Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: U4 am 18. September 2019, 06:39:06

Titel: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 18. September 2019, 06:39:06
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Zitat
52 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 52 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:24:00  2019-09-18 06:24:00     
60 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:23:00  2019-09-18 06:23:00     
10 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:21:00  2019-09-18 06:21:00     
46 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 46 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.
2019-09-18 06:19:00  2019-09-18 06:19:00 

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 18. September 2019, 06:53:25
Gibt es schon in aller Früh soviel Stau auf den Linien, sodass man weniger Züge rausschickt?  ;D (Achtung Sarkasmus)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gerry am 18. September 2019, 07:31:04
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Zitat
52 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 52 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:24:00  2019-09-18 06:24:00     
60 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:23:00  2019-09-18 06:23:00     
10 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
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46 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 46 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.
2019-09-18 06:19:00  2019-09-18 06:19:00 
und wieder nur Sektor West...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 18. September 2019, 07:40:18
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Zitat
52 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 52 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:24:00  2019-09-18 06:24:00     
60 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:23:00  2019-09-18 06:23:00     
10 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:21:00  2019-09-18 06:21:00     
46 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 46 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.
2019-09-18 06:19:00  2019-09-18 06:19:00 
und wieder nur Sektor West...
Am 49er sind zumindest die Kurse 10 (HVZ) und 12 nicht ausgefahren!

Wie extrem der Personalmangel sein muss, erkennt man an der Anzahl an Zügen, die bis Breitensee gekürzt wird, um auf einem anderen Kurs weiter zu fahren, wo nun wieder ein Fahrer verfügbar ist!

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 18. September 2019, 07:59:20
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Zitat
52 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 52 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:24:00  2019-09-18 06:24:00     
60 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:23:00  2019-09-18 06:23:00     
10 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
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46 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 46 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.
2019-09-18 06:19:00  2019-09-18 06:19:00 
und wieder nur Sektor West...
Am 49er sind zumindest die Kurse 10 (HVZ) und 12 nicht ausgefahren!

LG t12700
Und fallen, zum Schönfärben, unter die Falschparker / Hugelgasse von 5:49 bis 6:05h.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 19. September 2019, 15:12:59
82/52 zieht gerade wegen Personalmangel ein... Ist und wird nicht der einzige für heute sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 19. September 2019, 17:21:54
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Zitat
52 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 52 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:24:00  2019-09-18 06:24:00     
60 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:23:00  2019-09-18 06:23:00     
10 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 
2019-09-18 06:21:00  2019-09-18 06:21:00     
46 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 46 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.
2019-09-18 06:19:00  2019-09-18 06:19:00 

Danke, liebe Ulli; danke, Renate; danke, Genossen. Freundschaft! >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: N1 am 19. September 2019, 21:10:13
"Und täglich grüßt das Murmeltier ..." – der Threadtitel passt wie die Faust auf's Aug.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 19. September 2019, 22:16:45
Würde gerade in der Wattmanngasse aus dem 62er wegen
Personalmangel (Aussage Fahrerin: Es gibt keinen Ablöser) rausgeworfen. Folgezug ist auch nicht gekommen (wahrscheinlich selber Grund). Nächster 62er 23 Minuten später.... einfach nur traurig.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 20. September 2019, 07:00:58
Würde gerade in der Wattmanngasse aus dem 62er wegen
Personalmangel (Aussage Fahrerin: Es gibt keinen Ablöser) rausgeworfen. Folgezug ist auch nicht gekommen (wahrscheinlich selber Grund). Nächster 62er 23 Minuten später.... einfach nur traurig.
Die Gründe sind hier schon öfters erwähnt worden; das z.B. die strickten Überstundenregeln aufgeweicht werden, auch schon.  Es interessiert bei den Wiener Linien kaum wem.
Früher saß der Expeditor vor Ort und hatte seine Leute und er konnte kurzfristig Extrapersonal von der Werkstätte oder sonst wo luklrieren.
Dann hat man den meisten Leuten die Fahrerei weggenommen, weils in ihren eigenen Abteilungen die Überstunden verteilen wollten, usw. usf...…
Die Personalpolitik erwähne ich gar nicht mehr...…...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 20. September 2019, 07:34:31
Würde gerade in der Wattmanngasse aus dem 62er wegen
Personalmangel (Aussage Fahrerin: Es gibt keinen Ablöser) rausgeworfen. Folgezug ist auch nicht gekommen (wahrscheinlich selber Grund). Nächster 62er 23 Minuten später.... einfach nur traurig.
Die Gründe sind hier schon öfters erwähnt worden; das z.B. die strickten Überstundenregeln aufgeweicht werden, auch schon.  Es interessiert bei den Wiener Linien kaum wem.
Früher saß der Expeditor vor Ort und hatte seine Leute und er konnte kurzfristig Extrapersonal von der Werkstätte oder sonst wo luklrieren.
Dann hat man den meisten Leuten die Fahrerei weggenommen, weils in ihren eigenen Abteilungen die Überstunden verteilen wollten, usw. usf...…
Die Personalpolitik erwähne ich gar nicht mehr...…...

Oder du hast Extrafahrer, so wie ich einer bin, der von sich sagt, dass er nach einem Arbeitstag im Büro nicht mehr zu 100% verantworten kann, sich noch für eine volle Schicht auf die Straßenbahn zu setzen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 20. September 2019, 08:06:36
Ich denke, dass es auch ein großes Problem ist, dass es die Schichten am freien Tag (Doppeltag) nicht oder kaum mehr gibt, die ja 100% Zuschlag- Überstunden waren. Denn so konnte man durchaus Leute lukrieren, die am freien Tag gutes Geld verdienen wollten und damit auch konnten. Am zusatzfreien Tag wird man kaum jemanden zum Arbeiten bringen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 20. September 2019, 13:14:55
Würde gerade in der Wattmanngasse aus dem 62er wegen
Personalmangel (Aussage Fahrerin: Es gibt keinen Ablöser) rausgeworfen. Folgezug ist auch nicht gekommen (wahrscheinlich selber Grund). Nächster 62er 23 Minuten später.... einfach nur traurig.
Die Gründe sind hier schon öfters erwähnt worden; das z.B. die strickten Überstundenregeln aufgeweicht werden, auch schon.  Es interessiert bei den Wiener Linien kaum wem.
Früher saß der Expeditor vor Ort und hatte seine Leute und er konnte kurzfristig Extrapersonal von der Werkstätte oder sonst wo luklrieren.
Dann hat man den meisten Leuten die Fahrerei weggenommen, weils in ihren eigenen Abteilungen die Überstunden verteilen wollten, usw. usf...…
Die Personalpolitik erwähne ich gar nicht mehr...…...

Im Grunde ist das doch relativ einfach zu lösen: man informiere die Sima, und innerhalb kürzester Zeit wird die Umbenennung des 62ers in 13er* auf den Weg gebracht, inkl. toller Fotos für die Presse. Schon sind die Probleme vorbei. :)

* Tippfehler korrigiert, danke an Rodauner für den Hinweis
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 20. September 2019, 15:01:38
Ich denke, dass es auch ein großes Problem ist, dass es die Schichten am freien Tag (Doppeltag) nicht oder kaum mehr gibt, die ja 100% Zuschlag- Überstunden waren. Denn so konnte man durchaus Leute lukrieren, die am freien Tag gutes Geld verdienen wollten und damit auch konnten. Am zusatzfreien Tag wird man kaum jemanden zum Arbeiten bringen.
Am ZF-Tag sind´s aber immer noch 50%, oder?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 20. September 2019, 16:27:44
Würde gerade in der Wattmanngasse aus dem 62er wegen
Personalmangel (Aussage Fahrerin: Es gibt keinen Ablöser) rausgeworfen. Folgezug ist auch nicht gekommen (wahrscheinlich selber Grund). Nächster 62er 23 Minuten später.... einfach nur traurig.
Die Gründe sind hier schon öfters erwähnt worden; das z.B. die strickten Überstundenregeln aufgeweicht werden, auch schon.  Es interessiert bei den Wiener Linien kaum wem.
Früher saß der Expeditor vor Ort und hatte seine Leute und er konnte kurzfristig Extrapersonal von der Werkstätte oder sonst wo luklrieren.
Dann hat man den meisten Leuten die Fahrerei weggenommen, weils in ihren eigenen Abteilungen die Überstunden verteilen wollten, usw. usf...…
Die Personalpolitik erwähne ich gar nicht mehr...…...

Oder du hast Extrafahrer, so wie ich einer bin, der von sich sagt, dass er nach einem Arbeitstag im Büro nicht mehr zu 100% verantworten kann, sich noch für eine volle Schicht auf die Straßenbahn zu setzen.
Da hast du aber den Smiley vergessen, oder?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 20. September 2019, 17:48:54
Im Grunde ist das doch relativ einfach zu lösen: man informiere die Sima, und innerhalb kürzester Zeit wird die Umbenennung des 62ers in 23er auf den Weg gebracht, inkl. toller Fotos für die Presse. Schon sind die Probleme vorbei. :)

 ::) wenn ich mir am Stadtplan anschau, durch welche Bezirke der 62er fährt ...

Ich wär' eher dafür, die U7a zumindest eine Woche lang als Fahrgästin beispielsweise auf die Linien des Sektor West zu verdonnern. Dabei wird sie genug Gelegenheiten haben, ihre schönen Gewista-Wartehäuschen in trauter Gesellschaft anderer zufriiieeedener FahrgästInnen genießen zu können. Nebeneffekt: Sie könnte gleich höchstselbst die Geeignetsten für ihr Begrünungsprojekt bestimmen, da ausreichend Zeit sein wird, Lichteinfall und Sonnenstand genau zu studieren >:D. Sollte sie entgegnen, sie hätte davon keine Ahnung, informiere ich gern den Häupl Michi. Der hat jetzt eh Zeit und wird das als studierter Biologe schon schaukeln.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 20. September 2019, 19:28:30
Auf der Linie 62 sind derzeit nur 6 Züge draußen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 20. September 2019, 19:36:03
... passt zum Auftakt der Klimaschutzwoche >:D!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 20. September 2019, 19:39:02

Da hast du aber den Smiley vergessen, oder?
Außerdem erlauben sie auch "Bürohengsten" mit Fahrberechtigung schon lange nicht mehr das Extrafahren einer ganzen Schicht nach Ende des Bürodienstes!

Früher konntest' fahren, was du dir zutraust und bei Bedarf jede Menge Geld verdienen!  ;)   :up:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 20. September 2019, 19:39:46
Auf der Linie 62 sind derzeit nur 6 Züge draußen...
Soviel zur Jobinitiative der Wiener Linien. :fp:
[attach=1]
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 20. September 2019, 20:00:52
Auf der Linie 62 sind derzeit nur 6 Züge draußen...
Von wie viel "soll"? Hab auf die Schnelle leider die Liste nicht gefunden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 20. September 2019, 20:07:07
@ Autobusfan-> von 9
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 20. September 2019, 20:57:47
Auf der Linie 62 sind derzeit nur 6 Züge draußen...
Von wie viel "soll"? Hab auf die Schnelle leider die Liste nicht gefunden.

Im Zehnminutentakt neun, im Viertelstundenintervall sechs.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 20. September 2019, 21:24:51
Den Fahrermangel gibts ja nicht nur bei den Wiener Linien

Zitat
Nun will die Transportbranche dem Fahrermangel mit durchaus kuriosen Ideen begegnen. So könnten bald schon 16-Jährige - wenn auch noch in Begleitung - mit schweren Lkw unterwegs sein, geht es nach dem neuesten Vorschlag der Transportsparte in der Wirtschaftskammer.
Quelle: https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5693471/Kampf-gegen-Fahrermangel_16Jaehrige-sollen-schwere-Lkw-steuern? (https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5693471/Kampf-gegen-Fahrermangel_16Jaehrige-sollen-schwere-Lkw-steuern?_vl_backlink=/home/fileNotFound.do)

Zitat
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat den Mitte Dezember beginnenden Vertrag mit dem vorgesehenen neuen Betreiber der wichtigen Nahverkehrs-Linien S1 und S4 gekündigt. Die Keolis Deutschland GmbH & Co. KG (Keolis), besser bekannt als Eurobahn, könne etwa die Hälfte der notwendigen Planstellen für Zugführer nicht besetzen, teilte der VRR am Mittwoch offiziell mit.
Quellen: https://www.welt.de/regionales/nrw/article200529838/VRR-kuendigt-Vertrag-mit-Betreiber-der-Linien-S1-und-S4.html (https://www.welt.de/regionales/nrw/article200529838/VRR-kuendigt-Vertrag-mit-Betreiber-der-Linien-S1-und-S4.html)
und http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=191066.from1569003703;topicseen#msg2008702 (http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=191066.from1569003703;topicseen#msg2008702)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 20. September 2019, 21:39:32
Zitat
Nun will die Transportbranche dem Fahrermangel mit durchaus kuriosen Ideen begegnen. So könnten bald schon 16-Jährige - wenn auch noch in Begleitung - mit schweren Lkw unterwegs sein, geht es nach dem neuesten Vorschlag der Transportsparte in der Wirtschaftskammer.

 :fp: :fp: :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 21. September 2019, 10:51:21
Nachtrag zu gestern (von der Uhrzeit her heute)->
Kurs 62-09 fiel bis Betriebsschluß aus->und damit zwischen Wattmanngasse und Meidling S auch die Blaue ersatzlos!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 21. September 2019, 11:19:52
Nachtrag zu gestern (von der Uhrzeit her heute)->
Kurs 62-09 fiel bis Betriebsschluß aus->und damit zwischen Wattmanngasse und Meidling S auch die Blaue ersatzlos!

Hat man das wirklich so gemacht oder ist die Weiße dafür 15 Minuten später gefahren? Die Blaue sollte doch eigentlich sakrosankt sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 21. September 2019, 11:51:59
@ 95B->
Die Weiße (im Abschnitt Meidling S->Oper->Gallgasse->SPEIS die Blaue) fuhr auf die Minute pünktlich
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 21. September 2019, 17:58:05
Wäus uns owa sowas vo wuascht sads...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hawk am 21. September 2019, 19:01:54
Wäus uns owa sowas vo wuascht sads...
Wo sollen sie das Personal hernehmen?  :(
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 21. September 2019, 20:13:25
Die Probleme sind überall die selben, zunwenig Gehalt, bei den Busfahrer bzw., LKW das Problem der Führerscheinfinanzierung.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 21. September 2019, 21:26:56
Wäus uns owa sowas vo wuascht sads...
Wo sollen sie das Personal hernehmen?  :(

Das wurde hier schon oft genug durchgekaut.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 24. September 2019, 17:26:03
Nachdem schon der Frühkurs 49-10 wegen Personalmangel ausgefallen ist, ist auch der Nachmittagsverstärker 49-10 ausgefallen sowie der Kurs 49-06 einen Umlauf früher als laut Plan nach RDH eingezogen worden...

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 24. September 2019, 20:05:06
Linie 62 aktuell->
62-02 Ausfall
62-06 zieht innerhalb der nächsten 30min wegen Personalmangel in SPEIS ein
62-09 Ausfall
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 25. September 2019, 14:26:33
Zum wiederholten Male musste der Kurs 49-06 (heute 4552+1354) wegen Personalmangel frühzeitig eingezogen werden! :ugvm:

(Edit: er wurde dann in RDH Halle II Gleis 5 abgestellt!)

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 25. September 2019, 16:13:41
Auf die Linie O darf man heute auch 16 Minuten warten statt 6 Minuten. Sind auch 1 oder 2 Kurse wohl ausgefallen. Irgendwann muss die Politik doch auch mal eingreifen. Dass es mal Strafen gibt für nicht Einhalten von vereinbarten Leistungen. Gibt es ja in Bayern bei der Schnellbahn.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 25. September 2019, 16:47:17
Auf die Linie O darf man heute auch 16 Minuten warten statt 6 Minuten. Sind auch 1 oder 2 Kurse wohl ausgefallen. Irgendwann muss die Politik doch auch mal eingreifen. Dass es mal Strafen gibt für nicht Einhalten von vereinbarten Leistungen. Gibt es ja in Bayern bei der Schnellbahn.
Am 62er fehlen derzeit die Kurse 62-04, 62-10 und 62-14
Auf der Linie 60 fehlen 2 Züge
Auf der Linie 10 fehlt 1 Zug
Auf der Linie 52 fehlen derzeit 4 Züge
Auf der Linie 6 fehlt Kurs 6-18
Auf der Linie O fehlt 1 Kurs
Ist aber nur das, was ich auf die Schnelle gefunden habe!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 25. September 2019, 17:48:52
Danke für die Info @360!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Werner1981 am 25. September 2019, 18:04:09
Auf die Linie O darf man heute auch 16 Minuten warten statt 6 Minuten. Sind auch 1 oder 2 Kurse wohl ausgefallen. Irgendwann muss die Politik doch auch mal eingreifen. Dass es mal Strafen gibt für nicht Einhalten von vereinbarten Leistungen. Gibt es ja in Bayern bei der Schnellbahn.

Wer genau soll denn eingreifen? Höchstwahrscheinlich wissen die zuständigen Politiker gar nichts davon. Ohne jetzt die Quellen/Beobachtungen hier anzuzweifeln - aber offizielle Zahlen welche Kurse ausgefallen sind gibt es ja öffentlich nicht. Somit passiert erst einmal gar nichts - noch dazu bekommt die Öffentlichkeit ja davon fast nichts mit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 25. September 2019, 18:10:26
Auf die Linie O darf man heute auch 16 Minuten warten statt 6 Minuten. Sind auch 1 oder 2 Kurse wohl ausgefallen. Irgendwann muss die Politik doch auch mal eingreifen. Dass es mal Strafen gibt für nicht Einhalten von vereinbarten Leistungen. Gibt es ja in Bayern bei der Schnellbahn.
Am 62er fehlen derzeit die Kurse 62-04, 62-10 und 62-14
Auf der Linie 60 fehlen 2 Züge
Auf der Linie 10 fehlt 1 Zug
Auf der Linie 52 fehlen derzeit 4 Züge
Auf der Linie 6 fehlt Kurs 6-18
Auf der Linie O fehlt 1 Kurs
Ist aber nur das, was ich auf die Schnelle gefunden habe!

Es gibt auch auf den Linien 9, 10, 11, 18 Kursausfälle.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 25. September 2019, 18:28:40
@ 15A-> Stimmt teilweise!
Linie 9 normal
Linie 10 hatte ich bereits erwähnt
Linie 11 11-53 Ausfall
Linie 18 1 Kurs fehlt
Linie 44 1 Kurs fehlt
Linie 46 2 Kurse fehlen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 25. September 2019, 18:33:01
Wann haben bitte am 52er 4 Kurse gefehlt? Ich hab um kurz vor 5 und auch jetzt wieder reingeschaut und da haben maximal zwei Züge gefehlt!

Am 49er wurde übrigens 4542+1360 (wie letzte Woche der E2) von 49-4 auf 49-6 umgekurst und befindet sich schon auf Einziehfahrt nach RDH!

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 25. September 2019, 18:36:48
@ t12700->Gegen 16:00

Ps.: In BSw werden bevorzugt 400er Gruppen (=Spätdienst) nicht besetzt, weshalb besonders am Abend mit vermehrten Ausfällen zu rechnen ist...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 25. September 2019, 19:19:02
@ 15A-> Stimmt teilweise!
Linie 9 normal
Linie 10 hatte ich bereits erwähnt
Linie 11 11-53 Ausfall
Linie 18 1 Kurs fehlt
Linie 44 1 Kurs fehlt
Linie 46 2 Kurse fehlen

Also am 9er zeigt mit Quando einen Kursausfall an. Am 33er ebenso.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 25. September 2019, 20:33:34
Auch auf der Linie 31 gibt es einen Kursausfall...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 25. September 2019, 22:09:30
Irgendwann muss die Politik doch auch mal eingreifen.

Du kannst ja ein Mail ans Rathaus, an den Bürgermeister oder an die U7a schicken. Ich wette einen vollen Monatsgehalt, dass du - wenn überhaupt - nur irgendeinen Schimmeltext als Antwort bekommen wirst. Ob man dort weiß, was draußen in Wahrheit los ist, werden wir kaum je erfahren. Um dem Stimmvolk vorzugaukeln, es sei eh alles in bester Ordnung, werden über diverse Kanäle (und davon stehen dem Rathaus viele zur Verfügung - sowohl elektronisch als auch in gedruckter Form) laufend Jubelmeldungen verbreitet. Das Einzige, was im Rathaus tadellos funktioniert, ist die Propagandamaschinerie.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 25. September 2019, 22:21:55
Also ihr könnt euch hier Aufregen was ihr wollt. Das Problem wird sich heuer sicherlich nicht mehr komplett beheben lassen. Dafür ist die Ausbildungszeit einfach zu lange.

Und ich glaube, dass die Personalproblematik auch im Rathaus bekannt ist. Denn das ist nicht nur ein Wiener Problem, sondern ein europaweites Problem, dass die Verkehrsunternehmen extreme Probleme beim Nachwuchs haben. In Deutschland geben Privatbahnen mittlerweile ganze Verbindungen wieder zurück, weil sie diese nicht bedienen können.

Man braucht ja diesbezüglich nur ein bisschen in den deutschen Medien durchforsten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: highspeedtrain am 25. September 2019, 22:41:21
Ich fürchte auch, dass das nicht besser werden wird und sich das auch bei den ÖBB auswirken wird. Dass die WL nicht der beste Arbeitgeber zu sein scheint, ist leider nur ein Teil des Problems (sicher kein kleiner, deswegen wirkt sich das halt hier zuerst aus) - Nachwuchs, der halbwegs für anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeiten brauchbar ist, ist endend wollen; Arbeitgeber, die Mo - Fr 8 bis 16h bieten können, sind klar im Vorteil.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 26. September 2019, 08:52:15
Denn das ist nicht nur ein Wiener Problem, sondern ein europaweites Problem, dass die Verkehrsunternehmen extreme Probleme beim Nachwuchs haben.

Solche Trends und Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen - wenn nicht gar vorauszusehen - und dann die richtigen Maßnahmen zu setzen für das Wohl des Unternehmens, das können nur wirkliche Topmanager. Und die verirren sich bestimmt nicht in die Untiefen der Politik eines europäischen Kleinstaates am Rande des Balkan. Und schon gar nicht in die Chefetage eines vergleichsweise kleinen Kommunaldienstleisters, dessen Strukturen noch immer mehr an ein Amt, als an ein modern geführtes Unternehmen erinnern, wo man für jeden Furz die Genehmigung der Stadtregierung braucht und mindestens einmal pro Woche zum Phototermin mit einer dauergrinsenden Frau Stadtrat verpflichtet wird, die es vorzüglich beherrscht, Dinge in der Hand zu halten, aber keine Ahnung von der Sache an sich hat.

Auch wenn - und darauf liegt die Betonung! - ihr jetzt verstärkt neue Leute einstellt und ausbildet, ist das bestenfalls Symptombekämpfung. Das wird langfristig nichts bringen. Ihr müsst an euren internen Strukturen und vor allem an der Unternehmenskultur etwas ändern. Dazu gehört auch, Kreativität zur Bindung von Mitarbeitern zu entwickeln, die über das Veranstalten von Sommerfesten und Aufstellen von Punschstandln hinausgeht! Wie das mit euren beiden derzeitigen Geschäftsführern funktionieren soll, die gefühlt schon Jahrzehnte auf ihren parteipolitisch besetzten Posten sitzen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und in der Holding schaut es da auch nicht besser aus.

Eine vergleichbare Situation gibt es ja z.b. im Pflegebereich. Dort wurde 2016 beschlossen, drei Berufsbilder zu schaffen, wobei für jenes mit den meisten Kompetenzen eine Fachhochschulausbildung mit Abschlussdiplom nötig ist. Damit und mit anderen Maßnahmen soll dieser Mangelberuf niveaumäßig angehoben und in mehrfacher Hinsicht attraktiver gemacht werden.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 26. September 2019, 11:23:31
Du kannst ja ein Mail ans Rathaus, an den Bürgermeister oder an die U7a schicken.

Diese Mails werden in der Regel ung'schaut 1:1 an die Wiener Linien zur Beantwortung durchgereicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 26. September 2019, 13:05:29
... ung'schaut 1:1 an die Wiener Linien zur Beantwortung durchgereicht.

So sehr interessiert sich das Rathaus also für die mangelhafte Leistungserbringung durch das Verkehrskombinat ... >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 26. September 2019, 13:15:48
... ung'schaut 1:1 an die Wiener Linien zur Beantwortung durchgereicht.

So sehr interessiert sich das Rathaus also für die mangelhafte Leistungserbringung durch das Verkehrskombinat ... >:D

Ist irgenwie auch logisch, dass man diese Anfrage einmal zu den WL durchreicht. Es sollte nur dann am Rückweg jemand im Rathaus auch lesen, bevor man es den Kunden die Antwort seitens des Rathauses gibt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 26. September 2019, 15:20:08
Leider sollen laut Diensteinteilung bei Personalmangel keine Ringlinien abgestellt werden, sondern dieser auf andere Linien abgewälzt werden. Würde die Linien die beim Rathaus vorbeikommen teilweise ein 20-30 Minuten Intervall aufweisen, würde die Rathausbewohner vermutlich mehr Interesse an dem Problem haben (Vorausgesetzt diese fahren überhaupt öffentlich).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 26. September 2019, 15:48:18
Also werden "Potemkische" Straßenbahnen aufgebaut  >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 26. September 2019, 15:59:42
4055+1455/5-?? steht wegen Personalmangel abgestellt am Ausgleisgleis am Westbahnhof. Der derzeitige Kursausfall betrifft jedoch den RDH-Kurs 5-56!

Am 49er musste diesmal der E1 auf 49-6 zur Abwechslung nicht eingezogen werden...

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 26. September 2019, 16:09:42
Bin ja gespannt wie lange es dauert bis die Personalsituation öffentlich wird, noch funktioniert
die Informationssperre sehr gut... wobei die WiLi wahrscheinlich leugnen werden das zuwenig
Fahrpersonal da ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 26. September 2019, 16:23:13
Bin ja gespannt wie lange es dauert bis die Personalsituation öffentlich wird, noch funktioniert
die Informationssperre sehr gut... wobei die WiLi wahrscheinlich leugnen werden das zuwenig
Fahrpersonal da ist.

Sie nehmen ja auch kein Personal auf. Und ob die Schulen ganz voll sind kann ich mir nicht vorstellen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. September 2019, 16:40:26
Sie nehmen ja auch kein Personal auf. Und ob die Schulen ganz voll sind kann ich mir nicht vorstellen.

Manche Schulen sind voll, andere eher weniger. Das liegt daran, dass etliche Anwärter schon das Handtuch werfen, bevor die Ausbildung überhaupt angefangen hat. Und da vor Schulbeginn noch der Eignungstest kommt, kann man die durch plötzlichen Abgang entstandenen Löcher nicht einfach wieder füllen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 26. September 2019, 16:54:01
Auf der Linie O fehlt auch wieder ein Kurs. Gestern wartete ich 16 Minuten heute nur ca. 12 Minuten.

Das mit der Politik habe ich schon fast aufgegeben. Beim letzten Mal hieß es, ich solle mich an den Fahrgastbeirat wenden. Oder an den VOR. Bzw. die Wiener Linien. Als Stadt hätte man da keine Möglichkeiten, einzugreifen. Werden wir halt wohl jetzt noch eine Zeit lang länger heim brauchen. Immerhin fahren die Linien noch. ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: LH am 26. September 2019, 17:15:03
Man erkennt hier ein strukturelles Problem der Bevölkerungsstruktur - bei 12 Prozent Arbeitslosigkeit in Wien sollte es nicht unmöglich sein, ausreichend Personal zu finden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 26. September 2019, 17:17:00
Man erkennt hier ein strukturelles Problem der Bevölkerungsstruktur - bei 12 Prozent Arbeitslosigkeit in Wien sollte es nicht unmöglich sein, ausreichend Personal zu finden.

Da hast du aber die Kinder mitgerechnet.

Und bei vielen Arbeitslosen bin ich froh, dass sie nicht im Fahrdienst sind
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 17:20:30
Bin ja gespannt wie lange es dauert bis die Personalsituation öffentlich wird, noch funktioniert
die Informationssperre sehr gut... wobei die WiLi wahrscheinlich leugnen werden das zuwenig
Fahrpersonal da ist.

Solange die an der Haltestelle geduldig wartenden Fahrgäste den Wahrheitsgehalt der kommunizierten Verspätungsgründe (wie zum Beispiel erhöhtes Verkehrsaufkommen, behindernde/falschparkende Autofahrer, Stau in der Zufahrt, etc.)  nicht verifizieren können (wie denn auch?), wird sich daran auch nichts ändern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 26. September 2019, 17:23:43
Das mit der Politik habe ich schon fast aufgegeben.

Antworte ihnen, daß Du kommenden Sonntag die richtige Partei wählen wirst. Sind zwar die Falschen (Bund - Land Wien), aber vor einer Wahl sind auch die ignorantesten Politiker kleinlaut.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 17:24:59
Auf der Linie O fehlt auch wieder ein Kurs. Gestern wartete ich 16 Minuten heute nur ca. 12 Minuten.

Das mit der Politik habe ich schon fast aufgegeben. Beim letzten Mal hieß es, ich solle mich an den Fahrgastbeirat wenden. Oder an den VOR. Bzw. die Wiener Linien. Als Stadt hätte man da keine Möglichkeiten, einzugreifen. Werden wir halt wohl jetzt noch eine Zeit lang länger heim brauchen. Immerhin fahren die Linien noch. ;)

Man könnte schon den Hebel an der Politik ansetzen - indem man bei der nächsten  Wahl (auf Gemeindeebene) jener Partei die Stimme verweigert, die in dieser Stadt das Sagen - und somit auch die politische Verantwortung haben sollte - hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 26. September 2019, 18:07:58
Besonderer Kundenservice auf der Linie 62 aktuell->
Ausfall der Kurse 62-03, 62-06 und 62-08
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Superguppy am 26. September 2019, 18:19:24
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 26. September 2019, 18:25:58
Bin ja gespannt wie lange es dauert bis die Personalsituation öffentlich wird, noch funktioniert
die Informationssperre sehr gut... wobei die WiLi wahrscheinlich leugnen werden das zuwenig
Fahrpersonal da ist.

Auf FB wird eh gekonnt falsch gelesen oder ignoriert. Da ist dann halt wieder das Verkehrsaufkommen schuld etc.  ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 26. September 2019, 18:32:18
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 18:35:41
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Da ich kein Insider bin: was heißen bitte die Abkürzungen BSw, BSn, BSs, BSm
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. September 2019, 18:41:10
Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Das kann ich mir so nicht vorstellen. Abgesehen davon, dass 5 und 10 fehlen, kommt es beispielsweise regelmäßig vor, dass der 44er voll besetzt ist, während am 46er jeder zweite Zug fehlt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ThomasS am 26. September 2019, 18:44:06
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Da ich kein Insider bin: was heißen bitte die Abkürzungen BSw, BSn, BSs, BSm

Bereich Sektor West / Nord / Mitte / Süd
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 18:46:47
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Da ich kein Insider bin: was heißen bitte die Abkürzungen BSw, BSn, BSs, BSm

Bereich Sektor West / Nord / Mitte / Süd

Danke für die Info.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hawk am 26. September 2019, 19:11:22
Danke für die Info!  :) :up:






Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 26. September 2019, 19:15:43
Das mit der Politik habe ich schon fast aufgegeben. Beim letzten Mal hieß es, ich solle mich an den Fahrgastbeirat wenden. Oder an den VOR. Bzw. die Wiener Linien. Als Stadt hätte man da keine Möglichkeiten, einzugreifen. Werden wir halt wohl jetzt noch eine Zeit lang länger heim brauchen. Immerhin fahren die Linien noch. ;)

Es sollten alle Bescheid wissen, Rathaus, WL-GF usw. Das Thema Fahrermangel bei den WL wird dann aus der Giftküche geholt, wenn es irgendwem politisch nützlich sein könnte - insbesondere der SPÖ, vielleicht auch in einem Über-Bande-Spiel. In der üblichen Form wird es eine "öffentliche Debatte" geben und dann ist das Thema durch. Die Fahrdienste werden weiterhin nicht besetzt und die Fahrschule kommt mit der Ausbilung weiterhin nicht nach.
Was ich schon 2012 anmerkte, dass die WL in den Unternehmens-Burnout gehen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2872.0) würden, bewahrheitet sich nun. Gibt es keine tiefgreifende Intervention, werden die WL durch die nicht-erbrachten Leistungen aus dem Verkehrsvertrag nicht vergütet bekommen und die angespannte finanzielle Lage durch die 365-EUR-Jahreskarte verschlechtert sich weiterhin. Am Ende steht der Kollaps, den wir mit der zunehmenden Anzahl an Fahrtausfällen aus Personalmangel langsam an Fahrt aufnehmen sehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 26. September 2019, 19:18:03
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Derzeit sind im Sektor West täglich bis zu 30 Dienste offen! In Sektor Süd sind derzeit bis zu 20 Dienste offen! Sektor Nord kann sich gerade noch so übers Wasser halten, kurzfristig werden wenige Züge abgestellt (gestern war es einer), aus Sektor Mitte ist mir kein ernster Mangel bekannt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 26. September 2019, 19:19:14
Auf FB wird eh gekonnt falsch gelesen oder ignoriert. Da ist dann halt wieder das Verkehrsaufkommen schuld etc.  ;D

Ach Gott, das Unternehmen, die Partei und die "Social Media"...  (*hust, hust*) ::)

Was hast du dir denn erwartet? Eine aufrichtige, ehrliche Entschuldigung? Ein Angebot für eine Entschädigung in welcher Form auch immer?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. September 2019, 19:35:37
die angespannte finanzielle Lage durch die 365-EUR-Jahreskarte verschlechtert sich weiterhin

Die Jahreskarte kostet 396 Euro. (365 Euro kostet sie nur für Einmalzahler, aber das können sich meistens diejenigen, für die der günstigere Preis vorteilhaft wäre, nicht leisten.)

Am Ende steht der Kollaps, den wir mit der zunehmenden Anzahl an Fahrtausfällen aus Personalmangel langsam an Fahrt aufnehmen sehen.

Dazu gehören nicht nur die Fahrtausfälle, sondern auch der stetige und unaufhaltsame Niedergang der Infrastruktur (zerbröselndes Schienennetz, Rostschüsseln, Fahrzeuge, die über Wochen hinweg schadhaft in den Auslauf gehen).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 26. September 2019, 19:39:23
Kleine aktuelle Nachschau->
O 1x Kursausfall
5 1x Kursausfall
6 2x Kursausfall
10 1x Kursausfall
33 1x Kursausfall
43 1x Kursausfall
44 1x Kursausfall
46 2x Kursausfall
52 1x Kursausfall
60 1x Kursausfall
62 3x Kursausfall

@ 67er->Auch in BSm gibt's zu wenig Personal, der aber bislang durch ein paar Überstunden leicht kompensiert werden kann und auch wird

Edit: BSn kann sich deshalb mehr oder weniger noch über's Wasser halten, weil dort alle Mitarbeiter mit aufrechter Fahrberechtigung immer häufiger auch wirklich am Bock sitzen (was so manchem dort eh nicht schadet)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 19:47:43
Kleine aktuelle Nachschau->
O 1x Kursausfall
5 1x Kursausfall
6 2x Kursausfall
10 1x Kursausfall
33 1x Kursausfall
43 1x Kursausfall
44 1x Kursausfall
46 2x Kursausfall
52 1x Kursausfall
60 1x Kursausfall
62 3x Kursausfall

@ 67er->Auch in BSm gibt's zu wenig Personal, der aber bislang durch ein paar Überstunden leicht kompensiert werden kann und auch wird

Nur mal so eine Frage: Könnte man Kursausfälle nicht auch durch auf den Tag verteilte Intervalldehnungen egalisieren? also z.Bsp. statt 5 Minuten Intervall 7 1/2 Minuten? (= statt 12 Züge/Stunde nur 8 Züge/Stunde). Dem einzelnen Fahrgast würde es sicher lieber sein, wenn er statt 5 Minuten 7 1/2 Minuten auf den nächsten Zug warten muß anstelle von bis zu 30 Minuten??
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. September 2019, 19:53:12
Wenn du in der HVZ die Intervalle dehnst, bricht die Linie zusammen. Da ist es schon besser, den Betrieb untertags mit Müh, Weh und Not aufrecht zu erhalten und die Spätschichten ausfallen zu lassen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 26. September 2019, 20:08:34
Wäre es denkbar, einzelne Linien zu Spätzeiten im Schienenersatzverkehr (ich meine geplant und nicht spontan) zu führen, oder hat man da auch kaum Personal?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. September 2019, 20:21:25
Es kann kaum Sinn und Zweck einer Straßenbahnlinie sein, sie planmäßig mit Autobussen zu betreiben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 26. September 2019, 20:43:49
Kursausfälle sind ebensowenig ihr Sinn und Zweck. Und es geht eben um die Abendstunden, in denen man anscheinend bevorzugt Kurse ausfallen lässt. Klar sind die Kursausfälle außerplanmäßig und der Ersatzverkehr wäre planmäßig, aber man weiß ja wohl, dass es sich mit dem zur Verfügung stehenden Personal hinten und vorn nicht ausgeht. Ergo ist einfach der bestehende Fahrplan nicht realistisch umsetzbar, weshalb man ihn anpassen muss. Was hab ich von einem tollen dichten Fahrplan, wenn es zum Glücksspiel wird, ob mein Zug kommt oder nicht?
Der Nachteil eines SEVs ist halt, man braucht vielleicht einen guten vorgeschobenen Grund dafür, denn den Personalmangel wird man ja nicht gern zugeben, auch wenn Ehrlichkeit aus Kundensicht am besten wäre.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 21:22:16
Wäre es denkbar, einzelne Linien zu Spätzeiten im Schienenersatzverkehr (ich meine geplant und nicht spontan) zu führen, oder hat man da auch kaum Personal?

Meinst Du damit, die Nachtautobusse ab einem früheren Zeitpunkt fahren zu lassen und stattdessen den Strassenbahnbetrieb dementsprechend früher einzustellen? Wäre zumindest ein Denkansatz. Auf Linie 62 z.Bsp. Strassenbahnbetrieb bis 23:00 und ab da N62?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 26. September 2019, 21:29:32
Aufgrund der Verfügbarkeit an entsprechenden Gefäßgrößen wird man im Ersatzverkehr stets einen höheren Fahrzeug- und Personalbedarf haben, weil der Ersatzverkehr u.U. die vorhandene Infrastruktur nicht so gut ausnutzen kann wie die Straßenbahn. Und woher soll dann das Fahrpersonal für den Ersatzverkehr kommen?

Dem Personalengpass am ehesten begegnen, in dem das Angebot in der HVZ reduziert wird und bspw. am Abend der 15'-Takt früher beginnt, um so Dienstmasse freizuspielen. Das Problem ist ja auch, dass sich die Arbeitsbedingungen für das noch vorhandene Fahrpersonal nicht bessern, wenn man dort noch mehr Dienstleistung abverlangt.
In der HVZ kann man verständlicherweise nicht einsparen, jedoch wären adaptierte Fahrpläne besser als ständige Fahrtausfälle, die die betroffene Linie unattraktiver machen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 25/26 am 26. September 2019, 21:53:29
Könnte man endlich mit der Entwicklung, der fahrerlosen Straßenbahn beginnen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 26. September 2019, 22:33:32
 
Könnte man endlich mit der Entwicklung, der fahrerlosen Straßenbahn beginnen?

 :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 26. September 2019, 22:37:02
Wäre es denkbar, einzelne Linien zu Spätzeiten im Schienenersatzverkehr (ich meine geplant und nicht spontan) zu führen, oder hat man da auch kaum Personal?

Meinst Du damit, die Nachtautobusse ab einem früheren Zeitpunkt fahren zu lassen und stattdessen den Strassenbahnbetrieb dementsprechend früher einzustellen? Wäre zumindest ein Denkansatz. Auf Linie 62 z.Bsp. Strassenbahnbetrieb bis 23:00 und ab da N62?



Welchen Vorteil hätte es, eine Straßenbahn, die wegen Fahrermangels teilweise nur im 30-Minuten-Intervall fahren kann, durch einen Bus zu ersetzen, der planmäßig nur alle 30 Minuten verkehrt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: LH am 26. September 2019, 22:39:41
Wäre es denkbar, einzelne Linien zu Spätzeiten im Schienenersatzverkehr (ich meine geplant und nicht spontan) zu führen, oder hat man da auch kaum Personal?

Meinst Du damit, die Nachtautobusse ab einem früheren Zeitpunkt fahren zu lassen und stattdessen den Strassenbahnbetrieb dementsprechend früher einzustellen? Wäre zumindest ein Denkansatz. Auf Linie 62 z.Bsp. Strassenbahnbetrieb bis 23:00 und ab da N62?



Welchen Vorteil hätte es, eine Straßenbahn, die wegen Fahrermangels teilweise nur im 30-Minuten-Intervall fahren kann, durch einen Bus zu ersetzen, der planmäßig nur alle 30 Minuten verkehrt?

Wenn Buslenker leichter zu aquirieren sind, dann dies. Wobei wir damit wieder nahe an die Pläne aus den 90ern kommen, die Straßenbahn außerhalb der HVZ  durch Busse zu ersetzen, womit man den Netzschrumpfungsplänen wieder näher kommt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 23:13:37
Wäre es denkbar, einzelne Linien zu Spätzeiten im Schienenersatzverkehr (ich meine geplant und nicht spontan) zu führen, oder hat man da auch kaum Personal?

Meinst Du damit, die Nachtautobusse ab einem früheren Zeitpunkt fahren zu lassen und stattdessen den Strassenbahnbetrieb dementsprechend früher einzustellen? Wäre zumindest ein Denkansatz. Auf Linie 62 z.Bsp. Strassenbahnbetrieb bis 23:00 und ab da N62?



Welchen Vorteil hätte es, eine Straßenbahn, die wegen Fahrermangels teilweise nur im 30-Minuten-Intervall fahren kann, durch einen Bus zu ersetzen, der planmäßig nur alle 30 Minuten verkehrt?

Weil es aus Sicht des Fahrgastes besser ist, wenn er weiß und sich auch darauf verlassen kann, wann sein Verkehrsmittel kommt. Bei einer Straßenbahn, die heute im 30-Minuten-Intervall fährt, morgen dann wieder im üblichen 15-Minuten-Intervall und übermorgen womöglich ab 23:00 überhaupt nicht mehr, ist das nicht gegeben. Nicht jeder verspürt die Lust, nächtens die Zeit in einem Wartehäuschen (insofern überhaupt vorhanden) zu verbringen.
Wenn man hingegen weiß, der Bus kommt alle 30 Minuten, dann kann man sich das einteilen bzw. sich gegebenermassen eine andere Route suchen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: highspeedtrain am 26. September 2019, 23:21:14
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 26. September 2019, 23:32:39
Aufgrund der Verfügbarkeit an entsprechenden Gefäßgrößen wird man im Ersatzverkehr stets einen höheren Fahrzeug- und Personalbedarf haben, weil der Ersatzverkehr u.U. die vorhandene Infrastruktur nicht so gut ausnutzen kann wie die Straßenbahn. Und woher soll dann das Fahrpersonal für den Ersatzverkehr kommen?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass am späteren Abend mehr Leute in einer Straßenbahngarnitur auf einer Linie wie dem 62er sind, als in einen Gelenkbus passen würden. Also kein höherer Fahrzeug- und Personalbedarf (Bedarf verschiebt sich nur von Straßenbahn zu Bus). Wie die Personallage im Busbereich ist, weiß ich nicht, ich wollte das hier auch nicht fragen, weil wir im Tramwayforum sind, aber vielleicht ist die Situation dort ja nicht ganz so extrem.

Welchen Vorteil hätte es, eine Straßenbahn, die wegen Fahrermangels teilweise nur im 30-Minuten-Intervall fahren kann, durch einen Bus zu ersetzen, der planmäßig nur alle 30 Minuten verkehrt?
Der Bus würde planmäßig genauso oft fahren wie die Straßenbahn planmäßig.

Meinst Du damit, die Nachtautobusse ab einem früheren Zeitpunkt fahren zu lassen und stattdessen den Strassenbahnbetrieb dementsprechend früher einzustellen? Wäre zumindest ein Denkansatz. Auf Linie 62 z.Bsp. Strassenbahnbetrieb bis 23:00 und ab da N62?
Prinzipiell auch keine schlechte Idee. Eigentlich meinte ich aber einen Bus, der möglichst exakt so fährt wie die Straßenbahn, also auch auf deren Trasse. Weniger wegen Behinderungen durch den IV, sondern damit dieselben Haltestellenpositionen eingehalten werden. Das ist aber ausgerechnet am 62er wegen der UStrab und Rasengleis in Lainz eh nicht überall möglich. Vermutlich gäbe es bei einer Führung über die Straßenbahngleise aber auch bei den Betonplatten Anrainerbeschwerden wegen Lärm, wie ich hier, ich glaube, damals ging es um den 36B in der Brünner Straße (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9186.msg339743#msg339743), erfahren habe. Egal. Der N62 hat abschnittsweise eine andere Linienführung als der 62er, wobei der Unterschied über eine andere Trasse innerhalb eines Straßenzuges deutlich hinausgeht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. September 2019, 23:40:14
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 27. September 2019, 00:06:06
......
 Der N62 hat abschnittsweise eine andere Linienführung als der 62er, wobei der Unterschied über eine andere Trasse innerhalb eines Straßenzuges deutlich hinausgeht.

Stimmt (hab leider das Nachtliniennetz nicht so sehr im Kopf); aber es sollte doch kein allzu grosses Problem sein, die Linienführung zwischen Matzleinsdorfer Platz und Bahnhof Meidling an jene der Linie 62 anzupassen. Daß der so weit abweichend fährt, hätte ich mir nicht gedacht. War bisher nur mit N60 unterwegs, und der fährt zwischen Maurer Hauptplatz und Hietzing deckungsgleich mit der Linie 60; dachte, dies wäre überall so.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ThomasS am 27. September 2019, 07:23:07
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Derzeit sind im Sektor West täglich bis zu 30 Dienste offen! In Sektor Süd sind derzeit bis zu 20 Dienste offen! Sektor Nord kann sich gerade noch so übers Wasser halten, kurzfristig werden wenige Züge abgestellt (gestern war es einer), aus Sektor Mitte ist mir kein ernster Mangel bekannt.

Guten Morgen, darf ich nur kruz fragen woher Du die Info hast?
So wie ich das mitbekommen habe ist es ein wenig anders gestellt um Bsm. Eher das es so ist das Süd besser gestellt ist als Mitte  ???

Einen ruhigen noch  :up:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. September 2019, 07:55:47
......
 Der N62 hat abschnittsweise eine andere Linienführung als der 62er, wobei der Unterschied über eine andere Trasse innerhalb eines Straßenzuges deutlich hinausgeht.

Stimmt (hab leider das Nachtliniennetz nicht so sehr im Kopf); aber es sollte doch kein allzu grosses Problem sein, die Linienführung zwischen Matzleinsdorfer Platz und Bahnhof Meidling an jene der Linie 62 anzupassen. Daß der so weit abweichend fährt, hätte ich mir nicht gedacht. War bisher nur mit N60 unterwegs, und der fährt zwischen Maurer Hauptplatz und Hietzing deckungsgleich mit der Linie 60; dachte, dies wäre überall so.
Vielleicht um geographisch in der Mitte zwischen N60 und N66  zu fahren oder weil auf der Strecke der Bedarf größer ist als in der Eichenstraße.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: highspeedtrain am 27. September 2019, 08:59:56
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2019, 09:06:06
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Das ist in der Theorie recht nett. Nur hat das zur Folge, dass du dann auch diese Notpläne fahren musst, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: highspeedtrain am 27. September 2019, 09:22:37
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Das ist in der Theorie recht nett. Nur hat das zur Folge, dass du dann auch diese Notpläne fahren musst, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist.

Überhaupt nicht. Wenn am Vorabend klar ist, dass voraussichtlich nicht genug Personal da sein wird, wird normal gefahren, wenn nicht im Notfahrplan. Und wenn dann doch um 17 Uhr überraschend der Ablöser nicht auftaucht - ok, ja, dann gibt es halt eine Lücke.

Ein bisschen flexibel muss man halt sein.

So machen es Fluglinien und auch Bahnen zB bei teilweisen Streiks. Wenn es dort geht, dann auch in Wien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 27. September 2019, 09:32:35
Übrigens häufen sich in den letzten Wochen/Monaten die Störungen durch schadhafte Fahrzeuge Bim UND Bus …

Aber es is eh alle in Ordnung  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2019, 09:36:54
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Das ist in der Theorie recht nett. Nur hat das zur Folge, dass du dann auch diese Notpläne fahren musst, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist.

Überhaupt nicht. Wenn am Vorabend klar ist, dass voraussichtlich nicht genug Personal da sein wird, wird normal gefahren, wenn nicht im Notfahrplan. Und wenn dann doch um 17 Uhr überraschend der Ablöser nicht auftaucht - ok, ja, dann gibt es halt eine Lücke.

Ein bisschen flexibel muss man halt sein.

So machen es Fluglinien und auch Bahnen zB bei teilweisen Streiks. Wenn es dort geht, dann auch in Wien.

Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.

Und für den Fahrgast ist es mMn immer noch sinnvoller, wenn ein Kurs ausfällt, als wenn er dann zu einem anderen Zeitpunkt kommt, da dann die Anschlüsse überhaupt nicht mehr zusammen passen. Denn die Linie A fährt im Notfallplan und die Linie B fährt Normalplan

Und bevor ihr jetzt wieder über mich herfällt. Mir ist schon klar, dass für den Fahrgast ein ausgefallener Kurs ein sehr großes Ärgernis ist. Aber noch mehr verärgert ist mMn der Fahrgast, wenn der Kurs dann zu einer anderen Zeit als vorgesehen fährt. Denn viele Fahrgäste schauen immer noch auf den Aushangfahrplan und dieser müsste dann auch immer getauscht werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 27. September 2019, 09:43:45
Und für den Fahrgast ist es mMn immer noch sinnvoller, wenn ein Kurs ausfällt, als wenn er dann zu einem anderen Zeitpunkt kommt, da dann die Anschlüsse überhaupt nicht mehr zusammen passen. Denn die Linie A fährt im Notfallplan und die Linie B fährt Normalplan

 :fp:

Wenn eine Linie normal zu Minute .10/.20/.30 etc fährt, ist mir ein Zug um .25 statt um .20 allemal lieber, vor Allem im Abendverkehr. Und wenn die Blaue 5 Minuten später kommt ist es sowieso um Welten besser als wenn sie ausfällt. Und Eure Anschlüsse sind eh oft reine Fantasie.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. September 2019, 10:08:59
Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.
Die Bestimmung ist sinnvoll und notwendig, aber würde das Fahrpersonal nicht als Rischkatrotteln angesehen werden, sondern als die angesehen werden, die für den Betrieb essentiell sind und diesen auch aufrecht erhalten, dann würden viele in solchen Fällen aushelfen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 27. September 2019, 10:20:40
Wenn man stur nach Fahrplan fährt und diese Taktlücke immer mitschleppt hat halt der Kurs nach der Lücke oft 2 und mehr Minuten Verspätung. Und so wird die Lücke immer größer.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2019, 10:26:19
Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.
Die Bestimmung ist sinnvoll und notwendig, aber würde das Fahrpersonal nicht als Rischkatrotteln angesehen werden, sondern als die angesehen werden, die für den Betrieb essentiell sind und diesen auch aufrecht erhalten, dann würden viele in solchen Fällen aushelfen.

Das liegt aber oft auch am Fahrgast. Denn nicht nur einmal habe ich einen Fahrgast gehabt, der der Meinung ist, dass er mit seinem Fahrschein die Straßenbahn/Bus/U-Bahn gekauft hat und diese jetzt machen muss, was er will.

Klar zahlt er mit seiner Karten einen ganz kleinen Teil meines Gehaltes. Aber trotzdem hat auch er sich an Regel zu halten und das Personal mit Respekt zu begegnen. Denn das ist oft genug auch ein Grund von Kündigungen. Nämlich das das Personal grundlos und mit falschen Beschuldigungen angegangen wird. Vom Fahrgast wohlgemerkt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 27. September 2019, 10:30:12
Beim derzeitigen Zustand braucht es eh keiner Notpläne, die sich täglich ändern. Da kann man ruhig Pläne für mehrere Monate erstellen und wenn einmal wirklich mehr Personal zur Verfügung stehen sollte, kann man deren Überstunden so abbauen oder Schulungen durchführen.
Die Möglichkeiten wären:Wobei natürlich ein Mix aus diesen Maßnahmen nötig wäre.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. September 2019, 11:25:46
Denn das ist oft genug auch ein Grund von Kündigungen. Nämlich das das Personal grundlos und mit falschen Beschuldigungen angegangen wird. Vom Fahrgast wohlgemerkt.

Auch das Unternehmen kann das ganz gut, etwa mit an den Haaren herbeigezogenen ZK-Beanstandungen, verhörähnlichen Vorladungen in die Verkehrskanzlei oder den jährlichen Diskussionen um die Prämienzahlung. :-X Wenn man dagegen bestehen will, führt der Weg schnell in die völlige Resignation.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 27. September 2019, 11:38:57
Denn das ist oft genug auch ein Grund von Kündigungen. Nämlich das das Personal grundlos und mit falschen Beschuldigungen angegangen wird. Vom Fahrgast wohlgemerkt.

Auch das Unternehmen kann das ganz gut, etwa mit an den Haaren herbeigezogenen ZK-Beanstandungen, verhörähnlichen Vorladungen in die Verkehrskanzlei oder den jährlichen Diskussionen um die Prämienzahlung. :-X Wenn man dagegen bestehen will, führt der Weg schnell in die völlige Resignation.

Da es zukünftig keine Prämienzahlungen mehr geben wird, dürften bei denjenigen Bediensteten die noch bleiben werden, ZK-Beanstandungen und Fahrgastbeschwerden in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2019, 11:54:20
Denn das ist oft genug auch ein Grund von Kündigungen. Nämlich das das Personal grundlos und mit falschen Beschuldigungen angegangen wird. Vom Fahrgast wohlgemerkt.

Auch das Unternehmen kann das ganz gut, etwa mit an den Haaren herbeigezogenen ZK-Beanstandungen, verhörähnlichen Vorladungen in die Verkehrskanzlei oder den jährlichen Diskussionen um die Prämienzahlung. :-X Wenn man dagegen bestehen will, führt der Weg schnell in die völlige Resignation.

Da es zukünftig keine Prämienzahlungen mehr geben wird, dürften bei denjenigen Bediensteten die noch bleiben werden, ZK-Beanstandungen und Fahrgastbeschwerden in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Und die angeblich haltlosen ZK-Beanstandungen hat es gar nicht gegeben oder wenn doch entsprechen sie doch der Wahrheit.

Und die verhörähnliche Vorladungen sind insofern notwendig, weil sonst aus dem Mitarbeiter oft nichts heraus zu bekommen ist. Weder im negativen, noch im positiven Sinn.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 27. September 2019, 11:56:24
  • teilweise Linienkürzungen (z. B. nur mehr jeder zweite 62er zwischen Meidling und Oper oder 52 nur mehr Rudolfsheim - Baumgarten)
  • Ersatz durch Busse (z .B. Bus Währinger Straße U6 - Kreuzgasse statt 42)
  • Einschränkung der Betriebszeiten und teilweise Ersatz durch Busse (z. B. 33er die Augasse-Kurse streichen)


Jede dieser Maßnahmen müßte man wohl aber auch vor den Fahrgästen offiziell begründen....
Im Moment wird die Problematik ja "ausgesessen". Und negative Nachrichten sind ja sicherlich nicht erwünscht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: highspeedtrain am 27. September 2019, 12:10:35
Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.

Das glaub ich Dir, aber derzeit wird man in aller Regel auch schon 3 Tage im Vorhinein wissen, dass es vermutlich knapp wird.

Zitat
Und für den Fahrgast ist es mMn immer noch sinnvoller, wenn ein Kurs ausfällt, als wenn er dann zu einem anderen Zeitpunkt kommt, da dann die Anschlüsse überhaupt nicht mehr zusammen passen.

Als Fahrgast ist es für mich am allerwichtigsten, zu wissen, dass ich keine Ewigkeit warten muss. Wenn ich statt 7,5 10 Minuten oder statt 10 dann 15 Minuten warten muss, ist es weitaus weniger dramatisch, als wenn ich eine Lücke von 20 oder 30 Minuten habe, die noch dazu unplanbar ist.

Das gilt gerade auch bei Anschlüssen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 25/26 am 27. September 2019, 13:05:54
Könnte man endlich mit der Entwicklung, der fahrerlosen Straßenbahn beginnen?

 :fp:
:fp: :fp: :fp: Früher oder Später wird das so sein! Die Technik schreitet voran, davor kannst du dich nicht verschließen... Was ist denn, mit den Schaffnern passiert?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 27. September 2019, 13:46:45
Selbst wenn es eine Fahrerlose Straßenbahn geben würde, müsste ein Bediensteter auf dem Fahrzeug sein. Wer stellt sonst Problemweichen, wer löst Probleme vor Ort usw. Gleiches Problem. Zuwenig Personal würde auch eine Fahrerlose Straßenbahn in die Knie zwingen. Wo ist also da die Lösung des Problemes?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 27. September 2019, 15:34:55
A 33/52-3 wurde vor kurzem wegen Personalmangel in RDH eingezogen.

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Inventar am 27. September 2019, 19:06:45

Und die angeblich haltlosen ZK-Beanstandungen hat es gar nicht gegeben oder wenn doch entsprechen sie doch der Wahrheit.


Glaubst du eigentlich was du da schreibst. Soll ich dir einige Beispiele aufzählen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2019, 19:36:34

Und die angeblich haltlosen ZK-Beanstandungen hat es gar nicht gegeben oder wenn doch entsprechen sie doch der Wahrheit.


Glaubst du eigentlich was du da schreibst. Soll ich dir einige Beispiele aufzählen.

Ich bekomme auch immer wieder solche Geschichten. Und wenn ich dann genauer Nachfrage, dann war erstaunlicher Weise nicht einmal ein ZKler in der Nähe.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. September 2019, 20:10:32
Früher wurde der Beschwerdeführer zu Hause aufgesucht und der WL-Mitarbeiter befragte ihn genauer. Da wird dann so manche Beschwerde sich in anderem Licht gezeigt haben. Der Dr.Richard ist zumindest früher hinter seinen Lenkern gestanden. Als ich einmal mit dem letzten Bus (156B oder wie der gegen den Uhrzeigersinn damals geheißen hat) nach der Turmuhr an der Hietzinger Kirche, die eine öffentliche Uhr ist, 10 Minuten zu früh in Hietzing war, bekam ich ein Schreiben, dass man das Fahrtenschreiberblatt kontrolliert habe und der Bus pünktlich in Hietzing war.  Die FAhrtenschreiberruhr konnte man manipulieren. Mir wars dann im Endeffekt egal und habe das nicht weiter verfolgt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 27. September 2019, 20:15:41
@ Klingelfee-> Mach dich jetzt bitte nicht lächerlich...

Kursausfälle derzeit->
Linie 6 6-23
Linie 44 1x
Linie 46 2x
Linie 52 2x
Linie 62 62-11 und 62-13
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2019, 20:24:20
@ Klingelfee-> Mach dich jetzt bitte nicht lächerlich...

@ Linie 360: Ich mach nicht lächerlich. Das das Fahrpersonal die Sache oft ganz anders darstellt, weis ich aus eigener Erfahrung. Bei einer Beanstandung auf der U-Bahn meinerseits hat auch der Fahrbedienstete die Situation ganz anders dargestellt, als ich in meinen Bericht geschrieben habe. Sein Pech war nur, dass ich mehrere Zeugen seines Fehlverhalten hatte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 27. September 2019, 20:41:52
@ Linie 360: Ich mach nicht lächerlich. Das das Fahrpersonal die Sache oft ganz anders darstellt, weis ich aus eigener Erfahrung. Bei einer Beanstandung auf der U-Bahn meinerseits hat auch der Fahrbedienstete die Situation ganz anders dargestellt, als ich in meinen Bericht geschrieben habe. Sein Pech war nur, dass ich mehrere Zeugen seines Fehlverhalten hatte.
Stimmt, du schilderst halt das, was im Großen wie im Kleinen geschieht und erlernt wird: Täuschen, tarnen und tricksen, wie es gerade passt. Das sagt leider auch viel über die Unternehmenskultur aus.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 28. September 2019, 09:34:30
Man muss aber endlich auch darangehen, das Problem zu lösen.

Um qualifiziertes Personal zu bekommen, muss für diese "unmögliche" Tätigkeit auch eine entsprechende Bezahlung geben. Es würde schon reichen, wenn man von dem unsinnigen Kollektivvertrag wieder das Personal von der Stadt Wien direkt anstellen würde. So wie früher als Vertragsbedienstete. Von Pragmatisierung gar nicht zu reden. Und wieder die Bezahlung wie früher mit den vielen Zulagen etablieren. Da würde eine Einkommenssteigerung von mind. 30% bedeuten, sodass sich wieder Leute finden, die trotz der widrigen Bedingungen bewerben und nicht nur AMS-Looser.

Weiters müsste eine Mitarbeiterkultur Platz finden, vergleichbar mit anderen Unternehmen. Vor allem müsste das Unternehmen immer hinter dem Mitarbeiter stehen. Das Beschwerdemanagement müsste entsprechend geändert werden, dass ohne qualifizierte Beweise keine Beschwerde möglich ist. Und es muss auch der Mitarbeiter unterstützt werden, wenn ungerechtfertigte Anschuldungen abgewehrt werden müssen (rechtl. Vertretung)

Auch die internen Vorgänge sind zu hinterfragen. Mitarbeiter müssten bei allen Einvernahmen immer die Möglichkeit haben, eine Vertrauensperson, die auch Möglichkeiten der darüberhinausgehenden Intervention hat, beizuziehen.

Und natürlich müssen auch mehr Überstunden genehmigt werden (wie z.B. arbeiten auch am freien Tag, nicht wie derzeit nur am zF.)

So könnte man in einiger Zeit wieder einen Mitarbeiterstab haben, der auch funktioniert und nicht bei erster Gelegenheit wieder kündigt. Klar das kostet mehr, aber anders wird es nicht gehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 28. September 2019, 09:51:54
@ petestoeb  :up: Auch andere Zustände tragen nicht zur Mitarbeitermotivation bei. Es gibt ein Containerexpedit (FEP), welches so grindig ist, dass es vom Veterinäramt nicht einmal eine Genehmigung für eine gewerbliche Schweinezucht oder als Hühnerstall bekommen würde. Ein Ersatz ist nicht in Aussicht - geschwafelt wird über einen Neubau seit 10 Jahren...

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 28. September 2019, 09:58:12
Tatsächlich geht die Firma jedoch den gegenteiligen Weg. Die reformen des neuen Kollektivvertrages stellen defacto eine Lohnkürzung dar. Wie sich das auf die Motivation des Fahrpersonals auswirken wird ist absehbar.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 28. September 2019, 10:37:31
@ petestoeb  :up: Auch andere Zustände tragen nicht zur Mitarbeitermotivation bei. Es gibt ein Containerexpedit (FEP), welches so grindig ist, dass es vom Veterinäramt nicht einmal eine Genehmigung für eine gewerbliche Schweinezucht oder als Hühnerstall bekommen würde. Ein Ersatz ist nicht in Aussicht - geschwafelt wird über einen Neubau seit 10 Jahren...

nord22

Und wozu verdammt noch mal gibt's sowas wie ein Arbeitsinspektorat!?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 28. September 2019, 11:52:08
Mein Sohn arbeitet als "Krankenschwester" (diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger) in einem Pflegewohnheim des KAV bezahlt vom Magistrat. Mit 12 - 12,5 Stunden Schicht, Nacht- und Wochenenddiensten geht er nie unter 2000 nett nach Hause - und das mit 30 Jahren und einer Dienstzeit von ca. 7 Jahren.
ER kann sich seine Dienste selbst aussuchen. Unter dem Personal gibt es sieben (?) Gruppen, die bei der Diensteinteilung eine fixe Reihenfolge haben und rotieren. D.h. die Gruppe die als erstes dran ist, kann sich die Dienste frei aussuchen, während die letzte Gruppe des Mist fressen  muss. Durch die Rotation komme jeder zu Lieblingsdienste. Das erhöht auch die Arbeitszufriedenheit. Die Frage ist, wie man den Übergang schafft ohne die Altbediensteten zu sehr zu benachteligen.

Ergänzung: Nicht belegte Dienste wegen Personalmangel könnten dann für Überstunden frei gegeben werden.

Diese Diensteinteilung ist heutzutage, wo es ja nur mehr Einmannzüge gibt, durchaus möglich, vermindert aber die Macht der Gewerkschaft und der Vorgesetzen über die Fahrbediensteten, was natürlich von diesen Seiten Widerstand zu erwarten ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 28. September 2019, 11:52:40
@ petestoeb  :up: Auch andere Zustände tragen nicht zur Mitarbeitermotivation bei. Es gibt ein Containerexpedit (FEP), welches so grindig ist, dass es vom Veterinäramt nicht einmal eine Genehmigung für eine gewerbliche Schweinezucht oder als Hühnerstall bekommen würde. Ein Ersatz ist nicht in Aussicht - geschwafelt wird über einen Neubau seit 10 Jahren...

nord22

Tatsächlich geht die Firma jedoch den gegenteiligen Weg. Die reformen des neuen Kollektivvertrages stellen defacto eine Lohnkürzung dar. Wie sich das auf die Motivation des Fahrpersonals auswirken wird ist absehbar.

Mit den desolaten Räumlichkeiten kann man u.U. leben, wenn die anderen Bedingungen - vor allem das Geld - stimmen.

Und wenn es zu weiteren Kürzungen des Lohne kommen sollte, dann wird das Ganze zusammenbrechen. Wie heißt es so schön: "Ohne Göd ka Musi" und keine "Musikanten"

Mit Hungerlöhnen werden keine verlässlichen Leute kommen und bleiben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 28. September 2019, 12:04:53
Mit den desolaten Räumlichkeiten kann man u.U. leben ...

Aber nicht, wenn es sich um Zustände handelt, die die Gesundheit beeinträchtigen könnten! Z. b. bei Befall mit Ungeziefer. Jedem betroffenen Mitarbeiter ist anzuraten, alles so gut es geht zu dokumentieren, damit trotz der zu erwartenden Untätigkeit beim Arbeitsinspektorat eine Anzeige zu machen (sich diese auch bestätigen zu lassen), und sich beim nächsten Dienst auf der/den betreffenden Linien krankzumelden. Dass es in diesen Räumlichkeiten offenbar schon länger so ist, wie es ist, zeugt nur davon, wie sehr das Unternehmen mit diversen Einschüchterungsmaßnahmen erfolgreich war.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 28. September 2019, 13:30:31
Mein Sohn arbeitet als "Krankenschwester" (diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger) in einem Pflegewohnheim des KAV bezahlt vom Magistrat. Mit 12 - 12,5 Stunden Schicht, Nacht- und Wochenenddiensten geht er nie unter 2000 nett nach Hause - und das mit 30 Jahren und einer Dienstzeit von ca. 7 Jahren.
ER kann sich seine Dienste selbst aussuchen. Unter dem Personal gibt es sieben (?) Gruppen, die bei der Diensteinteilung eine fixe Reihenfolge haben und rotieren. D.h. die Gruppe die als erstes dran ist, kann sich die Dienste frei aussuchen, während die letzte Gruppe des Mist fressen  muss. Durch die Rotation komme jeder zu Lieblingsdienste. Das erhöht auch die Arbeitszufriedenheit. Die Frage ist, wie man den Übergang schafft ohne die Altbediensteten zu sehr zu benachteligen.

Ergänzung: Nicht belegte Dienste wegen Personalmangel könnten dann für Überstunden frei gegeben werden.

Diese Diensteinteilung ist heutzutage, wo es ja nur mehr Einmannzüge gibt, durchaus möglich, vermindert aber die Macht der Gewerkschaft und der Vorgesetzen über die Fahrbediensteten, was natürlich von diesen Seiten Widerstand zu erwarten ist.
Hier werden wirklich Alternativen aufgezeigt von unseren Usern. Es gäbe so viele kreative Möglichkeiten etwas zu ändern, aber diese alten "Krusten" aufbrechen dürfte nicht leicht werden.....
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 28. September 2019, 13:31:57
@ petestoeb  :up: Auch andere Zustände tragen nicht zur Mitarbeitermotivation bei. Es gibt ein Containerexpedit (FEP), welches so grindig ist, dass es vom Veterinäramt nicht einmal eine Genehmigung für eine gewerbliche Schweinezucht oder als Hühnerstall bekommen würde. Ein Ersatz ist nicht in Aussicht - geschwafelt wird über einen Neubau seit 10 Jahren...

nord22
Aber es wird doch jeden Tag gereinigt und die Handtücher werden auch immer brav gewechselt.....
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 28. September 2019, 13:35:58
A 33/52-3 wurde vor kurzem wegen Personalmangel in RDH eingezogen.

LG t12700
Das "Loch" hat man gestern Nachmittag am Westbahnhof sehr wohl gemerkt.
P.S.: Morgen sind Wahlen, ändern wird sich nix......
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ThomasS am 28. September 2019, 14:19:13
@ petestoeb  :up: Auch andere Zustände tragen nicht zur Mitarbeitermotivation bei. Es gibt ein Containerexpedit (FEP), welches so grindig ist, dass es vom Veterinäramt nicht einmal eine Genehmigung für eine gewerbliche Schweinezucht oder als Hühnerstall bekommen würde. Ein Ersatz ist nicht in Aussicht - geschwafelt wird über einen Neubau seit 10 Jahren...

nord22
Aber es wird doch jeden Tag gereinigt und die Handtücher werden auch immer brav gewechselt.....

Von welchen Expedit redest Du da??  ;)

Hab vor einiger Zeit ein Bild eines Fav Fahres bekommen, wie gut die WC Anlagen im Exp Quartier Belvedere gereinigt werden. Zum Glück habe ich es am Nachmittag erhalten sodass ich nicht nüchtern war.
So stell ich mir Zustände in einem überfüllten asiatischen Gefängniss vor.

Wenn man zufriedene, brave, gehörsame und "gesunde" Mitarbiter möchte, so muss aber auch das Betriebklima sowie Arbeitsgerät passen. Wenn es nichteinmal "saubere" Handtücher gibt, sondern nur die dreckigen Rollen die schon 3 Mal benutzt wurde am Exp herumliegen wie Sau, darf man sich nicht wundern das der Frust sinkt.
Jetzt wo die Gerüchteküche brodelt wegen dem neuen KV, der ja ein grosses Geheimnis ist wird es umso schlimmer. Was man da hört ist es kein Wunder das manche Mitarbeiter sagen das sie dann gesammelt zum Obermeister gehen und kündigen. Von minus 300,- netto über 12-14 Stunden mehr usw.

Man sollte bzw muss von ganz Unten anfangen, zb bei dieser sinnbefreiten Mitarbeiterbefragung dochmal richtige Fragen stellen was die Mitarbeiter brauchen. Daraus Lösung finden womit alle leben können.

Ist das wirklich so schwer Herr Betriebsrat?  :bh:

Schönes Wochenende     
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 28. September 2019, 14:38:44
Du hast dir die Antwort selbst gegeben ;)

Danke, weiß ich eh ... ;D Leider gibt es hier aber immer noch Leute, die das nicht wahrhaben wollen und für die z.b. Wir-sind-ja-so-gut-"Social-Media"-Beiträge der WL "normale Unternehmenskommunikation" sind, während gleichzeitig in Pausenräumen offenbar gesundheitsgefährdende Zustände herrschen und immer weniger Züge auf immer schneller zerbröselnden Gleisen daherrumpeln!
Tja, blöd gell, manche Leuten können halt noch differenzieren und finden nicht per se alles scheiße.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 28. September 2019, 16:01:52
Schade, dass man hier keine Umfragen machen kann. Es würde mich nämlich brennend interessieren, wie viele Leute hier dennoch der Meinung sind, ein Unternehmen, das - ähem - ziemlich herabgewirtschaftet zu sein scheint, solle zuerst besser seine Hausaufgaben machen und sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, als übermäßig viel Energie in Nebensächlichkeiten zu stecken … ::) Was meinst du dazu, Herr Obermeister?

(Blöde Frage, wiss' ma eh :fp:!)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schlingerhof am 28. September 2019, 16:37:41
HIER wäre sicher kein repräsentatives sample für eine Umfrage zu finden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 28. September 2019, 17:32:19
A 33/52-3 wurde vor kurzem wegen Personalmangel in RDH eingezogen.

LG t12700
Das "Loch" hat man gestern Nachmittag am Westbahnhof sehr wohl gemerkt.
P.S.: Morgen sind Wahlen, ändern wird sich nix......

Warum sollte sich da etwas ändern. Jede andere politische Konstalltion wäre wesentlich schlimmer.
Schade, dass man hier keine Umfragen machen kann. Es würde mich nämlich brennend interessieren, wie viele Leute hier dennoch der Meinung sind, ein Unternehmen, das - ähem - ziemlich herabgewirtschaftet zu sein scheint, solle zuerst besser seine Hausaufgaben machen und sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, als übermäßig viel Energie in Nebensächlichkeiten zu stecken … ::) Was meinst du dazu, Herr Obermeister?

(Blöde Frage, wiss' ma eh :fp:!)

Es muss alles zusammenpassen. Es ist halt so, dass der öffentliche Verkehr in Wien wesentlich mehr Geld braucht. Und das sollte nicht durch eine Erhöhung des Preises der Jahreskarte hereingebracht werden.



HIER wäre sicher kein repräsentatives sample für eine Umfrage zu finden.

Stimmt, viele hier wollen ein Unternehmen, dass so funktioniert, wie sie persönlich es sich vorstellen. Das wird aber niemals gehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 28. September 2019, 17:43:50

Hab vor einiger Zeit ein Bild eines Fav Fahres bekommen, wie gut die WC Anlagen im Exp Quartier Belvedere gereinigt werden. Zum Glück habe ich es am Nachmittag erhalten sodass ich nicht nüchtern war.
So stell ich mir Zustände in einem überfüllten asiatischen Gefängniss vor.


Falls es sich hiebei um ein reines Mitarbeiter-WC handelt (und den Anschein hat es für mich als Aussenstehenden), dann müßt ihr euch selbst an der Nase nehmen. Mich hat man jedenfalls unter anderem dahingehend erzogen, ein WC so zu verlassen, wie ich es auch anzutreffen wünsche. Dazu zählt natürlich auch im Bedarfsfall die Verwendung einer Klobürste. Aber scheinbar sind sich manche zu gut dafür, einen Klobesen in die Hand zu nehmen.  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 28. September 2019, 17:57:09
Es ist halt so, dass der öffentliche Verkehr in Wien wesentlich mehr Geld braucht. Und das sollte nicht durch eine Erhöhung des Preises der Jahreskarte hereingebracht werden.

Die Stadt Wien sieht den Zugang zum Öffentlichen Verkehr derzeit in ziemlich hohem Maße als soziale Aufgabe an. Mit der 365-Euro Jahreskarte (eh nur für Sofortzahler) herrscht hier das Gießkannenprinzip. Eine andere Möglichkeit wäre gezielte Unterstützung für Bedürftige. Irgendwann (nach der Wahl 2020...?) wird der Preis aber sowieso nicht mehr zu halten sein. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie die Erhöhung dann im roten (?) Parteisprech begründet werden wird - besonders, wenn sich die betrieblichen Zustände im Vergleich zu heute nicht gebessert haben ... 8).

PS: Bei einer entsprechenden Betriebs- und Beförderungsqualität würde auch ein höherer Preis meiner Meinung nach weitgehend akzeptiert.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 28. September 2019, 18:18:24

Die Stadt Wien sieht den Zugang zum Öffentlichen Verkehr derzeit in ziemlich hohem Maße als soziale Aufgabe an. Mit der 365-Euro Jahreskarte (eh nur für Sofortzahler) herrscht hier das Gießkannenprinzip. Eine andere Möglichkeit wäre gezielte Unterstützung für Bedürftige. Irgendwann (nach der Wahl 2020...?) wird der Preis aber sowieso nicht mehr zu halten sein. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie die Erhöhung dann im roten (?) Parteisprech begründet werden wird - besonders, wenn sich die betrieblichen Zustände im Vergleich zu heute nicht gebessert haben ... 8).

PS: Bei einer entsprechenden Betriebs- und Beförderungsqualität würde auch ein höherer Preis meiner Meinung nach weitgehend akzeptiert.

So wie auch die übrigen Erhöhungen begründet werden: Inflationsanpassung, und da man - nachweislich - die € 365,00 jahrelang nicht angepaßt hat, ist man halt leider gezwungen, diese dann überdurchschnittlich zu erhöhen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ThomasS am 28. September 2019, 18:19:55

Hab vor einiger Zeit ein Bild eines Fav Fahres bekommen, wie gut die WC Anlagen im Exp Quartier Belvedere gereinigt werden. Zum Glück habe ich es am Nachmittag erhalten sodass ich nicht nüchtern war.
So stell ich mir Zustände in einem überfüllten asiatischen Gefängniss vor.


Falls es sich hiebei um ein reines Mitarbeiter-WC handelt (und den Anschein hat es für mich als Aussenstehenden), dann müßt ihr euch selbst an der Nase nehmen. Mich hat man jedenfalls unter anderem dahingehend erzogen, ein WC so zu verlassen, wie ich es auch anzutreffen wünsche. Dazu zählt natürlich auch im Bedarfsfall die Verwendung einer Klobürste. Aber scheinbar sind sich manche zu gut dafür, einen Klobesen in die Hand zu nehmen.  ::)

Da hast Du vollkommen recht, nur bei diesen Klo ist schon seit längerm etwas defekt. Ausnahmsweise sind hier nicht die Mitarbeiter schuld. (Kommt aber leider zu häufig vor)

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 28. September 2019, 18:52:58
@ Expedit Südbahnhofschleife->
Weiß wer von Euch, ob die zertrümmerten Getränkeautomaten mittlerweile endlich entfernt wurden?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ThomasS am 28. September 2019, 19:00:36
@ Expedit Südbahnhofschleife->
Weiß wer von Euch, ob die zertrümmerten Getränkeautomaten mittlerweile endlich entfernt wurden?

Letzte Woche waren sie leider noch da, Wahnsinn.
Der Sachschaden ist sicher deutlich höher als die Beute.
Versteh soetwas nicht.
Der Kaffeeautomat war schon extrem.  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 28. September 2019, 19:22:59
@ Expedit Südbahnhofschleife->
Weiß wer von Euch, ob die zertrümmerten Getränkeautomaten mittlerweile endlich entfernt wurden?

Letzte Woche waren sie leider noch da, Wahnsinn.
Der Sachschaden ist sicher deutlich höher als die Beute.
Versteh soetwas nicht.
Der Kaffeeautomat war schon extrem.  :o

Jemand, der Automaten zerstört, um entweder an die Ware und/loder das Geld zu gelangen, dem ist, glaube ich, der Sachschaden egal. Wenn es ein Einbrecher/Vandale war, dann müßte der Schaden ohnedies von der Versicherung gedeckt sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 29. September 2019, 08:16:22
Es ist halt so, dass der öffentliche Verkehr in Wien wesentlich mehr Geld braucht. Und das sollte nicht durch eine Erhöhung des Preises der Jahreskarte hereingebracht werden.

Die Stadt Wien sieht den Zugang zum Öffentlichen Verkehr derzeit in ziemlich hohem Maße als soziale Aufgabe an. Mit der 365-Euro Jahreskarte (eh nur für Sofortzahler) herrscht hier das Gießkannenprinzip. Eine andere Möglichkeit wäre gezielte Unterstützung für Bedürftige. Irgendwann (nach der Wahl 2020...?) wird der Preis aber sowieso nicht mehr zu halten sein. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie die Erhöhung dann im roten (?) Parteisprech begründet werden wird - besonders, wenn sich die betrieblichen Zustände im Vergleich zu heute nicht gebessert haben ... 8).

PS: Bei einer entsprechenden Betriebs- und Beförderungsqualität würde auch ein höherer Preis meiner Meinung nach weitgehend akzeptiert.

Nein, der Preis ist schon so in Ordnung. Aber es braucht eben mehr Steuermittel. So wäre eine Erhöhung der Parkometerabgabe, Citymaut etc durchaus eine sinnvolle Maßnahme zur Finanzierung des öffentlichen Verkehr.

P.S. Ich bin überhaupt der Meinung, dass öffentlichen Verkehr alle kostenfrei benutzen können. Hier sind Steuermittel für Klimaschonung optimal eingesetzt. 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 29. September 2019, 10:04:59
Ich bin überhaupt der Meinung, dass öffentlichen Verkehr alle kostenfrei benutzen können. Hier sind Steuermittel für Klimaschonung optimal eingesetzt.

In diesem Fall müsste der Personalstand für Sicherheitsaufgaben und Reinigung deutlich erhöht werden, weil nämlich bestimmte soziale Randgruppen dann auch die Fahrzeuge als ihr Wohnzimmer betrachten würden. (Das Ausmaß dieses Phänomens in bestimmten Verkehrsknotenpunkten schreckt jetzt schon potenzielle Interessenten vom Umsteigen auf Öffis ab, jedenfalls höre ich das aus Gesprächen zum Thema immer wieder heraus.) Besonders bei finanziell besser gestellten Bevölkerungsgruppen, die ja einen beträchtlichen Teil des MIV verursachen, wird ein Weglocken vom Blechkübel nur dann gelingen, wenn sie sich zu jeder Zeit in Fahrzeugen und Stationen sicher und halbwegs wohl fühlen! Aber gerade diese Klientel könnte und würde sich eine Jahreskarte auch nach einer (moderaten) Erhöhung leisten, sofern das Angebot bezgl. Qualität und Quantität voll und ganz passt! Eine Citymaut, höhere Parkgebühren etc. würden die geldigen Leut' zwar murrend, aber doch wegstecken und in ihren SUV's sitzen bleiben!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 29. September 2019, 10:17:16
Ausfall wegen Personalmangel-> 6-01
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. September 2019, 11:39:31
Ich bin überhaupt der Meinung, dass öffentlichen Verkehr alle kostenfrei benutzen können. Hier sind Steuermittel für Klimaschonung optimal eingesetzt.

In diesem Fall müsste der Personalstand für Sicherheitsaufgaben und Reinigung deutlich erhöht werden, weil nämlich bestimmte soziale Randgruppen dann auch die Fahrzeuge als ihr Wohnzimmer betrachten würden. (Das Ausmaß dieses Phänomens in bestimmten Verkehrsknotenpunkten schreckt jetzt schon potenzielle Interessenten vom Umsteigen auf Öffis ab, jedenfalls höre ich das aus Gesprächen zum Thema immer wieder heraus.) Besonders bei finanziell besser gestellten Bevölkerungsgruppen, die ja einen beträchtlichen Teil des MIV verursachen, wird ein Weglocken vom Blechkübel nur dann gelingen, wenn sie sich zu jeder Zeit in Fahrzeugen und Stationen sicher und halbwegs wohl fühlen! Aber gerade diese Klientel könnte und würde sich eine Jahreskarte auch nach einer (moderaten) Erhöhung leisten, sofern das Angebot bezgl. Qualität und Quantität voll und ganz passt! Eine Citymaut, höhere Parkgebühren etc. würden die geldigen Leut' zwar murrend, aber doch wegstecken und in ihren SUV's sitzen bleiben!
DAs ist doch bitte einen Ausrede von denen, die grundsätzlich nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren wollen. Genau so die Ansage, dass er von A nach B mit den Öffentlichen 90 Minuten braucht, mit den Auto 10 Minuten, auch wenn er selbst bei der Ubahnstation C wohnt und seine Arbeitsstätte bei der 3 Stationen entfernten Staion D liegt.

Die verdreckten Fahrzeuge sind allerdings ein vor allem in Wien auftretendes Phänomen und ist auch den Wiener Linien zuzuschreibe. Wenn die WL eine externe Firma zur Wagenreinigung hat, die genaue Vorgaben  zur Reinigung hat und dann Fahrzeuge mit dem Drecke vom Vortag, der wieder Dreck vom Vor-Vortag enthält, dann liegt da was bei der Kontrolle im Argen. Die Fahrer haben doch bei der Fahrzeugübernahme in der Remise das Wageninnere zu kontrollieren, dann gehört das dokumentiert. Wahrscheinlich ist im Vertrag nicht einmal ein Pönale vorgesehen.
Wen wunderts, wenn Anfang Juli noch die Bierdosen vom Donauinselfest in den Fahrzeugen herumkugeln, dann braucht es nicht zu wundern, dass die Fahrgäste das Fahrzeug mit einer Anmutung einer Abfallbox auch als solche behandeln.
Wenn ich auf ein Häusl ohne Pissoir komme und das verdreckt ist, werde ich mich zum Pinkeln auch nicht hinsetzen, sondern von außerhalb der Urinlacke in die Clomuschel zu treffen versuchen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. September 2019, 11:50:17
Ich bin überhaupt der Meinung, dass öffentlichen Verkehr alle kostenfrei benutzen können. Hier sind Steuermittel für Klimaschonung optimal eingesetzt.

In diesem Fall müsste der Personalstand für Sicherheitsaufgaben und Reinigung deutlich erhöht werden, weil nämlich bestimmte soziale Randgruppen dann auch die Fahrzeuge als ihr Wohnzimmer betrachten würden. (Das Ausmaß dieses Phänomens in bestimmten Verkehrsknotenpunkten schreckt jetzt schon potenzielle Interessenten vom Umsteigen auf Öffis ab, jedenfalls höre ich das aus Gesprächen zum Thema immer wieder heraus.) Besonders bei finanziell besser gestellten Bevölkerungsgruppen, die ja einen beträchtlichen Teil des MIV verursachen, wird ein Weglocken vom Blechkübel nur dann gelingen, wenn sie sich zu jeder Zeit in Fahrzeugen und Stationen sicher und halbwegs wohl fühlen! Aber gerade diese Klientel könnte und würde sich eine Jahreskarte auch nach einer (moderaten) Erhöhung leisten, sofern das Angebot bezgl. Qualität und Quantität voll und ganz passt! Eine Citymaut, höhere Parkgebühren etc. würden die geldigen Leut' zwar murrend, aber doch wegstecken und in ihren SUV's sitzen bleiben!
DAs ist doch bitte einen Ausrede von denen, die grundsätzlich nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren wollen. Genau so die Ansage, dass er von A nach B mit den Öffentlichen 90 Minuten braucht, mit den Auto 10 Minuten, auch wenn er selbst bei der Ubahnstation C wohnt und seine Arbeitsstätte bei der 3 Stationen entfernten Staion D liegt.

Die verdreckten Fahrzeuge sind allerdings ein vor allem in Wien auftretendes Phänomen und ist auch den Wiener Linien zuzuschreibe. Wenn die WL eine externe Firma zur Wagenreinigung hat, die genaue Vorgaben  zur Reinigung hat und dann Fahrzeuge mit dem Drecke vom Vortag, der wieder Dreck vom Vor-Vortag enthält, dann liegt da was bei der Kontrolle im Argen. Die Fahrer haben doch bei der Fahrzeugübernahme in der Remise das Wageninnere zu kontrollieren, dann gehört das dokumentiert. Wahrscheinlich ist im Vertrag nicht einmal ein Pönale vorgesehen.
Wen wunderts, wenn Anfang Juli noch die Bierdosen vom Donauinselfest in den Fahrzeugen herumkugeln, dann braucht es nicht zu wundern, dass die Fahrgäste das Fahrzeug mit einer Anmutung einer Abfallbox auch als solche behandeln.
Wenn ich auf ein Häusl ohne Pissoir komme und das verdreckt ist, werde ich mich zum Pinkeln auch nicht hinsetzen, sondern von außerhalb der Urinlacke in die Clomuschel zu treffen versuchen.

Und das sind wieder einmal Klischee, die man den WL unterschieben will. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht, was für Schw.... habe ich da jetzt geführt. Denn der Wagen war bei der Ausfahrt sauber und nach 2 Runden sind Kaffeebecher, diverse Zeitungen und ähnliches herumgelegen. Denn ist es so schwer, wenn ich einen Kaffee to go trinke und den Becher dann beim Aussteigen. Ebenso ist es für die Gratiszeitungen. Ich lege sie , sofern ich sie nicht mitnehme, beim Aussteigen oft wieder in die Boxen, damit sie auch der nächste sie lesen kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 29. September 2019, 12:19:27
Die Gratiszeitungen verursachen wenigstens keine bleibenden Verschmutzungen. Viel schlimmer sind Dosen für Energydrinks oder zuckerhältige Gesöffe oder Getränkebecher vom Mac, welche ausrinnen. Der Zucker verpickt dann den Wagenboden oder die Sitze, viel Staub und Schmutz bleibt dann kleben. Weiters gibt es einen mitgliederstarken Klub von Fahrgästen, welchen die in den Zügen ausgehängten Zeitungen unbedingt auf den Boden schmeißen müssen, wo sie dann verdreckt und vom Draufsteigen verknittert einen traurigen Anblick bieten.

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schlingerhof am 29. September 2019, 14:04:18
Traurig, dass Energy-drinks dem Konsumenten Kraft geben,  aber offensichtlich zu wenig, um auch die leere Dose zu entsorgen.

Coffee to go ist überhaupt eine entbehrliche Entwicklung, dachte immer, Kaffee sei zum trinken da und nicht als Begleitung zur Fortbewegung...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 29. September 2019, 15:57:27

Coffee to go ist überhaupt eine entbehrliche Entwicklung, dachte immer, Kaffee sei zum trinken da und nicht als Begleitung zur Fortbewegung...
Ich setze mich schon seit einigen Jahren dafür ein, das dieser Schwachsinn endlich eingdämmt wird.
Gibt übrigens am Markt schon recht viele "Keepcups", wäre zumindest eine Alternative, noch besser, erst gar keine To go-Becher samt Plastikhaube zu verwenden!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 29. September 2019, 16:33:07
Kann es sein dass sogar heute am Sonntag ein Kurs am 6er fehlt? Ich frage nur, weil ich vorhin beim Umsteigen in der Eichenstraße auf den 18er ausgewichen bin, da der 6er mit 14 Minuten angekündigt wurde. Und am Rückweg mit dem O Wagen stand am Quellenplatz auch etwas von 16 Minuten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 29. September 2019, 16:40:51
Kann es sein dass sogar heute am Sonntag ein Kurs am 6er fehlt? Ich frage nur, weil ich vorhin beim Umsteigen in der Eichenstraße auf den 18er ausgewichen bin, da der 6er mit 14 Minuten angekündigt wurde. Und am Rückweg mit dem O Wagen stand am Quellenplatz auch etwas von 16 Minuten.
Siehe #152! ;)

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 29. September 2019, 16:44:32
Kann es sein dass sogar heute am Sonntag ein Kurs am 6er fehlt? Ich frage nur, weil ich vorhin beim Umsteigen in der Eichenstraße auf den 18er ausgewichen bin, da der 6er mit 14 Minuten angekündigt wurde. Und am Rückweg mit dem O Wagen stand am Quellenplatz auch etwas von 16 Minuten.
Siehe #152! ;)

LG t12700
Danke für die Information. Ich habe am Mobiltelefon schier die kleine Zeile in der großen Diskussion über die Toiletten nicht gesehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 25/26 am 29. September 2019, 19:03:47
Das ist vom Sonntagvormittag...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 29. September 2019, 19:54:43
Dass man da nicht "umkurst". Aktuell ein 20-Minuten-Loch ab Burggasse Stadthalle (11-31-41...), und in Kürze, 20, 30 ab Geiereckstraße. :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 29. September 2019, 20:37:13
Dass man da nicht "umkurst". Aktuell ein 20-Minuten-Loch ab Burggasse Stadthalle (11-31-41...), und in Kürze, 20, 30 ab Geiereckstraße. :o
Gruppe 6-409 unbesetzt=>Ausfall 6-04
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 30. September 2019, 09:01:17
Beim derzeitigen Zustand braucht es eh keiner Notpläne, die sich täglich ändern. Da kann man ruhig Pläne für mehrere Monate erstellen und wenn einmal wirklich mehr Personal zur Verfügung stehen sollte, kann man deren Überstunden so abbauen oder Schulungen durchführen.
Die Möglichkeiten wären:
  • Intervalldehungen
  • teilweise Linienkürzungen (z. B. nur mehr jeder zweite 62er zwischen Meidling und Oper oder 52 nur mehr Rudolfsheim - Baumgarten)
  • Ersatz durch Busse (z .B. Bus Währinger Straße U6 - Kreuzgasse statt 42)
  • Einschränkung der Betriebszeiten und teilweise Ersatz durch Busse (z. B. 33er die Augasse-Kurse streichen)
Wobei natürlich ein Mix aus diesen Maßnahmen nötig wäre.
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung. Ich schätze den durch organisierten Parteiapparat innerhalb der WL jedoch so ein, dass das um jeden Preis verhindert werden muss und dazu 101 Ausreden präsentiert werden, warum das nicht ginge.

