Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => USA => Thema gestartet von: 13er am 01. Juli 2014, 21:47:14
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Das Museum, das von allen dreien auf der Reise für mich das schönste war, ist das National Capital Trolley Museum, unweit nördlich von Washington (aber schon in Maryland befindlich).
Einerseits ist es bei weitem am schönsten hergerichtet, dann hat es auch noch die attraktivste Strecke aller drei Museen und letztendlich waren die Leute hier unfassbar nett und haben mir wirklich jeden Wunsch von den Augen abgelesen (nicht falsch verstehen: auch in den anderen Museen war man über alle Maßen freundlich, aber hier kann man es eher nur mehr mit Superlativen beschreiben!)
Hier auch gleich zu Beginn die Homepage: www.dctrolley.org (http://www.dctrolley.org). Übrigens mit viel Liebe zum Detail in den Farben der ex-Washington PCC-Wagen gehalten!
Gleich bei der Ankunft, nachdem wir uns bei den operators als aus Vienna kommend vorgestellt haben, machen wir uns auf eine Rundfahrt. Dazu kommt dieser PCC aus Toronto zum Einsatz:
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Vor lauter Tratschen mit den guys hab ich auf der Fahrt gar keine weiteren Fotos gemacht, aber es kommen noch genügend :)
Die Ausstellung ist spannend gestaltet, u.a. sieht man wie das Unterleitungssystem in Washington funktioniert hat (es war ja by law verboten, mit Oberleitung zu fahren; für das heutige DC streetcar hat man diesbezüglich nicht etwa das Gesetz von damals aufgelassen, sondern es um eine Ausnahme erweitert, weil man dafür nur eine einfache Mehrheit brauchte :D ).
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Die Ausstellungshalle ist gleichzeitig sehr neu, dafür aber die Ausstellung selbst überschaubar (darum habe ich auch nicht so viele Bilder wie z.B. aus Kennebunkport). Das hat einen einfachen, aber sehr traurigen Grund: Am 28. September 2003 brauch in einer Wagenhalle ein Feuer aus und brannte diese inklusive ihrer Wagen völlig nieder. Acht Wagen (die Hälfte der Ausstellung bzw. ein Drittel der gesamten Wagen) wurden völlig zerstört. Darunter, wiederum für uns besonders schmerzvoll, Wagen 120 aus Graz und 6062+7802 aus Wien. Es wird aber daran gearbeitet, die Sammlung wieder aufzubauen. Zu einer dieser Neuerwerbungen kommen wir später noch ausführlich!
Na, der rechts schaut aber nicht sehr amerikanisch aus :D Stammt aus Düsseldorf:
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Und auch der da für unsere Augen durchaus vertraut, ein Berliner! Die beiden Wagen kamen - wenn ich mich richtig erinnere - nach einer Bundesgartenschau, bei der sie ausgestellt wurden, ins NCTM.
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Zu genaueren Infos der folgenden beiden Wagen schaut ihr am besten auf die vorzügliche Homepage!
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Den eigentlichen Star der Halle werde ich quasi als Teaser noch ein wenig für mich behalten ;)
Vorher machen wir mit einer der oben genannten Neuerwerbungen eine weitere Rundfahrt. Dabei handelt es sich nicht um eine stinknormale Straßenbahn, sondern um einen Exoten, wie er im Buche steht:
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Na, wer hats erkannt? Richtig: Eine Boat Tram aus Blackpool, UK. Davon gibt es nur mehr sehr wenige Exemplare, für das anderen in den USA muss man über den gesamten Kontinent an die Westküste fliegen, nämlich nach San Francisco.