Das Problem ist m.E. eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale bei der Personalsituation. Das Einspringen auf Überstunden kostet das Unternehmen mehr, dadurch verschlechtert sich die finanzielle Lage, aber die ist ebenso aufgrund der Ausfälle angespannt. Fährt nun das Personal dauerhaft auf Überstunden, sinkt logischerweise Motivation und Bereitschaft, das weiterhin zu tun, weil einfach kein Ende in Sicht ist.  Jene, die die Chance haben, sich beruflich zu verändern, werden es dann noch eher tun, sodass sich die Personalsituation - neben den Pensionsabgängen - noch weiter verschärft.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2019, 09:15:33
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung. Ich schätze den durch organisierten Parteiapparat innerhalb der WL jedoch so ein, dass das um jeden Preis verhindert werden muss und dazu 101 Ausreden präsentiert werden, warum das nicht ginge.

Das Problem ist m.E. eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale bei der Personalsituation. Das Einspringen auf Überstunden kostet das Unternehmen mehr, dadurch verschlechtert sich die finanzielle Lage, aber die ist ebenso aufgrund der Ausfälle angespannt. Fährt nun das Personal dauerhaft auf Überstunden, sinkt logischerweise Motivation und Bereitschaft, das weiterhin zu tun, weil einfach kein Ende in Sicht ist.  Jene, die die Chance haben, sich beruflich zu verändern, werden es dann noch eher tun, sodass sich die Personalsituation - neben den Pensionsabgängen - noch weiter verschärft.

Klar wäre eine absolute Beschleunigung nicht schlecht. Nur an wie vielen Stellen in Wien geht das ganz einfach nicht, weil man dann den MIV von dort komplett verbannen müsste. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass es gut wäre, wenn man die Neulerchenfelder Straße und Josefstädter Straße für dem MIV komplett sperren würde, nur damit die Linie 2 ungehindert fahren kann.

Und eine Nullwartezeit bei Ampel lässt sich an vielel Stellen mMn auch nicht wirklich realisieren, weil dazu der Intervall in Wien zu dicht ist.

Und wenn dann ist auch den Politikern in Wien klar, wenn sie dies knallhart umsetzten, dann haben sie bei der nächsten Wahl das gleiche Ergebnis wie Peter Pilz. Denn leider ist bei Herrn und Fau Österreich das Auto noch immer die heilige Kuh und wenn man den Autofahrern zu stark einschränkt, dann ist man weg vom Fenster.

Soll aber bitte nicht heißen, dass ich ein Freund von den Autofahrern bin. Ich finde nur halt, dass es ein Miteinander und kein Gegeneinander sein. Beschneiden des Autofahrers ja, aber bitte so, dass man trotzdem noch immer vernüftige Strecken fahren kann und nicht so wie im 6. und 7. Bezirk, wo wenn man einmal falsch abbiegt erst wieder kilometerweit fahren muss, damit an sein Ziel kommt. Es gibt nun mal Bewohner in Wien, die auf ihr Auto angewiesen sind.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 30. September 2019, 09:21:10
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 30. September 2019, 09:36:53
Es gibt nun mal Bewohner in Wien, die auf ihr Auto angewiesen sind.
Würden nur die fahren, hätten wir die Verkehrssituation gar nicht, man könnte die Öffentlichen nach Lust und Laune an Ampeln bevorrangen, Spuren abmarkieren, Fahrbahnen verschmälern und es ginge alles besser denn je.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2019, 09:40:00
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.

Dir ist aber schon bewusst, dass du dich bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst. Nur solange beschlossen wird, dass man auch Busspuren auf Tempo 30 reduziert, wirst du bei denen nicht wirklich eine Beschleunigung des ÖV erreichen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 30. September 2019, 10:31:34
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.

Dir ist aber schon bewusst, dass du dich bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst.

Na grad deshalb habe ich das geschrieben. :lamp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 30. September 2019, 12:13:17
"" bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst. ...

die ob der daraus entstehenden Kosten fürs Bezirksbudget nicht sehr erfreut sind. Wir hören immer wieder, dass selbst die geringste Veränderung bereits 5stellige Eurobeträge kostet, eine umfangreiche LSA-Neuprogrammierung auch sechsstellig werden kann.

Daher wird das Thema LSA von den Bezirken nicht sehr freudig angegangen ...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2019, 12:22:45
"" bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst. ...

die ob der daraus entstehenden Kosten fürs Bezirksbudget nicht sehr erfreut sind. Wir hören immer wieder, dass selbst die geringste Veränderung bereits 5stellige Eurobeträge kostet, eine umfangreiche LSA-Neuprogrammierung auch sechsstellig werden kann.

Daher wird das Thema LSA von den Bezirken nicht sehr freudig angegangen ...

Die Kosten dafür werden meistens an die Antragsteller, in den Fall an die WL abgewälzt. Nur alleine eine Veränderung der Ampelschaltung zu bekommen, daran scheitert es schon. So wollen die WL die Ampeln in der Seestadt in der Nacht gerne auf Gelb-Blinken. Nur das wird seitens der Verkehrskommission Donaustadt nicht bewilligt.

Und das ist nur eine von vielen Ampel, wenn es nach den WL in der Nacht auf gelb-Blinken geschalten sollten. Nur die Bezirke bewilligen es nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 30. September 2019, 12:34:41
Die Kosten dafür werden meistens an die Antragsteller, in den Fall an die WL abgewälzt. Nur alleine eine Veränderung der Ampelschaltung zu bekommen, daran scheitert es schon. So wollen die WL die Ampeln in der Seestadt in der Nacht gerne auf Gelb-Blinken. Nur das wird seitens der Verkehrskommission Donaustadt nicht bewilligt.
Und das ist nur eine von vielen Ampel, wenn es nach den WL in der Nacht auf gelb-Blinken geschalten sollten. Nur die Bezirke bewilligen es nicht.

geh bitte, es sind fast immer die WiLi, die sich unbedingt eine Ampel einbilden. Viele bekommt man auch nicht weg, weil die WiLi ohne nicht fahren wollen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2019, 12:52:53
Die Kosten dafür werden meistens an die Antragsteller, in den Fall an die WL abgewälzt. Nur alleine eine Veränderung der Ampelschaltung zu bekommen, daran scheitert es schon. So wollen die WL die Ampeln in der Seestadt in der Nacht gerne auf Gelb-Blinken. Nur das wird seitens der Verkehrskommission Donaustadt nicht bewilligt.
Und das ist nur eine von vielen Ampel, wenn es nach den WL in der Nacht auf gelb-Blinken geschalten sollten. Nur die Bezirke bewilligen es nicht.

geh bitte, es sind fast immer die WiLi, die sich unbedingt eine Ampel einbilden. Viele bekommt man auch nicht weg, weil die WiLi ohne nicht fahren wollen.

Also die in der Seestadt sind definitiv nicht von den WL gekommen und auch die Ampelanlage Märzstraße#Zinckgasse hätten die WL gerne wieder weg. Um nur 3 Ampelanalgen zu nennen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 30. September 2019, 16:51:57
Die Kosten dafür werden meistens an die Antragsteller, in den Fall an die WL abgewälzt. Nur alleine eine Veränderung der Ampelschaltung zu bekommen, daran scheitert es schon. So wollen die WL die Ampeln in der Seestadt in der Nacht gerne auf Gelb-Blinken. Nur das wird seitens der Verkehrskommission Donaustadt nicht bewilligt.
Und das ist nur eine von vielen Ampel, wenn es nach den WL in der Nacht auf gelb-Blinken geschalten sollten. Nur die Bezirke bewilligen es nicht.

geh bitte, es sind fast immer die WiLi, die sich unbedingt eine Ampel einbilden. Viele bekommt man auch nicht weg, weil die WiLi ohne nicht fahren wollen.

Also die in der Seestadt sind definitiv nicht von den WL gekommen und auch die Ampelanlage Märzstraße#Zinckgasse hätten die WL gerne wieder weg. Um nur 3 Ampelanalgen zu nennen.
Die bei der Zinckgasse versteh ich auch nicht ganz.

Allerdings habe ich schon von ein paar Fahrern vernommen, dass es bei der Westbahnstrasse#Hermanngasse eine Ampel oder zumindest eine Straßenbahn bevorzugende Anlage geben sollte, da die Kreuzung aus der Hermanngasse eben schlecht einsehbar ist und auch die Straßenbahn dort abbremsen muss, um sicherzugehen dass nichts passiert. Wieso sich da noch nichts getan hat, frag ich mich schon, denn da ist es immer wieder heikel, nicht selten mitsamt Feindberührung.

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 30. September 2019, 17:00:20
Allerdings habe ich schon von ein paar Fahrern vernommen, dass es bei der Westbahnstrasse#Hermanngasse eine Ampel oder zumindest eine Straßenbahn bevorzugende Anlage geben sollte, da die Kreuzung aus der Hermanngasse eben schlecht einsehbar ist und auch die Straßenbahn dort abbremsen muss, um sicherzugehen dass nichts passiert.

Da wäre es aber sinnvoller, die Einbahn umzudrehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 30. September 2019, 17:07:52
Ausfall Linie 62 wegen Personalmangel derzeit->
62-04, 62-13 und 62-15

Die anderen Linien folgen später, wenn ich nicht vergessen sollte oder andere User schneller sind (Unterstützung jederzeit gerne gesehen->desto vollständiger, desto besser)!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 30. September 2019, 17:13:41
Ausfall Linie 62 wegen Personalmangel derzeit->
62-04, 62-13 und 62-15

Die anderen Linien folgen später, wenn ich nicht vergessen sollte oder andere User schneller sind (Unterstützung jederzeit gerne gesehen->desto vollständiger, desto besser)!
Was mir auffiel -> 49-54 ist am Nachmittag nicht ausgefahren und fehlt noch immer!

Allerdings habe ich schon von ein paar Fahrern vernommen, dass es bei der Westbahnstrasse#Hermanngasse eine Ampel oder zumindest eine Straßenbahn bevorzugende Anlage geben sollte, da die Kreuzung aus der Hermanngasse eben schlecht einsehbar ist und auch die Straßenbahn dort abbremsen muss, um sicherzugehen dass nichts passiert.

Da wäre es aber sinnvoller, die Einbahn umzudrehen.
Wieso? Sobald sich eine Straßenbahn annäherd, schaltet die Ampel in der Hermanngasse auf rot und danach erlischt sie wieder. Wär jetzt nicht so schwer umzusetzen.

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 30. September 2019, 17:38:51
Wieso? Sobald sich eine Straßenbahn annäherd, schaltet die Ampel in der Hermanngasse auf rot und danach erlischt sie wieder.

Weil die Wiener Ampelmafia nicht unnötigerweise unterstützen soll. Signalanlagen sollte man nur dort installieren, wo es keine anderen Alternativen gibt. Die Einbahn umzudrehen ist unvergleichlich billiger und hat kaum negativen Konsequenzen, weil man ja auch über die Zieglergasse ausfahren kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 30. September 2019, 17:45:00
... die Wiener Ampelmafia ...
Aber geh, die gibt's doch gar nicht! Geht alles mit rechten Dingen zu in Wien! Noch einer, der das Gras wachsen hört. 8)

Aber im Ernst, Frage an den Bezirksrat: Warum gibt's dann so viele Ampeln in Wien, wo es auch ohne ginge, wenn allein eine Umprogrammierung ein Vermögen kostet? Von der Errichtung etc. wahrscheinlich ganz zu schweigen ... Auch die angeblichen Begehrlichkeiten des Verkehrskombinats sollte man mit dem Argument der Kostenfrage eigentlich wirkungsvoll eindämmen können!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 30. September 2019, 19:26:00
Wie ich aus dem Thread herausgelesen habe, müssen die WL zahlen, wenn sie eine Ampel wollen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 30. September 2019, 20:20:44
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.

Okay, da hast du recht. Aber wie lange diskutieren wir hier schon darüber? Seit praktisch 2010 war die Situation so wie sie sich heute präsentiert - egal ob Personal oder Infrastrukturzustand - absehbar. Beim Personal war absehbar, dass es die Pensionsabgänge gibt und man - sofern man nicht komplett lobotomiert ist - aufgrund der "Zustände" im Fahrdienst bei den WL auch nicht jeden Neuzugang halten können wird. Bei der Infrastruktur der Straßenbahn habe ich hier schon mehrfach auf die desaströse Unterdeckung dieser Budgetposition hingewiesen und mittlerweile spürt man es im gesamten Netz.
Wir haben mittlerweile einige Erkenntnisse gewinnen können, nämlich, dass die Wiener Linien maximal veränderungsallergisch und -resistent sind, dass sie sich dreht und wendet wie sie es gerade braucht und dass mittlerweile eh allen alles wurscht ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 30. September 2019, 21:05:04
Ein Teil der Kündigungen geht auch darauf zurück, dass Mitarbeiter von Vollzeit auf Teilzeit wechseln wollten. Nachdem ihnen das grundsätzlich verweigert wird, kündigen sie und bewerben sich neu als Teilzeitler.  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 01. Oktober 2019, 17:25:28
Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren  :fp:

Und das ist nur eine der vielen Bim-Linien die in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren 

Ich denke die WL werden bald den Offenbarungseid ablegen müssen. Und die 7a schaut zu ...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 01. Oktober 2019, 17:41:59
Kleines Detail übrigens am Rande zum neuen KV (eines von vielen), auf die Frage wie man es begründet, dass zukünftig ein Kollektivvertragsbediensteter nach 5 Jahren keine Lohnsteigerung mehr bekommt (Derzeit steigt man alle 4 Jahre um eine Stufe hinauf, Pragmatisierte sogar alle 2 Jahre), meinte der Seminarleiter das ohnehin die Fahrer durchschnittlich nicht mehr länger als 5 Jahre bleiben würden.  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 01. Oktober 2019, 18:11:04
Kleines Detail übrigens am Rande zum neuen KV (eines von vielen), auf die Frage wie man es begründet, dass zukünftig ein Kollektivvertragsbediensteter nach 5 Jahren keine Lohnsteigerung mehr bekommt (Derzeit steigt man alle 4 Jahre um eine Stufe hinauf, Pragmatisierte sogar alle 2 Jahre), meinte der Seminarleiter das ohnehin die Fahrer durchschnittlich nicht mehr länger als 5 Jahre bleiben würden.  :fp:

Nur das ein Fahrbedienster mehr verdient, als nach 36 Jahre im alten KV. Und dass mandann nkeine Gehaltserhöhung hat stimmt auch nicht. Den die jährlichen Erhöhungen gibt's weiterhin.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 01. Oktober 2019, 18:11:06
Kleines Detail übrigens am Rande zum neuen KV (eines von vielen), auf die Frage wie man es begründet, dass zukünftig ein Kollektivvertragsbediensteter nach 5 Jahren keine Lohnsteigerung mehr bekommt (Derzeit steigt man alle 4 Jahre um eine Stufe hinauf, Pragmatisierte sogar alle 2 Jahre), meinte der Seminarleiter das ohnehin die Fahrer durchschnittlich nicht mehr länger als 5 Jahre bleiben würden.  :fp:

Gut das dass mal an die Öffentlichkeit kommt... Denen ist echt nicht mehr zu helfen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 01. Oktober 2019, 19:02:04
@ Wagenbeweger->Ernsthaft?
Definitiv ein guter Ansatz, um Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden :bh:

Nur so ein paar kleine Tipps am Rande, wie man Mitarbeiter wirklich langfristig binden kann (und ja, auch ich habe die Weisheit ganz sicher nicht mit dem Löffel gefressen und es gibt sicher auch noch andere vielleicht bessere Möglichkeiten) ->

Bei einmalig längerem Krankenstand nicht sofort kündigen, sondern frühestens erst nach einer direktionsärztlichen Prognose (ebenso bei einem Vorkommnis), wenn überhaupt

Grundsätzlich jeden Mitarbeiter als gleichwertig betrachten und hinter ihm stehen (zum Beispiel bei einer Beschwerde nicht gleich in's Kreuzverhör nehmen, sondern eine Stellungnahme von ihm einholen, eventuell selbst weiter Recherchieren und erst dann entscheiden, und zwar im Zweifel für den Angeklagten (also den Mitarbeiter)

Die Gruppen nicht auf Teufel komm raus so zusammenstellen, daß man die maximal zulässigen Dienstzeiten ausreizt, sondern so, daß sie für das Fahrpersonal auch halbwegs angenehm sind (das heißt konkret Pausen nicht so wie beispielsweise bei Gruppe 62-302 wo man bei der Wattmanngasse einmal 22min und einmal 15min Pause hat->
wohlgemerkt in diesem Zeitraum auch noch vom Zug zum Expedit und vom Expedit wieder zum Zug gehen muss!
Hier wäre eine Pause mit ca 45min wesentlich besser und auch machbar->wenn man wollte (und solche Gruppen gibt es etliche in allen Referaten). Auch eine wirklich tolle Gruppe ist 10-251 oder aber auch eine Gruppe (Brecher (U)) auf der Linie 2, wo man in der Früh den größten Teil fährt und am Nachmittag exakt 1x Friedrich-Engels-Platz->
Dornbach->Friedrich-Engels-Platz). Oder aber auch Gruppen, wo Dienstanfang und Dienstende sehr weit auseinander liegen und eine bloß eine unrealistische Wegzeit bezahlt wird))

Ebenso sollte die An-&Abreise in die Fetzenkammer komplett bezahlt werden (schließlich fährt man nicht zum Spaß dorthin)

Die Aufenthaltsräume stets in ordnungsgemäßem Zustand halten (von allen Seiten)

Mitarbeitern das benötigte Werkzeug und Material ehestmöglich zukommen lassen (derzeit kann man das eine oder andere Ersatzteil Dank ausgeschöpften Budgetposten im SAP nicht selten erst im Folgemonat bestellen oder verbuchen,  obwohl durchaus vorhanden)

...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Taurus am 01. Oktober 2019, 21:36:33
Wenn das Gehalt passt muss es ja nicht zwingend steile Gehaltskurven geben. Wobei ich nicht annehme, dass das Gehalt passt.

meinte der Seminarleiter das ohnehin die Fahrer durchschnittlich nicht mehr länger als 5 Jahre bleiben würden.  :fp:
Der hat halt Humor.


 Und dass mandann nkeine Gehaltserhöhung hat stimmt auch nicht. Den die jährlichen Erhöhungen gibt's weiterhin.
Zwischen einem Gehaltsstufensprung (oder wie es auch immer im konkreten Falle heißt) und der jährlichen Anpassung ist aber schon ein gewaltiger Unterschied. Das gilt für alle Kollektivverträge.
Eine jährliche Anpassung der Mindeslöhne oder IST-Löhne (das ist leider ein großer Unterschied je nach KV) ist ja in jedem Kollektivvertrag üblich, ebenso bei Beamten.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 01. Oktober 2019, 21:53:02
Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren  :fp:

Was heute insoferne blöd war, weil die U6 wegen einer Stellwerkstörung zwischen Tscherttegasse und Westbahnhof nicht fuhr. Verwiesen wurde u. a. auf die Linie 62.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenbremse am 02. Oktober 2019, 11:55:24
OT gelöscht. Wer weiterhin hier (statt am Wirthausstammtisch) plump und ohne Sachbezug politisch ag(it)iert, wird Konsequenzen erfahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 02. Oktober 2019, 15:37:26
Zitat
U6 : Polizeieinsatz  Wegen eines Polizeieinsatzes fährt die Linie U6 derzeit nur zwischen Floridsdorf und Tscherttegasse beziehungsweise Philadelphiabrücke S U und Siebenhirten. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar. 
  :fp:

Kann mir bitte jemand erklären, wo hier die U6 WIRKLICH fährt ??
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Helga06 am 02. Oktober 2019, 17:06:53
Nicht fragen, nur wundern, das ist f59. Keine Ahnung vom Netz.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 02. Oktober 2019, 22:10:52
Zitat
U6 : Polizeieinsatz  Wegen eines Polizeieinsatzes fährt die Linie U6 derzeit nur zwischen Floridsdorf und Tscherttegasse beziehungsweise Philadelphiabrücke S U und Siebenhirten. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar. 
  :fp:

Kann mir bitte jemand erklären, wo hier die U6 WIRKLICH fährt ??
Bist du mit deinem Posting im richtigen Thread?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 02. Oktober 2019, 22:49:32
OT gelöscht. Wer weiterhin hier (statt am Wirthausstammtisch) plump und ohne Sachbezug politisch ag(it)iert, wird Konsequenzen erfahren.
Vielleicht sollte sich die Administration einmal erbarmen und durchgreifen. Der Großteil der Userschaft würde sich freuen :)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 03. Oktober 2019, 14:42:29
Morgen wird es im Referat Nord ebenso zu Abstellungen kommen. Die Referatsleitung strebt sich quer dagegen, arbeitswillige Fahrer auf ihren freien Tag fahren zu lassen... Da wird lieber abgestellt.

Heute wurde bezüglich KV-neu seitens des Finanzamtes zugestimmt. Ab 01.11.2019 gilt somit KV-neu. Wie sich die Personalsituation dann entwickelt ist mehr als fraglich... Ich befürchte schlimmeres als jetzt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 03. Oktober 2019, 14:46:28
Morgen wird es im Referat Nord ebenso zu Abstellungen kommen. Die Referatsleitung strebt sich quer dagegen, arbeitswillige Fahrer auf ihren freien Tag fahren zu lassen... Da wird lieber abgestellt.

 :bh: :bh: :bh: Wienerlinien mehr braucht man dazu nicht zu sagen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 03. Oktober 2019, 14:50:25
Und es beginnen wieder die täglichen "Störungen":
62 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.     
46 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 46 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.     
10 : Verspätungen  Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren. 

 :down: :down:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: der 47er am 03. Oktober 2019, 15:39:17
Das kannst du 5 und 33 verlängern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 03. Oktober 2019, 15:43:40
Das kannst du 5 und 33 verlängern.
Soll bitte auf deutsch was bedeuten?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 03. Oktober 2019, 16:28:56
Das kannst du 5 und 33 verlängern.
Soll bitte auf deutsch was bedeuten?
Die Liste soll er mit Linie 5 und Linie 33 verlängern - das ist damit gemeint!

Aber auch am 2er geht es nicht "normal" zu.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 03. Oktober 2019, 17:59:21
Morgen wird es im Referat Nord ebenso zu Abstellungen kommen. Die Referatsleitung strebt sich quer dagegen, arbeitswillige Fahrer auf ihren freien Tag fahren zu lassen... Da wird lieber abgestellt.

 :bh: :bh: :bh: Wienerlinien mehr braucht man dazu nicht zu sagen

Weiner Linen 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 03. Oktober 2019, 18:39:31
Im Zusammenhang mit meinen einstimmig angenommenen Antrag in der Bezirksvertretungssitzung vom Juni  bezüglich Überprüfung der Intervalle der Linien 60 und 62 antwortet die für die Wiener Linien zuständige Stadträtin Mag. Ulli Sima jetzt, dass  "die Wiener Linien ihr Personal so effizient wie möglich einsetzen. Eine ungewöhnliche Anzahl von Ausfällen wäre nicht zu verzeichnen. Sollten plötzliche Erkrankungen eintreten, werden die Intervalle von den Disponentinnen und Disponenten rasch angepasst, um eine gleichmäßige Verfügbarkeit für die Fahrgäste zu erzielen. In ganz dringenden Fällen besteht auch die Möglichkeit, über Mehrstunden durch die Mitarbeiter im Rahmen ihrer gesetzlichen Arbeitszeit etwaige Ausfälle zu kompensieren."

Also offenbar alles paletti - die Fahrgäste, die wegen der durchaus häufigen Kursausfälle längere Zeit an der Haltestelle warten müssen, werden die Umsichtigkeit der für die Wiener Linien zuständigen Stadträtin zu schätzen wissen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 03. Oktober 2019, 19:15:35
[...] antwortet die für die Wiener Linien zuständige Stadträtin Mag. Ulli Sima jetzt, [...] Eine ungewöhnliche Anzahl von Ausfällen wäre nicht zu verzeichnen.

 ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 03. Oktober 2019, 19:18:02
Zum Kollektivvertrag:
Wenn es nach einigen Jahren keine Steiger mehr gibt, sondern nur die normalen Gehaltserhöhungen, dann wird das Gehalt effektiv immer kleiner. Das ist einfach eine Frechheit dem Personal gegenüber. Wollen die, das alle nach 5 Jahren aufhören?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 03. Oktober 2019, 19:28:15
Im Zusammenhang mit meinen einstimmig angenommenen Antrag in der Bezirksvertretungssitzung vom Juni  bezüglich Überprüfung der Intervalle der Linien 60 und 62 antwortet die für die Wiener Linien zuständige Stadträtin Mag. Ulli Sima jetzt, dass  "die Wiener Linien ihr Personal so effizient wie möglich einsetzen. Eine ungewöhnliche Anzahl von Ausfällen wäre nicht zu verzeichnen. Sollten plötzliche Erkrankungen eintreten, werden die Intervalle von den Disponentinnen und Disponenten rasch angepasst, um eine gleichmäßige Verfügbarkeit für die Fahrgäste zu erzielen. In ganz dringenden Fällen besteht auch die Möglichkeit, über Mehrstunden durch die Mitarbeiter im Rahmen ihrer gesetzlichen Arbeitszeit etwaige Ausfälle zu kompensieren."

Also offenbar alles paletti - die Fahrgäste, die wegen der durchaus häufigen Kursausfälle längere Zeit an der Haltestelle warten müssen, werden die Umsichtigkeit der für die Wiener Linien zuständigen Stadträtin zu schätzen wissen.
Na soll sie die Wahrheit sagen, dafür wird sie nicht bezahlt!  8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 03. Oktober 2019, 19:34:55
Wollen die, das alle nach 5 Jahren aufhören?

... wenn es dann wieder einen neuen Kollektivvertrag gibt, der neuerlich Einsparungen verspricht, ja!

Und jene, die - sagen wir - noch plus/minus 10 Jahre bis zur Pension haben und eigentlich keinen anderen Job mehr kriegen würden, werden sich auch freuen. >:D

Dass diese Überleitung in einen neuen Kollektivvertrag mitsamt der Schlechterstellungen überhaupt rechtlich zulässig ist (ohne Einwilligung des Mitarbeiters) ... ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 03. Oktober 2019, 19:46:03
Heute gibt es auf folgenden Linien Kursausfälle wegen Personalmangel->
2 1x 
10 1x 
46 2x
52 2x
62 62-09
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Taurus am 03. Oktober 2019, 21:45:00
Wurde der neue KV eigentlich schon veröffentlicht?


... wenn es dann wieder einen neuen Kollektivvertrag gibt, der neuerlich Einsparungen verspricht, ja!

Und jene, die - sagen wir - noch plus/minus 10 Jahre bis zur Pension haben und eigentlich keinen anderen Job mehr kriegen würden, werden sich auch freuen. >:D

Dass diese Überleitung in einen neuen Kollektivvertrag mitsamt der Schlechterstellungen überhaupt rechtlich zulässig ist (ohne Einwilligung des Mitarbeiters) ... ::)
Irgendwie wundert mich das auch. Gekündigt kann ein KV wohl schon werden, aber warum spielt die Gewerkschaft mit wenn er wirklich eine Verschlechterung ist?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 03. Oktober 2019, 22:12:12
Wurde der neue KV eigentlich schon veröffentlicht?


... wenn es dann wieder einen neuen Kollektivvertrag gibt, der neuerlich Einsparungen verspricht, ja!

Und jene, die - sagen wir - noch plus/minus 10 Jahre bis zur Pension haben und eigentlich keinen anderen Job mehr kriegen würden, werden sich auch freuen. >:D

Dass diese Überleitung in einen neuen Kollektivvertrag mitsamt der Schlechterstellungen überhaupt rechtlich zulässig ist (ohne Einwilligung des Mitarbeiters) ... ::)
Irgendwie wundert mich das auch. Gekündigt kann ein KV wohl schon werden, aber warum spielt die Gewerkschaft mit wenn er wirklich eine Verschlechterung ist?

Bescheidene Frage,.

Woher wollt ihr wissen, dass der neue KV eine Verschlechterung ist?

Ich habe in einer Aussendung der Liste Brandl gelesen, dass beim Fahrdienst es eine Gehaltserhöhung von 2.500 bis 3.000 Euro gibt.

Was nämlich Fakt ist, dass das Einstiegsgehalt höher ist und auch, wenn man im 5. Steiger ist, mehr hat, als im alten KV im 10. Steiger. Und das nicht nach 36 Dienstjahren, sondern bereits nach 4 Dienstjahren.

Aber das ist hier ja schon üblich, dass in allen Veränderungen immer nur das Schlechte gesehen wird.

Warten wir doch einmal ab, was sich wirklich ändert.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 04. Oktober 2019, 05:18:49
Schön und gut, aber wenn man nach dem 5. Steiger stehen bleibt und sieht, wie die Kaufkraft des Gehaltes immer mehr sinkt, dann wird das nicht zur Arbietszufriedenheit und Motivation beitragen. Und das Gehalt sinkt trotz der jährlichen Lohnerhöhungen und das bei den Wiener Linien auf alle Fälle. Ich habe da den Eindruck, dass die zuständigen Gewerkschafter da nicht zu viel Erhöhung raus boxen werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 04. Oktober 2019, 06:08:59
Schön und gut, aber wenn man nach dem 5. Steiger stehen bleibt und sieht, wie die Kaufkraft des Gehaltes immer mehr sinkt, dann wird das nicht zur Arbietszufriedenheit und Motivation beitragen. Und das Gehalt sinkt trotz der jährlichen Lohnerhöhungen und das bei den Wiener Linien auf alle Fälle. Ich habe da den Eindruck, dass die zuständigen Gewerkschafter da nicht zu viel Erhöhung raus boxen werden.

So und du meinst, dass in der Privatwirtschaft es jährlich eine aussertourliche Lohnerhöhung gibt?

Ich weis jetzt nciht wie es zum Beispiel bei Billa, Hofer und Co ist. Aber ich glaube die haben für die Verkäufer auch keine Steiger vorgesehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 04. Oktober 2019, 10:09:25
Wurde der neue KV eigentlich schon veröffentlicht?


... wenn es dann wieder einen neuen Kollektivvertrag gibt, der neuerlich Einsparungen verspricht, ja!

Und jene, die - sagen wir - noch plus/minus 10 Jahre bis zur Pension haben und eigentlich keinen anderen Job mehr kriegen würden, werden sich auch freuen. >:D

Dass diese Überleitung in einen neuen Kollektivvertrag mitsamt der Schlechterstellungen überhaupt rechtlich zulässig ist (ohne Einwilligung des Mitarbeiters) ... ::)
Irgendwie wundert mich das auch. Gekündigt kann ein KV wohl schon werden, aber warum spielt die Gewerkschaft mit wenn er wirklich eine Verschlechterung ist?

Bescheidene Frage,.

Woher wollt ihr wissen, dass der neue KV eine Verschlechterung ist?

Ich habe in einer Aussendung der Liste Brandl gelesen, dass beim Fahrdienst es eine Gehaltserhöhung von 2.500 bis 3.000 Euro gibt.

Was nämlich Fakt ist, dass das Einstiegsgehalt höher ist und auch, wenn man im 5. Steiger ist, mehr hat, als im alten KV im 10. Steiger. Und das nicht nach 36 Dienstjahren, sondern bereits nach 4 Dienstjahren.

Aber das ist hier ja schon üblich, dass in allen Veränderungen immer nur das Schlechte gesehen wird.

Warten wir doch einmal ab, was sich wirklich ändert.
Was  bringt es mir, wenn ich beim Bruttogrundgehalt 200 Euro dazu bekomme und dafür 400 bei den Zulagen verliere? Aber was ich so sehe kommt es eh schon vermehrt zu Gewerkschaftsaustritten. Das bringt wenigstens 30 Euro netto mehr pro Monat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 04. Oktober 2019, 10:22:26
Mit den neuen Zulagen wirst du nie mehr soweit kommen wie bisher.... Mehr Brutto bedeutet auch weniger Netto... Aber es gibt dennoch Menschen die das blaue vom Himmel glauben, der Witz von Klingelfee mit 3.000 Euro zu verdienen  führte zu Tränen in den Augen beim Lachen.  ;)

@Klingelfee: der Handel ist nicht vergleichbar.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 04. Oktober 2019, 10:36:53
Was  bringt es mir, wenn ich beim Bruttogrundgehalt 200 Euro dazu bekomme und dafür 400 bei den Zulagen verliere? Aber was ich so sehe kommt es eh schon vermehrt zu Gewerkschaftsaustritten. Das bringt wenigstens 30 Euro netto mehr pro Monat.

Und wieso gibt es jetzt schon die Austritte, wo noch gar nicht wirklich bekannt ist, was der Fahrbedienstete wirklich verdient? Denn wirklich sagen kann dies der einzelne Mitarbeiter wirklich erst, wenn er die ersten Lohnzettel mit den neuen Gehalt bekommen hat. Und ein Austritt aus der Gewerkschaft ist mMn auch der falsche Weg. Denn wie soll die Gewerkschaft das Personal vertreten, wenn sie gar nicht mehr für das Personal zuständig sind.

Und wie gesagt, ich habe wiederum die Information, das unter dem Strich die Fahrbediensteten im Monat zwischen 200 und 300 Euro mehr auf's Konto bekommen. Daher würde ich alle Mitarbeiter einmal den Rat geben, wartet einmal zumindest einmal den Lohnzettel Ende Dezember ab, bevor ihr eventuell vorschnell kündigt. Mi ist schon klar, dass die fetten Jahre vorbei sind, aber ich glaube kaum, dass die Gewerkschaft einen neuen KV zugestimmt hätte, wenn die Mitarbeiter weniger verdienen. Ich weis noch von meiner letzten Versetzung, wo die Gewerkschaft nicht zustimmen wollte, weil ich nach der Rechnung der Gewerkschaft um 50 Euro weniger verdient hätte. Tatsächlich hatte ich durch die Versetzung sogar eine Lohnerhöhung von 80 Euro, weil die Gewerkschaft eine falsche Auflistung meiner Zulagen hatte.


@67er: Wieso kann man den KV nicht mit dem Handel vergleichen. Es gibt Da und Dort einen KV.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 04. Oktober 2019, 10:58:11
Ich kann  mich an Plakate in Hofer-Märkten erinnern , da wurden zu Schilling-Zeiten Anfangsgehälter angeschrieben, für die der Billa 2 - 2 1/2 Kassiererinnen entlohnt hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 04. Oktober 2019, 11:02:44
Schön und gut, aber wenn man nach dem 5. Steiger stehen bleibt und sieht, wie die Kaufkraft des Gehaltes immer mehr sinkt, dann wird das nicht zur Arbietszufriedenheit und Motivation beitragen. Und das Gehalt sinkt trotz der jährlichen Lohnerhöhungen und das bei den Wiener Linien auf alle Fälle. Ich habe da den Eindruck, dass die zuständigen Gewerkschafter da nicht zu viel Erhöhung raus boxen werden.

So und du meinst, dass in der Privatwirtschaft es jährlich eine aussertourliche Lohnerhöhung gibt?

Wer spricht von jährlich? Was ich so an Kollektivverträgen gesehen habe, in größeren Abständen als 2 Jahre und manchmal nuir 2 oder 3 über 20 Jahre, aber immerhin...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 04. Oktober 2019, 11:40:42
Wer spricht von jährlich? Was ich so an Kollektivverträgen gesehen habe, in größeren Abständen als 2 Jahre und manchmal nuir 2 oder 3 über 20 Jahre, aber immerhin...

Also mein Kollektiv (Angestellte im Metallgewerbe) sieht keine einzige Lohnerhöhung vor (Ausser die Jährlichen Anpassungen die sich die Sozialpartner ausstreiten. Die gibts bei z.B. Ingenieursbüros auch nicht). Ja es gibt Verwendungsgruppen aber die sind nur Richtschnur. Wenn dein Gehalt jetzt unter dem der Verwendungsgruppenjahre ist obliegt es dir als Arbeitnehmer dich dann mit dem Chef hin zusetzen und mehr Geld heraus zu handeln. Klar wenn man unter Kollektiv bezahlt wird sind die Argumente einfach.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 04. Oktober 2019, 15:06:00
Und wie gesagt, ich habe wiederum die Information, das unter dem Strich die Fahrbediensteten im Monat zwischen 200 und 300 Euro mehr auf's Konto bekommen. Daher würde ich alle Mitarbeiter einmal den Rat geben, wartet einmal zumindest einmal den Lohnzettel Ende Dezember ab, bevor ihr eventuell vorschnell kündigt.

Und dann wäre da noch die kalte Progression. Für die man ausnahmsweise aber weder das Unternehmen, noch die Gewerkschaft verantwortlich machen kann. Trotz etlicher Ankündigungen hat keine der letzten Regierungen dieses Thema ernsthaft angegangen. Eine Lohnerhöhung ist sinnlos, wenn sie nicht hoch genug ist, dass sie trotzdem auch eine Erhöhung des Realeinkommens bewirkt. Die Unsicherheit der Mitarbeiter wird nicht zuletzt auch deshalb hoch sein, weil sie eben vor dem ersten Lohnzettel im neuen KV wissen wollen, was Sache ist!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 10. Oktober 2019, 21:15:52
Kursausfall wegen Personalmangel gibt's derzeit auf folgenden Linien->
10 2x (hintereinander)
31 1x
38 1x
46 1x
49 1x 
52 1x 
62 62-06 und 62-09
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 14. Oktober 2019, 22:54:14
Ein paar Ergänzungen:
Heute fiel die Nachmittags-Gruppe am 49er aus, die zuerst mit Kurs 60 ausfährt und dann Kurs 56 übernimmt. Genau dasselbe war auch am Freitag passiert (da weiß ich dass deshalb 718/49-56 ab 15.43 Bellaria bis Breitensee gekürzt und dann auf Kurs 60 weiterfuhr!)

Letzten Donnerstag fiel 49-10 sowohl in der Früh als auch am Nachmittag aus, letzten Dienstag fiel der Frühkurs 49-59 aus!

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 15. Oktober 2019, 20:18:05
Derzeit dürfte am 62er wieder zumindest ein Kurs fehlen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schlingerhof am 16. Oktober 2019, 08:25:40
An einem Werktag gegen 8:00 Uhr auf der U 4 ein 5 min Intervall zu fahren, ist vorsichtig formuliert, gewagt...

Eventuell auch hier Personalmangel?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 16. Oktober 2019, 09:18:05
Sollten eigentlich 4 Minuten sein und weniger geht derzeit wegen der Baustelle Pilgramgasse nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schlingerhof am 16. Oktober 2019, 09:20:20
Ja, mit den 4 Minuten käme man schon zu Rande...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 16. Oktober 2019, 09:21:57
Auch auf der U1 gab es heute um ca. 7:45 teilweise bis zu 7 Minuten Wartezeit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Kabus1914 am 23. Oktober 2019, 18:30:32
Ein Zitat von WL Homepage
Sie erhalten bereits während Ihrer Ausbildung ein Gehalt in Höhe von 1.782,46 EUR brutto pro Monat. Nach dem positiven Abschluss Ihrer Ausbildung steigt Ihr Grundgehalt auf 1.979,31 EUR brutto pro Monat. Das tatsächliche Gehalt (inkl. Zulangen) beträgt in etwa 2.100,00 EUR brutto pro Monat.
Soll das heißen dass man ca. 120€ Zulagen hat. Sind die Rolldienstzulagen in den neuen KV gestrichen !?! irgendwie nicht verständlich oder
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 23. Oktober 2019, 20:18:19
Linie 62 aktuell-> Ausfall der Kurse 62-06, 62-10 und 62-13 was ein 40min Loch ergibt...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2019, 20:36:17
Ein Zitat von WL Homepage
Sie erhalten bereits während Ihrer Ausbildung ein Gehalt in Höhe von 1.782,46 EUR brutto pro Monat. Nach dem positiven Abschluss Ihrer Ausbildung steigt Ihr Grundgehalt auf 1.979,31 EUR brutto pro Monat. Das tatsächliche Gehalt (inkl. Zulangen) beträgt in etwa 2.100,00 EUR brutto pro Monat.
Soll das heißen dass man ca. 120€ Zulagen hat. Sind die Rolldienstzulagen in den neuen KV gestrichen !?! irgendwie nicht verständlich oder

Die Rolldienstzulage ist weg. Das ist korrekt. Dafür gibt es aber eine Aussendienstzulage. Unterschied zwischen den beiden Zulagen ist, dass die Rolldienstzulage aus der Fahrzeit berechnet wurde, während die Aussendienstzulage von der Dienstzeit abhängig ist.

Wie hoch die beiden Zulagen jedoch sind, waren kann ich jetzt nicht sagen.

Und bevor nicht wirklich die ersten Lohnzettel mit den neuen Zulagen vorhanden sind, kann man nicht wirklich sagen, was jetzt wirklich unter dem Strich der Unterschied zwischen Alt und Neu ist.

Und das ist erst zum Jahreswechsel sagen, wenn dann auch die neuen Zulagen zur Auszahlung kommen.

Ausserdem gibt es im KV-Neu auch noch andere Zulagen. Wie zum Beispiel Nacht- und Sonntagszulage.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 23. Oktober 2019, 21:33:12
Die Aussendienstzulage bekommst du dann aber nur wenn du 15 Tage im Monat fährst. Hast du weniger weil du z. B. 2 Wochen im Urlaub bist, bekommt man dann für das ganze Monat keine Zulage. Hier empfiehlt sich dann noch 2 Wochen Krankenstand anzuhängen weil sich Arbeiten eh nicht auszahlt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2019, 22:29:03
Die Aussendienstzulage bekommst du dann aber nur wenn du 15 Tage im Monat fährst. Hast du weniger weil du z. B. 2 Wochen im Urlaub bist, bekommt man dann für das ganze Monat keine Zulage. Hier empfiehlt sich dann noch 2 Wochen Krankenstand anzuhängen weil sich Arbeiten eh nicht auszahlt.
Das wäre mir jetzt neu, da die Aussendienstzulage eine tägliche und keine monatliche Zulage ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 24. Oktober 2019, 00:01:02
Ich glaube da hast du was falsch verstanden mit den 15 Tagen. Grundsätzlich werden Mitarbeiter, die mehr als 15 Tage im Monat Außendienst leisten im Schema III eingeordnet, alle anderen im Schema I.
Und wenn du im Monat nur 14x gefahren bist und die andere Zeit im Urlaub bekommst du für die 14 Tagen natürlich die Außendienstzulage verrechnet.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 24. Oktober 2019, 01:19:44
Ist es nicht prinzipiell erfreulich, dass die Rolldienstzulage - und damit ein Hauptgrund für immer länger werdende Fahrzeiten und blockierer potenzieller Beschleunigungsmaßnahmen- endlich wegfällt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Taurus am 24. Oktober 2019, 05:28:24
Wurde der KV schon veröffentlicht?
Ist es nicht prinzipiell erfreulich, dass die Rolldienstzulage - und damit ein Hauptgrund für immer länger werdende Fahrzeiten und blockierer potenzieller Beschleunigungsmaßnahmen- endlich wegfällt?
Wenn man für die gleiche Arbeit zumindest gleich viel verdient
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ThomasS am 24. Oktober 2019, 07:08:34
Wurde der KV schon veröffentlicht?
Ist es nicht prinzipiell erfreulich, dass die Rolldienstzulage - und damit ein Hauptgrund für immer länger werdende Fahrzeiten und blockierer potenzieller Beschleunigungsmaßnahmen- endlich wegfällt?
Wenn man für die gleiche Arbeit zumindest gleich viel verdient

Nein, bis heute noch nicht  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 24. Oktober 2019, 10:00:17
Ausserdem gibt es im KV-Neu auch noch andere Zulagen. Wie zum Beispiel Nacht- und Sonntagszulage.

... wobei gerade diese Zulagen absolut nichts Neues sind, sondern in den meisten Kollektivverträgen schon lange vorgesehen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 02. November 2019, 18:05:56
Zitat
42 : Feuerwehreinsatz  Wegen eines PKW in der Gleisbaustelle im Bereich Kreuzgasse # Vinzenzgasse fährt die Linie 42 in beiden Richtungen zwischen Währinger Straße, Volksoper und Antonigasse über die Strecke der Linien 40 und 9. Und die Linie fährt in Richtung Wallrißstraße nur bis Rosensteingasse. Ersatzweise benutzen Sie Bitte die Linien 40, 41 und 10A. Die Störung dauert voraussichtlich bis 18:15 Uhr.
Update (17:42): Wegen eines PKW in der Gleisbaustelle im Bereich Kreuzgasse # Vinzenzgasse fährt die Linie 42 in beiden Richtungen zwischen Währinger Straße, Volksoper und Antonigasse über die Strecke der Linien 40 und 9. Und die Linie 9 fährt in Richtung Wallrißstraße nur bis Rosensteingasse. Ersatzweise benutzen Sie Bitte die Linien 40, 41 und 10A. Die Störung dauert voraussichtlich bis 18:15 Uhr. 

Fast täglich dieselbe Stelle.  :bh: Kann man denn diese Baustelle nicht anders absperren, damit keiner reinfährt ??
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 10-44-42 am 02. November 2019, 18:11:08
Zitat
42 : Feuerwehreinsatz  Wegen eines PKW in der Gleisbaustelle im Bereich Kreuzgasse # Vinzenzgasse fährt die Linie 42 in beiden Richtungen zwischen Währinger Straße, Volksoper und Antonigasse über die Strecke der Linien 40 und 9. Und die Linie fährt in Richtung Wallrißstraße nur bis Rosensteingasse. Ersatzweise benutzen Sie Bitte die Linien 40, 41 und 10A. Die Störung dauert voraussichtlich bis 18:15 Uhr.
Update (17:42): Wegen eines PKW in der Gleisbaustelle im Bereich Kreuzgasse # Vinzenzgasse fährt die Linie 42 in beiden Richtungen zwischen Währinger Straße, Volksoper und Antonigasse über die Strecke der Linien 40 und 9. Und die Linie 9 fährt in Richtung Wallrißstraße nur bis Rosensteingasse. Ersatzweise benutzen Sie Bitte die Linien 40, 41 und 10A. Die Störung dauert voraussichtlich bis 18:15 Uhr. 

Fast täglich dieselbe Stelle.  :bh: Kann man denn diese Baustelle nicht anders absperren, damit keiner reinfährt ??

Da müßte schon 2 Polizisten an jeder Ecke stehen.
Heute ist wieder einer in die Baustelle gefahren, aber nicht auf die Gleise, hat es rechtzeitig gemerkt und umgedreht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 58 am 03. November 2019, 11:43:51
Die Baustelle ist derart auffällig markiert und abgesperrt - wer da reinfährt macht das entweder vorsätzlich oder ist so unfähig dass er keinen Führerschein haben sollte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Ferry am 04. November 2019, 09:36:34
Die Baustelle ist derart auffällig markiert und abgesperrt - wer da reinfährt macht das entweder vorsätzlich oder ist so unfähig dass er keinen Führerschein haben sollte.
:up: :up: :up:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 04. November 2019, 11:27:28

Der Verlauf dieses Threads ist auch gut. Begonnen wurde er, um Kursausfälle aufgrund von Personalmangel zu dokumentieren und wir sind bei PKWs in Gleisbaustellen gelandet.
Der Thread-Titel ist zumindest für beides passend.  >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 04. November 2019, 11:29:40
Vielleicht gibt es keine Kursausfälle wegen Personalmangel mehr ... zumindest hat das die zuständige Stadträtin ja auf einen Bezirks-Antrag hin festgestellt
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 04. November 2019, 11:54:40
Vielleicht gibt es keine Kursausfälle wegen Personalmangel mehr ... zumindest hat das die zuständige Stadträtin ja auf einen Bezirks-Antrag hin festgestellt

Es gibt leider nach wie vor Kursausfälle. Nur dadurch, dass die Urlaubszeit mehr oder weniger vorbei ist, ist die Personalknappheit nicht mehr so gravierend.Und dadurch hast du auch wieder mehr Mitarbeiter, die ggf. auch Überstunden machen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 11. November 2019, 11:35:37
Nicht den Fahrdienst betreffend und ziemlich emotionsgeladen (daher kaum objektiv), trotzdem heftig ...  ???
https://www.kununu.com/at/wiener-linien-co1/b/S0BuWVJy?ref=mail
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 11. November 2019, 15:49:22
Auf den Linien 25 und 30 wird ab 16:24 je 1 Kurs abgestellt, auf der Linie 26 gibt es von 18:10 bis 19:49 einen Kursausfall...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 11. November 2019, 20:49:27
Zitat
Nach intensiver und arbeitsreicher Mitarbeit der Gewerkschaft und Betriebsräte in den vergangenen Jahren, sehen wir ALLE der Zukunft und dem 1.November, positiv entgegen.
Q: FSG Webseite

Ganz so dolle kann der neue KV (in Kraft seit 01.11.2019) dann doch nicht sein, wenn innerhalb der Belegschaft offen über die zufällige Häufung von Krankmeldungen gesprochen wird. Doch auch da haben der Arbeitgeber-Seite nicht abgeneigte Arbeitnehmer-Vertreter den "Seids froh dossd a Hackn hast"-Angstporno erfolgreich in einige Mitarbeitergehirne gepflanzt, sodass am Ende die Mehrheit schweigt, äh ich meine sich gut gewerkschaftlich vertreten fühlt. Und damit eine mögliche finanzielle Schlechterstellung in der Entgeltabrechnung nicht so direkt auffällt, hat man den Übergangszeitraum auf vier Monate gestreckt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 20. November 2019, 18:23:07
Derzeit entfällt Kurs 62-13 wegen Personalmangel...-> im Quando und itip war er zumindest bis vor kurzem als Hochflurer gekennzeichnet :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 20. November 2019, 18:26:09
Derzeit entfällt Kurs 62-13 wegen Personalmangel...-> im Quando und itip war er zumindest bis vor kurzem als Hochflurer gekennzeichnet :ugvm:
Wie ich vorher im E2-Thread geschrieben hab, gabs das heute morgen schon in doppelter Ausführung: (waren die 62er ab Matz->Lainz um 8.31 und 8.54)

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 20. November 2019, 19:46:01
Heute sind auf den Linie 6 und 11 jeweils 1 Kurs ausgefallen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 20. November 2019, 20:11:44
Jetzt fehlen am 62er die Kurse 62-10 und 62-15 (62-13 fährt wieder),  was 2x eine komfortable Wartezeit von jeweils bis zu 20min ergibt..

Wenn's dabei bleiben sollte bedeutet dies den Ausfall der Weißen und der Blauen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 20. November 2019, 20:36:27
Jetzt fehlen am 62er die Kurse 62-10 und 62-15 (62-13 fährt wieder),  was 2x eine komfortable Wartezeit von jeweils bis zu 20min ergibt..

Wenn's dabei bleiben sollte bedeutet dies den Ausfall der Weißen und der Blauen...

Das sind möglicherweise die Kurse der Weisse und Blauen. Die sollten jedoch beim nächsten Ablösen wieder auftauchen. Dafür fehlen eventuell 2 andere Kurse. Man darf ja nicht vergessen, dass die Fahrer alle noch eine planmäßige Pause haben und somit die Züge wechseln.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 20. November 2019, 23:00:02
Linie 62 nächster Zug zur Oper laut itip Stand JETZT in 31 Minuten, also um 23:30 Uhr ... >:D
http://www.wienerlinien.at/itip/index.php?controller=pjwl&action=pjActionLoadRBLHtml&rbl=470&linie=62&linie_typ=bim&hotspot_id=&name=Bahnhof%20Meidling%20S%20U&richtung=Oper,%20Karlsplatz%20U&ba=1
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 24. November 2019, 13:43:46
697/18 hat sich es wegen Personalmangel in der Obeliskenschleife gemütlich gemacht
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 24. November 2019, 14:28:13
697/18 hat sich es wegen Personalmangel in der Obeliskenschleife gemütlich gemacht
Will niemand mehr am freien Tag auf 300 Prozent arbeiten? 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 24. November 2019, 17:07:38
Wollen allein reicht nicht, man muss halt auch dürfen!   ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2019, 18:20:18
Und das dies eventuell im Zusammenhang mit mit den Unfall steht, daran denkt keiner.

Der Fahrer des Unfallzuges kann ohne weiteres noch bei der polizeilichen Einvernahme gewesen sein, bzw kann auch sein, dass der Fahrer auf Grund einer Verletzung seinen Dienst nicht mehr fortsetzen konnte.

Und überhaupt an einen Sonntag ist es nicht immer einfach einen kurzfristigen Ersatz zu finden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 24. November 2019, 20:27:09
Der Fahrer des Unfallzuges kann ohne weiteres noch bei der polizeilichen Einvernahme gewesen sein,
Ohne Vorladung geht da zumindest bei mir nichts. Muss ja zuerst mit dem Anwalt reden wie ich meine Aussage machen soll. Da kann man sich ganz schön reinreiten, nur ein Beispiel: zwischen "ist das  Fahrzeug zum Stillstand gekommen" vs. "Habe ich das Fahrzeug dort zum Stillstand gebracht"
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2019, 20:52:58
Der Fahrer des Unfallzuges kann ohne weiteres noch bei der polizeilichen Einvernahme gewesen sein,
Ohne Vorladung geht da zumindest bei mir nichts. Muss ja zuerst mit dem Anwalt reden wie ich meine Aussage machen soll. Da kann man sich ganz schön reinreiten, nur ein Beispiel: zwischen "ist das  Fahrzeug zum Stillstand gekommen" vs. "Habe ich das Fahrzeug dort zum Stillstand gebracht"

Du kannst zwar sagen, ohne Anwalt sage ich nichts. Aber nach einem Unfall mit Personenschaden kommt das Unfallkomando. Und ohne das diese nicht die Stellung der Fahrzeuge aufgenommen haben, dürfen die Fahrzeuge gar nicht ortsverändert werden. Und da alle Fahrzeuge der WL (mit Ausnahme der Oldtimer) einen Fahrtenschreiber haben, braucht man gar nicht sagen, ich habe das Fahrzeug da zum stehen gebracht. Das stellen die vom VUK auch ohne Aussage fest.

Und selbst, wenn du die Aussage verweigert, ohne daß du beim VUK einen Alkotest gemacht hast, fährst du auch nicht weiter. Ebenso wenn du meinst, du brauchst einen Anwalt für die Aussage.
Dann bist du bist zur Klärung des Sachverhaltes vom Fahrdienst abgezogen und somit fehlt dann auch ein Fahrer.
Und ich habe noch nie gehört, dass ein Fahrbediensteter die Einvernahme verweigert hat.
Einzige Ausnahme einer sofortigen Einvernahme durch das VUK ist, wenn die zu Einvernehmen Person mit der Rettung ins Spital gebracht wird.

Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du bei der Einvernahme vom VUK sehr wohl die Aussage verweigern kannst.

Offensichtlich hattest du noch nie einen Unfall mit Personenschaden.

Denn sonst würdest du nicht so reden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 24. November 2019, 20:54:48
Wollen allein reicht nicht, man muss halt auch dürfen!   ;)
Daran wird derzeit wohl vielerort scheitern, ja!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 25. November 2019, 00:24:17
Ohne Vorladung geht da zumindest bei mir nichts. Muss ja zuerst mit dem Anwalt reden wie ich meine Aussage machen soll. Da kann man sich ganz schön reinreiten, nur ein Beispiel: zwischen "ist das  Fahrzeug zum Stillstand gekommen" vs. "Habe ich das Fahrzeug dort zum Stillstand gebracht"

Du kannst zwar sagen, ohne Anwalt sage ich nichts. Aber nach einem Unfall mit Personenschaden kommt das Unfallkomando. Und ohne das diese nicht die Stellung der Fahrzeuge aufgenommen haben, dürfen die Fahrzeuge gar nicht ortsverändert werden. Und da alle Fahrzeuge der WL (mit Ausnahme der Oldtimer) einen Fahrtenschreiber haben, braucht man gar nicht sagen, ich habe das Fahrzeug da zum stehen gebracht. Das stellen die vom VUK auch ohne Aussage fest.

Und selbst, wenn du die Aussage verweigert, ohne daß du beim VUK einen Alkotest gemacht hast, fährst du auch nicht weiter. Ebenso wenn du meinst, du brauchst einen Anwalt für die Aussage.
Dann bist du bist zur Klärung des Sachverhaltes vom Fahrdienst abgezogen und somit fehlt dann auch ein Fahrer.
Und ich habe noch nie gehört, dass ein Fahrbediensteter die Einvernahme verweigert hat.
Einzige Ausnahme einer sofortigen Einvernahme durch das VUK ist, wenn die zu Einvernehmen Person mit der Rettung ins Spital gebracht wird.

Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du bei der Einvernahme vom VUK sehr wohl die Aussage verweigern kannst.

Offensichtlich hattest du noch nie einen Unfall mit Personenschaden.

Denn sonst würdest du nicht so reden.
1) Ich bin kein Straßenbahner
2) Ja, ich hatte bislang keinen Unfall mit Personenschaden, nicht einmal einen schwereren Unfall, sondern leichte Blechschäden an denen ich zumeist nicht Schuld war.

Dennoch weiß ich wie ich mich bei einem schwereren Unfall verhalten werde, weil ich mir das immer wieder durchgedacht habe.
Ich weiß auch, wie ich mich bei einem Blechschaden verhalten werde:
1) Nach Zeugen ausschau halten
2) Schauen ob es keine Verletzten gibt
3) Fotografieren was das Zeugs hält und so, dass man auch die Umgebung sieht
4) Kontakt mit dem Unfallgegner aufnehmen und dann je nach Reaktion dessen den Führerschein  oder den Pesonalausweis zeigen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 25. November 2019, 04:51:59
4) Kontakt mit dem Unfallgegner aufnehmen und dann je nach Reaktion dessen den Führerschein  oder den Pesonalausweis zeigen.

Bitte um Erklärung, wieso du je nach der Reaktion des Unfallgegner den Führerschein oder Personalausweis vorzeigst?

Gut vom Gesetz reicht der Personalausweis. Denn als Privatperson ist man nicht berechtigt zu überprüfen, ob der Unfallgegner überhaupt im Besitz einer gültigen Fahrberechtigung für sein Unfallfahrzeug hat. Dies darf nur die Polizei.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 25. November 2019, 11:21:55
Und überhaupt an einen Sonntag ist es nicht immer einfach einen kurzfristigen Ersatz zu finden.

Da lobte ich mir die individuelle Diensteinteilung am jeweiligen Bahnhof, das Können eines Diensteinteilers, der wirklich seine Leute kannte, wußte wo und wie er sie einsetzen konnte und auch seine Überredungskünste bezüglich Motivation für den Extradienst. Das alles wurde durch die zentrale Diensteinteilung zerstört.

Es war aber nicht nur das oben beschriebene, sondern auch die Wertschätzung des Personales...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 25. November 2019, 11:36:24
Und überhaupt an einen Sonntag ist es nicht immer einfach einen kurzfristigen Ersatz zu finden.

Da lobte ich mir die individuelle Diensteinteilung am jeweiligen Bahnhof, das Können eines Diensteinteilers, der wirklich seine Leute kannte, wußte wo und wie er sie einsetzen konnte und auch seine Überredungskünste bezüglich Motivation für den Extradienst. Das alles wurde durch die zentrale Diensteinteilung zerstört.

Es war aber nicht nur das oben beschriebene, sondern auch die Wertschätzung des Personales...

Aso, du kommst dann wegen womöglich 2 Stunden in den Dienst. Also am Sonntag kann mich der Diensteinteiler in der Regel auch gerne haben, wenn ich nicht von Haus nichts bekomme.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 25. November 2019, 16:21:29
Aso, du kommst dann wegen womöglich 2 Stunden in den Dienst. Also am Sonntag kann mich der Diensteinteiler in der Regel auch gerne haben, wenn ich nicht von Haus nichts bekomme.

Seien wir ehrlich, wer hat nicht schon mal hineingebissen und dem Diensteinteiler - wenn er mit dem Rücken zur Wand stand - einen Gefallen getan. Ja, ich kam auch für 2 Stunden oder hängte 2 Stunden an. Leider kippte die Einstellung zur Arbeit zwischen den Jahren 1997 bis 2000. Aber gut, ich war nie Sonntag-Frei, wollte das auch nicht.
Natürlich, mit der heute an den Tag gelegten Wertschätzung des Personales und Entlohnung und dem gesamten Verständnis in der heutigen brutalen Arbeitswelt von Seiten der Arbeitgeber auch nicht mehr.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 25. November 2019, 18:04:57
Aktuell fehlen zumindest auf den Linien 44, 46, 52 und 62 je 1 Kurs wegen Personalmangel...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 25. November 2019, 18:14:17
Der Grund ist einfach. Die WL haben wie fast jedes Verkehrsunternehmen einen Personalmangel.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 25. November 2019, 20:27:50
Der Grund ist einfach. Die WL haben wie fast jedes Verkehrsunternehmen einen Personalmangel.

Das ist schon ein Phänomen, das praktisch alle Betriebe betrifft. Ich war unlängst auf einer Tagung, da wurde das sogar als weltweites Hauptproblem des ÖPNV beschrieben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 25. November 2019, 21:28:23
Das Problem des Personalmangels beim ÖPNV ist ausschließlich durch Lohndumping und Sozialdumping bedingt. Bei adäquater Bezahlung würde sich schon genug Personal finden. Ganz einfach!

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 25. November 2019, 21:54:47
4) Kontakt mit dem Unfallgegner aufnehmen und dann je nach Reaktion dessen den Führerschein  oder den Pesonalausweis zeigen.

Bitte um Erklärung, wieso du je nach der Reaktion des Unfallgegner den Führerschein oder Personalausweis vorzeigst?

Gut vom Gesetz reicht der Personalausweis. Denn als Privatperson ist man nicht berechtigt zu überprüfen, ob der Unfallgegner überhaupt im Besitz einer gültigen Fahrberechtigung für sein Unfallfahrzeug hat. Dies darf nur die Polizei.
Wenn der Unfallgegner "deppat wird", dann gibts nur den Personalausweis. Hatte ich schon einmal, als auf der Linzer Straße stadteinwärts bei abmarkierten Gleisen jemand eingeparkt hat, ich hinter ihm gewartet habe und als ich losfuhr ein BMW-Fahrer gesetzteren Alters mich auf der Sperrfläche überholt hat und vor der Haltstelleninsel eingeschert hat und behauptet hat, dass ich ihn gestreift hätte. Der hat nur den Personalausweis bekommen, hat die Polizei angerufen, die ist gut eine halbe Stunde nicht gekommen (war so gegen 17 Uhr). Dann ist er gefahren. Ich hatte Zeit und es war mir den Spaß wert.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 26. November 2019, 08:26:38
Das Problem des Personalmangels beim ÖPNV ist ausschließlich durch Lohndumping und Sozialdumping bedingt. Bei adäquater Bezahlung würde sich schon genug Personal finden. Ganz einfach!

nord22

Stimmt, man bräuchte nur die Bedingungen wieder an die Zeit zurückschrauben, wo alle Mitarbeiter eben DIREKT Bedienstete der Stadt Wien (inkl. Pragmatisierung) und die damaligen Zulagen waren. Das würde schon eine Steigerung von rund 50% bringen und so auch mehr Bewerber.

Von einer anderen menschlichen Behandlung und vor allem dass sich das Unternehmen IMMER hinter die Bediensteten stellt reden wir einmal gar nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Ferry am 26. November 2019, 09:17:29
Das ist schon ein Phänomen, das praktisch alle Betriebe betrifft. Ich war unlängst auf einer Tagung, da wurde das sogar als weltweites Hauptproblem des ÖPNV beschrieben.

Also zumindest von Lyon und Montpellier, wo ich Fahrer persönlich kenne und daher auch die dortige Personalsituation, wäre mir nicht bekannt, dass es Personalprobleme gibt. Diese Betriebe haben allerdings auch ein sehr durchdachtes System mit "Leihfahrern", d.h., Personen (vielfach Studenten), die hauptberuflich einer anderen Tätigkeit nachgehen, aber kurzfristig einspringen können, wenn erhöhter Personalbedarf besteht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 26. November 2019, 13:57:50
Wiener Linien - das Transportunternehmen am großen Fluss
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: HLS am 26. November 2019, 14:51:34

Seien wir ehrlich, wer hat nicht schon mal hineingebissen und dem Diensteinteiler - wenn er mit dem Rücken zur Wand stand - einen Gefallen getan. Ja, ich kam auch für 2 Stunden oder hängte 2 Stunden an.
Ich hbin aber nur für 2h auf Arbeit gegangen als ich noch in Hls war und somit quasi direkt neben dem Bahnhof wohnte. Als ich dann nach Rdh gewechselt bin und somit mich aus Wien verabschiedet habe, habe ich das nicht mehr gemacht. Denn Mit den Öffis waren es knapp ne 3/4h Fahrzeit und mit dem Auto zwar "nur" zwischen 11 & 30min, aber das was ich damit an Kosten & Freizeitverlust hatte, konnten mit den 25-30€ Brutto nicht aufgefangen werden.
Ich bin auch in Rdh keine halben Unterbrecherdienste gefahren, denn auch die haben sich mMn nicht gelohnt. Wenn ich, und ich bin anfänglich viel gefahren, dann waren es mindestens normale Dienste mit 7,5-9h und im besten Falle sogar Doppeldienste bzw. 1 1/2 Dienste.

Mit Einführung der Begrenzung auf nurmehr 10h, bin ich fast ausschließlich nur mehr diesen einen normalen Dienst gefahren und habe für gewöhnlich nicht noch die restliche Zeit auf die maximale Arbeitszeit ausgenutzt, da es nicht selten so war, dass man 2-3h "Freizeitpause" hatte um dann noch irgendwo 1-2 Runden fahren zu können.

Und so läuft das mittlerweile in Rdh fast überall, denn klar gehen noch relativ viele "kratzen" auch auf 300%, aber die meisten machen eben nur mehr diesen einen vollen Dienst und schei...en auf die 1-2h die man noch zusätzlich fahren könnte.

Auch höre ich aus allen Ecken und Enden von Rdh, dass dort die Stimmung untereinander sehr bescheiden geworden ist und somit braucht man sich teilweise nicht wundern, wenn es immer und immer wieder zu Zugsausfällen kommt.

Ich für mich kann nur sagen, dass das genau einer der Punkte war, dass ich micht unbedingt verändern und deutlich verbessern wollte und es geschafft habe. Dieses wird natürlich auch in Rdh gesehen und so sind mir bisher eine beachtliche Anzahl an Fahrern gefolgt.

Aber alle die sich permanent drüber hier aufregen, bewerbt euch doch bei den WL und macht doch diesen Job. Der eine oder andere hier aus dem Forum hat ja mittlerweile den Schitt des "Freizeitfahrers" gewählt und somit ggf. für Verbesserungen gesorgt. Es liegt also an euch, es zu verbessern, ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 26. November 2019, 15:55:12
Auch heute gab und gibt es etliche Kursausfälle mit Premiere eben derer während der Früh-HVZ auf sämtlichen Linien von BSw (Ausnahme Linie 5)...

Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 26. November 2019, 18:11:49
Auch heute gab und gibt es etliche Kursausfälle mit Premiere eben derer während der Früh-HVZ auf sämtlichen Linien von BSw (Ausnahme Linie 5)...

Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)

Wird das so publiziert - als Storungsmeldungen?
https://rueckgr.at/wienerlinien/disruptions/?id=678113
https://rueckgr.at/wienerlinien/disruptions/?id=678006
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: E1-4774 am 26. November 2019, 18:24:46
Auch heute gab und gibt es etliche Kursausfälle mit Premiere eben derer während der Früh-HVZ auf sämtlichen Linien von BSw (Ausnahme Linie 5)...

Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)

Wird das so publiziert - als Storungsmeldungen?
https://rueckgr.at/wienerlinien/disruptions/?id=678113
https://rueckgr.at/wienerlinien/disruptions/?id=678006
Ja und in qando als E2 angezeigt :bh:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 26. November 2019, 23:12:43
Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Und da kommt der Disponent nicht auf die Idee, den Kurs, der vor den beiden Ausfällen fährt, auf den ersten Ausfall zurück fallen zu lassen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. November 2019, 06:04:25
Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Und da kommt der Disponent nicht auf die Idee, den Kurs, der vor den beiden Ausfällen fährt, auf den ersten Ausfall zurück fallen zu lassen?

Das es da vielleicht rechtliche Gründe gibt, daran denkst du nicht? Ich sagen nur gesetzliche Pausenlänge. Es gibt vielleicht irgendeinen Grund, dass man den vorderen Zug nicht zurück gehalten hat. Oder aber der Ausfall wurde erst vakant, wie der andere Zug schon unterwegs war. Und auf Grund seiner Trassierung ist es auch gar nicht so einfach einen Zug der Linie 46 "zu bremsen".

Aber bevor ihr wieder auf mich losgeht, das sind nur Vermutungen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 27. November 2019, 06:52:02
Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Und da kommt der Disponent nicht auf die Idee, den Kurs, der vor den beiden Ausfällen fährt, auf den ersten Ausfall zurück fallen zu lassen?

Das es da vielleicht rechtliche Gründe gibt, daran denkst du nicht? Ich sagen nur gesetzliche Pausenlänge. Es gibt vielleicht irgendeinen Grund, dass man den vorderen Zug nicht zurück gehalten hat. Oder aber der Ausfall wurde erst vakant, wie der andere Zug schon unterwegs war. Und auf Grund seiner Trassierung ist es auch gar nicht so einfach einen Zug der Linie 46 "zu bremsen".

Aber bevor ihr wieder auf mich losgeht, das sind nur Vermutungen.
Bitte nicht böse sein, aber du verteidigst immer wieder aufgezeigte  Mängel mit fadenscheinigen Antworten/Ausreden. Fakt ist, es fand so statt, aber es sollten beim nächsten Mal andere Überlegungen und Taten einfließen.  Speziell am 46er mit dem Expedit und einer mehrgleisigen Schleife am Joachimsthalerplatz, einer Umlaufzeit von 38 Minuten sind solche, wie bemängelte, Kursausfälle nicht notwendig.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. November 2019, 07:20:30
Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Und da kommt der Disponent nicht auf die Idee, den Kurs, der vor den beiden Ausfällen fährt, auf den ersten Ausfall zurück fallen zu lassen?

Das es da vielleicht rechtliche Gründe gibt, daran denkst du nicht? Ich sagen nur gesetzliche Pausenlänge. Es gibt vielleicht irgendeinen Grund, dass man den vorderen Zug nicht zurück gehalten hat. Oder aber der Ausfall wurde erst vakant, wie der andere Zug schon unterwegs war. Und auf Grund seiner Trassierung ist es auch gar nicht so einfach einen Zug der Linie 46 "zu bremsen".

Aber bevor ihr wieder auf mich losgeht, das sind nur Vermutungen.
Bitte nicht böse sein, aber du verteidigst immer wieder aufgezeigte  Mängel mit fadenscheinigen Antworten/Ausreden. Fakt ist, es fand so statt, aber es sollten beim nächsten Mal andere Überlegungen und Taten einfließen.  Speziell am 46er mit dem Expedit und einer mehrgleisigen Schleife am Joachimsthalerplatz, einer Umlaufzeit von 38 Minuten sind solche, wie bemängelte, Kursausfälle nicht notwendig.

Wie willst du Kursausfälle kompensieren, wenn du das Personal dafür nicht hast. Und ich verteidige bei weiten nicht die Mängel, sondern ich zeige nur auf, wieso man manchmal etwas nicht so machen, wie es sich der Fahrgast vorstellt. Ob dies auch der Tatsache entspricht, weis ich nicht und will ich auch nicht behaupten. Deshalb ist das Ganze von mir auch nur eine Vermutung und bei weiten keine Verteidigung. Glaube mir, diesbezüglich habe auch ich immer wieder mit den Kollegen meine Diskussionen.

Nachtrag: Und wenn es dich beruhigt - Ich habe deine berechtigte Beschwerde nochmals an gegebener Stelle deponiert, dass die Disponenten mehr auf Doppelausfälle achten sollen und ggf. die Züge anders abfertigen sollen. Denn es sind ja nicht nur die Fahrgäste die Leidtragenden, sondern auch die Fahrer, die hinter diesen Löchern nachfahren müssen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. November 2019, 09:17:15
Wenn das alles Kursausfälle infolge Personalmangels sind, dann sind sie nicht spontan aufgetreten, sondern waren schon im Vorfeld absehbar. Und da wäre es eigentlich Sache der Diensteinteilung, darauf zu achten, dass keine zwei hintereinanderliegenden Kurse unbesetzt bleiben. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sowohl Diensteinteilung als auch Disponenten bereits innerlicher Resignation verfallen sind, weil das Ergebnis ihrer Arbeit, so gut sie sie auch machen, durch den Personalmangel stets unbefriedigend bleibt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. November 2019, 09:43:16
Wenn das alles Kursausfälle infolge Personalmangels sind, dann sind sie nicht spontan aufgetreten, sondern waren schon im Vorfeld absehbar. Und da wäre es eigentlich Sache der Diensteinteilung, darauf zu achten, dass keine zwei hintereinanderliegenden Kurse unbesetzt bleiben. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sowohl Diensteinteilung als auch Disponenten bereits innerlicher Resignation verfallen sind, weil das Ergebnis ihrer Arbeit, so gut sie sie auch machen, durch den Personalmangel stets unbefriedigend bleibt.

Das musst du mir erklären, wie die Diensteinteilung im Vorfeld kurzfristige Krankenstände berücksichtigen soll. Und ausserdem kennt die Diensteinteilung nicht die Umlaufpläne. Du hast nämlich auf vielen Linien wo die Fahrer jede Runde in einer anderen Reihenfolge fahren, da sie mehrere Runden auf einmal machen und somit immer wieder "die Plätze tauschen". Bedeutet, auch wenn Fahrer hintereinander beginnen und auch aufhören, bedeutet es nicht zwangsläufig, die beide Fahrer immer hintereinander fahren. Überhaupt auf der Linie 46, wo man bis zu 4 Runden auf einmal macht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. November 2019, 11:20:20
Das musst du mir erklären, wie die Diensteinteilung im Vorfeld kurzfristige Krankenstände berücksichtigen soll.

Ich habe von Personalmangel gesprochen (im Vorfeld nicht genügend Leute vorhanden, um alle offenen Schichten abzudecken) und nicht von Krankenständen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. November 2019, 11:32:28
Das musst du mir erklären, wie die Diensteinteilung im Vorfeld kurzfristige Krankenstände berücksichtigen soll.

Ich habe von Personalmangel gesprochen (im Vorfeld nicht genügend Leute vorhanden, um alle offenen Schichten abzudecken) und nicht von Krankenständen.

Dir ist aber schon bewusst, dass der Dienst 4 Tage im vorhinein eingeteilt wird. Und in 4 Tagen kann sehr wohl noch der eine oder andere Fahrer wegen einer Erkrankung ausfallen. Beim Einteilen wird sehr wohl auf das geachtet, dass nicht 2 Schichten hintereinander unbesetzt sind.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. November 2019, 13:28:55
Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Und da kommt der Disponent nicht auf die Idee, den Kurs, der vor den beiden Ausfällen fährt, auf den ersten Ausfall zurück fallen zu lassen?

Das es da vielleicht rechtliche Gründe gibt, daran denkst du nicht? Ich sagen nur gesetzliche Pausenlänge. Es gibt vielleicht irgendeinen Grund, dass man den vorderen Zug nicht zurück gehalten hat. Oder aber der Ausfall wurde erst vakant, wie der andere Zug schon unterwegs war. Und auf Grund seiner Trassierung ist es auch gar nicht so einfach einen Zug der Linie 46 "zu bremsen".

Aber bevor ihr wieder auf mich losgeht, das sind nur Vermutungen.
Grund: Weus uns wuascht seits.

Dann kann er ihn aber bei der nächsten Endstation (Ottakring oder Ring) verhalten lassen.
Der Ausfall von 2 Kursen hintereinander kann zu Wartezeiten von 30 oder gar 45 Minuten führen. Haltest du das für richtig?
So weit ich informiert bin, ist eine Pause nach 4,5 Stunden notwendig, dann muss man halt die Pausen nach 4:20 (oder je nach Rundenzeiten anders) machen. Was passiert, wenn der Fahrer wegen einer Störung oder wegen Verkehrsstau in die Pausenzeit kommt? Lässt er den Zug stehen und geht ins nächste Wirtshaus?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. November 2019, 15:33:57
Derzeit zB Ausfall wegen Personalmangel  Kurs 62-02 und 62-13, 2x 46 (hintereinander)l, 1x 44, 1x 60 (bald 2x)
Und da kommt der Disponent nicht auf die Idee, den Kurs, der vor den beiden Ausfällen fährt, auf den ersten Ausfall zurück fallen zu lassen?

Das es da vielleicht rechtliche Gründe gibt, daran denkst du nicht? Ich sagen nur gesetzliche Pausenlänge. Es gibt vielleicht irgendeinen Grund, dass man den vorderen Zug nicht zurück gehalten hat. Oder aber der Ausfall wurde erst vakant, wie der andere Zug schon unterwegs war. Und auf Grund seiner Trassierung ist es auch gar nicht so einfach einen Zug der Linie 46 "zu bremsen".

Aber bevor ihr wieder auf mich losgeht, das sind nur Vermutungen.
Grund: Weus uns wuascht seits.

Dann kann er ihn aber bei der nächsten Endstation (Ottakring oder Ring) verhalten lassen.
Der Ausfall von 2 Kursen hintereinander kann zu Wartezeiten von 30 oder gar 45 Minuten führen. Haltest du das für richtig?
So weit ich informiert bin, ist eine Pause nach 4,5 Stunden notwendig, dann muss man halt die Pausen nach 4:20 (oder je nach Rundenzeiten anders) machen. Was passiert, wenn der Fahrer wegen einer Störung oder wegen Verkehrsstau in die Pausenzeit kommt? Lässt er den Zug stehen und geht ins nächste Wirtshaus?

Liest du eigentlich alle Mail's, bevor du auf mich losgehst? Offensichtlich nicht. Denn ich habe die Beschwerde an der richtigen Stelle deponiert, so dass man mit dem Disponenten ein klärendes Gespräch führt.

Wie ich auch schon angeführt habe, weis ich jedoch nicht, wieso der Disponent so entschieden hat. Und wie du am Volkstheater einen Zug zurück halten willst, wenn dort noch 2 weitere Linie dort halten, das Zeigst du mir.

Und zu deiner Frage, was macht ein Fahrer, wenn er bedingt durch ein Verkehrsereignis über die erlaubte Fahrzeit kommt. Genau das gleiche wie einFernfahrer. Der fährt weiter bis zur nächsten Möglichkeit, wo er eine Ablösestelle, oder eine Abstellmöglichkeit hat.

Und wenn der Fahrer zu spät in die Pause kommt hast du womöglich das Problem, dass wegen der verringerten Zeitspanne zu seine nächsten Abfahrt diese nicht antreten darf und dann fällt ein Zug später nochmals aus. Und deshalb kannst du einen Zug nicht immer zurückhalten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 27. November 2019, 17:14:21
Muss man einem Disponenten echt sagen dass 2 Kursausfälle hintereinander eventuell nicht so sinnvoll sind?  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Rodauner am 27. November 2019, 17:24:38
Heute nachmittag wurden einige 62er stadteinwärts ab Lainz nur bis Meidling S U (= Dörfelstraße) und zurück geführt. Könnte das eine Kreativität des Unternehmens sein, wenigstens am Außenast Kursausfälle zu vermeiden?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: schaffnerlos am 27. November 2019, 17:27:20
Heute nachmittag wurden einige 62er stadteinwärts ab Lainz nur bis Meidling S U (= Dörfelstraße) und zurück geführt. Könnte das eine Kreativität des Unternehmens sein, wenigstens am Außenast Kursausfälle zu vermeiden?

Wenn man die Fahrgäste zwischen Oper und Aßmayergasse darüber informiert, sodass sie ggf. die Badner Bahn nutzen sollen, eine sinnvolle Maßnahme.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. November 2019, 19:08:06
Liest du eigentlich alle Mail's, bevor du auf mich losgehst? Offensichtlich nicht.
Wo bin ich auf dich losgegangen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 28. November 2019, 12:49:04
Dann kann er ihn aber bei der nächsten Endstation (Ottakring oder Ring) verhalten lassen.

Na ja, verhalten am Ring wird wegen 48A und 49er schlecht, eher nur kurzfristigst bis gar nicht gehen. Oder der Disponent hat aber die totale Übersicht und kann entsprechend handeln. Soll auch noch vorkommen. Aber Grundsätzlich:

Aus dem Wahn der Einsparungen heraus, die Diensteinteilung zu zentralisieren, kommt nur murx heraus. Der Diensteinteiler gibt nur weiter, daß aktuell ein Fahrer, eingeteilt auf einen Kurs einer Linie nicht kommt und diese Dienstgruppe vorerst unbesetzt ist. Ob das jetzt zwei oder drei Dienstgruppen hintereinander sind, ist für ihn nicht relevant. Es besteht auch keine Beziehung mehr - wie früher am Bahnhof, wo jeder jeden kennt, wo der Diensteinteiler auch genau weiß, wer willig, wer Überstunden leisten will - zum Personal. Dafür hat sich der Disponent zu kümmern, der ebenfalls nur mehr Dienstnummern vor sich hat. Da wäre jetzt - noch vor dem Disponenten - wieder der Teamleiter im Spiel, der eigentlich dafür sorgen sollte - wenn es einen Bediensteten aus seinem ihm unterstellten Team betreffen sollte - ebenfalls Ersatz zu suchen bzw. nötigenfalls als gerade jetzt im Dienst stehender Teamleiter einstweilen als Fahrer auf der Linie einzuspringen, bis Ersatz gefunden wurde. Aber diese äußerst unnötig implementierte Spezies im Unternehmen hat Narrenfreiheit, tauchen im Störungsfalle eher unter als auf und bringen auch ambitionierte Bedienstete noch aus den verschiedensteten Gründen eher in Schwierigkeiten, als eigentlich angedacht, für Bedienstete eher da zu sein und behilflich zu sein.

Es redet, es findet kein Gespräch mehr untereinander für diese notwendigen Probleme mehr statt, die heutigen Disponenten sind mit ihren Aufgaben am Tisch, System, Verkehr, Funk, Personal und auch noch Allfälliges heillos, eben auch durch die nur mehr auf's nötigste zusammengeschnittene Ausbildung nicht mehr in der Lage. Solange "Automatikbetrieb gefahren werden kann", kein Problem. Sie sind überfordert und faktisch auf sich alleine gestellt und sollten aber Wunder wirken, stehen also eher mit dem Problem alleine da. Es stinkt der Fisch vom Kopf her...    Die Schere geht dabei eher auf als zu.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 28. November 2019, 13:29:53
Dann kann er ihn aber bei der nächsten Endstation (Ottakring oder Ring) verhalten lassen.
Na ja, verhalten am Ring wird wegen 48A und 49er schlecht, eher nur kurzfristigst bis gar nicht gehen. Oder der Disponent hat aber die totale Übersicht und kann entsprechend handeln.

Sehr rein theoretisch und für die an Bord befindlichen Fahrgäste nicht besonders fahrgastfreundlich könnte man den Zug in der Haltestelle "Schmerlingplatz" verhalten. Die Distanz zur Endstation ist zwar nicht besonders weit, das Queren der Straßen als Fußgänger in dem Bereich aber eher mühsam.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4498 am 28. November 2019, 15:06:25
Sehr rein theoretisch und für die an Bord befindlichen Fahrgäste nicht besonders fahrgastfreundlich könnte man den Zug in der Haltestelle "Schmerlingplatz" verhalten. Die Distanz zur Endstation ist zwar nicht besonders weit, das Queren der Straßen als Fußgänger in dem Bereich aber eher mühsam.
Im Kreis fahren geht ja in der Endstelle glaub ich nicht, oder doch?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 28. November 2019, 15:09:07
Sehr rein theoretisch und für die an Bord befindlichen Fahrgäste nicht besonders fahrgastfreundlich könnte man den Zug in der Haltestelle "Schmerlingplatz" verhalten. Die Distanz zur Endstation ist zwar nicht besonders weit, das Queren der Straßen als Fußgänger in dem Bereich aber eher mühsam.
Im Kreis fahren geht ja in der Endstelle glaub ich nicht, oder doch?
Geht schon - das 49er-Gleis hat einen Bogen zum Ring zurück - wegen Schleifenfahrten vom Ring zum Ring.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 28. November 2019, 15:17:17
Sehr rein theoretisch und für die an Bord befindlichen Fahrgäste nicht besonders fahrgastfreundlich könnte man den Zug in der Haltestelle "Schmerlingplatz" verhalten. Die Distanz zur Endstation ist zwar nicht besonders weit, das Queren der Straßen als Fußgänger in dem Bereich aber eher mühsam.
Im Kreis fahren geht ja in der Endstelle glaub ich nicht, oder doch?
Geht schon - das 49er-Gleis hat einen Bogen zum Ring zurück - wegen Schleifenfahrten vom Ring zum Ring.
Eher weil sonst der 46er nicht zum Ring kommen würde...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. November 2019, 06:31:35
Geht schon - das 49er-Gleis hat einen Bogen zum Ring zurück - wegen Schleifenfahrten vom Ring zum Ring.
Eher weil sonst der 46er nicht zum Ring kommen würde...
Eher nicht, der 46er hat in der Hansenstraße sein eigenes Gleis und man kann ohne Schleifenfahrt nicht von dort am 49er stadtauswärts fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 5er am 29. November 2019, 07:10:07
Eher nicht, der 46er hat in der Hansenstraße sein eigenes Gleis und man kann ohne Schleifenfahrt nicht von dort am 49er stadtauswärts fahren.
Der 46er hat dort schon seit ein paar Jahren kein eigenes Gleis mehr.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 29. November 2019, 08:14:37
Geht schon - das 49er-Gleis hat einen Bogen zum Ring zurück - wegen Schleifenfahrten vom Ring zum Ring.
Eher weil sonst der 46er nicht zum Ring kommen würde...
Eher nicht, der 46er hat in der Hansenstraße sein eigenes Gleis und man kann ohne Schleifenfahrt nicht von dort am 49er stadtauswärts fahren.

Da bist Du im Irrtum. Beide Linien benützen auf ca. 50 Meter das selbe Gleis.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2019, 08:29:14
Könnt ihr bitte endlich mit der nichtsbringenden hypothetischen Diskussion aufhören.

Es ist nämlich überhaupt nicht im Sinne des Fahrgastes, wenn man in der Haltestelle Schmerlingplatz verhaltet, da man so keine wirklich Umsteigemöglichkeit zu den anderen Linien hat (Ausser man geht zu Fuß). Die mMn einzig sinnvolle Lösung ist, dass man die Züge ggf entsprechend vom Joahimsthalerplatz abfertigt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. November 2019, 13:50:37
Eher nicht, der 46er hat in der Hansenstraße sein eigenes Gleis und man kann ohne Schleifenfahrt nicht von dort am 49er stadtauswärts fahren.
Der 46er hat dort schon seit ein paar Jahren kein eigenes Gleis mehr.
Sorry - ich habe den Stadtplan zu Rate gezogen, der dürfte dort schon sehr veraltet sein.

Könnt ihr bitte endlich mit der nichtsbringenden hypothetischen Diskussion aufhören.

Es ist nämlich überhaupt nicht im Sinne des Fahrgastes, wenn man in der Haltestelle Schmerlingplatz verhaltet, da man so keine wirklich Umsteigemöglichkeit zu den anderen Linien hat (Ausser man geht zu Fuß). Die mMn einzig sinnvolle Lösung ist, dass man die Züge ggf entsprechend vom Joahimsthalerplatz abfertigt.

Ein verhalten bei der Bellaria mit eventueller Ehrenrunde wär aber schon möglich und in manchen Fällen auch kundendienstfreundlich - ich weiß, der Sinn des Wortes muss erst von der F59 interpretiert werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2019, 14:06:43
Ein verhalten bei der Bellaria mit eventueller Ehrenrunde wär aber schon möglich und in manchen Fällen auch kundendienstfreundlich - ich weiß, der Sinn des Wortes muss erst von der F59 interpretiert werden.

Auch eine Ehrenrunde ist mMn nicht wirklich kundenfreundlich. Daher noch einmal. Auf der Linie 46 kannst du den Abstand mMn nur am Joachimsthalerplatz steuern, ansonsten solltest du die Züge so fahren lassen, wie bedingt durch die Abfahrtszeit dann im Fahrplan leigen. Alles andere ist mumpits. Dernn wie willst du den bereits am Zug befindlichen Fahrgästen erklären, dass man nur weil der Hintermann fehlt dort eine Ehrenrunde dreht. Da holst du dir nur noch Beschwerden ein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 29. November 2019, 14:09:05
Seit wann schert man sich um Befindlichkeiten der Beförderungsfälle?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2019, 14:28:28
Seit wann schert man sich um Befindlichkeiten der Beförderungsfälle?

Also ich käme mir verbracht vor, wenn ein Zug der Linie 46 am Schmerlingplatz Links abbiegt und den Ring ein 2. Mal abfährt. Und das meine ganz private Meinung.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: darkweasel am 29. November 2019, 19:16:56
Seit wann schert man sich um Befindlichkeiten der Beförderungsfälle?

Also ich käme mir verbracht vor, wenn ein Zug der Linie 46 am Schmerlingplatz Links abbiegt und den Ring ein 2. Mal abfährt. Und das meine ganz private Meinung.
Dann sagt man halt beim ersten Halt in der Endstation durch "bitte nicht einsteigen, der Zug muss aus betrieblichen Gründen um die Schleife fahren" und fährt dann so oft im Kreis, wie nötig, und lässt erst dann Fahrgäste einsteigen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2019, 19:32:45
Seit wann schert man sich um Befindlichkeiten der Beförderungsfälle?