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Der Fahrer ist zum Weichenstellen runtergekraxelt:
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Schon ein echtes Erlebnis, in einem offenen Wagen durch die Wildnis zu rauschen! Das kann man hier in Wien fast nur mehr als Schaffner auf dem 7008 erleben 8)
Damit ihr es euch besser vorstellen könnt, hier ein Video von der Mitfahrt:
National Capital Trolley Museum: Boat Tram Ride (http://www.youtube.com/watch?v=Nw600mydUIM#ws)
Und die britische Flagge, wie sie stylisch von der Trolleystange weht:
National Capital Trolley Museum Boat Tram Ride (http://www.youtube.com/watch?v=eFyyvCodeC4#ws)
Kurz vor der Schleife gibt es eine Ausweiche, die wir mit der Boat Tram auf jeden Fall verwenden müssen, nämlich zum Wenden. Durch die Schleife kommt zwar das PCC car, aber aus technischen Gründen eben nicht die Boat Tram:
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Andere Züge haben ja normalerweise zwei Trolleystangen, was hier konstruktionsbedingt kaum möglich ist. Daher nimmt man einfach die Stange von vorne runter und trägt sie am Halteseil nach hinten, wo man sie wieder an die Oberleitung "ankuppelt":
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Die Strecke hat so viele schöne Fotomotive, dass man hier locker einen ganzen Tag bleiben könnte! Zumindest aus diesem Zug heraus geht das ja auch "on board":
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Als quasi "special guests" durften wir auch in die normalen Besuchern nicht zugängliche Werkstatthalle:
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Es ist super zu sehen, dass es auch in anderen Ländern so viele engagierte Menschen gibt, die ehrenamtlich an der Aufarbeitung alter Wagen arbeiten!
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Ein kleines, aber feines Detail am vorigen Bild: Die Schlitze über den Fenstern wurden für den Fahrgastkomfort eingebaut. Die Erklärung ist ganz einfach: Im Zug stehende Fahrgäste sehen sonst ja nur schwer aus dem Wagen, vor allem bei welcher Haltestelle sie sich gerade befinden. Mit diesen Schlitzen null Problem.
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Von 522 ist derzeit nicht viel übrig, soll aber alles wieder instandgesetzt werden. Es handelt sich um einen 1898 erbauten Wagen für den Betrieb in Washington DC.
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4603 ist der Bruder des draußen fahrenden PCC aus Toronto:
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Weiter geht's in Teil 2!
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Beenden wir noch unseren Rundgang durch die Werkstatthalle:
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Wie in Alaska, dem Ziel des folgenden Wagens, fühlte es sich an dem Tag übrigens sicher nicht an, es war ordentlich heiß und schwül...
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Ein ex-Washington-PCC soll auch bei der Eröffnung des neuen DC Streetcars dabei sein, das hat sich der Betreiber explizit vom Museum gewünscht - hoffen wir, dass es mit dem Transport (Finanzierung) klappt!
Aber nun zum Wagen you've all been waiting for ;)
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Ich muss ja dazusagen, dass ich schon vorher im Zuge der öffentlichen Führung einige Fotos geschossen habe. Als man mich dann fragte, ob ich den Wagen gerne mit eingeschaltetem Licht hätte, wer hätte da schon nein gesagt? Während wir die Werkstatthalle besichtigten, haben sie den Strom auf dem TARS-Gleis eingeschaltet, ihn aufgebügelt, sogar das Hallentor geschlossen, damit es am Foto nicht blendet, und so war die Überraschung perfekt, als wir zurückkamen und ihn auf diese Weise vorfanden!
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Neuer Avatar für unseren TARS631? :)
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Glücklicherweise durfte ich den TARS 678, ex Z 4220, auch betreten:
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Auch hier sieht man wieder die schönen, aber heute teuren Rattansitze.
Ein Foto vom Fahrerplatz (das Bild, wo ich sitzend mit dem Fahrschalter in der Hand portraitiert wurde, erspar ich euch :D ):
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Übrigens, wie winzig die Welt doch ist! Der junge Museumsmitarbeiter, den ihr rechts im Bild seht, hat vor etwa 10 Jahren ein Jahr in Wien studiert. Damals hat er im Studentenheim in der Pfeilgasse gewohnt! Gut möglich, dass ich ihm damals einmal über den Weg gelaufen bin, ich habe in der Strozzigasse gewohnt... an den 46er und den J-Wagen konnte er sich auch noch erinnern! Ich musste ihm die traurige Botschaft überbringen, dass es letzteren nicht mehr gibt und auf ersterem im Gegensatz zu damals nur mehr häßliche Niederflurfahrzeuge unterwegs sind.