Also ich käme mir verbracht vor, wenn ein Zug der Linie 46 am Schmerlingplatz Links abbiegt und den Ring ein 2. Mal abfährt. Und das meine ganz private Meinung.
Dann sagt man halt beim ersten Halt in der Endstation durch "bitte nicht einsteigen, der Zug muss aus betrieblichen Gründen um die Schleife fahren" und fährt dann so oft im Kreis, wie nötig, und lässt erst dann Fahrgäste einsteigen.

Und du glaubst wirklich, dass du es auf so einer Station ohne weiteres schaffst, dass dir niemand einsteigt. Und wie die Fahrgäste dann reagieren, wenn du dann 2-3 mal als Sonderzug vorbei gefahren bist, will ich mir nicht ausdenken.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nussdorf am 29. November 2019, 20:07:13

Dann sagt man halt beim ersten Halt in der Endstation durch "bitte nicht einsteigen, der Zug muss aus betrieblichen Gründen um die Schleife fahren" und fährt dann so oft im Kreis, wie nötig, und lässt erst dann Fahrgäste einsteigen.

Sag, meinst das ernst?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2019, 20:35:08

Dann sagt man halt beim ersten Halt in der Endstation durch "bitte nicht einsteigen, der Zug muss aus betrieblichen Gründen um die Schleife fahren" und fährt dann so oft im Kreis, wie nötig, und lässt erst dann Fahrgäste einsteigen.

Sag, meinst das ernst?

Ja. Denn die Fahrgäste rausschmeißen, dann mehrmals an ihnen vorbeifahren und sie dann einsteigen lassen. Das ist mMn Verarschung 1. Klasse.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. November 2019, 20:39:54
Erstens brauchst nicht mehrmals im Kreis fahren, wahrscheinlich 2 Mal, wenn man 2 Minuten vor der Fahrzeit des Folgezuges abfährt, dann wirds auch gut sein. Die Fahrgäste lass ich einstelgen und sage das Problem durch, eben mit dem Grund und dem daraus auftretenden Problem - dass die anderen Fahrgäste sonst 30 oder 45 Minuten auf den Zug warten müssten. Damit kannst Verständnis bei den Fahrgästen erzeugen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: HLS am 29. November 2019, 22:48:04
Erstens brauchst nicht mehrmals im Kreis fahren, wahrscheinlich 2 Mal, wenn man 2 Minuten vor der Fahrzeit des Folgezuges abfährt, dann wirds auch gut sein. Die Fahrgäste lass ich einstelgen und sage das Problem durch, eben mit dem Grund und dem daraus auftretenden Problem - dass die anderen Fahrgäste sonst 30 oder 45 Minuten auf den Zug warten müssten. Damit kannst Verständnis bei den Fahrgästen erzeugen.
Träum weiter.
Das sage ich dir aus Sicht eines ehemaligen Fahrers und aus Sicht eines Fahrgastes.

Du kannst 95B & 13er Fragen, was wir uns damals anhören mussten, als wir planmäßig mit dem 49er plötzlich in der 9er Haltestelle am ULP standen und vorallem wie lange wir schon gebraucht haben, bis es 95% der FG überhaupt verstanden haben schon bei der Beingasse auf den Folgezug zu warten.
Ich habe es zweimalig durchgesagt, die automatische Ansage hats angesagt und auch die beiden haben es quasi in Dauerschleife den "Lieben" versucht zu erklären.

Auch habe ich gestern einem Fahrer "Rückendeckung" geben müssen, der am Vomittag übern 52er nach Rdh fuhr. Es stand an den FGI sowie der Bim und die Ansagen vom Fahrer wurden ebenfalls gemacht. Etwa 15 Fahrgäste haben es nicht verstehen wollen und haben den Fahrer dann auf übelste beschimpft und da war "Hurensohn" noch eines der freundlicheren Schimpfwörter.
Erst als ich mich dann eingemischt habe, waren die äußerst freundlichen Mitmenschen davon überzeugt, dass sie wohl zu blöd zum lesen, zuhören und verstehen waren. Mitfahren mussten sie, trotz ziehen eines Notbremsgriffes, bis mindestens zur Hochsatzengasse.

Und da forderst du oder sonst wer, dass man auf einer Linie, die nicht umsonst "Balkanexpress" genannt wird, dass man sich das ernsthaft erlauben sollte und diese Variante in Kauf nehmen soll?
Ich hätte, selbst wenn ich diese Anweisung so bekommen hätte, es so nicht gemacht, ich hätte dann die FG "rausgeschmissen" auf Sonderzug überschildert und wäre bis zum Schmerlingplatz gefahren und ab dort wieder als Linienzug.

Wie schon in einem anderem Thread geschrieben, ihr habt teilweise Ideen und Vorschläge, die soweit weg von jeglicher Realität sind, dass es schon fast unglaublich ist, dass ihr irgendeinen Wienbezug habt.
Was noch schlimmer ist, ist wie sich der kleine Maxi es vorstellt in Wien Öffifahrer(in) zu sein(mit all diesen freundlich in den Weg geworfenen Steinen). So eine rosa-rote Brille gibts nicht mal beim Dealer deines(eures) vertrauens.

Übrigen bitte Haidi beziehe dieses Posting nicht (nur) auf dich, da ich eigentlich gar nichts gegen dich habe und wir in vielen Dingen und Themen absolut gleiche/ähnliche Ansichten haben/hatten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 60 am 30. November 2019, 01:41:02
Zum Abschluss dieses störungsreifen Tages grüßt der 60er noch mit einem Kursfall..
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 30. November 2019, 10:50:49
No wer fahrt schon um die Zeit mitn 60er  ;) ;) do schloft scho ollas in Mauer
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 30. November 2019, 11:44:06
Heute ist u.a. die Gruppe 62-201 nicht besetzt...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 30. November 2019, 12:14:29
Zitat
U1 : Rettungseinsatz  Wegen eines Rettungseinsatzes werden die Züge der Linie U1 in der Station Alte Donau U über Gleis 2 geführt.. Die Störung dauert voraussichtlich bis 06:15 Uhr!  2019-11-30 05:41:00

Und die Kolleginnen und Kollegen schlafen auch schon oder noch, anders kann ich mir den fehlenden "Abschluss" nicht erklären ... 8)

Edit von 18:57:
 :bh:
Und weiter :

Zitat
U6 : Rettungseinsatz  Wegen eines Rettungseinsatzes werden die Züge der Linie U6 zwischen den Stationen Thaliastraße U und Burggasse, Stadthalle U über Gleis 1 geführt.. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar.  2019-11-30 14:07:00       
       
U1 : Rettungseinsatz  Wegen eines Rettungseinsatzes werden die Züge der Linie U1 in der Station Alte Donau U über Gleis 2 geführt.. Die Störung dauert voraussichtlich bis 06:15 Uhr!  2019-11-30 05:41:00 

Kümmert sich eigentlich jemand über das Ende von Störungen ???  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: E1-4774 am 01. Dezember 2019, 13:12:33
Seit wann schert man sich um Befindlichkeiten der Beförderungsfälle?

Also ich käme mir verbracht vor, wenn ein Zug der Linie 46 am Schmerlingplatz Links abbiegt und den Ring ein 2. Mal abfährt. Und das meine ganz private Meinung.
Und die Fahrgäste kommen sich verarscht vor, wenn Züge ausfallen, weil die WL über Jahre am Personal gespart haben und die Fahrgäste dann teilweise über eine halbe Stunde warten müssen! Aber wahrscheinlich hast du dafür auch wieder eine fadenscheinige Ausrede. Fakt ist, dass solche „Runden“ ja nicht zum Spaß gemacht werden sondern um in der Situation flexibel zu reagieren (ich weiß, ein Fremdwort für den Betrieb!) Außerdem, wie wärs mit Überschildern für diese Runden?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 02. Dezember 2019, 13:38:49
Am Referat West/ RDH sind seit Jahresbeginn wegen Personalmangels bereits über 1000 Gruppen ausgefallen! Quelle: wilileaks 

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 02. Dezember 2019, 13:58:24
Am Referat West/ RDH sind seit Jahresbeginn wegen Personalmangels bereits über 1000 Gruppen ausgefallen! Quelle: wilileaks 

nord22

Ich will die Zahl nicht schönreden. Aber mich würde da interessieren, wie viele Gruppen zur Gänze entfallen sind. Denn wenn, da nur jemand die die Aktenzahl zählt, dann kann man nicht sagen, ob da nur eine Tour oder die ganze Schicht entfallen. Und ich verrate zwar die Zahl nicht, aber nach meiner Abfrage sind es noch bei weiten keine 1000 Gruppen, die entfallen sind.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 04. Dezember 2019, 18:22:58
2x Kursausfall Linie 60 und Gruppe 60-453 komplett unbesetzt, weiters Ausfall Kurs 62-12

Gestern hat es sich unter anderem 28/62 ab 14:46 in SPEIS gemütlich gemacht und ward anschließend zumindest bis 19:00 nicht mehr auf der Strecke gesehen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 04. Dezember 2019, 21:41:34
Weiter geht's-> Kurs 60-51 zieht in wenigen Minuten ein und wird heute auch nicht mehr rauskommen, damit gibt's ein 30min Loch bis Betriebsschluß, außerdem Ausfall Kurs 62-09 und ein Kurs der Linie 44
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hawk am 05. Dezember 2019, 13:20:03
Weiter geht's-> Kurs 60-51 zieht in wenigen Minuten ein und wird heute auch nicht mehr rauskommen, damit gibt's ein 30min Loch bis Betriebsschluß, außerdem Ausfall Kurs 62-09 und ein Kurs der Linie 44
Ja 30min ist heftig, wenn zu wenig Leute vorhanden sind, kann der Verkehrsführer leider auch nichts machen!  :(
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 05. Dezember 2019, 21:38:20
Hach ist das schön...->
Gruppe 62-406 ist heute nicht besetzt, weshalb sich der auf Kurs 62-15 befindliche 686 bereits um 18:04 in die Wärme verkrochen hat (ob er seit 21:04 wieder fährt bzw wenn nicht, welcher ULF stattdessen fährt weiß ich nicht)
Jedenfalls wird deshalb Kurs 62-02 um 21:44 einziehen und wenn sich nichts ändert die Blaue im Abschnitt Hermeßstraße->Lainz->Hofwiesengasse ersatzlos entfallen... 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 06. Dezember 2019, 16:16:35
Derzeit Ausfall 62-08, 62-13 und 62-15
Grund->Die Gruppen 62-203, 62-205 und 62-404 sind unbesetzt

Kursausfälle wegen Personalmangel außerdem auf den Linien O, 30, 33,  46, 49, 60 und 71
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 08. Dezember 2019, 19:59:59
Nicht einmal mehr am Sonntag gibt's genug Personal, denn derzeit haben wir bis zu 30min Wartezeit am 62er im Angebot!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 08. Dezember 2019, 22:33:10
Nicht einmal mehr am Sonntag gibt's genug Personal, denn derzeit haben wir bis zu 30min Wartezeit am 62er im Angebot!

Wenn kurzfristig ein Fahrer ausfällt, dann ist es auch nicht so leicht einen Ersatzfahrer zu finden. Überhaupt jetzt in der Punschzeit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 08. Dezember 2019, 23:18:04
Es wurde heute die Linie 30 ganz abgestellt, die Linie 33 verkehrte nachmittags nur mit zwei statt vier Kursen.

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 08. Dezember 2019, 23:47:48
Es wurde heute die Linie 30 ganz abgestellt, die Linie 33 verkehrte nachmittags nur mit zwei statt vier Kursen.

nord22

Und ab an die Medien damit!  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 09. Dezember 2019, 06:35:38
Es wurde heute die Linie 30 ganz abgestellt, die Linie 33 verkehrte nachmittags nur mit zwei statt vier Kursen.

nord22

Und ab an die Medien damit!  :o

Und was hindert euch dabei? Ihr redet immer nur davon, aber melden tut es niemand
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 10. Dezember 2019, 15:02:43
62-201 nicht besetzt, deshalb Ausfall Kurs 62-04
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 18. Februar 2020, 08:41:00
Kann’s sein, dass am 38er heute ein Kurs vakant ist?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: benkda01 am 20. Februar 2020, 10:40:56
In der heutigen "Presse" ist ein Artikel über den Fahrermangel. Ich kann ihn wegen der Paywall leider nicht lesen und daher auch nicht über den Inhalt berichten.

https://www.diepresse.com/5771690/fahrermangel-sorgt-fur-ausfalle-bei-den-wiener-linien
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 20. Februar 2020, 13:03:34
Gestern gab es auf dem 62er und 6er Kursausfälle.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 20. Februar 2020, 15:39:01
In der heutigen "Presse" ist ein Artikel über den Fahrermangel. Ich kann ihn wegen der Paywall leider nicht lesen und daher auch nicht über den Inhalt berichten.

https://www.diepresse.com/5771690/fahrermangel-sorgt-fur-ausfalle-bei-den-wiener-linien

Aber gerade kam eine Presseaussendung der Kurz-Partei zu diesem Thema:
 
20.02.2020, 14:18 | OTS0152 | Die neue Volkspartei Wien Rathausklub
 
Juraczka: Hat Stadträtin Sima die Öffis nicht im Griff?
Ausfälle und Verspätungen wegen Fahrermangel - Unzufriedenheit und Mehrbelastung bei Mitarbeitern
(Wien/OTS) - „Nur attraktive Öffentliche Verkehrsmittel können etwas bewerkstelligen, was uns allen am Herzen liegt. Nämlich danach zu trachten, dass Wien nicht im Verkehr erstickt. Daher ist es völlig unverständlich, dass es bei den Straßenbahnen wegen Fahrermangels regelmäßig zu Ausfällen und oftmals zu gravierenden Verspätungen von bis zu einer halben Stunde kommt. Man muss sich wirklich die Frage stellen, wie gewissenhaft die zuständige Stadträtin Sima arbeitet. Das sind schlicht und einfach grobe Managementfehler“, so VP-Wien Verkehrssprecher Manfred Juraczka in Reaktion auf die aktuelle Medienberichterstattung. Die Unzufriedenheit über die derzeitige Situation und die Mehrbelastung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steigt.
Die Wiener Linien erhalten aus dem Stadtbudget jährlich mehr als 700 Millionen Euro. Viel Geld, mit dem Sima für genügend Personal sorgen müsse. „Das ist das Steuergeld der Wienerinnen und Wiener. Bei dieser Summe sollte man davon ausgehen können, dass es genügend Fahrer gibt, die den Bedarf an Fahrten decken können“, so Juraczka. Die Stadt rühmt sich mit dem Ausbau und der Attraktivität der Öffentlichen Verkehrsmittel. „Die Letztverantwortung hat hier Stadträtin Sima, die den Laden offensichtlich nicht im Griff hat. Wir nehmen sie in die Pflicht, die Öffentlichkeit zu informieren, wie sie dieses gravierende Problem zu lösen gedenkt“, so Juraczka abschließend.
Rückfragehinweis:
Die neue Volkspartei Wien
 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 20. Februar 2020, 16:16:11
In der heutigen "Presse" ist ein Artikel über den Fahrermangel. Ich kann ihn wegen der Paywall leider nicht lesen und daher auch nicht über den Inhalt berichten.

https://www.diepresse.com/5771690/fahrermangel-sorgt-fur-ausfalle-bei-den-wiener-linien

Aber gerade kam eine Presseaussendung der Kurz-Partei zu diesem Thema:
 
20.02.2020, 14:18 | OTS0152 | Die neue Volkspartei Wien Rathausklub
 
Juraczka: Hat Stadträtin Sima die Öffis nicht im Griff?
Ausfälle und Verspätungen wegen Fahrermangel - Unzufriedenheit und Mehrbelastung bei Mitarbeitern
(Wien/OTS) - „Nur attraktive Öffentliche Verkehrsmittel können etwas bewerkstelligen, was uns allen am Herzen liegt. Nämlich danach zu trachten, dass Wien nicht im Verkehr erstickt. Daher ist es völlig unverständlich, dass es bei den Straßenbahnen wegen Fahrermangels regelmäßig zu Ausfällen und oftmals zu gravierenden Verspätungen von bis zu einer halben Stunde kommt. Man muss sich wirklich die Frage stellen, wie gewissenhaft die zuständige Stadträtin Sima arbeitet. Das sind schlicht und einfach grobe Managementfehler“, so VP-Wien Verkehrssprecher Manfred Juraczka in Reaktion auf die aktuelle Medienberichterstattung. Die Unzufriedenheit über die derzeitige Situation und die Mehrbelastung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steigt.
Die Wiener Linien erhalten aus dem Stadtbudget jährlich mehr als 700 Millionen Euro. Viel Geld, mit dem Sima für genügend Personal sorgen müsse. „Das ist das Steuergeld der Wienerinnen und Wiener. Bei dieser Summe sollte man davon ausgehen können, dass es genügend Fahrer gibt, die den Bedarf an Fahrten decken können“, so Juraczka. Die Stadt rühmt sich mit dem Ausbau und der Attraktivität der Öffentlichen Verkehrsmittel. „Die Letztverantwortung hat hier Stadträtin Sima, die den Laden offensichtlich nicht im Griff hat. Wir nehmen sie in die Pflicht, die Öffentlichkeit zu informieren, wie sie dieses gravierende Problem zu lösen gedenkt“, so Juraczka abschließend.
Rückfragehinweis:
Die neue Volkspartei Wien
Viele wollen ja fahren, nur man lässt sie nicht...….
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 20. Februar 2020, 16:19:14
Juraczka hat ja nicht so unrecht, aber auch 1 Milliarde Zuschuss würde nicht dazu führen, dass man mehr Fahrer hat und Zwangsverpflichtung wie bei der freiwilligen Feuerwehr gibt es da nicht.
Gut, man könnte das Mangement und die 2 darunter liegenden Führungsetagen rausschmeißen oder zum Fahrdienst einteilen und das alles neu besetzen, aber das wird nicht passieren.

Nur wird die Wirtschaftspartei auch nicht verstehen, dass man Mitarbeiter doch ein wenig streicheln sollte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 20. Februar 2020, 17:50:36
Auch der Kurier berichtet mittlerweile darüber->
https://kurier.at/chronik/wien/wiener-linien-brauchen-dringend-strassenbahnfahrer/400760334
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Kanitzgasse am 20. Februar 2020, 17:53:15
Auch der Kurier berichtet mittlerweile darüber->
https://kurier.at/chronik/wien/wiener-linien-brauchen-dringend-strassenbahnfahrer/400760334
Aus diesem Artikel:
Um den Personalbedarf zu decken, werden heuer 300 neue Straßenbahnfahrer eingeschult. Die Ausbildung dauert drei bis vier Jahre.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 20. Februar 2020, 18:21:21
Außerdem sind die angegeben 5 Kursausfälle wegen Personalmangel bei weitem nicht alle, denn->
Do, 30.01.2020 Gruppe 62-405 unbesetzt
Fr, 31.01.2020 Gruppe 62-201 und 62-404 unbesetzt
Di, 11. 02.2020 Gruppe 62-406 unbesetzt
Mi, 12.02.2020 Gruppe 62-405 und 62-406 unbesetzt
Fr, 14.02.2020 Ausfall Kurs 62-15
Mo, 17.02.2020 Ausfall Kurs 62-11
Di, 18.02.2020 Gruppe 62-405 unbesetzt
Mi, 19.02.2020 Gruppe 62-202 unbesetzt

Und das ist nur die Linie 62 und diese Liste ist nicht vollständig!!

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 20. Februar 2020, 18:22:32
Auch der Kurier berichtet mittlerweile darüber->
https://kurier.at/chronik/wien/wiener-linien-brauchen-dringend-strassenbahnfahrer/400760334

 Eine Unternehmenssprecherin verweist aber auf "99,2 Prozent Zuverlässigkeit - das bedeutet, dass wir 99,2 Prozent der geplanten Kilometer gefahren sind". Auf besagter Linie 62 sei innerhalb eines ganzen Monats nur fünf Mal eine Garnitur ausgefallen - was man bei den Wiener Linien "nicht so aussagekräftig" findet. Zumal es auch verschiedene Gründe dafür gäbe, dass eine Straßenbahn nicht fahren kann. Ein häufiger seien Falschparker.

Auch nicht schlecht - weiter als bis fünf scheint die Sprecherin offenbar nicht zählen zu können, gerade am 62er waren es teilweise in einer Woche mehr Ausfälle!

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 20. Februar 2020, 18:53:56
Na ja man muss ja differenzieren können zwischen ausgefallen und nicht gefahren  >:D
Der 62 kann ja in der Endstelle GESTANDEN sein  8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 20. Februar 2020, 19:20:52
Falschparker am 62er sind wohl eher sehr selten!   ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 20. Februar 2020, 19:28:59
Hier eine Auflistung vom 62er aus 2019...

20.9.2019
3 Züge

24.9.2019
2-3 Züge (62-2, 62-6 und 62-9)

25.9.2019
3 Züge (62-4, 62-10 und 62-14)

26.9.2019
3 Züge (62-3, 62-6 und 62-8)

27.9.2019
2 Züge (62-11 und 62-13)

30.9.2019
3 Züge (62-4, 62-13 und 62-15)

02.10.2019
1 Zug

03.10.2019
1 Zug (62-9)

14.10.2019
2 Züge (62-6 und 62-9)

23.10.2019
3 Züge (62-6, 62-10 und 62-13)

20.11.2019
2 Züge (Früh/ dann 62-13/ am Nm 62-10 und 62-15)

25.11.2019
1 Zug

26.11.2019
2 Züge (62-2 und 62-13)

30.11.2019 (Sa)
1 Zug

03.12.2019
1 Zug

04.12.2019
1 Zug (zuerst 62-12, dann 62-9)

05.12.2019
2 Züge (62-2 und 62-15)

06.12.2019
3 Züge (62-8, 62-13 und 62-15)

08.12.2019 (So)
1 Zug

10.12.2019
1 Zug (62-4)

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 20. Februar 2020, 21:05:22
@t12700:

Ich will diese Ausfälle absolut nicht schönreden oder entschuldigen.

Aber deine Aufstellung ist nicht wirklich aussagekräftig.

Denn es geht nicht heraus, ob die Züge nur 1 Runde, oder den ganzen Tag.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 20. Februar 2020, 21:32:02
@t12700:

Ich will diese Ausfälle absolut nicht schönreden oder entschuldigen.

Aber deine Aufstellung ist nicht wirklich aussagekräftig.

Denn es geht nicht heraus, ob die Züge nur 1 Runde, oder den ganzen Tag.
Die Ausfälle sind alle in diesem Thread nachzulesen. Und Zugausfall ist Zugausfall, egal ob für eine Runde oder länger. Und darüber wird ja im Artikel berichtet.

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 20. Februar 2020, 21:32:26
Eine Unternehmenssprecherin verweist aber auf "99,2 Prozent Zuverlässigkeit - das bedeutet, dass wir 99,2 Prozent der geplanten Kilometer gefahren sind". Auf besagter Linie 62 sei innerhalb eines ganzen Monats nur fünf Mal eine Garnitur ausgefallen - was man bei den Wiener Linien "nicht so aussagekräftig" findet. Zumal es auch verschiedene Gründe dafür gäbe, dass eine Straßenbahn nicht fahren kann. Ein häufiger seien Falschparker.

Diese geplanten Kilometer sagen auch echt nichts nützliches aus, man könnte auch alle Straßenbahnen auf einer Linie Heck an Heck fahren lassen und würden dadurch auch seine 100% erreichen  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: S. Böck am 20. Februar 2020, 21:49:43
Aber gerade kam eine Presseaussendung der Kurz-Partei zu diesem Thema:
 
20.02.2020, 14:18 | OTS0152 | Die neue Volkspartei Wien Rathausklub
 
Juraczka: Hat Stadträtin Sima die Öffis nicht im Griff?

[...]

„Nur attraktive Öffentliche Verkehrsmittel können etwas bewerkstelligen, was uns allen am Herzen liegt. Nämlich danach zu trachten, dass Wien nicht im Verkehr erstickt.

[...]

Der Herr Juraczka! Als Beitrag dazu, dass Wien nicht im Verkehr erstickt, und um sich selbst ein Bild vom Öffentlichen Verkehr in Wien machen zu können, fährt er natürlich selbst täglich mehrmals mit Bus, Bim und U-Bahn.  :up:
Dass er bis dato trotzdem nicht von Kursausfällen und dergleichen betroffen war, ist einfach verdammtes Glück gewesen. Da kommt es wie gerufen, dass gerade jetzt, zu Beginn des Wahlkampfes, ein Zeitungsbericht darüber erscheint (in Der Presse >:D), auf den man sich berufen kann. 8)

Oh, wait - Volkspartei = Autofahrerpartei ...  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: LH am 21. Februar 2020, 02:36:58
Der Herr Juraczka!

Wird im Wahlkampf der ÖVP hoffentlich noch eine prominente Rolle einnehmen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 21. Februar 2020, 15:04:59
Weil wir schon dabei sind->
Jetzt gerade Gruppe 62-102 unbesetzt=>Ausfall Kurs 62-11
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 21. Februar 2020, 15:45:26
Live aus BSw->
Gruppe 62-405 ist heute auch unbesetzt, weshalb es sich der ULF von Kurs 62-11 bis zumindest 17:17 in SPEIS gemütlich machen darf (andernfalls wäre er seit 15:39 wieder draußen)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 21. Februar 2020, 15:51:43
Weil wir schon dabei sind->
Jetzt gerade Gruppe 62-102 unbesetzt=>Ausfall Kurs 62-11

Kann mir das bitte als Laien verständlich "übersetzt" werden?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 21. Februar 2020, 16:08:16
Weil wir schon dabei sind->
Jetzt gerade Gruppe 62-102 unbesetzt=>Ausfall Kurs 62-11

Kann mir das bitte als Laien verständlich "übersetzt" werden?

Da kein Fahrer für die Gruppe 62-102 eingeteilt ist, fallen theoretisch vier bis fünf Radeln (jeweils Wattmanngasse - Oper - Lainz - Wattmanngasse - die Leistung des nicht vorhandenen Fahrers) am 62er aus. Das heißt, daß bei der Ablösestelle Wattmanngasse kein Fahrer den Wagen (z.B. Kurs 62-11) übernimmt und er somit von dem Fahrer, der eigentlich seine Pause antreten sollte, nach Rauswerfen der Fahrgäste in die Remise gestellt wird. Nach einer oder zwei Touren, die der nicht vorhandene Fahrer geführt hätte, ist wieder ein Ablöser da. Der muß aber - da der Wagen in der Remise steht - fünf Minuten seiner Pause opfern und den Wagen von der Remise in die Haltestelle Wattmanngasse führen, wo er ihn planmäßig übernommen hätte.

Dieses Spiel wiederholt sich so oft, wie der abwesende Fahrer einen anderen in der Haltestelle Wattmanngasse abgelöst hätte.

Fazit: Jedesmal verärgerte Fahrgäste, die bis zu 15 Minuten warten dürfen (planmäßiges Intervall 7 - 8 Minuten),
         pro ausgefallener Tour zwei angefressene Fahrer, die einen Teil ihrer Pause verlieren
         sowie einige Mehrarbeit für den Disponenten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 21. Februar 2020, 16:34:32
Im aktuellen Fall kommt gegebenenfalls ein angefressener Werbekunde dazu, weil 93 auf dem ausgefallenen Kurs 62-11 war und seit 12:24 bis mindestens 17:17 in der Halle steht, anstatt auf der Strecke Werbung zu machen!

Hier noch anlassbezogen die betroffenen Gruppen->
62-102
Wattmanngasse 06:56 bis Wattmanngasse 10:09 Kurs 62-04 (also heute 80)
Wattmanngasse 10:24 bis Wattmanngasse 12:02 Kurs 62-07 (also heute 107)
Wattmanngasse 12:24 bis Wattmanngasse 15:39 Kurs 62-11 (also heute 93)

62-405
Wattmanngasse 15:39 bis Wattmanngasse 17:17 Kurs 62-11 (also heute 93)
Wattmanngasse 17:32 bis SPEIS 19:09 Kurs 62-12 (also heute 88)
Wattmanngasse 19:43 bis Wattmanngasse 22:43 Kurs 62-09 (also heute 121)
Wattmanngasse 23:00 bis SPEIS 00:21 Kurs 62-07 (also heute 107)

Wenn die Gruppe unbesetzt bleibt steht der jeweilig genannte Zug in den genannten Zeiträumen

Edit: Aufgrund vom nicht vorhandenen Personal hat 93 heute im Vergleich zum "Normalzustand" bereits 66Km gespart
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 21. Februar 2020, 16:57:14
Hab's glaub' ich noch nicht ganz durchschaut (bin kein Insider  ;) ):

Wie ich es jetzt verstehe:

An einem Tag sind mehrere Gruppen (z.B. 62-101 bis 62-110) eingeteilt, die sich wieder in Kurse unterteilen. Jeder Gruppe ist eine fahrende Person zugeteilt. Da diese jetzt aus arbeitstechnischen Gründen nicht alle 4 "Radl'n" (=Umläufe) hintereinander fahren dürfen, sind in der fahrperson-zugeordneten Gruppe die Kurse 61-1 und 62-2 (weil zwei Radl'n gefahren werden können), dann kommt Pause und die Kurse 62-5 und 62-6. Diese 4 Kurse machen die Gruppe 62-101 aus.
Die Kurse 62-3 und 62-4 fährt eine andere Person, daher Gruppe der 62-102 zugeordnet. Die Kurse sind im Tagesablauf einfach durchgehend nummeriert.

Wenn jetzt die Fahrperson für Gruppe 62-101 aus welchen Gründen auch immer ausfällt, würden die Kurse 62-1, 62-2, 62-5 und 62-6 (=4 Umläufe) nicht geführt werden können. Das bedeutet für den Ausfallkurs eine doppelte Intervalldauer für den Fahrgast. Falls der Disponent im Expedit keinen Ersatz findet, sind auch alle vier Kurse perdü.

Wenn ich in der Liste aus 2019

24.9.2019
2-3 Züge (62-2, 62-6 und 62-9)

herausnehme:

2-3 ? Es sind 3 Kurse ausgefallen 62-2, 62-6 und 62-9, warum dann 2-3, wurde für einen vorerst entfallen angenommenen Kurs ein Ersatzfahrpersonal gefunden und daher nur 2 Kurse ausgefallen?

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 21. Februar 2020, 17:52:09
Nicht ganz, denn->
Jedem Fahrzeug ist den ganzen Tag ein fixer Kurs zugeordnet (im Falle der Linie 62 sind es maximal 15 Fahrzeuge auf 15 Kursen)
Jder Fahrer fährt pro Arbeitstag eine Gruppe (im Falle der Linie 62 sind es maximal 29 Gruppen für 29 Fahrer(Frühdienste FD 62-1->62-11, 62-101->62-103, die Unterbrecherdienste U 62-201, 62-202 und 62-204, die Tagdienste TD 62-301->62-303 und die Spätdienste SP 62-401->62-409))

Jeder Fahrer wechselt pro Arbeitstag mehrmals das Fahrzeug
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 21. Februar 2020, 18:19:03
Danke für die erschöpfende Geduld mit meinen Fragen!

Jetzt ist es mir klar. Die Fahrzeugzuordnung pro Kurs habe ich mittlerweile aus obigen Beitrag ("also heute ... und dann die Fahrzeugnummer") geschlossen. Und die mir vorerst unklare Unternummerierung der Gruppen ist jetzt auch verständlich.

Einfach aus Interesse: Welche Werbung trägt der "kasernierte" 93?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Kanitzgasse am 21. Februar 2020, 18:30:01
Einfach aus Interesse: Welche Werbung trägt der "kasernierte" 93?
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=18.msg358046#msg358046
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 21. Februar 2020, 18:38:46
Da wurde ein Zug der zum Zeitpunkt des Postings noch draußen war, als weiterer Personalmangel angeführt daher hab ich 2-3 geschrieben. Letztendlich waren es aber 3 Zugausfälle an dem Tag.

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 21. Februar 2020, 20:05:40
Danke für den ergänzenden Hinweis.

Der Fahrer holt  auf seiner letzten Tour/Radl Fahrgäste in der Wolkersbergenstraße ab und fährt Richtung Oper - er erwartet seine Ablöse in der Wattmanngasse, die aber nicht erscheint. Er muss daher die Fahrgäste bitten, das Fahrzeug zu verlassen und auf den (nach dem hier aufgezeigten Schlamassel hoffentlich nachfolgenden) Kurs verweisen - und in seiner Pausenzeit den Zug in der Halle abstellen.
Weiß der Fahrer erst Wattmanngasse, dass keine Ablöse da ist (weil nicht in der Haltestelle wartend) oder könnte er den Fahrgästen schon Hofwiesengasse die Umsteigmöglichkeit auf die Linie 60 anbieten bzw. den Umstieg auf den nachfolgenden Kurs "schmackhaft" machen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 21. Februar 2020, 20:53:23
Ab wann ist das bekannt, dass keine Ablöse kommt? Irgendwer müsste es doch in aller Regel schon wissen, noch bevor der Zug aus der Endstation wegfährt. Und wenn das geht, könnte er ja richtig schildern. Dann würde der Zug aus Fahrgastsicht einfach kurzgeführt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: B1 777 am 21. Februar 2020, 21:27:12
Ab wann ist das bekannt, dass keine Ablöse kommt? Irgendwer müsste es doch in aller Regel schon wissen, noch bevor der Zug aus der Endstation wegfährt. Und wenn das geht, könnte er ja richtig schildern. Dann würde der Zug aus Fahrgastsicht einfach kurzgeführt.

Ja im Regelfall weiß es der Disponent, und sollte rechtzeitig anfunken und Bescheid sagen das der Zug auf Grund x eingezogen wird.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 21. Februar 2020, 21:41:36
Oft genug steht der Zug vor der Tür und kein Fahrer kommt raus, weil keiner da ist!   :(
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: HLS am 22. Februar 2020, 16:13:01
Ja im Regelfall weiß es der Disponent, und sollte rechtzeitig anfunken und Bescheid sagen das der Zug auf Grund x eingezogen wird.
Wissen ob ein Alöser da ist, kann er es im schlechtestens Falle erst, wenn nicht bis 5min vor der Abfahrzeit sich der Ablöser gemeldet hat.
Das wiederum bedeutet, dass ein Zug der länger als 5min von der Endstelle zum Expedit benötigt, nicht unbedingt mit korrektem Ziel losfahren kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 22. Februar 2020, 16:37:58
 Heute ist am 46er und 71er jeweils ein Kursausfall.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: B1 777 am 23. Februar 2020, 12:02:12
Ja im Regelfall weiß es der Disponent, und sollte rechtzeitig anfunken und Bescheid sagen das der Zug auf Grund x eingezogen wird.
Wissen ob ein Alöser da ist, kann er es im schlechtestens Falle erst, wenn nicht bis 5min vor der Abfahrzeit sich der Ablöser gemeldet hat.
Das wiederum bedeutet, dass ein Zug der länger als 5min von der Endstelle zum Expedit benötigt, nicht unbedingt mit korrektem Ziel losfahren kann.

Im Normalfall weiß die Diensteinteilung schon in der früh welcher Kurs ausfällt, das meldet er dem Disponent und dem Verkersführer. Leider habe ich auch schon zu oft mitbekommen das der Disponent es versäumt hat rechtzeitig Bescheid zu sagen. Und natürlich kann ein Disponent nix dafür wenn eine Fahrer nicht rechtzeitig zu seinem Dienst erscheint und der Zug eingezogen werden muss, der Leidtragende ist dabei der Fahrer/in
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 23. Februar 2020, 12:18:11
Und natürlich kann ein Disponent nix dafür wenn eine Fahrer nicht rechtzeitig zu seinem Dienst erscheint und der Zug eingezogen werden muss, der Leidtragende ist dabei der Fahrer/in

... würde eher sagen, dass in erster Linie die Öffi-Nutzerinnen und Nutzer die Leidtragenden sind   ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: darkweasel am 23. Februar 2020, 12:33:52
Und natürlich kann ein Disponent nix dafür wenn eine Fahrer nicht rechtzeitig zu seinem Dienst erscheint und der Zug eingezogen werden muss, der Leidtragende ist dabei der Fahrer/in

... würde eher sagen, dass in erster Linie die Öffi-Nutzerinnen und Nutzer die Leidtragenden sind   ;)
Jene außen aber zu der Jahreszeit noch viel mehr.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: B1 777 am 23. Februar 2020, 16:27:38
Und natürlich kann ein Disponent nix dafür wenn eine Fahrer nicht rechtzeitig zu seinem Dienst erscheint und der Zug eingezogen werden muss, der Leidtragende ist dabei der Fahrer/in

... würde eher sagen, dass in erster Linie die Öffi-Nutzerinnen und Nutzer die Leidtragenden sind   ;)

Das ja, aber der Fahrer ist im denn Fall der, der denn ganzen Ärger der Fahrgäste abbekommt. Ich selber bin schon mal von einem Fahrgast als 60er einzieher in der Haltestelle Wattmanngasse attackiert worden da er meinte er warte schon 20 min auf einen 62er.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 24. Februar 2020, 09:36:44
Heute in der Früh-HVZ sind zumindest die Kurse 49-08 und 60-61 wegen Personalmangels ersatzlos ausgefallen, beides sind Verstärkerkurse!

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 24. Februar 2020, 16:36:37
Gruppe 62-204 unbesetzt-> dzt. Kursausfall 62-14
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 28. Februar 2020, 16:14:59
Kursausfall vom Nachmittagsverstärker 25-13, der fuhr gar nicht erst aus. Außerdem sind 4068+1468/30-04 sowie 620/25-01 wegen Fahrermangel eingezogen.

LG t12700
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 09. März 2020, 07:40:05
Gruppe 62-11 unbesetzt-> Ausfall Kurs 62-06
So ein 30min Loch gegen 06:30 bzw derzeit 15min Loch während der Früh-HVZ ist schon ein besonderer Kundenservice...

Am vergangenen Freitag gab's am Nachmittag Ausfälle auf den Linien 10 und 60
Ich werde mich bemühen, zukünftig wieder möglichst viele Kursausfälle wegen Personalmangel zu dokumentieren
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 09. März 2020, 07:43:04
Gruppe 62-11 unbesetzt-> Ausfall Kurs 62-06
So ein 30min Loch gegen 06:30 bzw derzeit 15min Loch während der Früh-HVZ ist schon ein besonderer Kundenservice...

Am vergangenen Freitag gab's am Nachmittag Ausfälle auf den Linien 10 und 60
Ich werde mich bemühen, zukünftig wieder möglichst viele Kursausfälle wegen Personalmangel zu dokumentieren
Danke
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 09. März 2020, 08:53:48
Vorauseilender CV ?? Besser daheimbleiben als eventuell andere anstecken ? 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 09. März 2020, 10:07:46
Gruppe 62-11 unbesetzt-> Ausfall Kurs 62-06
So ein 30min Loch gegen 06:30 bzw derzeit 15min Loch während der Früh-HVZ ist schon ein besonderer Kundenservice...

Am vergangenen Freitag gab's am Nachmittag Ausfälle auf den Linien 10 und 60
Ich werde mich bemühen, zukünftig wieder möglichst viele Kursausfälle wegen Personalmangel zu dokumentieren

Wäre interessant was das Social Media Team und Co dann zu so einer Liste sagen  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 09. März 2020, 20:01:03
62-402 unbesetzt-> Ausfall Kurs 62-08, was derzeit ein 20min Loch ergibt
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 03. Juni 2020, 17:11:33
Die Coronapause ist vorbei->
Heute gibt's aus folgenden Gründen Kursausfälle->
Gruppe 46-202 unbesetzt (war in der Früh)
Gruppe 62-408 unbesetzt (is derzeit)
Gruppe 44-401 unbesetzt (kommt am Abend)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 04. Juni 2020, 19:09:22
In Kürze zieht A 17 der Linie 52 in RDH ein, weil die Gruppe 52-302 ab dann unbesetzt ist, ebenfalls nicht besetzt sind derzeit die Gruppen 10-401 (20min Loch inklusive) und 5-351
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 30. Juni 2020, 19:44:08
62-402 unbesetzt, weshalb es derzeit als spezielles Sonderangebot von den Wiener Linien für die Fahrgäste der Linie 62 ein 20min Loch gibt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 03. Juli 2020, 17:16:46
Auch heute fällt auf der Linie 62 ein Kurs wegen Personalmangel ersatzlos aus...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 09. Juli 2020, 16:52:56
Dass die Wiener Linien selbst in den Ferien Kurse nicht besetzen, ist dreist. 15 Minuten Loch am O-Wagen. Erst zählte die Planzeit von 08 auf 0, dann sprang das RBL auf 7. 😔
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 09. Juli 2020, 17:33:27
Dass die Wiener Linien selbst in den Ferien Kurse nicht besetzen, ist dreist. 15 Minuten Loch am O-Wagen. Erst zählte die Planzeit von 08 auf 0, dann sprang das RBL auf 7. 😔

Wann und wo war die Beobachtung?

Denn gegen 16:00 gab ein Zug der Linie O w. o.

Es muss nicht immer Personalmangel Schuld an einer längeren Wartezeit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 09. Juli 2020, 17:41:47
16.36 Uhr war dies, da stand noch 08, 16.44 Uhr wurde dann der Planzug mit 7 angekündigt. Hst. Laxenburger Str. Troststraße Ri. Praterstern. 16.51 Uhr kam dann der O-Wagen, wurde dementsprechend gesteckt voll.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 09. Juli 2020, 17:57:07
Gruppe 52-252 unbesetzt->
Der Chopper auf Kurs 6 zieht deshalb bereits um 18:03 in RDH statt um 19:27 in SPEIS ein!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 09. Juli 2020, 18:17:47
16.36 Uhr war dies, da stand noch 08, 16.44 Uhr wurde dann der Planzug mit 7 angekündigt. Hst. Laxenburger Str. Troststraße Ri. Praterstern. 16.51 Uhr kam dann der O-Wagen, wurde dementsprechend gesteckt voll.
Das geht sich von der Zeit aus, das dies der schadhaft Zug war.

Und der wurde höchstwahrscheinlich an Laxenburgerstraße # Gudrunstraße wieder eingelegt worden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 09. Juli 2020, 18:21:12
Nochmals an Klingelfee: Bitte lies Dir Deine Texte vor dem Absenden durch.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 09. Juli 2020, 19:28:02
16.36 Uhr war dies, da stand noch 08, 16.44 Uhr wurde dann der Planzug mit 7 angekündigt. Hst. Laxenburger Str. Troststraße Ri. Praterstern. 16.51 Uhr kam dann der O-Wagen, wurde dementsprechend gesteckt voll.
Das geht sich von der Zeit aus, das dies der schadhaft Zug war.

Und der wurde höchstwahrscheinlich an Laxenburgerstraße # Gudrunstraße wieder eingelegt worden.
Ah, danke! Mich wundert, dass dann das RBL den als "Uboot" noch angezeigt hat. Dann macht das ganze Sinn. Wird dann ja oft über den BBf. Fav. rausgekürzt. Sie hätten ja kurz eine Durchsage machen können. Da normal viel durchgesagt wird, und zu dem Zeitpunkt nicht, ging ich vom Personalmangel aus. ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: captainmidnight am 09. Juli 2020, 20:56:53
Nochmals an Klingelfee: Bitte lies Dir Deine Texte vor dem Absenden durch.

Sag, was hast Du für ein Problem?

Die Fee tippt mWn meistens über Tablet oder Handy - da fällt halt einiges der automat. Rechtschreib-, Grammatik- oder Rhetorikprüfung zum Opfer.
Wichtig ist - findee ich zumindest - dass Beiträge zeitnah kommentiert werden.
Es hat halt ned jeder die Zeit - wie vielleicht eine "Uraltverstärkerlinie über die Donau" - alles noch 10 Mal Korrektur zu lesen...  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 09. Juli 2020, 21:57:44
Mein Problem ist, dass ich versuche, in meinen Postings lesbare Sätze zu formulieren. Dasselbe erwarte ich mir auch von den anderen Schreibern hier. In Zeiten der Rechtschreibkorrektur braucht man nur vor dem Absenden nochmals schauen, ob die Wortstellung stimmt oder irrtümlich Worte doppelt oder sinnentstellend vorkommen. In diesem Fall ist der Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Für die Schnelltipper - zu denen ich mich auch zähle - gibt es die Vorschaufunktion.

Edit: Gegen Das-dass-Fehler hilft natürlich die beste Rechtschreibkorrektur nichts - eher diese Seite:

https://www.das-dass.de/
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 27. Juli 2020, 19:05:41
Fast hätte ich es vergessen, aber derzeit gleich 2 Kursausfälle wegen Personalmangel auf der Linie 62...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tatra83 am 04. August 2020, 20:57:47
Heute dürfte es gleich auf fünf Linien im Westen Personalmangel gegeben haben bzw. noch geben: 10, 46, 49, 52 und 62. Kann das sein?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 04. August 2020, 21:11:00
Heute dürfte es gleich auf fünf Linien im Westen Personalmangel gegeben haben bzw. noch geben: 10, 46, 49, 52 und 62. Kann das sein?
;D :up:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 04. August 2020, 21:32:39
Auch am 60er gab ein einen Kursausfall.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: E1-4774 am 05. August 2020, 07:56:14
Kommen die mit dem einschulen nicht nach oder gibts da eine übergroße Fluktuation im Sektor West (vor allem Speising?)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 05. August 2020, 08:03:40
Kommen die mit dem einschulen nicht nach oder gibts da eine übergroße Fluktuation im Sektor West (vor allem Speising?)
Oder gibt es mehr Erkrankungen durch Covid ??
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 05. August 2020, 08:05:48
Kommen die mit dem einschulen nicht nach oder gibts da eine übergroße Fluktuation im Sektor West (vor allem Speising?)

Das sind jetzt u.A. auch die Auswirkung von Corona. Und vergiss nicht voriges Jahr war es wesentlich schlimmer mit den Kursausfällen. Man konnte heuer einfach nicht so schulen, wie eigentlich geplant war.

Ausserdem kurzfristiges Nachbesetzen ist überhaupt im Sommer auch nicht immer so einfach, wie ihr euch das vorstellt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 05. August 2020, 08:50:00
Die laufen wohl alle zur ÖBB über  :)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 05. August 2020, 10:06:58
Kann man die Zuständigen nicht mit einem Rechtschreibprogramm ausstatten  :fp: :

Wegen eines Gleisschadens im Bereich Knöllgasse # Quellenstraße wird die Linie 1 in beiden Richtungen zwischen Oper, Karlsplatz und Knöllgasse über die Srecke der Linien O und 6 umgeleitet. Die Linie 6 wird in beiden Richtungen zwischen Matzleinsdorfer Platz und Geieregstraße über die Strecke der Linien 18 und D umgeleitet. Die Störung dauert voraussichtlich bis 07:30 Uhr!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 05. August 2020, 10:59:20
Eigentlich sollten diese Texte so erstellt werden können, dass außer ein paar Mausklicks keinerlei schriftliche Eingabe durch den zuständigen Mitarbeiter notwendig ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 05. August 2020, 11:19:39
Die laufen wohl alle zur ÖBB über  :)
Eher vom Regen in die Traufe, oder?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 05. August 2020, 11:33:42
Eigentlich sollten diese Texte so erstellt werden können, dass außer ein paar Mausklicks keinerlei schriftliche Eingabe durch den zuständigen Mitarbeiter notwendig ist.
Wie man sieht ist es doch anders  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020 am 05. August 2020, 12:07:11
Kann man die Zuständigen nicht mit einem Rechtschreibprogramm ausstatten  :fp: :

Was hat das mit Kursausfällen wegen Personalmangel zu tun? Suchst du vielleicht diesen Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2930.0)?

An die Administration: Ein aussagekräftigerer Threadname wäre vielleicht von Vorteil bei einem Sammelthread mit mehr als 20 Seiten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 05. August 2020, 12:08:08
Eigentlich sollten diese Texte so erstellt werden können, dass außer ein paar Mausklicks keinerlei schriftliche Eingabe durch den zuständigen Mitarbeiter notwendig ist.
Wie man sieht ist es doch anders  :fp:
Tja, vermutlich hatte man das schon in Verwendung, aber dabei entweder einen Bug drin oder nicht einen absoluten Schutz gegen Fehlbedienung.
Einige Zeit lang gab es gehäuft Störungstexte, die vom Text her fehlerfrei und damit nach Automatismus ausgesehen haben aber inhaltlich in dem Sinne zumeist in der ersten Version falsch waren, als dass laut den Meldungen der Störungsbereich jeweils von beiden Seiten befahren wurde. Nach dem Muster: "Wegen einer Störung in der Donaufelder Straße verkehrt die Linie 26 nur zwischen Strebersdorf und Kagran, sowie zwischen Floridsdorf und Hausfeldstraße"
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 06. August 2020, 20:12:31
Auch heute hat's wieder etliche Kursausfälle wegen Personalmangel auf mit Ausnahme von 5 und 18 allen Linien von BSw gegeben...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 07. August 2020, 17:30:11
Kann man die Zuständigen nicht mit einem Rechtschreibprogramm ausstatten  :fp: :

Was hat das mit Kursausfällen wegen Personalmangel zu tun? Suchst du vielleicht diesen Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2930.0)?

Meiner Meinung nach sind Tippfehler in Störungsmeldungen auch beim "Ewigen Scheitern der Fahrgastinformation" nicht diskussionswürdig. So etwas passiert sogar Redaktionen von sogenannten Qualitätszeitungen, die sich ruhig eine Minute für die Kontrolle gönnen könnten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 07. August 2020, 17:36:40
Heute gibt es mal auf der U-Bahn Kursausfälle. Etwa auf der U1.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 07. August 2020, 17:39:24
Heute gibt es mal auf der U-Bahn Kursausfälle. Etwa auf der U1.

Es wird immer wieder Kursausfälle geben. Allerdings muss es nicht immer Personalmangel sein. Auch schadhaft Fahrzeuge haben als Auswirkung Kursausfälle.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Peter Kasenbacher am 09. August 2020, 06:35:34
Wie lange ist so ein Ausfall einer Gruppe? Ist es da nicht sinnvoller, den Wagen vorher etwas zu verhalten, und den nachfolgenden etwas früher fahren zu lassen? (mir ist schon klar, dass dann Anschlüsse nicht erreicht werden)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 09. August 2020, 07:43:22
Wie lange ist so ein Ausfall einer Gruppe? Ist es da nicht sinnvoller, den Wagen vorher etwas zu verhalten, und den nachfolgenden etwas früher fahren zu lassen? (mir ist schon klar, dass dann Anschlüsse nicht erreicht werden)

Das ist komplett unterschiedlich. Das kann von einer Teilfahrt bis zu mehreren Runden dauern.

Und zu deinen Vorschlag den vorderen Zug/Bus zu verhalten und den nachfolgenden Zug/Bus vorzeitig zu schicken.

Der Vorschlag ist sicher gut, hat aber wie du erwähnt hast, dass dann die Anschlüsse nicht mehr passen. Und ich weiß nicht, was besser ist. Ein geringerer Intervall oder verpasste Anschlüsse.

Was dann auch noch dazu kommt, ob dann die Mindestenspausenzeiten eingehalten werden können. Denn bei einigen Expediten haben die Fahrer einen keinen Fußweg, der von der Pausenzeit auch abgezogen wird, so dass der Mitarbeiter mindestens 12 min am Expedit verbringen kann.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Peter Kasenbacher am 10. August 2020, 06:29:39
Danke! Lg
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 12. Februar 2021, 20:33:40
Eigentlich hatte ich gehofft diesen Thread nicht entstauben zu müssen...

Derzeit fällt zumindest Kurs 62-06 wegen Personalmangel ersatzlos aus, weshalb Fahrgäste die notwendigerweise die Öffis benutzen müssen bei diesen Temperaturen in den Genuss eines 20min. Lochs kommen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 15. Februar 2021, 19:26:16
Derzeit fällt zumindest auf der Linie 10 ein Kurs wegen Personalmangel aus...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 13. März 2021, 09:43:32
Derzeit und noch bis in den Nachmittag hinein gibt's aufgrund von Personalmangel Kursausfall auf der Linie 52 im Angebot
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 27. Mai 2021, 11:16:54
D 303/6-02 dürfte derzeit aufgrund von Personalmangel abgestellt sein, schon der Umlauf um 10.41 ab Burggasse fiel aus, und weiterhin gibt's daher hinter D 322 ein 10-Minuten Loch!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Pat1305 am 21. Juni 2021, 19:06:27
Heute bis BS anscheinend Ausfälle auf den Linien 10, 44, 46, 60 und 62.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 21. Juni 2021, 23:07:42
Wie kann soetwas sein?  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 22. Juni 2021, 05:33:08
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 22. Juni 2021, 08:15:31
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel

Irgendwie kommt mir das in Rudolfsheim so vor, als ob es daran liegen würde: Motivationsgründe durch den 1. Stock.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 08:49:08
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel

Irgendwie kommt mir das in Rudolfsheim so vor, als ob es daran liegen würde: Motivationsgründe durch den 1. Stock.

Ich habe da andere Informationen. Die kann ich aber nicht beweisen, daher werde ich mich auch hüten, diese Preis zu geben. Nur soviel, es hat nichts mit den WL zu tun.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2021, 09:22:01
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel

Irgendwie kommt mir das in Rudolfsheim so vor, als ob es daran liegen würde: Motivationsgründe durch den 1. Stock.

Ich habe da andere Informationen. Die kann ich aber nicht beweisen, daher werde ich mich auch hüten, diese Preis zu geben. Nur soviel, es hat nichts mit den WL zu tun.

Dass es Personalmangel gibt, ist ein Faktum. Auch die von denond angesprochenen Zustände gibt es, aber die betreffen wohl alle Sektoren. Zudem gehen momentan viele Altbedienstete in Pension und die Jungen bleiben oft nicht lang.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 21er am 22. Juni 2021, 10:30:44
Es ist natürlich auch die Verdienstfrage sicher ein Grund dafür, daß viele jüngere Fahrer nicht bleiben.

Schichtbetrieb inkl. am Wochenende arbeiten, Verantwortung ohne Ende für rund 2200€ brutto. Das ist leider viel zu wenig. Wäre der Betrag ein Netto-Betrag, wäre das schon ein netter Anreiz.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 22. Juni 2021, 10:34:20
Es ist natürlich auch die Verdienstfrage sicher ein Grund dafür, daß viele jüngere Fahrer nicht bleiben.

Schichtbetrieb inkl. am Wochenende arbeiten, Verantwortung ohne Ende für rund 2200€ brutto. Das ist leider viel zu wenig. Wäre der Betrag ein Netto-Betrag, wäre das schon ein netter Anreiz.

Man könnte natürlich die Gehälter erhöhen. Aber wovon sollte man dann die Donaustadtautobahn finanzieren? #Fortschrittskoalition
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 10:55:12
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel

Irgendwie kommt mir das in Rudolfsheim so vor, als ob es daran liegen würde: Motivationsgründe durch den 1. Stock.

Ich habe da andere Informationen. Die kann ich aber nicht beweisen, daher werde ich mich auch hüten, diese Preis zu geben. Nur soviel, es hat nichts mit den WL zu tun.

Dass es Personalmangel gibt, ist ein Faktum. Auch die von denond angesprochenen Zustände gibt es, aber die betreffen wohl alle Sektoren. Zudem gehen momentan viele Altbedienstete in Pension und die Jungen bleiben oft nicht lang.

Die aufgezählten Gründe will ich nicht abstreiten. Aber es gibt momentan etwas, was mit den WL absolut nichts zu tun hat, aber eben bei einem oder anderen Mitarbeiter einen Abwesenheitsgrund ausgelöst hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2021, 10:56:41
Man könnte natürlich die Gehälter erhöhen.

Ich denke, der Gehalt ist schon in Ordnung. Nur das Rundherum stimmt halt leider nicht. Dass man am Wochenende arbeiten muss, liegt auf der Hand – und auch, dass das nicht jedermanns Sache ist. Aber die Flexibilität fehlt und bei der Dienstzuteilung und beim Urlaubsmanagement läuft vieles schief, sodass man sein Leben kaum im Vorhinein planen kann. Dazu kommen noch diverse Auffassungsunterschiede zwischen Vorgesetzten und Untergebenen – all das ist nicht wirklich dazu geeignet, einem Neueinsteiger langfristige Perspektiven zu geben. Und solange man da nichts ändert, wird der Personalmangel weiter bestehen bleiben – schade um die Unsummen, die in vergebliche Ausbildung investiert werden.

Die aufgezählten Gründe will ich nicht abstreiten. Aber es gibt momentan etwas, was mit den WL absolut nichts zu tun hat, aber eben bei einem oder anderen Mitarbeiter einen Abwesenheitsgrund ausgelöst hat.

Meinst du das? "Waun i mei Impfung kriagt hob, geh i nochher glei amoi a Wochn in Staund." 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 22. Juni 2021, 10:57:12
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel

Irgendwie kommt mir das in Rudolfsheim so vor, als ob es daran liegen würde: Motivationsgründe durch den 1. Stock.

Ich habe da andere Informationen. Die kann ich aber nicht beweisen, daher werde ich mich auch hüten, diese Preis zu geben. Nur soviel, es hat nichts mit den WL zu tun.

Dass es Personalmangel gibt, ist ein Faktum. Auch die von denond angesprochenen Zustände gibt es, aber die betreffen wohl alle Sektoren. Zudem gehen momentan viele Altbedienstete in Pension und die Jungen bleiben oft nicht lang.

Die aufgezählten Gründe will ich nicht abstreiten. Aber es gibt momentan etwas, was mit den WL absolut nichts zu tun hat, aber eben bei einem oder anderen Mitarbeiter einen Abwesenheitsgrund ausgelöst hat.
Sprichst du von Impfnebenwirkungen? Sind da die spontanen Krankenstände bei den WL so hoch?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tunafish am 22. Juni 2021, 11:06:17
Wenn spricht das halt leider auch für ein eher schlechtes Arbeitsklima, insofern nicht wirklich "absolut nichts mit den WL zu tun"

Aber chronischer Personalmangel ist ein branchenweites Phänomen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 22. Juni 2021, 11:20:03
Wenn spricht das halt leider auch für ein eher schlechtes Arbeitsklima, insofern nicht wirklich "absolut nichts mit den WL zu tun"
Man könnte ja bei der Diensteinteilung darauf schauen, dass Mitarbeiter zwei Tage nach der Impfung nicht eingeteilt werden. Klar kann's danach auch noch sein dass sie krank sind/werden, aber solche Aspekte kann man schon berücksichtigen.

Dass das natürlich schon auch mit dem Arbeitsklima zu tun hat, dass es Leute gibt, die die Impfung als Freifahrtsschein für ein paar Tage Krankenstand sehen, ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen, auch wenn sich das sicher einige Obrigkeiten bei den WL so leicht vorstellen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2021, 11:24:52
Man könnte ja bei der Diensteinteilung darauf schauen, dass Mitarbeiter zwei Tage nach der Impfung nicht eingeteilt werden. Klar kann's danach auch noch sein dass sie krank sind/werden, aber solche Aspekte kann man schon berücksichtigen.

Was ich mitbekommen habe, werden die Impftermine ohnehin für den ZF-Tag zugewiesen (für die weniger Eingeweihten: das ist der "zusatzfreie" Tag, also der erste von zwei aufeinanderfolgenden freien Tagen).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 11:50:42
Man könnte ja bei der Diensteinteilung darauf schauen, dass Mitarbeiter zwei Tage nach der Impfung nicht eingeteilt werden. Klar kann's danach auch noch sein dass sie krank sind/werden, aber solche Aspekte kann man schon berücksichtigen.

Was ich mitbekommen habe, werden die Impftermine ohnehin für den ZF-Tag zugewiesen (für die weniger Eingeweihten: das ist der "zusatzfreie" Tag, also der erste von zwei aufeinanderfolgenden freien Tagen).

Und es hat nichts mit der Impfung zu tun.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 22. Juni 2021, 12:47:38
Wie kann soetwas sein?  :o
größtenteils wegen Personalmangel

Irgendwie kommt mir das in Rudolfsheim so vor, als ob es daran liegen würde: Motivationsgründe durch den 1. Stock.

Ich habe da andere Informationen. Die kann ich aber nicht beweisen, daher werde ich mich auch hüten, diese Preis zu geben. Nur soviel, es hat nichts mit den WL zu tun.

Dass es Personalmangel gibt, ist ein Faktum. Auch die von denond angesprochenen Zustände gibt es, aber die betreffen wohl alle Sektoren. Zudem gehen momentan viele Altbedienstete in Pension und die Jungen bleiben oft nicht lang.

Die aufgezählten Gründe will ich nicht abstreiten. Aber es gibt momentan etwas, was mit den WL absolut nichts zu tun hat, aber eben bei einem oder anderen Mitarbeiter einen Abwesenheitsgrund ausgelöst hat.

Es kann Corona oder die neue Uniform sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tunafish am 22. Juni 2021, 13:25:41
Ganz klar, Hautauschläge wegen allergischen Reaktionen auf die neuen Uniformen.

Oder Steinbauer will jetzt alle fehlenden Kurse selbst fahren und bindet Personal für seine Einschulung.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 13:48:17
Könnt ihr bezüglich der Kursausfälle euch bitte etwas weniger mit den schwachsinnigen Kommentaren überbieten.

Wie gesagt, der plötzliche Anstieg des Personalengpasses hat absolut nichts mit den von euch angeführten schwachsinnigen Kommentaren zu tun.

Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 22. Juni 2021, 14:11:12
Könnt ihr bezüglich der Kursausfälle euch bitte etwas weniger mit den schwachsinnigen Kommentaren überbieten.

Wie gesagt, der plötzliche Anstieg des Personalengpasses hat absolut nichts mit den von euch angeführten schwachsinnigen Kommentaren zu tun.

Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.

Nachdem der 12.Juli der erste Tag nach der EURO 21 ist (Finalspiel am 11.07.), könnten die Kursausfälle/Personalengpaß mit der EURO zusammenhängen? Da könnte man ja direkt auf die Idee kommen, daß  Einige lieber als Fan vor Ort anwesend sind als ihren Dienst zu verrichten??
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 22. Juni 2021, 14:11:52
Fehlen die Hitzablösen aufgrund der derzeitigen Temperaturen? Wobei ich mir das bei reinen ULF-Linien weniger vorstellen kann.

Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.
Was soll da sein?

Edit: ein Sportevent wie die Fußball-EM als Ausrede für Personalmangel zu nehmen erscheint mir dann auch für die Klingelfee zu absurd.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2021, 14:12:55
Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.

Die Besserung wird hoffentlich schon eine Woche früher eintreten, wenn der Ferienfahrplan in Kraft tritt.

Könnt ihr bezüglich der Kursausfälle euch bitte etwas weniger mit den schwachsinnigen Kommentaren überbieten.

Da die Kursausfälle offensichtlich in Kauf genommen werden, darf (auch sarkastische) Kritik erlaubt sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tunafish am 22. Juni 2021, 14:30:16
Könnt ihr bezüglich der Kursausfälle euch bitte etwas weniger mit den schwachsinnigen Kommentaren überbieten.

Wie gesagt, der plötzliche Anstieg des Personalengpasses hat absolut nichts mit den von euch angeführten schwachsinnigen Kommentaren zu tun.

Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.

Wenn du nicht mit dem Grund rausrücken willst, dich aber dennoch nicht vom Posten abhalten kannst wirst du damit leben müssen, dass sich über dich lustig gemacht werden wird.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 22. Juni 2021, 14:59:09
Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.
Was soll da sein?

Edit: ein Sportevent wie die Fußball-EM als Ausrede für Personalmangel zu nehmen erscheint mir dann auch für die Klingelfee zu absurd.

Sicher klingt es absurd. Aber bei meiner Überlegung, was am 12.07. anders sein soll als am 11.07. bzw. den Tagen davor, ist mir die EURO in den Sinn gekommen: Muß ja nicht der Grund für den unvorhersehbaren, nicht mit den WL in Zusammenhang stehenden Persanalengpaß sein, aber oft kommt die größte Absurdität der Wahrheit recht nahe.

Ein anderer Grund wäre, daß nicht alle Betriebsmittel (Fahrzeuge) im notwendigen Ausmaß eingesetzt werden können/dürfen.

Wie auch immer, ein 30-Minuten Loch tagsüber ist indiskutabel bzw. sollte man übervolle Garnituren in Zeiten wie diese vermeiden, wenn einem die Gesundheit seiner (Fahr)Gäste etwas wert ist.     
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2021, 15:15:04
Ein anderer Grund wäre, daß nicht alle Betriebsmittel (Fahrzeuge) im notwendigen Ausmaß eingesetzt werden können/dürfen.

Es ist Personalmangel, nicht Wagenmangel.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 15:21:59
Fehlen die Hitzablösen aufgrund der derzeitigen Temperaturen? Wobei ich mir das bei reinen ULF-Linien weniger vorstellen kann.

Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.
Was soll da sein?

Edit: ein Sportevent wie die Fußball-EM als Ausrede für Personalmangel zu nehmen erscheint mir dann auch für die Klingelfee zu absurd.

Zwei Sachen

Wie willst du eine Hitzeablösung abstellen, wenn du für die planmäßige Kurse nicht genügend Personal hast

Und zu der EM. Man kann es nicht beweisen, aber es ist schon etwas verdächtig, wenn mit Beginn der EM sich die Krankenstände extrem erhöhen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 22. Juni 2021, 15:34:07
Fehlen die Hitzablösen aufgrund der derzeitigen Temperaturen? Wobei ich mir das bei reinen ULF-Linien weniger vorstellen kann.


Zwei Sachen

Wie willst du eine Hitzeablösung abstellen, wenn du für die planmäßige Kurse nicht genügend Personal hast
Meine Annahme war dass es mehr Hitzeablösen braucht als derzeit vorgesehen sind.

Zitat von: Klingelfee
Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.
Was soll da sein?

Edit: ein Sportevent wie die Fußball-EM als Ausrede für Personalmangel zu nehmen erscheint mir dann auch für die Klingelfee zu absurd.
Und zu der EM. Man kann es nicht beweisen, aber es ist schon etwas verdächtig, wenn mit Beginn der EM sich die Krankenstände extrem erhöhen.
Ich würde eher meinen, ein Armutszeugnis fürs Unternehmen, wenn man da einfach zuschaut bzw. offenbar die Anreize des Jobs nicht ausreichen, dass man den Krankenstand nicht missbraucht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 22. Juni 2021, 15:37:26
Ein anderer Grund wäre, daß nicht alle Betriebsmittel (Fahrzeuge) im notwendigen Ausmaß eingesetzt werden können/dürfen.

Es ist Personalmangel, nicht Wagenmangel.

Danke für die Info. Als Aussenstehender muß ich halt alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.  ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 22. Juni 2021, 15:45:58
Ich würde eher meinen, ein Armutszeugnis fürs Unternehmen, wenn man da einfach zuschaut bzw. offenbar die Anreize des Jobs nicht ausreichen, dass man den Krankenstand nicht missbraucht.

Es ist genau, wie 95B geschrieben hat: Würden die Umstände doch nur passen...

Mehr Flexibilität bei der Diensteinteilung, und schon wäre das Problem auch viel kleiner. Gibt sicherlich genug, die nicht unbedingt EM schauen müssen, aber dafür an diesen Tagen gerne auf den Frühdienst verzichten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 22. Juni 2021, 15:47:02
Und zu der EM. Man kann es nicht beweisen, aber es ist schon etwas verdächtig, wenn mit Beginn der EM sich die Krankenstände extrem erhöhen.

Der Beginn einer EM oder WM war noch nie ein Grund für vermehrten Krankenstand - ab dem Viertelfinale wird es dann interessant!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 22. Juni 2021, 15:54:28
Man darf aber die verschiedenen Mentalitäten und Personalherkünfte nicht vergessen. Die WL zählen bei den Dienstverhältnissen als Privatunternehmen und wenn etwas so wichtiges wie Fußball ist, dann wird halt einfach (auch) blau gemacht. Wenn die Mannschaft aus dem Heimatland des Bediensteten spielt, ist das mal so. Bei einem Verkehrsunternehmen fällt das halt mehr auf als bei einem Malerbetrieb.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 15:54:42
Ich würde eher meinen, ein Armutszeugnis fürs Unternehmen, wenn man da einfach zuschaut bzw. offenbar die Anreize des Jobs nicht ausreichen, dass man den Krankenstand nicht missbraucht.

Es ist genau, wie 95B geschrieben hat: Würden die Umstände doch nur passen...

Mehr Flexibilität bei der Diensteinteilung, und schon wäre das Problem auch viel kleiner. Gibt sicherlich genug, die nicht unbedingt EM schauen müssen, aber dafür an diesen Tagen gerne auf den Frühdienst verzichten.

Also gerade bei dem derzeitigen Wetter würde ich einen Frühdienst nicht hergeben.

Und was willst du noch flexibler sein, als das ich den Mitarbeitern anbiete, dass sie im gesetzliche Rahmen ihrer Dienste tauschen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 22. Juni 2021, 16:04:28
. . . . . ab dem Viertelfinale wird es dann interessant!
Die Türkei ist eh schon draussen, vielleicht werden die taktischen Krankenstände jetzt wieder weniger!  ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. Juni 2021, 16:37:26
Und zu der EM. Man kann es nicht beweisen, aber es ist schon etwas verdächtig, wenn mit Beginn der EM sich die Krankenstände extrem erhöhen.

Der Beginn einer EM oder WM war noch nie ein Grund für vermehrten Krankenstand

Nur ist diesmal die österreichische Nationalmannschaft dabei.

Und was willst du noch flexibler sein, als das ich den Mitarbeitern anbiete, dass sie im gesetzliche Rahmen ihrer Dienste tauschen?

Indem man ihnen nicht nur den Tausch der Dienste, sondern auch den Tausch der Dienstlagen anbietet. Vielleicht gäbe es ja Mitarbeiter, die gern nur in der Früh oder nur am Abend fahren, vielleicht kann man auch die ungeliebten Unterbrecherdienste loswerden, indem man Mitarbeiter mehrfach ausbildet. Möglichkeiten gäbe es jede Menge, es scheitert ja meistens nur am fehlenden Blick über den Tellerrand der Oase.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juni 2021, 16:51:43
Und was willst du noch flexibler sein, als das ich den Mitarbeitern anbiete, dass sie im gesetzliche Rahmen ihrer Dienste tauschen?

Indem man ihnen nicht nur den Tausch der Dienste, sondern auch den Tausch der Dienstlagen anbietet. Vielleicht gäbe es ja Mitarbeiter, die gern nur in der Früh oder nur am Abend fahren, vielleicht kann man auch die ungeliebten Unterbrecherdienste loswerden, indem man Mitarbeiter mehrfach ausbildet. Möglichkeiten gäbe es jede Menge, es scheitert ja meistens nur am fehlenden Blick über den Tellerrand der Oase.

Es dürfen nach meinen Informationen auch Dienstlagen getauscht werden. Sprich Frühdienst gegen Spätdienst, Tagdienst gegen Unterbrecherdienste, etc. Aber was machst du, wenn eben niemand mit einem tauschen will, oder es auf Grund der Ruhezeiten es nicht möglich ist.

Das ist so, wie vor einigen Jahren mir im Zuge der Diensteinteilerschulung mir ein Diensteinteiler gezeigt hat, dass es oft mehr Mitarbeiter für eine spezielle Dienstfolge gibt, das diese Dienstfolge Schichten hat. Und deshalb einen komplett neuen Dienstplan erstellen, ist auch nicht so einfach, da dann oft die anderen Dienst darunter leiden.

So wie auch seinerzeit ein Mitarbeiter über die Arbeitkammer durchgesetzt hat, dass auf einer Linie ein Tagdienst eingerichtet wird. Mit dem Enderfolg, dass es auf dieser Linie dann sehr wohl den Tagdienst gegeben hat, aber dafür 2 Unterbrecherdienst, da man sonst die Fahrten nicht mehr zu einen vernünftigen Dienstplan verbinden konnte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 22. Juni 2021, 23:22:41
Zitat von: Klingelfee
Und es wird auch mit 12. Juli wieder eine Besserung eintreten.
Was soll da sein?

Edit: ein Sportevent wie die Fußball-EM als Ausrede für Personalmangel zu nehmen erscheint mir dann auch für die Klingelfee zu absurd.
Und zu der EM. Man kann es nicht beweisen, aber es ist schon etwas verdächtig, wenn mit Beginn der EM sich die Krankenstände extrem erhöhen.
Soll jetzt niemanden in Schutz nehmen, aber es ist aktuell tatsächlich so, dass etliche Infektionen abseits von Covid-19 kursieren. Wir selbst waren auch schon von Magen-Darm- und ähnlichen Erkrankungen seit Anfang Juni betroffen. Und ich habe das in meinem Bekannten-/Kollegen-Kreis von einigen schon gehört, dass das momentan massiv zunimmt. Dürfte damit zusammenhängen, dass der Körper aufgrund der langen Isolation, auch von diesen Erregern, diese nicht mehr gewohnt ist. Aufgrund von weniger Regelungen kursieren nun auch andere Erreger wieder mehr und speziell Familien mit Kindern spüren das, da sich solche Erreger in Kindergärten und Schulen sehr leicht weiterverbreiten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 26. Juni 2021, 11:48:19
Das Fussballspiel gegen Italien wirft seine Schatten voraus: Unregelmäßige Intervalle auf 60 und 62 - vermutlich durch Personalmangel. Nicht einmal samstags bekommen sie genug Leute. Ein Trauerspiel.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 26. Juni 2021, 11:52:34
Das Fussballspiel gegen Italien wirft seine Schatten voraus: Unregelmäßige Intervalle auf 60 und 62 - vermutlich durch Personalmangel. Nicht einmal samstags bekommen sie genug Leute. Ein Trauerspiel.
Es fehlen derzeit auf beiden Linien je 1 Zug-> und ja, wegen Personalmangel!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 26. Juni 2021, 12:06:42
62 ab Lainz: In 10, 30 und 50 Minuten. Da fehlen zumindest zwei.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 26. Juni 2021, 12:43:00
Also, wenn das unvorhersehbar ausgefallene bzw. spontan erkrankte Fahrpersonal italienische Wurzeln hat, dann wäre die Sache wohl klar.   :o

Vor allem, wenn die Betroffenen spätestens Montag wieder (spontan) gesundet sind .... 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hawk am 26. Juni 2021, 12:58:39
Also, wenn das unvorhersehbar ausgefallene bzw. spontan erkrankte Fahrpersonal italienische Wurzeln hat, dann wäre die Sache wohl klar.   :o

Vor allem, wenn die Betroffenen spätestens Montag wieder (spontan) gesundet sind .... 
So viele Italiener haben wir bei uns nicht!  ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: E1-4774 am 26. Juni 2021, 13:13:48
Also, wenn das unvorhersehbar ausgefallene bzw. spontan erkrankte Fahrpersonal italienische Wurzeln hat, dann wäre die Sache wohl klar.   :o

Vor allem, wenn die Betroffenen spätestens Montag wieder (spontan) gesundet sind .... 
So viele Italiener haben wir bei uns nicht!  ;)
Das ist Unsinn!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 26. Juni 2021, 17:38:24
Heute sind mindestens 10 Gruppen in BSw unbesetzt...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 27. Juni 2021, 14:25:53
Auch heute gibt es Kursausfälle am 62er.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 27. Juni 2021, 17:33:39
Auch heute gibt es Kursausfälle am 62er.
Nicht nur-> jetzt grad aktuell fallen aufgrund von Personalmangel aus:
1x Linie 5
2x Linie 10
1x Linie 44
1x Linie 46
1x Linie 49
1x Linie 52
3x Linie 62

und ab demnächst auch 1x Linie 60...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 27. Juni 2021, 18:13:25
Ebenso in BSs, Linie 6.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 27. Juni 2021, 18:19:54
Ebenso in BSs, Linie 6.
In BSs werden die Kursausfälle in nächster Zeit noch zunehmen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 27. Juni 2021, 20:24:55
Ebenso in BSs, Linie 6.

Auch am 11er und O.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020 am 27. Juni 2021, 20:41:08
In BSs werden die Kursausfälle in nächster Zeit noch zunehmen...

„Ich weiß was, was ihr nicht wisst“, oder was soll der gemeine User aus diesem nichtssagenden Kommentar schließen? ::)

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 27. Juni 2021, 20:42:57
Es haben sehr viele neue wieder gekündigt die man so schnell nicht nachbesetzen kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 28. Juni 2021, 21:35:29
Heute waren und sind über den Tag insgesamt 40 Gruppen unbesetzt-> aufgeteilt auf BSw, BSs und BSm...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 28. Juni 2021, 23:36:51
Heute waren und sind über den Tag insgesamt 40 Gruppen unbesetzt-> aufgeteilt auf BSw, BSs und BSm...
Am 26er gabs am Nachmittag ebenso einen Kursausfall, 26-55 fuhr am Nachmittag erst verspätet aus ...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 29. Juni 2021, 07:03:57
Kursausfall 26-13, das ist jener Frühverstärker der nur eine Runde KAG-Strebersdorf-Hausfeldstrasse-KAG macht!

Und auch der Frühverstärker 30-08 fällt bislang aus!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 29. Juni 2021, 09:06:41
Kursausfall 26-13, das ist jener Frühverstärker der nur eine Runde KAG-Strebersdorf-Hausfeldstrasse-KAG macht!

Und auch der Frühverstärker 30-08 fällt bislang aus!

Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 11 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 29. Juni 2021, 09:10:06
Kursausfall 26-13, das ist jener Frühverstärker der nur eine Runde KAG-Strebersdorf-Hausfeldstrasse-KAG macht!

Und auch der Frühverstärker 30-08 fällt bislang aus!

Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 11 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.  :fp:

Weiters gibt es massive Ausfälle auf der Linie 46:

[attach=1]
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 29. Juni 2021, 09:13:41
Kursausfall 26-13, das ist jener Frühverstärker der nur eine Runde KAG-Strebersdorf-Hausfeldstrasse-KAG macht!

Und auch der Frühverstärker 30-08 fällt bislang aus!

Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 11 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.  :fp:

Weiters gibt es massive Ausfälle auf der Linie 46:

(Dateianhang Link)
Einfach nur mehr beschämend! Bald können wir hier die Linien auflisten, auf denen gerade keine Kursausfälle zu verzeichnen sind!

Aber immerhin gibts bald einen neuen Sommerhit der WL, ich wüsste nicht was ich ohne diesen Song machen würde. ::) :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: pTn am 29. Juni 2021, 09:35:34
Es haben sehr viele neue wieder gekündigt die man so schnell nicht nachbesetzen kann.

Ist der Umkehrschluss, dass es vom Betriebsklima so gar nicht passt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 29. Juni 2021, 09:42:03
Kursausfall 26-13, das ist jener Frühverstärker der nur eine Runde KAG-Strebersdorf-Hausfeldstrasse-KAG macht!

Und auch der Frühverstärker 30-08 fällt bislang aus!

Die Straßenbahnlinie 62 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 10 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 60 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.   
Die Straßenbahnlinie 11 kann derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.  :fp:

Weiters gibt es massive Ausfälle auf der Linie 46:

(Dateianhang Link)
Einfach nur mehr beschämend! Bald können wir hier die Linien auflisten, auf denen gerade keine Kursausfälle zu verzeichnen sind!

Aber immerhin gibts bald einen neuen Sommerhit der WL, ich wüsste nicht was ich ohne diesen Song machen würde. ::) :fp:

Wie geht denn der Sommerhit?

I steh in da Hitz bei da Dommayergossn,
auf den 10er kann i mi heit nimma valossn ...


(Rainhard Fendrich, Strada del sole)

Oder

Es ist Montagmorgen und die Dinge stehen schlecht.
Diensteinteiler suchen nach dem fahrenden Geschlecht.
An Wochentagen hat man in der Großstadt seine Not,
so manche Gruppe bleibt dann einfach tot.


(EAV, Märchenprinz)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Taurus am 29. Juni 2021, 10:16:36
Kann es sein, dass von Corona Betroffene ( Gastro...) zu den Wiener Linien gewechselt sind und jetzt wieder zurückwechseln, weil die ursprünglichen Jobs besser passen?
Oder passt das von den Ausbildungszeiträumen gar nicht?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. Juni 2021, 10:24:07
Was derzeit auch noch kommt, dass viele Mitarbeiter auf Grund der Corona-Impfungen in Krankenstand sind. Und wenn ich mich umhöre, dann gibt es zwar sicherlich ein paar schwarze Schafe, die die Impfung nur vorschieben. Aber ich weiß auch von etlichen Kollegen, die wirklich mehrere Tage brauchen, damit sie sich von der Impfung wieder erholen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 29. Juni 2021, 13:46:33
Ist die Abwanderung zur ÖBB eigentlich immer noch so groß?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Helga06 am 29. Juni 2021, 16:19:57
Was derzeit auch noch kommt, dass viele Mitarbeiter auf Grund der Corona-Impfungen in Krankenstand sind. Und wenn ich mich umhöre, dann gibt es zwar sicherlich ein paar schwarze Schafe, die die Impfung nur vorschieben. Aber ich weiß auch von etlichen Kollegen, die wirklich mehrere Tage brauchen, damit sie sich von der Impfung wieder erholen.
Da kann ich mich nur wundern, mehrere Tage brauchen um sich von der Impfung zu erholen, dass ich nicht lache. In meiner relativ großen Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis hat es niemanden gegeben der große Probleme hatte nach der Impfung. Da sind alle Altersstufen vorhanden. Ich bin der letzte der gegen Mitarbeiter der WL etwas negatives schreibt, aber da haben sicher etliche statt Impfprobleme EURO-Schmerzen gehabt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: E1-4774 am 29. Juni 2021, 16:30:43
Da kann ich mich nur wundern, mehrere Tage brauchen um sich von der Impfung zu erholen, dass ich nicht lache.
Was ist denn das für eine blöde Aussage? Sei doch froh dass es dir nicht passiert ist! :bh: :fp:

In meiner relativ großen Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis hat es niemanden gegeben der große Probleme hatte nach der Impfung. Da sind alle Altersstufen vorhanden. Ich bin der letzte der gegen Mitarbeiter der WL etwas negatives schreibt, aber da haben sicher etliche statt Impfprobleme EURO-Schmerzen gehabt.
Ja es soll auch Leute geben denen es nach der Impfung nicht gut ging, dürfen die nicht krank werden nur weil du niemanden kennst? Da musst schon mehr Faktoren bei der Immunreaktion bedenken!

Dass sicher viele auch wegen der Em krank sind glaube ich, dann gehört aber der Krankenstand überprüft (ja das kann und darf man) und diese Leute rausgeschmissen! Das ist nämlich eine Sauerei :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 29. Juni 2021, 18:51:05
Heute gibt's Personalmangel erstmals in allen 4 Referaten bei der Straßenbahn und zusätzlich auch beim Bus in LPD und RAX sowie bei der U-Bahn auf der U1...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 29. Juni 2021, 18:53:45
Kannst du aufschreiben welche Linie und wie viele Kurse?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 29. Juni 2021, 19:12:48
Kannst du aufschreiben welche Linie und wie viele Kurse?
Nein, weil's insgesamt an die 50 Gruppen sind und mir dafür die Zeit fehlt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 29. Juni 2021, 21:10:03
Was derzeit auch noch kommt, dass viele Mitarbeiter auf Grund der Corona-Impfungen in Krankenstand sind. Und wenn ich mich umhöre, dann gibt es zwar sicherlich ein paar schwarze Schafe, die die Impfung nur vorschieben. Aber ich weiß auch von etlichen Kollegen, die wirklich mehrere Tage brauchen, damit sie sich von der Impfung wieder erholen.
Da kann ich mich nur wundern, mehrere Tage brauchen um sich von der Impfung zu erholen, dass ich nicht lache. In meiner relativ großen Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis hat es niemanden gegeben der große Probleme hatte nach der Impfung. Da sind alle Altersstufen vorhanden. Ich bin der letzte der gegen Mitarbeiter der WL etwas negatives schreibt, aber da haben sicher etliche statt Impfprobleme EURO-Schmerzen gehabt.

In meinem Bekanntenkreis haben eigentlich alle unter 60jährigen ein bis zwei Tage Schüttelfrost, Fieber, Kopfweh usw. gehabt. Jedenfalls Zustände unter denen man keinesfalls arbeitsfähig ist, schon gar nicht im Verkehrsgeschehen und schon zehn Mal nicht mit Fahrgästen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 30. Juni 2021, 08:32:07
Und fast genauso so wie gestern die Ausfälle/Unregelmäßigkeiten auf den Linien von Speising :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 30. Juni 2021, 09:14:17
In meinem Bekanntenkreis haben eigentlich alle unter 60jährigen ein bis zwei Tage Schüttelfrost, Fieber, Kopfweh usw. gehabt. Jedenfalls Zustände unter denen man keinesfalls arbeitsfähig ist, schon gar nicht im Verkehrsgeschehen und schon zehn Mal nicht mit Fahrgästen!
In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis ein Fall von 40 Fieber eine Nacht lang und das bei der 2. Impfung - scheint eine Immunreaktion gewesen zu sein wegen der Immunisierung durch die 1. Impfung.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: S. Böck am 30. Juni 2021, 11:31:38
Aus einem Gespräch mit einer Person im Fahrdienst der WL: Es gibt (besonders, seit in Rudolfsheim die Dächer der Hallen saniert werden und Gleise gesperrt sind) z. B. am Abend mehrere Dienste, wo man zwischen 15:00 und 16:00 Uhr dort oder in Ottakring, oder am 49er in der Hütteldorfer Str. beginnt, und dann nach Betriebsschluß der Straßenbahn nach Mitternacht in Speising aufhört. Einige dieser Schichten dauern dann auch noch deutlich länger als 8:00 Stunden. Also entweder man parkt sein Fahrzeug vorher in Speising, und überstellt öffentlich an den Ort des Arbeitsbeginns, oder ist auf den Nachtbus zur Fahrt nach Hause angewiesen. Selbiges gibt es auch in umgekehrter Form in der Früh. Die Wegzeit wird allerdings bezahlt. Summa summarum kommen manche Mitarbeiter dann auf 10 Stunden und mehr gemessen vom Verlassen der Wohnung bis zur Rückkehr, je nach Wohnort. Ich kann mir gut vorstellen, dass solche Dienste bei Neulingen den (zusätzlichen) Ausschlag geben könnten, das Unternehmen wieder zu verlassen - vor allem, wenn sich in der angestammten Branche oder im erlernten Beruf durch den Aufschwung der Privatwirtschaft nach den lockdowns Möglichkeiten ergeben, in den ursprünglichen Beruf zurückzukehren (Gastro,...).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 30. Juni 2021, 11:39:44
Dass es viele Dienste gibt, die länger als 8 Stunden dauern, liegt aber zum größten Teil daran, dass die Pausenregelung auf vielen Linien so umgestellt wurde, dass es eine Pause mit mindestens 30 Minuten am Stück gibt. Das war ein Wunsch des Fahrpersonals, also darf sich das Fahrpersonal nicht wundern, dass die Zeitspanne zwischen Dienstbeginn und Dienstende nun länger ist als vor dieser Umstellung.

Es sind 6 49er, die momentan von Speising gestellt werden (Kurse 71 bis 76), also gibt es auch 6 Dienste, die woanders beginnen und in Speising enden. Das ist sicher nicht ausschlaggebend für den aktuellen Personalmangel.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 30. Juni 2021, 11:57:42
Und Dienste mit unterschiedlichen Beginnort und Endort gab es schon immer. Ist jetzt nichts neues und wenn man bei den WL anfängt wird dieser Umstand und die Dienstarten sehr genau erklärt.

Beispiele für lange Wege zwischen Beginn und Ende:
Linie 1: Schottenring - Bhf. Favoriten bzw. Bhf. Hernals
Linie U2Z: Schottenring - Bhf. Favoriten
Linie D: Quartier Belvedere - Bhf. Simmering
Linie 18: Westbahnhof - Bhf. Favoriten bzw. Bhf. Rudolfsheim
Linie 9: Teichgasse - Bhf. Hernals
...

Die meisten machen es eben genauso, wenn sie Spätdienste fahren, das Auto (falls benötigt) am Bhf. abzustellen und dann öffentlich zum Dienstbeginn zu fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 30. Juni 2021, 13:17:53
9-10 Stunden mit An- und Abreise ist man aber auch in fast jedem anderen Beruf schnell einmal von zu Hause weg, als Dienstzeit gilt da aber im Normalfall auch nur die Zeit vor Ort im Büro.
Das ist, außer die Uhrzeit, um die es stattfindet, jetzt keine so große Besonderheit.


Gerade in Wien muss man meistens auch nicht das Auto irgendwo hinparken, es gibt mittlerweile auch viele Alternativen, bei denen man sich sehr flexibel bewegen kann, wie die ganzen Car-Sharing-Angebote (Car2Go und Co.) und Elektro-Scooter.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 30. Juni 2021, 13:32:50
In meinem Bekanntenkreis haben eigentlich alle unter 60jährigen ein bis zwei Tage Schüttelfrost, Fieber, Kopfweh usw. gehabt. Jedenfalls Zustände unter denen man keinesfalls arbeitsfähig ist, schon gar nicht im Verkehrsgeschehen und schon zehn Mal nicht mit Fahrgästen!

Bei mir ist es umgekehrt: Ich kenne hauptsächlich Leute, die nix außer einem Druck an der Einstichstelle gemerkt haben, und nur zwei Leute, die tatsächlich heftigere Impfreaktionen gehabt haben (Fieber und Kopfweh bis zu eine Woche). Ich selbst habe Kopfweh (1. Impfung, AstraZeneca) und Müdigkeit (2. Impfung, BioNTech) gehabt, jeweils am Tag der Impfung und schwächer am Tag danach.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 30. Juni 2021, 14:06:03
Dass es viele Dienste gibt, die länger als 8 Stunden dauern, liegt aber zum größten Teil daran, dass die Pausenregelung auf vielen Linien so umgestellt wurde, dass es eine Pause mit mindestens 30 Minuten am Stück gibt. Das war ein Wunsch des Fahrpersonals, also darf sich das Fahrpersonal nicht wundern, dass die Zeitspanne zwischen Dienstbeginn und Dienstende nun länger ist als vor dieser Umstellung.
Das war kein Wunsch des Fahrpersonals, sondern eine Verpflichtung aus dem Arbeitszeitgesetz - nach spätestens 6 Stunden 30 Minuten Pause.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: HLS am 30. Juni 2021, 14:12:13
Da kann ich mich nur wundern, mehrere Tage brauchen um sich von der Impfung zu erholen, dass ich nicht lache. In meiner relativ großen Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis hat es niemanden gegeben der große Probleme hatte nach der Impfung. Da sind alle Altersstufen vorhanden. Ich bin der letzte der gegen Mitarbeiter der WL etwas negatives schreibt, aber da haben sicher etliche statt Impfprobleme EURO-Schmerzen gehabt.
Also ich kann dir aus eigener Quelle etwa 10-15 Fälle aus meinem ganz nahem Bekannten,- Verwandten und Kollegenkreis und auch bei meiner Frau und mir gabs etliches an Impfreaktion.
Ich erzähle dir/euch jetzt aber nur von mir, meiner Frau und meinen zwei allerbesten Freunden, da wir vier jeweils alle andere Impfstoffe hatten.
Bei mir: am Tag der Impfung mir Jansen war alles gut, nichts gespürt und habe alles normal machen können, in der Nacht fing es aber bereits an, dass ich auf derseite wo ich geimpft wurde, starke Ohrenschmerzen bekam(so stark, dass wenn ich meinen Impftermin nicht geschickterweise vor einem viereinhalb/fünftägigem Wochenende gelegt hätte, ich hätte nicht arbeiten gehen können), etwa 20h nach der Impfung habe ich Schmerzen im linken Knie bekommen, ebenfalls so stark, dass ich vermutlich nicht arbeiten hätte gehen können, da ich niemals auf eine Lok hätte steigen können, da bereits ganz normales gehen mit meiner Hündin mich fühlen hat lassen, dass das gehen grad nicht besonders geschickt ist, am Abend danach, also etwa 30h nach der Impfung war ich totals ausgelaugt, habe mich ins Bett gelegt bin direkt eingeschlafen und etwa um Mitternacht bin ich mit Schüttelfrost aber nur knapp 38Grad Fieber wach geworden und meine Ohrenschmerzen waren noch stärker und ich habe links fast nichts gehört bzw. alles ganz dumpf, am Morgen(es war so gegen 10 halb elf) bin ich, nachdem ich mir einiges an Schmerzmittel und Fiebersenker eingeworfen hatte, nur mehr mit 37,5 Fieber aufgewacht, dieses Fieber hat sich aber im laufe des Tages nochmals auf 38,5 erhöht. Bin dann wieder sehr früh ins Bett, so gegen 18Uhr und habe mir praktisch mein Fieber wieder weggeschlafen, so das ich am nächsten Morgen, wieder so gegen 10Uhr mit meiner Normaltemperatur von 35,8 aufgewacht bin. Mir gings auch mit den Ohrenschmerzen deutlich besser, sogar so gut, dass ich mit diesen leichten Ohrenschmerzen sogar arbeiten gegangen wäre, wenn ich nicht noch Wochenende hätte. Was allerdings am Tag drei nach der Impfung sich verstärkt hat, war dass ich fast mein ganzes linkes Bein nicht mehr richtig bewegen konnte und ich froh war, dass es Samstag war und meine Frau mir unsere Hündin abgenommen hat zum Gassi gehen, denn es war eine Qual nur von der Couch aufs Klo und zurück zu gelangen, habe aber nach Rücksprache mit unsere guten Freundin und Ärztin mich mehr oder minder bissel gequält um gehen zu müssen und siehe da es ließ dann am späteren Nachmittag/Abend deutlich nach und am nächsten Morgen waren fast alle Impfreaktionen soweit weg, dass ich dann am späten Sonntag Abend meinen Dienst antreten konnte, was ich allerdings seit dem habe, wenn ich längere Zeit mein linkes Beim abgewinkelt habe, dass ich Schmerzen im Knie bekomme.

Mein bester Freund wurde mit Moderna geimpft und keine 6h nach der Impfung wurde er mit der Rettung ins Krankenhaus geführt weil er weit über 41Grad Fieber bekam, dort musste er 5 Tage bleiben, weil erst am 4 Tag er keine Fieberschübe mehr bekam, krankgeschrieben wurde er dennoch für weitere 4 Tage+Wochenende.
Mein zweitbester Freund hat Astra bekommen und bei der Erstimpfung war nichts und er ging durchweg arbeiten, allerdings hat er dafür eine heftige Impfreaktion bei der zweiten Impfung bekommen und wenn man nicht genau rausgefunden hätte, dass er keinen Schlaganfall hatte, hätte man denken können er hätte eben einen bekommen, er war etwa 18 Tage halbseitig gelähmt incl. Mundwinkel entsprechend runter gehangen usw. und fast so plötzlich wie diese Schlaganfallsymptome auftraten, waren sie auch fast wieder weg, außer dass er noch Schmerzen auf der komletten linken Seite hatte, aber er konnte sich zumindest wieder ohne Rollstuhl fortbewegen und vorallem selbsttätig treppensteigen, er war aber insgesamt gut 6 Wochen im Krankenstand, weil er an seinem Arbeitsplatz(er arbeitet an Dreh-, Fräs-, Schleif- & Feinbohrmaschinen) einfach nicht die Kraft hatte, dort über 8h zu stehen.
Ja und bei meiner Frau wars der Impfstoff Biontech, der ihr bei beiden Impfungen erst am 3 bzw 5 Tag nach der Impfung körperliche Reaktionen zeigte, sie aber zu dem Zeitpunkt im Homeoffice war und somit nicht in den Krankenstand musste. Bei ihr traten auch ganz kurzfristige Ausfallerscheinungen auf, so lief ihr beim Trinken plötzlich aus dem rechten Mundwinkel das Getrunkene, sie spürte es aber nicht bzw. erst dann wenns am Boden oder Tisch oder Couch landete, aber auch wenn sie z.B. die Hundeleine in die rechte Hand nahm, dass ihr die Hundeleine aus der Hand fiel ohne das es eigentlich nen Grund gab oder aber während sie in Videochats saß, sie beim sprechen oder schreiben die "Wechselstaben verbuchtete" und nach der zweiten Impfung kam noch eine mehrtägige Steifigkeit ihres Knies und Ellenbogens hinzu.

Soviel dazu, dass kaum/keine Impfreaktionen auftreten und wie gesagt, ich kenne 10-15 Leute aus meinem allernächstem Umfeld die ebenfalls ähnliche Symptome hatte wie oben beschrieben.

Ich habe für mich jedenfalls eindeutig entschieden, dass ich mich kein weitersmal mit einem Coronamittel spritzen lassen würde, wenn es irgendwann vielleicht eine Schluckimpfung geben sollte, würde diese probieren, spritzen allerdings lasse ich mich nicht mehr und ich bin echt froh, dass man mit Jansen nur einmal geimpft werden musste. Zumal ich mich nicht aus angst vor Corona oder den Folgen impfen hab lassen, sondern einfach nur, um diesen depperten Ein- & Ausreiseformularen incl. dem ständigen Testen nach Deutschland/Österreich aus dem Weg zu gehen.
Was ich noch anmerken will, dass ich keinen bisher kennen gelernt habe, der sich aus Angst vor Corona und deren Folgen hat impfen lassen, sondern alle nur wie ich, um einfach wieder zum normalen Leben überzugehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 30. Juni 2021, 14:25:30
Ich habe für mich jedenfalls eindeutig entschieden, dass ich mich kein weitersmal mit einem Coronamittel spritzen lassen würde, wenn es irgendwann vielleicht eine Schluckimpfung geben sollte, würde diese probieren,
Egal ob Schluckimpfung oder Nadel - Impfreaktionen treten in beiden Fällen auf.



Was ich noch anmerken will, dass ich keinen bisher kennen gelernt habe, der sich aus Angst vor Corona und deren Folgen hat impfen lassen, sondern alle nur wie ich, um einfach wieder zum normalen Leben überzugehen.

Einen kennst, der sich zwar nicht aus Angst, aber aus rationalen Überlegungen impfen hat lassen. Ich war vorsichtig, mit 70 und Diabetes ist es nicht gscheit, Corona zu bekommen und wennst bei der Supermarktkasse von demjenigen, der dir hinten drauf pickt, den Abstand verlangst und bedroht wirst, dann weißt, dass da ein Haufen Deppen herum rennt, vor denen ich mich schützen will. Dass ich geimpft größere Freiheiten habe, ist ein positiver Nebeneffekt.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: SheepJoe am 30. Juni 2021, 14:47:31
Ich habe für mich jedenfalls eindeutig entschieden, dass ich mich kein weitersmal mit einem Coronamittel spritzen lassen würde, wenn es irgendwann vielleicht eine Schluckimpfung geben sollte, würde diese probieren,
Egal ob Schluckimpfung oder Nadel - Impfreaktionen treten in beiden Fällen auf.



Was ich noch anmerken will, dass ich keinen bisher kennen gelernt habe, der sich aus Angst vor Corona und deren Folgen hat impfen lassen, sondern alle nur wie ich, um einfach wieder zum normalen Leben überzugehen.

Ja, das sehe ich auch so

Einen kennst, der sich zwar nicht aus Angst, aber aus rationalen Überlegungen impfen hat lassen. Ich war vorsichtig, mit 70 und Diabetes ist es nicht gscheit, Corona zu bekommen und wennst bei der Supermarktkasse von demjenigen, der dir hinten drauf pickt, den Abstand verlangst und bedroht wirst, dann weißt, dass da ein Haufen Deppen herum rennt, vor denen ich mich schützen will. Dass ich geimpft größere Freiheiten habe, ist ein positiver Nebeneffekt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: HLS am 30. Juni 2021, 14:48:30
Dass es viele Dienste gibt, die länger als 8 Stunden dauern, liegt aber zum größten Teil daran, dass die Pausenregelung auf vielen Linien so umgestellt wurde, dass es eine Pause mit mindestens 30 Minuten am Stück gibt. Das war ein Wunsch des Fahrpersonals, also darf sich das Fahrpersonal nicht wundern, dass die Zeitspanne zwischen Dienstbeginn und Dienstende nun länger ist als vor dieser Umstellung.
Das war kein Wunsch des Fahrpersonals, sondern eine Verpflichtung aus dem Arbeitszeitgesetz - nach spätestens 6 Stunden 30 Minuten Pause.

Die 30min am Stück müssen aber bei den WL nicht sein(zumindest wars bis März 2018 so), sie müssen allerding dafür diese 30min aufteilen und zwar so, dass mindestens ein Pausenteil 20min nicht unterschreitet und alles kleiner als 10min keine Pause ist und zusätzlich dürfen die WL Fahrer zwischen, ich glaub(weiß es jetzt aber nicht mehr zu 100%) 6 & 22 Uhr nur maximal 4h auf den Fahrzeugen sitzen dürfen und in allen anderen Zeiten sind es maximal 4,5h.


Ich habe für mich jedenfalls eindeutig entschieden, dass ich mich kein weitersmal mit einem Coronamittel spritzen lassen würde, wenn es irgendwann vielleicht eine Schluckimpfung geben sollte, würde diese probieren,
Egal ob Schluckimpfung oder Nadel - Impfreaktionen treten in beiden Fällen auf.



Was ich noch anmerken will, dass ich keinen bisher kennen gelernt habe, der sich aus Angst vor Corona und deren Folgen hat impfen lassen, sondern alle nur wie ich, um einfach wieder zum normalen Leben überzugehen.

Einen kennst, der sich zwar nicht aus Angst, aber aus rationalen Überlegungen impfen hat lassen. Ich war vorsichtig, mit 70 und Diabetes ist es nicht gscheit, Corona zu bekommen und wennst bei der Supermarktkasse von demjenigen, der dir hinten drauf pickt, den Abstand verlangst und bedroht wirst, dann weißt, dass da ein Haufen Deppen herum rennt, vor denen ich mich schützen will. Dass ich geimpft größere Freiheiten habe, ist ein positiver Nebeneffekt.


Ich habe bisher nur Impfreaktionen auf gespritzte Mittel gehabt und das schon als ganz kleines Kind zu DDR-Zeiten, allerdings bei Schluckimpfungen noch nicht eine Einzige.
Meine Bekannte Ärztin sagte mir auch, dass es bei gespritzten Impfungen jedenfalls viel wahrscheinlicher sei Impfreaktionen zu bekommen als bei geschluckten, da im oder am Muskelgewebe immer Nervenbahnen angrenzen und durch Schwellungen aber auch die Hautverletzung es üblicher ist eine Impfreaktion zu bekommen.

Okay dann bist du jetzt der erste, allerdings kenne ich dich nicht persönlich, somit würde ich das jetzt weiterhin nicht so zählen wie ichs gemeint habe.

Selbst meine Oma, mittlerweile im 88 Lebensjahr, meinte im Mai zu mir, Junge weißt du was, ich habe mich nicht impfen lassen weil ich Angst habe vor Corona oder sonstigen Folgen daraus, aber ich habe mich impfen lassen, dass ich dich wenn möglich noch dieses Jahr in Österreich besuchen kommen kann und vielleicht doch noch mal mit dir nach Ebensee und auf den Feuerkogel zu können, denn noch fühle ich mich fit und möchte dieses Bergpanorama mit dem herrlichen See nochmals genießen und ich möchte mal sehen wo du früher gewohnt hast und letztendes auch geheiratet hast. Also wenn das ne fast 88ig Jährige sagt, dann weiß man auch, dass bei dem ganzen Thema Corona es vielleicht ein wenig übertrieben wird. Und meine Oma will sich nicht 6-8h (mit mir) ins Auto setzten, nein sie will wieder mit dem ICE oder NJ aus Berlin zu mir kommen, wo sie dann 8-12h im Zug sitzt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 30. Juni 2021, 14:59:41
...z. B. am Abend mehrere Dienste, wo man zwischen 15:00 und 16:00 Uhr dort oder in Ottakring, oder am 49er in der Hütteldorfer Str. beginnt, und dann nach Betriebsschluß der Straßenbahn nach Mitternacht in Speising aufhört. Einige dieser Schichten dauern dann auch noch deutlich länger als 8:00 Stunden. Also entweder man parkt sein Fahrzeug vorher in Speising, und überstellt öffentlich an den Ort des Arbeitsbeginns, oder ist auf den Nachtbus zur Fahrt nach Hause angewiesen. Selbiges gibt es auch in umgekehrter Form in der Früh. Die Wegzeit wird allerdings bezahlt. Summa summarum kommen manche Mitarbeiter dann auf 10 Stunden und mehr gemessen vom Verlassen der Wohnung bis zur Rückkehr, je nach Wohnort.

Unverständlich wäre es, wenn ich z.B. die Wegzeit nicht bezahlt bekommen würde, trifft aber nicht zu. Ich weiß/ habe im Vorfeld bereits gewußt, worauf ich mich da einlasse. Auch deshalb, da ich für Geld arbeiten gehe. Ich mache das was oben geschildert wird seit 39 Jahren, auch - da gerade aktuell - während einer Fußball-EM. Und, wo liegt da das Problem? Schau ich mir halt die Matches im Nachhinein an und genieße es, wenn die Straßen, die Fahrzeuge nicht so frequentiert sind wie sonst üblich.

Man muß halt für sich selbst wissen, was man für sein eigenes Wohl - und auch der Familie - will oder auch: Was bedeutet mir der Beruf und für die Familie, falls vorhanden? Wenn nichts zutrifft ist man gut beraten, sich eben wieder zu verändern, den Unglücklich sein in einem Beruf, da ruiniere ich mich nur selbst und u.U. auch mein soziales Umfeld, die Familie.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tunafish am 30. Juni 2021, 15:43:11
Oh jeh, wieder seitenweise komische HLS-Anekdoten. Ich kenne genug Leute, die sich impfen haben lassen weil sie keine Lust auf Corona haben.

Also wenn das ne fast 88ig Jährige sagt, dann weiß man auch, dass bei dem ganzen Thema Corona es vielleicht ein wenig übertrieben wird.

Gut, dass deine 88-Jährige Oma so eine Expertin ist. Und die ganzen schwer erkrankten hätten einfach nur nicht so viel Angst haben sollen! Selbst schuld!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 30. Juni 2021, 15:55:08
Ich hatte auch keine Lust auf Covid und auch keine Probleme mit/nach der Impfung!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. Juni 2021, 17:57:14
Aus einem Gespräch mit einer Person im Fahrdienst der WL: Es gibt (besonders, seit in Rudolfsheim die Dächer der Hallen saniert werden und Gleise gesperrt sind) z. B. am Abend mehrere Dienste, wo man zwischen 15:00 und 16:00 Uhr dort oder in Ottakring, oder am 49er in der Hütteldorfer Str. beginnt, und dann nach Betriebsschluß der Straßenbahn nach Mitternacht in Speising aufhört. Einige dieser Schichten dauern dann auch noch deutlich länger als 8:00 Stunden. Also entweder man parkt sein Fahrzeug vorher in Speising, und überstellt öffentlich an den Ort des Arbeitsbeginns, oder ist auf den Nachtbus zur Fahrt nach Hause angewiesen. Selbiges gibt es auch in umgekehrter Form in der Früh. Die Wegzeit wird allerdings bezahlt. Summa summarum kommen manche Mitarbeiter dann auf 10 Stunden und mehr gemessen vom Verlassen der Wohnung bis zur Rückkehr, je nach Wohnort. Ich kann mir gut vorstellen, dass solche Dienste bei Neulingen den (zusätzlichen) Ausschlag geben könnten, das Unternehmen wieder zu verlassen - vor allem, wenn sich in der angestammten Branche oder im erlernten Beruf durch den Aufschwung der Privatwirtschaft nach den lockdowns Möglichkeiten ergeben, in den ursprünglichen Beruf zurückzukehren (Gastro,...).

Und ich will nicht wissen, wie viele Personen in der Privatwirtschaft auch zwischen Weggehen und heimkommen eine Zeitspanne von 10 Stunden und mehr haben. Wenn ich an meine Lehrzeit zurückdenke, dann war ich länger als eine Stunde pro Richtung unterwegs (Vom 8. Bezirk in den 23. Bezirk).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. Juli 2021, 11:41:57
Die Kronen-Zeitung berichtet über die unzumutbaren Intervalle auf etlichen Linien:

https://www.krone.at/2470782

Leider hat man sich aber einreden lassen, dass der 46er wegen der Baustelle auf der Thaliastraße so selten fährt (was natürlich nicht stimmt), so erscheint der Artikel trotz der Erwähnung von Personalmangel in einem falschen Licht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. Juli 2021, 13:40:55
Die Kronen-Zeitung berichtet über die unzumutbaren Intervalle auf etlichen Linien:

https://www.krone.at/2470782

Leider hat man sich aber einreden lassen, dass der 46er wegen der Baustelle auf der Thaliastraße so selten fährt (was natürlich nicht stimmt), so erscheint der Artikel trotz der Erwähnung von Personalmangel in einem falschen Licht.
Lieb  ist die Rollstuhlfaherin:
Zitat
„Es muss doch möglich sein, dass zumindest jede dritte neue U-Bahn bis nach Oberlaa fährt“

Erinnert mich an den Fußballern, den ein anderer Verein abwerben wollte:
"Sie bekommen bei uns um 1/4 mehr als beim alten Verein"
"Das ist mir zu wenig, ich will 1/8 mehr!"
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: martin8721 am 27. Juli 2021, 14:12:49
Erinnert mich an den Fußballer, den ein anderer Verein abwerben wollte:
"Sie bekommen bei uns um 1/4 mehr als beim alten Verein"
"Das ist mir zu wenig, ich will 1/8 mehr!"

Halvar von Flake hat das in einer Folge von Wickie und die starken Männer auch mal gesagt!  :D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: darkweasel am 27. Juli 2021, 17:55:37
Erinnert mich an den Fußballer, den ein anderer Verein abwerben wollte:
"Sie bekommen bei uns um 1/4 mehr als beim alten Verein"
"Das ist mir zu wenig, ich will 1/8 mehr!"

Halvar von Flake hat das in einer Folge von Wickie und die starken Männer auch mal gesagt!  :D
Ich hab einmal von einer Restaurantkette in den USA gelesen, die damit geworben hat, dass man bei der Konkurrenz 1/4 von irgendeiner Maßeinheit von irgendwas bekommt (1/4 Pfund Fleisch im Burger oder so?), bei ihnen aber 1/3. Die Werbung soll nicht funktioniert haben, weil viele potenzielle Kunden das nicht verstanden haben und gedacht haben, 1/3 ist weniger als 1/4.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 27. Juli 2021, 21:53:50
Die Kronen-Zeitung berichtet über die unzumutbaren Intervalle auf etlichen Linien:

https://www.krone.at/2470782

Leider hat man sich aber einreden lassen, dass der 46er wegen der Baustelle auf der Thaliastraße so selten fährt (was natürlich nicht stimmt), so erscheint der Artikel trotz der Erwähnung von Personalmangel in einem falschen Licht.
Lieb  ist die Rollstuhlfaherin:
Zitat
„Es muss doch möglich sein, dass zumindest jede dritte neue U-Bahn bis nach Oberlaa fährt“

Erinnert mich an den Fußballern, den ein anderer Verein abwerben wollte:
"Sie bekommen bei uns um 1/4 mehr als beim alten Verein"
"Das ist mir zu wenig, ich will 1/8 mehr!"
Wer sagt denn, dass der Journalist die Rollstuhlfahrerin korrekt wiedergegeben hat?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tunafish am 27. Juli 2021, 22:07:12
Die Nutzerkommentare bei der Krone auch immer maximal verblödet, sollte man sich definitiv nicht antun.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Erich Mladi am 27. Juli 2021, 23:57:31
Die Kronen-Zeitung berichtet über die unzumutbaren Intervalle auf etlichen Linien:

https://www.krone.at/2470782

Leider hat man sich aber einreden lassen, dass der 46er wegen der Baustelle auf der Thaliastraße so selten fährt (was natürlich nicht stimmt), so erscheint der Artikel trotz der Erwähnung von Personalmangel in einem falschen Licht.
Lieb  ist die Rollstuhlfaherin:
Zitat
„Es muss doch möglich sein, dass zumindest jede dritte neue U-Bahn bis nach Oberlaa fährt“

Erinnert mich an den Fußballern, den ein anderer Verein abwerben wollte:
"Sie bekommen bei uns um 1/4 mehr als beim alten Verein"
"Das ist mir zu wenig, ich will 1/8 mehr!"

... und so wie es da steht will er statt 2/8 (1/4) 3/8!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 28. Juli 2021, 16:46:58
Die Kronen-Zeitung berichtet über die unzumutbaren Intervalle auf etlichen Linien:

https://www.krone.at/2470782

Leider hat man sich aber einreden lassen, dass der 46er wegen der Baustelle auf der Thaliastraße so selten fährt (was natürlich nicht stimmt), so erscheint der Artikel trotz der Erwähnung von Personalmangel in einem falschen Licht.
Lieb  ist die Rollstuhlfaherin:
Zitat
„Es muss doch möglich sein, dass zumindest jede dritte neue U-Bahn bis nach Oberlaa fährt“

Erinnert mich an den Fußballern, den ein anderer Verein abwerben wollte:
"Sie bekommen bei uns um 1/4 mehr als beim alten Verein"
"Das ist mir zu wenig, ich will 1/8 mehr!"
Mit "neuer U-Bahn" kann nur der V-Wagen gemeint sein. "Jede dritte" wären 20. Ist das nicht ca. der komplette Auslauf der U1?
Wäre interessant, was wirklich gemeint war. Jede dritte der nach Oberlaa fahrenden U-Bahnen soll eine neue sein?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 28. Juli 2021, 16:56:44
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 28. Juli 2021, 17:12:18
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.

Lt. Plan fahren die Züge entweder nur Alaudagasse oder Oberlaa.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 28. Juli 2021, 17:20:05
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.

Lt. Plan fahren die Züge entweder nur Alaudagasse oder Oberlaa.
Mit anderen Worten: Wenn z.B. eine U11+U11+U11 Garnitur bis Oberlaa und ein V Zug nur bis zur Alaudagasse fährt, dann fahren diese Züge bis Betriebsschluss die selbe Strecke?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 28. Juli 2021, 17:59:23
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.

Lt. Plan fahren die Züge entweder nur Alaudagasse oder Oberlaa.
Mit anderen Worten: Wenn z.B. eine U11+U11+U11 Garnitur bis Oberlaa und ein V Zug nur bis zur Alaudagasse fährt, dann fahren diese Züge bis Betriebsschluss die selbe Strecke?

Das hast du richtig verstanden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 28. Juli 2021, 19:59:38
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.

Lt. Plan fahren die Züge entweder nur Alaudagasse oder Oberlaa.
Mit anderen Worten: Wenn z.B. eine U11+U11+U11 Garnitur bis Oberlaa und ein V Zug nur bis zur Alaudagasse fährt, dann fahren diese Züge bis Betriebsschluss die selbe Strecke?

Das hast du richtig verstanden.
Auf das könnte man bei der Zugseinteilung achten - oder gibt es bei den V Kilometerprobleme?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 30. Juli 2021, 10:22:20
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.

Lt. Plan fahren die Züge entweder nur Alaudagasse oder Oberlaa.
Kann ich mir schwer vorstellen, es gibt ja auch Früh- und Nachmittagsverstärker die dazwischen eingeschoben werden.
Ich würde es so verstehen, grundsätzlich braucht man auf der U1 eine gerade Anzahl an Zügen, wodurch bei gleich bleibenden Intervall die Züge grundsätzlich immer die selbe südliche Endstation ansteuern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. Juli 2021, 11:12:39
Ich hätte es eher andersrum aufgefasst, nämlich dass zumindest jede dritte "Neue" nach Oberlaa fahren soll.

Wie sieht es auf der U1 mit den Umläufen eigentlich aus? Fährt eine Garnitur immer bis Oberlaa bzw. immer nur bis zur Alaudagasse oder wechselt sich das ab? Ich meine natürlich im planmäßigen Fall, ohne dass eine Betriebsstörung dazwischenkommt.

Lt. Plan fahren die Züge entweder nur Alaudagasse oder Oberlaa.
Kann ich mir schwer vorstellen, es gibt ja auch Früh- und Nachmittagsverstärker die dazwischen eingeschoben werden.
Ich würde es so verstehen, grundsätzlich braucht man auf der U1 eine gerade Anzahl an Zügen, wodurch bei gleich bleibenden Intervall die Züge grundsätzlich immer die selbe südliche Endstation ansteuern.

Sorry, ich hatte alte Pläne herangezogen.

Bei den aktuellen Pläne wechselt Mo-Fr bis ca 21:00 Uhr bei jeder Fahrt das südliche Ziel. Erst danach ist so wie auch Samstag und Sonntag das südliche Ziel gleich.

Sorry für die Falschinfo.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 31. Juli 2021, 19:27:28
Auf der Linie 62 fehlt derzeit der ULF zwischen 95 und 72 wegen Personalmangel (bedeutet ein 20min Loch)...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 07. November 2021, 20:53:01
Heute fehlt wohl ein Kurs auf der Linie O. Tagsüber 20er-Lücke, aktuell sogar eine 30-Minuten Lücke.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 22. November 2021, 10:13:51
Heute Früh sind unter anderem folgende Kurse ausgefallen:

Linie 26: Kurs 55
Linie 30: Kurse 5 und 8
Linie 49: Kurs 7

Soweit mein Wissensstand, darf gerne ergänzt werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 17. Januar 2022, 14:13:32
Heute Früh sind am 30er die beiden Frühverstärker (Kurse 5 und 8) ersatzlos ausgefallen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 17. Januar 2022, 14:59:11
Heute Früh sind am 30er die beiden Frühverstärker (Kurse 5 und 8) ersatzlos ausgefallen!
Bei den aktuellen Infektionszahlen ist sowas auch kein Wunder...  :-\
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 21. Januar 2022, 08:09:36
Am 30er sind derzeit nur drei (!!) von planmäßig acht Zügen unterwegs!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 21. Januar 2022, 10:23:53
Am 30er sind derzeit nur drei (!!) von planmäßig acht Zügen unterwegs!
Wird wohl Teil des Konzeptes sein, was zu tun ist, wenn die Ausfälle wegen Omikron zu viel werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 21. Januar 2022, 16:03:09
Am 30er sind derzeit nur drei (!!) von planmäßig acht Zügen unterwegs!
Wird wohl Teil des Konzeptes sein, was zu tun ist, wenn die Ausfälle wegen Omikron zu viel werden.
Die Vermutung halte ich für plausibel, weil bekanntermaßen hatten wir noch nie so viele Covid-Infektionen wie diese Woche. Lt. AGES haben wir in Wien eine Inzidenz von 2.219. Was nichts anderes heißt, als dass vermutlich 2 bis 3 % der Fahrerinnen und Fahrer akut infiziert und zusätzlich einige in Quarantäne sind. So ist es kein Wunder, wenn 1 bis 2 % der Straßenbahnen von ganz Wien ausfallen.
In den nächsten Tagen werden Kursausfälle den gleichen Informationswert haben wie Leihwagensichtungen und Tippfehler in Störungsmeldungen.

Nachtrag: lt. AGES gibt es heute in Wien 84.038 aktive Fälle, das sind 4,5 % der Einwohner.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 26. Januar 2022, 14:35:20
Am 11er gibt's zusätzlich zu den zahlreichen E2+c5 derzeit auch drei Kursausfälle!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 26. Januar 2022, 19:29:14
Am 11er gibt's zusätzlich zu den zahlreichen E2+c5 derzeit auch drei Kursausfälle!
Für zwei fehlende Flexity hätte ich eine Begründung: Vielleicht müssen sie zu 327 und 328 umnummeriert werden  >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 26. Januar 2022, 19:34:22
Am 11er gibt's zusätzlich zu den zahlreichen E2+c5 derzeit auch drei Kursausfälle!
Für zwei fehlende Flexity hätte ich eine Begründung: Vielleicht müssen sie zu 327 und 328 umnummeriert werden  >:D
Die können schon fahrerlos fahren?  8) :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 26. Januar 2022, 20:05:50
Am 11er gibt's zusätzlich zu den zahlreichen E2+c5 derzeit auch drei Kursausfälle!
Für zwei fehlende Flexity hätte ich eine Begründung: Vielleicht müssen sie zu 327 und 328 umnummeriert werden  >:D
Die können schon fahrerlos fahren?  8) :o
Nuschle ich? Ich habe die Behauptung aufgestellt, dass zwei Flexitys "ausgefallen" sind, damit sie umnummeriert werden können. Was soll das mit fahrerlosem Fahren zu tun haben?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 26. Januar 2022, 21:16:28
Am 11er gibt's zusätzlich zu den zahlreichen E2+c5 derzeit auch drei Kursausfälle!
Für zwei fehlende Flexity hätte ich eine Begründung: Vielleicht müssen sie zu 327 und 328 umnummeriert werden  >:D
Die können schon fahrerlos fahren?  8) :o
Nuschle ich? Ich habe die Behauptung aufgestellt, dass zwei Flexitys "ausgefallen" sind, damit sie umnummeriert werden können. Was soll das mit fahrerlosem Fahren zu tun haben?
Es mangelt ja nicht an Zügen, sondern an Fahrern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 26. Januar 2022, 23:38:46
Am 11er gibt's zusätzlich zu den zahlreichen E2+c5 derzeit auch drei Kursausfälle!
Für zwei fehlende Flexity hätte ich eine Begründung: Vielleicht müssen sie zu 327 und 328 umnummeriert werden  >:D
Die können schon fahrerlos fahren?  8) :o
Nuschle ich? Ich habe die Behauptung aufgestellt, dass zwei Flexitys "ausgefallen" sind, damit sie umnummeriert werden können. Was soll das mit fahrerlosem Fahren zu tun haben?
Es mangelt ja nicht an Zügen, sondern an Fahrern.

Davon hast du oben aber nichts geschrieben.

Und ich wiederhole mein Statement aus #504 und aktualisiere die Zahlen: Lt. AGES gibt es heute fast 113.000 aktive Covid-Fälle in Wien. Das sind 6 % der Wiener Bevölkerung. Das muss ja geradezu zwangsweise zu Kursausfällen führen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 27. Januar 2022, 06:08:51
Und ich wiederhole mein Statement aus #504 und aktualisiere die Zahlen: Lt. AGES gibt es heute fast 113.000 aktive Covid-Fälle in Wien. Das sind 6 % der Wiener Bevölkerung. Das muss ja geradezu zwangsweise zu Kursausfällen führen.

Die Frage ist, ob das so chaotisch passieren muss, dass sich niemand darauf einstellen kann. Andere Verkehrsbetriebe reduzieren aktuell planmäßig und angekündigt ihr Angebot, statt den Fahrgästen ein tägliches Rätselraten zu bieten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2022, 06:16:08
Und ich wiederhole mein Statement aus #504 und aktualisiere die Zahlen: Lt. AGES gibt es heute fast 113.000 aktive Covid-Fälle in Wien. Das sind 6 % der Wiener Bevölkerung. Das muss ja geradezu zwangsweise zu Kursausfällen führen.

Die Frage ist, ob das so chaotisch passieren muss, dass sich niemand darauf einstellen kann. Andere Verkehrsbetriebe reduzieren aktuell planmäßig und angekündigt ihr Angebot, statt den Fahrgästen ein tägliches Rätselraten zu bieten.

Es gibt natürlich Notfallpläne, wo man schaut, dass nicht auf einer Linie zu viel Personal ausfällt. Das kannst du aber nur im Vorfeld machen. Wenn sich kurzfristig das Personal krank meldet, ist es nicht mehr so einfach, das Personal von einer Linie auf eine andere Linie zu transferieren. Da sind einerseits die Ruhezeitbestimmungen zu beachten und anderseits, selbst wenn ich Fahrer finde, die dann die Linie wechseln, brauchen auch die einige Zeit um von Linie A auf Linie B zu wechseln, da diese Linien nicht immer die gleichen Ablösestellen haben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. Januar 2022, 10:23:24
Und ich wiederhole mein Statement aus #504 und aktualisiere die Zahlen: Lt. AGES gibt es heute fast 113.000 aktive Covid-Fälle in Wien. Das sind 6 % der Wiener Bevölkerung. Das muss ja geradezu zwangsweise zu Kursausfällen führen.

Die Frage ist, ob das so chaotisch passieren muss, dass sich niemand darauf einstellen kann. Andere Verkehrsbetriebe reduzieren aktuell planmäßig und angekündigt ihr Angebot, statt den Fahrgästen ein tägliches Rätselraten zu bieten.

Es gibt natürlich Notfallpläne, wo man schaut, dass nicht auf einer Linie zu viel Personal ausfällt. Das kannst du aber nur im Vorfeld machen. Wenn sich kurzfristig das Personal krank meldet, ist es nicht mehr so einfach, das Personal von einer Linie auf eine andere Linie zu transferieren. Da sind einerseits die Ruhezeitbestimmungen zu beachten und anderseits, selbst wenn ich Fahrer finde, die dann die Linie wechseln, brauchen auch die einige Zeit um von Linie A auf Linie B zu wechseln, da diese Linien nicht immer die gleichen Ablösestellen haben.
Für "schnell" gibts Taxis
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2022, 10:35:46
Und ich wiederhole mein Statement aus #504 und aktualisiere die Zahlen: Lt. AGES gibt es heute fast 113.000 aktive Covid-Fälle in Wien. Das sind 6 % der Wiener Bevölkerung. Das muss ja geradezu zwangsweise zu Kursausfällen führen.

Die Frage ist, ob das so chaotisch passieren muss, dass sich niemand darauf einstellen kann. Andere Verkehrsbetriebe reduzieren aktuell planmäßig und angekündigt ihr Angebot, statt den Fahrgästen ein tägliches Rätselraten zu bieten.

Es gibt natürlich Notfallpläne, wo man schaut, dass nicht auf einer Linie zu viel Personal ausfällt. Das kannst du aber nur im Vorfeld machen. Wenn sich kurzfristig das Personal krank meldet, ist es nicht mehr so einfach, das Personal von einer Linie auf eine andere Linie zu transferieren. Da sind einerseits die Ruhezeitbestimmungen zu beachten und anderseits, selbst wenn ich Fahrer finde, die dann die Linie wechseln, brauchen auch die einige Zeit um von Linie A auf Linie B zu wechseln, da diese Linien nicht immer die gleichen Ablösestellen haben.
Für "schnell" gibts Taxis

Klar gibt es Taxis. Notfalls werden da auch betriebseigene Funkwagen eingesetzt. Aber dir muss klar sein, dass das auch nicht von jetzt auf gleich geht. Denn vorher muss der Mitarbeiter eventuell auch noch seine momentane Garnitur erst abstellen. Also kann auch diese Aktion 1-2 Stunden dauern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. Januar 2022, 10:53:41
Klar gibt es Taxis. Notfalls werden da auch betriebseigene Funkwagen eingesetzt. Aber dir muss klar sein, dass das auch nicht von jetzt auf gleich geht. Denn vorher muss der Mitarbeiter eventuell auch noch seine momentane Garnitur erst abstellen. Also kann auch diese Aktion 1-2 Stunden dauern.

Gehen wir davon aus, dass der Mitarbeiter nicht mitten auf der Strecke anfängt, die Linie zu wechseln, sondern sein aktuelles Teilstück bis zur Ablösestelle fertig fährt. Dann ist er frei verfügbar und der Zug wird von einem Kollegen übernommen. Somit entsteht zusätzlicher Handlungsspielraum, bis der abgelöste Mitarbeiter wieder aufgestiegen wäre. Da die Aktion außerdem nicht erst mit dem Absteigen des Mitarbeiters zu laufen beginnt, sondern schon im Vorfeld, bleibt genügend Zeit, dass sich jemand mit Fahrberechtigung (Werkstattler, Teamleiter, sonstige Führungskraft, Funkstreife) an Ort und Stelle begibt und den Zug zum Bahnhof bringt, wo ihn der Verschub übernimmt.

Allerdings müssen dazu ein paar Zahnräder geschmeidig ineinandergreifen – und genau das ist es, woran es scheitern würde, da engagierten Leuten immer wieder solche gegenüberstehen, die lieber ihre Eigenmächtigkeiten ausleben wollen. :-X

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. Januar 2022, 11:18:08
Ich hab an Fälle gedacht, wo der Fahrer zu einem anderen Bahnhof wechselt, weil dort das Fahrpersonal am Ausgehen ist, z.B. Rudolfsheim <-> Hernals
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2022, 11:45:33
Ich hab an Fälle gedacht, wo der Fahrer zu einem anderen Bahnhof wechselt, weil dort das Fahrpersonal am Ausgehen ist, z.B. Rudolfsheim <-> Hernals

So etwas gibt es, das nennt sich aushelfen. Ansonsten ist der Aufwand viel zu groß, dass man dies kurzfristig noch macht.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 27. Januar 2022, 11:55:58
Komisch, dass dies früher alles problemlos und oft auch spontan möglich war. Irgendwo muss der Wurm drin sein.  :-[
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2022, 12:01:43
Komisch, dass dies früher alles problemlos und oft auch spontan möglich war. Irgendwo muss der Wurm drin sein.  :-[

Also dass man kurzfristig noch auf eine andere Dienststelle geschickt wurde, daran kann ich mich nicht erinnern.

Das der Dienst noch kurzfristig geändert wurde, das kam schon vor. Aber damals waren u.A. die Ruhezeitbestimmungen noch nicht so scharf, wie heute.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 27. Januar 2022, 12:04:31

Also dass man kurzfristig noch auf eine andere Dienststelle geschickt wurde, daran kann ich mich nicht erinnern.
Und wenn du dich nicht dran erinnern kannst, dann gab es das nicht?  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2022, 12:08:29

Also dass man kurzfristig noch auf eine andere Dienststelle geschickt wurde, daran kann ich mich nicht erinnern.
Und wenn du dich nicht dran erinnern kannst, dann gab es das nicht?  ::)

Ich habe nur gesagt, dass ich mich nicht daran erinnern konnte. Ich habe nie behauptet, das es dies nicht gegeben hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 27. Januar 2022, 13:11:36
Vorige Woche wars die Linie 30, gestern die Linie 11. Ich habe den Verdacht, dass in beiden Fällen die Fahrerausbildung ein entscheidender Faktor gewesen sein könnte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 27. Januar 2022, 16:59:55
Vorige Woche wars die Linie 30, gestern die Linie 11. Ich habe den Verdacht, dass in beiden Fällen die Fahrerausbildung ein entscheidender Faktor gewesen sein könnte.
Eher ein ganzer Bahnhof/Referat, auch am 6er und 71er fehlen schon den ganzen Tag immer wieder einige Züge, so wie letzte Woche FLOR/Referat Nord, wo vor allem der 30er und 31er betroffen waren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 27. Januar 2022, 17:42:00
Vorige Woche wars die Linie 30, gestern die Linie 11. Ich habe den Verdacht, dass in beiden Fällen die Fahrerausbildung ein entscheidender Faktor gewesen sein könnte.
Eher ein ganzer Bahnhof/Referat, auch am 6er und 71er fehlen schon den ganzen Tag immer wieder einige Züge, so wie letzte Woche FLOR/Referat Nord, wo vor allem der 30er und 31er betroffen waren.
Ich habe mich nur auf das bezogen, was in diesem Thread nachzulesen war.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 27. Januar 2022, 17:54:52
Derzeit gibt es wohl sehr viele Krankheitsfälle und/oder auch viele Kündigungen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: contra am 27. Januar 2022, 18:04:46
Zitat
Vorige Woche wars die Linie 30, gestern die Linie 11. Ich habe den Verdacht, dass in beiden Fällen die Fahrerausbildung ein entscheidender Faktor gewesen sein könnte.

Was hat das mit der Fahrerausbildung zu tun? ???
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 27. Januar 2022, 18:05:19
Derzeit gibt es wohl sehr viele Krankheitsfälle und/oder auch viele Kündigungen...

Ich würde eher sagen beides.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 27. Januar 2022, 18:16:42
Zitat
Vorige Woche wars die Linie 30, gestern die Linie 11. Ich habe den Verdacht, dass in beiden Fällen die Fahrerausbildung ein entscheidender Faktor gewesen sein könnte.

Was hat das mit der Fahrerausbildung zu tun? ???
Dass sowohl auf der Linie 11, als auch auf der Linie 30 "Spezialtypen" unterwegs sind, die nicht von jedem Fahrer gefahren werden können, am 11er die D und am 30er die E1.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: contra am 27. Januar 2022, 19:41:12
Zitat
Dass sowohl auf der Linie 11, als auch auf der Linie 30 "Spezialtypen" unterwegs sind, die nicht von jedem Fahrer gefahren werden können, am 11er die D und am 30er die E1.

Naja, in Fav./Sim. sind alle Fahrer auf der Type D geschult, und in Flor. gibt es auch nicht allzuviele die den E1 nicht haben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 27. Januar 2022, 19:49:53
Zitat
Dass sowohl auf der Linie 11, als auch auf der Linie 30 "Spezialtypen" unterwegs sind, die nicht von jedem Fahrer gefahren werden können, am 11er die D und am 30er die E1.

Naja, in Fav./Sim. sind alle Fahrer auf der Type D geschult, und in Flor. gibt es auch nicht allzuviele die den E1 nicht haben.
In FAV sind ja auch Kurse ausgefallen, auf denen E2+c5 oder B unterwegs waren.

Und am 30er sind letzte Woche oftmals alle fahrtüchtigen E1 ausgefahren und Kurse, auf denen E2+c5 unterwegs gewesen wären fielen aus.

Die Erklärung hat 67er aber eh schon geliefert.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wile E. Coyote am 27. Januar 2022, 20:26:41
Heute waren auf der Linie 6 übrigens zehn (!) Dienste unbesetzt, davon bis zu neun gleichzeitig.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 27. Januar 2022, 20:49:15
Heute waren auf der Linie 6 übrigens zehn (!) Dienste unbesetzt, davon bis zu neun gleichzeitig.
Die Linien 6, 11 und 71 waren heute die Hotspots der Kursausfälle, auf anderen SÜD-Linien wie D, 1 oder auch 18 gab's kaum Ausfälle.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. Januar 2022, 20:51:05
Das ist nachvollziehbar, da jedes Referat danach trachtet, zuerst alle Dienste zu besetzen, die auf Linien liegen, die von mehreren Referaten gestellt werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 28. Januar 2022, 12:45:29
Heute klafft eine gewaltige Lücke beim O-Wagen durch Personalausfall, von mehr als 20 Minuten. Habe aber auch das Gefühl, dass derzeit das RBL da nicht ganz mit kommt. Am Donnerstag z.B. sollte der O-Wagen erst in 12 Minuten kommen, und als 8 Minuten stand, fuhr die Bim ein.

Am Mittwoch hingegen sollte der O-Wagen bis Bruno-Marek-Allee fahren, am Quellenplatz hieß es "Zug endet, wird eingezogen". Keine Ablöse. Nach 4 Minuten der nächste O-Wagen mit Bruno-Marek-Allee, wurde auch eingezogen, auch keine Ablöse. Es wirkt derzeit chaotisch.

Wenn es schon Ausfälle gibt, sollte man zumindest besser informieren, damit man umplanen kann. ;) Man ist ja flexibel.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 28. Januar 2022, 13:06:28
Das ist nachvollziehbar, da jedes Referat danach trachtet, zuerst alle Dienste zu besetzen, die auf Linien liegen, die von mehreren Referaten gestellt werden.
Für wen arbeiten die eigentlich? Für den Fahrgast wirds nicht sein...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 28. Januar 2022, 13:21:25
Heute klafft eine gewaltige Lücke beim O-Wagen durch Personalausfall, von mehr als 20 Minuten. Habe aber auch das Gefühl, dass derzeit das RBL da nicht ganz mit kommt. Am Donnerstag z.B. sollte der O-Wagen erst in 12 Minuten kommen, und als 8 Minuten stand, fuhr die Bim ein.

Am Mittwoch hingegen sollte der O-Wagen bis Bruno-Marek-Allee fahren, am Quellenplatz hieß es "Zug endet, wird eingezogen". Keine Ablöse. Nach 4 Minuten der nächste O-Wagen mit Bruno-Marek-Allee, wurde auch eingezogen, auch keine Ablöse. Es wirkt derzeit chaotisch.

Wenn es schon Ausfälle gibt, sollte man zumindest besser informieren, damit man umplanen kann. ;) Man ist ja flexibel.
Ist mir auch gestern oder so beim 44er bei der Lange Gasse aufgefallen: es stand im RBL eigentlich 8 Minuten bis zum nächsten 44er in Richtung Ottakring, war aber dann spätestens 2 min später schon da!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 28. Januar 2022, 17:48:49
Ihr könnt ja gerne weiter über nicht funktionierende Fahrgastinformation diskutieren, zum Thema Fahrerausfälle haben sich die WL heute geäußert -> https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10267.msg405982#msg405982
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 06. Februar 2022, 22:11:25
Linie 11, aktuell, Geiselbergstraße (S) RIchtung Otto-Probst-Platz, in Kürze und dann 41 Minuten bis zur nächsten Bim?  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 06. Februar 2022, 22:20:37
Linie 11, aktuell, Geiselbergstraße (S) RIchtung Otto-Probst-Platz, in Kürze und dann 41 Minuten bis zur nächsten Bim?  :o
Da fehlen an einem Sonntag Abend (!) zwei Kurse hintereinander und direkt davor zieht ein Kurs (wohlgemerkt planmäßig) ein. Sag mal gehts noch, kann man das wirklich nicht besser lösen? :ugvm:

[attach=1]
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 07. Februar 2022, 01:36:20
Schade einfach nur, dass die Personalausfälle offiziell unter "Omikron" gelten, und nicht wie es in Wahrheit wirklich ist, schon seit längeren Mitarbeiter fehlen, da bei der Wertschätzung von der Unternehmensführung die Leute das Handtuch werfen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 07. Februar 2022, 06:19:46
Auf der Linie 30 sind heute Früh auch nur 5 der 6 planmäßigen Kurse ausgefahren!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 02. Juli 2022, 23:06:07
Am 5er gibt es derzeit ein 30 min-Loch, weil ein Kurs wegen Personalmangels fehlt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 03. Juli 2022, 19:12:03
Derzeit gibt's zwischen den A 19 und A 26 ein 50min Loch auf der Linie 62(!)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 03. Juli 2022, 19:44:26
Derzeit gibt's zwischen den A 19 und A 26 ein 50min Loch auf der Linie 62(!)
Am 46er ein 30 Minuten Loch heute Sonntag den 3.Juli......
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Werner1981 am 03. Juli 2022, 23:10:13
Laut einem Simmeringer Facebook-Forum ist am 11er so ein großes Loch, das es über die 45-Minuten-Grenze der Anzeigen hinausging. Kann das wirklich stimmen?  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 04. Juli 2022, 12:12:09
Laut einem Simmeringer Facebook-Forum ist am 11er so ein großes Loch, das es über die 45-Minuten-Grenze der Anzeigen hinausging. Kann das wirklich stimmen?  :o
Als ich gestern auf den O-Wagen wartete, Hst. Troststraße, stand beim 11er was von 36 Minuten. Aber wer weiß, wie lange da schon nichts fuhr. Ich kam ja erst hin. ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 09. Juli 2022, 21:06:37
Der heutige Abend (Stand 20:45) hat wieder einiges zu bieten (aufgrund der Menge schreib ich nur das jeweils größte Loch dazu)->
Linie 5-> 50min
Linie 6-> 30min
Linie 10-> 45min
Linie 11-> 30min
Linie 25-> 30min
Linie 37-> 30min
Linie 43-> 20min
Linie 44-> 20min (reiner 20min Takt)
Linie 46-> 30min
Linie 52-> 30min
Linie 60-> 45min (insgesamt 3 Züge draußen)
Linie 62-> 30min (insgesamt 3 Züge draußen)
Linie 71-> 30min

Die restlichen Straßenbahnlinien fahren weitestgehend nach Fahrplan!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 10. Juli 2022, 09:09:50
Linie 5-> 50min
Linie 6-> 30min
Linie 10-> 45min
Linie 11-> 30min
Linie 25-> 30min
Linie 37-> 30min
Linie 43-> 20min
Linie 44-> 20min (reiner 20min Takt)
Linie 46-> 30min
Linie 52-> 30min
Linie 60-> 45min (insgesamt 3 Züge draußen)
Linie 62-> 30min (insgesamt 3 Züge draußen)
Linie 71-> 30min

Und geht heute früh munter so weiter  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 10. Juli 2022, 09:44:17
Sehr heftig!  :o
Wie kommt’s, dass das wieder plötzlich derart eskaliert? Mitarbeitermotivation und Ferien? Oder Corona?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 10. Juli 2022, 09:53:16
Sehr heftig!  :o
Wie kommt’s, dass das wieder plötzlich derart eskaliert? Mitarbeitermotivation und Ferien? Oder Corona?

Ich würde sagen, eine Kombination aus allem. Denn auch wenn das Wetter derzeit nicht so ist. Aber im Sommer sind die Mitarbeiter auch schwerer für Überstunden zu Motivieren, da es immer wieder private Feste gibt, wo diese auch teilnehmen wollen. Ich will mich da nicht ausnehmen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 10. Juli 2022, 10:00:47
Sehr heftig!  :o
Wie kommt’s, dass das wieder plötzlich derart eskaliert? Mitarbeitermotivation und Ferien? Oder Corona?
Und wann stellen die WL den Betrieb komplett ein ??  :down:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 10. Juli 2022, 11:21:50
Aber im Sommer sind die Mitarbeiter auch schwerer für Überstunden zu Motivieren, ..
Gibts überhaupt Überstunden, ich dachte die sind abgeschafft, weils was kosten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 10. Juli 2022, 11:51:58
Aber im Sommer sind die Mitarbeiter auch schwerer für Überstunden zu Motivieren, ..
Gibts überhaupt Überstunden, ich dachte die sind abgeschafft, weils was kosten.

Überstunden am Ferienfreien Tag werden nur im äußersten Notfall vergeben. . Denn dann werden au Grund von gesetzlichen Vorgaben ein zusätzlicher Zuschlag von 100% oder Zeitausgleich im Ausmaß der Überstunden fällig

Aber Überstunden nach Dienst oder am zusatzfreien Tag werden sehr wohl vergeben.

Edit: Autokorrektur ausgebessert. Man sollte keine Antworten ohne Lesebrille am Handy schreiben
@haidi: Danke für den Hinweis.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 10. Juli 2022, 13:36:39
Überstunden am freien Tag werden nur im äußersten Notfall vergeben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 10. Juli 2022, 16:07:15
Aber im Sommer sind die Mitarbeiter auch schwerer für Überstunden zu Motivieren, ..
Gibts überhaupt Überstunden, ich dachte die sind abgeschafft, weils was kosten.

Überstunden am Ferienfreien Tag werden nur im äußersten Notfall vergeben. . Denn dann werden au Grund von gesetzlichen Vorgaben ein zusätzlicher Zuschlag von 100% oder Zeitausgleich im Ausmaß der Überstunden fällig

Aber Überstunden nach Dienst oder am zusatzfreien Tag werden sehr wohl vergeben.

Edit: Autokorrektur ausgebessert. Man sollte keine Antworten ohne Lesebrille am Handy schreiben
@haidi: Danke für den Hinweis.
Leider wird hier am falschen Platz gespart und das auf Kosten der Fahrgäste.
So wird man wohl kaum neue Fahrgäste in Zukunft dazu gewinnen.
Man kann nur hoffen, das das bald wieder besser wird, glauben tue ichs nicht!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 10. Juli 2022, 17:58:34
Die WL denken sich halt, die Leute fahren sowieso, denen ist das doch total wurscht. Wichtig ist das Einsparungsziel. :ugvm:w
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 10. Juli 2022, 19:11:50
Derzeit bieten die meisten Linien zumindest ein 20-Minuten Loch an, noch besseren Service gibt es zurzeit auf 10, 11, 38 und 52 (30-Minuten Loch). Spitzenreiter ist derzeit die Linie 62 mit einem 40 Minuten Loch. Es gibt doch nichts schöneres, als sich nach 40 Minuten warten in einen vollgefüllten A hineinstopfen zu dürfen! >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 10. Juli 2022, 20:05:42
Warum lässt man z.B. bei einem 30-Minuten-Loch (10 Minuten-Intervall) bei der Abfahrt den vor dem Loch fahrenden Zug nicht 10 Minuten zurückfallen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 10. Juli 2022, 20:21:39
Linie 6 hat dz. auch ein 30er-Loch.  :bh:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 10. Juli 2022, 20:50:16
Warum lässt man z.B. bei einem 30-Minuten-Loch (10 Minuten-Intervall) bei der Abfahrt den vor dem Loch fahrenden Zug nicht 10 Minuten zurückfallen?

Könnte sein, dass es dann zu Problemen mit der Länge der Pause führt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 10. Juli 2022, 21:09:33
Am 52er fährt jetzt überhaupt nur mehr ein Kurs - Wartezeit dann 60 Minuten!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 10. Juli 2022, 21:23:20
Am 52er fährt jetzt überhaupt nur mehr ein Kurs - Wartezeit dann 60 Minuten!

Was einer Betriebseinstellung gleichkommt
Als Arbeitgeber solte man halt Diversitäten berücksichtigen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020 am 10. Juli 2022, 21:23:39
Gibt es keine Notfallpläne wenn man so im Minus mim Personal ist? Gedehnter Intervall in der HVZ statt Löcher von 40 min über den ganzen Tag halte ich für erträglicher. Oder kam das so plötzlich über Nacht?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 10. Juli 2022, 21:26:58
Am 38er ist derzeit nur ein Zug im Einsatz.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Paulchen am 10. Juli 2022, 21:31:41
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: N1 am 10. Juli 2022, 21:54:12
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen?
Jüngst gab es erst, wie ich selbst erlebt habe, mindestens zwei Kursausfälle beim 38A.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 10. Juli 2022, 22:15:09
Am 38er ist derzeit nur ein Zug im Einsatz.
Also das nenne ich mal eine "Meisterleistung" haha
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 10. Juli 2022, 22:15:36
Am 5er war heute um ca. 19:30 auch ein Zeitloch von ca. 20min
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 10. Juli 2022, 22:20:44
Am 38er ist derzeit nur ein Zug im Einsatz.
Jetzt sind es wieder zwei Züge, ebenso am 52er.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 10. Juli 2022, 22:31:29
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Nein, es betrifft mehrheitlich die Straßenbahn.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 11. Juli 2022, 09:14:09
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Nein, es betrifft mehrheitlich die Straßenbahn.

Warum eigentlich? Liegt es am Pausenraum? Sind dort andere Bedienstete als beim Bus?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 11. Juli 2022, 09:42:06
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Nein, es betrifft mehrheitlich die Straßenbahn.

Warum eigentlich? Liegt es am Pausenraum? Sind dort andere Bedienstete als beim Bus?

Aus welchem Grund auch immer gibt es beim Bus nicht so einen Personalengpass wie bei der Straßenbahn. Und bei der U-Bahn hat man etliche Stationswarte, die auch eine Fahrberechtigung für die U-Bahn haben, welche dann statt als Stationswarte im Anlassfall kurzfristig als Fahrer eingesetzt werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 11. Juli 2022, 09:52:55
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Nein, es betrifft mehrheitlich die Straßenbahn.

Warum eigentlich? Liegt es am Pausenraum? Sind dort andere Bedienstete als beim Bus?
Vielleicht bildet der WAFF keine Straßenbahnfahrer mehr aus.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M4033 am 11. Juli 2022, 16:42:25
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Nein, es betrifft mehrheitlich die Straßenbahn.

Warum eigentlich? Liegt es am Pausenraum? Sind dort andere Bedienstete als beim Bus?

Aus welchem Grund auch immer gibt es beim Bus nicht so einen Personalengpass wie bei der Straßenbahn. Und bei der U-Bahn hat man etliche Stationswarte, die auch eine Fahrberechtigung für die U-Bahn haben, welche dann statt als Stationswarte im Anlassfall kurzfristig als Fahrer eingesetzt werden.

Liegt wohl daran das sich die Busfahrer bei Beginn ihrer Ausbildung für 5 Jahre verpflichten müssen, aufgrund der Führerscheinkosten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 11. Juli 2022, 19:57:42
Sind eigentlich Bus und U-Bahn von diesen Problemen gleichfalls betroffen? Falls nein, wieso nicht?

In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Nein, es betrifft mehrheitlich die Straßenbahn.

Warum eigentlich? Liegt es am Pausenraum? Sind dort andere Bedienstete als beim Bus?
Eine gewagte These: weil die Fahrerkabinen in ULF und Flexity so klein und dicht sind, dass sich dort die Fahrer an der Atemluft des vorherigen anstecken.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Mike60 am 15. Juli 2022, 16:58:46
In den Störungsmeldungen seh ich derzeit jedenfalls nur Straßenbahnlinien.

Aus welchem Grund auch immer gibt es beim Bus nicht so einen Personalengpass wie bei der Straßenbahn. Und bei der U-Bahn hat man etliche Stationswarte, die auch eine Fahrberechtigung für die U-Bahn haben, welche dann statt als Stationswarte im Anlassfall kurzfristig als Fahrer eingesetzt werden.

Beschreibung   Die Linien 11B, 36B, 11A, 24A, 27A, 29A, 31A, 32A, 38A , 39A können derzeit in beiden Richtungen nur unregelmäßig fahren.
Beginn   2022-07-15 13:26:54
Verkehrsaufnahme   2022-07-15 13:26:55

Ist in LPD ein Streik ausgerufen worden ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 17. Juli 2022, 10:28:12
Und auch heute gibt es wieder vermehrt Verspätungen bei den Straßenbahnen.

Laut f59.at sind zur Zeit folgende Linien betroffen:

38, 9, 11, 5, 6, 52, 44, 10, 18, 62, 46

Bei den Community Antworten (https://www.facebook.com/wienerlinien/community/) bei Facebook haben bereits zwei User ihren Unmut über die Verspätungen der Linien 52 und 62 Luft gemacht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 17. Juli 2022, 22:03:16
Und auch heute gibt es wieder vermehrt Verspätungen bei den Straßenbahnen.

Laut f59.at sind zur Zeit folgende Linien betroffen:

38, 9, 11, 5, 6, 52, 44, 10, 18, 62, 46

Bei den Community Antworten (https://www.facebook.com/wienerlinien/community/) bei Facebook haben bereits zwei User ihren Unmut über die Verspätungen der Linien 52 und 62 Luft gemacht.
Beim 37er gab's auch heute früh am Abend ein Intervallloch von ca. 30min, ebenso noch immer am 5er
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 17. Juli 2022, 23:07:30
Und am O-Wagen.  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 18. Juli 2022, 16:38:19
Allein beim Suchen der Abfahrtszeiten beim Schottentor auf Wien Mobil kann man gut erkennen, dass es heute anscheinend einige Personalausfälle auf manchen Linien gibt z.B. 38er, 40er, 41er od. Am 44er
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 23. Juli 2022, 06:15:47
Derzeit sind auf der Linie 25 nur 2 Züge im Einsatz...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 23. Juli 2022, 11:17:19
Ist es bei so einer langen Liste nicht einfacher nur noch die Linien anzugeben/durch zusagen, wo soweit alle Kurse besetzt sind?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 23. Juli 2022, 11:28:05
Interessant vor allem die Verteilung: Fast das komplette Bimnetz ist betroffen, ein paar Autobuslinien und die U-Bahn überhaupt nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: D 3XX am 23. Juli 2022, 11:56:58
Wer sagt, dass alles auf "Personalmangel" zurückzuführen ist? Es gibt mehr als genug Gründe für solche Verspätungen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 23. Juli 2022, 12:34:09
Wer sagt, dass alles auf "Personalmangel" zurückzuführen ist? Es gibt mehr als genug Gründe für solche Verspätungen.

Fast zeitgleich bricht am Samstag in der Früh in ganz Wien der Verkehr zusammen? Glaubst ja selbst nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Juli 2022, 13:36:43
Wärs an Tagen wie heute nicht gleich einfacher manche Linien einzustellen?

30er, 33er, U2Z und 40er (mit Verlängerung vom 9er zur Herbeckstrasse) wären ja noch leicht. Weiters könnte man 37er und 42er verbinden, den 52er bis RDH, 62er bis Meidling, O bis FAV kürzen. Nicht dass ich solche drastischen Kürzungen befürworte, aber besser als 20-30 Minuten-Löcher allemal!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 23. Juli 2022, 14:23:54
Wer sagt, dass alles auf "Personalmangel" zurückzuführen ist? Es gibt mehr als genug Gründe für solche Verspätungen.

Es ist der Personalmangel!!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 23. Juli 2022, 14:30:37
Wärs an Tagen wie heute nicht gleich einfacher manche Linien einzustellen?

30er, 33er, U2Z und 40er (mit Verlängerung vom 9er zur Herbeckstrasse) wären ja noch leicht. Weiters könnte man 37er und 42er verbinden, den 52er bis RDH, 62er bis Meidling, O bis FAV kürzen. Nicht dass ich solche drastischen Kürzungen befürworte, aber besser als 20-30 Minuten-Löcher allemal!
Brings nicht auf solche Ideen - das würde dann bei Personalüberschuss auch so bleiben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 23. Juli 2022, 14:56:59
den 52er bis RDH
Und was würde dann über die Linzer Straße nach Baumgarten fahren?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 64/8 am 23. Juli 2022, 15:05:14
den 52er bis RDH
Und was würde dann über die Linzer Straße nach Baumgarten fahren?
Es wurde ja nicht erwähnt, aus welcher Richtung die Kürzung stattfinden soll. Ich denke t12700 meinte, dass 52 nur Baumgarten <> RDH fahren soll, da ja der 60er den Abschnitt Westbahnhof <> RDH fahren würde.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 23. Juli 2022, 15:13:59
den 52er bis RDH
Und was würde dann über die Linzer Straße nach Baumgarten fahren?
Es wurde ja nicht erwähnt, aus welcher Richtung die Kürzung stattfinden soll. Ich denke t12700 meinte, dass 52 nur Baumgarten <> RDH fahren soll, da ja der 60er den Abschnitt Westbahnhof <> RDH fahren würde.
So wie es in alten Zeiten des Nachts war.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hewerner am 23. Juli 2022, 15:37:36
Kann man dann eigentlich in RDH wenden oder nur reversieren ?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 23. Juli 2022, 16:02:00
Kann man dann eigentlich in RDH wenden oder nur reversieren ?
Über die Avediktstraße gibt es eine Schleife, die nördlich der Halle 3 vorbei geht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 23. Juli 2022, 16:19:51
Wahrscheinlich ist man drauf gekommen, das es billiger ist, wenn man nicht fährt.  >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Juli 2022, 16:38:53
den 52er bis RDH
Und was würde dann über die Linzer Straße nach Baumgarten fahren?
Es wurde ja nicht erwähnt, aus welcher Richtung die Kürzung stattfinden soll. Ich denke t12700 meinte, dass 52 nur Baumgarten <> RDH fahren soll, da ja der 60er den Abschnitt Westbahnhof <> RDH fahren würde.
Genau, ich dachte eigentlich dass das aus dem Kontext hervorgeht, andersrum würde das ja keinen Sinn machen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: TU2 6123 am 23. Juli 2022, 22:10:34
Heute Mittag zw. 12h-13h habe ich zumind
773 & 801 am 43er beowachtet, Troz Pers. Mangel
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Monorail am 24. Juli 2022, 06:58:37
Wärs an Tagen wie heute nicht gleich einfacher manche Linien einzustellen?

30er, 33er, U2Z und 40er (mit Verlängerung vom 9er zur Herbeckstrasse) wären ja noch leicht. Weiters könnte man 37er und 42er verbinden, den 52er bis RDH, 62er bis Meidling, O bis FAV kürzen. Nicht dass ich solche drastischen Kürzungen befürworte, aber besser als 20-30 Minuten-Löcher allemal!
Brings nicht auf solche Ideen - das würde dann bei Personalüberschuss auch so bleiben.
Es war zwar ein Samstag, nichtsdestotrotz sind manche Vorschläge absurd. O bis FAV? Der ist auch am Wochenende untertags vom Hauptbahnhof bis zur Troststraße voll, nicht zuletzt dank der Kombi aus Kurzzügen und 10'-Takt. Der 11er ist zudem selbst störungsanfällig, somit wäre das Chaos im 10. vorprogrammiert. Da führe ich den O lieber mit Langzügen im 12-Minuten-Takt. Am Wochenende kein Problem.

62er bis Meidling geht nur an Samstagen, wenn die WLB acht mal pro Stunde fährt und bevor man 37/42 andenkt, stellt man besser nur den 42er ein und führt den 40er über die Antonigasse zur Herbeckstraße.

Ob eine Umstellung des Liniennetzes in ein Tag-/Nacht- oder Werktag-/Wochenende-Netz - analog zu Graz z.B. - sinnvoll ist, ist eine andere (Grundsatz)diskussion, die hier nicht reingehört.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 24. Juli 2022, 09:28:14
Derzeit ist am 44er ein Zeitloch bei den Intervallen von 42 Minuten!!! Also zumindest stand bei der Station Skodagasse in Richtung Ottakring, Maroltingergasse, dass der nächste erst in 42min kommt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 24. Juli 2022, 11:26:32
Derzeit ist am 44er ein Zeitloch bei den Intervallen von 42 Minuten!!! Also zumindest stand bei der Station Skodagasse in Richtung Ottakring, Maroltingergasse, dass der nächste erst in 42min kommt!
Jo mei, auf der Linie 31 gab's heute Früh ein 45min Loch-> ist aber mittlerweile der Normalzustand und daher nichts ungewöhnliches mehr

Gemäß Fahrplan sind derzeit die Linien D, 1, 2, 5, 18, 26, 40, 41, 42, 43, 49, 62 und U2Z unterwegs!

Die Linie 30 ist derzeit aufgrund von Personalmangel nicht in Betrieb!

Und erfahrungsgemäß wird's am Abend schlimmer weil in der Regel bei Personalmangel die Spätdienstgruppen am Häufigsten unbesetzt sind...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 24. Juli 2022, 12:14:18
Derzeit ist am 44er ein Zeitloch bei den Intervallen von 42 Minuten!!! Also zumindest stand bei der Station Skodagasse in Richtung Ottakring, Maroltingergasse, dass der nächste erst in 42min kommt!
Personalausfälle schön und gut, aber kommt da niemand auf die Idee, umzukursen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Juli 2022, 12:32:32
Derzeit ist am 44er ein Zeitloch bei den Intervallen von 42 Minuten!!! Also zumindest stand bei der Station Skodagasse in Richtung Ottakring, Maroltingergasse, dass der nächste erst in 42min kommt!
Personalausfälle schön und gut, aber kommt da niemand auf die Idee, umzukursen?

Was willst du da umkursen? Wenn die Anzeige stimmt, war nur 1 Zug auf der Linie unterwegs. Da ich aber nicht vor Ort war, kann ich nicht sagen, ob das stimmt. Jetzt fehlen lt. Wiener Linien Homepage offensichtlich 2 Züge raus.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 24. Juli 2022, 12:51:21
... Da führe ich den O lieber mit Langzügen im 12-Minuten-Takt.
...
Ob eine Umstellung des Liniennetzes in ein Tag-/Nacht- oder Werktag-/Wochenende-Netz - analog zu Graz z.B. - sinnvoll ist, ist eine andere (Grundsatz)diskussion, die hier nicht reingehört.

Es ging auch nicht um ein allgemeines "Tag-/Nacht- oder Werktag-/Wochenende-Netz", sondern um Notmaßnahmen wegen Personal-Ausfällen. Und da sind solche Anpassungen durchaus eine Überlegung wert. Denn ich bin zwar bei Dir, dass ich lieber ein 12min-Intervall habe als ein 20min-Loch - solange ich nicht umsteigen muss; wenn nämlich auf Grund unterschiedlicher Intervalle alle sonst vorgesehenen Anschlüsse nicht mehr klappen, ist man auch nicht besser bedient.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 24. Juli 2022, 14:30:08
Derzeit ist am 44er ein Zeitloch bei den Intervallen von 42 Minuten!!! Also zumindest stand bei der Station Skodagasse in Richtung Ottakring, Maroltingergasse, dass der nächste erst in 42min kommt!
Personalausfälle schön und gut, aber kommt da niemand auf die Idee, umzukursen?

Was willst du da umkursen? Wenn die Anzeige stimmt, war nur 1 Zug auf der Linie unterwegs. Da ich aber nicht vor Ort war, kann ich nicht sagen, ob das stimmt. Jetzt fehlen lt. Wiener Linien Homepage offensichtlich 2 Züge raus.

Einen Kurs vom 10er oder 46er umkursen, damit man zumindest einen zweiten / dritten Zug auf der Linie hat?   ::)
In diesem Ausmaß darf so was echt nicht passieren...ein Kurs von drei lässt sich ja noch abfedern, dann wartet man statt 6 halt 9 Minuten, aber wenn auf einer Linie mehr (!) als jeder zweite Kurs ausfällt und man dann statt allen 6 Minuten nur noch alle 18 Minuten einen Zug hat, dann gehört da schon was unternommen!
Wir hatten schon stärkere Infektionszahlen und derzeit ist eh schon Ferienfahrplan! Wie soll das dann bitte werden, wenn die Zahlen im Herbst steigen und der dichtere Fahrplan wieder gilt?  :o :o :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 24. Juli 2022, 16:19:29
Am 44er war heute bis etwa 9:50 nur ein Wagen (A1 83) im Auslauf.

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: LH am 24. Juli 2022, 21:33:54
Der 9er hat zurzeit eine Taktlücke von 45 MInuten, am 52er gibt es eine Lücke von 30 Minuten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Monorail am 25. Juli 2022, 04:34:25
Der 9er hat zurzeit eine Taktlücke von 45 MInuten, am 52er gibt es eine Lücke von 30 Minuten.
Das heißt eigentlich nur, das zwei bzw. ein Zug beim 15-Minuten-Takt ausfallen. Ok, beim 9er sind zwei Züge wohl der halbe Auslauf und am 52er fehlt einer von 4 Zügen.

Kann man in so einem Fall nicht einen Fahrer von der U6 abzweigen, wenn es Westbahnhof-Linien betrifft? 2 Züge weniger auf der U6 am Abend macht aus 7-8 Minuten-Intervallen einen ungefähren 8-9-Minuten-Takt und als U6-Fahrer weiß man trivialerweise, wie man eine Straßenbahn fährt (eine StrabVO-Ausbildung müssten einige U6-Fahrer doch haben, wenn man doch übers Straßenbahnnetz gen ZW kurven muss und das Fahrzeug selbst a priori ein Straßenbahnfahrzeug ist?).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 25. Juli 2022, 08:25:41
Damit wären alle Anschlüsse zwischen U4 und U6 sowie zwischen U6 und den Straßenbahnlinien im 15min-Takt kaputt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: fastpage am 25. Juli 2022, 08:52:50
Welchen Anschluss bitte, wenn bei den Bimlinien Züge ausfallen? Da ist ein Intervall von max 20Min überall besser als bei einer Linie kein Kursausfall und bei der Anderen fährt nur einer mit 45Min Wartezeit.
Einen Triebwagen von Linie A abziehen und auf Linie B einsetzen(inkl Personal) sollte bei gleichem Bahnhof kaum Probleme bereiten. Oder dürfen die Pausen auch nicht verschoben werden (Der Fahrer fährt eine andere Gruppe)?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 25. Juli 2022, 08:55:40
Der 9er hat zurzeit eine Taktlücke von 45 MInuten, am 52er gibt es eine Lücke von 30 Minuten.
Das heißt eigentlich nur, das zwei bzw. ein Zug beim 15-Minuten-Takt ausfallen. Ok, beim 9er sind zwei Züge wohl der halbe Auslauf und am 52er fehlt einer von 4 Zügen.

Kann man in so einem Fall nicht einen Fahrer von der U6 abzweigen, wenn es Westbahnhof-Linien betrifft? 2 Züge weniger auf der U6 am Abend macht aus 7-8 Minuten-Intervallen einen ungefähren 8-9-Minuten-Takt und als U6-Fahrer weiß man trivialerweise, wie man eine Straßenbahn fährt (eine StrabVO-Ausbildung müssten einige U6-Fahrer doch haben, wenn man doch übers Straßenbahnnetz gen ZW kurven muss und das Fahrzeug selbst a priori ein Straßenbahnfahrzeug ist?).

Nur dass es sich bei diesen Mitarbeiter hauptsächlich um Werkstättenmitarbeiter handelt. Und dann haben diese in der Regel nur eine Fahrberechtigung auf der Oberfläche "Ohne Fahrgäste". Denn bei den Überstellungsfahrten werden nur ganz selten Fahrgäste mitgenommen.

Und so wie Nulltarif angeführt hat, passen die Anschlüsse von U4/U6 nicht mehr (Was das kleinste Problem ist). Was aber sehr wohl gemacht wird, dass kurzfristig Personal von einer Oberflächenlinie abgezogen wird um dann auf einer anderen Linien weiter zu fahren. Man braucht ja nur schauen, wie oft die Linie 30 nur rduziert fährt. Da wird das Personal genommen und fährt dann eben auf andern Sektor Nord Linien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 25. Juli 2022, 09:35:35
Einen Triebwagen von Linie A abziehen und auf Linie B einsetzen(inkl Personal) sollte bei gleichem Bahnhof kaum Probleme bereiten. Oder dürfen die Pausen auch nicht verschoben werden (Der Fahrer fährt eine andere Gruppe)?

Die Frage dabei ist, ob sich die Schicht-Anfangszeit und Endzeit - die sich ja zwangsläufig ändert - für die andere Gruppe mit den vorherigen oder am nächsten Tag beginnenden Dienstschichten des betreffenden Bediensteten ruhezeitmäßig ausgeht. Oft handelt es sich dabei nur um Zeitfenster im Minutenbereich, aber immerhin: Hier läßt das Arbeitszeitgesetz grüßen. Dabei gäbe es sehr viele gesunde Arbeitswillige, die "noch immer" zusätzlichen Dienst leisten wollten, da sie auch Geld damit verdienen.

Grundsätzlich ist es zum schämen, was in diesem Betrieb derzeit an vielen Fronten abgeht, wofür aber auch teilweise die im Prachtbau an der Ringstraße sitzenden ihr Schärflein dazu beitragen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 25. Juli 2022, 12:45:29
Welchen Anschluss bitte, wenn bei den Bimlinien Züge ausfallen? Da ist ein Intervall von max 20Min überall besser als bei einer Linie kein Kursausfall und bei der Anderen fährt nur einer mit 45Min Wartezeit.
Einen Triebwagen von Linie A abziehen und auf Linie B einsetzen(inkl Personal) sollte bei gleichem Bahnhof kaum Probleme bereiten. Oder dürfen die Pausen auch nicht verschoben werden (Der Fahrer fährt eine andere Gruppe)?

Ich fände es durchaus begrüßenswert, in solchen Notfällen Fahrzeuge und Personal von einer Straßenbahnlinie zu einer anderen zu schieben. Aber User @Monorail wollte ja in seiner Antwort #609 die U6 in einem Intervall führen, das mit überhaupt keinem anderen mehr zusammenpasst, und das finde ich untragbar bei dem übergeordneten Verkehrsmittel U-Bahn, an dessen Fahrplan sich so weit wie möglich die Fahrpläne des Oberflächenverkehrs ausrichten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 25. Juli 2022, 12:50:35
Die Frage dabei ist, ob sich die Schicht-Anfangszeit und Endzeit - die sich ja zwangsläufig ändert - für die andere Gruppe mit den vorherigen oder am nächsten Tag beginnenden Dienstschichten des betreffenden Bediensteten ruhezeitmäßig ausgeht. Oft handelt es sich dabei nur um Zeitfenster im Minutenbereich, aber immerhin: Hier läßt das Arbeitszeitgesetz grüßen. Dabei gäbe es sehr viele gesunde Arbeitswillige, die "noch immer" zusätzlichen Dienst leisten wollten, da sie auch Geld damit verdienen.
Dann hört er schlimmstenfalls eine halbe oder ganze Runde vorher auf. Aber die Riesenlöcher, die da auf manchen Linien immer wieder vorkommen, gehören gestopft. Entweder weil man, wenn auf einer Linien ein 20 oder 30 Minuten-Intervall entsteht, Züge umkurst, sodass statt einem 20-Minutenloch zwei 10-Minutenlöcher sind, oder dass man Fahrer oder Züge von anderen Linien einsetzt. Vor allem die erste Möglichkeit könnten Disponenten in der Tintenburg ohne Auftrag von oben machen, allerdings erfordert das Engangement und dann kommt man möglicherweise zu weniger Kaffee, weil die Arbeit stört.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 25. Juli 2022, 13:44:24
Die Frage dabei ist, ob sich die Schicht-Anfangszeit und Endzeit - die sich ja zwangsläufig ändert - für die andere Gruppe mit den vorherigen oder am nächsten Tag beginnenden Dienstschichten des betreffenden Bediensteten ruhezeitmäßig ausgeht. Oft handelt es sich dabei nur um Zeitfenster im Minutenbereich, aber immerhin: Hier läßt das Arbeitszeitgesetz grüßen. Dabei gäbe es sehr viele gesunde Arbeitswillige, die "noch immer" zusätzlichen Dienst leisten wollten, da sie auch Geld damit verdienen.
Dann hört er schlimmstenfalls eine halbe oder ganze Runde vorher auf. Aber die Riesenlöcher, die da auf manchen Linien immer wieder vorkommen, gehören gestopft. Entweder weil man, wenn auf einer Linien ein 20 oder 30 Minuten-Intervall entsteht, Züge umkurst, sodass statt einem 20-Minutenloch zwei 10-Minutenlöcher sind, oder dass man Fahrer oder Züge von anderen Linien einsetzt. Vor allem die erste Möglichkeit könnten Disponenten in der Tintenburg ohne Auftrag von oben machen, allerdings erfordert das Engangement und dann kommt man möglicherweise zu weniger Kaffee, weil die Arbeit stört.

Ich bin/wäre sofort auf deiner Seite.
Zu viel Engagement von Seiten der Disponenten ist zur Zeit nicht erwünscht, da es Geld kostet und manche Bedienstete bleiben untätig, da sie auch in ihren Entscheidungsgewalten - die sie zweifellos hätten - einerseits charakterlich zu schwach, sie sich nicht der gesamten Bandbreite ihrer Befugnisse bewußt sind und ihnen so manche Gewieftheit für den Betrieb fehlt. Woher auch...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020 am 26. Juli 2022, 15:00:14
Dann hört er schlimmstenfalls eine halbe oder ganze Runde vorher auf. Aber die Riesenlöcher, die da auf manchen Linien immer wieder vorkommen, gehören gestopft. Entweder weil man, wenn auf einer Linien ein 20 oder 30 Minuten-Intervall entsteht, Züge umkurst, sodass statt einem 20-Minutenloch zwei 10-Minutenlöcher sind, oder dass man Fahrer oder Züge von anderen Linien einsetzt. Vor allem die erste Möglichkeit könnten Disponenten in der Tintenburg ohne Auftrag von oben machen, allerdings erfordert das Engangement und dann kommt man möglicherweise zu weniger Kaffee, weil die Arbeit stört.

Ich bin absolut bei dir, dass dieser Zustand untragbar ist, aber mMn gehören Fahrpläne in Kraft gesetzt, die mit dem derzeitigen Personalstand fahrbar sind. Die kann man im Gegensatz zu spontanen Maßnahmen im Vorhinein auch nach außen kommunizieren und in die Fahrgastauskunft einpflegen. Und ja, wenn das bedeutet, dass bestimmte Linienäste, die bisher von 2 oder mehr Linienästen befahren werden, ausgedünnt werden müssen, dann ist das halt so. Besser als ein riesiges Intervallloch, weil 2 oder mehr Züge hintereinader fehlen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 27. Juli 2022, 20:22:33
Derzeit sind am 62er nur vier Ulfe und am 44er nur zwei drauf.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 28. Juli 2022, 18:47:08
Am 38er gibts grad ein 1/2h Loch.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 30. Juli 2022, 21:16:53
Derzeit fährt nur ein Kurs am 44er und auch am 38er gibt es nur einen Kurs. Am 37er sind es zwei.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 05. August 2022, 13:00:53
Jetzt hat das Murmeltier auch den Postbus (https://www.derstandard.at/story/2000138063478) erreicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 05. August 2022, 13:14:30
Jetzt hat das Murmeltier auch den Postbus (https://www.derstandard.at/story/2000138063478) erreicht.

Ist in ganz Deutschland und Österreich so mittlerweile, bei allen Unternehmen. Manchmal gibt es welche, die bezahlen besser und haben diese Probleme halt nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 16. September 2022, 13:24:45
Derzeit fahren vermehrt E2 auf der Linie 60, fast jedes zweite Fahrzeug ist ein E2  :bh:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 16. September 2022, 13:39:33
Derzeit fahren vermehrt E2 auf der Linie 60, fast jedes zweite Fahrzeug ist ein E2  :bh:
Gehört das nicht eher in den Thread: "Mitdenken beim Wageneinsatz? (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=654)"?

In diesem Thread geht es, in erster Linie, um Kursausfälle bzw. Personalmangel und die damit verbundenen (langen) Wartezeiten auf den Straßenbahnlinien Wiens.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Michael44er am 16. September 2022, 13:45:33
Derzeit fahren vermehrt E2 auf der Linie 60, fast jedes zweite Fahrzeug ist ein E2  :bh:
zum Glück  ;D die ULF sind a Graus
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 16. September 2022, 17:46:01
Am 60er gibt’s derzeit als besonderen Service ein 20-Minuten und ein 25-Minuten-Loch, der Personalmangel macht sich hier schon seit Tagen sehr stark bemerkbar. Auch am 49er fehlen einige Züge, das ist für die Personalsituation im Sektor West insofern zu erwähnen, da es am 49er bis vor einigen Tagen kaum Ausfälle gab.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 16. September 2022, 18:12:37
Am 60er gibt’s derzeit als besonderen Service ein 20-Minuten und ein 25-Minuten-Loch, der Personalmangel macht sich hier schon seit Tagen sehr stark bemerkbar. Auch am 49er fehlen einige Züge, das ist für die Personalsituation im Sektor West insofern zu erwähnen, da es am 49er bis vor einigen Tagen kaum Ausfälle gab.

Den 49er bei Personalmangel so lange es geht zu schonen ist bestimmt eine absichtliche Strategie, müssen dessen Züge bei fehlender Ablöse doch nach Ottakring oder Rudolfsheim eingezogen werden, und der entsprechende Fahrer muss, sofern er nicht Dienstende hat, als Fahrgast zur Ablösestelle zurück. Weil ihm dann wohl auch noch seine Pause zusteht, kann er die nächste Ablöse auch nicht wahrnehmen. Quasi eine Kettenreaktion. Da tut man sich mit jenen Linien, die an oder nahe einem Bahnhof liegen, viel leichter. 10er, 46er, etc. zahlen drauf, bzw deren Fahrgäste.

Der eine oder andere Mitarbeiter der Wiener Linien wünscht sich angesichts dessen wahrscheinlich den Bahnhof Breitensee zurück...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 25/26 am 16. September 2022, 20:21:59
Am 60er gibt’s derzeit als besonderen Service ein 20-Minuten und ein 25-Minuten-Loch, der Personalmangel macht sich hier schon seit Tagen sehr stark bemerkbar. Auch am 49er fehlen einige Züge, das ist für die Personalsituation im Sektor West insofern zu erwähnen, da es am 49er bis vor einigen Tagen kaum Ausfälle gab.

Der eine oder andere Mitarbeiter der Wiener Linien wünscht sich angesichts dessen wahrscheinlich den Bahnhof Breitensee zurück...
BTS for ever ;D ;D ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 16. September 2022, 23:12:10
Am 60er gibt’s derzeit als besonderen Service ein 20-Minuten und ein 25-Minuten-Loch, der Personalmangel macht sich hier schon seit Tagen sehr stark bemerkbar. Auch am 49er fehlen einige Züge, das ist für die Personalsituation im Sektor West insofern zu erwähnen, da es am 49er bis vor einigen Tagen kaum Ausfälle gab.

Der eine oder andere Mitarbeiter der Wiener Linien wünscht sich angesichts dessen wahrscheinlich den Bahnhof Breitensee zurück...
BTS for ever ;D ;D ;D
Eventuell OT, aber eine kurze "dumme" Frage: das Areal vom BTS samt Remisen existiert gar nicht mehr? Also wurden die Remisen etc. dem Erdboden gleich gemacht?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 16. September 2022, 23:16:24
Eventuell OT, aber eine kurze "dumme" Frage: das Areal vom BTS samt Remisen existiert gar nicht mehr? Also wurden die Remisen etc. dem Erdboden gleich gemacht?
So ist es. Auf dem Areal der ehemaligen Remise Breitensee befindet sich seit 2012 das Karreé Breitensee.
Das Hauptgebäude (Samt 95% der Hallen) wurde im August 2008 und der letzte Rest Mitte 2011 abgerissen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 17. September 2022, 08:08:43
Am 60er gibt’s derzeit als besonderen Service ein 20-Minuten und ein 25-Minuten-Loch, der Personalmangel macht sich hier schon seit Tagen sehr stark bemerkbar. Auch am 49er fehlen einige Züge, das ist für die Personalsituation im Sektor West insofern zu erwähnen, da es am 49er bis vor einigen Tagen kaum Ausfälle gab.
Es gibt halt auch Alternativen:
Gestern Westbahnhof Wartezeit auf 60er 25 Minuten(!), also U6 bis Längenfeld -> U4 Kennedybrücke -> dort in den 56B - und sicher schneller als der 60er  :fp: :bh: und das um 18 Uhr in der Stoßzeit
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Sonderwagen am 17. September 2022, 08:49:48
Eventuell OT, aber eine kurze "dumme" Frage: das Areal vom BTS samt Remisen existiert gar nicht mehr? Also wurden die Remisen etc. dem Erdboden gleich gemacht?
Die Anführungszeichen kann man eigentlich weglassen in Zeiten von Google Street View.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 17. September 2022, 12:29:48
Derzeit gibt's am 43er ein Loch von ca. 20min obwohl das schon fast auf manchen Linien zur derzeitigen Routine gehört haha
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M4033 am 17. September 2022, 13:33:50
Auf der Linie 38 waren/sind aktuell nur 2 von 5 Zügen unterwegs
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 17. September 2022, 15:12:43
Derzeit gibt's auf folgenden Linien Kursausfälle->
Linie 5->1x
Linie 9->2x
Linie 38->1x
Linie 43->2x
Linie 44->2x (hintereinander)
Linie 46->2x
Linie 49->1x
Linie 52->1x (ab demnächst 2x)
Linie 60->1x (ab demnächst)
Linie 62->2x

Ich hätte eigentlich mit mehr gerechnet, aber was nicht ist kann ja noch werden, zumal ja traditionell eher die Spätdienstgruppen unbesetzt sind-> und die sind um diese Uhrzeit noch nicht im Einsatz...

Aber wir könnten ja hier den Spieß umdrehen und zukünftig Tage ohne auch nur einen einzigen Kursausfall wegen Personalmangel erwähnen, andererseits würde dieser Thread dann wohl alsbald in den Tiefen dieses Forums verschwinden >:D oder wir erwähnen hier als Kompromiss nur noch Linien die zumindest ein 30min Loch aufweisen ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 17. September 2022, 15:36:49
work-life-balance?

Wir fahren nur mehr bei Schönwetter und Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad sowie in der Zeit von 9 bis 15 Uhr?

Offenbar werden die doch mittlerweile beachtlichen Kursausfälle als systemimmanent hingenommen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 17. September 2022, 15:47:38
Und was würde das bringen ???

Leider nichts, denn diese Situation ist den WL vollkommen WURSCHT  :bh:

Denn man redet sich halt auf Corona aus und denkt nicht auf vorauseilende Personalplanung und entsprechende Gehaltsplanungen, die nicht einen Abgang der Mitarbeiter in die Privatwirtschaft fördern würden  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 17. September 2022, 17:11:23
Und was würde das bringen ???

Leider nichts, denn diese Situation ist den WL vollkommen WURSCHT  :bh:

Denn man redet sich halt auf Corona aus und denkt nicht auf vorauseilende Personalplanung und entsprechende Gehaltsplanungen, die nicht einen Abgang der Mitarbeiter in die Privatwirtschaft fördern würden  :fp:

Wenn ihr eine Lösugn habt, dann her damit. Denn schaut euch bitte um. Das ist kein Problem, mit dem die WL kämpfen, sondern das ist ein Europaweites, wenn nicht ein weltweites Problem.

Und dieses Problem gibt es nicht nur bei den Verkehrsunternehmen, sondern in vielen Berufen, wo man 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ein Personal braucht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 17. September 2022, 18:01:01
Und was würde das bringen ???

Leider nichts, denn diese Situation ist den WL vollkommen WURSCHT  :bh:

Denn man redet sich halt auf Corona aus und denkt nicht auf vorauseilende Personalplanung und entsprechende Gehaltsplanungen, die nicht einen Abgang der Mitarbeiter in die Privatwirtschaft fördern würden  :fp:

Wenn ihr eine Lösugn habt, dann her damit. Denn schaut euch bitte um. Das ist kein Problem, mit dem die WL kämpfen, sondern das ist ein Europaweites, wenn nicht ein weltweites Problem.

Und dieses Problem gibt es nicht nur bei den Verkehrsunternehmen, sondern in vielen Berufen, wo man 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ein Personal braucht.
Personalknappheit herrscht in allen Branchen die nicht in "Mode" sind. Das hat nichtmal mit dem Schichtdienst der WL zu tun. Bei uns arbeitet man ganz normal von 7 bis 16:30 mit 1 h Mittag. Das Gehalt ist auch okay, nicht üppig aber gut. Trotzdem findest keine Leute. Ist halt Baustelle und da ist halt nichts mit Home Office. Auch Work-Life-Balance ist auf der Baustelle eher das gemeint das man in 4m Höhe auf einem Baubrett über ne Grube balanciert. ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 25. September 2022, 09:02:54
Am 44er gibt's anscheinend gerade mal wieder ein Zeitloch von 45min! Zumindest stand gerade bei der Station Lange Gasse in Richtung Ottakring auf der RBL 36min, also wird das bei einem eigentlichen 15min-Takt am Sonntagmorgen ursprünglich 45min gewesen sein
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 25. September 2022, 13:19:41
Was einer Betriebseinstellung gleichkommt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Monorail am 26. September 2022, 08:47:22
Am 44er gibt's anscheinend gerade mal wieder ein Zeitloch von 45min! Zumindest stand gerade bei der Station Lange Gasse in Richtung Ottakring auf der RBL 36min, also wird das bei einem eigentlichen 15min-Takt am Sonntagmorgen ursprünglich 45min gewesen sein
Sonntagmorgens wird alle 20 Minuten gefahren, dh es ist womöglich auch nur ein Kurs gewesen. Ob 40- oder 45-Minuten-Loch ist aber auch egal
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 26. September 2022, 12:43:23
Am 44er gibt's anscheinend gerade mal wieder ein Zeitloch von 45min! Zumindest stand gerade bei der Station Lange Gasse in Richtung Ottakring auf der RBL 36min, also wird das bei einem eigentlichen 15min-Takt am Sonntagmorgen ursprünglich 45min gewesen sein
Sonntagmorgens wird alle 20 Minuten gefahren, dh es ist womöglich auch nur ein Kurs gewesen. Ob 40- oder 45-Minuten-Loch ist aber auch egal
Also Um die Uhrzeit, wo ich dort war, also das war nach 8:00h ist aber laut Fahrplan schon ein 15min-Takt eingezeichnet gewesen, also bis ca. 8:00h ist ein 20min Takt, aber bei mir war es schon ca. 8:30h, also da wäre zumindest ein Umlauf mehr zumindest planmäßig gewesen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 26. September 2022, 16:41:16
Am 44er gibt's anscheinend gerade mal wieder ein Zeitloch von 45min! Zumindest stand gerade bei der Station Lange Gasse in Richtung Ottakring auf der RBL 36min, also wird das bei einem eigentlichen 15min-Takt am Sonntagmorgen ursprünglich 45min gewesen sein
Sonntagmorgens wird alle 20 Minuten gefahren, dh es ist womöglich auch nur ein Kurs gewesen. Ob 40- oder 45-Minuten-Loch ist aber auch egal
Ein 45-Minuten-Loch ergibt (mindestens) zwei Kursausfälle.