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Das Utensil hier sieht mir aber nicht allzu amerikanisch aus ;) ;) ;)
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So, jetzt gibts wieder ein paar Outdoorbilder, da es sich wirklich um ein äußerst gepflegtes Gelände handelt. Der Toronto-Wagen wartet vor dem Museumsgebäude auf neue Fahrgäste:
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Ein weiteres europäisches Fahrzeug ist dieser PCC aus Den Haag. Er wurde 1971 gebaut und ist der modernste PCC, den es überhaupt gab:
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Ein weiteres Kuriosum, wegen dem extra für uns hier gehalten wurde: Die folgende Weiche ist aus Wien!!
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Hier habt ihr noch mal ein sonniges Boat Tram Foto. Der Operator genießt die Fahrt sichtlich :)
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Wir durften uns übrigens am gesamten Museumsgelände, auch auf den Gleisen, völlig frei bewegen. Special thanks dafür!
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Die Chance nützte ich natürlich und ging - in sengender Hitze - Schwelle für Schwelle immer weiter in Richtung Ende der Trasse, bis ich einen schönen Fotostandpunkt erreicht hatte, um auf die Rückkehr des Blackpoolers zu warten. Ich denke, das Bild ist mir einigermaßen gelungen ;)
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Und nicht weit dahinter kommt auch der 4602 aus dem Wald zurück:
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Leider mussten wir dann schon wieder weiter, sonst hätte ich noch einige Fotos im Wald gemacht. Aber wenn ich das nächste Mal in Washington bin, steht natürlich wieder ein Museumsbesuch am Plan! Vielleicht fährt dann ja auch unser TARS wieder, der derzeit kleinere Probleme mit dem Bremssystem hat.
Zum Abschluss machte ich noch ein Gruppenfoto von der gesamten Mannschaft, die uns so einen wunderbaren Tag bereitet hatte und wirklich jeden Wunsch von den Augen ablas:
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Und da sie hier auch mitlesen und sicher schon begierig auf die Reportage gewartet haben: Thank you, guys, for such an awesome day at your fascinating museum (... and for telling me the truth about American beer)! :)
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Vom Wenden von Trolleystangen habe ich aber durchaus schon gelesen, scheint nicht so selten gewesen zu sein.
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"Hier habt ihr noch mal ein sonniges Boat Tram Foto. Der Operator genießt die Fahrt sichtlich "
Na das kann man wohl sagen, Nomen ist Omen! 8)
Super Bilder, vor allem meine Lieblinge, die PCC!
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Sagenhaft schön. Das gilt natürlich auch für die anderen Berichte deiner Reise. :up:
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Grandios, vor allem die beiden Bilder "So, jetzt gibts wieder ein paar Outdoorbilder, da es sich wirklich um ein äußerst gepflegtes Gelände handelt. Der Toronto-Wagen wartet vor dem Museumsgebäude auf neue Fahrgäste"
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Vielen Dank nochmals für deinen wunderbaren Reisebericht von den Trolley Museen und immer eine Spezialität für mich dabei (zB. Original TARS und TATS Logo, Detailaufnahmen, …).
Noch ein Internetfund vom TARS 678, dauert nur 40sec, ab ca. 35sec hört man wie sich der Kompressor einschaltet.
https://www.youtube.com/watch?v=SiB4TkyoF4w (https://www.youtube.com/watch?v=SiB4TkyoF4w)
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(... and for telling me the truth about American beer)! :)
don't tell, show!
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Zum Museum nur: WOW!! :o
Und mich interessiert auch: was ist denn die Wahrheit über US-Bier?
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Zum Museum nur: WOW!! :o
Und mich interessiert auch: was ist denn die Wahrheit über US-Bier?
Google ist dein Freund:
Prost! (http://www.tagesschau.de/ausland/bier-102.html)
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Und mich interessiert auch: was ist denn die Wahrheit über US-Bier?
Einer der Operators, Phil, war längere Zeit in Nürnberg stationiert und hat mir erzählt, dass es im Vergleich zu deutschem bzw. unserem Bier (er schwärmte auch von den Rostbratwürschtln dazu!) furchtbar schmeckt und ich es gar nicht erst zu kosten brauch.
Eine US-Freundin hat es mal etwas anders auf den Punkt gebracht: What does having sex in a canoe and American beer have in common? Both are fucking close to water.