Und wenn’s nach 8 Uhr war erst recht, da können’s auch drei Ausfälle gewesen sein.

Als ich gestern Nachmittag beim Bahnhof RDH zum Tag des Denkmals war, wurden binnen weniger Minuten drei 52er und ein 60er eingeschoben - ein Armutszeugnis!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 29. September 2022, 07:03:20
https://wien.orf.at/stories/3175650/

Interessanter Artikel über die Personalprobleme bei den WL  8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenbremse am 29. September 2022, 09:57:44
OT entfernt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 29. September 2022, 10:57:51
Zitat aus dem Artikel:

"Danach beträgt das Anfangsgehalt inklusive Zulagen etwa 2.300 Euro brutto pro Monat."

Die Ursache des Personalmangels liegt auf der Hand.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 29. September 2022, 11:07:52
https://wien.orf.at/stories/3175650/

Interessanter Artikel über die Personalprobleme bei den WL  8)

Gute bis sehr gute, motivierte Mitarbeiter - auch was deren Ausbildung betrifft - ließ man ziehen, ja, man war teilweise sogar froh, daß sie das das Unternehmen verließen, wiederum teileweise auch aus Kostengründen.
Und jetzt sollen "die Alten" - die man per Schreiben wieder für den Fahrdienst gewinnen möchte (letzter Absatz in dem Artikel) - den Karren aus dem Dreck ziehen. Womöglich auch um billiges Geld...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 29. September 2022, 11:17:57
Zitat aus dem Artikel:

"Danach beträgt das Anfangsgehalt inklusive Zulagen etwa 2.300 Euro brutto pro Monat."

Die Ursache des Personalmangels liegt auf der Hand.
Das werden sie nie verstehen (wollen).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 29. September 2022, 11:53:18
Seinerzeit wurde ja kolportiert, dass wegen der Zulagen (z.B. Tunnelzulage für die Ustraba) das Straßenbahnergehalt ziemlich aufgefettet wurde. Wie ist das heute? 2.300€ Grundgehalt + zahlreiche Zulagen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 29. September 2022, 11:56:06
Zitat aus dem Artikel:

"Danach beträgt das Anfangsgehalt inklusive Zulagen etwa 2.300 Euro brutto pro Monat."

Die Ursache des Personalmangels liegt auf der Hand.
Das werden sie nie verstehen (wollen).

Das verstehen viele Verkehrsbetriebe nicht, und die WL sind nicht mal an Ausschreibungen beteiligt.

Stellt man den Gehalt den laufenden Kosten wie Miete, KFZ etc. gegenüber, so lohnt es sich nicht mehr, um dieses Geld arbeiten zu gehen, zumindest als Schichtdienst. Bei der staatlichen Unterstützung und den Bürgermeisterbonus für das Heizen, GIS Befreiung etc. ist es lukrativer, zu Hause zu bleiben. Also sollten die Löhne entsprechend angehoben werden.

Das Problem haben aber mittlerweile auch andere staatliche Institutionen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 29. September 2022, 12:42:24
Natürlich sind die WL an Ausschreibungen beteiligt, diese führen sie ja selbst durch. Und da kommt der Billigste zum Zug (also eigentlich zum Bus), d.h. sie sind durchaus für die Billiglöhne mitverantwortlich.

Andere Ausschreibungen in anderen Gegenden, z.B. im Regionalbusbereich, haben durchaus auch andere (Sozial-)Kriterien, es geht also, wenn es gewollt ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 29. September 2022, 13:04:56
Seinerzeit wurde ja kolportiert, dass wegen der Zulagen (z.B. Tunnelzulage für die Ustraba) das Straßenbahnergehalt ziemlich aufgefettet wurde. Wie ist das heute? 2.300€ Grundgehalt + zahlreiche Zulagen?

Die 2.300 Euro sind schon inklusive Zulagen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 29. September 2022, 14:44:02
Zitat aus dem Artikel:

Zitat
...Eine der 400 Straßenbahngarnituren, die in der Früh in Wien unterwegs sind, fällt kurzfristig aus, und es kommt auf der Linie vorübergehend zu längeren Intervallen und Unregelmäßigkeiten. ...

Also, ich werde das dumpfe Gefühl nicht los, daß Tag für Tag mehr als nur 1 (eine) Strassenbahngarnitur ausfällt; und das auch nicht nur kurzfristig. Der ORF scheint da schlecht recherchiert zu haben.

Zitat
...„wir arbeiten aktuell an einem Ausbildungskonzept, bei dem wir zukünftige Fahrer und Fahrerinnen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, gezielt mit Deutschkursen unterstützen“ ...

Will man da etwa ukrainische Flüchtlinge oder ungelernte Asylberechtigte anwerben?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 29. September 2022, 15:08:47
Zitat aus dem Artikel:

"Danach beträgt das Anfangsgehalt inklusive Zulagen etwa 2.300 Euro brutto pro Monat."

Die Ursache des Personalmangels liegt auf der Hand.
Das werden sie nie verstehen (wollen).
Ich denke es wird mehr nicht verstanden: Es ist sicherlich nicht nur das Geld, es ist auch die Unternehmenskultur und wie sich Mitarbeiter und vor allem Mitarbeiterinnen wohlfühlen. :lamp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 29. September 2022, 15:23:27
Zitat aus dem Artikel:

"Danach beträgt das Anfangsgehalt inklusive Zulagen etwa 2.300 Euro brutto pro Monat."

Die Ursache des Personalmangels liegt auf der Hand.
Das werden sie nie verstehen (wollen).
Ich denke es wird mehr nicht verstanden: Es ist sicherlich nicht nur das Geld, es ist auch die Unternehmenskultur und wie sich Mitarbeiter und vor allem Mitarbeiterinnen wohlfühlen. :lamp:
Definitiv, das ist ein mindestens genauso großes Problem.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 25/26 am 29. September 2022, 15:34:31
https://wien.orf.at/stories/3175650/

Interessanter Artikel über die Personalprobleme bei den WL  8)
Auch: https://www.heute.at/s/personalmangel-bis-zu-20-minuten-wartezeit-auf-oeffis-100230424
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 29. September 2022, 15:57:40
https://wien.orf.at/stories/3175650/

Interessanter Artikel über die Personalprobleme bei den WL  8)
Auch: https://www.heute.at/s/personalmangel-bis-zu-20-minuten-wartezeit-auf-oeffis-100230424
Wenn's nur 20min auf manchen Linien maximal wäre, wäre das schon 1 Erleichterung, aber es ist schon fast alltäglich, dass auf manchen Linien Zeitlöcher von mindestens 30min existieren
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 29. September 2022, 16:16:29
https://wien.orf.at/stories/3175650/

Interessanter Artikel über die Personalprobleme bei den WL  8)
Auch: https://www.heute.at/s/personalmangel-bis-zu-20-minuten-wartezeit-auf-oeffis-100230424
Wenn's nur 20min auf manchen Linien maximal wäre, wäre das schon 1 Erleichterung, aber es ist schon fast alltäglich, dass auf manchen Linien Zeitlöcher von mindestens 30min existieren

Aber wieso denn? Laut ORF fällt ja eh nur 1 von 400 Zugsgarnituren aus.  :bh:

Bin gespannt, ob der Artikel irgendetwas bewirkt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 29. September 2022, 18:08:16
Der ORF scheint da schlecht recherchiert zu haben.

Dort hat man keine Zeit und Gelegenheit für eingehende Prüfung dessen, was einem der Informant oder Aussender der Pressemitteilung zukommen lässt. Man zitiert diese Information lediglich. Journalistische Wüste...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 30. September 2022, 14:27:51
Kann es sein, dass sich der Personalmangel auch auf den U2 ErsatzZusatzverkehr auswirkt?
Als ich gegen 9:00 bei der Bellaria war, stand auf den FGI-Anzeigen, dass der nächste U2Z zum Karlsplatz erst in 13 Minuten käme. (Normal zieht man ja das Fahrpersonal extra für den Ersatz- bzw. Zusatzverkehr ab. :-X)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2022, 15:08:21
Kann es sein, dass sich der Personalmangel auch auf den U2 ErsatzZusatzverkehr auswirkt?
Als ich gegen 9:00 bei der Bellaria war, stand auf den FGI-Anzeigen, dass der nächste U2Z zum Karlsplatz erst in 13 Minuten käme. (Normal zieht man ja das Fahrpersonal extra für den Ersatz- bzw. Zusatzverkehr ab. :-X)

Aber nicht für die Linie U2z. Diese wird genauso fix mit Personal besetzt, wie eine jede andere Linie im Netz.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 30. September 2022, 15:13:01
Kann es sein, dass sich der Personalmangel auch auf den U2 ErsatzZusatzverkehr auswirkt?
Als ich gegen 9:00 bei der Bellaria war, stand auf den FGI-Anzeigen, dass der nächste U2Z zum Karlsplatz erst in 13 Minuten käme. (Normal zieht man ja das Fahrpersonal extra für den Ersatz- bzw. Zusatzverkehr ab. :-X)

Aber nicht für die Linie U2z. Diese wird genauso fix mit Personal besetzt, wie eine jede andere Linie im Netz.
Also können am U2Z (Welche als Zusatzverkehr für die U2 errichtet wurde) Personalmangel bzw. Kursausfälle geben, ohne jegliche Konsequenzen? (Abgesehen für den Fahrgast)
Wie regelt man das allgemein mit dem Ersatz- bzw. Zusatzverkehr?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2022, 16:35:05
Kann es sein, dass sich der Personalmangel auch auf den U2 ErsatzZusatzverkehr auswirkt?
Als ich gegen 9:00 bei der Bellaria war, stand auf den FGI-Anzeigen, dass der nächste U2Z zum Karlsplatz erst in 13 Minuten käme. (Normal zieht man ja das Fahrpersonal extra für den Ersatz- bzw. Zusatzverkehr ab. :-X)

Aber nicht für die Linie U2z. Diese wird genauso fix mit Personal besetzt, wie eine jede andere Linie im Netz.
Also können am U2Z (Welche als Zusatzverkehr für die U2 errichtet wurde) Personalmangel bzw. Kursausfälle geben, ohne jegliche Konsequenzen? (Abgesehen für den Fahrgast)
Wie regelt man das allgemein mit dem Ersatz- bzw. Zusatzverkehr?

Ein Zusatzverkehr wird in der Regel schon im Vorfeld eingeteilt. Bei einem spontanen Ersatzverkehr werden in der Regel von den umliegenden Linien die Fahrzeuge und Personal abgezogen. Es kann aber auch sein, dass bei spontanen Ersatzverkehr kann es aber auch sein, dass zusätzlich aufgenommenes Personal aus den Garagen dann Busse holt. Daher dauert es bei einem Ersatzverkehr auch manchmal, 1 Stunde und länger, bis der Ersatzverkehr aufgebaut worden ist, weil man auch schauen muss, wie lange man das Personal für den Ersatzverkehr heranziehen kann, ohne dass man Lenk- und/oder  Ruhezeiten verletzt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 30. September 2022, 18:31:25
Ein Zusatzverkehr wird in der Regel schon im Vorfeld eingeteilt. Bei einem spontanen Ersatzverkehr werden in der Regel von den umliegenden Linien die Fahrzeuge und Personal abgezogen. Es kann aber auch sein, dass bei spontanen Ersatzverkehr kann es aber auch sein, dass zusätzlich aufgenommenes Personal aus den Garagen dann Busse holt. Daher dauert es bei einem Ersatzverkehr auch manchmal, 1 Stunde und länger, bis der Ersatzverkehr aufgebaut worden ist, weil man auch schauen muss, wie lange man das Personal für den Ersatzverkehr heranziehen kann, ohne dass man Lenk- und/oder  Ruhezeiten verletzt.
Das mit dem spontanen Ersatzverkehr verstehe ich schon, dass man alles nötige hernimmt (Fahrzeuge und Personal), um den Betrieb einer anderen Linie aufrecht zu erhalten. (Sieht man ja bei einem Schienenersatzverkehr)
Was jedoch den Zusatzverkehr betrifft: Also war der E Wagen, der vor 11 Jahren zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße pendelte, da die U6 wegen der Revitalisierung der Station Josefstädter Straße unterbrochen war, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 30. September 2022, 18:42:30
Ein Zusatzverkehr wird in der Regel schon im Vorfeld eingeteilt. Bei einem spontanen Ersatzverkehr werden in der Regel von den umliegenden Linien die Fahrzeuge und Personal abgezogen. Es kann aber auch sein, dass bei spontanen Ersatzverkehr kann es aber auch sein, dass zusätzlich aufgenommenes Personal aus den Garagen dann Busse holt. Daher dauert es bei einem Ersatzverkehr auch manchmal, 1 Stunde und länger, bis der Ersatzverkehr aufgebaut worden ist, weil man auch schauen muss, wie lange man das Personal für den Ersatzverkehr heranziehen kann, ohne dass man Lenk- und/oder  Ruhezeiten verletzt.
Das mit dem spontanen Ersatzverkehr verstehe ich schon, dass man alles nötige hernimmt (Fahrzeuge und Personal), um den Betrieb einer anderen Linie aufrecht zu erhalten. (Sieht man ja bei einem Schienenersatzverkehr)
Was jedoch den Zusatzverkehr betrifft: Also war der E Wagen, der vor 11 Jahren zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße pendelte, da die U6 wegen der Revitalisierung der Station Josefstädter Straße unterbrochen war, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr?
Es war im eigentlichem Sinn ein Ersatzverkehr. Aber es war auch ein geplanter Ersatzverkehr. Damit waren dort die Fahrer auch immer fix eingeteilt. Wie auch bei allen anderen geplanten Ersatzverkehr.

Ein Zusatzverkehr ist zum Beispiel bei Veranstaltungen, wenn bei Veranstaltungsbeginn, bzw -Ende der Fahrplan verdichtet wird.

Aber auch bei diesem Verkehr werden die Fahrbedienstete fix eingeteilt. Allerdings zum Gegensatz von einem geplanten Ersatzverkehr haben die Fahrer keinen vorher fixen Fahrplan. Die Fahrer wissen nur, wann sie anfangen und wann sie fertig sind Sie wissen aber nicht, wann sie Pause machen und wann sie wohin fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 30. September 2022, 18:53:10
Ein Zusatzverkehr wird in der Regel schon im Vorfeld eingeteilt. Bei einem spontanen Ersatzverkehr werden in der Regel von den umliegenden Linien die Fahrzeuge und Personal abgezogen. Es kann aber auch sein, dass bei spontanen Ersatzverkehr kann es aber auch sein, dass zusätzlich aufgenommenes Personal aus den Garagen dann Busse holt. Daher dauert es bei einem Ersatzverkehr auch manchmal, 1 Stunde und länger, bis der Ersatzverkehr aufgebaut worden ist, weil man auch schauen muss, wie lange man das Personal für den Ersatzverkehr heranziehen kann, ohne dass man Lenk- und/oder  Ruhezeiten verletzt.
Das mit dem spontanen Ersatzverkehr verstehe ich schon, dass man alles nötige hernimmt (Fahrzeuge und Personal), um den Betrieb einer anderen Linie aufrecht zu erhalten. (Sieht man ja bei einem Schienenersatzverkehr)
Was jedoch den Zusatzverkehr betrifft: Also war der E Wagen, der vor 11 Jahren zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße pendelte, da die U6 wegen der Revitalisierung der Station Josefstädter Straße unterbrochen war, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr?
Es war im eigentlichem Sinn ein Ersatzverkehr. Aber es war auch ein geplanter Ersatzverkehr. Damit waren dort die Fahrer auch immer fix eingeteilt. Wie auch bei allen anderen geplanten Ersatzverkehr.
Hätte mich, ehrlich gesagt, auch gewundert, wenn bei diesem Ersatzverkehr der Begriff "Zusatzverkehr" gefallen wäre.

Zitat
Ein Zusatzverkehr ist zum Beispiel bei Veranstaltungen, wenn bei Veranstaltungsbeginn, bzw -Ende der Fahrplan verdichtet wird.
Also ist der Bau der U5 und die damit verbundene Kürzung der Linie U2 eine Veranstaltung? (Bezüglich des Ersatzverkehrs, welcher, in dem Falle, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr ist und deshalb das Signal U2Z bekam) :P

Beim E Wagen zum Donauinselfest, der zwischen 1992 und 2009 im Einsatz war, ist der Begriff "Zusatzverkehr" logisch.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 09. Oktober 2022, 21:41:35
Am 5er haben heute mehrere Züge im Auslauf gefehlt, Wartezeit von 30 min. :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 09. Oktober 2022, 22:47:21
Am 5er haben heute mehrere Züge im Auslauf gefehlt, Wartezeit von 30 min. :fp:

Da wäre es sinnvoller die Linie gleich nur zwischen Josefstädter Straße und Praterstern zu führen.  :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Monorail am 10. Oktober 2022, 01:39:48
Zitat
Ein Zusatzverkehr ist zum Beispiel bei Veranstaltungen, wenn bei Veranstaltungsbeginn, bzw -Ende der Fahrplan verdichtet wird.
Also ist der Bau der U5 und die damit verbundene Kürzung der Linie U2 eine Veranstaltung? (Bezüglich des Ersatzverkehrs, welcher, in dem Falle, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr ist und deshalb das Signal U2Z bekam) :P

Beim E Wagen zum Donauinselfest, der zwischen 1992 und 2009 im Einsatz war, ist der Begriff "Zusatzverkehr" logisch.
Der U2Z ist zwischen Schottentor und Schottenring tatsächlich ein Zusatzverkehr, da er dort zusätzlich zur namensgebenden U2 fährt (deren Betrieb somit die Funktion der Veranstaltung übernimmt). Vom Schottentor zur Oper ist der schließlich ein Zusatzverkehr zu den Ringlinien. Im Sinne des Zusatzverkehr-Prinzips müsste er ab dem Schottentor in 1Z, 71Z oder DZ umbeschildert werden, was aber mehr verwirrt als es hilft. Und da es zwischen Reindl und Oper - entlang des Rings - grundsätzlich keine U2 gibt, braucht bzw. kann man sie dort auch nicht offiziell "ersetzen".

Die Funktion der Linie als Zusatzverkehr lässt sich somit völlig schlüssig argumentieren. >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 10. Oktober 2022, 08:06:06
Am 5er haben heute mehrere Züge im Auslauf gefehlt, Wartezeit von 30 min. :fp:
War ebenso am Samatagabend am 2er und während gleichzeitig in die Gegenrichtung 2 Umläufe innerhalb von 2-3min kamen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 10. Oktober 2022, 08:08:04
Am 5er haben heute mehrere Züge im Auslauf gefehlt, Wartezeit von 30 min. :fp:

Da wäre es sinnvoller die Linie gleich nur zwischen Josefstädter Straße und Praterstern zu führen.  :ugvm:
Wieso? Natürlich für einzelne Umläufe eventuell, wenn es auf der Strecke Zeitlicher gibt od. Nach Fahrtbehinderungen, aber der 5er ist eigentlich entlang der ganzen Strecke immer ziemlich stark ausgelastet
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 10. Oktober 2022, 17:13:16
Am 5er haben heute mehrere Züge im Auslauf gefehlt, Wartezeit von 30 min. :fp:

Da wäre es sinnvoller die Linie gleich nur zwischen Josefstädter Straße und Praterstern zu führen.  :ugvm:
Wieso? Natürlich für einzelne Umläufe eventuell, wenn es auf der Strecke Zeitlicher gibt od. Nach Fahrtbehinderungen, aber der 5er ist eigentlich entlang der ganzen Strecke immer ziemlich stark ausgelastet
Wenn ich bei der Kaiserstraße seh, dass ich über 10' warten müsste, dann geh ich doch gleich zur U6, wer weniger mobil ist meinetwegen ab 15, aber 30' wird da sowieso niemand warten! Zwischen Josefstädter und Praterstern gibt's aber keine Alternative.
Andere Herangehensweise wäre den 33er einzustellen und die Kurse auf den 5er schicken, der 33er wird ja ohnehin durch den 5B abgedeckt. Das einzige was halt wirklich NICHT geht sind 30'-Löcher auf innerstädtischen oder anderen stärker frequentierten Linien!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 21. Oktober 2022, 22:14:05
Anscheinend wollen die Wiener Linien mehr Fahrer zu Überstunden motivieren und zahlen ab nun bis März zu jeder Überstunde, eine zusätzliche Remuneration von 3 Euro. Brutto versteht sich natürlich....

Dies wird in einem Brief verkündet den etliche Bedienstete bekommen. Im Zusammenhang mit der Ankündigung wird auch von Wertschätzung gegenüber den Fahrern gesprochen, allerdings geht das ganze gerade in eine negative Richtung...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 21. Oktober 2022, 22:24:41
Anscheinend wollen die Wiener Linien mehr Fahrer zu Überstunden motivieren und zahlen ab nun bis März zu jeder Überstunde, eine zusätzliche Remuneration von 3 Euro. Brutto versteht sich natürlich....

Dies wird in einem Brief verkündet den etliche Bedienstete bekommen. Im Zusammenhang mit der Ankündigung wird auch von Wertschätzung gegenüber den Fahrern gesprochen, allerdings geht das ganze gerade in eine negative Richtung...
Ob das wirklich die Motivation der Fahrer erhöht, ist eine andere Frage.

Bei der großen Bahn fordert inzwischen die dortige KV mehr Lohn für Lokführer.
Link 1 (https://kurier.at/wirtschaft/betriebsversammlungen-bei-der-bahn-zugsverspaetungen-nicht-ausgeschlossen/402191256) Link 2 (https://www.heute.at/s/1356-euro-fuer-40-stunden-job-schlag-ins-gesicht-100234623)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 22. Oktober 2022, 23:58:04
Also ich seh diese Entscheidung postiv. Natürlich, wenn jemand bisher keine Überstunden leisten wollte, wird dieser das weiterhin nicht tun, aber für alle anderen ist das sicher ein positiver Anreiz. Und der ein oder andere wird dann halt statt vielleicht einer Runde eine Zweite fahren. Auch wenn das ganze nur temporär ist. Und wer weiß, vielleicht wird die Aktion auch verlängert.

Man scheint doch langsam umzudenken in Erdberg und versucht die Arbeit attraktiver zu machen und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Ich sag nur, dass demnächst die Preise am Kaffeeautomaten halbiert! werden.

Das nun endlich auch jeder Fahrzeugführer mit einem Diensthandy (Iphone 13) ausgestattet wurde, war ebenfalls langsam Zeit. Dieses darf explizit auch für private Zwecke verwendet werden (im FairUse-Prinzip).

Alles Goodies, die hoffentlich das Betriebsklima erhöhen. Fehlt jetzt nur mehr ein fairer Gehaltsabschluss bei den nächsten Lohnverhandlungen. Auch werden demnächst die Fahrpläne angepasst. Bedeutet natürlich grundsätzlich eine Verschlechterung der Intervalle, aber lieber ein regelmäßiges 5-Minuten Intervall, statt 3-Minuten, aber dafür kein 30 Minuten-Loch.

Bin mir natürlich sicher, dass es auch weiterhin die Nörgler in der Arbeit geben wird (und auch hier im Forum).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 23. Oktober 2022, 09:16:10
Das nun endlich auch jeder Fahrzeugführer mit einem Diensthandy (Iphone 13) ausgestattet wurde, war ebenfalls langsam Zeit. Dieses darf explizit auch für private Zwecke verwendet werden (im FairUse-Prinzip).

Ich bezweifle die Sinnhaftigkeit von Diensthandys aus mehreren Gründen. Zunächst gibt es ja erhebliche Einschränkungen, wann es überhaupt während des Dienstes verwendet werden darf, die Konsequenzen bei Zuwiderhandeln sind gravierend, was viele Fahrer/innen verunsichern wird. Kommunikation ist ja über Funk ohnehin möglich. Skepsis wird es in punkto Privatsphäre geben. Was darf ich genau privat mit dem Handy machen, was nicht? Welche Apps darf ich installieren, etc.? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus (gespeicherte private Daten, Passwörter, etc.)? Wie steht es um die Haftung bei Diebstahl, Verlust, Beschädigung? Inzwischen ist ein Iphone auch kein Statussymbol mehr, zumindest die Modelle der vorletzten Generation sind für jedermann erschwinglich, Vertragsbindungen kann man dafür ja in Kauf nehmen. Und ein irgendein eigenes Handy hat heute sowieso schon jeder! Nicht zuletzt gibt es Personen, die eine grundsätzliche Abneigung gegen das Betriebssystem an sich haben und überzeugte Windows- oder Android-User sind. Soviel ich mitbekommen habe, muss das Fahrpersonal schon jetzt eine nicht geringe Anzahl an Ausrüstungsgegenständen immer dabei haben, nun soll man ein weiteres - ziemlich wertvolles - mitnehmen und darauf aufpassen? Es ist ein Unterschied, ob ich einen Bürojob habe, oder einen Außendienst mit einem zugeteilten (Dienst-)PKW - da gibt es nicht viele Möglichkeiten, das Gerät zu vergessen. Das Fahrpersonal hingegen wechselt dauernd zwischen verschiedenen Fahrzeugen und den Pausenräumen... Schließlich bleibt die finanzielle Seite für das Unternehmen. Ob die Ausgaben nicht besser ins "Kerngeschäft" hätten fließen sollen (Sanierung von Infrastruktur,...), wo so großer Nachholbedarf besteht? Noch dazu, wo neben der Anschaffung der Geräte ja in Zukunft auch laufende Kosten für die Verträge entstehen, die Handys ausscheidender Mitarbeiter zurückgenommen, resetet, etc. werden müssen, usw.

Ja, Diensthandys sind mittlerweile anderswo Normalität und sehr verbreitet. Aber aus meinem Bekanntenkreis höre ich, dass sie inzwischen mehrheitlich als etwas Aufgezwungenes empfunden werden. Obwohl es in der Freizeit eigentlich abgeschaltet werden kann, fühlen sich die meisten doch "verpflichtet", auch dann erreichbar zu sein, weil sie ansonsten Nachteile befürchten. Weil man bestimmte Apps nicht darauf installieren will (oder darf), wird das private Handy auch immer mitgeführt, womit das Argument der Unternehmen, dass für die Mitarbeiter eine Kostenersparnis entsteht, ins Leere geht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 23. Oktober 2022, 09:23:23
Gehts bei den Handys nicht primär ums erfassen der Dienstzeit, ums Ein- und Ausloggen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2022, 09:46:39

Ja, Diensthandys sind mittlerweile anderswo Normalität und sehr verbreitet. Aber aus meinem Bekanntenkreis höre ich, dass sie inzwischen mehrheitlich als etwas Aufgezwungenes empfunden werden. Obwohl es in der Freizeit eigentlich abgeschaltet werden kann, fühlen sich die meisten doch "verpflichtet", auch dann erreichbar zu sein, weil sie ansonsten Nachteile befürchten. Weil man bestimmte Apps nicht darauf installieren will (oder darf), wird das private Handy auch immer mitgeführt, womit das Argument der Unternehmen, dass für die Mitarbeiter eine Kostenersparnis entsteht, ins Leere geht.

Also ich verstehe deine Bedenken nicht. Ich habe schon etliche Jahre ein Diensthandy. Und ich kann keinerlei Nachteile empfinden. Im Gegenteil, denn meine Vorgesetzte melden sich grundsätzlich nur am Diensthandy  und akzeptieren es auch völlig, wenn dieses in der Freizeit abgedreht ist. Ich weiß, dass dies in kleineren Firmen anders ist.

Und zum Beispiel als U-Bahn Fahrer sehe ich es als riesen Vorteil. Denn wenn ich aus welchem Grund auch immer den Fahrerplatz verlassen muss, habe ich ein dienstliches Gerät, mit dem ich dann mit der Leitstelle kontakt aufnehmen kann, ohne dass ich erst wieder an den Fahrerplatz zurück kehren muss. Alleine, wenn ich daran denke, wie oft die U-Bahn steht, wegen Erkrankung eine Fahrgastes. Da können die Einsatzkräfte wesentlich schneller angefordert werden, bzw auch der Betrieb wieder aufgenommen werden, wenn es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat. Denn zumindest bei mir ist so ein Vorfall in der Regel nicht unmittelbar hinter mir, sondern am anderen Ende des Zuges.

Aber es ist ja egal, was die WL derzeit machen. Es wird immer nur das Schlechte an der Aktion gesehen. Und nie da Gute.

Denn bedingt dadurch dass es ein Diensthandy mit Fair use Vertrag ist, entstehen dem Mitarbeiter keinerlei Kosten (Diensthandy ist auch nicht Lohnsteuerpflichtig) und der Mitarbeiter kann somit theoretisch sein Privathandy abmelden und somit Fixkosten sparen.

Und zu deinen Bedenken
Datenschutz bezüglich privater Daten - Die sind genau so sicher, wie auf jeden privaten Handy. Einem Dienstgeber ist nicht gestattet, die Email, SMS oder ähnliche Kommunikation ohne Einverständnis des Mitarbeiters einzusehen. Er kann lediglich verlangen, dass (ausschließlich) dienstliche ausgehende Nachrichten in Kopie an ihn gesendet werden. Und wenn er eingehende Nachrichten haben will, dann müsste er es mit dem Absender der Nachricht um eine Kopie ersuchen.

Haftung bei Verlust, Diebstahl, Beschädigung - Da ist es so wie bei allen anderen Ausrüstungsgegenständen. Da ist eine Meldung an den Dienstgeber zu machen und der entscheidet dann, ob das Gerät ersetzt wird und ggf. ein finanzieller Ersatz zu leisten ist. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass ich noch nie auch nur einen Cent für mein Diensthandy bezahlt habe und ich habe auch noch von keinen Kollegen gehört, dass sie für einen Ersatz eines Diensthandy einen Kostenersatz leisten mussten. Und bei den WL gibt es schon etliche Jahre Diensthandys. Ich weis jetzt gar nicht, wie oft mein Handy schon getauscht wurde.

Und zum Einstecken. Komischerweise ein Privathandy hat immer Platz und und auch das neue Iphone 13 hat eine Größe, dass es in eine jede Jackentasche passt.

Das Einzige, wo ich dir Recht gebe ist die Tatsache, dass es sich um ein Apple-Handy handelt und viele gegen dieses eine Abneigung haben. Dazu gehöre ich auch. Aber nur insofern, da ich seit Anfang an nur Android-Handy habe und einige Funktionen anders zu bedienen sind. Aber daran werde ich mich sicherlich auch gewöhnen, wenn ich beim nächsten Wechsel auch ein IPhone bekomme.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2022, 09:52:26
Gehts bei den Handys nicht primär ums erfassen der Dienstzeit, ums Ein- und Ausloggen?

Nein. Denn der Fahrdienst hat auf Grund des Fahrplanes festgelegte Beginn und Endzeiten.

Und Mitarbeiter mit Gleitzeit haben zwar die Möglichkeit ihre Arbeitszeiten mit dem Diensthandy zu erfassen, brauchen aber hierzu die Bewilligung ihrer Vorgesetzen.

Beim Fahrdienst wurde nur die Möglichkeit geschaffen, jetzt ihre Arbeitszeiten einzusehen, bzw Abwesenheitsanträge mittels eines Mobilgerätes  abzugeben, ohne dass sie ein private Gerät zu verwenden. Auch ersparen sie sich jetzt ein Anstellen bei den Dienstrechner. In weiterer Folge bekommen die Fahrer auch wichtige Informationen über die Linie direkt auf das Diensthandy. Denn überhaupt nach einem Urlaub, oder bei Aushelfen auf einer anderen Dienststelle hat man oft Probleme wirklich alle aktuellen Einschränkungen der Linie zu erfahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 23. Oktober 2022, 12:17:08
Gehts bei den Handys nicht primär ums erfassen der Dienstzeit, ums Ein- und Ausloggen?

Nein. Denn der Fahrdienst hat auf Grund des Fahrplanes festgelegte Beginn und Endzeiten.
Vor allem bei Störungen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 23. Oktober 2022, 14:38:28
Das Diensthandy ist, wenn man es so sagen will, seiner Zeit voraus. Noch kann man nicht viel damit machen, aber auch die Nutzung privat ist erlaubt und das ist gut.

Irgendwann soll dieses das Gruppenbuch und Wagenpass ersetzen, aber dafür muss in Zukunft auch in den Fahrzeugen eine Halterung zum einlegen des Diensthandy's eingebaut werden und die Betriebsvorschrift bezüglich der Verwendung von Medien/Wiedergabengerät geändert werden.

Was die Kaffee Automaten betrifft, da man meiner Meinung nach das Zeugs daraus eh nicht wirklich trinken kann, ist es schon in Ordnung wenn die Preise halbiert werden.  ;D

Was die 3 Euro betrifft, es ist ein Anreiz, aber netto wird da nicht viel rausschauen. Das ist mal das eine, das andere bezüglich der Attraktivität... Vor einigen Jahren konnte man auf ZF und F-Tagen fahren, das wird nun strikt an F-Tagen verwehrt... Die großzügigen 3 Euro kommen da nicht an und das Unternehmen schneidet sich damit selbst ins Fleisch, indem es arbeitswillige Fahrer an F-Tagen nicht fahren lässt...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2022, 15:07:52
Gehts bei den Handys nicht primär ums erfassen der Dienstzeit, ums Ein- und Ausloggen?

Nein. Denn der Fahrdienst hat auf Grund des Fahrplanes festgelegte Beginn und Endzeiten.
Vor allem bei Störungen

Aber auch da werden die Endzeiten im Hastus manuell erfasst. Und nicht nicht via Telefon.

Die Anfangzeit wird allerdings immer via Hastus definiert.

Und das Anmelden via Telefon zu Dienstbeginn löst keine Bezahlung aus, sondern löst nur einen Eintrag in einer Datenbank, so dass der Disponent gleich sieht, ob der Fahrbedienstete zur Meldezeit anwesend ist oder nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: petestoeb am 23. Oktober 2022, 15:54:45
Vor einigen Jahren konnte man auf ZF und F-Tagen fahren, das wird nun strikt an F-Tagen verwehrt... Die großzügigen 3 Euro kommen da nicht an und das Unternehmen schneidet sich damit selbst ins Fleisch, indem es arbeitswillige Fahrer an F-Tagen nicht fahren lässt...

Klar das kostet ja auch viel mehr. Aber es war früher sehr attraktiv. Ich bin damals grundsätzlich nur am freien Tag gefahren, den zF habe ich mir meist frei gehalten. Wenn noch zusätzlich was angefallen ist, dann hab ich nur an den anderen Tagen als Rest genommen. So habe ich mir in etwas mehr als 1 Jahr einen Volvo 244 nur mit dem Extrageld kaufen können (1980). Aber damals gab es auch keine verbindlichen Ruhezeiten. Nicht selten habe ich nach einem Spätdienst bis 1 Uhr dann einen Frührest ab 4 Uhr übernommen (ich habe damals 5 Min vom Bhf entfernt gewohnt). Das geht aus durchaus nachvollziehbaren Gründen heute nicht mehr. Aber Fahren am freien Tag sollte im Sinne der Mitarbeiter immer möglich sein.

Gut ich bin 2000 in einen völlig anderen Beruf gewechselt, der mehr Work-Life-Balance geboten hat und heute längst in Pension. Aber die Bedingungen des Jobs waren schon damals nicht besonders, aber man konnte eben gutes Geld verdienen (und war öffentlich Bediensteter in einem Gehaltsschema mit sehr vielen Zulagen)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2022, 16:33:56

Klar das kostet ja auch viel mehr. Aber es war früher sehr attraktiv. Ich bin damals grundsätzlich nur am freien Tag gefahren, den zF habe ich mir meist frei gehalten. Wenn noch zusätzlich was angefallen ist, dann hab ich nur an den anderen Tagen als Rest genommen. So habe ich mir in etwas mehr als 1 Jahr einen Volvo 244 nur mit dem Extrageld kaufen können (1980). Aber damals gab es auch keine verbindlichen Ruhezeiten. Nicht selten habe ich nach einem Spätdienst bis 1 Uhr dann einen Frührest ab 4 Uhr übernommen (ich habe damals 5 Min vom Bhf entfernt gewohnt). Das geht aus durchaus nachvollziehbaren Gründen heute nicht mehr. Aber Fahren am freien Tag sollte im Sinne der Mitarbeiter immer möglich sein.


Nur ein fahren am freien tag ist für das Unternehmen nicht mehr finanzierbar. Denn zu deiner Zeit gab es nur einen Zuschlag von 100%. Heute gibt es den Zuschlag von 100% + einen weiteren Zuschlag von 100% oder einen zusätzlichen freien Tag binnen wenigen Wochen.  Denn das Problem ist, dass die Wochenendruhezeit 36 Stunden nicht irgendwann am Wochenende, sondern vor Dienstbeginn nach dem Wochenende liegen müssen.

Auch können solche Dienstfolgen, wie du richtig beschreibst nicht mehr besetzt werden, da zwischen 2 Diensten 10 Stunden Pause liegen muss.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4847 am 23. Oktober 2022, 21:13:09
Aktuell gibt es auf der Linie 5 ein Loch von 45 Minuten. Offenbar sind da zwei Kurse hintereinander ausgefallen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. Oktober 2022, 21:35:03
Heute um ca. 20:30 Uhr in der Hst Laudongasse FR Praterstern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 23. Oktober 2022, 22:08:09
Auch das Fahren am F-Tag wird unter strengen Vorgaben wieder kommen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 24. Oktober 2022, 14:50:35
Auch das Fahren am F-Tag wird unter strengen Vorgaben wieder kommen!

Da bin ich sehr gespannt! Geredet wird schon lange.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 13. November 2022, 08:53:48
Derzeit gibt's am 44er ein Zeitloch von 45min bzw. wenn ich mich nicht irre, fährt gerade einmal ein Umlauf heute Früh
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 14. November 2022, 20:49:39
Heute gegen 14:30 am 5er auch ein 15-Minuten-Intervall.
Wenn man das nicht bald in den Griff kriegt, wird man echt Fahrgäste verkrätzen. Bevor ich am hellichten Tag in Zentrumsnähe 15 Minuten warte und dann beim Umsteigen vielleicht nochmal, nehm ich doch gleich ein anderes Verkehrsmittel
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 14. November 2022, 21:02:08
Heute gegen 14:30 am 5er auch ein 15-Minuten-Intervall.
Wenn man das nicht bald in den Griff kriegt, wird man echt Fahrgäste verkrätzen. Bevor ich am hellichten Tag in Zentrumsnähe 15 Minuten warte und dann beim Umsteigen vielleicht nochmal, nehm ich doch gleich ein anderes Verkehrsmittel

Das kann tagsüber auch ein anders Problem haben. Bedingt durch die Baustelle im Bereich Alserbachstraße gibt es nämlich zum Beispiel auf den Linie 5, 33, 37 und 38 gröbere Probleme und immer wieder längere Intervalle.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 14. November 2022, 21:49:17
Heute gegen 14:30 am 5er auch ein 15-Minuten-Intervall.
Wenn man das nicht bald in den Griff kriegt, wird man echt Fahrgäste verkrätzen. Bevor ich am hellichten Tag in Zentrumsnähe 15 Minuten warte und dann beim Umsteigen vielleicht nochmal, nehm ich doch gleich ein anderes Verkehrsmittel

Das kann tagsüber auch ein anders Problem haben. Bedingt durch die Baustelle im Bereich Alserbachstraße gibt es nämlich zum Beispiel auf den Linie 5, 33, 37 und 38 gröbere Probleme und immer wieder längere Intervalle.
Was durch einen Weichenposten recht leicht zu lösen wäre.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M4033 am 14. November 2022, 21:59:15
Heute gegen 14:30 am 5er auch ein 15-Minuten-Intervall.
Wenn man das nicht bald in den Griff kriegt, wird man echt Fahrgäste verkrätzen. Bevor ich am hellichten Tag in Zentrumsnähe 15 Minuten warte und dann beim Umsteigen vielleicht nochmal, nehm ich doch gleich ein anderes Verkehrsmittel

Das kann tagsüber auch ein anders Problem haben. Bedingt durch die Baustelle im Bereich Alserbachstraße gibt es nämlich zum Beispiel auf den Linie 5, 33, 37 und 38 gröbere Probleme und immer wieder längere Intervalle.
Was durch einen Weichenposten recht leicht zu lösen wäre.

Wird durch den vorhandenen Personalmangel in allen Bereichen schwer möglich seien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 15. November 2022, 05:47:29
Heute gegen 14:30 am 5er auch ein 15-Minuten-Intervall.
Wenn man das nicht bald in den Griff kriegt, wird man echt Fahrgäste verkrätzen. Bevor ich am hellichten Tag in Zentrumsnähe 15 Minuten warte und dann beim Umsteigen vielleicht nochmal, nehm ich doch gleich ein anderes Verkehrsmittel

Das kann tagsüber auch ein anders Problem haben. Bedingt durch die Baustelle im Bereich Alserbachstraße gibt es nämlich zum Beispiel auf den Linie 5, 33, 37 und 38 gröbere Probleme und immer wieder längere Intervalle.
Was durch einen Weichenposten recht leicht zu lösen wäre.
Das Problem ist nicht der Weichenposten, sondern der Zeitraum, den die Bauarbeiter zeitweise brauchen, um die Züge wieder durchfahren zu lassen. Manche Arbeitsschritte lassen sich nun mal nicht so einfach unterbrechen und dann stehen die Züge einige Minuten. Und bis der Zugstau sich dann auflöst, dauert es dann auch wieder einige Minuten, so dass die Züge in diesem Bereich oft 5-10 min Verspätung aufreißen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 20. November 2022, 18:57:55
Derzeit gibt's am 5er ein Zeitloch von ca. 30min bei einem eigentlich 10min-Takt
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 20. November 2022, 19:43:13
Und das zu einer durchaus normalen Tageszeit. So gewöhnt man sich Straßenbahnfahren echt ab
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 20. November 2022, 19:44:19
Am Wochenende schon Standard, darum benützt man gleich das Auto.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nussdorf am 20. November 2022, 19:53:16
Am Wochenende schon Standard, darum benützt man gleich das Auto.

Vielleicht werden die neuen Geschäftsführerinnen der WiL ja bei der Bilanzpressekonferenz stolz einen neuen KPI namens "Nicht-Fahrgäste" vorstellen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 2er am 20. November 2022, 23:12:13
Bitte jetzt nicht als ausrede verstehen aber was ich so mitbekommen habe sind derzeit einige Kollegen mit Magen/Darm Virus im Krankenstand. Der auch mich betroffen hat und nicht gerade zum Fahren animiert. 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 21. November 2022, 06:47:28
Bitte jetzt nicht als ausrede verstehen aber was ich so mitbekommen habe sind derzeit einige Kollegen mit Magen/Darm Virus im Krankenstand. Der auch mich betroffen hat und nicht gerade zum Fahren animiert.

Dann könnte man aber dennoch die ausfallenden Fahrten möglichst über alle Linien so verteilen, dass man eben überall zwei Drittel der Kurse anbieten kann und die Kurse teilweise mit +50% des planmäßigen Intervalls fahren lassen, sodass man dann halt alle 15' statt planmäßig alle 10' fahren lassen kann. Zwei Kurse hintereinander ausfallen lassen ist schon ein absolutes No-Go. Insbesondere da man die ganz leichte Intervalldehnung mit Anfang November ja als großartige Entspannungsmaßnahme angepriesen hat!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 21. November 2022, 07:23:11
Bitte jetzt nicht als ausrede verstehen aber was ich so mitbekommen habe sind derzeit einige Kollegen mit Magen/Darm Virus im Krankenstand. Der auch mich betroffen hat und nicht gerade zum Fahren animiert.

Dann könnte man aber dennoch die ausfallenden Fahrten möglichst über alle Linien so verteilen, dass man eben überall zwei Drittel der Kurse anbieten kann und die Kurse teilweise mit +50% des planmäßigen Intervalls fahren lassen, sodass man dann halt alle 15' statt planmäßig alle 10' fahren lassen kann. Zwei Kurse hintereinander ausfallen lassen ist schon ein absolutes No-Go. Insbesondere da man die ganz leichte Intervalldehnung mit Anfang November ja als großartige Entspannungsmaßnahme angepriesen hat!

Grundsätzlich ist ein jeder Fahrtentfall ein NoGo. Aber auf Grund von diversen Verträgen und Vorschriften ist es nicht so einfach, wenn das Fahrpersonal von eine auf die andere Linie zu verschieben.

Und ob man Touren ausfallen läßt oder den Intervall dehnt ist ein zweischneidiges Schwert. Denn wie man es macht, macht man es sicherlich falsch. Die Einen regen sich dann nämlich über die langen Wartezeiten (Touren entfallen) und die Anderen beschweren sich dann, wenn der ÖV nicht entsprechend dem Fahrplan fährt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M-wagen am 21. November 2022, 10:15:55
ich könnte mir auch vorstellen, dass viele Fahrer bzw. Fahrerinnen kurzfristig ausfallen und daher nicht planbar Kurse entfallen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 21. November 2022, 10:37:28
Trotzdem ist es nicht verständlich, dass man zwei Kurse hintereinander ausfallen lässt oder bei Linien, bei denen es nur 4 Kurse gibt, 3 ausfallen lässt.
Im ersten Fall braucht man nur einen Kurs verhalten, bis er auf dein Zeiten des Folgekurses fährt, im zweiten Fall ist es einfach notwendig, einen Kurs von einer anderen Linie abzuziehen.

Ein bisschen mehr Flexibilität würde den WL und den Disponenten nicht schaden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 21. November 2022, 10:41:51
Aber auf Grund von diversen Verträgen und Vorschriften ist es nicht so einfach, wenn das Fahrpersonal von eine auf die andere Linie zu verschieben.

Mit deiner Signatur ist das einfach nur lustig. Ich glaube nicht, dass irgendwer in seinem Dienstvertrag hat, dass er nicht am 5er oder nur am 31er fahren darf.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 21. November 2022, 10:49:49
Aber auf Grund von diversen Verträgen und Vorschriften ist es nicht so einfach, wenn das Fahrpersonal von eine auf die andere Linie zu verschieben.

Mit deiner Signatur ist das einfach nur lustig. Ich glaube nicht, dass irgendwer in seinem Dienstvertrag hat, dass er nicht am 5er oder nur am 31er fahren darf.
Das mit den Verträgen ist Blödsinn und ich kenne nur eine Vorschrift, auf Grund derer ein Fahrer auf einer Linie nicht fahren darf, das ist die Streckenkunde. Aber auf einem Bahnhof sollten alle Fahrer alle von diesem Bahnhof bedienten Strecken fahren dürfen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 21. November 2022, 10:53:41
Trotzdem ist es nicht verständlich, dass man zwei Kurse hintereinander ausfallen lässt oder bei Linien, bei denen es nur 4 Kurse gibt, 3 ausfallen lässt.
Im ersten Fall braucht man nur einen Kurs verhalten, bis er auf dein Zeiten des Folgekurses fährt, im zweiten Fall ist es einfach notwendig, einen Kurs von einer anderen Linie abzuziehen.

Ein bisschen mehr Flexibilität würde den WL und den Disponenten nicht schaden.

Und das mit dem Verhalten ist so eine Sache. Denn auf manchen Linien hast du auf Grund des Weges von der Haltestelle zum Pausenraum eine Wegzeit und die würde dann wiederum die Mindestpausenzeit unterschreiten.

Oder aber der Mitarbeiter kann bedingt durch die Verspätung dann  nicht seine Ruhezeit zwischen 2 Diensten einhalten. Und das kann ganz kritisch werden, wenn man den Mitarbeiter von einer Linie auf eine andere Linie schickt. Da kann es in der Endzeit zu massiven Unterschieden kommen. Auch kann es dann sein, dass der Mitarbeiter womöglich auf einer anderen Dienststelle aufhört. Wie kommt dann der Mitarbeiter nach Hause, wenn sein KFZ ganz woanders steht? Das sind Herausforderungen, die für solche Aktionen bedenken muss.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 21. November 2022, 12:38:35
https://www.youtube.com/watch?v=o_5uZuRDglA (https://www.youtube.com/watch?v=o_5uZuRDglA)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 21. November 2022, 12:53:39
ich könnte mir auch vorstellen, dass viele Fahrer bzw. Fahrerinnen kurzfristig ausfallen und daher nicht planbar Kurse entfallen.

Würde man so planen, dass zwei/drei Tage vorher auf allen Linien mehr als 3/4 aller Kurse besetzt sind auf allen Linien, dann kann man selbst bei extren viel spontanen Ausfällen immer noch 2 von 3, zumindest aber garantiert überall jeden 2. Kurs anbieten!
2 Kurse hintereinander ausfallen zu lassen ist jedenfalls höchst unprofessionell und auf jeder Linien immer absolut vermeidbar!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 21. November 2022, 13:17:35
Trotzdem ist es nicht verständlich, dass man zwei Kurse hintereinander ausfallen lässt oder bei Linien, bei denen es nur 4 Kurse gibt, 3 ausfallen lässt.
Im ersten Fall braucht man nur einen Kurs verhalten, bis er auf dein Zeiten des Folgekurses fährt, im zweiten Fall ist es einfach notwendig, einen Kurs von einer anderen Linie abzuziehen.

Ein bisschen mehr Flexibilität würde den WL und den Disponenten nicht schaden.

Und das mit dem Verhalten ist so eine Sache. Denn auf manchen Linien hast du auf Grund des Weges von der Haltestelle zum Pausenraum eine Wegzeit und die würde dann wiederum die Mindestpausenzeit unterschreiten.

Oder aber der Mitarbeiter kann bedingt durch die Verspätung dann  nicht seine Ruhezeit zwischen 2 Diensten einhalten. Und das kann ganz kritisch werden, wenn man den Mitarbeiter von einer Linie auf eine andere Linie schickt. Da kann es in der Endzeit zu massiven Unterschieden kommen. Auch kann es dann sein, dass der Mitarbeiter womöglich auf einer anderen Dienststelle aufhört. Wie kommt dann der Mitarbeiter nach Hause, wenn sein KFZ ganz woanders steht? Das sind Herausforderungen, die für solche Aktionen bedenken muss.

Eines ist klar - und zwar grundsätzlich für alle Unternehmen mit krassem Personalunterstand: Mehr Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter, mehr Unregelmäßigkeiten im Arbeitsablauf, unvorhersehbare Umstände, späteres Dienstende, erzwungene Überstunden, etc., lösen bald einmal (zusätzliche) Unzufriedenheit und damit weitere Abgänge aus -> Schneeballeffekt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 21. November 2022, 15:22:13
Trotzdem ist es nicht verständlich, dass man zwei Kurse hintereinander ausfallen lässt oder bei Linien, bei denen es nur 4 Kurse gibt, 3 ausfallen lässt.
Im ersten Fall braucht man nur einen Kurs verhalten, bis er auf dein Zeiten des Folgekurses fährt, im zweiten Fall ist es einfach notwendig, einen Kurs von einer anderen Linie abzuziehen.

Ein bisschen mehr Flexibilität würde den WL und den Disponenten nicht schaden.

Und das mit dem Verhalten ist so eine Sache. Denn auf manchen Linien hast du auf Grund des Weges von der Haltestelle zum Pausenraum eine Wegzeit und die würde dann wiederum die Mindestpausenzeit unterschreiten.

Oder aber der Mitarbeiter kann bedingt durch die Verspätung dann  nicht seine Ruhezeit zwischen 2 Diensten einhalten. Und das kann ganz kritisch werden, wenn man den Mitarbeiter von einer Linie auf eine andere Linie schickt. Da kann es in der Endzeit zu massiven Unterschieden kommen. Auch kann es dann sein, dass der Mitarbeiter womöglich auf einer anderen Dienststelle aufhört. Wie kommt dann der Mitarbeiter nach Hause, wenn sein KFZ ganz woanders steht? Das sind Herausforderungen, die für solche Aktionen bedenken muss.

Eines ist klar - und zwar grundsätzlich für alle Unternehmen mit krassem Personalunterstand: Mehr Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter, mehr Unregelmäßigkeiten im Arbeitsablauf, unvorhersehbare Umstände, späteres Dienstende, erzwungene Überstunden, etc., lösen bald einmal (zusätzliche) Unzufriedenheit und damit weitere Abgänge aus -> Schneeballeffekt!

Ja, absolut! Trotzdem wär manchmal etwas Flexibilität seitens der Fahrer fein (wenn ihnen dafür im Ausgleich woanders etwas gegeben wird!). In vielen anderen Jobs kannst auch nicht einfach den Bleistift um Punkt 5 fallen lassen, wenn es gerade bei den Kunden ein Problem gibt. Man muss ja niemanden zwangsverpflichten aber wir wie wär's mit: Ok, wer von Euch kann heute auf einer anderen Linie fahren? Fein, wir zahlen Taxi und die Überzeit kompensieren wir x2. Oder so
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M-wagen am 21. November 2022, 17:22:25
nur gibt es in anderen Bereichen keine Ruhezeitregelung und der Mitarbeiter hat nicht Verantwortung für dutzende Menschen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 2er am 21. November 2022, 19:27:18
In den letzten Jahren ist es das Betriebsklima immer schlechter geworden viele kommen nur noch für das Notwendigste in die Arbeit. Wenn ich mir so die Kollegen anhöre am Expedit oder Bahnhof würden ein paar Kleinigkeit helfen es etwas erträglicher zu machen. Aber das sind wieder Sachen die Geld kosten würden und somit unmöglich. Auch werde ich sie Hier nicht schreiben denn ich lade alle ein sich mal im Fahrdienst umzuhören und selber herauszufinden was besser werden soll. Auch finde ich die interne Umfrage nett aber da sehr viele angst haben das sie überwacht werden nicht gerade gut umgesetzt; dazu habe ich auch keinen Vorschlag wie es besser gemacht werden kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 21. November 2022, 19:32:49
nur gibt es in anderen Bereichen keine Ruhezeitregelung und der Mitarbeiter hat nicht Verantwortung für dutzende Menschen.

Eh. Aber ich glaub z.B. nicht, dass ein Spitalsarzt eine so viel geringere Verantwortung hat.
Ich bin auch nicht für Aushöhlung der Regeln, aber wenn jemand seine Pause 15 Minuten später macht, wird er ja nicht die Kontrolle über die Straßenbahn verlieren, oder?

Ich weiß die Lösung nicht, aber der Status Quo ist offenbar für niemanden zufriedenstellend
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 21. November 2022, 19:36:10
Bei der großen Eisenbahn geht man inzwischen schon so weit, dass die Lokführer am Montag einen Warnstreik abhalten.
Link (https://www.krone.at/2862575)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 60 am 21. November 2022, 20:21:41
Es ist einfach nur mehr eine Katastrophe und selbst als eingefleischter Öffi-Benutzer denkt man langsam über Alternativen nach, insbesondere in den Abendstunden. Sowas darf einfach nicht passieren!! Da müssten doch bei den Verantwortlichen alle Alarmglocken schrillen  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Michael44er am 21. November 2022, 21:46:20
Es ist einfach nur mehr eine Katastrophe und selbst als eingefleischter Öffi-Benutzer denkt man langsam über Alternativen nach, insbesondere in den Abendstunden. Sowas darf einfach nicht passieren!! Da müssten doch bei den Verantwortlichen alle Alarmglocken schrillen  :fp:
Ein vernünftiges Auto-Leasing ist die Antwort 😁
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 21. November 2022, 22:16:57
Aber das sind wieder Sachen die Geld kosten würden und somit unmöglich.
Und das ist genau der springende Punkt, den ich nicht verstehe. Öffentlicher Verkehr gehört zur kritischen Infrastruktur. Dass die Nachfrage beim öffentlichen Verkehr aktuell sehr hoch ist und auch immer höher werden sollen ist die Schuld (viel eher sollte man es als Verdienst bezeichnen, weil es ja begrüßenswert ist) der Politik. Insofern sollte doch Steuergeld dafür da sein, den Ausbau und die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs durch die öffentliche Hand zu stützen.
Es soll nicht verwendet werden, dass sich irgendjemand daran bereichert, aber wenn es notwendig ist, um den Betrieb am Leben zu halten bzw. auszubauen, dann ist das eine sinnvolle Investition. Da wird mit Steuergeld ausreichend unnötigeres Schindluder getrieben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: ncc1701c am 21. November 2022, 23:22:00
Heute, Montag um 23:15. Der Nachtbus fährt öfter
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 22. November 2022, 05:19:03
Das scheint sich so entwickelt zu haben wie in der Pflege. Über Jahre hinweg wurde der Job immer unattraktiver, und die Leute liefen davon. Dann die ganzen Verwerfungen durch die Pandemie - und die Krise ist perfekt... Im Gegensatz zur Pflege wird die Situation im öffentlichen Verkehr aber erst seit kurzem medial ins Bewusstsein der Bevölkerung getragen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 22. November 2022, 09:31:29
nur gibt es in anderen Bereichen keine Ruhezeitregelung und der Mitarbeiter hat nicht Verantwortung für dutzende Menschen.

Ich bin auch nicht für Aushöhlung der Regeln, aber wenn jemand seine Pause 15 Minuten später macht, wird er ja nicht die Kontrolle über die Straßenbahn verlieren, oder?

Ich weiß die Lösung nicht, aber der Status Quo ist offenbar für niemanden zufriedenstellend

Es geht hier grundsätzlich nicht um die Frage, ob ein Fahrer seine Pause um 15 Minuten verschieben wolle oder dadurch die Kontrolle verliert. Es geht darum, ob die 15 Minuten Pausenverschiebung vor einem Richter Verständnis für das Tun/ dem Willen des Fahrers findet, falls in diesen 15 Minuten etwas passiert indem der Fahrer vielleicht die Rolldienstzeit überschreitet. Den er überschreitet somit die Gesetzeslage, er, der Fahrer begeht somit auch eine Arbeitszeitverletzung. Dafür wird sich aber kein Richter hergeben.
Und das wird ein Fahrer in der derzeit vorherrschenden Betriebsklima-Unzeit ebenfalls ganz sicher nicht auf sich nehmen, denn die dafür verantwortlichen Personen (Diensteinteiler, Betriebsleiter, ja das Unternehmen) putzen sich ganz allein am Fahrer ab.

Eine Lösung besteht nur darin, das Arbeitszeitgesetz - wie es derzeit besteht - wieder außer Kraft zu setzen und die Wiener Linien wieder auf den Status von 1996 zurück zu setzen. Und vor allem auch wieder Überstunden zu gestatten und zu bezahlen... Dies wäre damals alles nicht nötig gewesen und war ganz alleine auf dem Misthaufen der Brauner gewachsen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 22. November 2022, 09:42:02
Aber das sind wieder Sachen die Geld kosten würden und somit unmöglich.
Und das ist genau der springende Punkt, den ich nicht verstehe. Öffentlicher Verkehr gehört zur kritischen Infrastruktur. Dass die Nachfrage beim öffentlichen Verkehr aktuell sehr hoch ist und auch immer höher werden sollen ist die Schuld (viel eher sollte man es als Verdienst bezeichnen, weil es ja begrüßenswert ist) der Politik. Insofern sollte doch Steuergeld dafür da sein, den Ausbau und die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs durch die öffentliche Hand zu stützen.
Es soll nicht verwendet werden, dass sich irgendjemand daran bereichert, aber wenn es notwendig ist, um den Betrieb am Leben zu halten bzw. auszubauen, dann ist das eine sinnvolle Investition. Da wird mit Steuergeld ausreichend unnötigeres Schindluder getrieben.

Die SPÖ hätte die WL halt nie privatisieren dürfen.  Aber das war und ist halt der Trend.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 22. November 2022, 09:45:27
Es geht hier grundsätzlich nicht um die Frage, ob ein Fahrer seine Pause um 15 Minuten verschieben wolle oder dadurch die Kontrolle verliert. Es geht darum, ob die 15 Minuten Pausenverschiebung vor einem Richter Verständnis für das Tun/ dem Willen des Fahrers findet, falls in diesen 15 Minuten etwas passiert indem der Fahrer vielleicht die Rolldienstzeit überschreitet. Den er überschreitet somit die Gesetzeslage, er, der Fahrer begeht somit auch eine Arbeitszeitverletzung. Dafür wird sich aber kein Richter hergeben.
Und das wird ein Fahrer in der derzeit vorherrschenden Betriebsklima-Unzeit ebenfalls ganz sicher nicht auf sich nehmen, denn die dafür verantwortlichen Personen (Diensteinteiler, Betriebsleiter, ja das Unternehmen) putzen sich ganz allein am Fahrer ab.

Hier liegt das Problem eindeutig in der Gestaltung der Dienstpläne, die die Maximalzeiten derart ausreizen. Denn 15 Minuten Verspätung können mit Pech im alltäglichen Verkehr auch vorkommen – und was soll der Fahrer dann machen? Auf der Strecke stehenbleiben und eine Ablöse anfordern?

Eine Lösung besteht nur darin, das Arbeitszeitgesetz - wie es derzeit besteht - wieder außer Kraft zu setzen und die Wiener Linien wieder auf den Status von 1996 zurück zu setzen.

Gesetze werden wohl nicht geändert werden, weil es ein Unternehmen nicht zustandebringt, seine Mitarbeiter zu halten.

Und vor allem auch wieder Überstunden zu gestatten und zu bezahlen...

Überstunden im gesetzlichen Rahmen werden derzeit sogar am freien Tag vergeben, obwohl die am meisten kosten. Trotzdem steigt die Anzahl der offenen Schichten von Woche zu Woche.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 22. November 2022, 09:52:56
Es geht hier grundsätzlich nicht um die Frage, ob ein Fahrer seine Pause um 15 Minuten verschieben wolle oder dadurch die Kontrolle verliert. Es geht darum, ob die 15 Minuten Pausenverschiebung vor einem Richter Verständnis für das Tun/ dem Willen des Fahrers findet, falls in diesen 15 Minuten etwas passiert indem der Fahrer vielleicht die Rolldienstzeit überschreitet. Den er überschreitet somit die Gesetzeslage, er, der Fahrer begeht somit auch eine Arbeitszeitverletzung. Dafür wird sich aber kein Richter hergeben.
Und das wird ein Fahrer in der derzeit vorherrschenden Betriebsklima-Unzeit ebenfalls ganz sicher nicht auf sich nehmen, denn die dafür verantwortlichen Personen (Diensteinteiler, Betriebsleiter, ja das Unternehmen) putzen sich ganz allein am Fahrer ab.

Hier liegt das Problem eindeutig in der Gestaltung der Dienstpläne, die die Maximalzeiten derart ausreizen. Denn 15 Minuten Verspätung können mit Pech im alltäglichen Verkehr auch vorkommen – und was soll der Fahrer dann machen? Auf der Strecke stehenbleiben und eine Ablöse anfordern?

Eine Lösung besteht nur darin, das Arbeitszeitgesetz - wie es derzeit besteht - wieder außer Kraft zu setzen und die Wiener Linien wieder auf den Status von 1996 zurück zu setzen.

Gesetze werden wohl nicht geändert werden, weil es ein Unternehmen nicht zustandebringt, seine Mitarbeiter zu halten.

Und vor allem auch wieder Überstunden zu gestatten und zu bezahlen...

Überstunden im gesetzlichen Rahmen werden derzeit sogar am freien Tag vergeben, obwohl die am meisten kosten. Trotzdem steigt die Anzahl der offenen Schichten von Woche zu Woche.

Es ist natürlich ein Sammelsurium vieler kleiner Dinge, die in diesem Unternehmen derzeit absolut nicht passen, die Du (wenn ich das so schreiben darf) genauso wie Ich, kennen.

LG
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 22. November 2022, 09:57:30

Zitat
Denn 15 Minuten Verspätung können mit Pech im alltäglichen Verkehr auch vorkommen – und was soll der Fahrer dann machen? Auf der Strecke stehenbleiben und eine Ablöse anfordern?

Wäre aber sicherlich nicht das erste Mal, dass sowas gemacht wird.
Ich erinnere mich an größere Störungen, wo die Fahrer ganz einfach den Zug gesichert  auf der Strecke abgestellt haben und gegangen sind...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 22. November 2022, 10:13:30

Zitat
Denn 15 Minuten Verspätung können mit Pech im alltäglichen Verkehr auch vorkommen – und was soll der Fahrer dann machen? Auf der Strecke stehenbleiben und eine Ablöse anfordern?

Wäre aber sicherlich nicht das erste Mal, dass sowas gemacht wird.
Ich erinnere mich an größere Störungen, wo die Fahrer ganz einfach den Zug gesichert  auf der Strecke abgestellt haben und gegangen sind...

An so einen Vorfall - abstellen und gehen - kann ich mich zwar beim Bus erinnern, im Schienenbereich, beim besten Willen aber nicht erinnern.
Eines der größten Hindernisse ist und bleibt aber das in der Art implementierte Arbeitszeitgesetz und wie es 95B auch richtig schreibt, die Ausreizung der Maximalarbeitszeit die man sich unbedingt in der Führung (Rathaus und Vorstand) einbildet und duldet und somit absolut keinen Spielraum mehr offen läßt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 22. November 2022, 10:19:34
Eine Lösung besteht nur darin, das Arbeitszeitgesetz - wie es derzeit besteht - wieder außer Kraft zu setzen und die Wiener Linien wieder auf den Status von 1996 zurück zu setzen.
Das Arbeitszeitgesetz erlaubt ja seit dem Schwarz-blauen Intermezzo bis zu 12 Stunden. Und so viel ich weiß, gibt es keine Beschränkungen für Straßenbahnfahrer ähnlich denen für LKW- und Busfahrer. Wobei diese beim großen Flüchtlingstransit für Busfahrer außer Kraft gesetzt wurden und auch zu Entlassungen geführt haben sollen, weil Busfahrer sich geweigert haben, wegen Übermüdung weiter zu fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 22. November 2022, 10:24:26
Eine Lösung besteht nur darin, das Arbeitszeitgesetz - wie es derzeit besteht - wieder außer Kraft zu setzen und die Wiener Linien wieder auf den Status von 1996 zurück zu setzen. .....

Nicht nur das Arbeitszeitgesetz, sondern auch das Arbeitsruhezeitgesetz - speziell die Punkte die den Fahrdienst betreffen - ist ein "Personalkiller". Jahrelang wurde die Umsetzung hinausgezögert, aber mit der Eingliederung der KV-Bediensteten (anstatt Pragmanen und Vertragsbediensteten) trat es letztendlich in Kraft.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2022, 10:25:03
Es geht hier grundsätzlich nicht um die Frage, ob ein Fahrer seine Pause um 15 Minuten verschieben wolle oder dadurch die Kontrolle verliert. Es geht darum, ob die 15 Minuten Pausenverschiebung vor einem Richter Verständnis für das Tun/ dem Willen des Fahrers findet, falls in diesen 15 Minuten etwas passiert indem der Fahrer vielleicht die Rolldienstzeit überschreitet. Den er überschreitet somit die Gesetzeslage, er, der Fahrer begeht somit auch eine Arbeitszeitverletzung. Dafür wird sich aber kein Richter hergeben.
Und das wird ein Fahrer in der derzeit vorherrschenden Betriebsklima-Unzeit ebenfalls ganz sicher nicht auf sich nehmen, denn die dafür verantwortlichen Personen (Diensteinteiler, Betriebsleiter, ja das Unternehmen) putzen sich ganz allein am Fahrer ab.

Hier liegt das Problem eindeutig in der Gestaltung der Dienstpläne, die die Maximalzeiten derart ausreizen. Denn 15 Minuten Verspätung können mit Pech im alltäglichen Verkehr auch vorkommen – und was soll der Fahrer dann machen? Auf der Strecke stehenbleiben und eine Ablöse anfordern?


Für so etwas sieht der Gesetzgeber eine Ausnahmeregelung vor. Denn auch ein LKW-Fahrer darf aus dem gleichem Grund seine Lenkzeit überschreiten. Nur muss es eben begründet sein. Und ein Ausfall des Folgezuges ist kein Ausnahmegrund.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2022, 10:28:27
Eine Lösung besteht nur darin, das Arbeitszeitgesetz - wie es derzeit besteht - wieder außer Kraft zu setzen und die Wiener Linien wieder auf den Status von 1996 zurück zu setzen.
Das Arbeitszeitgesetz erlaubt ja seit dem Schwarz-blauen Intermezzo bis zu 12 Stunden. Und so viel ich weiß, gibt es keine Beschränkungen für Straßenbahnfahrer ähnlich denen für LKW- und Busfahrer. Wobei diese beim großen Flüchtlingstransit für Busfahrer außer Kraft gesetzt wurden und auch zu Entlassungen geführt haben sollen, weil Busfahrer sich geweigert haben, wegen Übermüdung weiter zu fahren.

Diese Kündigungen gab es maximal im Privaten Bereich. Aber sicherlich nicht bei den WL. Und wenn, dann war das nur eine Ausrede des Lenkers, weil er aus anderen Gründen die Kündigung erhalten hat. Schon öfters wenn ein Mitarbeiter obskure Kündigungsgründen gemeldet hatte, dann hintern herum die eigentlichen Gründe erfahren. Und dann hat mich auch nicht mehr gewundert, wieso sich ein Arbeitgeber von dem Mitarbeiter getrennt hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 22. November 2022, 10:34:49
Auch das wäre besser, wenn mehr Planstellen geschaffen würden und jeder einzelne dann nicht bis an den Rande des Möglichen verplant würde (Lenkzeiten, Ruhezeiten).
Damit kämen für alle humanere Dienstpläne und zusätzlich für die Planung ein flexiblerer Handlungsspielraum heraus.
Aber - mehr Personal kostet halt auch Geld.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 22. November 2022, 10:39:01
Für so etwas sieht der Gesetzgeber eine Ausnahmeregelung vor. Denn auch ein LKW-Fahrer darf aus dem gleichem Grund seine Lenkzeit überschreiten. Nur muss es eben begründet sein. Und ein Ausfall des Folgezuges ist kein Ausnahmegrund.

Ist schon richtig, was du schreibst bezüglich des Ausfalles des Folgezuges.
Aber ich kann doch schon alleine ein Unternehmen, daß eine "Versorgungspflicht ggü. der Bevölkerung" hat nicht nur auf Ausnahmeregelungen aufbauend, betreiben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 22. November 2022, 10:44:56
Das Arbeitszeitgesetz erlaubt ja seit dem Schwarz-blauen Intermezzo bis zu 12 Stunden. Und so viel ich weiß, gibt es keine Beschränkungen für Straßenbahnfahrer ähnlich denen für LKW- und Busfahrer. Wobei diese beim großen Flüchtlingstransit für Busfahrer außer Kraft gesetzt wurden und auch zu Entlassungen geführt haben sollen, weil Busfahrer sich geweigert haben, wegen Übermüdung weiter zu fahren.
Diese Kündigungen gab es maximal im Privaten Bereich. Aber sicherlich nicht bei den WL.
Es ging um die Busfahrer, die im Flüchtlingstransit Ostgrenze - Deutschland eingesetzt wurden, klarerweise betraf das nicht die WL.
Aber bei den Straßenbahnfahrern gibt es als Begrenzung doch nur das Arbeitszeitgesetz, habe ich aus früheren Diskussionen in Erinnerung.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 22. November 2022, 12:24:45
Alleine heute und morgen sind 105 Gruppen im Sektor West offen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 22. November 2022, 12:53:11
Es geht hier nicht um irgend ein Gesetz, es geht um den KV und die DBV (Dienst- und Betriebsvorschrift)! Also letztlich um selbstverordnete, bzw. mit der Gewerkschaft ausgemauschelte Selbstbeschränkungen.

Lediglich beim Bus wird natürlich das Lenkzeitgesetz schlagend!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 22. November 2022, 15:43:06
Alleine heute und morgen sind 105 Gruppen im Sektor West offen.

Da sind die Anpassungen vom 3.11. doch echt ein Witz! Da gehören dringend Fahrpläne erstellt, die man auch zuverlässig einhalten kann, auch wenn das deutlich längere Intervalle zur Folge hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 22. November 2022, 16:32:01
Täuscht das eigentlich oder sind bei der U-Bahn in den letzten Tagen gerade abends auch weniger Züge unterwegs? Mein rein subjektiver Eindruck: ich habe lange nicht so viele Folgezüge (nach dem nächsten) erst in 9 min kommen sehen wie in den letzten Wochen, vereinzelt auch 12 min.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Paulchen am 22. November 2022, 16:46:50
Täuscht das eigentlich oder sind bei der U-Bahn in den letzten Tagen gerade abends auch weniger Züge unterwegs? Mein rein subjektiver Eindruck: ich habe lange nicht so viele Folgezüge (nach dem nächsten) erst in 9 min kommen sehen wie in den letzten Wochen, vereinzelt auch 12 min.

Falls es sich um die U1 handelt: Die hat derzeit einen Sonderfahrplan mit 10-Minuten-Takt wochentags ab 22 Uhr wegen der Baustelle in Kaisermühlen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 22. November 2022, 16:52:17
Nein, ich bin vor allem auf der U3 unterwegs.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Alex am 22. November 2022, 17:12:42
Täuscht das eigentlich oder sind bei der U-Bahn in den letzten Tagen gerade abends auch weniger Züge unterwegs? Mein rein subjektiver Eindruck: ich habe lange nicht so viele Folgezüge (nach dem nächsten) erst in 9 min kommen sehen wie in den letzten Wochen, vereinzelt auch 12 min.

Falls es sich um die U1 handelt: Die hat derzeit einen Sonderfahrplan mit 10-Minuten-Takt wochentags ab 22 Uhr wegen der Baustelle in Kaisermühlen.
Bin gespannt, ob der bleibt, die Baustelle ist mit kommendem Montag Geschichte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Werner1981 am 02. Dezember 2022, 20:46:59
Mittlerweile berichten die Medien über die Problematik und auch im Gemeinderat wurde darüber debattiert:

https://www.krone.at/2871430 (https://www.krone.at/2871430) Paywall
https://www.meinbezirk.at/wien/c-wirtschaft/vielzahl-von-schichten-bei-wiener-linien-taeglich-offen_a5748673 (https://www.meinbezirk.at/wien/c-wirtschaft/vielzahl-von-schichten-bei-wiener-linien-taeglich-offen_a5748673)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 02. Dezember 2022, 20:55:46
Der Herr Taucher von den Roten demonstriert mit seiner zitieren Aussage sehr schön, wie ahnungslos man im Rathaus ist... 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 02. Dezember 2022, 21:27:59
Es ist halt wirklich ein nicht nur europaweites, sondern branchenübergreifendes Problem. Die Leute wollen nix mehr arbeiten, vor allem die jüngeren finden auch nix dabei, bis ewig im Hotel Mama zu bleiben. Dazu immer mehr überbehütende Eltern (ich stelle  in meiner Umgebung mit Schrecken fest, dass es etliche gibt, die die 25jährige Tochter zum Zahnarzt begleiten etc.) - insgesamt katastrophal. Das hab ich auf der Innotrans fotografiert - eine ganze Halle voll mit Kojen, in denen Firmen und Verkehrsbetriebe junge Menschen anwerben wollten. Die Jobs waren dabei komplett von - bis. Neben der Energiekrise ist das das Hauptproblem der Europäischen Industrie und Wirtschaft.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 02. Dezember 2022, 23:23:19
Es ist halt wirklich ein nicht nur europaweites, sondern branchenübergreifendes Problem. Die Leute wollen nix mehr arbeiten, vor allem die jüngeren finden auch nix dabei, bis ewig im Hotel Mama zu bleiben. Dazu immer mehr überbehütende Eltern (ich stelle  in meiner Umgebung mit Schrecken fest, dass es etliche gibt, die die 25jährige Tochter zum Zahnarzt begleiten etc.) - insgesamt katastrophal. Das hab ich auf der Innotrans fotografiert - eine ganze Halle voll mit Kojen, in denen Firmen und Verkehrsbetriebe junge Menschen anwerben wollten. Die Jobs waren dabei komplett von - bis. Neben der Energiekrise ist das das Hauptproblem der Europäischen Industrie und Wirtschaft.

Auch wenns damit OT wird:
Das hat aber auch mit dem nicht mehr eingelösten Wohlstandsversprechen zu tun. Mit den Früchten eigener Arbeit kannst Dir mittlerweile kaum mehr Wohlstand aufbauen. Allein die Anzahlung, geschweige denn den Kaufpreis einer Wohnung stemmst mit normalem Einkommen nicht mehr. Während andere steuerfrei erben und eigentlich nix arbeiten müssen. Dh.: Von ersteren denken sich viele, ich komm da eh nicht hin, dann leg ich meinen Fokus im Leben auf was anderes. Und von den zweiteren müssen viele schlicht nicht arbeiten und suchen sich dann auch nur die Sachen aus, die halt Spaß machen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 02. Dezember 2022, 23:30:19
Das hat aber auch mit dem nicht mehr eingelösten Wohlstandsversprechen zu tun. Mit den Früchten eigener Arbeit kannst Dir mittlerweile kaum mehr Wohlstand aufbauen. Allein die Anzahlung, geschweige denn den Kaufpreis einer Wohnung stemmst mit normalem Einkommen nicht mehr. Während andere steuerfrei erben und eigentlich nix arbeiten müssen. Dh.: Von ersteren denken sich viele, ich komm da eh nicht hin, dann leg ich meinen Fokus im Leben auf was anderes. Und von den zweiteren müssen viele schlicht nicht arbeiten und suchen sich dann auch nur die Sachen aus, die halt Spaß machen

weiß nicht - ich hab zwei Bekannte im Sozialbereich (einmal Mietbeihilfe, einmal Langzeitarbeitslosenbetreuung), beide eigentlich zutiefst in roter Wolle gewaschen, die sind inzwischen so entsetzt über das Anspruchsdenken von Leuten, die seit Jahren nichts arbeiten, nichts selbst einbringen wollen - da haben Jahrzehnte von Sozialdemokratie einfach ein bis zwei Generationen von Leuten herangezogen, die denken, die Welt schuldet ihnen alles.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hewerner am 03. Dezember 2022, 08:42:23
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 03. Dezember 2022, 11:19:58
Es ist halt wirklich ein nicht nur europaweites, sondern branchenübergreifendes Problem.

Jede Branche wird individuelle, kreative Maßnahmen setzen müssen, um am derzeit ausgelutschten Arbeitsmarkt möglichst attraktiv zu sein. Nie war es so einfach, Details über eine Firma, Arbeitsklima, etc. vorab zu recherchieren (... Kununu...). Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 03. Dezember 2022, 12:05:33
Es ist halt wirklich ein nicht nur europaweites, sondern branchenübergreifendes Problem.

Jede Branche wird individuelle, kreative Maßnahmen setzen müssen, um am derzeit ausgelutschten Arbeitsmarkt möglichst attraktiv zu sein. Nie war es so einfach, Details über eine Firma, Arbeitsklima, etc. vorab zu recherchieren (... Kununu...). Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.

Heute muss man schon sehr genau schauen, wer die Trainingshose mit weissen Streifen anhat und wer - auf der Rückseite - am Anorak eventuell WL stehen hat
Das mit der schönen Uniform war einmal ...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: D 3XX am 03. Dezember 2022, 12:24:55
Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.
Schichtbetrieb wird sich aber bei einem Verkehrsunternehmen, das fast den ganzen Verkehr einer Millionenstadt und das fast rund um die Uhr betretibt, nicht vermeiden lassen und so einer ist eben familienfeindlich. Da wird man nicht viel mit anderer Werbung etc. gewinnen können, das ist dem Job immanent. Der einzige Ausweg, der mir da einfällt wäre "Zurück zum Beamtentum", offenbar hats diese Probleme damals nicht gegeben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 03. Dezember 2022, 13:08:27
Man könnte auch so etwas einführen, wie es in manchen Spitälern und Pflegeheimen gibt:
Die Mitarbeiter können sich die Dienstzeiten für die nächsten Zeiten selbst aussuchen. Für das Aussuchen sind sie zu mehreren Gruppen zusammengefasst, die rotieren dann beim Eintragen, d.h. die Gruppe, die als erstes die Dienste aussuchen durfte, kann für die darauffolgende Woche nur mehr aus den "Restln" aussuchen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 03. Dezember 2022, 15:19:54
Der einzige Ausweg, der mir da einfällt wäre "Zurück zum Beamtentum", offenbar hats diese Probleme damals nicht gegeben.

Das hat damit unmittelbar nichts zu tun meiner Meinung nach. Es gab in der Vergangenheit zwei gravierende Einschnitte, die beim Personal großen Ärger auslösten und Neue abgeschreckt hat bzw abschreckt: Der Wegfall der Schaffner (alleine am Zug) sowie die Unterbrecherdienste. Bei letzteren wüsste ich nicht, wo es sowas sonst noch gibt...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2022, 15:49:48
Unterbrecherdienste gibt es mehr oder weniger, seitdem es Straßenbahnen gibt. Das liegt schlicht daran, dass es täglich zwei Hauptverkehrszeiten gibt. Besonders beliebt waren sie unterm Strich noch nie, es gibt allerdings auch Fahrer, die sich freiwillig für diese Dienste melden, weil sie dadurch andere Annehmlichkeiten genießen können (freier Samstag und/oder Sonntag).

Dass der Einmannbetrieb für so "großen Ärger" gesorgt haben soll, dass er personalstandsmäßige Relevanz entwickelt, lese ich zum allerersten Mal und kann es eigentlich nicht glauben. Kannst du dafür nähere Quellen oder Belege anführen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 03. Dezember 2022, 15:50:22
Das hat aber auch mit dem nicht mehr eingelösten Wohlstandsversprechen zu tun. Mit den Früchten eigener Arbeit kannst Dir mittlerweile kaum mehr Wohlstand aufbauen. Allein die Anzahlung, geschweige denn den Kaufpreis einer Wohnung stemmst mit normalem Einkommen nicht mehr. Während andere steuerfrei erben und eigentlich nix arbeiten müssen. Dh.: Von ersteren denken sich viele, ich komm da eh nicht hin, dann leg ich meinen Fokus im Leben auf was anderes. Und von den zweiteren müssen viele schlicht nicht arbeiten und suchen sich dann auch nur die Sachen aus, die halt Spaß machen

weiß nicht - ich hab zwei Bekannte im Sozialbereich (einmal Mietbeihilfe, einmal Langzeitarbeitslosenbetreuung), beide eigentlich zutiefst in roter Wolle gewaschen, die sind inzwischen so entsetzt über das Anspruchsdenken von Leuten, die seit Jahren nichts arbeiten, nichts selbst einbringen wollen - da haben Jahrzehnte von Sozialdemokratie einfach ein bis zwei Generationen von Leuten herangezogen, die denken, die Welt schuldet ihnen alles.

Jahrzehnte von Sozialdemokratie? Also Österreich ist politisch sicher weder sozialdemokratisch, noch alternativ und schon gar nicht sozialistisch, sondern konservativ bis zum Umfallen. Seit 1987 gab es keine Regierung ohne ÖVP und dass Gusenbauer, Faymann oder Kern Österreich nennenswert geprägt hätten...der in Österreich auch nicht schwach ausgeprägte Nationalismus fusst, so wie überall sonst auch ja auch nur darauf, dass man Menschen aus anderen Nationen nichts gönnen will. Und dass wir heute eine andere Ausgangslage haben als in der Nachkriegs- / Wiederaufbauzeit und sich damit einhergehend die Ansprüche geändert haben sollte auch klar sein. Die heutigen Probleme liegen viel mehr im Bereich psychischer Gesundheit, Integration usw.
Alles was wirklich problematisch ist hat man ja schön ausgelagert, Schuhe um 20 Euro findet heute jeder der will, unser Reichtum ist eben nur auf Kosten anderer entstanden. Und natürlich ist Europa mit Entscheidungen zu Biosprit voll mitverantwortlich zur Abholzung des Regenwaldes, doch wer hinterfragt schon das eigene Handeln, wenn man mit "Aber alle anderen..." oder "Was kann ich alleine schon bewirken" oder " Andere machen noch viel schlimmeres" abtun kann.
Und jobtechnisch sind wir ja in der absurden Situation, dass gerade jene, die besonders gefragt sind (Betreuungs- und Pflegepersonal ebenso wie Fahrpersonal in Öffis) nicht zu den best bezahlten Personen gehören, obwohl Schichtdienst und insbesondere Pflegeberufe sicher nicht die einfachsten Berufe sind.
Zu Arbeitsplatzpolitik gehört halt auch, dass man in den Bereichen der Basisinfrastruktur gewisse Mindestlöhne festsetzt, die ausreichend Personal sicherstellen, auch wenn sich das in der Praxis nur mit Förderungen umsetzen lässt.
Die Ideale der Gesellschaft haben sich verändert und wenn man zB fordert, dass man in Notfällen jederzeit abrufbar ist und Überstunden bei einem eh schon 40h-Job erwartet werden, dann braucht man sich nicht wundern.
Welcher Teenager träumt den heute schon noch von einem eigenen Grundstück mit Haus und Swimming Pool? Die Leute sind nicht mehr bereit sich kaputt zu arbeiten - ich auch nicht.
Und auch ich arbeite lieber 30h/Woche mit bescheidenem Lebensstil und ausreichend Freizeit, als mir etwas aufzubauen, was ich bis ich es tatsächlich abbezahlt hätte ohnehin von Großeltern oder Eltern erben werde. Ins Grab mitnehmen brauch ich ja letzten Endes auch nichts.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 03. Dezember 2022, 16:12:44
Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.
Schichtbetrieb wird sich aber bei einem Verkehrsunternehmen, das fast den ganzen Verkehr einer Millionenstadt und das fast rund um die Uhr betretibt, nicht vermeiden lassen und so einer ist eben familienfeindlich. Da wird man nicht viel mit anderer Werbung etc. gewinnen können, das ist dem Job immanent. Der einzige Ausweg, der mir da einfällt wäre "Zurück zum Beamtentum", offenbar hats diese Probleme damals nicht gegeben.

Ein gutes Beispiel was mögluch wäre geben derzeit die ÖBB beim Zugbegleitdienst mit dem "study&rail"-Angebot:

"100% Beschäftigung in den Monaten Juli/August/September, 50% Beschäftigung in den Monaten Februar/März/April/Mai/November/Dezember, dienstfreie Monate im Jänner/Juni/Oktober."

–> So schafft man sich Personal, dass insbesondere dann entlastet, wenn die meisten anderen angestellten Urlaub haben wollen. Man schafft die Voraussetzung dafür, dass man den anderen angestellten Urlaub leichter zu den Wunschzeiten gewähren kann und verhindert so unter Umständen sogar die Kündigung von Personal, dass nicht ganz glücklich ist, wo die Urlaubsverweigerung sonst genau das fehlende Tüpfelchen auf dem i wäre um zu kündigen.

Gerade bei Studenten könnten die WL sicher auch gut (Teilzeit) Straßenbahnfahrer finden, die extrem früh oder extrem spät arbeiten und so den anderen Kollegen zu angenehmeren Arbeitszeiten (öfters erst mit Beginn der morgendlichen HVZ oder nur bis zum Ende der abendlichen HVZ, oder auch öfter frei am Wochenende) verhelfen.

Nur mit dem Verharren in 40h-Jobs, Wechselschichten und "wir zahlen eh nicht schlecht" wird man die Probleme nicht lösen können!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2022, 16:22:07
Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.
Schichtbetrieb wird sich aber bei einem Verkehrsunternehmen, das fast den ganzen Verkehr einer Millionenstadt und das fast rund um die Uhr betretibt, nicht vermeiden lassen und so einer ist eben familienfeindlich. Da wird man nicht viel mit anderer Werbung etc. gewinnen können, das ist dem Job immanent. Der einzige Ausweg, der mir da einfällt wäre "Zurück zum Beamtentum", offenbar hats diese Probleme damals nicht gegeben.

Ein gutes Beispiel was mögluch wäre geben derzeit die ÖBB beim Zugbegleitdienst mit dem "study&rail"-Angebot:

"100% Beschäftigung in den Monaten Juli/August/September, 50% Beschäftigung in den Monaten Februar/März/April/Mai/November/Dezember, dienstfreie Monate im Jänner/Juni/Oktober."

–> So schafft man sich Personal, dass insbesondere dann entlastet, wenn die meisten anderen angestellten Urlaub haben wollen. Man schafft die Voraussetzung dafür, dass man den anderen angestellten Urlaub leichter zu den Wunschzeiten gewähren kann und verhindert so unter Umständen sogar die Kündigung von Personal, dass nicht ganz glücklich ist, wo die Urlaubsverweigerung sonst genau das fehlende Tüpfelchen auf dem i wäre um zu kündigen.

Gerade bei Studenten könnten die WL sicher auch gut (Teilzeit) Straßenbahnfahrer finden, die extrem früh oder extrem spät arbeiten und so den anderen Kollegen zu angenehmeren Arbeitszeiten (öfters erst mit Beginn der morgendlichen HVZ oder nur bis zum Ende der abendlichen HVZ, oder auch öfter frei am Wochenende) verhelfen.

Nur mit dem Verharren in 40h-Jobs, Wechselschichten und "wir zahlen eh nicht schlecht" wird man die Probleme nicht lösen können!

Und du glaubst nicht, dass die WL auch diese Modelle mittlerweile anbieten? Es finden mittlerweile auch Schulungen für Teilzeitkräfte statt. Nur dein Modell würde auch voraussetzen, dass die Studenten über den Sommer durcharbeiten. In der Theorie nicht schlecht, aber ich glaube auch die wollen im Sommer frei haben. Und bis zum Sommer ist dieses Modell auf alle Fälle mal nicht umsetzbar. Denn wie wollen die Studenten den neben ihr Studium eine 3-Monatige Vollzeitausbildung machen. Daran scheitern nämlich auch derzeit die meisten, die einen Teilzeitjob bei den WL machen wollen. Denn die Ausbildung ist nun mal in Vollzeit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2022, 16:25:09
Gerade bei Studenten könnten die WL sicher auch gut (Teilzeit) Straßenbahnfahrer finden, die extrem früh oder extrem spät arbeiten und so den anderen Kollegen zu angenehmeren Arbeitszeiten (öfters erst mit Beginn der morgendlichen HVZ oder nur bis zum Ende der abendlichen HVZ, oder auch öfter frei am Wochenende) verhelfen.

Wenn man ihnen von vornherein in Aussicht stellt, dass sie jeden Samstag arbeiten müssen und an jedem ihrer Teilzeit-Arbeitstage grundsätzlich von 4 Uhr Früh bis 2 Uhr in der Nacht zu Verfügung zu stehen haben, wird sich der Andrang in überschaubaren Grenzen halten. (Q: https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/programView.do?channelId=-47184&programId=177081&ku=wienerlinien&pageNo=1&jobId=12319)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2022, 17:01:44
Gerade bei Studenten könnten die WL sicher auch gut (Teilzeit) Straßenbahnfahrer finden, die extrem früh oder extrem spät arbeiten und so den anderen Kollegen zu angenehmeren Arbeitszeiten (öfters erst mit Beginn der morgendlichen HVZ oder nur bis zum Ende der abendlichen HVZ, oder auch öfter frei am Wochenende) verhelfen.

Wenn man ihnen von vornherein in Aussicht stellt, dass sie jeden Samstag arbeiten müssen und an jedem ihrer Teilzeit-Arbeitstage grundsätzlich von 4 Uhr Früh bis 2 Uhr in der Nacht zu Verfügung zu stehen haben, wird sich der Andrang in überschaubaren Grenzen halten. (Q: https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/programView.do?channelId=-47184&programId=177081&ku=wienerlinien&pageNo=1&jobId=12319)

So was ich weiß, dürfen sich die Teilzeitfahrer sehr wohl ihre Zeitfenster aussuchen. Also entweder nur Frühdienst oder nur Spätdienste oder an einem Tag Frühdienst am anderen Tag Spätdienst (Immer unter Einhaltung der Ruhezeit). Nur das einzelne Zeitfenster hat eine Ausdehnung von 10-12 Stunden. Denn die Mutterteilzeitfahrerin haben teilweise einen Vertrag, wo ihr Dienst auf wesentlich geringer Ausdehnung und teilweise auch auf die Linie genau definiert sind.

Und ich weiß auch dass es Teilzeitfahrer gibt, die jetzt schon auf Gleitzeitbasis fahren. Bedeutet in den Ferien fahren sie mehr, dafür haben sie eben vor Prüfungen frei, ohne dass sie einen Urlaub benötigen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2022, 18:29:24
Gerade bei Studenten könnten die WL sicher auch gut (Teilzeit) Straßenbahnfahrer finden, die extrem früh oder extrem spät arbeiten und so den anderen Kollegen zu angenehmeren Arbeitszeiten (öfters erst mit Beginn der morgendlichen HVZ oder nur bis zum Ende der abendlichen HVZ, oder auch öfter frei am Wochenende) verhelfen.

Wenn man ihnen von vornherein in Aussicht stellt, dass sie jeden Samstag arbeiten müssen und an jedem ihrer Teilzeit-Arbeitstage grundsätzlich von 4 Uhr Früh bis 2 Uhr in der Nacht zu Verfügung zu stehen haben, wird sich der Andrang in überschaubaren Grenzen halten. (Q: https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/programView.do?channelId=-47184&programId=177081&ku=wienerlinien&pageNo=1&jobId=12319)

So was ich weiß, dürfen sich die Teilzeitfahrer sehr wohl ihre Zeitfenster aussuchen. Also entweder nur Frühdienst oder nur Spätdienste oder an einem Tag Frühdienst am anderen Tag Spätdienst (Immer unter Einhaltung der Ruhezeit). Nur das einzelne Zeitfenster hat eine Ausdehnung von 10-12 Stunden.

Völlig korrekt, aber in der Ausschreibung steht halt ganz was anderes. Und potenzielle Bewerber werden eher nicht das notwendige Hintergrundwissen haben, das sie erkennen lässt, dass der Ausschreibungstext falsch ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 03. Dezember 2022, 18:41:46
Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.
Schichtbetrieb wird sich aber bei einem Verkehrsunternehmen, das fast den ganzen Verkehr einer Millionenstadt und das fast rund um die Uhr betretibt, nicht vermeiden lassen und so einer ist eben familienfeindlich. Da wird man nicht viel mit anderer Werbung etc. gewinnen können, das ist dem Job immanent. Der einzige Ausweg, der mir da einfällt wäre "Zurück zum Beamtentum", offenbar hats diese Probleme damals nicht gegeben.

Ein gutes Beispiel was mögluch wäre geben derzeit die ÖBB beim Zugbegleitdienst mit dem "study&rail"-Angebot:

"100% Beschäftigung in den Monaten Juli/August/September, 50% Beschäftigung in den Monaten Februar/März/April/Mai/November/Dezember, dienstfreie Monate im Jänner/Juni/Oktober."

–> So schafft man sich Personal, dass insbesondere dann entlastet, wenn die meisten anderen angestellten Urlaub haben wollen. Man schafft die Voraussetzung dafür, dass man den anderen angestellten Urlaub leichter zu den Wunschzeiten gewähren kann und verhindert so unter Umständen sogar die Kündigung von Personal, dass nicht ganz glücklich ist, wo die Urlaubsverweigerung sonst genau das fehlende Tüpfelchen auf dem i wäre um zu kündigen.

Gerade bei Studenten könnten die WL sicher auch gut (Teilzeit) Straßenbahnfahrer finden, die extrem früh oder extrem spät arbeiten und so den anderen Kollegen zu angenehmeren Arbeitszeiten (öfters erst mit Beginn der morgendlichen HVZ oder nur bis zum Ende der abendlichen HVZ, oder auch öfter frei am Wochenende) verhelfen.

Nur mit dem Verharren in 40h-Jobs, Wechselschichten und "wir zahlen eh nicht schlecht" wird man die Probleme nicht lösen können!

Und du glaubst nicht, dass die WL auch diese Modelle mittlerweile anbieten? Es finden mittlerweile auch Schulungen für Teilzeitkräfte statt. Nur dein Modell würde auch voraussetzen, dass die Studenten über den Sommer durcharbeiten. In der Theorie nicht schlecht, aber ich glaube auch die wollen im Sommer frei haben. Und bis zum Sommer ist dieses Modell auf alle Fälle mal nicht umsetzbar. Denn wie wollen die Studenten den neben ihr Studium eine 3-Monatige Vollzeitausbildung machen. Daran scheitern nämlich auch derzeit die meisten, die einen Teilzeitjob bei den WL machen wollen. Denn die Ausbildung ist nun mal in Vollzeit.

Dass man Teilzeit anbietet weiß ich, mir kommt es aber nicht so vor, dass man bei den WL weiß wozu man das eigentlich macht bzw. dass man es nur in der Hoffnung macht damit den Fahrermangel kurzfristig abmildern zu können.
Die Ausbildung müsste nur Juli bis September stattfinden, schließlich sind auf der Uni drei Monate Ferien.
Als Student hat man so ziemlich die wenigsten Gründe Juli bis September frei haben zu wollen. Man hat noch keine Kinder, ist also nicht an Schulferienzeiten gebunden. Man hat eher wenig Geld, meidet die teure, überbuchte und überlaufene Hauptferienzeit also gerne. Juni und Oktober hat man beim zitierten Modell dann ja ohnehin frei, in der letzten Junihälfte und der ersten Oktoberwoche kann man durchaus noch Sommerurlaube machen, zugegeben Anfang Oktober sollten Sonnenanbeter schon eher nach Sizilien oder Griechenland, aber Ende Juni ist ideal.
Das Ziel sollte mMn aber gar nicht nur sein  auch Teilzeit anzubieten, sondern überlegen wie man auch Dienstzeitmodelle so zuschneiden kann, dass sie sowohl Nachfrage am Arbeitsmarkt finden, als auch das Stammpersonal entlasten zu dem am wenigsten beliebten Zeiten. Und mein Eindruck ist, dass man bei den Wiener Linien viel zu wenig auf diesen Aspekt achtet und die Teilzeitkräfte auch zu den Zeiten eingesetzt werden, die beim Stammpersonal gar nicht so unbeliebt wären.
Mit der Strategie hält man das Stammpersonal aber nicht bei Laune - und die Stimmung in den Pausenräumen ist gerade für Studenten auch eher kein Grund beim Unternehmen zu bleiben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 5er am 03. Dezember 2022, 19:29:20
aber Ende Juni ist ideal.
Ende Juni (und Ende Jänner) ist in den meisten Studienrichtungen Hauptprüfungszeit, da haben die wenigsten Studenten Zeit auf Urlaub zu fahren...

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Werner1981 am 03. Dezember 2022, 20:13:33
Die Leute wollen nix mehr arbeiten...

Das ist die oberflächliche Ansicht der "Generation Boomer" über die "Generation Z". Die Wahrheit ist viel tiefgründiger und in vielen großen traditionellen Betrieben noch nicht angekommen...

Im Netz gibt es viele interessante Artikel über die neue Work-Life-Balance, Quiett Quitting, etc. - sinngemäß das Leben wird nicht mehr der Arbeit (und schon gar nicht einer Firma) untergeordnet.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 03. Dezember 2022, 20:22:08
aber Ende Juni ist ideal.
Ende Juni (und Ende Jänner) ist in den meisten Studienrichtungen Hauptprüfungszeit, da haben die wenigsten Studenten Zeit auf Urlaub zu fahren...

Stimmt natürlich , zumindest kann man aber auf Urlaubsansprüche während der Schulferienzeit leicht verzichten als Student.

Man wird sich jedenfalls was einfallen lassen müssen - und da geht's nicht mal primär um's Geld mEn!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 03. Dezember 2022, 20:56:59
Wie lange dauern die Schulungen in Wien im Vergleich zu Preßburg, Linz oder Innsbruck? Möglicherweise kann die Schulungsdauer harmonisiert werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 03. Dezember 2022, 21:05:52
Derzeit bieten die Linien 5, 44, 60, 62 und O je ein 30min Loch, auf der Linie 46 ist derzeit ein ULF im 45min Intervall im Einsatz und auf der Linie 10 gibt's 2 ULF mit einem 60min Loch als Gesamtauslauf...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 03. Dezember 2022, 21:36:53
Unterbrecherdienste gibt es mehr oder weniger, seitdem es Straßenbahnen gibt.

...und wo gibt es sie in ANDEREN Branchen?

Dass der Einmannbetrieb für so "großen Ärger" gesorgt haben soll, dass er personalstandsmäßige Relevanz entwickelt, lese ich zum allerersten Mal und kann es eigentlich nicht glauben. Kannst du dafür nähere Quellen oder Belege anführen?

Das erwähnte Professor Marincig einmal bei einem seiner Lichtbildvorträge. Es gab demnach ziemliche Skepsis und Verunsicherung. Der Kollegialität und Loyalität gegenüber dem Unternehmen hätte es auch nicht gut getan. Dass sich keine "personalstandsmäßige Relevanz entwickelt" hat, sehe ich erstens der damaligen Zeit ohne Internet geschuldet (blitzschnelle Recherche und Vergleiche sowie Bewerbungsmöglichkeiten mit ein paar Mausklicks) sowie zweitens dem Umstand, dass das Beamtentum den weitaus meisten Bediensteten eben heilig war.

Der Arbeitsmarkt hat sich umgedreht, er ist endlich wieder einmal ein Arbeitnehmermarkt geworden. Als Linker finde ich das gut. Mit der Zeit wird das Verbesserungen für alle Arbeitnehmer in Form von mehr Wertschätzung, Respekt und Anerkennung bringen - hoffentlich rasch für Berufe in der sog. kritischen Infrastruktur. Unternehmen, die das nicht verinnerlichen (wollen), haben jetzt schlechte Karten - simpler Grundsatz der Marktwirtschaft -> survival of the fittest... 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: D 3XX am 03. Dezember 2022, 22:11:45

Der Arbeitsmarkt hat sich umgedreht, er ist endlich wieder einmal ein Arbeitnehmermarkt geworden. Als Linker finde ich das gut. Mit der Zeit wird das Verbesserungen für alle Arbeitnehmer in Form von mehr Wertschätzung, Respekt und Anerkennung bringen - hoffentlich rasch für Berufe in der sog. kritischen Infrastruktur. Unternehmen, die das nicht verinnerlichen (wollen), haben jetzt schlechte Karten - simpler Grundsatz der Marktwirtschaft -> survival of the fittest... 8)

:up:

Die Leute wollen nix mehr arbeiten...

Das ist die oberflächliche Ansicht der "Generation Boomer" über die "Generation Z". Die Wahrheit ist viel tiefgründiger und in vielen großen traditionellen Betrieben noch nicht angekommen...
So ist es.

Unternehmen mit prekären, familienfeindlichen Arbeitszeiten, außergewöhnlichen Arbeitsbedinungen, etc. haben es extra schwer. Ich habe das Gefühl, dass das bei den WL noch nicht wirklich angekommen ist. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes, einer schönen Uniform, "Teil von etwas Großem" sein (Plakatkampagne), etc. zu werben, genügt halt nicht. Und es geht inzwischen nicht mehr nur darum, neue Leute anzuwerben, sondern auch vorhandenes Personal zu halten und zu motivieren. Die Stimmung ist im Keller, die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil schon vor längerer Zeit entstanden bzw gewachsen.
Schichtbetrieb wird sich aber bei einem Verkehrsunternehmen, das fast den ganzen Verkehr einer Millionenstadt und das fast rund um die Uhr betretibt, nicht vermeiden lassen und so einer ist eben familienfeindlich. Da wird man nicht viel mit anderer Werbung etc. gewinnen können, das ist dem Job immanent. Der einzige Ausweg, der mir da einfällt wäre "Zurück zum Beamtentum", offenbar hats diese Probleme damals nicht gegeben.

Ein gutes Beispiel was mögluch wäre geben derzeit die ÖBB beim Zugbegleitdienst mit dem "study&rail"-Angebot:

"100% Beschäftigung in den Monaten Juli/August/September, 50% Beschäftigung in den Monaten Februar/März/April/Mai/November/Dezember, dienstfreie Monate im Jänner/Juni/Oktober."

–> So schafft man sich Personal, dass insbesondere dann entlastet, wenn die meisten anderen angestellten Urlaub haben wollen. Man schafft die Voraussetzung dafür, dass man den anderen angestellten Urlaub leichter zu den Wunschzeiten gewähren kann und verhindert so unter Umständen sogar die Kündigung von Personal, dass nicht ganz glücklich ist, wo die Urlaubsverweigerung sonst genau das fehlende Tüpfelchen auf dem i wäre um zu kündigen.
Das ist in der Tat ein interessantes Angebot!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 03. Dezember 2022, 23:47:16
Derzeit bieten die Linien 5, 44, 60, 62 und O je ein 30min Loch, auf der Linie 46 ist derzeit ein ULF im 45min Intervall im Einsatz und auf der Linie 10 gibt's 2 ULF mit einem 60min Loch als Gesamtauslauf...

Falls die Echtzeitdaten der Wien Mobil App stimmen: 58 Minuten (!!!) Wartezeit auf den 46er in Richtung Joachimsthalerplatz beim Schuhmeierplatz!  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2022, 00:04:28
Das kann nicht sein, weil die Umlaufzeit am Abend 45 Minuten beträgt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 04. Dezember 2022, 00:55:44
Das kann nicht sein, weil die Umlaufzeit am Abend 45 Minuten beträgt.

Dann kann das Intervall aber auch kein reines 45'-Intervall sein, der Kursausfall wird ja wohl personalbedingt sein - und der Fahrer muss ja auch seine Pausenzeiten bekommen, sodass dann Wartezeiten von über 1h realistisch sind!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 04. Dezember 2022, 07:45:25
Unterbrecherdienste gibt es mehr oder weniger, seitdem es Straßenbahnen gibt.

...und wo gibt es sie in ANDEREN Branchen?
- Die Gastronomie
- Im Einzelhandel. Ich kann mich erinnern, dass in den 70ern nicht nur Greißler und Fleischhauer, sondern auch der Konsum von 1 bis 3 (oder vielleicht sogar 4) Uhr zu hatten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 04. Dezember 2022, 09:05:36

Der Arbeitsmarkt hat sich umgedreht, er ist endlich wieder einmal ein Arbeitnehmermarkt geworden. Als Linker finde ich das gut. Mit der Zeit wird das Verbesserungen für alle Arbeitnehmer in Form von mehr Wertschätzung, Respekt und Anerkennung bringen - hoffentlich rasch für Berufe in der sog. kritischen Infrastruktur. Unternehmen, die das nicht verinnerlichen (wollen), haben jetzt schlechte Karten - simpler Grundsatz der Marktwirtschaft -> survival of the fittest... 8)

:up:

Die Leute wollen nix mehr arbeiten...

Das ist die oberflächliche Ansicht der "Generation Boomer" über die "Generation Z". Die Wahrheit ist viel tiefgründiger und in vielen großen traditionellen Betrieben noch nicht angekommen...
So ist es.

Ich bin zwar eine Generation vor der Generation Z, kann die Haltung aber trotzdem sehr gut nachvollziehen. Meine ganze Jugend hindurch gab es ständig Meldungen über Entlassungen, und darin immer der eine Gekündigte, der in die Kamera sagt: "30 Jahre habe ich mir den A**** aufgerissen, und nun werde ich rausgeworfen!" Auch in meinem Umfeld sehe ich Boomer, die seit Jahrzehnten loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber sind und hohe Flexibilität zeigen, im Gegenzug aber immer mehr Arbeit aufgeladen bekommen, unzureichend gegen aggressive Kundinnen und Kunden geschützt werden, aber kaum eine Form von Dank erhalten.

Das prägt halt. Wieso soll ich mein Leben für Unternehmen opfern, für die ich in den Exceltabellen und Powerpoints bloße Verfügungsmasse bin, also im Grunde nichts weiter als eine Maschine in einer Fabrik? Und infolge des demographischen Wandels hat man nun halt als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer auch die Macht, das durchzusetzen.

Oft sind die Ansprüche ja noch nicht mal so hoch - sie rufen halt eher Empörung hervor, weil sie überhaupt geäußert werden und nicht nach dem traditionellen "Hände falten, Goschn halten" agiert wird. Durch Social Media ging z.B. kürzlich ein Zitat einer Hamburger Marketingagentur, die sich beklagte, dass Angehörige der Generation Z doch tatsächlich 2x die Woche um 17 Uhr Feierabend haben möchten, um einen fixen Termin wahrzunehmen.

Diese Minimalforderung sagt nichts darüber aus, wie lange diese Leute vor 17 Uhr gearbeitet haben (vielleicht sind sie ja auch 2 Stunden früher im Büro?). Sie sagt nichts darüber aus, ob sie dafür an anderen Wochentagen länger arbeiten. Sie sagt nichts darüber aus, ob sie alle paar Monate vor Abgaben ihren privaten fixen Termin mal schmeißen, um für die Arbeit ein Projekt abzuschließen. Allein die Forderung, im Regelfall 2x die Wochen fix um 17 Uhr Feierabend machen zu können, sorgt bei diesem Arbeitgeber für Empörung. Ich hoffe inständig, dass der bald aus Personalmangel untergeht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 04. Dezember 2022, 09:52:34
Unterbrecherdienste gibt es mehr oder weniger, seitdem es Straßenbahnen gibt.

...und wo gibt es sie in ANDEREN Branchen?
- Die Gastronomie
- Im Einzelhandel. Ich kann mich erinnern, dass in den 70ern nicht nur Greißler und Fleischhauer, sondern auch der Konsum von 1 bis 3 (oder vielleicht sogar 4) Uhr zu hatten.
Hast heute noch in nicht so urbanen Gebieten, dass Geschäfte über Mittag 2 Stunden geschlossen haben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2022, 09:55:14
Das kann nicht sein, weil die Umlaufzeit am Abend 45 Minuten beträgt.

Dann kann das Intervall aber auch kein reines 45'-Intervall sein, der Kursausfall wird ja wohl personalbedingt sein - und der Fahrer muss ja auch seine Pausenzeiten bekommen, sodass dann Wartezeiten von über 1h realistisch sind!

Eine Umlaufzeit geht von Abfahrt bis Abfahrt. Da ist die Stehzeit schon eingerechnet.

Hast heute noch in nicht so urbanen Gebieten, dass Geschäfte über Mittag 2 Stunden geschlossen haben.

Auch in urbanen Gebieten: Post, Apotheken.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: D 3XX am 04. Dezember 2022, 10:27:50


Die Leute wollen nix mehr arbeiten...

Das ist die oberflächliche Ansicht der "Generation Boomer" über die "Generation Z". Die Wahrheit ist viel tiefgründiger und in vielen großen traditionellen Betrieben noch nicht angekommen...
So ist es.

Ich bin zwar eine Generation vor der Generation Z, kann die Haltung aber trotzdem sehr gut nachvollziehen. Meine ganze Jugend hindurch gab es ständig Meldungen über Entlassungen, und darin immer der eine Gekündigte, der in die Kamera sagt: "30 Jahre habe ich mir den A**** aufgerissen, und nun werde ich rausgeworfen!" Auch in meinem Umfeld sehe ich Boomer, die seit Jahrzehnten loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber sind und hohe Flexibilität zeigen, im Gegenzug aber immer mehr Arbeit aufgeladen bekommen, unzureichend gegen aggressive Kundinnen und Kunden geschützt werden, aber kaum eine Form von Dank erhalten.

Das prägt halt. Wieso soll ich mein Leben für Unternehmen opfern, für die ich in den Exceltabellen und Powerpoints bloße Verfügungsmasse bin, also im Grunde nichts weiter als eine Maschine in einer Fabrik? Und infolge des demographischen Wandels hat man nun halt als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer auch die Macht, das durchzusetzen.

Oft sind die Ansprüche ja noch nicht mal so hoch - sie rufen halt eher Empörung hervor, weil sie überhaupt geäußert werden und nicht nach dem traditionellen "Hände falten, Goschn halten" agiert wird. Durch Social Media ging z.B. kürzlich ein Zitat einer Hamburger Marketingagentur, die sich beklagte, dass Angehörige der Generation Z doch tatsächlich 2x die Woche um 17 Uhr Feierabend haben möchten, um einen fixen Termin wahrzunehmen.

Diese Minimalforderung sagt nichts darüber aus, wie lange diese Leute vor 17 Uhr gearbeitet haben (vielleicht sind sie ja auch 2 Stunden früher im Büro?). Sie sagt nichts darüber aus, ob sie dafür an anderen Wochentagen länger arbeiten. Sie sagt nichts darüber aus, ob sie alle paar Monate vor Abgaben ihren privaten fixen Termin mal schmeißen, um für die Arbeit ein Projekt abzuschließen. Allein die Forderung, im Regelfall 2x die Wochen fix um 17 Uhr Feierabend machen zu können, sorgt bei diesem Arbeitgeber für Empörung. Ich hoffe inständig, dass der bald aus Personalmangel untergeht.
Das ist aber eben ein Problem auf Seiten der Arbeitgeber und nicht der Arbeitnehmer. Erstere sollten in die Pflicht genommen werden, achtungsvoll mit seinen Beschäftigten umzugehen. Somit ist die Aussage, "die Jugend will nichts mehr arbeiten", grundfalsch.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Ferry am 04. Dezember 2022, 10:40:22
Man könnte auch so etwas einführen, wie es in manchen Spitälern und Pflegeheimen gibt:
Die Mitarbeiter können sich die Dienstzeiten für die nächsten Zeiten selbst aussuchen. Für das Aussuchen sind sie zu mehreren Gruppen zusammengefasst, die rotieren dann beim Eintragen, d.h. die Gruppe, die als erstes die Dienste aussuchen durfte, kann für die darauffolgende Woche nur mehr aus den "Restln" aussuchen.

Das funktioniert - wie ich von meiner Frau weiß, die Stationsleitung auf einer Pflegestation ist - meistens nur so holprig, dass es besser ist, die Vorgesetzte kümmert sich gleich selbst um die Dienstpläne. Machbar ist, dass Mitarbeiter bestimmte Tage als "frei" anmelden, und dass diese Anmeldungen berücksichtigt werden, sofern das die personelle Situation zulässt. Denn auch in dieser Branche herrscht ein eklatanter Personalmangel, besonders an diplomiertem Personal.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2022, 10:54:12
Machbar ist, dass Mitarbeiter bestimmte Tage als "frei" anmelden, und dass diese Anmeldungen berücksichtigt werden, sofern das die personelle Situation zulässt.

Nennt man das nicht "Urlaub"? ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Ferry am 04. Dezember 2022, 11:15:08
Machbar ist, dass Mitarbeiter bestimmte Tage als "frei" anmelden, und dass diese Anmeldungen berücksichtigt werden, sofern das die personelle Situation zulässt.

Nennt man das nicht "Urlaub"? ;)

Jein, denn es können auch nur halbe Tage sein, die man sich frei nimmt. Und wenn jemand schon sehr viele Plusstunden hat, dann nimmt er keinen Urlaub, sondern Zeitausgleich.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 04. Dezember 2022, 12:48:47


Die Leute wollen nix mehr arbeiten...

Das ist die oberflächliche Ansicht der "Generation Boomer" über die "Generation Z". Die Wahrheit ist viel tiefgründiger und in vielen großen traditionellen Betrieben noch nicht angekommen...
So ist es.

Ich bin zwar eine Generation vor der Generation Z, kann die Haltung aber trotzdem sehr gut nachvollziehen. Meine ganze Jugend hindurch gab es ständig Meldungen über Entlassungen, und darin immer der eine Gekündigte, der in die Kamera sagt: "30 Jahre habe ich mir den A**** aufgerissen, und nun werde ich rausgeworfen!" Auch in meinem Umfeld sehe ich Boomer, die seit Jahrzehnten loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber sind und hohe Flexibilität zeigen, im Gegenzug aber immer mehr Arbeit aufgeladen bekommen, unzureichend gegen aggressive Kundinnen und Kunden geschützt werden, aber kaum eine Form von Dank erhalten.

Das prägt halt. Wieso soll ich mein Leben für Unternehmen opfern, für die ich in den Exceltabellen und Powerpoints bloße Verfügungsmasse bin, also im Grunde nichts weiter als eine Maschine in einer Fabrik? Und infolge des demographischen Wandels hat man nun halt als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer auch die Macht, das durchzusetzen.

Oft sind die Ansprüche ja noch nicht mal so hoch - sie rufen halt eher Empörung hervor, weil sie überhaupt geäußert werden und nicht nach dem traditionellen "Hände falten, Goschn halten" agiert wird. Durch Social Media ging z.B. kürzlich ein Zitat einer Hamburger Marketingagentur, die sich beklagte, dass Angehörige der Generation Z doch tatsächlich 2x die Woche um 17 Uhr Feierabend haben möchten, um einen fixen Termin wahrzunehmen.

Diese Minimalforderung sagt nichts darüber aus, wie lange diese Leute vor 17 Uhr gearbeitet haben (vielleicht sind sie ja auch 2 Stunden früher im Büro?). Sie sagt nichts darüber aus, ob sie dafür an anderen Wochentagen länger arbeiten. Sie sagt nichts darüber aus, ob sie alle paar Monate vor Abgaben ihren privaten fixen Termin mal schmeißen, um für die Arbeit ein Projekt abzuschließen. Allein die Forderung, im Regelfall 2x die Wochen fix um 17 Uhr Feierabend machen zu können, sorgt bei diesem Arbeitgeber für Empörung. Ich hoffe inständig, dass der bald aus Personalmangel untergeht.
Das ist aber eben ein Problem auf Seiten der Arbeitgeber und nicht der Arbeitnehmer. Erstere sollten in die Pflicht genommen werden, achtungsvoll mit seinen Beschäftigten umzugehen. Somit ist die Aussage, "die Jugend will nichts mehr arbeiten", grundfalsch.

Eben, genau das wollte ich aufzeigen. Auch ein Arbeitsverhältnis ist eben ein Geben und Nehmen; und einige Arbeitgeber scheinen vor allem ein Problem damit zu haben, dass nun plötzlich Ersteres auch für sie gelten soll.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 04. Dezember 2022, 13:17:03
Man könnte auch so etwas einführen, wie es in manchen Spitälern und Pflegeheimen gibt:
Die Mitarbeiter können sich die Dienstzeiten für die nächsten Zeiten selbst aussuchen. Für das Aussuchen sind sie zu mehreren Gruppen zusammengefasst, die rotieren dann beim Eintragen, d.h. die Gruppe, die als erstes die Dienste aussuchen durfte, kann für die darauffolgende Woche nur mehr aus den "Restln" aussuchen.

Das funktioniert - wie ich von meiner Frau weiß, die Stationsleitung auf einer Pflegestation ist - meistens nur so holprig, dass es besser ist, die Vorgesetzte kümmert sich gleich selbst um die Dienstpläne.
Bei meinem Sohn - Krankenschwester in einem Pflegeheim in Wien - hat auf der Station nicht nur dass gut funktioniert, bis die Stationsleitung an eine übergeben wurde, deren Mann Gewerkschafter war. Dann hat sich mein Sohn versetzen lassen und ist jetzt auf dem Weg zur Stationsleitung (Stellvertreter ist er jetzt geworden, mit 32 Jahren)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 04. Dezember 2022, 17:16:39
Das kann nicht sein, weil die Umlaufzeit am Abend 45 Minuten beträgt.

Dann kann das Intervall aber auch kein reines 45'-Intervall sein, der Kursausfall wird ja wohl personalbedingt sein - und der Fahrer muss ja auch seine Pausenzeiten bekommen, sodass dann Wartezeiten von über 1h realistisch sind!

Eine Umlaufzeit geht von Abfahrt bis Abfahrt. Da ist die Stehzeit schon eingerechnet.

Die gesetzlich vorgesehenen Pausen sind da aber nicht eingerechnet - ich weiß nicht wie lange man maximal ohne Pause fahren darf, aber nach ein paar Stunden muss man ja eine Pause abseits des Fahrzeugs mit Toilette usw. (in dem Fall kommt eh nur das Expedit beim Joachimsthalerplatz in Frage) anbieten - und das dürfen dann ja auch nicht nur 5-7 Minuten sein, sondern mindestens das dreifache länger (gar 30 Minuten?).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2022, 17:46:40
Das kann nicht sein, weil die Umlaufzeit am Abend 45 Minuten beträgt.

Dann kann das Intervall aber auch kein reines 45'-Intervall sein, der Kursausfall wird ja wohl personalbedingt sein - und der Fahrer muss ja auch seine Pausenzeiten bekommen, sodass dann Wartezeiten von über 1h realistisch sind!

Eine Umlaufzeit geht von Abfahrt bis Abfahrt. Da ist die Stehzeit schon eingerechnet.

Die gesetzlich vorgesehenen Pausen sind da aber nicht eingerechnet - ich weiß nicht wie lange man maximal ohne Pause fahren darf, aber nach ein paar Stunden muss man ja eine Pause abseits des Fahrzeugs mit Toilette usw. (in dem Fall kommt eh nur das Expedit beim Joachimsthalerplatz in Frage) anbieten - und das dürfen dann ja auch nicht nur 5-7 Minuten sein, sondern mindestens das dreifache länger (gar 30 Minuten?).

Um die Zeit, wo du das bemerkt hast, macht aber keiner mehr Pause. Die letzten drei Fahrer fahren am Schluss 3-4 Runden hintereinander und haben am Joachimsthalerplatz dann ca. 7 Minuten Stehzeit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Breitensee4ever am 04. Dezember 2022, 18:17:01
Heute, 4.12. um 14:00 mit dem Auto von Hütteldorf nach Huglgasse unterwegs:

ein 49er steht in der Bujattigasse, 11 Minuten Abfahrtszeit angezeigt, das wird wahrscheinlich nicht stimmen, weil die Fahrer ja normalerweise die Fahr"gäste", d.h. die zahlenden Kunden in der Kälte stehen lassen und erst unmittelbar vor Abfahrt in die Station einfahren, aber egal.
Anzeige Rettichgasse: 11 Minuten
Anzeige Deutschordensstraße: 11 Minuten
Anzeige Zehetnergasse: blinkt. Aber kein Zug da. Für Sonntag viele Fahr"gäste"
Anzeige Lützowgasse: 1 Minute, Haltestelle gerammelt voll - arme Menschen, sie wissen noch nicht, dass der Zug der da in 1 Minute kommen soll, noch in Hütteldorf steht,
Anzeige Leyserstraße: 14 Minuten - der erste Zug, der mir seit Hütteldorf entgegen kommt.
Anzeige Johnstraße: 15 Minuten - die erste Haltestelle, in der nur 2 oder 3Leute stehen.
Der 2. Zug kommt entgegen.

Ich habe zwischen Hütteldorf und Huglgasse keinen Zug eingeholt, d.h. das Intervall war mindestens 25 Minuten. An einem traurig kalten Sonntag Nachmittag.

Zum Glück habe ich mich heute für das Auto entschieden.

So werdet sie die Leute nicht auf die Öffentlichen bekommen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 04. Dezember 2022, 21:34:06
Die WL werden noch viele Fahrgäste verlieren, weil die Situation nicht besser wird, im Gegenteil.

Und so kann man auch die Gegner aus Schwechat nicht überzeugen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 04. Dezember 2022, 21:44:38
Die WL werden noch viele Fahrgäste verlieren, weil die Situation nicht besser wird, im Gegenteil.

Und so kann man auch die Gegner aus Schwechat nicht überzeugen.

Es sollen angeblich im Sektor West mit Jahresende 60 Mitarbeiter gehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 05. Dezember 2022, 08:04:59
Es ist halt wirklich ein nicht nur europaweites, sondern branchenübergreifendes Problem. Die Leute wollen nix mehr arbeiten, vor allem die jüngeren finden auch nix dabei, bis ewig im Hotel Mama zu bleiben.

Um wieder in die Realität zurückzukommen, empfehle ich folgende Vorgehensweise:

1. Auf Jobplattformen schauen, wie viel bei den hier in Frage kommenden Jobs bezahlt wird, z.B. im Fahrdienst bei den WL.

2. Auf cpulohn.at schauen, wie viel vom angegebenen Bruttolohn netto übrig bleibt.

3. Auf Immobilienplattformen schauen, wie viel eine Wohnung zur Miete oder gar zum Kauf kostet, und sich dann überlegen, dass man auch noch essen muss und Gewand braucht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2022, 08:27:07
Es ist halt wirklich ein nicht nur europaweites, sondern branchenübergreifendes Problem. Die Leute wollen nix mehr arbeiten, vor allem die jüngeren finden auch nix dabei, bis ewig im Hotel Mama zu bleiben.

Um wieder in die Realität zurückzukommen, empfehle ich folgende Vorgehensweise:

1. Auf Jobplattformen schauen, wie viel bei den hier in Frage kommenden Jobs bezahlt wird, z.B. im Fahrdienst bei den WL.

2. Auf cpulohn.at schauen, wie viel vom angegebenen Bruttolohn netto übrig bleibt.

3. Auf Immobilienplattformen schauen, wie viel eine Wohnung zur Miete oder gar zum Kauf kostet, und sich dann überlegen, dass man auch noch essen muss und Gewand braucht.

4. Die eigenen ansprüche an Wohnraum, Mobilität und Urlaub wieder auf realistisches Maß reduzieren.


Das Problem ist aber weniger das junge eben Fair behandelt werden wollen, sondern das es zu wenig Nachwuchs gibt. Somit sind die meisten Branchen auf Leute angewiesen die diese eben wechseln. Dafür sind die Einstiegsgehälter aber zu niedrig.
Weiters ist der nachwuchs der da ist, meist auch länger in der Schule. somit meist besser ausgebildet* als früher. Jemand der Matura hat wird wohl nur mehr im Notfall Tramwayfahrer.
Somit hast meiner Meinung nach folgende Probelem (Liste erhebt keinen Anspruch auf vollständigkeit):
.) Allgemein höheres Bildungsniveau.
.) Weniger Junge als früher.
.) Löhne für "Umsteiger" unattraktiv.
.) Schlechter Ruf des Unternehmens
.) Unattraktive Arbeitszeitmodelle
.) sich "reinhängen" lohnt sich nicht mehr.
.) das es zigfach Alternativen gibt die weit besser bezahlt oder zumindest ein freies Wochenende garantieren.

Der große Unterschied zu früher: Ein öffentlicher Arbeitgeber war garant das du dort bis zur Pensen arbeiten kannst, solang du deinen Vorgesetzten nicht erschießt.
Man hat halt das schlechte aus der Privatwirtschaft mit dem schlechten aus den öffentlichen Unternehmen zusammen getragen. Jahrelanges "wir müssen Kosten senken" hat halt spuren hinterlassen.

*Das führt in der Firma zu sehr langen Dikussionen ob das nun stimmt oder die Schulen einfach jeden durchtragen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Breitensee4ever am 05. Dezember 2022, 08:50:12
Und noch einen habe ich:
Freitag, 2.12. gegen 14 Uhr.

Nimmst den 46er und 9er zu einem Termin. Dachte ich. Schwerer Fehler.

1 ULF steht mit eingeschalteter Warnblinkanlage in der Schleife Joachimsthalerplatz (kommt häufig vor und wird schon seinen Sinn haben)
Anzeige: 9 Minuten....und das an einem Freitag - gleich wird eine Horde von Monstern die umgebenden Schulen verlassen und zu einem guten Teil den 46er verwenden.

Aber-alles gerettet-da kommt ein 46er an...und zieht ein.

Mittlerweile sammeln sich die Schüler gerade an den Haltestellen, ich nehme den 44er, weil auch aus der Stadt kein 46er kommt und ich auch (Ottakring U)keinen sehen kann, d.h. bis zum Gürtel ist die Strecke frei .
Wär' ich doch nur mit dem Auto gefahren, dann wär' ich nicht zu spät, trotz "Öffi-Reserve".

Alles in Allem ein 15 Minuten Loch (mindestens) an einem Freitag, Schultag um 14 Uhr mit den entsprechenden Konsequenzen für den ersten Zug, der dann irgendwann vielleicht doch Richtung Stadt fahren wird.

Immerhin kommt der 9er dann wirklich nach 5 Minuten...man klammert sich ja an jede positive Nachricht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 05. Dezember 2022, 08:57:47
4. Die eigenen ansprüche an Wohnraum, Mobilität und Urlaub wieder auf realistisches Maß reduzieren.

Genau. Es ist ein Wahnsinn, wie viele Alte erwarten, dass ihnen die Jungen das allein oder mit Ehepartner bewohnte große EFH, die zwei Autos und die drei Monate Urlaub im Jahr finanzieren, ohne sich das selber je leisten zu können.

Zitat
Der große Unterschied zu früher: Ein öffentlicher Arbeitgeber war garant das du dort bis zur Pensen arbeiten kannst, solang du deinen Vorgesetzten nicht erschießt.
Man hat halt das schlechte aus der Privatwirtschaft mit dem schlechten aus den öffentlichen Unternehmen zusammen getragen. Jahrelanges "wir müssen Kosten senken" hat halt spuren hinterlassen.

Solche Jobs gibt es weiterhin, aber nicht im Fahrdienst bei den WL, sondern in der öffentlichen Verwaltung. Da sitzen genug Leute mit fürstlichen Gehältern und ebenso fürstlichen Pensionserwartungen, die keine sinnvolle Aufgabe mehr haben, aber ihnen kündigen oder sie auch nur zu anderen Aufgaben heranziehen kann man nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 05. Dezember 2022, 08:59:09
Nun, die Ausgliederung mit der Privatisierung war vielleicht früher sinnvoll, nun in der Krise zeigt sich halt der Nachteil.

Unternehmen, die schlechtes Betriebsklima haben, niedrigen Gehalt und schlechte Arbeitszeiten, sind nun mal die Verlierer momentan. So geht es auch manchem in der Tourismusbranche.

Ob unser Bürgermeister mit seiner Aussage "Asylwerber sollen schneller arbeiten können" hier Abhilfe schaffen kann, bezweifle ich jedoch sehr stark.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 05. Dezember 2022, 09:24:34
Es sollen angeblich im Sektor West mit Jahresende 60 Mitarbeiter gehen.
Und dann bekommt man zum Beispiel als Berufseinsteiger dennoch eine Absage als (Teilzeit)Fahrer, obwohl es ohnehin kaum Fahrer mehr gibt...

Die heuchlerische Jobinitative, welche derzeit die Türen der U-Bahnen und auch diverse Werbeflächen der Gewista zieren, ist einfach nur Augenauswischerei, die von den eigentlichen Problemen im Betrieb abwendet.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2022, 09:33:07
Es ist ein Wahnsinn, wie viele Alte erwarten, dass ihnen die Jungen das allein oder mit Ehepartner bewohnte große EFH, die zwei Autos und die drei Monate Urlaub im Jahr finanzieren, ohne sich das selber je leisten zu können.

Realismus ist nicht aufs Alter beschränkt und gilt für alle.

Ob unser Bürgermeister mit seiner Aussage "Asylwerber sollen schneller arbeiten können" hier Abhilfe schaffen kann, bezweifle ich jedoch sehr stark.

Jein. Natürlich würden Asylwerber die schneller im Arbeitsmarkt unterkommen, diesen auch "entlasten" oder "belasten", je nach Sichtweise. Asylwerber die auch schneller auf eigenen Beinen stehen können entlasten die Grundversorgung usw.. Nur ob gerade die WL stark davon profitieren, kann sein glaub ich aber nicht. Eher wieder die üblichen Branchen, in denen der Ausländeranteil überproportional hoch ist (z.B: Bau).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 05. Dezember 2022, 09:34:34
Nun, die Ausgliederung mit der Privatisierung war vielleicht früher sinnvoll, nun in der Krise zeigt sich halt der Nachteil.

Unternehmen, die schlechtes Betriebsklima haben, niedrigen Gehalt und schlechte Arbeitszeiten, sind nun mal die Verlierer momentan. So geht es auch manchem in der Tourismusbranche.

Ob unser Bürgermeister mit seiner Aussage "Asylwerber sollen schneller arbeiten können" hier Abhilfe schaffen kann, bezweifle ich jedoch sehr stark.

Sehe ich nicht per se als Nachteil, es gibt genug private Unternehmen, die mit ihren Arbeitnehmern wertschätzend umgehen, sie binden können und attraktiv auf dem Arbeitsmarkt sind.
Bei den Wiener Linien hätt ich als 20-Jähriger vermutlich auch den Eindruck, dass die Gewerkschaft sich für meine Anliegen weit weniger einsetzt als für die ihrer Hauptklientel. Ging mir selber so als Mittzwanziger, als ich bei meinem damaligen Arbeitgeber was von der Personalvertretung wollte. Dort hat man mir den Eindruck gegeben, dass ich als Akademiker eh privilegiert sei und sich eher um die, die es mehr brauchen, kümmern. Bei mir hat sich dann der Eindruck festgesetzt, dass die vor allem die 'Owizahrer' schützen, nie wieder hab ich mich wegen eines Anliegens an die gewandt.

Und zum Vorschlag der innovativeren Regelung der Arbeitszeiten bei den WL: Wenn ich mir als Student in Abhängigkeit meines jeweiligen Stundenplans für 1 Semester fixe Arbeitszeiten hätte ausmachen können und zB. für Auslandssemester karenzieren hätt lassen können - mich hätte Straßenbahnfahrer als Job durchaus angesprochen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2022, 10:22:46
Es sollen angeblich im Sektor West mit Jahresende 60 Mitarbeiter gehen.
Und dann bekommt man zum Beispiel als Berufseinsteiger dennoch eine Absage als (Teilzeit)Fahrer, obwohl es ohnehin kaum Fahrer mehr gibt...

Die heuchlerische Jobinitative, welche derzeit die Türen der U-Bahnen und auch diverse Werbeflächen der Gewista zieren, ist einfach nur Augenauswischerei, die von den eigentlichen Problemen im Betrieb abwendet.

Nur dann wäre es auch interessant, WIESO du eine Absage bekommen hast? Und ob die Absage auf Dauer oder nur für einen gewissen Beginntermin war.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 05. Dezember 2022, 10:25:03
Heute fehlt ua am 37er ein Kurs.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 05. Dezember 2022, 10:36:10
Es sollen angeblich im Sektor West mit Jahresende 60 Mitarbeiter gehen.
Und dann bekommt man zum Beispiel als Berufseinsteiger dennoch eine Absage als (Teilzeit)Fahrer, obwohl es ohnehin kaum Fahrer mehr gibt...

Die heuchlerische Jobinitative, welche derzeit die Türen der U-Bahnen und auch diverse Werbeflächen der Gewista zieren, ist einfach nur Augenauswischerei, die von den eigentlichen Problemen im Betrieb abwendet.

Nur dann wäre es auch interessant, WIESO du eine Absage bekommen hast? Und ob die Absage auf Dauer oder nur für einen gewissen Beginntermin war.

Eine Absage für einen gewissen Beginntermin ohne Rückfrage, ob man auch an Tag X beginnen könnte/wollte, wäre angesichts der ja nun wirklich nicht überraschenden Personalsituation höchst unprofessionell.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 05. Dezember 2022, 10:37:20
Es sollen angeblich im Sektor West mit Jahresende 60 Mitarbeiter gehen.
Und dann bekommt man zum Beispiel als Berufseinsteiger dennoch eine Absage als (Teilzeit)Fahrer, obwohl es ohnehin kaum Fahrer mehr gibt...

Die heuchlerische Jobinitative, welche derzeit die Türen der U-Bahnen und auch diverse Werbeflächen der Gewista zieren, ist einfach nur Augenauswischerei, die von den eigentlichen Problemen im Betrieb abwendet.

Nur dann wäre es auch interessant, WIESO du eine Absage bekommen hast? Und ob die Absage auf Dauer oder nur für einen gewissen Beginntermin war.
In der Mail der Initativberwerbung stand, kurz und knapp folgendes:
Zitat
Leider haben wir derzeit keine passende Position ausgeschrieben, die Ihren Erwartungen und angegebenen Karrierewünschen entspricht.
Nebenbei habe ich mich auch für eine Stelle im Verkehrsmuseum (Als Alternative zum Teilzeitfahrer) beworben.

Außerdem ist es auch das auch erste mal, dass ich eine Antwort auf eine Initativbewerbung bekommen habe, nachdem ich bereits vor 5 Jahren eine abgeschickt hatte.
Bei der heurigen Initativbewerbung hatte ich nebenbei den Befund der Autistenhilfe mitgeschickt. (Was wohl, denk ich mal, ausschlaggebend für die Absage war)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2022, 17:59:27
Zitat
Der große Unterschied zu früher: Ein öffentlicher Arbeitgeber war garant das du dort bis zur Pensen arbeiten kannst, solang du deinen Vorgesetzten nicht erschießt.
Man hat halt das schlechte aus der Privatwirtschaft mit dem schlechten aus den öffentlichen Unternehmen zusammen getragen. Jahrelanges "wir müssen Kosten senken" hat halt spuren hinterlassen.
Solche Jobs gibt es weiterhin, aber nicht im Fahrdienst bei den WL, sondern in der öffentlichen Verwaltung. Da sitzen genug Leute mit fürstlichen Gehältern und ebenso fürstlichen Pensionserwartungen, die keine sinnvolle Aufgabe mehr haben, aber ihnen kündigen oder sie auch nur zu anderen Aufgaben heranziehen kann man nicht.

Da ist wieder das Beamtenbashing:
Pragmatisiert wird nur mehr sehr wenig: Richter, Staatsanwälte, Polizei, Bundesheer(?) und einige andere. Überhaupt hat die Zahl der Beamten und Vertragsbediensteten stark abgenommen und nimmt weiter ab. Viele Aufgaben wurden ausgegliedert (z.B. AGES) und die Bediensteten werden nach einem eigenen Kollektivvertrag entlohnt, der unter dem Einkommen der Vertragsbediensteten liegt. So ist z.B. die Arzneimittelkonrolle neu aufgebaut. Früher gab es die Entsprechende Sektion im Gesundheitsministerium und ein Haufen nachgeordneter Dienststellen,  wo die Bediensteten alle pragmatisiert wurden, wenn sie wollten.

Heute sind die nachgeordneten Dienststellen in die AGES ausgegliedert und werden nach dem Kollektivvertrag entlohnt.
Ein Arzt, der die Unterlagen für die Registrierung eines Arzneimittels oder für die weiteren Beurteilungen im Life-cycle (also wenn sie dann im Handel sind) beurteilt, braucht ca. 5 Jahre Einarbeitungszeit bis er alleinverantwortlich begutachten kann. Und dann stehen die Arzneimittelfirmen schon Schlange und bieten Traumgehälter, damit er in deren Zulassungsabteilungen arbeitet, weil er auch die Interna in der AGES kennt und sich mit seinen ExKollegen auch gut spricht.
Im Gesundheitsministerium war so ca. 2000 mit der Pragmatisierung vorbei.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: highspeedtrain am 05. Dezember 2022, 20:52:43
Zitat
Der große Unterschied zu früher: Ein öffentlicher Arbeitgeber war garant das du dort bis zur Pensen arbeiten kannst, solang du deinen Vorgesetzten nicht erschießt.
Man hat halt das schlechte aus der Privatwirtschaft mit dem schlechten aus den öffentlichen Unternehmen zusammen getragen. Jahrelanges "wir müssen Kosten senken" hat halt spuren hinterlassen.
Solche Jobs gibt es weiterhin, aber nicht im Fahrdienst bei den WL, sondern in der öffentlichen Verwaltung. Da sitzen genug Leute mit fürstlichen Gehältern und ebenso fürstlichen Pensionserwartungen, die keine sinnvolle Aufgabe mehr haben, aber ihnen kündigen oder sie auch nur zu anderen Aufgaben heranziehen kann man nicht.

Da ist wieder das Beamtenbashing:
Pragmatisiert wird nur mehr sehr wenig: Richter, Staatsanwälte, Polizei, Bundesheer(?) und einige andere. Überhaupt hat die Zahl der Beamten und Vertragsbediensteten stark abgenommen und nimmt weiter ab. Viele Aufgaben wurden ausgegliedert (z.B. AGES) und die Bediensteten werden nach einem eigenen Kollektivvertrag entlohnt, der unter dem Einkommen der Vertragsbediensteten liegt. So ist z.B. die Arzneimittelkonrolle neu aufgebaut. Früher gab es die Entsprechende Sektion im Gesundheitsministerium und ein Haufen nachgeordneter Dienststellen,  wo die Bediensteten alle pragmatisiert wurden, wenn sie wollten.

Heute sind die nachgeordneten Dienststellen in die AGES ausgegliedert und werden nach dem Kollektivvertrag entlohnt.
Ein Arzt, der die Unterlagen für die Registrierung eines Arzneimittels oder für die weiteren Beurteilungen im Life-cycle (also wenn sie dann im Handel sind) beurteilt, braucht ca. 5 Jahre Einarbeitungszeit bis er alleinverantwortlich begutachten kann. Und dann stehen die Arzneimittelfirmen schon Schlange und bieten Traumgehälter, damit er in deren Zulassungsabteilungen arbeitet, weil er auch die Interna in der AGES kennt und sich mit seinen ExKollegen auch gut spricht.
Im Gesundheitsministerium war so ca. 2000 mit der Pragmatisierung vorbei.

Und für alle jüngeren - egal ob KV, Vertragsbediensteter oder Beamter - ist die Pension ASVG-vollharmonisiert. Mehr als alle anderen kriegt man in der Pension nicht (nur Wien ist, glaube ich, noch eine Ausnahme, was auch nicht verwundert).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 06. Dezember 2022, 05:40:06
Da ist wieder das Beamtenbashing:
Pragmatisiert wird nur mehr sehr wenig: Richter, Staatsanwälte, Polizei, Bundesheer(?) und einige andere. Überhaupt hat die Zahl der Beamten und Vertragsbediensteten stark abgenommen und nimmt weiter ab.

Und für alle jüngeren - egal ob KV, Vertragsbediensteter oder Beamter - ist die Pension ASVG-vollharmonisiert. Mehr als alle anderen kriegt man in der Pension nicht (nur Wien ist, glaube ich, noch eine Ausnahme, was auch nicht verwundert).

Das widerspricht sich nicht mit meinen Aussagen: Das Problem sind die pragmatisierten Altlasten. In der Schweiz hat man um 2000 herum ebenfalls die Pragmatisierung für fast alle abgeschafft - aber dabei auch die bestehenden Beamten zu Vertragsbediensteten gemacht. Die Pension war eh schon für alle gleich geregelt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 06. Dezember 2022, 07:26:54
Da ist wieder das Beamtenbashing:
Pragmatisiert wird nur mehr sehr wenig: Richter, Staatsanwälte, Polizei, Bundesheer(?) und einige andere. Überhaupt hat die Zahl der Beamten und Vertragsbediensteten stark abgenommen und nimmt weiter ab.

Und für alle jüngeren - egal ob KV, Vertragsbediensteter oder Beamter - ist die Pension ASVG-vollharmonisiert. Mehr als alle anderen kriegt man in der Pension nicht (nur Wien ist, glaube ich, noch eine Ausnahme, was auch nicht verwundert).

Das widerspricht sich nicht mit meinen Aussagen: Das Problem sind die pragmatisierten Altlasten. In der Schweiz hat man um 2000 herum ebenfalls die Pragmatisierung für fast alle abgeschafft - aber dabei auch die bestehenden Beamten zu Vertragsbediensteten gemacht. Die Pension war eh schon für alle gleich geregelt.

Und somit sind halt die lockenden Faktoren wie eine gewisse Unkündbarkeit und ein halbwegs brauchbarer Gehalt verloren gegangen. Nun darf man sich nicht wundern, wenn gerade die Leute, die noch 40 h arbeiten möchten, sich die Rosinen herauspicken. Nicht alles, was man an der WU im Management so lernt, ist die ultimative Dauerlösung. Man wird sich noch mit erheblichen Einschränkungen im Öffiverkehr abfinden müssen. Die Fahrgäste - die können - werden auf Alternativen umsteigen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: B1 777 am 07. Dezember 2022, 08:46:51

Ich kenne jemanden bei denn Wiener Linien der nach 3 Jahren Prozess führen wieder eingestellt worden ist und seitdem zuhause sitz da er vom Dienst freigestellt ist,  und auf nachfrage hieß es nur, er bleibe bis auf widerruf zuhause.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 07. Dezember 2022, 08:52:31

Ich kenne jemanden bei denn Wiener Linien der nach 3 Jahren Prozess führen wieder eingestellt worden ist und seitdem zuhause sitz da er vom Dienst freigestellt ist,  und auf nachfrage hieß es nur, er bleibe bis auf widerruf zuhause.

Gibt es auch bei der ÖBB. Die Atteste sagen, er ist völlig gesund, die ÖBB ist anderer Meinung.

Es gibt halt Dinge, die muss man nicht verstehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 12. Dezember 2022, 10:34:53
Der Theadtirtel macht seinen Namen wieder alle Ehre: Link (https://www.heute.at/s/fahrgaeste-veraergert-37-minuten-warten-auf-bim-in-wien-100243398)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 12. Dezember 2022, 10:43:59
Der Theadtirtel macht seinen Namen wieder alle Ehre: Link (https://www.heute.at/s/fahrgaeste-veraergert-37-minuten-warten-auf-bim-in-wien-100243398)

Nein, denn in dem Artikel werden als Beispiele ausschließlich längere Wartezeiten nach Störungen gebracht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 12. Dezember 2022, 10:46:42
Der Theadtirtel macht seinen Namen wieder alle Ehre: Link (https://www.heute.at/s/fahrgaeste-veraergert-37-minuten-warten-auf-bim-in-wien-100243398)

Dann lies dir bitte auch mal den Text durch. Nicht alle langen Intervalle haben einen Personalmangel als Ursache.

Neben den Personalmangel sind derzeit leider die vielen Demonstrationen und viele Personen, die den Weihnachtspunsch nicht vertragen die Ursache von langen Intervallen.

So werden auch die Ringlinien heute Abend wieder sehr unregelmäßig fahren, da die selbsternannten Klimaschützer meine sie müssen auf der Ringstraße spazieren gehen und somit den Verkehr lahmlegen. Dass sie damit indirekt aber noch mehr CO2 verursachen, geht nicht in die Betonschädel hinein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 12. Dezember 2022, 10:49:42
So werden auch die Ringlinien heute Abend wieder sehr unregelmäßig fahren, da die selbsternannten Klimaschützer meine sie müssen auf der Ringstraße spazieren gehen und somit den Verkehr lahmlegen. Dass sie damit indirekt aber noch mehr CO2 verursachen, geht nicht in die Betonschädel hinein.

Das glaube ich nicht. Es ist zu kalt zum Demonstrieren, auch die groß angekündigte Riesendemonstration vom letzten Montag beschränkte sich auf vielleicht knapp 100 Personen, deren Querung des Karlsplatzes unter Polizeibegleitung gerade einmal 3-4 Minuten gedauert hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 12. Dezember 2022, 11:10:12
Der Theadtirtel macht seinen Namen wieder alle Ehre: Link (https://www.heute.at/s/fahrgaeste-veraergert-37-minuten-warten-auf-bim-in-wien-100243398)

Wenn es stimmt, dass jedes Monat eine Straßenbahnschule startet und nach meinen Informationen pro Schule 10 Personen eingeteilt werden, dann kommen im allerbesten Fall pro Jahr wieviele Personen neu in den Fahrdienst? ::)

So wird man den Personalmangel nie in den Griff kriegen...

 (...selbst, wenn doppelt so viele Leute in einer Schule sitzen sollten, kann sich das nie und nimma ausgehen!)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 13. Dezember 2022, 07:33:29
Endlich traut man sich bei beim Wiener Sender den Mund aufzumachen:

Lange Wartezeiten bei Straßenbahnen
Bei den Wiener Linien gibt es derzeit mitunter Wartezeiten von über einer halben Stunde. Die Wiener Linien arbeiten an der Problemlösung. Schuld seien Pensionierungen, Krankenstände und äußere Umstände.

Straßenbahn-Linien geraten derzeit in Wien hin und wieder aus dem Takt. Zum einen fehlt Personal durch Krankenstände, aber auch durch Pensionierungen. Auf die Pensionierungen hat man sich aber laut Wiener Linien gegenüber „Radio Wien“ nicht zu spät vorbereitet.

600 Menschen gehen demnach heuer in Pension, 900 wurden in unterschiedlichen Bereichen deshalb bereits aufgenommen. Allerdings trifft die Wiener Linien auch ein Problem: „Der Fachkräftemangel ist kein Phänomen, das derzeit nur die Wiener Linien vor große Herausforderungen stellt, sondern das merken auch andere Betriebe“, so Katharina Steinwendtner von den Wiener Linien.

Schuld an Verspätungen auch äußere Umstände
Oftmals liegt das Problem nicht direkt bei den Wiener Linien selbst. „Polizeieinsätze und Rettungseinsätze, aber auch Unfälle und Falschparker und auch die Staus halten ja Bim und Bus auf“, so Steinwendtner.

Um aber auch die Personalsituation zu verbessern, setze man eine Vielzahl von Maßnahmen. So wurden Ausbildungsplätze verdoppelt oder eine neue Lehrwerkstätte gebaut und das Lehrangebot ausgeweitet. Man versucht bald wieder im Takt zu sein und bedauert die derzeitige Situation.

red, wien.ORF.at
Edit Nachtrag:
Auch der Wien-Kurier hat einen ganzseitigen Artikel drüber  :bh:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 13. Dezember 2022, 08:37:39

Auf die Pensionierungen hat man sich aber laut Wiener Linien gegenüber „Radio Wien“ nicht zu spät vorbereitet.


Das fällt mir sehr schwer zu glauben.
Gestern wieder, kurz nach 9 in der Früh: 5er Richtung Praterstern, angezeigte Wartezeit 11 Minuten, echte knapp um die 15. Gegen 17h Wartezeit beim 5er wieder 11 Minuten. Ich fuhr mit U2/38 und als ich bei der Spitalgasse ankam, fuhr der 5er grad beim Praterstern ab. Ich finde Wartezeiten von über 6 Minuten zur Stoßzeit sind nicht akzeptabel, von regelmäßig über 10 nicht zu sprechen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 13. Dezember 2022, 08:52:19
@floschwarz: das war ja noch harmlos. Gestern nachmittag gegen 15:30 - ein Oldtimerzug der Linie 5 biegt von der Mariahilfer Straße in die Kaiserstraße ein. Der nachfolgende Oldtimerzug wurde in der Betriebsausweiche vor der Endstelle abgestellt; nächster Zug lt. FGI Anzeige in 37 Minuten!   

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 13. Dezember 2022, 09:03:21
@floschwarz: das war ja noch harmlos. Gestern nachmittag gegen 15:30 - ein Oldtimerzug der Linie 5 biegt von der Mariahilfer Straße in die Kaiserstraße ein. Der nachfolgende Oldtimerzug wurde in der Betriebsausweiche vor der Endstelle abgestellt; nächster Zug lt. FGI Anzeige in 37 Minuten!   

nord22

Ein Traum. Der 5er ist irgendwie kaum nutzbar aktuell. Schlimme Intervalle hatte der immer schon, aber derzeit ist fernab des Akzeptablen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 13. Dezember 2022, 10:47:41
@floschwarz: das war ja noch harmlos. Gestern nachmittag gegen 15:30 - ein Oldtimerzug der Linie 5 biegt von der Mariahilfer Straße in die Kaiserstraße ein. Der nachfolgende Oldtimerzug wurde in der Betriebsausweiche vor der Endstelle abgestellt; nächster Zug lt. FGI Anzeige in 37 Minuten!   

nord22

Ein Traum. Der 5er ist irgendwie kaum nutzbar aktuell. Schlimme Intervalle hatte der immer schon, aber derzeit ist fernab des Akzeptablen

Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 13. Dezember 2022, 11:42:15

Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D

Wirst lachen, das tu ich eh die meiste Zeit. Meins ist nur grad beim Service, daher mehr Straßenbahn und nein, Werbung für intensivere Nutzung ist das keine. In der Zeit, die ich auf die Tram warte, bin ich mit dem Radl meistens schon angekommen :-)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 12:36:27
Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D
Den mobilitätseingeschränkten Personen wird dieses Statement freuen, da die ja nicht Radfahren können. ::)

Jedes mal, wenn ich den Slogan "'#warumfährstDUnicht?" bei den Radparkstationen sehe, denk ich mir: "Hasst die Radlobby mobilitätseingeschränkte Personen so sehr, dass diese deren Leben noch mehr erschweren möchte als die ohnehin schon gestraft sind vom Leben?"
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 13. Dezember 2022, 12:48:32
Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D
Den mobilitätseingeschränkten Personen wird dieses Statement freuen, da die ja nicht Radfahren können. ::)

Jedes mal, wenn ich den Slogan "'#warumfährstDUnicht?" bei den Radparkstationen sehe, denk ich mir: "Hasst die Radlobby mobilitätseingeschränkte Personen so sehr, dass diese deren Leben noch mehr erschweren möchte als die ohnehin schon gestraft sind vom Leben?"

nicht nur das, wie soll ein 80jähriges Mutterl bei Schnee und Eis mit dem Radl fahren, noch dazu wenn diese in einem Altbau ohne Lift wohnt... (und das Rad jeden Tag gestohlen wird).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 13:07:22
Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D
Den mobilitätseingeschränkten Personen wird dieses Statement freuen, da die ja nicht Radfahren können. ::)

Jedes mal, wenn ich den Slogan "'#warumfährstDUnicht?" bei den Radparkstationen sehe, denk ich mir: "Hasst die Radlobby mobilitätseingeschränkte Personen so sehr, dass diese deren Leben noch mehr erschweren möchte als die ohnehin schon gestraft sind vom Leben?"

nicht nur das, wie soll ein 80jähriges Mutterl bei Schnee und Eis mit dem Radl fahren, noch dazu wenn diese in einem Altbau ohne Lift wohnt... (und das Rad jeden Tag gestohlen wird).
Wieso überrascht mich der Spott über ältere Menschen nicht? :down:
Es gibt ja auch Menschen, die bereits bei der Geburt mobilitätseingeschränkt sind und von denen erwartet man allen ernstes den Umstieg aufs Fahrrad?

Und ganz ehrlich: Das mit dem gestohlenen Rad sind die Radfahrenden übrigens (In den meisten Fällen) selbst schuld. Wer bitte parkt sein Rad auch auf der Straße? (Sofern man diesen nicht arbeitsbedingt dort abstellt. Für solche Sachen gibt es Kellerabteile)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 13. Dezember 2022, 13:11:51
Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D
Den mobilitätseingeschränkten Personen wird dieses Statement freuen, da die ja nicht Radfahren können. ::)

Jedes mal, wenn ich den Slogan "'#warumfährstDUnicht?" bei den Radparkstationen sehe, denk ich mir: "Hasst die Radlobby mobilitätseingeschränkte Personen so sehr, dass diese deren Leben noch mehr erschweren möchte als die ohnehin schon gestraft sind vom Leben?"

nicht nur das, wie soll ein 80jähriges Mutterl bei Schnee und Eis mit dem Radl fahren, noch dazu wenn diese in einem Altbau ohne Lift wohnt... (und das Rad jeden Tag gestohlen wird).
Wieso überrascht mich der Spott über ältere Menschen nicht? :down:
Es gibt ja auch Menschen, die bereits bei der Geburt mobilitätseingeschränkt sind und von denen erwartet man allen ernstes den Umstieg aufs Fahrrad?

Und ganz ehrlich: Das mit dem gestohlenen Rad sind die Radfahrenden übrigens (In den meisten Fällen) selbst schuld. Wer bitte parkt sein Rad auch auf der Straße? (Sofern man diesen nicht arbeitsbedingt dort abstellt. Für solche Sachen gibt es Kellerabteile)

Wie willst beim einkaufen einen Fahrraddiebstahl verhindern? Oder nimmst du dein Rad mit in das Geschäft?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 13. Dezember 2022, 13:12:59
Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D
Den mobilitätseingeschränkten Personen wird dieses Statement freuen, da die ja nicht Radfahren können. ::)

Jedes mal, wenn ich den Slogan "'#warumfährstDUnicht?" bei den Radparkstationen sehe, denk ich mir: "Hasst die Radlobby mobilitätseingeschränkte Personen so sehr, dass diese deren Leben noch mehr erschweren möchte als die ohnehin schon gestraft sind vom Leben?"

nicht nur das, wie soll ein 80jähriges Mutterl bei Schnee und Eis mit dem Radl fahren, noch dazu wenn diese in einem Altbau ohne Lift wohnt... (und das Rad jeden Tag gestohlen wird).
Wieso überrascht mich der Spott über ältere Menschen nicht? :down:
Es gibt ja auch Menschen, die bereits bei der Geburt mobilitätseingeschränkt sind und von denen erwartet man allen ernstes den Umstieg aufs Fahrrad?

Und ganz ehrlich: Das mit dem gestohlenen Rad sind die Radfahrenden übrigens (In den meisten Fällen) selbst schuld. Wer bitte parkt sein Rad auch auf der Straße? (Sofern man diesen nicht arbeitsbedingt dort abstellt. Für solche Sachen gibt es Kellerabteile)

Die Antwort kann ich Dir leicht geben: Erstens, weil ein Rad ein Verkehrmittel ist und kein Hobbyutensil, das man mal schnell aus dem Keller holt. So ein Ding wiegt 10-15kg, es ist mäßig lustig, ein vom Salzmatsch verdrecktes Rad dann noch runter zu tragen, vom Rauftragen gar nicht zu reden. Außerdem, mit dem Rad fährt man ja wo hin, nicht bei jedem Büro hast einen Raum, wo Du ein Rad absperren kannst
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 13:15:15
Wie willst beim einkaufen einen Fahrraddiebstahl verhindern? Oder nimmst du dein Rad mit in das Geschäft?
Wie schon gesagt: Wenn man arbeitsbedingt unterwegs ist (Oder man, wie bei deinem Beispiel, beim Einkaufen mit dem Rad unterwegs ist), ist es was anderes, als wenn man das Rad die ganze Zeit über bei einem Radparkplatz abstellt.

Erstens, weil ein Rad ein Verkehrmittel ist und kein Hobbyutensil, das man mal schnell aus dem Keller holt.
Das liegt im Auge des Betrachters.
Unter ein Rad als Verkehrsmittel verstehe ich entweder eine Rikscha oder ein Faxi.

Allerdings schweifen wir gewaltig vom Thema ab.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 13. Dezember 2022, 13:17:30
Und ganz ehrlich: Das mit dem gestohlenen Rad sind die Radfahrenden übrigens (In den meisten Fällen) selbst schuld. Wer bitte parkt sein Rad auch auf der Straße? (Sofern man diesen nicht arbeitsbedingt dort abstellt. Für solche Sachen gibt es Kellerabteile)

Und wenn jemand sein Auto auf der Straße parkt, ist er auch selbst schuld, wenn es gestohlen wird?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 13. Dezember 2022, 13:19:26
Auch heute fallen viele Kurse in ganz Wien aus.

Aber die Stellenanzeige für Straßenbahnfahrer/in ist verschwunden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 13:29:07
Und ganz ehrlich: Das mit dem gestohlenen Rad sind die Radfahrenden übrigens (In den meisten Fällen) selbst schuld. Wer bitte parkt sein Rad auch auf der Straße? (Sofern man diesen nicht arbeitsbedingt dort abstellt. Für solche Sachen gibt es Kellerabteile)

Und wenn jemand sein Auto auf der Straße parkt, ist er auch selbst schuld, wenn es gestohlen wird?
Wie oft werden auf der Straße geparkte Autos, im Vergleich zu Fahrrädern, geklaut?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 13. Dezember 2022, 13:43:38

Unter ein Rad als Verkehrsmittel verstehe ich entweder eine Rikscha oder ein Faxi.

Allerdings schweifen wir gewaltig vom Thema ab.

Na ja, ich fahr so gut wie jeden Tag mitm Rad ins Büro und erledige die allermeisten Alltagswege mit dem Rad - dann qualifiziert's schon als Verkehrsmittel, oder? :-)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 13. Dezember 2022, 13:48:46
@floschwarz: das war ja noch harmlos. Gestern nachmittag gegen 15:30 - ein Oldtimerzug der Linie 5 biegt von der Mariahilfer Straße in die Kaiserstraße ein. Der nachfolgende Oldtimerzug wurde in der Betriebsausweiche vor der Endstelle abgestellt; nächster Zug lt. FGI Anzeige in 37 Minuten!   

nord22

Ein Traum. Der 5er ist irgendwie kaum nutzbar aktuell. Schlimme Intervalle hatte der immer schon, aber derzeit ist fernab des Akzeptablen

Die Leute sollen eh mehr mitn Radl fahren.  >:D

Wer das glaubt, fährt in Wien einfach nicht Rad. Radfahren ist aus Sicht der Betonfetischisten in der sPÖ nur dann gut, um Verbesserungen für Öffis und Fußgängerinnen und Fußgänger zu verhindern - und umgedreht genauso.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 13:52:42

Unter ein Rad als Verkehrsmittel verstehe ich entweder eine Rikscha oder ein Faxi.

Allerdings schweifen wir gewaltig vom Thema ab.

Na ja, ich fahr so gut wie jeden Tag mitm Rad ins Büro und erledige die allermeisten Alltagswege mit dem Rad - dann qualifiziert's schon als Verkehrsmittel, oder? :-)
..ok. Du hast mich, in dem Fall, überzeugt.
Man kann das Rad sowohl als Verkehrsmittel als auch als Hobby sehen (Oder auch als beides).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 13. Dezember 2022, 14:11:55
Die Radfahrinfrastruktur ist unter jeder Kritik, die "Breite" der Radwege unzureichen, insbesondere bei Zweirichtungsradwegen. Auch die StVO benachteiligt die Radfahrer, die Vorrang habend vor Überfahrten auf 10 km/h abbremsen müssen. Man stelle sich den Aufschrei vor, müssen die Autofahrer auf Vorrangstraßen vor jeder Kreuzung auf 10 km/h abbremsen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 13. Dezember 2022, 15:04:09
Die Radfahrinfrastruktur ist unter jeder Kritik, die "Breite" der Radwege unzureichen, insbesondere bei Zweirichtungsradwegen. Auch die StVO benachteiligt die Radfahrer, die Vorrang habend vor Überfahrten auf 10 km/h abbremsen müssen. Man stelle sich den Aufschrei vor, müssen die Autofahrer auf Vorrangstraßen vor jeder Kreuzung auf 10 km/h abbremsen.

Also das "abbremsen" vor ungeregelten Radfahrüberfahrten, sehe ich als so kleines Problem an, das es eigentlich nur deppert ist, wenn die Polizei es gerade kontrolliert.
Es gibt aber halt Stellen wo das durchaus notwendig ist und Stellen wo das absolut nicht notwendig ist.
Aus persönlicher Erfahrung sind schmale (Platz 3.), teilweise zig zack führende (Platz 2.) und an an den unmöglichsten Stellen aufhörende Radwege (Sieger der nervigsten Radprobleme) das weitaus größere Problem. Auch Ampelschaltungen die komplett fürn a sind, gepaart mit unmöglicher Radwegführung. Aber jetzt sind wir weit im OT.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 13. Dezember 2022, 15:35:27
Also das "abbremsen" vor ungeregelten Radfahrüberfahrten, sehe ich als so kleines Problem an, das es eigentlich nur deppert ist, wenn die Polizei es gerade kontrolliert.
Es gibt aber halt Stellen wo das durchaus notwendig ist und Stellen wo das absolut nicht notwendig ist.
Gäbe es keine Radwege gäbe es solche Stellen nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 13. Dezember 2022, 15:54:49
Wie oft werden auf der Straße geparkte Autos, im Vergleich zu Fahrrädern, geklaut?

Seltener, nur interessiert sich die Polizei für Autodiebe tatsächlich.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 16:07:15
Wie oft werden auf der Straße geparkte Autos, im Vergleich zu Fahrrädern, geklaut?

Seltener, nur interessiert sich die Polizei für Autodiebe tatsächlich.
Liegt wahrscheinlich auch daran, dass Autos, im Gegensatz zu Fahrrädern, über Kennzeichen und einer Fahrzeug-Identifizierungsnummer verfügen und daher auch in Datenbanken registriert sind und es daher leichter ist in dem Fall zu ermitteln. (Ist nur eine Vermutung meinerseits)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 13. Dezember 2022, 17:22:39
Dabei wär's einfach, denn die Rad-Hersteller könnten ja auch eine "Fahrgestellnummer" in den Rahmen fräsen, die bei einer Rad-Diebstahlsmeldung angegeben werden kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 17:26:13
Dabei wär's einfach, denn die Rad-Hersteller könnten ja auch eine "Fahrgestellnummer" in den Rahmen fräsen, die bei einer Rad-Diebstahlsmeldung angegeben werden kann.
Falls das bei den Motorrädern bereits gehandhabt wird, dann könnte man das selbe Prinzip auch bei den Fahrrädern anwenden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 13. Dezember 2022, 17:31:50
Bis 2012 wurden Fahrräder von der Polizei kostenlos codiert und registriert. Hat man dann wohl aus Spargründen eingestellt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 13. Dezember 2022, 17:40:56
Bis 2012 wurden Fahrräder von der Polizei kostenlos codiert und registriert. Hat man dann wohl aus Spargründen eingestellt.

Bei Arbö und ÖAMTC können Mitglieder ein Fahrrad immer noch codieren registrieren lassen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 13. Dezember 2022, 18:23:37
Bis 2012 wurden Fahrräder von der Polizei kostenlos codiert und registriert. Hat man dann wohl aus Spargründen eingestellt.

Bei Arbö und ÖAMTC können Mitglieder ein Fahrrad immer noch codieren registrieren lassen.

Was leider kaum was bringt. Meist werde die Dinger im Ausland verscherbelt oder zumindest die Ersatzteile.
Radklau ist halt einfach, braucht keinen Führerschein und sonstige Kenntnisse und wird auch kaum geahndet. Seit der Ostöffnung hat sich nichts geändert und verleidet einem in Wien auch nur einen Einkauf mit dem Rad zu tätigen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 13. Dezember 2022, 19:39:47
Unter https://www.krone.at/2880677 wird folgendes berichtet:
"STÖRUNGEN WERDEN MEHR
Ausfälle, Warten: Öffi-Fahren wird zum Glücksspiel
Pendler stehen zurzeit lange in der Kälte. Viele Störungen, Ausfälle und die ausgedünnten Intervalle sorgen regelmäßig für Chaos. Die Lage bei den Wiener Linien ist prekär.

Wieder einmal kein guter Start in den Tag für die leidgeplagten Öffi-Fahrer. Inmitten der Frühspitze kam es am Dienstag zu mehreren Verzögerungen bei den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4. Da ließ das Chaos natürlich nicht lange auf sich warten. Bei der U4 hielt die Störung sogar bis zum frühen Nachmittag an. Vor der Endstation Heiligenstadt kommt es indes seit Monaten zu Stehzeiten. Von den Wiener Linien heißt es dazu: „Im Zuge von Störungsbehebungen wird in Heiligenstadt nur ein Gleis angefahren.“

Generell gibt es jedoch bereits seit längerer Zeit Ausfälle, Kurzführungen oder aber unzumutbare Wartezeiten - wir berichteten. So viel steht fest: Die Lage bei der Wiener Linien ist angespannt.Auf manchen Linien ist wegen fehlender Fahrer zu manchen Tageszeiten sogar nur noch eine Garnitur unterwegs. Wartezeiten von 30 Minuten und mehr am Abend sind inzwischen Alltag.

Was sind die Gründe dafür? „Es kann immer wieder zu kurzfristigen Ausfällen kommen, die nicht in unserem Einflussbereich liegen, etwa aufgrund von Rettungs- oder Polizeieinsätzen, Demos bzw. Verkehrsbehinderungen, aber auch Falschparkern.“ Schuld sind also immer die anderen.

Grüne erhöhen jetzt Druck auf Stadtregierung
Auch den Öffi-begeisterten Grünen reicht es jetzt. Die mangelnde Verlässlichkeit ruiniere den guten Ruf der Wiener Linien, erklärt Gemeinderätin Heidi Sequenz (Grüne). Zufällig ausgefallene Züge lassen das Öffi-Fahren mittlerweile zum Glücksspiel werden und immer mehr Menschen zu Auto oder Fahrrad greifen. Die Stadt müsse hier schleunigst gegensteuern, damit der öffentliche Verkehr keine Fahrgäste verliert. Sequenz hat im Gemeinderat eine Anfrage an Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) gestellt.
Sie kritisiert, dass vor allem die Flächenbezirke Floridsdorf und Donaustadt mit schlechter Anbindung kämpfen und sich gute Bus- und Straßenbahnlinien wünschen würden."

nord22


Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Dezember 2022, 19:54:58
Unter https://www.krone.at/2880677 wird folgendes berichtet:
"STÖRUNGEN WERDEN MEHR
Ausfälle, Warten: Öffi-Fahren wird zum Glücksspiel
Pendler stehen zurzeit lange in der Kälte. Viele Störungen, Ausfälle und die ausgedünnten Intervalle sorgen regelmäßig für Chaos. Die Lage bei den Wiener Linien ist prekär.

[...]

Generell gibt es jedoch bereits seit längerer Zeit Ausfälle, Kurzführungen oder aber unzumutbare Wartezeiten - wir berichteten. So viel steht fest: Die Lage bei der Wiener Linien ist angespannt.Auf manchen Linien ist wegen fehlender Fahrer zu manchen Tageszeiten sogar nur noch eine Garnitur unterwegs. Wartezeiten von 30 Minuten und mehr am Abend sind inzwischen Alltag.
Die Tagespresse (https://dietagespresse.com/03-cm-neuschnee-wiener-linien-stellen-alle-bims-auf-schlittenhunde-um/?fbclid=IwAR1Xsar7PqN9G7z75fVu8MofsUShNoDYy2kMeRrrWCRW9eoHBvfF3pPoegQ) nimmt sich die Wiener Linien ebenfalls vor, wo sie melden, dass die Personalnot mit Schlittenhunden ausgeglichen wird.

Man könnte, wenn es so weiter geht, auch gleich wieder die Pferdetramway (https://goodlifecrew.agency/wp-content/uploads/2019/10/Pferd-1.jpg) einführen. :-X
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 13. Dezember 2022, 20:53:50
Gut, dass die Krone sich des Themas annimmt, denn das ist den Roten bestimmt nicht ganz wurscht (im Gegensatz zu den Äußerungen der Grünen...)! Hoffentlich bleibt sie am Thema dran - und nimmt gleich auch die Maskenpflicht ins Visier... 8) Schade, dass nächstes Jahr nicht gewählt wird in Wien... ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 14. Dezember 2022, 19:02:28
Am 5er dürften wieder einmal mindestens zwei Fahrzeuge fehlen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 15. Dezember 2022, 10:14:07
Aus dem Falter-Morgenmail:


Warten, bis die Bim kommt

Lange Wartezeiten sind bei Wiener Straßenbahnen aktuell keine Seltenheit – und sorgen für immer mehr Ärger bei den Fahrgästen. Was sind die Gründe für die Verspätungen und warum regt uns das so auf?

Ihr Gefühl täuscht Sie nicht. Die Störungen und Verspätungen bei den Wiener Linien nehmen zu. Laut der Open-Source-Datenbank* der Wiener Linien waren Busse, U-Bahnen oder Bims 2021 dreimal so oft unpünktlich wie im Jahr davor.

Bei zwei Millionen Fahrgästen seien „Verspätungen oder Störungen leider nicht zu 100 Prozent vermeidbar”, sagt eine Sprecherin der Wiener Linien – auch weil die Ursachen oftmals nicht im „Einflussbereich” der Wiener Linien liegen würden: „Es gibt verschiedene Gründe, warum es zu kurzfristigen Ausfällen und Verzögerungen kommen kann: z.B. Polizei- und Rettungseinsätze oder Demonstrationen.” Aber protestierende Corona-Leugner und Falschparker erklären die langen Wartezeiten noch nicht. Derzeit kommt so einiges zusammen.

    Mehr externe Einflüsse

Die Polizei-, Feuerwehr- und Rettungseinsätze sind in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Vorjahr wurden mit 3.080 Einsätzen fast doppelt so viele gezählt wie 2016. Und 2021 war das Jahr der Corona-Demos: 214 mal haben Kundgebungen zu Öffi-Störungen geführt, so häufig wie nie zuvor (2020 waren es 121 gewesen, 2016 nur 43). Auch wegen Autofahrern, die verkehrsbehindernd parken und dabei Schienenwege blockieren, kommt es immer öfter zu Verspätungen. Im Jahr 2021 wurden Bims 1.808 mal durch Autos blockiert – das entspricht fünf Störungen pro Tag (schauen Sie mal durch, es ist erstaunlich, wie oft jemand falsch parkt). Ein Jahr zuvor waren es mit 1.649 zumindest einen Hauch weniger gewesen. Zudem kommt es laut dem Verkehrsexperten Günter Emberger im Winter besonders oft zu Störungen wegen Falschparkern. Der Grund: Wenn am Randstein Schnee liegt, stellen Lenker ihre Fahrzeuge weiter in der Fahrbahn ab. Und sie bleiben bei eisigen Straßen öfter hängen.

    Pensionierungen und Krankenstände

Zu den genannten externen Faktoren kommt derzeit ein eklatanter Personalmangel. Alleine heuer gehen 600 der insgesamt 8.700 Mitarbeiter bei den Wiener Linien in Pension. Vor allem Bim- und Busfahrer fehlen. Seit November gibt es bei elf Bim- und Buslinien deshalb ausgedehnte Intervalle. Kommen wie derzeit noch vermehrt Ausfälle wegen Krankheit hinzu, führt das schon mal zu längeren Wartezeiten. „Wir bedauern das sehr und setzen deshalb viele Maßnahmen, um bald wieder in gewohnter Verlässlichkeit unterwegs zu sein”, sagt eine Sprecherin.

Aktuell läuft eine Recruiting-Kampagne für rund 190 Bim- und 90 Busfahrerstellen, die derzeit besetzt werden können. Die Wiener Linien haben die Zahl der Ausbildungsplätze verdoppelt und versuchen, pensionierte Lenker zu animieren, sich wieder hinter das Steuer zu setzen. Zudem testet das Unternehmen seit Herbst eine Viertagewoche, bietet mehr Teilzeitstellen und kostenlose Deutschkurse für fremdsprachige Mitarbeiter an. 

    Defekte Fahrzeuge

Die Zahl der Störungen, die auf schadhafte Fahrzeuge zurückzuführen sind, haben sich in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht. Johann Schneider, Mobilitätsdesigner und ehemaliger Sprecher der Initiative Platz für Wien, schreibt auf Twitter, die Wiener Linien hätten die Straßenbahn seit Jahren vernachlässigt und stattdessen viel Geld in die neuen U-Bahn-Linien U2xU5 gesteckt, die in der ersten Ausbaustufe bis 2024 rund 2,1 Milliarden Euro kosten. (Zum desolaten Zustand des Schienennetzes gab es im FALTER.morgen bereits im Vorjahr eine ausführliche Serie von Bernhard Odehnal).

Von den Wiener Linien heißt es, dass heuer rund 37 Millionen Euro in die Modernisierung der Straßenbahn-Infrastruktur fließen. Den Anstieg der Störungen wegen schadhafter Fahrzeuge will das Unternehmen übrigens nicht bestätigen (siehe Anmerkung am Ende). Im Gegenteil: „Die Fahrzeuge werden immer besser", so eine Sprecherin.

    Komfortverlust

Wir sind es gewohnt, dass die nächste U-Bahn in drei und die nächste Bim in fünf Minuten kommt. In den vergangenen Jahren waren auch die Ausfälle verschwindend gering – 2017 lagen sie beispielsweise 0,8 Prozent. Und genau das schätzen die Wiener an ihren Öffis: In einer Umfrage vom Frühjahr 2019 haben Fahrgäste die dichten Intervalle und die Zuverlässigkeit der Wiener Linien besonders gut bewertet.

Dass es derzeit zu überdurchschnittlich langen Wartezeiten kommt und man sich dann auch noch in gesteckt volle Garnituren quetschen muss, verärgert viele Fahrgäste auch, weil sie einiges an Komfort einbüßen und sich im schlimmsten Fall sogar ein alternatives Verkehrsmittel suchen müssen. Aber: „Man muss die Kirche im Dorf lassen. Wien hat nach wie vor ein vergleichsweise sehr gutes Verkehrssystem”, sagt Verkehrsexperte Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”

* Laut Wiener Linien lassen die Open-Source-Daten keine statistische Interpretation zu. „Die Zahlen von f59.at sind nicht repräsentativ, da die Datenquelle für eine zeitnahe Information der Kundinnen und Kunden vorgesehen ist und nicht für eine statistische Auswertung. Die interne Kategorisierung ist genauer, weshalb es schwierig ist, diese direkt auf die Kategorisierung von f59.at umzulegen", sagt eine Sprecherin. Wie der Anstieg dann zu erklären ist und wie die Zahlen aus der internen Kategorisierung aussehen, konnte das Unternehmen vor Redaktionsschluss nicht beantworten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 15. Dezember 2022, 10:32:11
* Laut Wiener Linien lassen die Open-Source-Daten keine statistische Interpretation zu. „Die Zahlen von f59.at sind nicht repräsentativ, da die Datenquelle für eine zeitnahe Information der Kundinnen und Kunden vorgesehen ist und nicht für eine statistische Auswertung. Die interne Kategorisierung ist genauer, weshalb es schwierig ist, diese direkt auf die Kategorisierung von f59.at umzulegen", sagt eine Sprecherin. Wie der Anstieg dann zu erklären ist und wie die Zahlen aus der internen Kategorisierung aussehen, konnte das Unternehmen vor Redaktionsschluss nicht beantworten.

Das kann man auch interpretieren als "Wir tragen nicht alle Störungen ein." Aus der langjährigen Erfahrung kann man aber getrost sagen, dass die Abweichung zwischen der "internen Kategorisierung" und den "nicht repräsentativen" Zahlen kumuliert vernachlässigbar ist.

Linktipp: F59 (https://f59.at) – Verkehrskombinate hassen diesen Trick! :D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 15. Dezember 2022, 10:43:31
* Laut Wiener Linien lassen die Open-Source-Daten keine statistische Interpretation zu. „Die Zahlen von f59.at sind nicht repräsentativ, da die Datenquelle für eine zeitnahe Information der Kundinnen und Kunden vorgesehen ist und nicht für eine statistische Auswertung. Die interne Kategorisierung ist genauer, weshalb es schwierig ist, diese direkt auf die Kategorisierung von f59.at umzulegen", sagt eine Sprecherin. Wie der Anstieg dann zu erklären ist und wie die Zahlen aus der internen Kategorisierung aussehen, konnte das Unternehmen vor Redaktionsschluss nicht beantworten.

Das kann man auch interpretieren als "Wir tragen nicht alle Störungen ein." Aus der langjährigen Erfahrung kann man aber getrost sagen, dass die Abweichung zwischen der "internen Kategorisierung" und den "nicht repräsentativen" Zahlen kumuliert vernachlässigbar ist.

Linktipp: F59 (https://f59.at) – Verkehrskombinate hassen diesen Trick! :D

Das nicht alle Störungen extra veröffentlicht werden, sollte aber auch klar sein. Denn wenn zum Beispiel schon für eine Linie schon ein unregelmäßiger Intervall veröffentlicht wurde und dann noch ein Zug schadhaft wird, dann wird deshalb nicht noch eine zweite Meldung auf der Linie angelegt. Eine Extrameldung kommt dann, wenn der schadhafte Zug auch eine Störung mit Verkehrsmaßnahmen verursacht. Aber oft genug meldet der Fahrer nur, das er wegen einem technischen Defekt aussteigen lässt und den Zug/Bus in die Remise/Garage fährt. So etwas hat dann in der Regel für die Folgefahrzeuge keine wirkliche Auswirkungen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Sonderwagen am 15. Dezember 2022, 10:54:24
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 15. Dezember 2022, 10:56:22
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Ich kenne Günter Emberger gut und nehme an, dass dieses Zitat ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 15. Dezember 2022, 11:16:14
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

In Dresden und Berlin werden auch weite Teile der Straßenbahnnetze 24/7 betrieben. Und Leuten, die 30 oder gar 45 min (statt planmäßig max. 10 min) auf eine Bahn warten müssen ein "Nun habt Euch mal nicht so!" entgegenzurufen, ist eher zynisch.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 15. Dezember 2022, 14:26:44
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Ich kenne Günter Emberger gut und nehme an, dass dieses Zitat ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

Hoffentlich, weil so ist es Vollholler.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 15. Dezember 2022, 14:56:02
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Sorry, Emberger ist der Leiter des Verkehrsplanungsinstituts auf der TU, dem Unwissenheit zu unterstellen ist lächerlich

https://www.fvv.tuwien.ac.at/no_cache/mitarbeiterinnen/professoren/staffmembers/staff/detail/emberger/
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 15. Dezember 2022, 15:40:20
Ich find's interessant, dass sie so viel Schuld auf 'externe Faktoren' zurückführen wie falschparkende Autos oder Feuerwehreinsätze. Die können sich ja nur punktuell auswirken, aber Intervalle von mehr als 10' seh ich jeden Tag und ausgefallene Züge ebenfalls. Ich würde meinen, der weitaus größte Anteil am aktuellen Problem liegt in der falschen Personalplanung und ihren Auswirkungen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 15. Dezember 2022, 16:31:29
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Sorry, Emberger ist der Leiter des Verkehrsplanungsinstituts auf der TU, dem Unwissenheit zu unterstellen ist lächerlich

https://www.fvv.tuwien.ac.at/no_cache/mitarbeiterinnen/professoren/staffmembers/staff/detail/emberger/

Es ist trotzdem eine falsche Aussage (wenn sie korrekt zitiert ist).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 15. Dezember 2022, 18:51:32
Ich würde meinen, der weitaus größte Anteil am aktuellen Problem liegt in der falschen Personalplanung und ihren Auswirkungen

Wieso gibt es Personalmangel im Münchner ÖPNV (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1791.msg420410#msg420410), wieso gibt es Personalmangel im Pariser ÖPNV (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1791.msg420430#msg420430), wieso sucht man händeringend Personal in der Gastronomie (https://www.derstandard.at/story/2000141228545/fix-und-fertig-geliefert-oder-hausgemacht-wie-in-gasthaeusern-gekocht), in den Schulen (https://www.derstandard.at/story/2000141571312/wiener-volksschulen-personalversetzungen-sorgen-fuer-aerger), in den Spitälern (https://www.derstandard.at/story/2000141642420/personen-ohne-hauptwohnsitz-werden-in-wiener-spitaelern-abgewiesen)? Alles wegen einer verfehlten Personalpolitik der WL?
Hört doch bitte endlich mit dem WL-Bashing auf!