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Danke für die super Fotos. Ich war dort auch einmal, muss so ca. 1999 gewesen sein, vor dem Remisenbrand. Später wurde ja das ganze Museum und ein großer Teil der Strecke wegen einer neuen Autobahn etwas Richtung Norden übersiedeln.
Ich kann die Freundlichkeit des Personals dort nur bestätigen. Ich konnte ohne Probleme alle Hallen besichtigen.
Damals war der Z noch auf einer Seite rot/weiß, der HP in Betrieb, der Grazer, .....
Hier gibt's mehr Fotos: https://www.dropbox.com/sh/ieg47iptgvme07j/AAAmxSniRFIUhOzQD7XpHWjra (https://www.dropbox.com/sh/ieg47iptgvme07j/AAAmxSniRFIUhOzQD7XpHWjra)
Die Bilder wurden damals mit meiner ersten Digitalkamera gemacht, leider ist die Qualität nicht so überzeugend.
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Danke für die zusätzlichen Fotos! Da bekommt man einen schönen Eindruck, wie das Museum früher ausgesehen hat!
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Eine US-Freundin hat es mal etwas anders auf den Punkt gebracht: What does having sex in a canoe and American beer have in common? Both are fucking close to water.
Es gibt in den USA auch sehr brauchbare Mikrobrauereien. Aber stimmt schon, das industrielle Bier ist wirklich großteils öd (im günstigeren Fall).
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Ein kleines, aber feines Detail am vorigen Bild: Die Schlitze über den Fenstern wurden für den Fahrgastkomfort eingebaut. Die Erklärung ist ganz einfach: Im Zug stehende Fahrgäste sehen sonst ja nur schwer aus dem Wagen, vor allem bei welcher Haltestelle sie sich gerade befinden. Mit diesen Schlitzen null Problem.
Das finde ich faszinierend! Gleichzeitig finde ich es schade, auf was für ein Niveau die einst so bewundernswerte US-amerikanische Schienenfahrzeugindustrie gefallen ist.
Wenn du schreibst, dass ein PCC in Washington bei der Eröffnung der neuen Straßenbahn dabei sein soll, heißt das, dass der nur als Ausstellungsstück aufgestellt wird oder soll der auf der neuen Linie auch fahren? Wenn ja, dann frage ich mich, wie sehr die alte und die neue Straßenbahn kompatibel sind.
Danke jedenfalls für die schönen Bilder!
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Wenn du schreibst, dass ein PCC in Washington bei der Eröffnung der neuen Straßenbahn dabei sein soll, heißt das, dass der nur als Ausstellungsstück aufgestellt wird oder soll der auf der neuen Linie auch fahren? Wenn ja, dann frage ich mich, wie sehr die alte und die neue Straßenbahn kompatibel sind.
Gute Frage! Ich weiß nicht, inwiefern die normale Pantographen-Oberleitung für Trolleyfahrzeuge geeignet ist? Wobei man natürlich bei einer solchen Sonderfahrt bei den wenigen Weichen die Trolleystange auch einfach umhängen kann.
Allerdings scheitert es schon daran, dass die Washington-PCCs Einrichtungsfahrzeuge (es gibt nur wenige PCC-Zweirichtungswagen) sind und die neue Strecke keine Schleifen hat :) Also wohl eher Ausstellungsgegenstand.
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Wenn du schreibst, dass ein PCC in Washington bei der Eröffnung der neuen Straßenbahn dabei sein soll, heißt das, dass der nur als Ausstellungsstück aufgestellt wird oder soll der auf der neuen Linie auch fahren? Wenn ja, dann frage ich mich, wie sehr die alte und die neue Straßenbahn kompatibel sind.
Gute Frage! Ich weiß nicht, inwiefern die normale Pantographen-Oberleitung für Trolleyfahrzeuge geeignet ist? Wobei man natürlich bei einer solchen Sonderfahrt bei den wenigen Weichen die Trolleystange auch einfach umhängen kann.
Allerdings scheitert es schon daran, dass die Washington-PCCs Einrichtungsfahrzeuge (es gibt nur wenige PCC-Zweirichtungswagen) sind und die neue Strecke keine Schleifen hat :) Also wohl eher Ausstellungsgegenstand.
Eine Trolleystange kommt mit einer normalen Fahrleitung, gar nicht zurecht. Nicht in der Graden aber bei der ersten Kurve wäre es sowieso schon aus. Die Fahrleitung für die "Trolleypole" muss ja relativ exakt mittig über dem Gleis sein, da sonst die Rolle entgleist (entfahrleitet :D). Somit wird eine normale Oberleitung mit ihrer Zick-Zack Verlegung nicht befahrbar sein für einen mit Trolleystange ausgerüstetem Wagen. Aber irgednwo hab ich ein Bild gesehen, wo sie einfach einen Schleifer an eine normale Trolleystange montiert haben. Schaut zwar schwer scheiße aus aber das Mittel heiligt die Optik.
Da hab ichs gesehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Stromabnehmer#mediaviewer/Datei:Plze%C5%88,_N%C3%A1m%C4%9Bst%C3%AD_Republiky,_K%C5%99i%C5%BE%C3%ADkova_tramvaj.JPG (http://de.wikipedia.org/wiki/Stromabnehmer#mediaviewer/Datei:Plze%C5%88,_N%C3%A1m%C4%9Bst%C3%AD_Republiky,_K%C5%99i%C5%BE%C3%ADkova_tramvaj.JPG)
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Haha, der Adapter ist aber cool!
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Haha, der Adapter ist aber cool!
Das gab's vor etlichgen Jahren schon auf einem Museumswagen in Nürnberg, hat sich aber nicht bewährt.
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Wie machen das die Mariazeller mit ihrem A 7m? (Abgesehen davon, dass sie momentan so oder so nicht elektrisch fahren...)
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Wie machen das die Mariazeller mit ihrem A 7m? (Abgesehen davon, dass sie momentan so oder so nicht elektrisch fahren...)
Keine Ahnung, aber die kritischen Punkte sind die Form der Fahrleitungsklemmen und vor allem die Winkel in der Fahrleitung in den Bögen. Wenn man das entsprechend gestaltet, ist ein Mischbetrieb Schleifbügel - Rollenstromabnehmer kein Problem. In Prag ist man bis in die 1970er Jahre mit beiden gefahren.
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Wie machen das die Mariazeller mit ihrem A 7m? (Abgesehen davon, dass sie momentan so oder so nicht elektrisch fahren...)
Keine Ahnung, aber die kritischen Punkte sind die Form der Fahrleitungsklemmen und vor allem die Winkel in der Fahrleitung in den Bögen. Wenn man das entsprechend gestaltet, ist ein Mischbetrieb Schleifbügel - Rollenstromabnehmer kein Problem. In Prag ist man bis in die 1970er Jahre mit beiden gefahren.
In Riga fährt man heute noch mit beidem. Das heißt... schon. Denn erst die neu gelieferten Skoda 15T haben einen Pantographen. Die Tatras wurden noch extra mit Stange ausgeliefert.
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Wie machen das die Mariazeller mit ihrem A 7m? (Abgesehen davon, dass sie momentan so oder so nicht elektrisch fahren...)
Keine Ahnung, aber die kritischen Punkte sind die Form der Fahrleitungsklemmen und vor allem die Winkel in der Fahrleitung in den Bögen. Wenn man das entsprechend gestaltet, ist ein Mischbetrieb Schleifbügel - Rollenstromabnehmer kein Problem. In Prag ist man bis in die 1970er Jahre mit beiden gefahren.
In Riga fährt man heute noch mit beidem. Das heißt... schon. Denn erst die neu gelieferten Skoda 15T haben einen Pantographen. Die Tatras wurden noch extra mit Stange ausgeliefert.
Bei einer Fahrleitung, die für Trolleystangen ausgelegt ist, ist es auch kein Problem mit anderen Stromabnehmern zu fahren, vorausgesetzt die Oberleitungsweichen sind so ausgeführt, das nichts hakt. Das Schleifstück wird halt nur an einer Stelle belastet und muss daher öfter getauscht werden.
Nur wenn die Fahrleitung eben auf normale Stromabnehmer ausgelegt ist, wird's mit den Rollen kritisch. Es ist also Aufwärtskompatibel nicht Abwärts. ;)
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ER fährt wieder - frisch repariert!!!