Wir sind europaweit in einem Strukturwechsel, das ist ein Thema für die europäische und Bundespolitik.
Die Firmen suchen händeringend Personal fast aller Bereiche (also, außer Theaterwissenschaftler und Sozialanthropologen, auch Genderforschende sind überraschend wenig nachgefragt). https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=1791.0;attach=280039;image
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 15. Dezember 2022, 20:23:51
Wieso gibt es Personalmangel im Münchner ÖPNV (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1791.msg420410#msg420410), wieso gibt es Personalmangel im Pariser ÖPNV (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1791.msg420430#msg420430), wieso sucht man händeringend Personal in der Gastronomie (https://www.derstandard.at/story/2000141228545/fix-und-fertig-geliefert-oder-hausgemacht-wie-in-gasthaeusern-gekocht), in den Schulen (https://www.derstandard.at/story/2000141571312/wiener-volksschulen-personalversetzungen-sorgen-fuer-aerger), in den Spitälern (https://www.derstandard.at/story/2000141642420/personen-ohne-hauptwohnsitz-werden-in-wiener-spitaelern-abgewiesen)? Alles wegen einer verfehlten Personalpolitik der WL?
Hört doch bitte endlich mit dem WL-Bashing auf!

Wir sind europaweit in einem Strukturwechsel, das ist ein Thema für die europäische und Bundespolitik.
Wieviel bekommt ein Fahrer der Wiener Linien  mit Samstags-, Sonntags-, Feiertags-, Nachtstunden Brutto? WAren das nicht 2.300 Euro?
Das sind netto 1.678,93
Davon geht mit Glück die Hälfte für eine kleine Wohnung weg und mit den restlichen  800 und ein paar zerquetschte darf er Strom, Heizung zahlen und dann den Rest fürstlich verfressen.
Woher soll er noch das Geld für ein Auto nehmen, damit er zeitig in der Früh oder spät ABends vom oder zum Dienst kommt?

Um es sich leisten zu können, als Fahrer bei den WL zu arbeiten, muss man reiche Eltern haben und bei denen wohnen.

Die Wiener Linien sollten anfangen, Aschanti einzulagern, wenn es so weiter geht, müssen sie Affen als Fahrer schulen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: D 3XX am 15. Dezember 2022, 20:24:42
Ich würde meinen, der weitaus größte Anteil am aktuellen Problem liegt in der falschen Personalplanung und ihren Auswirkungen

Wieso gibt es Personalmangel im Münchner ÖPNV (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1791.msg420410#msg420410), wieso gibt es Personalmangel im Pariser ÖPNV (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1791.msg420430#msg420430), wieso sucht man händeringend Personal in der Gastronomie (https://www.derstandard.at/story/2000141228545/fix-und-fertig-geliefert-oder-hausgemacht-wie-in-gasthaeusern-gekocht), in den Schulen (https://www.derstandard.at/story/2000141571312/wiener-volksschulen-personalversetzungen-sorgen-fuer-aerger), in den Spitälern (https://www.derstandard.at/story/2000141642420/personen-ohne-hauptwohnsitz-werden-in-wiener-spitaelern-abgewiesen)? Alles wegen einer verfehlten Personalpolitik der WL?
Hört doch bitte endlich mit dem WL-Bashing auf!

Richtig. Und das kann man mE nur mit guten Arbeitsbedingungen und anständiger Bezahlung bzw. ohne Sparwahn lösen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 15. Dezember 2022, 21:13:38
Heute um 17.00 beim 5er / Praterstern:

(https://i.ibb.co/yQ4r9dJ/2022-12-15-17-04-55-1.jpg)

Gott sei Dank hab ich mein Fahrrad heute wieder vom Service bekommen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 15. Dezember 2022, 22:00:09
Heute um 17.00 beim 5er / Praterstern:

(https://i.ibb.co/yQ4r9dJ/2022-12-15-17-04-55-1.jpg)

Gott sei Dank hab ich mein Fahrrad heute wieder vom Service bekommen!

Dir ist aber schon bewußt, dass es auf der Linie 5 um 16:30 zu einer Störung gekommen ist
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 15. Dezember 2022, 22:18:01
Ja, schadhaftes Fahrzeug steht da. Aber ehrlich, ich wollte diese Woche 3 Mal zur Stoßzeit vom Praterstern mit dem 5er fahren und 3 Mal waren's mehr als 10 Minuten Wartezeit...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 15. Dezember 2022, 22:23:59
Den 5er kann man mittlerweile echt vergessen, die Intervalle sind einfach immer miserabel. Besonders schlimm ist es, wenn man auf einen ULF angewiesen ist. Anscheinend steht so ziemlich jeden Tag ein ULF (vermutlich derselbe Kurs, müsste u.a. um ca 13:30 Uhr ab Praterstern fahren) wegen Personalmangels am Westbahnhof, während die E² draußen bleiben. Das ergibt dann bis zu 40 min keinen ULF...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Sonderwagen am 15. Dezember 2022, 22:49:47
11 min ist eh harmlos. Am 44er gibt es beinahe täglich einen Kursausfall mit Wartezeiten bis zu 20 Minuten auf den nächsten Zug den man dann sowieso nicht nehmen kann weil er gstopft voll ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 16. Dezember 2022, 08:05:37
15 Minuten Intervall am 25er gestern um 19:00, ein Traum bei den Temperaturen.
Und dann darf sich der ganze Fahrgaststrom noch durch eine Türe weniger (da E2) rein und rausquetschen,
bei jeder Haltestelle ein wirkliches Markenzeichen der WL.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4847 am 16. Dezember 2022, 11:16:45
Aktuell sind nur 3 von 7 Zügen auf der Linie 37 unterwegs, wodurch sich ein 30 Minuten Loch und dann nochmal ein 15 Minuten Loch ergibt. Auch am 38er fehlen 2 Züge.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 16. Dezember 2022, 11:17:30
Vielleicht hat der Mangel auch mit bewussten Krankenständen nun zu tun  >:D
https://www.heute.at/s/mickrig-bim-fahrer-kriegt-von-firma-geschenk-zuckt-aus-100244111 (https://www.heute.at/s/mickrig-bim-fahrer-kriegt-von-firma-geschenk-zuckt-aus-100244111)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 16. Dezember 2022, 11:22:27
Vielleicht hat der Mangel auch mit bewussten Krankenständen nun zu tun  >:D
https://www.heute.at/s/mickrig-bim-fahrer-kriegt-von-firma-geschenk-zuckt-aus-100244111 (https://www.heute.at/s/mickrig-bim-fahrer-kriegt-von-firma-geschenk-zuckt-aus-100244111)


Wobei ich gehört habe, dass sich viele Fahrer beschwert haben über dieses Weihnachtsgeschenk.

Und es ist echt ein Witz sowas zu schenken.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 16. Dezember 2022, 11:25:40
Der Wiener Linien-Pressestelle tut es leid, dass Jonas mit dem Geschenk unzufrieden ist: "Es ist bedauerlich, dass wir den (Marmelade-)Geschmack des Kollegen nicht getroffen haben. Das ist bei rund 8.700 Mitarbeiter auch kein einfaches Unterfangen".

 :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2022, 11:29:38
Vielleicht hat der Mangel auch mit bewussten Krankenständen nun zu tun  >:D

Solchen Krankenständen versucht man schon seit längerer Zeit vorzubeugen, indem man nach einem Krankenstand zum Rapport ("Krankenstand-Rückführungsgespräch") muss.

Dass man bei einer großen Zahl von Beschäftigten als systembedingt defizitäres Unternehmen nicht Unsummen pro Mitarbeiter für Weihnachtsgeschenke ausgeben kann, liegt auf der Hand. Diese Weihnachtsgeschenke sind eine kleine Aufmerksamkeit des Unternehmens und da jedes Jahr alle dasselbe kriegen, wird es auch immer einen gewissen Prozentsatz geben, der damit nichts anfangen kann. Vom Betriebsrat gibt es übrigens auch noch ein Weihnachtsgeschenk in Form von Sodexo-Gutscheinen.

Der Wiener Linien-Pressestelle tut es leid, dass Jonas mit dem Geschenk unzufrieden ist: "Es ist bedauerlich, dass wir den (Marmelade-)Geschmack des Kollegen nicht getroffen haben. Das ist bei rund 8.700 Mitarbeiter auch kein einfaches Unterfangen".

 :ugvm:

Wie man sieht, lässt sich die Facebook-Standardantwort nicht nur auf Beförderungsfälle anwenden. >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4847 am 16. Dezember 2022, 11:36:44
Der Wiener Linien-Pressestelle tut es leid, dass Jonas mit dem Geschenk unzufrieden ist: "Es ist bedauerlich, dass wir den (Marmelade-)Geschmack des Kollegen nicht getroffen haben. Das ist bei rund 8.700 Mitarbeiter auch kein einfaches Unterfangen".

 :ugvm:

Keine Sorge, wenn es so weitergeht, werden es bald keine 8.700 Mitarbeiter mehr sein. Damit wird die Auswahl der Geschmacksrichtung auch einfacher >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 16. Dezember 2022, 12:05:48
"Seid´s froh, dass ihr überhaupt was bekommts" wäre auch eine Antwort ...  8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 16. Dezember 2022, 14:00:49
"Seid´s froh, dass ihr überhaupt was bekommts" wäre auch eine Antwort ...  8)

Ich fände kein Geschenk auch ehrlich als ein Alibi-Geschenk. Letzteres kommt bei den MA eher nicht gut an, vor allem wenn es Jahr über Jahr immer weniger wurde
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 16. Dezember 2022, 15:16:40
Vielleicht hat der Mangel auch mit bewussten Krankenständen nun zu tun  >:D
https://www.heute.at/s/mickrig-bim-fahrer-kriegt-von-firma-geschenk-zuckt-aus-100244111 (https://www.heute.at/s/mickrig-bim-fahrer-kriegt-von-firma-geschenk-zuckt-aus-100244111)


Wobei ich gehört habe, dass sich viele Fahrer beschwert haben über dieses Weihnachtsgeschenk.

Und es ist echt ein Witz sowas zu schenken.

Ein qualitativ halbwegs gutes österreichisches Lebensmittel ist aber wesentlich besser als die wahrscheinlich billige (chinesische?) Plastikuhr !
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 16. Dezember 2022, 16:05:40
Das bestimmt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 16. Dezember 2022, 16:19:58

Und es ist echt ein Witz sowas zu schenken.

Wieso? Was ist daran schlecht? Eine kleine Aufmerksamkeit, die vermutlich auch niemand aus religiösen Gründen ablehnt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 16. Dezember 2022, 16:32:21
Es mag nicht rational sein, aber als zu klein angesehene Geschenke werden häufig negativer betrachtet als gar keine Geschenke.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 16. Dezember 2022, 17:56:35
Werden jetzt die unregelmäßigen Intervalle und Kursausfälle durch Personalmangel nicht mehr bei f59 eingetragen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 16. Dezember 2022, 21:47:08
Werden jetzt die unregelmäßigen Intervalle und Kursausfälle durch Personalmangel nicht mehr bei f59 eingetragen?

Möglicherweise eine, äh, Anpassung an die aktuellen Medienberichte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 16. Dezember 2022, 21:52:29
Eine Frage hätt ich an die Wissenden hier: Wenn ein Kurs ausfällt, warum streckt man dann die Intervalle nicht gleichmäßig, zB. dass jedes Intervall um 2 Minuten länger dauert, anstatt dass man irgendwann dazwischen den ganzen Tag über ein Loch von 20 Minuten hat?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 16. Dezember 2022, 22:53:42
Die sind ja nicht einmal im Stande, wenn bei einem 10 Minuten-Intervall 2 Kurse hintereinander ausfallen, den davor verkehrenden Kurs um 10 Minuten später abfahren zu lassen, damit man 2x20 Minuten Intervall hat statt einem 30-Minuten-Intervall.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 16. Dezember 2022, 23:04:37
Ja, das beobacht ich auch, aber WARUM? Das ist ja eigentlich keine Rocket Science...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 17. Dezember 2022, 00:13:17
Die sind ja nicht einmal im Stande, wenn bei einem 10 Minuten-Intervall 2 Kurse hintereinander ausfallen, den davor verkehrenden Kurs um 10 Minuten später abfahren zu lassen, damit man 2x20 Minuten Intervall hat statt einem 30-Minuten-Intervall.

DIE wären es im Stande, allerdings stimmt dann bei allen mit geänderten Planzeiten gefahrenen Bediensteten die EDV-Verrechnung nicht, bzw. würde uU gegen die gesetzlichen Vorgaben bezüglich des Arbeitsruhegesetzes verstoßen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 17. Dezember 2022, 01:56:28
Die sind ja nicht einmal im Stande, wenn bei einem 10 Minuten-Intervall 2 Kurse hintereinander ausfallen, den davor verkehrenden Kurs um 10 Minuten später abfahren zu lassen, damit man 2x20 Minuten Intervall hat statt einem 30-Minuten-Intervall.

DIE wären es im Stande, allerdings stimmt dann bei allen mit geänderten Planzeiten gefahrenen Bediensteten die EDV-Verrechnung nicht, bzw. würde uU gegen die gesetzlichen Vorgaben bezüglich des Arbeitsruhegesetzes verstoßen.
Eine EDV, wenn sie gut gemacht ist, sollte damit zurecht kommen. Und die EDV sollte auch schaffen, die gesetzlichen Vorschriften punkto Arbeitsruhegesetz zu beachten. Das ist halt eine Frage, wie gut, ausreichend, vollständig und intelligent die Auftraggeber der EDV-Firma das eigene System erklären können.
Was ist eigentlich, wenn es eine Störung gibt und der Fahrer die Pausenzeit um 10 Minuten versäumt? Wer wird dann hingerichtet, der Fahrer, die Vorgesetzten oder der Störungsverursacher?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramway.at am 17. Dezember 2022, 12:44:54
Die sind ja nicht einmal im Stande, wenn bei einem 10 Minuten-Intervall 2 Kurse hintereinander ausfallen, den davor verkehrenden Kurs um 10 Minuten später abfahren zu lassen, damit man 2x20 Minuten Intervall hat statt einem 30-Minuten-Intervall.

All diese Features waren schon Mitte der 1990er Jahre mit dem RBL versprochen, das auch bei der Personalplanung eingesetzt hätte werden sollen. Auf einer Tagung habe ich mal gehört, dass große Verkehrsbetriebe, die gewöhnt sind alles "im Haus" zu machen, bei der EDV häufig scheitern, weil das eben ein ganz anderer Bereich ist, in dem sie keine erworbene Kompetenz haben. Das sieht man ja auch an den lange problematischen Schnittstellen zu externen Informationsanbietern. Zum RBL hab ich das in meinem Archiv (1997):


     Das Rechnergesteuerte Betriebsleitsystem
           der WIENER LINIEN (RBL-WIEN)

      Beschleunigung, Fahrgastinfo, Technik


1. Einleitung

Im August 1994 wurde durch die Wiener Linien der Auftrag für die
Einrichtung eines Rechnergesteuerten Betriebsleitsystemes (RBL) für
den Oberflächenverkehr an die AEG Austria übertragen.

Nach einer Pflichtenheftphase und den notwendigen Erstinstallationen
wurde der Betrieb des RBL-Wien auf den Linien 67 und 7A im November
1995 aufgenommen. Diese erste Ausbaustufe ist als Probebetrieb
geplant, um alle relevanten Funktionen des RBL-Wien vor dem Vollausbau
auf diesen beiden Linien zu überprüfen und an die Anforderungen der
Wiener Linien anzupassen.

Im Folgenden wird eine grundsätzliche Übersicht über die technischen
Zusammenhänge des RBL-Wien geboten, mit den SChwerpunkten
 - Beschleunigungsmaßnahmen an Lichtsignalanlagen und
 - dynamische Fahrgastinformation an Haltestellen.


2. Technische Grundlagen

Das RBL-Wien hat die Aufgabe, die Betriebsleitung bei der Erfüllung
Ihres Beförderungsauftrages, d.h. dem regelmäßigen Betrieb der
Straßenbahn- und Autobuslinien, zu unterstützen. Das RBL weist auf ein
Abweichen vom Sollzustand im Netz hin und unterstützt die rasche
Korrektur dieser Abweichung im Ansatz bzw. strebt an, Abweichungen zu
verringern bzw. zu verhindern und Abläufe zu optimieren.

Hiezu ist es notwendig, daß das RBL-Wien die vorhandenen Strukturen
der Wiener Linien berücksichtigt (Aufbau- und Ablauforganisation).

Technisch betrachtet können drei Systemgruppen unterschieden werden:

 - Zentrale Einrichtungen
 - Fahrzeugausrüstung
 - Streckenausrüstung


2.1 Zentrale Einrichtungen

Über ein heterogenes Netzwerk werden Arbeitsplätze in allen jenen
Dienststellen verbunden, die in die Planung und in die Führung des
Betriebes eingebunden sind.

Also einerseits jene Arbeitsplätze, die die Grundlagen der
Betriebsführung erarbeiten, wie z.B.
 - Streckendaten
 - Fahrpläne
 - Dienstpläne
 - VLSA-Beeinflussung

Diese Dienststellen liefern die Solldaten des Leitsystemes.

Andererseits sind alle jene Dienststellen in das RBL einzubinden, die
die Durchführung des planmäßigen Betriebes sicherstellen. Dies sind:
 - Betriebsinspektion
 - Hauptexpedite
 - Bahnhöfe/Garagen
 - Ablöseexpedite

Den Kern des Leitsystemes bildet eine zentrale Rechnergruppe, die alle
notwendigen Berechnungen durchführt und die Daten über das Netzwerk
den Dienststellen zur Verfügung stellt. Über diesen Server wird die
Verbindung zu den Fahrzeugen sichergestellt, der Leitrechner
kommuniziert über ein Datenfunkinterface und die Funkanlage in Form
eines zyklischen Pollings per Datenfunk (2400 Baud, FFSK, ca. 20
Fahrzeuge/Sekunde) mit den Fahrzeugen.


2.2 Fahrzeugausrüstung

Im Fahrzeug sorgt ein Bordrechner für die notwendige Steuerung aller
Fahrzeugkomponenten (Fahrscheinentwerter, Zugzielanzeige, Innenansage
etc.) und errechnet permanent den Standort des Fahrzeuges.

Die Standorterfassung durch das Fahrzeug ist ein wesentlicher Punkt,
der insbesonders für die Beeinflussung von Lichtsignalanlagen noch
relevant sein wird.

Zur Standorterfassung (Fahrzeugortung) benutzt der Bordrechner den
Wegimpulsgeber, unterstützt durch eine Kommunikation des Fahrzeuges
mit Infrarot-Ortsbaken an der Strecke und durch das Türkriterium
(Türöffnen in der Haltestelle). Das Fahrzeug muß seinen aktuellen
Standort im Durchschnitt mit einer Genauigkeit von +/- 5 m errechnen,
um eine ordentliche Grundlage für alle weiteren Systemoperationen
anzubieten.

Vom Bordrechner wird der aktuelle Standort per Datenfunk an den
Leitrechner übertragen, der Leitrechner vergleicht diesen Standort mit
dem geplanten (Sollstandort des Fahrzeuges lt. Fahrplan) und sendet
das Ergebnis dieses Fahrplan-Soll/Ist-Vergleiches an den Bordrechner
zurück (Anzeige der Fahrplanabweichung im Fahrzeug).

Der exakte Standort des Fahrzeuges ist wesentlich bei der
Datenfunk-Kommunikation des Fahrzeuges mit
 - den Verkehrslichtsignalanlagen
 - den dynamischen Fahrgastinformationsanlagen an den Haltestellen.


2.3 Streckenausrüstung

Neben den bereits erwähnten Infrarot-Ortsbaken sind die
Auswerteeinheiten an den Lichtsignalanlagen und die
Fahrgastinformationsanzeigen an den Haltestellen die wesentlichen
Streckenkomponenten, dies auch insofern, als an diesen Komponenten
eine direkte "Berührung" mit dem Individualverkehr (Ampel) bzw. dem
Fahrgast (FGI) stattfindet.

Daher werden nunmehr diese beiden Komponenten etwas vertiefter
betrachet.


3. Beschleunigungsmaßnahmen an Verkehrslichtsignalanlagen

Voraussetzung für die Beeinflussung der Ampel durch ein RBL-Fahrzeug
sind ein Rechner und ein Funkgerät am Fahrzeug und an der Ampel. Am
Fahrzeug sind diese Komponenten bereits vorhanden, an der Ampel werden
diese Komponenten nachträglich installiert.

An den Steuerungsrechner der Ampel wird eine Auswerteeinheit mit Modem
und Funkempfänger installiert. Diese AUswerteeinheit übergibt die vom
Fahrzeug per Datentelegramm an den Ampelempfänger übergebenen Daten an
den bestehenden Steuerungsrechner.

Die Entscheidung über das Schalten einer Grünphase für das
RBL-Fahrzeug liegt beim Programm des Kreuzungssteuerungsrechners und
nicht beim Fahrzeug. Das Fahrzeug hat nur die Möglichkeit sich
anzumelden, vergleichbar mit der Anmeldung eines Fußgängers per
Tastendruck.

Das Anmeldeverfahren des Fahrzeuges an der Ampel ist ein geplantes,
vergleichbar mit der örtlichen Festlegung von Oberleitungskontakten
bei der Straßenbahn und der Bestimmung der dafür vorgesehenen
Auswirkungen im Kreuzungssteuerungsrechner. Das Fahrzeug setzt an
definierten Meldepunkten (z.B. 300 m, 100 m) vor der Ampel
Anmeldetelegramme an die Ampel ab und meldet sichbeim Durchfahren der
Kreuzung durch ein Datentelgramm wieder ab. In diesem Zusammenhang ist
die vorher angesprochene Genauigkeit der Ortung des Fahrzeuges
relevant, das Fahrzeug "überfährt" im Bordrechner den in den
Streckendaten versorgten Meldepunkt.

Da die Ampel nur über einen Empfänger verfügt, werden die An- und
Abmeldetelegramme vom Fahrzeug - mit reduzierter Funkleistung und auf
einem eigenen Funkkanal - mehrfach kurt hintereinander an die Ampel
abgesetzt. Dies dient der Sicherheit der Übertragung, ebenso wie die
bewußt sehr kurzen Telegramme (VDV, R 10).

Das Telegramm vom Fahrzeug zur Ampel beinhaltet:
 - die Art der Meldung (Fern-, Vor-, Hauptanmeldung, Abmeldung)
 - die Priorität
 - die Ein- und Ausfahrtsrichtung an der Kreuzung
 - die Adresse (Nummer) der Kreuzung

Die Art der Meldung richtet sich nach der Struktur der befahrenen
Kreuzung. In der Regel werden drei Meldepunkte benötigt.

Die Priorität ist für den Kreuzungssteuerungsrechner ein wesentliches
Merkmal zur Steuerung bei Vorliegen von mehreren Anmeldugen von
verschiedenen Fahrzeugen. Der Bordrechner des Fahrzeuges errechnet für
das Fahrzeug eine Priorität, deren Bestimmung definiert werden kann.
Insbesonders die Fahrplanabweichnung und der Besetztgrad des
Fahrzeuges können herangezogen werden, um für das Fahrzeug eine
Priorität zu berechnen, sodaß an der Ampel jene Fahrzeuge mit
Verspätung und hoher Fahrgastzahl mit einer höheren Priorität
angemeldet werden und daher bevorzugt "abgearbeitet" werden gegenüber
Fahrzeugen, die z.B. pünktlich im Fahrplan fahren.

Die Ein- und Ausfahrtsrichtung bestimmt, aus welcher Richtung ein
Fahrzeug die Kreuzung befährt, und in welcher Richtung das Fahrzeug
die Kreuzung wieder verlassen wird. Somit ist es nicht notwendig, daß
der Kreuzungssteuerungsrechner die Linien "kennt", die diese Kreuzung
befahren und auch nicht deren Verlauf durch die Kreuzung.

Die Adresse (Nummer) der Kreuzung wird übertragen, um sicherzustellen,
daß die Auswerteeinheit nur die diese Kreuzung betreffenden Telegramme
auswertet und deren Inhalt an den Kreuzungssteuerungsrechner
weiterleitet.

Worin liegen die Vorteile bei der Lichtsignalanlagenbeeinflussung
durch ein RBL-Fahrzeug?

 - flexible Gestaltung von Meldepunkten (keine baulichen Maßnahmen)
 - keine Veränderung an der Ampel oder an der Streckenausrüstung bei
   Umleitungen, Haltestellenverlegungen, neuen Linienführungen etc.
 - Änderungen nur in der Datenversorgung der Fahrzeugbordrechner
 - dezentrale Intelligenz am Fahrzeug, funktioniert daher auch
   bei Ausfall der RBL-Zentrale
 - Möglichkeit der Lichtsignalanlagenbeeinflussung durch andere
   Verkehrsunternehmen im VOR
 - Möglichkeit der Prioirsierung von Fahrzeugen
 - Priorisierung dynamisch, nicht gleichbleibend
 - differenzierte Behandlung sich kreuzender Linien
 - technisch gleiches Verfahren für Straßenbahn und Autobus
 - Auswertung der Verlustzeiten an der Ampel durch die zentrale
   Statistik im RBL und damit Erkennen von Optimierungsmöglichkeiten


4. Dynamische Fahrgastinformationsanzeige an den Haltestellen

Das RBL-Wien verfügt ständig über alle Informationen zum aktuellen
Betriebszustand. Diese werden - nach Bedarf - den
Betriebsbediensteten, sowie den Leitstellenmitarbeitern angezeigt.

Diese Informationen können aber auch dem wartenden Fahrgast an der
Haltestelle angeboten werden.

Grundsätzlich ist der Fahrgast über die aktuelle Wartezeit bis zur
Abfahrt des nächsten Fahrzeuges der von ihm benutzten Linie zu
informieren, und über das aktuelle Ziel des Fahrzeuges, da es ja
aufgrund einer Kurzwende sein kann, daß das nächste Fahrzeug nicht bis
zur Endstelle fährt.

Über diesen Regelfall hinausgehend soll der Fahrgast konkret über
Betriebsstörungen informiert werden und ihm ein alternatives
Beförderungsangebot angezeigt werden können.

Diese Informationen sind darstellbar und werden seit einigen Monaten
an einer Testanzeige im Hauptexpedit Reumannplatz erprobt.

Die Übertragung der notwendigen Daten vom Leitrechner zur FGI-Anzeige
erfolgt über das Netzwerk (Lichtwellenleiter) oder über Datenfunk.

Wenn das angezeigte Fahrzeug die Haltestelle verläßt, meldet es sich
per Datenfunk von der Fahrgastinformationsanzeige ab und das nächste
ankommende Fahrzeug dieser Linie wird angezeigt.


5. Zusammenfassung

Das Rechnergesteuerte Betriebsleitsystem der Wiener Linien (RBL-Wien)
unterstützt die Betriebsführung des Oberflächenverkehrs indem den
dezentral organisierten Leitstellenmitarbeitern (Disponenten) und den
Betriebsbediensteten aktuelle Betriebszustände aufgezeigt werden und
indem Betriebsstörungen durch das Leitsystem frühzeitig
entgegengesteuert wird.

Die technische Gesamtkonzeption unterteilt sich in zentralenseitige,
fahrzeug- und streckenbezogene Systemteile.

Eine intelligente Fahrzeugausrüstung ermöglicht eine differenzierte
und bedarfsgerechte Beeinflussung der Verkehrslichtsignalanlagen.

Dem Fahrgast werden künftig über Anzeigesystem an den Haltestellen
konkrete Informationen über die aktuelle Betriebssituation auf der
gewählten Linie angeboten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 17. Dezember 2022, 16:49:30
Die sind ja nicht einmal im Stande, wenn bei einem 10 Minuten-Intervall 2 Kurse hintereinander ausfallen, den davor verkehrenden Kurs um 10 Minuten später abfahren zu lassen, damit man 2x20 Minuten Intervall hat statt einem 30-Minuten-Intervall.

DIE wären es im Stande, allerdings stimmt dann bei allen mit geänderten Planzeiten gefahrenen Bediensteten die EDV-Verrechnung nicht, bzw. würde uU gegen die gesetzlichen Vorgaben bezüglich des Arbeitsruhegesetzes verstoßen.
Eine EDV, wenn sie gut gemacht ist, sollte damit zurecht kommen. Und die EDV sollte auch schaffen, die gesetzlichen Vorschriften punkto Arbeitsruhegesetz zu beachten. Das ist halt eine Frage, wie gut, ausreichend, vollständig und intelligent die Auftraggeber der EDV-Firma das eigene System erklären können.
Was ist eigentlich, wenn es eine Störung gibt und der Fahrer die Pausenzeit um 10 Minuten versäumt? Wer wird dann hingerichtet, der Fahrer, die Vorgesetzten oder der Störungsverursacher?

Hingerichtet wird einmal niemand. Sollte die Pausenzeit infolge einer Störung versäumt werden, dann ist dem Fahrpersonal durch Fahrtkürzung oder Fahrtentfall die komplette Pause zu gewähren.   
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 17. Dezember 2022, 19:33:32
Hingerichtet wird einmal niemand. Sollte die Pausenzeit infolge einer Störung versäumt werden, dann ist dem Fahrpersonal durch Fahrtkürzung oder Fahrtentfall die komplette Pause zu gewähren.
Und wie machst das? Der 49er fährt von Hütteldorf weg, hat Ablöse bei der Ubahn Hütteldorfer Straße und bei der Hochsatzengasse steht er dann eine dreiviertel Stunde wegen eines fremden VU. Darf er dann nicht mehr weiter fahren oder werden die Fahrer der 5 dort aufgefädelten 49er auf der Strecke abgelöst?
Selbst bei den LKW-Fahrern, bei denen die Pausen- und Lenkzeiten sehr scharf kontrolliert werden, sind Überschreitungen aus unvorhersehbaren Gründen (z.B. Stau) zulässig. Nicht aber, wenn er keinen Platz für die Ruhezeit findet.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 17. Dezember 2022, 20:17:25
Hingerichtet wird einmal niemand. Sollte die Pausenzeit infolge einer Störung versäumt werden, dann ist dem Fahrpersonal durch Fahrtkürzung oder Fahrtentfall die komplette Pause zu gewähren.
Und wie machst das? Der 49er fährt von Hütteldorf weg, hat Ablöse bei der Ubahn Hütteldorfer Straße und bei der Hochsatzengasse steht er dann eine dreiviertel Stunde wegen eines fremden VU. Darf er dann nicht mehr weiter fahren oder werden die Fahrer der 5 dort aufgefädelten 49er auf der Strecke abgelöst?
Selbst bei den LKW-Fahrern, bei denen die Pausen- und Lenkzeiten sehr scharf kontrolliert werden, sind Überschreitungen aus unvorhersehbaren Gründen (z.B. Stau) zulässig. Nicht aber, wenn er keinen Platz für die Ruhezeit findet.

In der Praxis würde dann jedenfalls sehr viel kurzgeführt werden zum Urban-Loritz-Platz und auch stadtauswärts abgelöst werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 17. Dezember 2022, 20:18:07
Hingerichtet wird einmal niemand. Sollte die Pausenzeit infolge einer Störung versäumt werden, dann ist dem Fahrpersonal durch Fahrtkürzung oder Fahrtentfall die komplette Pause zu gewähren.
Und wie machst das? Der 49er fährt von Hütteldorf weg, hat Ablöse bei der Ubahn Hütteldorfer Straße und bei der Hochsatzengasse steht er dann eine dreiviertel Stunde wegen eines fremden VU. Darf er dann nicht mehr weiter fahren oder werden die Fahrer der 5 dort aufgefädelten 49er auf der Strecke abgelöst?
Selbst bei den LKW-Fahrern, bei denen die Pausen- und Lenkzeiten sehr scharf kontrolliert werden, sind Überschreitungen aus unvorhersehbaren Gründen (z.B. Stau) zulässig. Nicht aber, wenn er keinen Platz für die Ruhezeit findet.

Wie bei einem LKW-Fahrer darf dann auch der Straßenbahnfahrer weiter fahren und wird dann entweder bei der Hütteldorfer Straße verspätet abgelöst oder aber er fährt weiter bis Ottakring und zeiht dort den Zug für eine Pause ein. Und notfalls kann er auch den Zug in der Schleife Breitensee abstellen.

Und für das Gesetz der Lenkzeit zählt dann der 45min Aufenthalt auch als Pause.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schaltkurbel am 17. Dezember 2022, 20:22:11
Hingerichtet wird einmal niemand. Sollte die Pausenzeit infolge einer Störung versäumt werden, dann ist dem Fahrpersonal durch Fahrtkürzung oder Fahrtentfall die komplette Pause zu gewähren.
Und wie machst das? Der 49er fährt von Hütteldorf weg, hat Ablöse bei der Ubahn Hütteldorfer Straße und bei der Hochsatzengasse steht er dann eine dreiviertel Stunde wegen eines fremden VU. Darf er dann nicht mehr weiter fahren oder werden die Fahrer der 5 dort aufgefädelten 49er auf der Strecke abgelöst?

Es ist ja nicht jede Störung gleich zu entwirren. In dem Fall ist es einfach zu lösen: Fahrer des 1.Zuges (der zB Frühstückspause hätte) steigt zur Personalablöse vom Zug, übernimmt aber gleich den 2.Zug und zieht in Otg ein. Kann da seine Pause halten und kann dan so wieder ausfahren, dass er planmäßig auf der Stammstrecke ist. Die weiteren Züge wären dann über Urban Loritz Platz, bzw Drechslerschleife und/oder Baumgarten zu kürzen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 17. Dezember 2022, 21:22:02
Und wenn ich mich richtig erinnere, ist das alle eine Eigenkastration der Wiener Linien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 17. Dezember 2022, 21:56:28
Und wenn ich mich richtig erinnere, ist das alle eine Eigenkastration der Wiener Linien.

Das ist eine Anpassung an das KFG. Und ist im übrigen eine Verschlechtert ung ggü. Dem alten Bedingungen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 17. Dezember 2022, 22:52:53
Vor ca. 30min bei der Haltestelle Skodagasse
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 18. Dezember 2022, 00:01:47
Vor ca. 30min bei der Haltestelle Skodagasse

Ach, der 43er is ja nur so crowded, dass man die U5 baut...was sind da schon 27 Minuten Wartezeit... :bh:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 18. Dezember 2022, 07:12:50
Vor ca. 30min bei der Haltestelle Skodagasse
Und schon saßen die Vögel auf den Haltestellenschildern und sch*** auf die WL
Vorschlag an die Planer: Vogelabwehrschutz auf den Haltestellenschildern  8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: mike1163 am 18. Dezember 2022, 08:52:52
Taxis sind momentan leider auch keine bessere Alternative zu den WL. Diese Woche war mein Rekord 17 Minuten Wartezeit, da war kein einziges im Bezirk verfügbar.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 18. Dezember 2022, 09:08:47
Hauptsache neue Pfosten. Intervalle zum vergessen. Das sind Prioritäten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 18. Dezember 2022, 09:43:19
Hauptsache neue Pfosten. Intervalle zum vergessen. Das sind Prioritäten.
:up: Vollkommene Zustimmung, nur wird's leider nix helfen  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 18. Dezember 2022, 11:29:34

Vorschlag an die Planer: Vogelabwehrschutz auf den Haltestellenschilder  8)
Tierquäler.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 18. Dezember 2022, 11:54:39
Derzeit sind nur zwei Kurse am 38er.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 18. Dezember 2022, 12:00:52
Derzeit sind nur zwei Kurse am 38er.
...wovon einer der beiden, laut i.tip, ein E2 ist. :fp:
[attach=1]
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 18. Dezember 2022, 12:26:15
Hauptsache neue Pfosten. Intervalle zum vergessen. Das sind Prioritäten.

Und ohne die neuen Haltestellen hätte man plötzlich mehr Personal?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 60 am 18. Dezember 2022, 14:33:23
30 min Loch am 60er aktuell..  :ugvm:
Die Störungmeldung bei Kursausfällen aufgrund Personalmangel wird wohl wirklich seit Mitte dieser Woche nicht mehr angezeigt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 18. Dezember 2022, 14:53:55
Hauptsache neue Pfosten. Intervalle zum vergessen. Das sind Prioritäten.

Und ohne die neuen Haltestellen hätte man plötzlich mehr Personal?
8) :up: :lamp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4847 am 18. Dezember 2022, 15:42:46
Derzeit sind nur zwei Kurse am 38er.
...wovon einer der beiden, laut i.tip, ein E2 ist. :fp:

Immerhin hat man es geschafft, dass die beiden Fahrzeuge nicht auf zwei unmittelbar hintereinanderliegenden Kursen fahren :P
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 18. Dezember 2022, 18:34:29
Zumindest haben sich die WL die Kritik der letzten Tage zu Herzen genommen!

... Und für eine bessere Übersicht (manche böse Zungen munkeln um statistische Auswertungen zu erschweren) einfach die ganzen "Verspätungen" von den Betriebsinformation entfernt  ;D
(Und da ja auch keine Community Posts auf der Facebook Seite mehr möglich sind, hat das Social Media Team jetzt endlich mehr Zeit für andere "wichtigere" Sachen, als die eh immer gleichen Standardantworten zu posten)

https://twitter.com/Tom_Harb/status/1604410596434530304?s=20&t=PCnU3ZN6W1NuLWjaLCV_jA
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 18. Dezember 2022, 18:44:21
Derzeit gibt's auf folgenden Linien Kursausfälle->
1, 5, 6, 9, 10, 11, 25, 26, 30, 31, 33, 37, 38, 43, 44, 46, 52, 60, 62 und U2Z
Länger als 20min wartet man Stand 18:30 auf folgenden Linien->
11 (30min), 26 (30min), 30 (30min), 37 (30min), 38 (30min), 43 (22min), 46 (40min)

Und an dieser Problematik wird sich so schnell nichts ändern, denn zwar sind die Schulen für 2023 voll, allerdings wäre interessant zu Wissen wie viele der Frischlinge auch langfristig beim Unternehmen bleiben, denn dazu müssten sich vor allem beim Unternehmensklima, der Entlohnung und den Dienstfolgen einiges ändern!

Gegen Angebotsausweiterungen bzw wieder erreichen der ursprünglichen Intervalle sprechen auch Österreich's Demografie und einer gewissen Resignation vom Großteil der jüngsten Generation (denen ist Geld nicht mehr am Wichtigsten, da sie sich ohne zu Erben sowieso nichts mehr leisten können und wollen deshalb nur so wenig wie zum (Über)leben notwendig ist arbeiten gehen [kann ich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen])!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 18. Dezember 2022, 21:21:25
Derzeit gibt's auf folgenden Linien Kursausfälle->
1, 5, 6, 9, 10, 11, 25, 26, 30, 31, 33, 37, 38, 43, 44, 46, 52, 60, 62 und U2Z
Länger als 20min wartet man Stand 18:30 auf folgenden Linien->
11 (30min), 26 (30min), 30 (30min), 37 (30min), 38 (30min), 43 (22min), 46 (40min)

Also derzeit (21:19) wartet man am falschen Standort über 30 Minuten auf die Linien 37 und 38. Am 5er bis zu 45 Minuten!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 18. Dezember 2022, 21:23:45
Warum stellt man den Sonntagsverkehr nicht gleich ein. Im zweiten Weltkrieg war das Intervall wohl besser.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 18. Dezember 2022, 21:44:21
Warum stellt man den Sonntagsverkehr nicht gleich ein. Im zweiten Weltkrieg war das Intervall wohl besser.

Gerade im Linie 12-Thread geschrieben, aber hier passt es eigentlich besser (12er-Bezug siehe dort):

Wobei aktuell ja eher die Frage nach dem Personal zu lösen ist. Ohne ausreichend Fahrbedienstete bringen neue Straßenbahnlinien auch nicht viel...könnte man kurz/mittelfristig nur durch Traktionsbetrieb lösen, etwa auf der Linien 6 und 31 (mEn jene Linie, wo man das am ehesten umsetzen könnte, beim 31er einhergehend mit Einstellung des 30ers, beim 6er mit Übernahme des 11er Westastes und dem Südteil des 71ers bei neuer Endstelle Reumannplatz des 11ers). Sinnvoller Weise auch mit kurzen ULF, also A+A (dann ca. 48m) und/oder A+B (dann ca. 60m).
Der 33er gehört unter den derzeitigen Umständen sowieso eingestellt und 40er und 42er zusammengelegt.
Bevor man über neue Linien sinniert muss man in Wahrheit echt erst wieder ein Mal einen Zustand von stabilen Fahrplänen herstellen mit den notwendigen Umstrukturierungen und Intervalldehnungen.
Dann sollte man es auch schaffen, dass Wartezeiten von 30 Minuten am späten Abend nicht mehr vorkommen und auf wichtigen Linien tagsüber zumindest ein 10'-Intervall angeboten werden kann!
Echt ein Wahnsinn, wie schnell es mit dem intervallmäßig tatsächlichem Vorzeigebetrieb derzeit bergab geht!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 18. Dezember 2022, 22:03:31
Ich frage mich, warum man derzeit nicht den 30er einstellt und die Fahrer stattdessen auf die anderen Linien vom Referat NORD verteilt. Es ist zB besser, wenn ein 31er statt einem 30er fährt. Da haben mehr Gebiete eine Öffi-Grundversorgung.

Womit hängt das eigentlich zusammen, dass das Referat West mit Abstand am stärksten vom Personalmangel betroffen ist?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4847 am 18. Dezember 2022, 22:09:53
Ich frage mich, warum man derzeit nicht den 30er einstellt und die Fahrer stattdessen auf die anderen Linien vom Referat NORD verteilt. Es ist zB besser, wenn ein 31er statt einem 30er fährt. Da haben mehr Gebiete eine Öffi-Grundversorgung.

Vermutlich damit man sagen kann, dass ohnehin noch alle Linien fahren, die Situation also noch nicht so schlimm ist. Wenn einmal eine Linie komplett eingestellt werden muss, könnte das zu unangenehmen Fragen führen, etwa ob die Wiener Linien generell noch in der Lage sind den öffentlichen Verkehr in Wien zu betreiben oder welche Linie wohl die nächste sein wird.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 18. Dezember 2022, 22:16:01
Ich frage mich, warum man derzeit nicht den 30er einstellt und die Fahrer stattdessen auf die anderen Linien vom Referat NORD verteilt. Es ist zB besser, wenn ein 31er statt einem 30er fährt. Da haben mehr Gebiete eine Öffi-Grundversorgung.
Wäre, so gesehen, ohnehin gescheiter.

Vermutlich damit man sagen kann, dass ohnehin noch alle Linien fahren, die Situation also noch nicht so schlimm ist. Wenn einmal eine Linie komplett eingestellt werden muss, könnte das zu unangenehmen Fragen führen, etwa ob die Wiener Linien generell noch in der Lage sind den öffentlichen Verkehr in Wien zu betreiben oder welche Linie wohl die nächste sein wird.
Da würden bestimmt einige fordern diese Linien (dauerhaft) auf Busbetrieb umzustellen. :-X
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 18. Dezember 2022, 22:32:51
Spitzenreiter sind derzeit die Linien 52 und 60 mit je einem 45 min-Loch. 30 min Wartezeit auf die nächste Bim gibt es derzeit auf mehreren Linien (= Ausfall von einem Kurs bei 15 min-Intervall).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 19. Dezember 2022, 08:19:46
gestern 22:15 am 26er:

der nur alle 20 Minuten fahrende 26er mutiert zu einem 40 Minuten Intervall,
wäre ja nicht so schlimm gewesen dies in der achso tollen WL App einzutragen dann wäre
man nicht zur Station gegangen, um dort zu lesen das der nächste Zug in 28 Minuten fahren
würde nicht wie die App meint in 8 Minuten.

Ein Dank an die WL.... das man es nicht mal mehr schafft einen 20 Minuten Takt anzubieten.

Ich weiß 2025 werden wir dank des 27ers dann wieder einen 10 Minuten Takt auf der
Donaufelder Straße durch 25/26 und 27 haben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 19. Dezember 2022, 08:59:58
Hauptsache neue Pfosten. Intervalle zum vergessen. Das sind Prioritäten.

Und ohne die neuen Haltestellen hätte man plötzlich mehr Personal?
Natürlich hängt das zusammen. Das sind nämlich finanzielle Mittel, die in die Infrastruktur sowie ins Personal (bessere Bezahlung, Steigerung des Betriebsklimas,…) investiert gehören und nicht in solche unnötigen Pfosten!

Übrigens: ist der neue Pfosten bei der 60er-Station Maurer Hauptplatz -> Rodaun schon bekannt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 19. Dezember 2022, 10:52:20
Ich würde temporär einige Linien auf Busbetrieb umstellen und sie von externen fahren lassen. Beim 37er ginge das z.B. problemlos
Aber so geht das echt nicht. Ich bin nicht bereit, mehr als 10 Minuten auf eine Straßenbahn zu warten, zumal nicht mitten am Tag
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 19. Dezember 2022, 11:07:02
Ich würde temporär einige Linien auf Busbetrieb umstellen und sie von externen fahren lassen. Beim 37er ginge das z.B. problemlos
Aber so geht das echt nicht. Ich bin nicht bereit, mehr als 10 Minuten auf eine Straßenbahn zu warten, zumal nicht mitten am Tag

Darum nutze ich mittlerweile vor allem am Wochenende das Auto. Kommt pünktlich, ist warm und hat genügend Sitzplätze  ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Mike60 am 19. Dezember 2022, 11:16:57
Das traurige ist, dass sich die Firma dadurch einfach viele Fahrgäste vergrault. Personalmangel hin oder her. Er besteht. Kein Zweifel. Aber dann muss ich schauen dass ich SOFORT Fahrpläne anpasse. Und ein Mindestmass an Zuverlässigkeit biete. 30 min und mehr sind vorallem bei dieser Jahreszeit nicht vertretbar. Es gehören Lösungen her. ZB schwache Linien ausdünnen. Abendintervall schon ab 20h auf 15min. So spar ich mir Personal für untertags auf. Überlagerte Strecken teileinstellen... 30,37. zb 37 fährt nur mehr Hohe Warte - Nussdorfer Str. den Rest sollen die Leute mit 38 fahren. 40 über 42. 33 Einstellen. 30 einstellen untertags usw... es gibt Spielraum, aber er wird nicht genutzt und vorallem Kommunikation mit dem Kunden. Lieber erfahr ich dass es die nächste Fahrt ausfällt und ich statt 9 , 19Min warte. als dass ich 9 warte und noch immer nix daher kommt. Die Wiener auch wenn sie gerne raunzen haben ein durchaus tolles Angebot in der Stadt, aber die Wiener Linien fahren grad mit so einem KOPF IN DEN SAND Technik alles gegen die Wand. eigentlich müssten endlich gewisse Köpfe dort in Erdberg rollen....
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 19. Dezember 2022, 11:29:29
Das traurige ist, dass sich die Firma dadurch einfach viele Fahrgäste vergrault.

Im Endeffekt doch eine Win/Win Situation... bald kann man die ungeliebte Straßenbahn
durch Busse oder U-Bahnen ersetzten. Ist der Ruf mal runiert, lebt es sich unscheniert.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 11:30:44
Das traurige ist, dass sich die Firma dadurch einfach viele Fahrgäste vergrault. Personalmangel hin oder her. Er besteht. Kein Zweifel. Aber dann muss ich schauen dass ich SOFORT Fahrpläne anpasse. Und ein Mindestmass an Zuverlässigkeit biete. 30 min und mehr sind vorallem bei dieser Jahreszeit nicht vertretbar. Es gehören Lösungen her. ZB schwache Linien ausdünnen. Abendintervall schon ab 20h auf 15min. So spar ich mir Personal für untertags auf. Überlagerte Strecken teileinstellen... 30,37. zb 37 fährt nur mehr Hohe Warte - Nussdorfer Str. den Rest sollen die Leute mit 38 fahren. 40 über 42. 33 Einstellen. 30 einstellen untertags usw... es gibt Spielraum, aber er wird nicht genutzt und vorallem Kommunikation mit dem Kunden. Lieber erfahr ich dass es die nächste Fahrt ausfällt und ich statt 9 , 19Min warte. als dass ich 9 warte und noch immer nix daher kommt. Die Wiener auch wenn sie gerne raunzen haben ein durchaus tolles Angebot in der Stadt, aber die Wiener Linien fahren grad mit so einem KOPF IN DEN SAND Technik alles gegen die Wand. eigentlich müssten endlich gewisse Köpfe dort in Erdberg rollen....

Sorry Mike, aber das ist eine schwachsinnige Idee. Denn die Ausfälle sind nicht jeden Tag gleich. Sie sollten nie auftreten, treten aber täglich anders auf. Und Wenn man deine Vorschläge umsetzen würde, würden viele Anschlüsse überhaupt nicht mehr passen, bzw dann die anderen Linien komplett kollabieren. oder bist du schon mal mit der Linie 31 gefahren, wenn mehrere Züge der Linie 30 fehlen? Oder das Linienbündel 37/38 oder 40/41. Da ist der Fahrplan so gestaltet, dass die Linien alternierend geführt werden und so die Fahrgäste grundsätzlich bis in die späten Abendstunden auf der jeweils gemeinsamen Strecke einen kürzeren Intervall haben.

Und zur Umstellung von 15 auf 20 min. Da hast du dann eben das Problem, dass die Anschlüsse dann überhaupt nicht mehr zusammen passen. Ich weiß, es warten die wenigsten Züge Anschlüsse ab. Aber oft hast du im Abendintervall auch zum Umsteigen 3-4 min Zeit zum Umsteigen, das wäre dann weg.

Und in der heutigen zeit mit Wienmobil und Co kann ich immer noch nachschauen, wann die nächsten Fahrzeuge kommen, damit ich nicht zu lange in der Kälte stehe.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 19. Dezember 2022, 11:41:30
Das traurige ist, dass sich die Firma dadurch einfach viele Fahrgäste vergrault. Personalmangel hin oder her. Er besteht. Kein Zweifel. Aber dann muss ich schauen dass ich SOFORT Fahrpläne anpasse. Und ein Mindestmass an Zuverlässigkeit biete. 30 min und mehr sind vorallem bei dieser Jahreszeit nicht vertretbar. Es gehören Lösungen her. ZB schwache Linien ausdünnen. Abendintervall schon ab 20h auf 15min. So spar ich mir Personal für untertags auf. Überlagerte Strecken teileinstellen... 30,37. zb 37 fährt nur mehr Hohe Warte - Nussdorfer Str. den Rest sollen die Leute mit 38 fahren. 40 über 42. 33 Einstellen. 30 einstellen untertags usw... es gibt Spielraum, aber er wird nicht genutzt und vorallem Kommunikation mit dem Kunden. Lieber erfahr ich dass es die nächste Fahrt ausfällt und ich statt 9 , 19Min warte. als dass ich 9 warte und noch immer nix daher kommt. Die Wiener auch wenn sie gerne raunzen haben ein durchaus tolles Angebot in der Stadt, aber die Wiener Linien fahren grad mit so einem KOPF IN DEN SAND Technik alles gegen die Wand. eigentlich müssten endlich gewisse Köpfe dort in Erdberg rollen....

Sorry Mike, aber das ist eine schwachsinnige Idee. Denn die Ausfälle sind nicht jeden Tag gleich. Sie sollten nie auftreten, treten aber täglich anders auf. Und Wenn man deine Vorschläge umsetzen würde, würden viele Anschlüsse überhaupt nicht mehr passen, bzw dann die anderen Linien komplett kollabieren. oder bist du schon mal mit der Linie 31 gefahren, wenn mehrere Züge der Linie 30 fehlen? Oder das Linienbündel 37/38 oder 40/41. Da ist der Fahrplan so gestaltet, dass die Linien alternierend geführt werden und so die Fahrgäste grundsätzlich bis in die späten Abendstunden auf der jeweils gemeinsamen Strecke einen kürzeren Intervall haben.

Und zur Umstellung von 15 auf 20 min. Da hast du dann eben das Problem, dass die Anschlüsse dann überhaupt nicht mehr zusammen passen. Ich weiß, es warten die wenigsten Züge Anschlüsse ab. Aber oft hast du im Abendintervall auch zum Umsteigen 3-4 min Zeit zum Umsteigen, das wäre dann weg.

Und in der heutigen zeit mit Wienmobil und Co kann ich immer noch nachschauen, wann die nächsten Fahrzeuge kommen, damit ich nicht zu lange in der Kälte stehe.

Was Du schreibst ist komplett falsch, weil gerade bei Kälte Wien Mobil oft nur Plandaten statt Echtdaten anbietet, beim Monitor ist das zumindest erkennbar durch die fehlende grüne Markierung, bei einer Abfrage durch anachb.at oder Google Maps oder Scotty, aber auch in Wien Mobil schon nicht mehr. - Abgesehen davon dass man sich generell Echtzeitdaten wünscht und nicht Daten, die eh nicht stimmen zu 20-50%, weil so viele Fahrten ausfallen.

Und dass Fahrten auf 40/41 alternierend geführt werden ist doch komplett egal, wenn ich nach Pötzleinsdorf dann 45 Minuten warten muss in der Realität - da kann man doch nicht mit einem planmäßigen Intervall von eh 7,5 Minuten bis Gersthof argumentieren.
Aktuell wäre es sogar besser alle Intervalle auf allen Linien zu halbieren, dann hätte man zumindest nicht die in der Realität oft vorkommenden Wartezeiten mit zwei hintereinander ausfallenden Kursen oder gar länger.
Dem Fahrgast sind die Fahrpläne doch egal, wenn er sich in über 30% der Fälle nicht mehr darauf verlassen kann!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 11:45:25
Das traurige ist, dass sich die Firma dadurch einfach viele Fahrgäste vergrault. Personalmangel hin oder her. Er besteht. Kein Zweifel. Aber dann muss ich schauen dass ich SOFORT Fahrpläne anpasse. Und ein Mindestmass an Zuverlässigkeit biete. 30 min und mehr sind vorallem bei dieser Jahreszeit nicht vertretbar. Es gehören Lösungen her. ZB schwache Linien ausdünnen. Abendintervall schon ab 20h auf 15min. So spar ich mir Personal für untertags auf. Überlagerte Strecken teileinstellen... 30,37. zb 37 fährt nur mehr Hohe Warte - Nussdorfer Str. den Rest sollen die Leute mit 38 fahren. 40 über 42. 33 Einstellen. 30 einstellen untertags usw... es gibt Spielraum, aber er wird nicht genutzt und vorallem Kommunikation mit dem Kunden. Lieber erfahr ich dass es die nächste Fahrt ausfällt und ich statt 9 , 19Min warte. als dass ich 9 warte und noch immer nix daher kommt. Die Wiener auch wenn sie gerne raunzen haben ein durchaus tolles Angebot in der Stadt, aber die Wiener Linien fahren grad mit so einem KOPF IN DEN SAND Technik alles gegen die Wand. eigentlich müssten endlich gewisse Köpfe dort in Erdberg rollen....

Sorry Mike, aber das ist eine schwachsinnige Idee. Denn die Ausfälle sind nicht jeden Tag gleich. Sie sollten nie auftreten, treten aber täglich anders auf. Und Wenn man deine Vorschläge umsetzen würde, würden viele Anschlüsse überhaupt nicht mehr passen, bzw dann die anderen Linien komplett kollabieren. oder bist du schon mal mit der Linie 31 gefahren, wenn mehrere Züge der Linie 30 fehlen? Oder das Linienbündel 37/38 oder 40/41. Da ist der Fahrplan so gestaltet, dass die Linien alternierend geführt werden und so die Fahrgäste grundsätzlich bis in die späten Abendstunden auf der jeweils gemeinsamen Strecke einen kürzeren Intervall haben.

Und zur Umstellung von 15 auf 20 min. Da hast du dann eben das Problem, dass die Anschlüsse dann überhaupt nicht mehr zusammen passen. Ich weiß, es warten die wenigsten Züge Anschlüsse ab. Aber oft hast du im Abendintervall auch zum Umsteigen 3-4 min Zeit zum Umsteigen, das wäre dann weg.

Und in der heutigen zeit mit Wienmobil und Co kann ich immer noch nachschauen, wann die nächsten Fahrzeuge kommen, damit ich nicht zu lange in der Kälte stehe.

Was Du schreibst ist komplett falsch, weil gerade bei Kälte Wien Mobil oft nur Plandaten statt Echtdaten anbietet, beim Monitor ist das zumindest erkennbar durch die fehlende grüne Markierung, bei einer Abfrage durch anachb.at oder Google Maps oder Scotty, aber auch in Wien Mobil schon nicht mehr. - Abgesehen davon dass man sich generell Echtzeitdaten wünscht und nicht Daten, die eh nicht stimmen zu 20-50%, weil so viele Fahrten ausfallen.

Und dass Fahrten auf 40/41 alternierend geführt werden ist doch komplett egal, wenn ich nach Pötzleinsdorf dann 45 Minuten warten muss in der Realität - da kann man doch nicht mit einem planmäßigen Intervall von eh 7,5 Minuten argumentieren.
Aktuell wäre es sogar besser alle Intervalle auf allen Linien zu halbieren, dann hätte man zumindest nicht die in der Realität oft vorkommenden Wartezeiten mit zwei hintereinander ausfallenden Kursen oder gar länger.
Dem Fahrgast sind die Fahrpläne doch egal, wenn er sich in über 30% der Fälle nicht mehr darauf verlassen kann!

Aber auch ein noch so starkes Ausdühnen von Fahrplänen sichert nicht dann kurzfällige ausfälle wegen Krankmeldung. Denn man kann nicht auf alle Expedite dann Personal setzten die dann nahtlos die Dienste übernehmen können. Das funktioniert nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 19. Dezember 2022, 11:45:29
Ich wär schon froh, wenn am 37er/38er im Regelfall die Fahrten alternierend wären. Wie oft fahren am Abend 37er und 38er direkt hintereinander und dann nichts.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 19. Dezember 2022, 11:51:33
Ich weiß, es warten die wenigsten Züge Anschlüsse ab.

Das nicht-Abwarten der Anschlüsse sollte in Erdberg schon längst bekannt sein, aber es interessiert niemand und niemand kontrolliert das, obwohl das schon ohne Personaleinsatz an den Anschlussstellen überwachbar wäre.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 19. Dezember 2022, 11:57:48
Das traurige ist, dass sich die Firma dadurch einfach viele Fahrgäste vergrault. Personalmangel hin oder her. Er besteht. Kein Zweifel. Aber dann muss ich schauen dass ich SOFORT Fahrpläne anpasse. Und ein Mindestmass an Zuverlässigkeit biete. 30 min und mehr sind vorallem bei dieser Jahreszeit nicht vertretbar. Es gehören Lösungen her. ZB schwache Linien ausdünnen. Abendintervall schon ab 20h auf 15min. So spar ich mir Personal für untertags auf. Überlagerte Strecken teileinstellen... 30,37. zb 37 fährt nur mehr Hohe Warte - Nussdorfer Str. den Rest sollen die Leute mit 38 fahren. 40 über 42. 33 Einstellen. 30 einstellen untertags usw... es gibt Spielraum, aber er wird nicht genutzt und vorallem Kommunikation mit dem Kunden. Lieber erfahr ich dass es die nächste Fahrt ausfällt und ich statt 9 , 19Min warte. als dass ich 9 warte und noch immer nix daher kommt. Die Wiener auch wenn sie gerne raunzen haben ein durchaus tolles Angebot in der Stadt, aber die Wiener Linien fahren grad mit so einem KOPF IN DEN SAND Technik alles gegen die Wand. eigentlich müssten endlich gewisse Köpfe dort in Erdberg rollen....

Sorry Mike, aber das ist eine schwachsinnige Idee. Denn die Ausfälle sind nicht jeden Tag gleich. Sie sollten nie auftreten, treten aber täglich anders auf. Und Wenn man deine Vorschläge umsetzen würde, würden viele Anschlüsse überhaupt nicht mehr passen, bzw dann die anderen Linien komplett kollabieren. oder bist du schon mal mit der Linie 31 gefahren, wenn mehrere Züge der Linie 30 fehlen? Oder das Linienbündel 37/38 oder 40/41. Da ist der Fahrplan so gestaltet, dass die Linien alternierend geführt werden und so die Fahrgäste grundsätzlich bis in die späten Abendstunden auf der jeweils gemeinsamen Strecke einen kürzeren Intervall haben.

Und zur Umstellung von 15 auf 20 min. Da hast du dann eben das Problem, dass die Anschlüsse dann überhaupt nicht mehr zusammen passen. Ich weiß, es warten die wenigsten Züge Anschlüsse ab. Aber oft hast du im Abendintervall auch zum Umsteigen 3-4 min Zeit zum Umsteigen, das wäre dann weg.

Und in der heutigen zeit mit Wienmobil und Co kann ich immer noch nachschauen, wann die nächsten Fahrzeuge kommen, damit ich nicht zu lange in der Kälte stehe.

Was Du schreibst ist komplett falsch, weil gerade bei Kälte Wien Mobil oft nur Plandaten statt Echtdaten anbietet, beim Monitor ist das zumindest erkennbar durch die fehlende grüne Markierung, bei einer Abfrage durch anachb.at oder Google Maps oder Scotty, aber auch in Wien Mobil schon nicht mehr. - Abgesehen davon dass man sich generell Echtzeitdaten wünscht und nicht Daten, die eh nicht stimmen zu 20-50%, weil so viele Fahrten ausfallen.

Und dass Fahrten auf 40/41 alternierend geführt werden ist doch komplett egal, wenn ich nach Pötzleinsdorf dann 45 Minuten warten muss in der Realität - da kann man doch nicht mit einem planmäßigen Intervall von eh 7,5 Minuten argumentieren.
Aktuell wäre es sogar besser alle Intervalle auf allen Linien zu halbieren, dann hätte man zumindest nicht die in der Realität oft vorkommenden Wartezeiten mit zwei hintereinander ausfallenden Kursen oder gar länger.
Dem Fahrgast sind die Fahrpläne doch egal, wenn er sich in über 30% der Fälle nicht mehr darauf verlassen kann!

Aber auch ein noch so starkes Ausdühnen von Fahrplänen sichert nicht dann kurzfällige ausfälle wegen Krankmeldung. Denn man kann nicht auf alle Expedite dann Personal setzten die dann nahtlos die Dienste übernehmen können. Das funktioniert nicht.

Mit dem derzeitigen Personalmangel funktioniert das nicht, würde es pro Tag pro Sektor nur auf ein, zwei Linien zu ein, maximal zwei Kursausfällen kommen wäre dies ja noch halbwegs vertretbar, aber in der derzeitigen Situation muss man etwas ändern. Das betrifft ja eh schon alle Sektoren mittlerweile - natürlich müsste man je nach Sektor schärfere oder wenige Maßnahmen treffen, aber Fahrpläne rausschmeißen, wo man vorher schon mit Sicherheit sagen kann, dass 10 oder gar 20% aller Fahrten nicht besetzt werden können, das kann ja wohl keine "Reaktion", sondern nur ein Kopf in den Sand stecken sein!

Das Thema ist ja auch längst schon nicht mehr auf das Forum, Bobo-Kreise oder den Standard beschränkt, selbst ORF und Krone schreiben schon regelmäßig darüber!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 19. Dezember 2022, 12:09:32
Ich weiß, es warten die wenigsten Züge Anschlüsse ab.

Wie sollen sie? Übers RBL wird das im Normalfall nicht oder völlig falsch angezeigt und das Fahrpersonal hat Fahrpläne anderer Linien logischerweise nicht im Kopf. Funktionieren tut das nur dort, wo gute analoge Steinzeittechnik im Einsatz ist: das Anschlusssignal (weißes Lichtsignal) bei U-Bahn-Knotenpunkten.

Aber auch ein noch so starkes Ausdühnen von Fahrplänen sichert nicht dann kurzfällige ausfälle wegen Krankmeldung. Denn man kann nicht auf alle Expedite dann Personal setzten die dann nahtlos die Dienste übernehmen können. Das funktioniert nicht.

Kurzfristige Ausfälle infolge spontaner Krankenstände sind derzeit völlig vernachlässigbar, es sind auch so schon genügend Schichten unbesetzt.

Ich bin gespannt, ob sich die Situation mit dem Ferienfahrplan vorübergehend entspannt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 19. Dezember 2022, 12:32:26
Bzgl. Mikes floschwarzs Vorschlag Linien auf Busbetrieb umzustellen kann ich übrigens auch nichts abgewinnen, weil die Personalsituation zwar (noch nicht) so schlimm ist, aber auch dort fängt man an zu kämpfen - und zwar nicht nur in Wien. D. h. man würde das Problem nur verlagern und würde dann im Busbetrieb mit den Problemen kämpfen, die man jetzt bei der Bim hat. Ausschreiben wäre auch keine Lösung, weil es ja kein WL-Problem, sondern ein generelles, nicht auf Österreich beschränktes Problem ist. Kurzfristig hilft nur ausdünnen, besser es fährt alle 15 Minuten wirklich was, als man muss mit 22/23 Minuten Wartezeit rechnen bei einem planmäßigen 7,5-Minuten-Intervall! Es wurden ja mittlerweile schon Fälle von weit über 40 Minuten auf die nächste Straßenbahn berichtet, auch von mir, selbst auf so zentralen Linien wie dem 46er!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 19. Dezember 2022, 12:35:30
Ad Busbetrieb: Ausprobieren. Ev gibt's eine Firma mit Kapazitäten. Oder eine Firma, die im Sommer viel Ausflugverkehr hat und jetzt eh weniger Auslastung
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Mike60 am 19. Dezember 2022, 12:35:57
Bzgl. Mikes Vorschlag Linien auf Busbetrieb umzustellen kann ich übrigens auch nichts abgewinnen, weil die Personalsituation zwar (noch nicht) so schlimm ist, aber auch dort fängt man an zu kämpfen - und zwar nicht nur in Wien. D. h. man würde das Problem nur verlagern und würde dann im Busbetrieb mit den Problemen kämpfen, die man jetzt bei der Bim hat. Ausschreiben wäre auch keine Lösung, weil es ja kein WL-Problem, sondern ein generelles, nicht auf Österreich beschränktes Problem ist. Kurzfristig hilft nur ausdünnen, besser es fährt alle 15 Minuten wirklich was, als man muss mit 22/23 Minuten Wartezeit rechnen bei einem planmäßigen 7,5-Minuten-Intervall! Es wurden ja mittlerweile schon Fälle von weit über 40 Minuten auf die nächste Straßenbahn berichtet, auch von mir, selbst auf so zentralen Linien wie dem 46er!

Wo sprach ich von Umstellung auf Bus?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 19. Dezember 2022, 12:38:12
Ich glaub das war ich :-)
Und ja, zeitlich befristet einzelne Linien mit Bussen führen und dafür die übrigen Linien anständig mit Fahrern beschicken
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 12:38:59
Ad Busbetrieb: Ausprobieren. Ev gibt's eine Firma mit Kapazitäten. Oder eine Firma, die im Sommer viel Ausflugverkehr hat und jetzt eh weniger Auslastung

Da ist aber dann das Problem,  dass dieses Unternehmen keine Busse für den Ortslinienverkehr hat.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 19. Dezember 2022, 12:50:38
Aber auch ein noch so starkes Ausdühnen von Fahrplänen sichert nicht dann kurzfällige ausfälle wegen Krankmeldung. Denn man kann nicht auf alle Expedite dann Personal setzten die dann nahtlos die Dienste übernehmen können. Das funktioniert nicht.

Ich weiß nicht, wieso man überhaupt Fahrpläne anbietet. Ein einziger Falschparker und der ganze Fahrplan ist hin!

Kurzfristige Ausfälle infolge spontaner Krankenstände sind derzeit völlig vernachlässigbar, es sind auch so schon genügend Schichten unbesetzt.

 :up:

Als die BVG vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation war (nur nicht ganz so schlimm wie aktuell beim Vorzeigebetrieb Wiener Linien), hat sie eben planmäßig gekürzt und z.B. Verstärkerlinien eingestellt; auch die Obusse in Salzburg fahren m.E. aktuell nach Notfahrplan. Das ist zwar auch nicht schön, aber erlaubt eine gewisse Planbarkeit; lieber alle 15 oder 20 min verlässlich eine Bahn als theoretische 10-min-Intervalle mit 30- oder 40-min-Lücken.

Der Umgang mit der aktuellen Situation, das Weglächeln, Lügen, Verfälschen von Daten etc., ist ein absolutes Armutszeugnis und müsste eigentlich zur sofortigen Entlassung des WiLi-Managements führen. Eine Parteikarriere steht ihnen ja sicher weiter offen; vielleicht wird ein Nonsens-Posten wie für die Brauner geschaffen, der nur Geld kostet, auf dem sie aber darüber hinaus keine weiteren Schäden anrichten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 19. Dezember 2022, 13:13:53
Bzgl. Mikes Vorschlag Linien auf Busbetrieb umzustellen kann ich übrigens auch nichts abgewinnen, weil die Personalsituation zwar (noch nicht) so schlimm ist, aber auch dort fängt man an zu kämpfen - und zwar nicht nur in Wien. D. h. man würde das Problem nur verlagern und würde dann im Busbetrieb mit den Problemen kämpfen, die man jetzt bei der Bim hat. Ausschreiben wäre auch keine Lösung, weil es ja kein WL-Problem, sondern ein generelles, nicht auf Österreich beschränktes Problem ist. Kurzfristig hilft nur ausdünnen, besser es fährt alle 15 Minuten wirklich was, als man muss mit 22/23 Minuten Wartezeit rechnen bei einem planmäßigen 7,5-Minuten-Intervall! Es wurden ja mittlerweile schon Fälle von weit über 40 Minuten auf die nächste Straßenbahn berichtet, auch von mir, selbst auf so zentralen Linien wie dem 46er!

Derzeit macht man es wie in Duisburg. Fällt halt aus, Fahrgäste laufen in Massen davon. Wird auch in Wien so werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 19. Dezember 2022, 13:21:50
Kurzfristige Ausfälle infolge spontaner Krankenstände sind derzeit völlig vernachlässigbar, es sind auch so schon genügend Schichten unbesetzt.

 :up:

Als die BVG vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation war (nur nicht ganz so schlimm wie aktuell beim Vorzeigebetrieb Wiener Linien), hat sie eben planmäßig gekürzt und z.B. Verstärkerlinien eingestellt; auch die Obusse in Salzburg fahren m.E. aktuell nach Notfahrplan. Das ist zwar auch nicht schön, aber erlaubt eine gewisse Planbarkeit; lieber alle 15 oder 20 min verlässlich eine Bahn als theoretische 10-min-Intervalle mit 30- oder 40-min-Lücken.
Im Großen und Ganzen würde mir folgender Notfall Fahrplan einfallen (Wenn auch mit vielen Umsteigezwängen verbunden):

1:
Ring-Kai-Ring

2:
Ring-Kai-Ring

5:
Unverändert

6:
Burggasse, Stadthalle - Enkplatz

9:
Westbahnhof - Gersthof, Herbeckstraße (Übernimmt den Westast des 40ers)

10:
Dornbach - Hietzing

11:
Eingestellt

17:
Kagran - Hausfeldstraße (Übernimmt den Ostast des 26es)

18:
Unverändert

25:
Kagran - Aspern

26:
Kagran - Floridsdorf

29:
Schwedenplatz - Friedrich-Engels-Platz (Übernimmt den Nordast des 2ers)

30:
Eingestellt

31:
Bis auf die Umleitung zwischen Höchstädtplatz und Jägerstraße über die Jägerstraße, unverändert.

32:
Schottenring - Strebersdorf (Übernimmt den Ostast des 26ers und fährt zwischen Höchstädtplatz und Jägerstraße über die Klosterneuburger Straße und Wexstraße)

33:
Eingestellt

36:
Schottenring, Börse - Nußdorf (Übernimmt den Nordast des D Wagens)

37:
Unverändert (Alternativ: Josefstädter Straße - Hohe Warte)

38:
Unverändert (Alternativ: Alser Straße - Grinzing)

40:
Eingestellt

41:
Unverändert

42:
Liechtenwerder Platz - Gersthof

43:
Unverändert

44:
Unverändert

45:
Ring, Volkstheater - Dornbach (Übernimmt den Westast des 2ers)

46:
Unverändert

49:
Unverändert

52:
Unverändert

58:
Westbahnhof - Unter St. Veit (Übernimmt den Westast des 10ers und den Nordast des 60ers)

60:
Hietzing - Rodaun

62:
Unverändert

65:
Oper, Karlsplatz - Stefan-Fadinger-Platz (Übernimmt den Südast des 1ers)

67:
Geiereckstraße - Otto-Propst-Platz (Übernimmt den Südast des 11ers)

69:
Schwarzenbergplatz - Absberggasse (Übernimmt den Südast des D Wagens)

70:
Radetzkystraße, Matthäusgasse - Reumannplatz

71:
Schwarzenbergplatz - Kaiserebersdorf

73:
Enkplatz - Kaiserebersdorf (Übernimmt den Ostast des 11ers)

78:
Schwedenplatz - Prater, Hauptallee (Übernimmt den Ostast des 1ers)

83:
Schwedenplatz - Bruno-Marek-Allee (Übernimmt den Nordast des O Wagens)

Die Linien D und O wären zur Gänze eingestellt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 13:39:41
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.

Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?

Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 19. Dezember 2022, 13:49:39
Ich halte auch nicht viel von Lohners Vorschlägen. Viel wichtiger wäre es, einen einhaltbaren Fahrplan für alle Linien zu erstellen. Da wird man sicher etliche Linien ausdünnen müssen, wobei auch stärkere Linien verzichten müssen. Wenn zu den Hauptlastzeiten am 43er drei bis vier Züge weniger fahren wird das weniger auffallen, als wenn man dem 10er oder dem 42er einen Zug weg nimmt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 19. Dezember 2022, 13:49:54
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.
Ganz ehrlich: Wenn ihr mehr Fahrer hättet (und auch auf die Intervalle eurer Straßenbahnlinien schauen würdet), wäre ich nie auf diese Schappsidee gekommen.

Zitat
Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?
Den Denkfehler habe ich bereits korrigiert und den 59er durch den 58er ersetzt.

Zitat
Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.
Würdest du allen ernstes lieber über eine halbe Stunde auf den nächsten Zug warten als Linien einzuführen, die dazu verpflichtet wären auf die Anschlusslinie zu warten?

Fazit: Wenn ihr euch besser um eure Mitarbeiter kümmern würdet, würdet ihr euch jetzt nicht in diese Situation befinden. :lamp:
Bei Facebook habt ich ja der Community bereits einen Maulkorb verpasst, da ihr, offensichtlich, zu feige seid, eure jahrelangen Fehler einzugestehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 19. Dezember 2022, 14:02:29
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.
Ganz ehrlich: Wenn ihr mehr Fahrer hättet (und auch auf die Intervalle eurer Straßenbahnlinien schauen würdet), wäre ich nie auf diese Schappsidee gekommen.

Zitat
Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?
Den Denkfehler habe ich bereits korrigiert und den 59er durch den 58er ersetzt.

Zitat
Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.
Würdest du allen ernstes lieber über eine halbe Stunde auf den nächsten Zug warten als Linien einzuführen, die dazu verpflichtet wären auf die Anschlusslinie zu warten?

Fazit: Wenn ihr euch besser um eure Mitarbeiter kümmern würdet, würdet ihr euch jetzt nicht in diese Situation befinden. :lamp:
Bei Facebook habt ich ja der Community bereits einen Maulkorb verpasst, da ihr, offensichtlich, zu feige seid, eure jahrelangen Fehler einzugestehen.

Wobei ich es nicht ganz verstehe, es gibt Verkehrsunternehmen, die haben diese Probleme nicht. Also kann es größtenteils nur um das Betriebsklima, Bezahlung und Dienstverträge gehen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 19. Dezember 2022, 14:06:11
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.
Ganz ehrlich: Wenn ihr mehr Fahrer hättet (und auch auf die Intervalle eurer Straßenbahnlinien schauen würdet), wäre ich nie auf diese Schappsidee gekommen.

Zitat
Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?
Den Denkfehler habe ich bereits korrigiert und den 59er durch den 58er ersetzt.

Zitat
Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.
Würdest du allen ernstes lieber über eine halbe Stunde auf den nächsten Zug warten als Linien einzuführen, die dazu verpflichtet wären auf die Anschlusslinie zu warten?

Fazit: Wenn ihr euch besser um eure Mitarbeiter kümmern würdet, würdet ihr euch jetzt nicht in diese Situation befinden. :lamp:
Bei Facebook habt ich ja der Community bereits einen Maulkorb verpasst, da ihr, offensichtlich, zu feige seid, eure jahrelangen Fehler einzugestehen.

Wobei ich es nicht ganz verstehe, es gibt Verkehrsunternehmen, die haben diese Probleme nicht. Also kann es größtenteils nur um das Betriebsklima, Bezahlung und Dienstverträge gehen...

Und vorausschauendes Personalmanagement. Man müsste doch in etwas erkennen können, wann viele Leute in Pension gehen. Und in welchen Altersgruppen die Fluktuation höher ist
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 19. Dezember 2022, 14:13:19
Ich würde auch eher beim Standard-Liniennetz bleiben und mit Ausdünnungen arbeiten, wobei natürlich auf Anschlüsse weiterhin geachtet werden sollte, gerade zu den Schwachverkehrszeiten - wenn dann die Bim alle 20 min und die S-Bahn alle 15 oder 30 min fährt, nützt das nicht viel.

Linien könnte dort zurückgezogen werden, wo sie eher als Verstärker dienen, zumindest in den Abendstunden. Ich denke vor allem an den 6er zwischen Reumannplatz und Geiereckstraße. Es mag ja nett sein, dass er bis nach Mitternacht (theoretisch) alle 15 min unterwegs ist, aber wichtiger wäre dann doch ein zuverlässiges Angebot, wenn viele Menschen unterwegs sind. Vielleicht könnte er temporär nach 22 Uhr (und sonntagvormittags) nur zwischen der Burggasse und Reumannplatz geführt werden. Nur die letzte bisher letzte Fahrt sollte weiterhin zur Geiereckstraße verkehren, weil das die letzte Fahrt des Betriebstages auf diesem Streckenabschnitt ist (also nach dem letzten 11er).

Und ja, natürlich sollte man das so schnell wie möglich rückgängig machen. Aber es wäre immer noch das kleinere Übel gegenüber dem derzeitigen Zustand.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 19. Dezember 2022, 14:21:03
Gaaaanz ketzerischer Gedanke:
Man könnte in einem ersten Schritt auch beginnen, das Potenzial von Beschleunigungen und Bevorrangungen zu heben!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 19. Dezember 2022, 14:22:07
Lass das nicht die Sima hören, die weist zur Strafe für diese Ketzerei fünf viel zu schmale SUV-Parkplätze genau neben Bim-Gleisen aus!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 14:53:50

Fazit: Wenn ihr euch besser um eure Mitarbeiter kümmern würdet, würdet ihr euch jetzt nicht in diese Situation befinden. :lamp:
Bei Facebook habt ich ja der Community bereits einen Maulkorb verpasst, da ihr, offensichtlich, zu feige seid, eure jahrelangen Fehler einzugestehen.

Zuerst einmal. Ich habe absolut keinen Einfluß auf Aufnahme, Diensteinteilung, Fahrplan, Bezahlung oder ähnliches. Daher bitte keine persönliche Vorhaltungen

Nachtrag zu deinen Linienvorschläge. Bedingt, dass du überlappende Linien einstellen würdest, müsstest di damn die restlichen Linien teilweise so extrem verstärkendass du womöglich dann sogar mehr Züge benötigst.

Oder würdest du dann die Linien 1 und 2 weiterhin im bestehenden Intervall führen?

Zu den Neuaufnahmen. Es werden laufend neues Personal ausgebildet. Aber bedingt durch Corona mussten die Schulen verkleinert werden.

Zu den Phantomzeiten..Also bei mir werden ausgefallene Kurse nicht angezeigt.

Zu den Pflichtanschlüssen. Oft ist es leider nicht möglich, 2-3 min auf eine Anschluß zu warten - Sei es dass kein Platz ist, oder dass man dann die Ampel durcheinander bringt, da die Straßenbahn sich für zusätzliche Phasen einprogrammiert hat.


Beschleunigung. Das ist für euch immer das Zauberwort. Aber was nützt dir eine Beschleunigung, wenn du im Verkehr steckst. Und an etlichen Stellen im Netz hast du gar nicht die Möglichkeit, den IV von den Schiene zu verbannen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 19. Dezember 2022, 15:07:51
Beschleunigung. Das ist für euch immer das Zauberwort. Aber was nützt dir eine Beschleunigung, wenn du im Verkehr steckst. Und an etlichen Stellen im Netz hast du gar nicht die Möglichkeit, den IV von den Schiene zu verbannen.

Selbstverständlich geht nicht überall alles. Aber wenn z.B. der D-Wagen bei der Rampengasse vor der roten Ampel warten muss, ist das lächerlich: dort mündet eine Sackgasse, die nur die Zufahrt zu den Lagerräumen in den Stadtbahnbögen ist! (Und es queren ggf. Fußgänger; aber dort die Straßenbahn zu bevorrangen wäre eine leichte Übung, da ist auch kein IV im Weg.)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 19. Dezember 2022, 15:09:06

Beschleunigung. Das ist für euch immer das Zauberwort. Aber was nützt dir eine Beschleunigung, wenn du im Verkehr steckst. Und an etlichen Stellen im Netz hast du gar nicht die Möglichkeit, den IV von den Schiene zu verbannen.

An vielen aber schon. Und allein mit kompromissloser pro ÖV-Ampelsteuerung wär schon viel erreicht
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 19. Dezember 2022, 15:16:12
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.

Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?

Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.

Großteils bei Dir, nur der letzte Satz stimmt absolut nicht, denn unter einzelnen Kursen versteh ich sicher nicht, dass man Nachts 50 Minuren auf den 46er wartet oder abends 40 Minuten auf den 38er. Das Problem ist ja insbesondere, dass man oft mehrere Kurse hintereinander auf einer Linie ausfällen lässt - und das ließe sich bei etwas Planung sicher noch vermeiden. Auch wenn man die meisten Fahrer nicht sektorübergreifend einsetzen kann, so kann man zumindest schauen, dass die Ausfälle über alle Linien innerhalb eines Sektors gleichverteilt sind und es möglichst erst gar keine zwei ausfallende Kurse  auf einer Linie gibt - und wenn nicht möglich, dann eben so umkursen, dass die ausfallenden Kurse nicht hintereinander sind!
Und die Linien U2Z, 30 und 33 überhaupt anzubieten ist eigentlich nur absurd, da wäre den Fahrgästen mit einem stabilen Betrieb der Linien 5, 31, D, 1 und meinetwegen noch 71 wesentlich mehr gewonnen mMn.
Aber wenn Tramenthusiasten, die am liebsten 50% mehr Linien hätten und die Nightline gerne durch eine Nachttram ersetzen würden anfangen all diese Gedanken zu spinnen ist das schon ein ordentliches Zeichen, wie es um den Betrieb aktuell bestellt ist!
Fairnesshalber muss man natürlich auch zugeben, dass der Mangel an Fahrpersonal auch andere Betriebe betrifft, aber eben nur dort so eklatant wie bei den Wiener Linien ist, wo es auch schon in der Vergangenheit Probleme gab, etwa beim O-Bus in Salzburg. Die Tatsache, dass zunehmend auch Busbetriebe betroffen sind, die in der Vergangenheit deutlich weniger Personalbrobleme hatten macht die Situation natürlich nicht leichter für die Wiener Linien. Umso wichtiger aber, dass man wertschätzend mit dem verbliebenen und noch zu rekrutierenden Personal umgeht!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 15:19:14
Beschleunigung. Das ist für euch immer das Zauberwort. Aber was nützt dir eine Beschleunigung, wenn du im Verkehr steckst. Und an etlichen Stellen im Netz hast du gar nicht die Möglichkeit, den IV von den Schiene zu verbannen.

Selbstverständlich geht nicht überall alles. Aber wenn z.B. der D-Wagen bei der Rampengasse vor der roten Ampel warten muss, ist das lächerlich: dort mündet eine Sackgasse, die nur die Zufahrt zu den Lagerräumen in den Stadtbahnbögen ist! (Und es queren ggf. Fußgänger; aber dort die Straßenbahn zu bevorrangen wäre eine leichte Übung, da ist auch kein IV im Weg.)

Nur dass dann die Fußgänger bei rot über die Straße laufen würden, damit sie die Straßenbahn erwischen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. Dezember 2022, 15:29:29
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.

Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?

Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.

Großteils bei Dir, nur der letzte Satz stimmt absolut nicht, denn unter einzelnen Kursen versteh ich sicher nicht, dass man Nachts 50 Minuren auf den 46er wartet oder abends 40 Minuten auf den 38er. Das Problem ist ja insbesondere, dass man oft mehrere Kurse hintereinander auf einer Linie ausfällen lässt - und das ließe sich bei etwas Planung sicher noch vermeiden.

Klar sind lange Wartezeiten ein extremes Ärgernis und sollten nicht sein. Das man aber das Personal kurzfristig nicht mehr so einfach hin und her schieben kann, liegt auch daran, dass man der Dienst eines Fahrers 3 im Vorhinein eingeteilt wird und dann nur mehr mit Einwilligung des Mitarbeiters verändert werden darf. Daher ist es eben nicht so einfach diese Löcher zu verschieben.

Und würde man die Linien U2z, 30 und 33 einstellen, dann würden die Parallel geführten Linien kollabieren.

Alleine wenn ich mir die Brünner Straße anschaue, dann tut zumindest unter der Woche ein jeder Kursausfälle auf der Linie 30 extrem weh.

Und zumindest jetzt in der Vorweihnachtszeit wäre eine Einstellung des U2Z ein Irrsinn.

Bezüglich 33 kann ich nichts sagen, da war ich schon lange nicht mehr unterwegs.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 19. Dezember 2022, 15:54:51
Beschleunigung. Das ist für euch immer das Zauberwort. Aber was nützt dir eine Beschleunigung, wenn du im Verkehr steckst. Und an etlichen Stellen im Netz hast du gar nicht die Möglichkeit, den IV von den Schiene zu verbannen.

Selbstverständlich geht nicht überall alles. Aber wenn z.B. der D-Wagen bei der Rampengasse vor der roten Ampel warten muss, ist das lächerlich: dort mündet eine Sackgasse, die nur die Zufahrt zu den Lagerräumen in den Stadtbahnbögen ist! (Und es queren ggf. Fußgänger; aber dort die Straßenbahn zu bevorrangen wäre eine leichte Übung, da ist auch kein IV im Weg.)

Nur dass dann die Fußgänger bei rot über die Straße laufen würden, damit sie die Straßenbahn erwischen.

Die Gründe, eine funktionierende Beschleunigung abzulehnen, werden immer absurder: Straßenbahnen müssen also vor fast jeder Ampel halten, damit Fußgängerinnen und Fußgänger nicht bei Rot queren; und natürlich darf man keine Beschleunigungsmaßnahmen umsetzen, solange es irgendwo im Netz eventuell irgendwelche Hindernisse gibt. Klingt fast nach "Ich habe für jede Lösung ein Problem".

Die Rampengasse ist ja nur ein Beispiel: eine sich nähernde Bim ist für Fußgängerinnen und Fußgänger in Wien das sicherste Zeichen, dass man gleich grün bekommt - nachdem die Ampel direkt vor der Bim für sie auf Halt springt, weil noch nicht mal eine Phasenverlängerung um ein paar Sekunden möglich ist. Bin auf die nächste Ausrede gespannt, warum das nicht geht.

Und würde man die Linien U2z, 30 und 33 einstellen, dann würden die Parallel geführten Linien kollabieren.

Wo genau ist denn jetzt für die Ringstraße der Unterschied, ob die Linie U2Z ausfällt oder eine halbe Stunde kein 1er kommt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 19. Dezember 2022, 16:26:30
Die Linie U2Z ist in jedem Fall entbehrlich und nicht mehr als ein Betriebshindernis für die anderen Ringlinien, insbesondere beim Rechtsabbiegen auf der Opernkreuzung.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 19. Dezember 2022, 16:35:02

Die Rampengasse ist ja nur ein Beispiel: eine sich nähernde Bim ist für Fußgängerinnen und Fußgänger in Wien das sicherste Zeichen, dass man gleich grün bekommt - nachdem die Ampel direkt vor der Bim für sie auf Halt springt, weil noch nicht mal eine Phasenverlängerung um ein paar Sekunden möglich ist. Bin auf die nächste Ausrede gespannt, warum das nicht geht.


Beim Krankenhaus Nord hat man auf der Seite der nur Fußgängerquerung, die Querung der Fahrbahnen von der Querung der Gleis entkoppelt. So kann es sein, das die Fahrbahn Rot hat und die Bim grün. Dafür gibts eigene Signale für die Fußgänger die dann bimmeln und auf Rot springen. Sonst sind sie aus. Auf der anderen Seite der Station, dort wo die Garagenzufahrt ist, ist ja eine normale Kreuzung, die aber auch, meiner Meinung nach, recht gut geschalten ist.
Also Lösungen gibt es auch Wien viele unterschiedliche. Von gut bis grottig. Ich glaube das in dem Mischmaschsystem, welches wir jetzt bei der Bevorrangung haben, nicht mehr so viel Potential zum Einsparen von Fahrzeugen besteht, um dem derzeitigen Fahrermangel auch nur Ansatzweise auszugleichen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 19. Dezember 2022, 16:53:55

Die Rampengasse ist ja nur ein Beispiel: eine sich nähernde Bim ist für Fußgängerinnen und Fußgänger in Wien das sicherste Zeichen, dass man gleich grün bekommt - nachdem die Ampel direkt vor der Bim für sie auf Halt springt, weil noch nicht mal eine Phasenverlängerung um ein paar Sekunden möglich ist. Bin auf die nächste Ausrede gespannt, warum das nicht geht.


Beim Krankenhaus Nord hat man auf der Seite der nur Fußgängerquerung, die Querung der Fahrbahnen von der Querung der Gleis entkoppelt. So kann es sein, das die Fahrbahn Rot hat und die Bim grün. Dafür gibts eigene Signale für die Fußgänger die dann bimmeln und auf Rot springen. Sonst sind sie aus. Auf der anderen Seite der Station, dort wo die Garagenzufahrt ist, ist ja eine normale Kreuzung, die aber auch, meiner Meinung nach, recht gut geschalten ist.
Also Lösungen gibt es auch Wien viele unterschiedliche. Von gut bis grottig. Ich glaube das in dem Mischmaschsystem, welches wir jetzt bei der Bevorrangung haben, nicht mehr so viel Potential zum Einsparen von Fahrzeugen besteht, um dem derzeitigen Fahrermangel auch nur Ansatzweise auszugleichen.

Das sehe ich ähnlich. Dennoch sind Beschleunigungen ein Dauerbrenner: es geht ja nicht nur (aber auch) darum, ein paar Umläufe einzusparen - ein Bahn, die vor jeder Ampel stehenbleibt, ist auch ziemlich unattraktiv.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 19. Dezember 2022, 17:39:48
@Elin Lohner:

Alleine die Tatsache, dass du da komplett neue Linien einführen würdest, halte ich für einen Schwachsinn.

Damit sorgst du für mehr Verwirrung, als es bringt.

Und was soll es zum Beispiel bringen, dass man die Linie 60 auf 2 Linien auftrennt?

Auch würdest du mit den vielen Umsteigezwänge die Fahrgäste noch mehr verärgern, al wenn einzelne Kurse ausfallen.