Third Avenue Railway System (TARS) 678 (http://www.youtube.com/watch?v=UkLrdG04e9I#ws)
:) :)
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Mit der original Wiener Weichenkrücke! :D
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Dass die vor jeder Weiche einen Zwangshalt einlegen, ist für mich irgendwie typisch amerikanisch: Sicherheitsbestimmungen ohne dahinterliegenden Sicherheitsgewinn. ::)
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Dass die vor jeder Weiche einen Zwangshalt einlegen,
Psst. - nicht so laut!
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Dort hat es ja Sinn, dadurch dauert die Fahrt länger. Die Leute wollen schließlich was haben für ihr Geld! ;D
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Sie wollen dort nix riskieren - schließlich liegen teilweise auch Weichen aus Wien dort und man weiß, was passiert, wenn man da zu schnell drüberfährt! 8)
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Dort hat es ja Sinn, dadurch dauert die Fahrt länger. Die Leute wollen schließlich was haben für ihr Geld! ;D
Dann wäre es aber wenigstens sinnvoll, Pseudohaltestellen in die Gegend zu pflanzen. Vor allem erscheint es mir höchst sinnlos, vor der Ausweiche einen Zwangshalt hinzulegen, in der Ausweiche (wo es unter Umständen noch sinnvoll sein könnte) aber nicht. :fp:
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Bilder dazu vom reanimierten TARS 678 (Z 4220) gibt es auch auf flickrcom
TARS 678 aufgenommen am 17. Jänner 2015 von Jack Edward D.
https://www.flickr.com/photos/78714504@N03/sets/ (https://www.flickr.com/photos/78714504@N03/sets/)
https://www.flickr.com/photos/78714504@N03/sets/72157650339296211/ (https://www.flickr.com/photos/78714504@N03/sets/72157650339296211/)
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Dort hat es ja Sinn, dadurch dauert die Fahrt länger. Die Leute wollen schließlich was haben für ihr Geld! ;D
Was kostet die Fahrt denn und wie lange dauert sie?
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http://www.dctrolley.org/ (http://www.dctrolley.org/)
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Sie wollen dort nix riskieren - schließlich liegen teilweise auch Weichen aus Wien dort und man weiß, was passiert, wenn man da zu schnell drüberfährt! 8)
Dann gibts den Bankencrash, davor haben die Amis derzeit auch eine Heidenangst :P
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Auf https://thetrolleydodger.com/ in der aktuellen Ausgabe July 2021, gibt es alte Wiener und einen Grazer Wagen zu sehen, leider wohl im Tram-Himmel.
[attach=6]
Diese Wagen sind dann wohl verbrannt, kann jemand zur Geschichte beitragen, mir war es zu mühsehlig im Wiki nach Bw 7802 zu suchen.
Wieso trugen die Wagen eine Arbeitswagen-Nummer, obwohl sie im Personenwagen-Look erscheinen?
(Edit: Schreibfehler)
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Vom Brand findet sich ein Eintrag in der Wikipedia:
https://en.wikipedia.org/wiki/National_Capital_Trolley_Museum
und auch einige Artikel so wie dieser aus der LA Times:
https://www.latimes.com/archives/la-xpm-2006-jan-29-adna-trolley29-story.html
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Diese Wagen sind dann wohl verbrannt, kann jemand zur Geschichte beitragen, mir war es zu mühsehlig im Wiki nach Bw 7802 zu suchen.
Wieso trugen die Wagen eine Arbeitswagen-Nummer, obwohl sie im Personenwagen-Look erscheinen?
Der 7802 war der frühere k2 3386, der 1966 in kp umgewidmet und 1969 verkauft wurde. Der HP 6062 entstand 1960 aus dem H1 2167 und kam ebenfalls 1969 in die USA. Und ja, beide Fahrzeuge wurden bei der Brandkatastrophe 2003 zerstört.
Die Wagen wurde zu Hilfsfahrzeugen umgewidmet, behielten aber ihre Lackierung. Das war seinerzeit bei ausgemusterten Personenwagen nicht unüblich. Sie erhielten nur eine neue Nummer, der Rest blieb, wie er war.
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Vielen Dank für die Auskünfte! :)
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Ex Wiener Z-Wagen im Zustand von 1987:
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10.420