Großteils bei Dir, nur der letzte Satz stimmt absolut nicht, denn unter einzelnen Kursen versteh ich sicher nicht, dass man Nachts 50 Minuren auf den 46er wartet oder abends 40 Minuten auf den 38er. Das Problem ist ja insbesondere, dass man oft mehrere Kurse hintereinander auf einer Linie ausfällen lässt - und das ließe sich bei etwas Planung sicher noch vermeiden.

Klar sind lange Wartezeiten ein extremes Ärgernis und sollten nicht sein. Das man aber das Personal kurzfristig nicht mehr so einfach hin und her schieben kann, liegt auch daran, dass man der Dienst eines Fahrers 3 im Vorhinein eingeteilt wird und dann nur mehr mit Einwilligung des Mitarbeiters verändert werden darf. Daher ist es eben nicht so einfach diese Löcher zu verschieben.

Und würde man die Linien U2z, 30 und 33 einstellen, dann würden die Parallel geführten Linien kollabieren.

Alleine wenn ich mir die Brünner Straße anschaue, dann tut zumindest unter der Woche ein jeder Kursausfälle auf der Linie 30 extrem weh.

Und zumindest jetzt in der Vorweihnachtszeit wäre eine Einstellung des U2Z ein Irrsinn.

Bezüglich 33 kann ich nichts sagen, da war ich schon lange nicht mehr unterwegs.

Das ist aber schon eine sehr inkonsequente Argumentation. Einerseits soll ein einzelner Kursausfall am 30er oder 31er weh tun, anderseits soll es akzeptabel sein, wenn zwei Kurse hintereinander ausfallen?

Genau das wäre ja die Lösung, jeden Kurs auf den Linien D, 1, 5 und 31 besetzen zu können würde ja verhindern, dass es zu regelmäßigen Wartezeiten im zweistelligen Minutenbereich in der HVZ kommt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 19. Dezember 2022, 18:14:29
Wo genau ist denn jetzt für die Ringstraße der Unterschied, ob die Linie U2Z ausfällt oder eine halbe Stunde kein 1er kommt?

Was den U2Z anlangt: Einstellen und stattdessen den 71 (endlich) bis zum Kai führen.

Die Gründe, eine funktionierende Beschleunigung abzulehnen, werden immer absurder: Straßenbahnen müssen also vor fast jeder Ampel halten, damit Fußgängerinnen und Fußgänger nicht bei Rot queren...

Danke. Ich war sprachlos bei der Antwort von Klingelfee.
Übrigens gibt es auch das Umgekehrte: Der 5er kann - von der Friedensbrücke kommend - beim Franz Josefs-Bahnhof meist noch bei der selben Grünphase wieder von der Haltestelle abfahren (und fährt dann ohne Aufenthalt bis zur Markthalle - eine wirklich gute Ampelschaltung). Die Fußgänger rennen trotzdem nicht in Scharen bei rot, einfach weil da auch noch Autos fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: contra am 19. Dezember 2022, 18:46:30
Zitat
Zu den Neuaufnahmen. Es werden laufend neues Personal ausgebildet. Aber bedingt durch Corona mussten die Schulen verkleinert werden.

Mir wäre keine Schule bekannt, die zu dieser Zeit verkleinert wurde! Im Gegenteil, da wurden sogar teilweise die Teilnehmer erhöht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: martin8721 am 19. Dezember 2022, 19:18:07
Im Großen und Ganzen würde mir folgender Notfall Fahrplan einfallen (Wenn auch mit vielen Umsteigezwängen verbunden):

17:
Kagran - Hausfeldstraße (Übernimmt den Ostast des 26es)

32:
Schottenring - Strebersdorf (Übernimmt den Ostast des 26ers und fährt zwischen Höchstädtplatz und Jägerstraße über die Klosterneuburger Straße und Wexstraße)

36:
Schottenring, Börse - Nußdorf (Übernimmt den Nordast des D Wagens)


45:
Ring, Volkstheater - Dornbach (Übernimmt den Westast des 2ers)

58:
Westbahnhof - Unter St. Veit (Übernimmt den Westast des 10ers und den Nordast des 60ers)

65:
Oper, Karlsplatz - Stefan-Fadinger-Platz (Übernimmt den Südast des 1ers)

67:
Geiereckstraße - Otto-Propst-Platz (Übernimmt den Südast des 11ers)

69:
Schwarzenbergplatz - Absberggasse (Übernimmt den Südast des D Wagens)

70:
Radetzkystraße, Matthäusgasse - Reumannplatz

73:
Enkplatz - Kaiserebersdorf (Übernimmt den Ostast des 11ers)

78:
Schwedenplatz - Prater, Hauptallee (Übernimmt den Ostast des 1ers)

Aus Sicht eines Tramway-Nostalgikers wären die zahlreichen Wiederauferstehungen zwar schön, aber die Linienzusammenlegungen der letzten Jahre (1, 2, 11, 60, 71) hatten ja durchaus einen Sinn, weil man dadurch einerseits Umsteigezwänge beseitigen und andererseits auch Wagen und Personal einsparen konnte.
Unter der Voraussetzung, dass du am bestehenden Angebot was Intervalle und Betriebszeiten betrifft, nichts ändern willst, würde dein Vorschlag sogar eher das Gegenteil bewirken. Nota bene: Mehr kurze Linien bedeuten mehr Endstationen, mehr Wendeschleifen, mehr Ablösestellen, mehr Personal und im schlechtesten Fall auch mehr Fahrzeuge. Also alles, was man eigentlich in der jetztigen Situation nicht haben möchte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 19. Dezember 2022, 19:57:42
Und endgültige Frustration bei den Fahrgästen, weil selbst wenn dann ein Zug gekommen ist, kommt der nicht zum gewünschten Ziel, sondern es kommt durch den Umstieg zur nächsten Warterei…
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: darkweasel am 19. Dezember 2022, 20:39:52
Vor allem frag ich mich bei Elin Lohners Liste, was das bringen soll, ganze Strecken aktuell existierender Linien zwar noch zu bedienen, aber auf mehrere Linien aufzuteilen? Dadurch braucht man doch mehr Personal, nicht weniger. Laut der Liste soll kein einziger Teil der heutigen Linien 1 und 2 nicht mehr bedient werden, aber die Linien sollen auf jeweils 3 Linien aufgeteilt werden. Genau so die Linie 25, die auf 2 Linien 25 und 26 aufgeteilt werden soll, dafür soll die Strecke zwischen Schottenring U und Floridsdorf S U von 2 Linien befahren werden? Und wenn schon Notfallfahrplan, dann doch: 5er nur Praterstern S U – Josefstädter Straße U (Verweis auf U6), die Strecke durch Tokiostraße und Prandaugasse einstellen (Verweis auf U1) und Parallelführungen wie die in der Wiedner Hauptstraße oder zwischen den Linien 6 und 18 aufgeben (also eine Linie zwischen Lainz, Wolkersbergenstraße und Enkplatz U, Grillgasse führen).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 20. Dezember 2022, 17:26:08
Vor allem frag ich mich bei Elin Lohners Liste, was das bringen soll, ganze Strecken aktuell existierender Linien zwar noch zu bedienen, aber auf mehrere Linien aufzuteilen?
Wie ich bereits bei Antwort 931 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9369.msg420669#msg420669) geschrieben habe, war die (Spontan)Idee dahinter jene, wo die Linien dazu verpflichtet wären (Wie beim Nachtbus) auf eine Anschlusslinie zu warten. (Daher die vielen kurzen Linien)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 20. Dezember 2022, 21:10:08
Vor allem frag ich mich bei Elin Lohners Liste, was das bringen soll, ganze Strecken aktuell existierender Linien zwar noch zu bedienen, aber auf mehrere Linien aufzuteilen?
Wie ich bereits bei Antwort 931 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9369.msg420669#msg420669) geschrieben habe, war die (Spontan)Idee dahinter jene, wo die Linien dazu verpflichtet wären (Wie beim Nachtbus) auf eine Anschlusslinie zu warten. (Daher die vielen kurzen Linien)
Das macht die Wartezeit für die Fahrgäste, die entlang der Strecke warten, doch nur noch unberechenbarer?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 20. Dezember 2022, 21:13:44
Vor allem frag ich mich bei Elin Lohners Liste, was das bringen soll, ganze Strecken aktuell existierender Linien zwar noch zu bedienen, aber auf mehrere Linien aufzuteilen?
Wie ich bereits bei Antwort 931 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9369.msg420669#msg420669) geschrieben habe, war die (Spontan)Idee dahinter jene, wo die Linien dazu verpflichtet wären (Wie beim Nachtbus) auf eine Anschlusslinie zu warten. (Daher die vielen kurzen Linien)
Das macht die Wartezeit für die Fahrgäste, die entlang der Strecke warten, doch nur noch unberechenbarer?
Das tut es jetzt bereits auch schon (vereinzelt). Die Idee dahinter war: Bevor man jede Linie auf ein 15 - 30 Minuten Intervall reduziert, wäre es am besten diese gleich zu teilen und das diese verpflichtet wären auf Anschlusslinien warten. (Ich selbst halte von dieser Idee ebenso nichts)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 20. Dezember 2022, 22:14:27
17:
Kagran - Hausfeldstraße (Übernimmt den Ostast des 26es)

26:
Kagran - Floridsdorf

32:
Schottenring - Strebersdorf (Übernimmt den Ostast des 26ers und fährt zwischen Höchstädtplatz und Jägerstraße über die Klosterneuburger Straße und Wexstraße)
Die Idee dahinter war: Bevor man jede Linie auf ein 15 - 30 Minuten Intervall reduziert, wäre es am besten diese gleich zu teilen und das diese verpflichtet wären auf Anschlusslinien warten.
Wenn z.B. der dreigeteilte jetzige 26er dann an mehreren Endstellen Ausgleichszeiten hat und vielleicht auch an verschiedenen Stellen auf Anschlusslinien wartet, senkt das die Durchschnittsgeschwindigkeit, geht das doch zusätzlich auf Kosten der Kapazität. Ganz abgesehen von der von 17 und 26 doppelt bedienten Tokyostraße.

Aber ganz allgemein: Da kennt sich monatelang keiner mehr aus, wo er auf welche Linie umsteigen muss. Da sollte man gleich alle Linienbezeichnungen auf ein neues System umstellen, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 21. Dezember 2022, 00:16:12
Ich denke, dieses Thema ist gegessen und es macht keine Sinn, darüber weiter zu diskutieren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 21. Dezember 2022, 08:40:35
Und würde man die Linien U2z, 30 und 33 einstellen, dann würden die Parallel geführten Linien kollabieren.

Alleine wenn ich mir die Brünner Straße anschaue, dann tut zumindest unter der Woche ein jeder Kursausfälle auf der Linie 30 extrem weh.

Und zumindest jetzt in der Vorweihnachtszeit wäre eine Einstellung des U2Z ein Irrsinn.

Bezüglich 33 kann ich nichts sagen, da war ich schon lange nicht mehr unterwegs.
Ein Wahnsinn ist es, auf zahlreichen Linien, vor allem auf den Außenästen etwa am 38er, 41er, 60er, etc teilweise über eine halbe Stunde auf die nächste Straßenbahn warten zu müssen. DAS ist eine Frechheit, und da sollte der Betrieb alles unternehmen um auf möglichst allen Strecken ein halbwegs annehmbares Notintervall zu gewährleisten.
Und im Zuge dessen, haben Linien wie U2Z (außer im Nachtbetrieb am Wochenende), 30, 33, 42 (bei Umleitung 40 über Kreuzgasse) vorübergehend eingestellt zu werden. Das wird die Brünner Straße, aber vor allem der Ring sicherlich aushalten.
In weiterer Folge kann man auch drüber nachdenken, gewisse doppelt geführte Strecken auszudünnen. Da fiele mir spontan ein, den 71er zum Schwarzenbergplatz, den 37er zur Nussdorfer Straße und den 52er bis Winckelmannstrasse (im ersten Schritt) zu kürzen. Außerdem sollten zumindest die meisten, wenn nicht alle Linien abends ab 20 Uhr auf ein 15‘ bzw. 20‘ Intervall umgestellt werden. Das spart ebenso Personal ein, und am Wochenende morgens gehts ja auch.
Wohlgemerkt das ist ein Notfallplan, der wenns so weltergeht, früher oder später nicht mehr abzuwenden ist!

Bevor man jede Linie auf ein 15-30 Minuten Intervall reduziert, wäre es am besten diese gleich zu teilen und das diese verpflichtet wären auf Anschlusslinien warten. (Ich selbst halte von dieser Idee ebenso nichts)
Das war von Anfang an ein Blödsinn. Wieso schlägst du dann sowas vor, wovon du selbst nichts hältst? ???
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 21. Dezember 2022, 10:14:10
Ich habe mich mal an die Stadt Wien gewendet als Eigentümer. Die Antwort war das übliche Blabla von wegen parkende Autos und die 39% aller Wege mit den Öffis und überhaupt alles super und eigentlich sind ja die Wiener Linien zuständig. Hab dann nochmal drauf hingewiesen, dass nicht den ganzen Tag über gleichbleibenderweise parkende Autos Intervalle von 30 Minuten oder mehr verursachen und die 39% Öffis nicht zu halten sein werden, wenn der Eigentümer da nicht mal etwas Druck macht...

Meine Hoffnung auf Wirkung ist begrenzt...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 21. Dezember 2022, 10:27:02
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

derzeitige Führung des Unternehmens:  weg           
                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg

Man hat einen Dienst für/an die/der Öffentlichkeit/Komune durchzuführen und für diese Aufgabe ist es ganz einfach notwendig immer da zu sein. Bei der MA 48, MA 68, dem Gaswerk oder der städt. Bestattung etc. funktioniert es ja auch.

Nur bei den WL sollte es nicht funktionieren?

Es sind derzeit Mächte in der Wiener Stadtregierung unterwegs, die unbedingt glauben, ihre Kreativität durchsetzen zu müssen oder wollen (siehe z.B. Linie 11 oder die Hst.-Pfosten wie auch die Umstände z.B. in der Kultur am Burgtheater oder der Volksoper). Öffentliche Einrichtungen dürften kein Spielball für Unqualifizierte sein...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 21. Dezember 2022, 10:29:32
Ohne Arbeitszeit- und Ruhezeitgesetz wird der Job in diesem Mangelberuf sicher viel attraktiver.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 21. Dezember 2022, 10:37:19
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg



Jetzt musst du nur erklären,

wie willst du das Arbeitszeitgesetz und das Ruhezeitgesetz aushebeln?

Und was willst du statt Hastus verwenden? Die Dienstpläne werden sich nur wegen einem anderen Diensteinteilungsprogramm nicht ändern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 21. Dezember 2022, 10:37:24
Solange der einzige Gedankengang unseres Bürgermeisters sich nur um die Maskenpflicht dreht, ist alles andere zu vergessen. Es wird sich nichts ändern.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 21. Dezember 2022, 10:42:03
Aber vielleicht müsst man die Arbeitszeitgesetze etwas reformieren. Wenn Intervalle nicht geschlossen werden können oder Ähnliches oder Dienstpläne mindestens 3 Wochen im Voraus festgelegt, dann passt da etwas nicht. Und das muss ja nicht nur zum Nachteil der Dienstnehmer sein, vielleicht hätte auch ein Fahrer gerne die Möglichkeit, kurzfristig was an den Dienstzeiten zu ändern. Ich glaube, man kann das nicht so schwarz/weiß sehen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 21. Dezember 2022, 10:52:26
Da fiele mir spontan ein, den 71er zum Schwarzenbergplatz [...] zu kürzen.

Bitte nicht, der 71er muss doch immer als erstes dran glauben, wenn irgendetwas schiefläuft (am besten die Aktion im letzten Sommer, als er für Wochen wegen Bauarbeiten am anderen Linienende am Schwarzenbergplatz endete). Aber vielleicht schafft man es ja endlich mal, auch aus Richtung Rennweg und Prinz-Eugen-Straße eine U-Bahn-nahe Wendemöglichkeit in diesem Bereich zu schaffen; entweder durch eine Süd-West-Kurve am Schwarzenbergplatz oder durch zusätzliche Gleisverbindungen, die eine Nutzung der Schleife Bösendorfergasse aus und in Richtung Schwarzenbergplatz ermöglichen (was wahrscheinlich recht komplex wäre).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 21. Dezember 2022, 11:19:25
Ich bin ja sehr gespannt, wie sehr das Thema Automatisierung und GoA 4 im Oberflächenverkehr jetzt an Fahrt gewinnen wird. Bei der Straßenbahn müsste das ja, weil spurgeführt, vergleichsweise einfach realisierbar sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 21. Dezember 2022, 11:41:03
Ich bin ja sehr gespannt, wie sehr das Thema Automatisierung und GoA 4 im Oberflächenverkehr jetzt an Fahrt gewinnen wird. Bei der Straßenbahn müsste das ja, weil spurgeführt, vergleichsweise einfach realisierbar sein.

Das ist nur machbar, wenn die Straßenbahn auf eigener Fläche und nur bei geregelten Kreuzungen fährt. Da dies in Wien aber nicht der Fall ist, sehe ich da keine Umsetzung. Meine Aussage beruht auf Beobachtungen die autonomen Busses in der Seestadt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 21. Dezember 2022, 11:54:04
Da fiele mir spontan ein, den 71er zum Schwarzenbergplatz [...] zu kürzen.

Bitte nicht, der 71er muss doch immer als erstes dran glauben, wenn irgendetwas schiefläuft ...

Nochmal: 71er um eine Station zum Kai (U2/U4 Schottenring) verlängern und U2Z ersatzlos einstellen - da wäre allen mehr gedient.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 21. Dezember 2022, 11:55:47
Da fiele mir spontan ein, den 71er zum Schwarzenbergplatz [...] zu kürzen.

Bitte nicht, der 71er muss doch immer als erstes dran glauben, wenn irgendetwas schiefläuft ...

Nochmal: 71er um eine Station zum Kai (U2/U4 Schottenring) verlängern und U2Z ersatzlos einstellen - da wäre allen mehr gedient.
Ja, aber erst dann wenn sich die Personalsituation entspannt hat. In einem Notfallplan halte ich eine Kürzung bis Schwarzenbergplatz, so unattraktiv sie auch sein mag, dennoch für notwendig.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 21. Dezember 2022, 12:11:05
Ich bin ja sehr gespannt, wie sehr das Thema Automatisierung und GoA 4 im Oberflächenverkehr jetzt an Fahrt gewinnen wird. Bei der Straßenbahn müsste das ja, weil spurgeführt, vergleichsweise einfach realisierbar sein.

Das ist nur machbar, wenn die Straßenbahn auf eigener Fläche und nur bei geregelten Kreuzungen fährt. Da dies in Wien aber nicht der Fall ist, sehe ich da keine Umsetzung. Meine Aussage beruht auf Beobachtungen die autonomen Busses in der Seestadt.

Natürlich ist es einfacher, ATO in einem geschlossenen System (U-Bahn, Vollbahn) zu implimentieren, aber klassischen Situationen im städtischen Verkehrs werden mittlerweile von selbstfahrenden Autos gelöst. Und das bei einer Steuerung, die zwei Dimensionen abdecken muss, die also wesentlich mehr Freiheitsgrade kennt, als die spurgeführte Straßenbahn.
Entsprechende Versuche gab es dazu bereits in Potsdam oder Krakau!

https://www.railvolution.net/news/the-first-ato-tram-run-in-poland

https://www.mobility.siemens.com/global/de/portfolio/schiene/fahrzeuge/strassenbahnen/autonome-strassenbahn.html

Das wäre ein wahrer Gamechanger!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 21. Dezember 2022, 12:25:40
Ich bin ja sehr gespannt, wie sehr das Thema Automatisierung und GoA 4 im Oberflächenverkehr jetzt an Fahrt gewinnen wird. Bei der Straßenbahn müsste das ja, weil spurgeführt, vergleichsweise einfach realisierbar sein.

Das wird sich nie durchsetzen können, dazu ist der Straßenverkehr für Maschinen einfach zu unvorhersehbar. Einzig auf eigenem Bahnkörper (so wie bei der großen Eisenbahn) sehe ich Chancen auf Umsetzung, da fallen aber auch fast alle möglichen externen Einflussfaktoren weg.

Das ist nur machbar, wenn die Straßenbahn auf eigener Fläche und nur bei geregelten Kreuzungen fährt. Da dies in Wien aber nicht der Fall ist, sehe ich da keine Umsetzung. Meine Aussage beruht auf Beobachtungen die autonomen Busses in der Seestadt.

Der Seestadtbus hatte wenig mit echtem autonomen Fahren zu tun. Er war nur darauf programmiert, einer fixen (also völlig unabänderlichen) Route zu folgen und vor erkannten Hindernissen anzuhalten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M4033 am 21. Dezember 2022, 12:50:05
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

derzeitige Führung des Unternehmens:  weg           
                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg

Man hat einen Dienst für/an die/der Öffentlichkeit/Komune durchzuführen und für diese Aufgabe ist es ganz einfach notwendig immer da zu sein. Bei der MA 48, MA 68, dem Gaswerk oder der städt. Bestattung etc. funktioniert es ja auch.

Nur bei den WL sollte es nicht funktionieren?

Es sind derzeit Mächte in der Wiener Stadtregierung unterwegs, die unbedingt glauben, ihre Kreativität durchsetzen zu müssen oder wollen (siehe z.B. Linie 11 oder die Hst.-Pfosten wie auch die Umstände z.B. in der Kultur am Burgtheater oder der Volksoper). Öffentliche Einrichtungen dürften kein Spielball für Unqualifizierte sein...

Ganz schön viele Anforderungen vorallem Arbeitszeit & Ruhezeit. Sollen die Fahrer 24 Stunden fahren? Denkst du vielleicht auch mal an die Gesundheit der Fahrer, welche auch nur Menschen wie jeder andere sind?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 21. Dezember 2022, 13:53:38
Bevor man jede Linie auf ein 15-30 Minuten Intervall reduziert, wäre es am besten diese gleich zu teilen und das diese verpflichtet wären auf Anschlusslinien warten. (Ich selbst halte von dieser Idee ebenso nichts)
Das war von Anfang an ein Blödsinn. Wieso schlägst du dann sowas vor, wovon du selbst nichts hältst? ???
Bevor die Wiener Linien selbst über sowas nachdenken (und es dann vielleicht (ohne es vorher zu Testen oder geschweige denn über das Ausmaß nachzudenken) durchsetzen), ist es immer noch am besten darüber einmal zu diskutieren.

Ach ja: Bei Facebook haben die, wieder einmal, ihre übliche Erklärung für die beste Fahrgemeinschaft der Stadt zur Hand. :blank:
[attach=1]
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 21. Dezember 2022, 14:04:25
Momentan scheint mir das wichtigste, stabile Intervalle herzustellen und das gelingt nur mit einer Intervallverlängerung auf den Linien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 21. Dezember 2022, 14:37:40
Momentan scheint mir das wichtigste, stabile Intervalle herzustellen und das gelingt nur mit einer Intervallverlängerung auf den Linien.

Ja, würde man alle 20 min fahren, könnte es sich ausgehen, Mo - So.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 21. Dezember 2022, 19:02:02
Wiener Linien Mitarbeiter üben in einem anonymen Schreiben Kritik an den Arbeitsbedingungen. Mal schauen, ob das irgendetwas bewirkt.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3187345/

 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 21. Dezember 2022, 19:05:43
Wiener Linien Mitarbeiter üben in einem anonymen Schreiben Kritik an den Arbeitsbedingungen. Mal schauen, ob das irgendetwas bewirkt.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3187345/

Das übliche Blabla der Geschäftsführung, lt. Wien Heute.
Das Betriebsklima haben sie ja dort erfolgreich vernichtet, wenn man die Krankenstandsrückkehrgespräche heranzieht ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: wolf_kamp am 21. Dezember 2022, 20:25:37
Wiener Linien Mitarbeiter üben in einem anonymen Schreiben Kritik an den Arbeitsbedingungen. Mal schauen, ob das irgendetwas bewirkt.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3187345/

Das übliche Blabla der Geschäftsführung, lt. Wien Heute.
Das Betriebsklima haben sie ja dort erfolgreich vernichtet, wenn man die Krankenstandsrückkehrgespräche heranzieht ;D

Ich nehme an, dass in wien heute nur sehr geschönt über den Brief berichtet wird. Gibt es diesen Brief irgendwo öffentlich zu lesen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Gast1090 am 21. Dezember 2022, 22:01:41
Wiener Linien Mitarbeiter üben in einem anonymen Schreiben Kritik an den Arbeitsbedingungen. Mal schauen, ob das irgendetwas bewirkt.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3187345/

Das übliche Blabla der Geschäftsführung, lt. Wien Heute.
Das Betriebsklima haben sie ja dort erfolgreich vernichtet, wenn man die Krankenstandsrückkehrgespräche heranzieht ;D

Ich nehme an, dass in wien heute nur sehr geschönt über den Brief berichtet wird. Gibt es diesen Brief irgendwo öffentlich zu lesen?

Natürlich wird wie üblich alles schöngeredet, ist ja zum Teil auch im ORF.at nachzulesen.
Frau Mag.Reinagl hat im November den Vorsitz der Geschäftsführung (von Hrn. Dipl.Ing. Steinbauer) übernommen und will/wird nunmehr alle Prozesse im Fahrdienst umfassend prüfen. Mal schauen, ob sich das Sprichwort "Neue Besen kehren gut" bewahrheitet. 
Und der Betriebsrat bedauert, daß der Weg über die Medien genommen wurde. Da muß ich mich aber schon fragen, wie es sein kann, daß - welch ein Unwort - Krankenstand-Rückkehrgespräche gang und gäbe zu sein scheinen. Das müßte doch für jeden Betriebsrat, der die Interessen der Arbeitnehmer vertritt, ein rotes Tuch sein, wenn der Arbeitgeber versucht, Druck auf Erkrankte auszuüben. 
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: captainmidnight am 21. Dezember 2022, 22:31:16
Wiener Linien Mitarbeiter üben in einem anonymen Schreiben Kritik an den Arbeitsbedingungen. Mal schauen, ob das irgendetwas bewirkt.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3187345/

Das übliche Blabla der Geschäftsführung, lt. Wien Heute.
Das Betriebsklima haben sie ja dort erfolgreich vernichtet, wenn man die Krankenstandsrückkehrgespräche heranzieht ;D

Ich nehme an, dass in wien heute nur sehr geschönt über den Brief berichtet wird. Gibt es diesen Brief irgendwo öffentlich zu lesen?

Natürlich wird wie üblich alles schöngeredet, ist ja zum Teil auch im ORF.at nachzulesen.
Frau Mag.Reinagl hat im November den Vorsitz der Geschäftsführung (von Hrn. Dipl.Ing. Steinbauer) übernommen und will/wird nunmehr alle Prozesse im Fahrdienst umfassend prüfen. Mal schauen, ob sich das Sprichwort "Neue Besen kehren gut" bewahrheitet. 
Und der Betriebsrat bedauert, daß der Weg über die Medien genommen wurde. Da muß ich mich aber schon fragen, wie es sein kann, daß - welch ein Unwort - Krankenstand-Rückkehrgespräche gang und gäbe zu sein scheinen. Das müßte doch für jeden Betriebsrat, der die Interessen der Arbeitnehmer vertritt, ein rotes Tuch sein, wenn der Arbeitgeber versucht, Druck auf Erkrankte auszuüben.

Betriebsrat FSG (nehme ich mal an, dass sich in den letzten 30 Jahren nichts geändert hat) - Stadtregierung SPÖ
Eine Krähe peckt der anderen kein Auge aus
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 38ger am 22. Dezember 2022, 01:52:53
Die Krankenstandsrückkehrgespräche finden ja mit dem Teamleiter statt...das heißt, wenn man gesund wird an einem Tag, an dem der Teamleiter frei hat, dann darf man seinen "Dienst" auch nicht im Fahrdienst versehen. So darf man dann als Fahrer zwei Tage lang am Bahnhof herumsitzen, da man ja in der Dienstzeit nicht zu Hause sein darf. Wer darüber Bescheid weiß wird sich natürlich erst zwei Tage später gesund schreiben lassen von seinem Arzt, als neuer Fahrer weiß man das aber ebentuell noch nicht. In Zeiten von Personalmangel natürlich auch eine total unnötige Verschwendung von Ressourcen, die man als Wiener Linien eigentlich dringend benötigen würde!
Sollte der Teamleiter gerade selbst krank sein oder auf Urlaub würde das Gespräch wohl mit einer Vertretung stattfinden, aber alleine zwei Tage bezahlter Weise gesundet nicht im Fahrdienst verwendet zu werden ist ja schon sehr absurd!  :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 22. Dezember 2022, 07:19:23
Wurde in der Zwischenzeit geändert, das Gespräch findet in den erste 5 Tagen nach dem Krankenstand statt. Fahrdienst darf währenddessen geleistet werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 22. Dezember 2022, 07:33:40
Wurde in der Zwischenzeit geändert, das Gespräch findet in den erste 5 Tagen nach dem Krankenstand statt. Fahrdienst darf währenddessen geleistet werden.

Wozu eigentlich, nur weil das andere Unternehmen eingeführt haben? Ich dachte, die SPÖ ist eine soziale Partei, nun macht man den Bediensteten unnötig das Leben schwer? Hat man sowenig vertrauen mittlerweile in die eigene Belegschaft? Oder liegt das an den AMS Vermittlern?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 22. Dezember 2022, 07:42:05
Wurde in der Zwischenzeit geändert, das Gespräch findet in den erste 5 Tagen nach dem Krankenstand statt. Fahrdienst darf währenddessen geleistet werden.

Wozu eigentlich, nur weil das andere Unternehmen eingeführt haben? Ich dachte, die SPÖ ist eine soziale Partei, nun macht man den Bediensteten unnötig das Leben schwer? Hat man sowenig vertrauen mittlerweile in die eigene Belegschaft? Oder liegt das an den AMS Vermittlern?

Nein, weil es zu den sogenannten Dienstgeberpflicht gehört. Ein Dienstgeber hat sich nach einem Krankenstand zu erkundigen, ob der Mitarbeiter wieder voll einsatzfähig ist. Es kann ohne weiters sein, dass ein Mitarbeiter wieder Arbeitsfähig ist, aber zum Beispiel die ersten Tage nach Möglichkeit nicht schwer heben soll.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 22. Dezember 2022, 08:33:22
Wurde in der Zwischenzeit geändert, das Gespräch findet in den erste 5 Tagen nach dem Krankenstand statt. Fahrdienst darf währenddessen geleistet werden.

Wozu eigentlich, nur weil das andere Unternehmen eingeführt haben? Ich dachte, die SPÖ ist eine soziale Partei, nun macht man den Bediensteten unnötig das Leben schwer? Hat man sowenig vertrauen mittlerweile in die eigene Belegschaft? Oder liegt das an den AMS Vermittlern?

Nein, weil es zu den sogenannten Dienstgeberpflicht gehört. Ein Dienstgeber hat sich nach einem Krankenstand zu erkundigen, ob der Mitarbeiter wieder voll einsatzfähig ist. Es kann ohne weiters sein, dass ein Mitarbeiter wieder Arbeitsfähig ist, aber zum Beispiel die ersten Tage nach Möglichkeit nicht schwer heben soll.

Das Gespräch ansich stellt ja keiner in Abrede. Nur das, wie diese Gespräche angeblich geführt werden. Eine kurze Frage, ob man schwer heben darf oder noch durch irgendwelche Medikamente beeinträchtigt sein kann, ist ja durchaus wünschenswert und auch legitim, aber Zusatzaussagen wie "wennst nochmal in Stand gehst muß i di melden" sollte man sich im Normalfall sparen. Klar gibts die Spezialfälle die jedes Monat eine Woche krank sind, aber wenns z.B. eine Frau ist sollte man sie vielleicht auch eher zu Endometrioseuntersuchung überreden als depperte Kommentare abzugeben.

Und ja Menschen sind Mimosen. Und auch kenne die Arbeitsscheuen, die "ich war ja nur 10 Minuten telefonieren (und das 10x am Tag)" und die wegen einer Schürfwunde mal 5 Tage in Stand gehen Typen. Aber noch sinds die Minderheit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 22. Dezember 2022, 08:43:55
Entweder gibts heute keine Ausfälle durch Personalmangel oder man schreibt es nicht mehr ins System. Jedenfalls auf f59 keinerlei "unregelmäßige Intervalle".
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: reredol am 22. Dezember 2022, 09:05:46
Ich als Laie tu mir extrem schwer einzuschätzen, wie so ein Dienstplan eines Straßenbahnfahrers ist.
Kann jemand einen typischen Dienstplan eines Monats posten? Gerne auch als PN

Man wird ja nicht nur Unterbrecherdienste haben, oder?

Überlege schon ewig, mich als Teilzeitfahrer zu bewerben, keine Ahnung ob ich zu alt bin.

Danke
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 22. Dezember 2022, 09:32:31
Ohne Worte :

https://www.wienerlinien.at/news/krankheitswelle-und-angespannte-personalsituation-fuehren-zu-laengeren-wartezeiten
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 22. Dezember 2022, 10:03:34
Entweder gibts heute keine Ausfälle durch Personalmangel oder man schreibt es nicht mehr ins System. Jedenfalls auf f59 keinerlei "unregelmäßige Intervalle".

Schon seit einigen Tagen werden "Verspätungen" in der Betriebsinfo nicht mehr gelistet - Problem der langen Intervalle und Ausfälle also schnell und gut gelöst  :up:  ^-^

https://twitter.com/Tom_Harb/status/1604410596434530304?s=20&t=AwqDVliApDtsRvcb2OI2zg

(Und die Fahrgäste die trotzdem 30min dann am Heimweg in der Kälte warten müssen scheinen in keiner Statistik auf  >:D)



Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: denond am 22. Dezember 2022, 10:04:30
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg



Jetzt musst du nur erklären,

wie willst du das Arbeitszeitgesetz und das Ruhezeitgesetz aushebeln?

Und was willst du statt Hastus verwenden? Die Dienstpläne werden sich nur wegen einem anderen Diensteinteilungsprogramm nicht ändern.

Die Stadtregierung bzw. die zuständigen Juristen fürs Arbeitsrecht bräuchten sich nur Gedanken darüber machen, wie man die Dienstplanung bzw. die Dienstfolgen dahingehend regeln kann, damit man mit diesen beiden Gesetzen gar nicht in Konflikt kommt, wenn man sich schon nicht in der Lage fühlt, diese beiden Gesetze außer Kraft zu setzen.
Im Übrigen hätte man damals in den Mitte 90iger-Jahren, zu Brauner-Zeiten gar nicht das Arbeits-/ Ruhezeitengesetz in den Betrieb einschleppen brauchen, man hätte sich mit den damaligen Arbeitsbedingungen für die städtischen Bediensteten nur geringfügig anpassen brauchen und man hätte dem Ganzen schon Genüge getan. Es war damals wieder der berühmte „vorauseilende Gehorsam“, parteipolitische Entscheidungen die ganz einfach früher oder später zu diesem Distaster führen mußten. Auch waren die damaligen Betriebsräte nur Ja-Sager für das Unternehmen nicht aber für die Bediensteten.

Und mit dem Hastus wollte man damals wie bis heute den Bediensteten so effizient wie möglich einsetzen. Man ließ Ihm mit diesem Programm nur die gesetzlich nötigsten Minuten als Pause stehen, man schlachtete den Rolldienst bis zum letzten aus. Man glaubte mit diesem Programm so billig wie möglich davon zu kommen, um damit einem Bediensteten nur ja nicht mehr bezahlen zu müssen als notwendig und man glaubte auch, so die Überstunden weg zu bekommen. Von einer möglichen, gescheiten Disposition des laufenden Betriebes aus Sicht eines Disponenten für ein gleichmäßiges Intervall, also einem gesicherten, regelmäßigen  Betrieb für den Fahrgast an der Haltestelle rede ich dabei noch gar nicht. Man glaubte auch, mit dem Kollektivvertrag das Gelbe vom Ei erfunden zu haben. Man verbot den Diensteinteilern,  den nunmehr immer mehr werdenden Kollekivvertragsbediensteten im Unternehmen, Überstunden leisten zu lassen, da diese mit 300% am freien Tag zur Verrechnung gebracht werden mußten. Du weißt es selbst ebenfalls sehr gut, was diesbezüglich damals bis heute abging/abgeht  im Unternehmen.

Wenn man das wirklich so machen wollte, müßte man die Dienstablöse auf die freie Strecke verlegen. Dann wird der Bedienstete wirklich nur mehr 8 Stunden verwendet. Aber wie sieht es dann wieder mit der Notdurftverrichtung, mit der Essenseinnahme und einer wirklichen einzuhaltenden Pausenzeit aus, die dann u.U. auf der Straße auf einer Parkbank oder am Zug auf einem Abstellgleis irgendwo einzuhalten wäre? Das geht im schienengebundenen Verkehr nicht, etwas leichter wäre es  beim Bus. Bei diesem gelten aber wieder andere Gesetze der StVO. Schon alleine aus diesem Grund bin ich wieder  - für das Ganze als Wiener Linien - oben im ersten Absatz bei den 90iger-Jahren.

Wenn man schon am HASTUS betriebsintern festhalten will, dann muß man zumindest das Programm bis zu der Form ändern, damit es dem Bediensteten sowohl auf der Strecke als auch dem Disponenten den nötigen Spielraum im Störungsfall für einen regelmäßigen, pünktlichen Verkehr zur Verfügung stellt. Das das natürlich mehr Geld kostet, daß muß jedem klar sein. Und wenn ich dieses Geld nicht ausgeben will, da ich Geld für übersoziales ausgeben will, dann kann/ muß ich den Betrieb entweder einstellen oder an Privat abgeben. So kann es auf alle Fälle nicht weitergehen.
Das einzige was in der Letztzeit geschah ist, daß die neu ernannte kaufmännische Direktorin einen neuen Manager im Wasserkopf zusätzlich implementiert hat. Bei den Ameisen setzt sie nach wie vor auf einen Sparkurs…

Zu @ M4033

Das heißt jetzt nicht, daß der Bedienstete am Stück 24 Stunden arbeiten muß sondern das heißt, daß der Bedienstete an einem Stück mehr als 8 Stunden arbeiten darf und so auch ein bißchen mehr als Salär am Ende des Monats bekommt. Es macht so die Arbeit wieder lohnend.
Es gibt Bedienstete, die machen diesen Job schon mehrere Jahrzehnte, sind zufrieden und leben immer noch und so nebenbei sind sie auch gesund.

Ganz einfach: Sie stellen sich positiv zu dem Job…
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 22. Dezember 2022, 10:10:15
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg



Jetzt musst du nur erklären,

wie willst du das Arbeitszeitgesetz und das Ruhezeitgesetz aushebeln?

Und was willst du statt Hastus verwenden? Die Dienstpläne werden sich nur wegen einem anderen Diensteinteilungsprogramm nicht ändern.

Die Stadtregierung bzw. die zuständigen Juristen fürs Arbeitsrecht bräuchten sich nur Gedanken darüber machen, wie man die Dienstplanung bzw. die Dienstfolgen dahingehend regeln kann, damit man mit diesen beiden Gesetzen gar nicht in Konflikt kommt, wenn man sich schon nicht in der Lage fühlt, diese beiden Gesetze außer Kraft zu setzen.
Im Übrigen hätte man damals in den Mitte 90iger-Jahren, zu Brauner-Zeiten gar nicht das Arbeits-/ Ruhezeitengesetz in den Betrieb einschleppen brauchen, man hätte sich mit den damaligen Arbeitsbedingungen für die städtischen Bediensteten nur geringfügig anpassen brauchen und man hätte dem Ganzen schon Genüge getan. Es war damals wieder der berühmte „vorauseilende Gehorsam“, parteipolitische Entscheidungen die ganz einfach früher oder später zu diesem Distaster führen mußten. Auch waren die damaligen Betriebsräte nur Ja-Sager für das Unternehmen nicht aber für die Bediensteten.

Und mit dem Hastus wollte man damals wie bis heute den Bediensteten so effizient wie möglich einsetzen. Man ließ Ihm mit diesem Programm nur die gesetzlich nötigsten Minuten als Pause stehen, man schlachtete den Rolldienst bis zum letzten aus. Man glaubte mit diesem Programm so billig wie möglich davon zu kommen, um damit einem Bediensteten nur ja nicht mehr bezahlen zu müssen als notwendig und man glaubte auch, so die Überstunden weg zu bekommen. Von einer möglichen, gescheiten Disposition des laufenden Betriebes aus Sicht eines Disponenten für ein gleichmäßiges Intervall, also einem gesicherten, regelmäßigen  Betrieb für den Fahrgast an der Haltestelle rede ich dabei noch gar nicht. Man glaubte auch, mit dem Kollektivvertrag das Gelbe vom Ei erfunden zu haben. Man verbot den Diensteinteilern,  den nunmehr immer mehr werdenden Kollekivvertragsbediensteten im Unternehmen, Überstunden leisten zu lassen, da diese mit 300% am freien Tag zur Verrechnung gebracht werden mußten. Du weißt es selbst ebenfalls sehr gut, was diesbezüglich damals bis heute abging/abgeht  im Unternehmen.

Wenn man das wirklich so machen wollte, müßte man die Dienstablöse auf die freie Strecke verlegen. Dann wird der Bedienstete wirklich nur mehr 8 Stunden verwendet. Aber wie sieht es dann wieder mit der Notdurftverrichtung, mit der Essenseinnahme und einer wirklichen einzuhaltenden Pausenzeit aus, die dann u.U. auf der Straße auf einer Parkbank oder am Zug auf einem Abstellgleis irgendwo einzuhalten wäre? Das geht im schienengebundenen Verkehr nicht, etwas leichter wäre es  beim Bus. Bei diesem gelten aber wieder andere Gesetze der StVO. Schon alleine aus diesem Grund bin ich wieder  - für das Ganze als Wiener Linien - oben im ersten Absatz bei den 90iger-Jahren.

Wenn man schon am HASTUS betriebsintern festhalten will, dann muß man zumindest das Programm bis zu der Form ändern, damit es dem Bediensteten sowohl auf der Strecke als auch dem Disponenten den nötigen Spielraum für einen regelmäßigen, pünktlichen Verkehr zur Verfügung stellt. Das das natürlich mehr Geld kostet, daß muß jedem klar sein. Und wenn ich dieses Geld nicht ausgeben will, da ich Geld für übersoziales ausgeben will, dann kann/ muß ich den Betrieb entweder einstellen oder an Privat abgeben. So kann es auf alle Fälle nicht weitergehen.
Das einzige was in der Letztzeit geschah ist, daß die neu ernannte kaufmännische Direktorin einen neuen Manager im Wasserkopf zusätzlich implementiert hat. Bei den Ameisen setzt sie nach wie vor auf einen Sparkurs…

Zu @ M4033

Das heißt jetzt nicht, daß der Bedienstete am Stück 24 Stunden arbeiten muß sondern das heißt, daß der Bedienstete an einem Stück mehr als 8 Stunden arbeiten darf und so auch ein bißchen mehr als Salär am Ende des Monats bekommt. Es macht so die Arbeit wieder lohnend.
Es gibt Bedienstete, die machen diesen Job schon mehrere Jahrzehnte, sind zufrieden und leben immer noch und so nebenbei sind sie auch gesund.

Ganz einfach: Sie stellen sich positiv zu dem Job…
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel "Insiderwissen" du hast.
Gewisse Sachen sind oft nur nachvollziehbar, wenn man selbst lange im Betrieb gearbeitet hat, oder arbeitet!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 22. Dezember 2022, 10:12:47
Ich als Laie tu mir extrem schwer einzuschätzen, wie so ein Dienstplan eines Straßenbahnfahrers ist.
Kann jemand einen typischen Dienstplan eines Monats posten? Gerne auch als PN

Man wird ja nicht nur Unterbrecherdienste haben, oder?

Überlege schon ewig, mich als Teilzeitfahrer zu bewerben, keine Ahnung ob ich zu alt bin.

Danke
Momentan gibt es glaube ich keine Altersgrenze (also halt nicht über 60), versuche es einfach!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: coolharry am 22. Dezember 2022, 10:58:43
Das heißt jetzt nicht, daß der Bedienstete am Stück 24 Stunden arbeiten muß sondern das heißt, daß der Bedienstete an einem Stück mehr als 8 Stunden arbeiten darf und so auch ein bißchen mehr als Salär am Ende des Monats bekommt. Es macht so die Arbeit wieder lohnend.

Das wäre nach derzeitigem Arbeitszeitgesetz und Ruhezeitgesetz möglich. Und meines wissens nach war es nie unmöglich.
Wenn das allgemeine Arbeitszeitgesetz gilt:
40h pro Woche bis 60h möglich (zeitlich befristet das über einen Durchrechnungszeitraum nicht mehr als 45h pro Woche raus kommen)
max. 12h pro Tag.
Also nur 8h sehe ich da nicht.

Bis vor kurzem gabs folgende Regelung:
40h pro Woche bis 45h möglich
max. 10h pro Tag.
Auch hier sehe ich nicht die sturen 8h.

Die sturen 8h waren rein dem Spargedanken geschuldet. Wenn man aber mittlerweile genausoviele BWL Studenten wie Elektrikerlehrlinge hat, braucht einen nicht wundern warum die Wasserköpfe überall überhand nehmen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/319429/umfrage/lehrlinge-in-der-elektroindustrie-in-oesterreich/ (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/319429/umfrage/lehrlinge-in-der-elektroindustrie-in-oesterreich/)
https://www.wu.ac.at/universitaet/ueber-die-wu/facts-figures/studierende/ (https://www.wu.ac.at/universitaet/ueber-die-wu/facts-figures/studierende/)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Breitensee4ever am 22. Dezember 2022, 13:36:50
Interessanterweise folgte heute die 2. Runde der Artikel über die Zustände der Wiener Straßenbahn. Auslöser war ein Brief einer Gruppe von Mitarbeitern.
Scheint, als ob die bezahlten Stadtmedien (also praktisch alle) nun nach der einheitlichen Veröffentlichung der Pressemeldung doch nochmal die Schreibmaschine auspacken mussten.

Allerdings fehlt jede Recherche - keine Frage nach der Verantwortung und keine Frage danach, ob es anderswo dieselben Probleme gab oder gibt und wie man sie dort gelöst hat (wenn überhaupt). Keine erkennbare Strategie, die über das Gewerkschaftliche "...warum habn's nicht uns zuerst gefragt..." hinausgeht.
Immerhin hat die Chefin gesagt, dass sie schon an der Suche nach einem Sündenbock ist.
Ein wenig Recherche reicht aus, um herauszufinden, dass die Probleme schon vor Corona da waren und nun nicht überraschend schlagend werden.

Bin gespannt, wann die "Wiener Linien" zum "Autoverkäufer des Jahres" durch die Autoindustrie gewählt werden. Denn die Alternative, auf die wenigstens wir nun wieder umgestiegen sind (nach 40 Jahreskarten) ist ein Auto.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 22. Dezember 2022, 20:56:52
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
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Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 23. Dezember 2022, 08:11:41
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
(Dateianhang Link)

Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
(Dateianhang Link)

Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Dezember 2022, 08:26:55
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
(Dateianhang Link)

Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
(Dateianhang Link)

Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Dezember 2022, 09:16:14
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Taurus am 23. Dezember 2022, 09:22:23
An Bewerbern scheint es nicht zu mangeln.
Laut Stellenanzeige kann man frühestens ab April mit der Ausbildung zum Straßenbahnfahrer beginnen. Im Standard Forum meinte ein angeblicher Bewerber ihm wurde Mai als Start genannt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 23. Dezember 2022, 09:30:14
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
(Dateianhang Link)

Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
(Dateianhang Link)

Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.

Und die Pausengewährung bedeutet Wartezeit von bis zu 30 Minuten für die "werten" Fahrgäste  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 23. Dezember 2022, 09:35:24
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
(Dateianhang Link)

Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
(Dateianhang Link)

Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.

Und die Pausengewährung bedeutet Wartezeit von bis zu 30 Minuten für die "werten" Fahrgäste  :fp:

Für die wird die Radfahrinfrastruktur eh ausgebaut, sollens mit dem Radl fahren. Wie gut, sieht man am Beispiel Einwanggasse. Durch den neuen Radweg von 18 m (ehem. 51A Station) bleibt der Bus nun bei der Kirche stehen, hält den Verkehr auf und sobald er abfahren könnte, wird rot für ihn. Folge: künstlicher Stau in der Einwanggasse (auch bedingt durch die öftere Ampelschaltung) und Gestank  >:D

Also umsteigen aufs Radl, die MAxx denkt mit!  >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 23. Dezember 2022, 10:13:31
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.

Und die Pausengewährung bedeutet Wartezeit von bis zu 30 Minuten für die "werten" Fahrgäste  :fp:

Für die wird die Radfahrinfrastruktur eh ausgebaut, sollens mit dem Radl fahren. Wie gut, sieht man am Beispiel Einwanggasse. Durch den neuen Radweg von 18 m (ehem. 51A Station) bleibt der Bus nun bei der Kirche stehen, hält den Verkehr auf und sobald er abfahren könnte, wird rot für ihn. Folge: künstlicher Stau in der Einwanggasse (auch bedingt durch die öftere Ampelschaltung) und Gestank  >:D

Also umsteigen aufs Radl, die MAxx denkt mit!  >:D

Ich glaub nicht, dass ein Ausspielen ÖV vs Fahrrad was bringt, mE ergänzen sich beide Verkehrsmittel optimal. Ja, in Wien sind viele Radwege etwas suboptimal angelegt, aber die Frage kann nicht sein Rad oder Öffis
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 23. Dezember 2022, 10:18:26
Die Krone schießt scharf:

[attach=1]

https://www.krone.at/2888511
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 23. Dezember 2022, 10:44:50
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Dezember 2022, 10:51:57
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Dass es genügend Züge gibt, ist doch bekannt! Aber was bringt das, wenn es keine Fahrer dafür gibt! :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Dezember 2022, 11:23:41
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...

Und was nützen dir die Züge, wenn es kein Fahrpersonal dafür gibt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 23. Dezember 2022, 11:24:37
An Bewerbern scheint es nicht zu mangeln.
Laut Stellenanzeige kann man frühestens ab April mit der Ausbildung zum Straßenbahnfahrer beginnen. Im Standard Forum meinte ein angeblicher Bewerber ihm wurde Mai als Start genannt.
Es liegt auch nicht an der Anzahl der Bewerber (die Schulen sind 2023 weitestgehend voll), sondern an der extrem hohen Fluktuation (die Anzahl der Mitarbeiter die nach 3 Jahren oder länger nach wie vor im Unternehmen ist ist äußerst gering)!!

Und diese Fluktuation könnte man mit einigen Maßnahmen im Unternehmen deutlich reduzieren-> nur bislang erfolgt die letzten Jahre eher das Gegenteil...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 23. Dezember 2022, 12:15:08
Ich habe gehört, dass es gewisse Erleichterungen für den Fahrdienst geben soll (Details sind mir nicht bekannt), um die ganze Sache etwas sozialverträglicher (= Familien- und Freundeskreis) zu gestalten. Weil es aber so dringend ist, treten diese Vergünstigungen nicht sofort, unverzüglich in Kraft, sondern werden im Zeitraum 2026--2028 umgesetzt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Dezember 2022, 12:19:16
Ich habe gehört, dass es gewisse Erleichterungen für den Fahrdienst geben soll (Details sind mir nicht bekannt), um die ganze Sache etwas sozialverträglicher (= Familien- und Freundeskreis) zu gestalten. Weil es aber so dringend ist, treten diese Vergünstigungen nicht sofort, unverzüglich in Kraft, sondern werden im Zeitraum 2026--2028 umgesetzt.

Nur frage ich mich, wie man die Dienstpläne noch familienfreundlicher machen kann, ohne dass man die Betriebszeiten einschränkt. Und das Einzige, was ich gehört habe (In Wien Heute) eine 35 Stunden Woche für den Fahrdienst. Hoffentlich aber mit vollen Lohnausgleich.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 23. Dezember 2022, 12:26:33
Nur frage ich mich, wie man die Dienstpläne noch familienfreundlicher machen kann, ohne dass man die Betriebszeiten einschränkt. Und das Einzige, was ich gehört habe (In Wien Heute) eine 35 Stunden Woche für den Fahrdienst. Hoffentlich aber mit vollen Lohnausgleich.

Bei einer 35-Stunden-Woche sollte es sich zum Beispiel ausgehen, dass man an einem Tag in der Woche nur einen halben Brecher fährt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Autobusfan am 23. Dezember 2022, 12:29:30
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Dass es genügend Züge gibt, ist doch bekannt! Aber was bringt das, wenn es keine Fahrer dafür gibt! :fp:

Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Und was nützen dir die Züge, wenn es kein Fahrpersonal dafür gibt.
Also gegen ein schadhaftes Fahrzeug würden genügend herumstehende Züge sehr wohl helfen >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 23. Dezember 2022, 12:33:06
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Dass es
genügend Züge gibt, ist doch bekannt! Aber was bringt das, wenn es keine Fahrer dafür gibt! :fp:

Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Und was nützen dir die Züge, wenn es kein Fahrpersonal dafür gibt.
Also gegen ein schadhaftes Fahrzeug würden genügend herumstehende Züge sehr wohl helfen >:D

Ja ja, das sagen wieder die Experten  >:D  ;)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Dezember 2022, 12:33:20
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Und was nützen dir die Züge, wenn es kein Fahrpersonal dafür gibt.
Also gegen ein schadhaftes Fahrzeug würden genügend herumstehende Züge sehr wohl helfen >:D

Aber auch bei einem schadhaften Zug brauchst du einen Fahrer. Und sei es nur den Fahrer, der gerade mit dem schadhaften Zug unterwegs ist. Der kann sich ja auch nicht von der Vorfallsstelle (Ort, wo der Zug schadhaft wird) in die Remise beamen um gleich mit dem Ersatzzug auszufahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 23. Dezember 2022, 13:10:05
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Die sind zum Gewerkschafter gegangen, weil man sie ja nicht ihrer Pause berauben kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Dezember 2022, 13:45:50
Ja ja, das sagen wieder die Experten  >:D  ;)
Lies bitte zuerst meinen #998 sinnerfassend, bevor du so zitierst!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 23. Dezember 2022, 15:15:57
Ich habe gehört,...

Ich habe gehört, dass bereits motivierende Maßnahmen gesetzt wurden (zumindest auf einem Bahnhof): Fahrer, die Sonntag frei haben, wurden mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen verpflichtet, am 25.12. (alternativ am 1.1.) auf Überstunden Dienst zu machen. Das Unternehmen beruft sich auf ein Gesetz, wonach dies zur Aufrechterhaltung des Betriebes erlaubt sei, auch wenn die betreffenden Mitarbeiter an sich keine Überstundenverpflichtung in ihren Verträgen haben... Der Betriebsrat könne dagegen nichts unternehmen... ::)

Edit: Habe nur ich das Gefühl, es handelt sich um eine "Reaktion" der Geschäftsführung auf den Offenen Brief einiger Mitarbeiter an die Medien...??? ???
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Dezember 2022, 15:43:40
Ich habe gehört,...

Ich habe gehört, dass bereits motivierende Maßnahmen gesetzt wurden (zumindest auf einem Bahnhof): Fahrer, die Sonntag frei haben, wurden mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen verpflichtet, am 25.12. (alternativ am 1.1.) auf Überstunden Dienst zu machen. Das Unternehmen beruft sich auf ein Gesetz, wonach dies zur Aufrechterhaltung des Betriebes erlaubt sei, auch wenn die betreffenden Mitarbeiter an sich keine Überstundenverpflichtung in ihren Verträgen haben... Der Betriebsrat könne dagegen nichts unternehmen... ::)

Edit: Habe nur ich das Gefühl, es handelt sich um eine "Reaktion" der Geschäftsführung auf den Offenen Brief einiger Mitarbeiter an die Medien...??? ???
Das wird wenn man so weitermacht, noch richtig böse enden. Ist den verantwortlichen eigentlich bewusst, was sie hier eigentlich anrichten?

Übrigens: am 60er gibt’s derzeit schon wieder Intervalle >25 Minuten, und das OHNE schadhaften Zug. Grund ist hierfür zum wiederholten Male das absolute inkompetente und unfähige Management! Ganz im Gegenteil, die Störungsmeldung eines VU vom Vormittag wird der Einfachheit halber nicht geschlossen :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 23. Dezember 2022, 15:51:57
Übrigens: am 60er gibt’s derzeit schon wieder Intervalle >25 Minuten, und das OHNE schadhaften Zug. Grund ist hierfür zum wiederholten Male das absolute inkompetente und unfähige Management! Ganz im Gegenteil, die Störungsmeldung eines VU vom Vormittag wird der Einfachheit halber nicht geschlossen :ugvm:

Auch wenn ich deinen Ärger völlig verstehen. Aber was soll das Management machen? Die können kein Fahrpersonal herbeizaubern. Und an Tagen so wie heute (eine Tag vor Weihnachten) wird die Überstundenbereitschaft auch nicht besonders hoch sein
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Dezember 2022, 16:23:13
Übrigens: am 60er gibt’s derzeit schon wieder Intervalle >25 Minuten, und das OHNE schadhaften Zug. Grund ist hierfür zum wiederholten Male das absolute inkompetente und unfähige Management! Ganz im Gegenteil, die Störungsmeldung eines VU vom Vormittag wird der Einfachheit halber nicht geschlossen :ugvm:

Auch wenn ich deinen Ärger völlig verstehen. Aber was soll das Management machen? Die können kein Fahrpersonal herbeizaubern. Und an Tagen so wie heute (eine Tag vor Weihnachten) wird die Überstundenbereitschaft auch nicht besonders hoch sein
Das Management versagt seit Jahren, die Situation, wie sie sich heute darstellt, war absehbar und da hätte man in den letzten Jahren genug Gelegenheiten gehabt, gegen zusteuern. Nur interessiert sich das Management nicht nicht für die Mitarbeiter im Fahrdienst.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 23. Dezember 2022, 16:52:14
Übrigens: am 60er gibt’s derzeit schon wieder Intervalle >25 Minuten, und das OHNE schadhaften Zug. Grund ist hierfür zum wiederholten Male das absolute inkompetente und unfähige Management! Ganz im Gegenteil, die Störungsmeldung eines VU vom Vormittag wird der Einfachheit halber nicht geschlossen :ugvm:

Auch wenn ich deinen Ärger völlig verstehen. Aber was soll das Management machen? Die können kein Fahrpersonal herbeizaubern. Und an Tagen so wie heute (eine Tag vor Weihnachten) wird die Überstundenbereitschaft auch nicht besonders hoch sein
Naja, man hat ja lange genug die "Extrafahrer" mit unsinnigen Regelungen vergrault, oder sogar die "Fahrerei" untersagt, diese Mitarbeiter hat man dann verloren;
da gäbe es aber noch viele Gründe; sind aber eh bekannt........
Bitte tu nicht so, als hätte niemand eine Ahnung, gibt hier genug, die persönlich betroffen sind, waren......
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 23. Dezember 2022, 16:57:06
An Bewerbern scheint es nicht zu mangeln.
Laut Stellenanzeige kann man frühestens ab April mit der Ausbildung zum Straßenbahnfahrer beginnen. Im Standard Forum meinte ein angeblicher Bewerber ihm wurde Mai als Start genannt.

Sie haben nicht sehr viele Schulen im 1.Quartal, da angeblich kein Geld für mehr Schulen da ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 23. Dezember 2022, 17:06:06
An Bewerbern scheint es nicht zu mangeln.
Laut Stellenanzeige kann man frühestens ab April mit der Ausbildung zum Straßenbahnfahrer beginnen. Im Standard Forum meinte ein angeblicher Bewerber ihm wurde Mai als Start genannt.

Sie haben nicht sehr viele Schulen im 1.Quartal, da angeblich kein Geld für mehr Schulen da ist.
Na toll, aber für die unnötigen Pfosten und sonstige Blödheiten wie Social-Media-Kindergarten-Aktionen ist Geld da! Einfach nur mehr beschämend.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 23. Dezember 2022, 17:11:56
Sag ich ja immer, die Prioritäten liegen woanders. Unnötiger Pfosten was nur Geld kostet, das anderswo fehlt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: contra am 23. Dezember 2022, 17:11:59
Zitat
Sie haben nicht sehr viele Schulen im 1.Quartal, da angeblich kein Geld für mehr Schulen da ist.

Wo solche Blödheiten herkommen, würde mich schon interessieren!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 23. Dezember 2022, 17:28:18
Übrigens: am 60er gibt’s derzeit schon wieder Intervalle >25 Minuten, und das OHNE schadhaften Zug. Grund ist hierfür zum wiederholten Male das absolute inkompetente und unfähige Management! Ganz im Gegenteil, die Störungsmeldung eines VU vom Vormittag wird der Einfachheit halber nicht geschlossen :ugvm:

Auch wenn ich deinen Ärger völlig verstehen. Aber was soll das Management machen? Die können kein Fahrpersonal herbeizaubern. Und an Tagen so wie heute (eine Tag vor Weihnachten) wird die Überstundenbereitschaft auch nicht besonders hoch sein

Vielleicht ENDLICH mal einen brauchbaren Notfahrplan veröffentlichen, der von einer realistischen Zahl von Fahrpersonal ausgeht, statt weiterhin Fantasiefahrpläne veröffentlichen und dann schulterzuckend Entschuldigungen gegenüber der "besten Fahrgemeinschaft" zu heucheln, wenn mal wieder halbstündige Lücken bei theoretischen 10-min-Intervallen entstehen.

(Ausrede, warum das nicht geht, incoming in 3, 2, 1...)

Außerdem, wenn vorhanden, Dienstwagen & Chauffeur abgeben und das eigene "Angebot" nutzen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 23. Dezember 2022, 17:44:25
Zitat
Sie haben nicht sehr viele Schulen im 1.Quartal, da angeblich kein Geld für mehr Schulen da ist.

Wo solche Blödheiten herkommen, würde mich schon interessieren!

Vielleicht kann jemand zuverlässig berichten, wieviele Schulen nun 2023 wirklich abgehalten werden (sollen) bzw. wieviele Personen erfahrungsgemäß die Prüfung bestehen und sofort fahren können. Erst dann können wir halbwegs beurteilen, ob mittelfristig zumindest ansatzweise Erleichterung am Personalsektor zu erwarten ist! Das Management sollte jedenfalls in der Lage sein, diese "Rechnung" aufzustellen und dann die nötigen Maßnahmen setzen, um gleichmäßige Intervalle mit besonderem Fokus auf den Schüler- und Berufsverkehr zu erreichen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 23. Dezember 2022, 17:49:49
Übrigens: am 60er gibt’s derzeit schon wieder Intervalle >25 Minuten, und das OHNE schadhaften Zug. Grund ist hierfür zum wiederholten Male das absolute inkompetente und unfähige Management! Ganz im Gegenteil, die Störungsmeldung eines VU vom Vormittag wird der Einfachheit halber nicht geschlossen :ugvm:

Auch wenn ich deinen Ärger völlig verstehen. Aber was soll das Management machen? Die können kein Fahrpersonal herbeizaubern. Und an Tagen so wie heute (eine Tag vor Weihnachten) wird die Überstundenbereitschaft auch nicht besonders hoch sein

Wozu gibts eigentlich ein Management? Außer für ein paar Freunde sehr sehr gut bezahlte Posten zu schaffen? Wirklich managen und für Konsequenzen gerade stehen scheint es ja nicht zu sein...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 23. Dezember 2022, 18:33:59
Fahrer, die Sonntag frei haben, wurden mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen verpflichtet, am 25.12. (alternativ am 1.1.) auf Überstunden Dienst zu machen. Das Unternehmen beruft sich auf ein Gesetz, wonach dies zur Aufrechterhaltung des Betriebes erlaubt sei, auch wenn die betreffenden Mitarbeiter an sich keine Überstundenverpflichtung in ihren Verträgen haben... Der Betriebsrat könne dagegen nichts unternehmen... ::)

Gesetzlich können dem WL-Fahrpersonal keine Überstunden angeordnet werden: https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/ueberstunden-regelung.html

Es steht aber im Kollektivvertrag (Q: https://www.kollektivvertrag.at/kv/wiener-stadtwerke-arb-ang):

§ 23 Überstunden
(1)  Überstundenkontingent:
Überstundenkontingent: Wöchentlich sind zwanzig Überstunden zulässig (§ 7 Abs 1 AZG).
(2)  Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind innerhalb der gesetzlichen Grenzen verpflichtet, von dem/der Arbeitgeberin oder Arbeitgeber angeordnete Überstunden zu leisten, wenn berücksichtigungswürdige Interessen des/der Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer nicht entgegenstehen.

Die gesetzliche Höchstarbeitszeit in Österreich beträgt 60 Stunden pro Woche.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Cerberus2 am 23. Dezember 2022, 19:48:23
Vielleicht kann jemand zuverlässig berichten, wieviele Schulen nun 2023 wirklich abgehalten werden (sollen) bzw. wieviele Personen erfahrungsgemäß die Prüfung bestehen und sofort fahren können.
Weiß vielleicht auch jemand hier, warum die Leute durchfallen? Wenn man die Ausbildung ernst nimmt, müsste das doch zu schaffen sein ...

Scheitert es vielleicht schon an Grundkenntnissen (sinnerfassendes Lesen, Schreiben, Rechnen, normales technisches Verständnis ...)?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 23. Dezember 2022, 19:55:48
Vielleicht kann jemand zuverlässig berichten, wieviele Schulen nun 2023 wirklich abgehalten werden (sollen) bzw. wieviele Personen erfahrungsgemäß die Prüfung bestehen und sofort fahren können.
Weiß vielleicht auch jemand hier, warum die Leute durchfallen?

Wer sagt, dass jemand durchfällt? Aber es steigen manche schon während der Ausbildung aus und andere, wenn sie nach der geregelten Schulzeit langsam mit den realen Arbeitszeiten in Kontakt kommen. Wer nicht lesen oder schreiben kann, wird schon vor der Einschulung aussortiert, es gibt ja schließlich Eignungstests.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 23. Dezember 2022, 19:56:24
Es steht aber im Kollektivvertrag...

Ja, im aktuellen. Es gibt aber mehrere frühere mit Unterschieden im Gehalt und wahrscheinlich auch in anderen Dingen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Sonderwagen am 23. Dezember 2022, 22:22:51
Na toll, aber für die unnötigen Pfosten und sonstige Blödheiten wie Social-Media-Kindergarten-Aktionen ist Geld da! Einfach nur mehr beschämend.
Also bitte, ein Digital Culture Expert der für die Initialisierung von Agile Settings zuständig ist ist doch nicht unnötig!  >:D

https://www.karriere.at/jobs/6528122?fbclid=IwAR2FltrTqfB4ddPg9uhOQhqzlFPw0FMnq9-AQE8axmIb6Rl9_gQTSfVpz7w

Zitat
Für diese Position bieten wir bei entsprechender Qualifikation und Erfahrung ein Einstiegsgehalt in Höhe von (auf Vollzeit-Basis) 3.977,25 EUR brutto pro Monat

Einfach ein Wahnsinn mit wie wenig Können man soviel verdienen kann. Da ist die Verhältnismäßigkeit zu jemanden der im verantwortungsvollen Fahrdienst tätig ist einfach absurd.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 23. Dezember 2022, 23:01:59
Na toll, aber für die unnötigen Pfosten und sonstige Blödheiten wie Social-Media-Kindergarten-Aktionen ist Geld da! Einfach nur mehr beschämend.
Also bitte, ein Digital Culture Expert der für die Initialisierung von Agile Settings zuständig ist ist doch nicht unnötig!  >:D

https://www.karriere.at/jobs/6528122?fbclid=IwAR2FltrTqfB4ddPg9uhOQhqzlFPw0FMnq9-AQE8axmIb6Rl9_gQTSfVpz7w

Zitat
Für diese Position bieten wir bei entsprechender Qualifikation und Erfahrung ein Einstiegsgehalt in Höhe von (auf Vollzeit-Basis) 3.977,25 EUR brutto pro Monat

Einfach ein Wahnsinn mit wie wenig Können man soviel verdienen kann. Da ist die Verhältnismäßigkeit zu jemanden der im verantwortungsvollen Fahrdienst tätig ist einfach absurd.

Achtung! Die suchen eine Digital Culture Expertin. Die darf dann aber auch divers oder männlich sein ;-)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 24. Dezember 2022, 07:41:35
Die Krone schießt scharf:

(Dateianhang Link)

https://www.krone.at/2888511
Mag. Reinagl ist zwar erst seit kurzem GF, hatte aber 11 Jahre zuvor die Personalagenden über. In Ihrer Zeit wurden die letzten Jahre "Pragmane" mit 55zig bei vollen Bezügen in den Ruhestand versetzt. Ein Skandal sondergleichen
und die Wiener Stadtregierung hat es genehmigt und schweigt in Starre.
Hier wären Rücktritte notwendig.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 24. Dezember 2022, 08:23:44
Die Krone schießt scharf:

(Dateianhang Link)

https://www.krone.at/2888511
Mag. Reinagl ist zwar erst seit kurzem GF, hatte aber 11 Jahre zuvor die Personalagenden über. In Ihrer Zeit wurden die letzten Jahre "Pragmane" mit 55zig bei vollen Bezügen in den Ruhestand versetzt. Ein Skandal sondergleichen
und die Wiener Stadtregierung hat es genehmigt und schweigt in Starre.
Hier wären Rücktritte notwendig.
Stimmt, was du schreibst; nur sind diese Ruhestandsversetzungen gesetzlich gedeckt.....; Stichwort: Umstrukturierungen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Dezember 2022, 09:12:54
Die Krone schießt scharf:

(Dateianhang Link)

https://www.krone.at/2888511
Mag. Reinagl ist zwar erst seit kurzem GF, hatte aber 11 Jahre zuvor die Personalagenden über. In Ihrer Zeit wurden die letzten Jahre "Pragmane" mit 55zig bei vollen Bezügen in den Ruhestand versetzt. Ein Skandal sondergleichen
und die Wiener Stadtregierung hat es genehmigt und schweigt in Starre.
Hier wären Rücktritte notwendig.
Stimmt, was du schreibst; nur sind diese Ruhestandsversetzungen gesetzlich gedeckt.....; Stichwort: Umstrukturierungen!

Und zusätzlich ist das kein Gesetz der WL, sondern ein Landesgesetz.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 24. Dezember 2022, 09:18:56
Das ist halt der Unterschied des neuen Teams:
Die werten Damen haben halt wenig Ahnung von der Technik - im Gegensatz zum "alten" Direktor, denn Steinbauer war halt ein gestandener Techniker ..  :fp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 24. Dezember 2022, 09:26:33
War auch im Bundesdienst dank Schüssel üblich. Ich bin mit 55 mit 80% Letztgehalt in Karenz gegangen und wegen Hacklerregelung mit 61 Pensioniert worden. Dank Schüssels Vorhaben, die Beamtenpensionen an das ASVG-Niveau anzupassen, bekam ich dann 20 Euro mehr Pension als Entlohnung in der Karenz :)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Taurus am 24. Dezember 2022, 09:37:32
Wiener Schwelle hat ja nirgends behauptet, dass das nicht rechtlich gedeckt gewesen sei.


Stimmt, was du schreibst; nur sind diese Ruhestandsversetzungen gesetzlich gedeckt.....; Stichwort: Umstrukturierungen!
Wenns von der Stadt verpflichtend vorgegeben wurde, und in den letzten 10 Jahren Fahrer tatsächlich vorzeitig ihren Dienst an den Nagel gehängt haben ist der Skandal in der Stadt zu suchen.
Wenn die Möglichkeit dazu bestanden hat, die Wiener Linien sie aber freiwillig genützt haben ist es schon ein Wiener Linien Thema.

Das ist halt der Unterschied des neuen Teams:
Die werten Damen haben halt keine Ahnung von der Technik - im Gegensatz zum "alten" Direktor, denn Steinbauer war halt ein gestandener Techniker ..  :fp:
Hats was gnutzt? Nein.
Aber das kann man wohl erst in fünf Jahren beurteilen.

Vielleicht kanns auch niemand wirklich besser machen. Unterfinanzierung und vielleicht auch sehr viel Betriebsblindheit in Stadt und Betrieb kann man nur begrenzt ausgleichen.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Dezember 2022, 09:49:11
Wiener Schwelle hat ja nirgends behauptet, dass das nicht rechtlich gedeckt gewesen sei.


Stimmt, was du schreibst; nur sind diese Ruhestandsversetzungen gesetzlich gedeckt.....; Stichwort: Umstrukturierungen!
Wenns von der Stadt verpflichtend vorgegeben wurde, und in den letzten 10 Jahren Fahrer tatsächlich vorzeitig ihren Dienst an den Nagel gehängt haben ist der Skandal in der Stadt zu suchen.
Wenn die Möglichkeit dazu bestanden hat, die Wiener Linien sie aber freiwillig genützt haben ist es schon ein Wiener Linien Thema.


Und das wurde nur in jenen Abteilungen durchgeführt, die auch umstrukturiert wurden. Im Fahrdienst wurde keine einzige Ruhestandsversetzung mit dieser Begründung durchgeführt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 24. Dezember 2022, 10:33:50
Wiener Schwelle hat ja nirgends behauptet, dass das nicht rechtlich gedeckt gewesen sei.


Stimmt, was du schreibst; nur sind diese Ruhestandsversetzungen gesetzlich gedeckt.....; Stichwort: Umstrukturierungen!
Wenns von der Stadt verpflichtend vorgegeben wurde, und in den letzten 10 Jahren Fahrer tatsächlich vorzeitig ihren Dienst an den Nagel gehängt haben ist der Skandal in der Stadt zu suchen.
Wenn die Möglichkeit dazu bestanden hat, die Wiener Linien sie aber freiwillig genützt haben ist es schon ein Wiener Linien Thema.


Und das wurde nur in jenen Abteilungen durchgeführt, die auch umstrukturiert wurden. Im Fahrdienst wurde keine einzige Ruhestandsversetzung mit dieser Begründung durchgeführt.
Umstrukturierung ist ein sehr weit gefasster Begriff, der sehr vieles Umfassen kann, je nachdem wie es die Obrigkeit will ... 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 24. Dezember 2022, 12:07:07
Wiener Schwelle hat ja nirgends behauptet, dass das nicht rechtlich gedeckt gewesen sei.


Stimmt, was du schreibst; nur sind diese Ruhestandsversetzungen gesetzlich gedeckt.....; Stichwort: Umstrukturierungen!
Wenns von der Stadt verpflichtend vorgegeben wurde, und in den letzten 10 Jahren Fahrer tatsächlich vorzeitig ihren Dienst an den Nagel gehängt haben ist der Skandal in der Stadt zu suchen.
Wenn die Möglichkeit dazu bestanden hat, die Wiener Linien sie aber freiwillig genützt haben ist es schon ein Wiener Linien Thema.


Und das wurde nur in jenen Abteilungen durchgeführt, die auch umstrukturiert wurden. Im Fahrdienst wurde keine einzige Ruhestandsversetzung mit dieser Begründung durchgeführt.
Die Altbediensteten sind aber keine Bediensteten der WiLi, sondern gehören zur MA2 im Rathaus! Über die Pensionierung entscheiden nicht die WiLi, sondern die Wiener Stadtwerke Holding.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 24. Dezember 2022, 12:27:46
Ich habe gehört,...

Ich habe gehört, dass bereits motivierende Maßnahmen gesetzt wurden (zumindest auf einem Bahnhof): Fahrer, die Sonntag frei haben, wurden mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen verpflichtet, am 25.12. (alternativ am 1.1.) auf Überstunden Dienst zu machen. Das Unternehmen beruft sich auf ein Gesetz, wonach dies zur Aufrechterhaltung des Betriebes erlaubt sei, auch wenn die betreffenden Mitarbeiter an sich keine Überstundenverpflichtung in ihren Verträgen haben... Der Betriebsrat könne dagegen nichts unternehmen... ::)

Edit: Habe nur ich das Gefühl, es handelt sich um eine "Reaktion" der Geschäftsführung auf den Offenen Brief einiger Mitarbeiter an die Medien...??? ???

Das ist eine verzweifelte Maßnahme des Betriebsleiters der Straßenbahn, da auf ihn schon sehr viel Druck von weit oben kommt.

Inwieweit aber das nun negativ auf ihn fällt, werden wir bald sehen. Er hat eine gewisse Frist um die Ausfälle etwas zu mindern.

Ich denke bei dieser Maßnahme, sollte sie wirklich durchgeführt werden, werden im Endeffekt noch mehr Kurse ausfallen, da betreffende Fahrer dann wahrscheinlich im Krankenstand sind oder sonstige dienstliche Verhinderungen haben, sei es nun immer etliche medizinische Termine an den ZF Tagen.

Der selbst gezüchtete Personalmangel ist das Ergebnis der schlechten Unternehmensführung der WL seit Jahren und kein Grund das Gesetz zur Erhaltung des Betriebes auszurufen, das hätte man nämlich schon vor 4 Jahren mindestens machen müssen.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: contra am 24. Dezember 2022, 13:52:26
Also wenn ich mir die Beiträge hier so duchlese, könnte man denken es betrifft nur Wien.
Bei unseren Deutschen Nachbarn ist es ja nicht anders:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591 (https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Dezember 2022, 14:05:31
Ich habe gehört,...

Ich habe gehört, dass bereits motivierende Maßnahmen gesetzt wurden (zumindest auf einem Bahnhof): Fahrer, die Sonntag frei haben, wurden mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen verpflichtet, am 25.12. (alternativ am 1.1.) auf Überstunden Dienst zu machen. Das Unternehmen beruft sich auf ein Gesetz, wonach dies zur Aufrechterhaltung des Betriebes erlaubt sei, auch wenn die betreffenden Mitarbeiter an sich keine Überstundenverpflichtung in ihren Verträgen haben... Der Betriebsrat könne dagegen nichts unternehmen... ::)

Edit: Habe nur ich das Gefühl, es handelt sich um eine "Reaktion" der Geschäftsführung auf den Offenen Brief einiger Mitarbeiter an die Medien...??? ???

Das ist eine verzweifelte Maßnahme des Betriebsleiters der Straßenbahn, da auf ihn schon sehr viel Druck von weit oben kommt.

Inwieweit aber das nun negativ auf ihn fällt, werden wir bald sehen. Er hat eine gewisse Frist um die Ausfälle etwas zu mindern.

Ich denke bei dieser Maßnahme, sollte sie wirklich durchgeführt werden, werden im Endeffekt noch mehr Kurse ausfallen, da betreffende Fahrer dann wahrscheinlich im Krankenstand sind oder sonstige dienstliche Verhinderungen haben, sei es nun immer etliche medizinische Termine an den ZF Tagen.

Der selbst gezüchtete Personalmangel ist das Ergebnis der schlechten Unternehmensführung der WL seit Jahren und kein Grund das Gesetz zur Erhaltung des Betriebes auszurufen, das hätte man nämlich schon vor 4 Jahren mindestens machen müssen.

Also medizinische Termine am Wochenende sind sehr dünn gesät. Aber das Überstunden, noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht. Was allerdings Fakt ist, dass Mitarbeiter unter gewissen Voraussetzungen mittlerweile auch auf Frei fahren dürfen. Und da kann es ohne weiters sein, dass die Mitarbeiter innerhalb dieser 72 Stunden-Frist gezielt auf diese Option hingewiesen wurden.

Und ein großes Problem ist , dass derzeit viele Anwärter auf Straßenbahnfahrer entweder zu dem Schulungstermin gar nicht erscheinen, bzw dann binnen den ersten 14 Tagen der Ausbildung wieder freiwillig aufhören.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie 360 am 24. Dezember 2022, 14:45:32
Also wenn ich mir die Beiträge hier so duchlese, könnte man denken es betrifft nur Wien.
Bei unseren Deutschen Nachbarn ist es ja nicht anders:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591 (https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591)
Ja, allerdings haben die meisten der betroffenen Betriebe-im Gegensatz zu den Wiener Linien-ausgedünnte Fahrpläne die dann auch eingehalten werden können (was mMn 100x g'scheiter ist als unregelmäßige Intervalle mit Lücken bis zu 60min wie es derzeit der Fall ist) und der Personalmangel wurde von Anfang an und wird nach wie vor ganz offen kommuniziert und nicht wie in Wien bis zuletzt offiziell unter den Tisch gekehrt und schön geredet!!
Und die die keine Notfahrpläne haben veröffentlichen zumindest die kurzfristig ausgefallenen Fahrten über die sozialen Medien!

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wagenbeweger am 24. Dezember 2022, 15:02:27

noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht.

Also die Teamleiter in Rudolfsheim scheinen es nicht für ein Latrinengerücht zu halten. Die versenden schon fleißig Nachrichten...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 24. Dezember 2022, 15:05:57
Das ist halt der Unterschied des neuen Teams:
Die werten Damen haben halt keine Ahnung von der Technik - im Gegensatz zum "alten" Direktor, denn Steinbauer war halt ein gestandener Techniker ..  :fp:
In welchen Thread gehört dieser Beitrag? Hier ist er fehl am Platz.

Also wenn ich mir die Beiträge hier so duchlese, könnte man denken es betrifft nur Wien.
Bei unseren Deutschen Nachbarn ist es ja nicht anders:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591 (https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591)
Freut mich, dass du meinen Beitrag (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9369.msg420440;topicseen#msg420440), der größtenteils auf verschiedene Branchen in Österreich verwiesen hat, aus anderer Perspektive ergänzt.

Ein paar Zitate aus deinem Link:
Zitat
Kam schon vor das z.B. am Ringbus 35/65 drei Busse hintereinander ausgefallen sind.
Zitat
Köln
es gibt seit Wochen Ausfälle auf allen Stadtbahn- und Buslinien, oft mehrere Kurse hintereinander. Hierdurch entstehen Wartezeiten von 20 bis 60 Minuten. Es wird weiterhin der Regelfahrplan vorgegaukelt. ...

Weder Verkehrsbetriebe noch die Stadtverwaltung haben sich dazu geäußert, einen Notfahrplan einzuführen, auf denen dann wenigstens Verlass wäre. Es wird weiterhin nach den Kölschen Motto gefahren: et kütt wie et kütt und et is noch immer jut jejange.
Zitat
Basel (sowohl BVB als auch in geringerem Ausmaß BLT - bei denen hat es aber immer schon personalmangelbedingte Ausfälle gegeben) hat weiterhin massive Ausfälle, wenn auch anscheinend leicht rückläufig. Es hat mal eine Ankündigung gegeben, in der das Problem überhaupt erst mal eingestanden wurde (es gehört schon ziemlich viel dazu, dass ein Schweizer Unternehmen Fehler zugibt) und Maßnahmen angekündigt wurden. Passiert ist aber nichts. Man wurschtelt sich weiter mit rein zufälligen Ausfällen durch, auch im Spätverkehr im 15-min-Takt, und auch im ausgedünnnten 20-min-Auslandstakt an Sonntagen, keinerlei Rücksichtnahme. Man ist also wieder bei der ostasiatisch-schweizerischen Strategie, unter keinen Umständen das Gesicht verlieren zu wollen; und was nicht berichtet wird, hat auch nicht stattgefunden
Zitat
Warum Notfallfahrplan vs. wilde Fahrtausfälle, wenn man - wie in Bremen - auch Beides haben kann.
Es gibt zwar seit Monaten einen Notfahrplan, aber auch für den reicht das Personal nicht mehr aus, so dass es quasi jeden Tag zu ausfallenden Kursen und auch Taktlücken kommt. Häufig auch mehrere Kurse hintereinander.
Zitat
Ich bin gespannt, wie es kommendes Wochenende in Essen ist, wenn ich auf Heimaturlaub bin,...
Klingt nach Zuständen wie früher in Mülheim.... um den Mittag herum fuhren wohl z.B. auf manchen Linien gerade einmal drei von elf Kursen und man null Informationen außer pauschal "Betriebsstörung"...
Zitat
In Heidelberg sind die Linie 21 und die Einsatzwagen auf der Linie 24 seit 07.11.2022 bis auf Weiteres eingestellt.

In Ludwigshafen und Mannheim ist die Linie 6E seit Sommer 2022 eingestellt.

In Mannheim verkehrt die Linie 2 seit 07.11.2022 nur noch alle 20 statt alle 10 Minuten. Die Linie 15 it eingestellt und die Linie 5A ist in der HVZ mit der Linie 8 in MA Hauptbahnhof durchgebunden. Die Fahrten der Linie 8 zwischen Rheinau und MA Hauptbahnhof entfallen.

Alle haben Personalnot, aber Fehler haben lt. der hier vorherrschenden Meinung nur die Wiener Manager gemacht. :fp:
Ist es nicht unglaublich, wo überall das Wiener Management seine Finger im Spiel hat? >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 24. Dezember 2022, 15:12:15

noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht.

Also die Teamleiter in Rudolfsheim scheinen es nicht für ein Latrinengerücht zu halten. Die versenden schon fleißig Nachrichten...
Ein wahnsinnig motivierendes Schreiben. So wird man bestimmt die noch vorhandenen Fahrer im Unternehmen halten können! >:D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Dezember 2022, 15:34:39

noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht.

Also die Teamleiter in Rudolfsheim scheinen es nicht für ein Latrinengerücht zu halten. Die versenden schon fleißig Nachrichten...
Ein wahnsinnig motivierendes Schreiben. So wird man bestimmt die noch vorhandenen Fahrer im Unternehmen halten können! >:D
Das schreiben ist für mich nur insoweit schlüssig und haltbar, dass die Teamleiter die Mitarbeiter mit persönlichen Gespräche versuchen die Mitarbeiter für Überstunden zu animieren. Denn was mich auch etwas stutzig macht, dass diese "Zwangsmaßnahme" nur bis 9.1.2023 Gültigkeit hat. Gerade in den nächsten 2 Wochen haben die Mitarbeiter ihre Freizeit sicherlich mit Familienbesuche schon verplant.

Mich würde nicht wundern, wenn die Anrufaktion sehr wohl vom Bereichsleiter initiiert ist, aber das Schreiben dann aus der gleichen Ecke kommt, wie der anonyme offene Brief an den ORF.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 24. Dezember 2022, 15:35:04

noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht.

Also die Teamleiter in Rudolfsheim scheinen es nicht für ein Latrinengerücht zu halten. Die versenden schon fleißig Nachrichten...
Ein wahnsinnig motivierendes Schreiben. So wird man bestimmt die noch vorhandenen Fahrer im Unternehmen halten können! >:D


Ob nicht dieses bald in der Krone stehen wird? Naja mit dieser Maßnahme werde sicher weitere Fahrer kündigen oder im Krankenstand sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 24. Dezember 2022, 20:25:08
Alle haben Personalnot, aber Fehler haben lt. der hier vorherrschenden Meinung nur die Wiener Manager gemacht. :fp:
Ist es nicht unglaublich, wo überall das Wiener Management seine Finger im Spiel hat? >:D
Seiner Majestät, Klingelfee II

Ja, andere Betriebe haben auch Personalprobleme. Ich hab mir einige wenige der von dir verlinkte Beispiele angesehen und 3 Vorgehensweisen gesehen:

Einstellung von speziellen Linien, die durch andere Linien abgedeckt werden

Information am Tag vorher, welcher Kurs ausfallen wird (wobei ich das für die schlechteste Möglichkeit ansehe)

Neuer Fahrplan, der mit weniger Personal gefahren werden kann.


Was davon machen die Wiener LInien? Nix, WUWS
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 24. Dezember 2022, 22:15:46

noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht.

Also die Teamleiter in Rudolfsheim scheinen es nicht für ein Latrinengerücht zu halten. Die versenden schon fleißig Nachrichten...
Ein wahnsinnig motivierendes Schreiben. So wird man bestimmt die noch vorhandenen Fahrer im Unternehmen halten können! >:D

Allein schon dieser Tonfall. Plötzlich scheint das "Wir" ganz wichtig, plötzlich soll jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ans große Ganze denken. Wie es dem einzelnen Mitarbeiter oder der einzelnen Mitarbeiterin geht, ist dem "großen Ganzen" aber ansonsten ziemlich wurscht.

Alle haben Personalnot, aber Fehler haben lt. der hier vorherrschenden Meinung nur die Wiener Manager gemacht. :fp:
Ist es nicht unglaublich, wo überall das Wiener Management seine Finger im Spiel hat? >:D
Seiner Majestät, Klingelfee II

Ja, andere Betriebe haben auch Personalprobleme. Ich hab mir einige wenige der von dir verlinkte Beispiele angesehen und 3 Vorgehensweisen gesehen:

Einstellung von speziellen Linien, die durch andere Linien abgedeckt werden

Information am Tag vorher, welcher Kurs ausfallen wird (wobei ich das für die schlechteste Möglichkeit ansehe)

Neuer Fahrplan, der mit weniger Personal gefahren werden kann.

Was davon machen die Wiener LInien? Nix, WUWS

Einmal das: die meisten anderen Verkehrsbetriebe schaffen es, die Situation wenigstens etwas zu entschärfen und den Alltag für ihre Fahrgäste planbar zu gestalten. Sie kommunizieren ehrlich.

Vor allem aber: keine der anderen Städte klopft sich ständig selbst auf die Schulter, wie gute Öffis sie doch hat. Wenn die WiLi doch angeblich einer der besten Verkehrsbetriebe der Welt sind - wieso sollten Köln, Karlsruhe oder gar Ludwigshafen überhaupt ein Maßstab sein?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 25. Dezember 2022, 06:59:17
Das „Wir“ wird immer dann eingesetzt wenn die Lage
hoffnungslos ist. Dann appelliert man an das große, ganze
um ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu generieren.

Blöd nur wenn das Klima schon vorher am Tiefpunkt liegt.

Das Schreiben zeigt wie es im Betrieb zugeht.
Ignoriert und schöngeredet von der Stadtregierung,
wo vor allem eine Partei maßgeblich jahrelang dazu
über die Leitung der WL und gleichzeitig die allmächtige
Gewerkschaft diesen Zustand herbeigeführt haben.

Manch Posting von bestimmten Usern hier ziegt diese
Indoktrinierung auch sehr schön.
Jetzt nahe am Zusammenbruch wird es halt eng für
die, die permanent alles versuchen schön reden….

Nebenbei, ist jetzt auch klar warum so oft gesagt wurde
das die Fahrpreise nicht erhöht wurden… diese
wurde dann eh indirekt durch die Ausdünnung des Angebots
durchgeführt. Weniger Leistung zum gleichen Preis.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 25. Dezember 2022, 08:31:29

noch dazu mit einer Vorlaufzeit von 72 Stunden angeordnet werden können, halte ich für ein Latrinengerücht.

Also die Teamleiter in Rudolfsheim scheinen es nicht für ein Latrinengerücht zu halten. Die versenden schon fleißig Nachrichten...

Hat das Schreiben einen WL Briefkopf und trägt es den Namen des Verfassers, mit anderen Worten, ist es echt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 25. Dezember 2022, 08:40:06
Alle haben Personalnot, aber Fehler haben lt. der hier vorherrschenden Meinung nur die Wiener Manager gemacht. :fp:
Ist es nicht unglaublich, wo überall das Wiener Management seine Finger im Spiel hat? >:D
Seiner Majestät, Klingelfee II

Ja, andere Betriebe haben auch Personalprobleme. Ich hab mir einige wenige der von dir verlinkte Beispiele angesehen und 3 Vorgehensweisen gesehen:

Einstellung von speziellen Linien, die durch andere Linien abgedeckt werden

Information am Tag vorher, welcher Kurs ausfallen wird (wobei ich das für die schlechteste Möglichkeit ansehe)

Neuer Fahrplan, der mit weniger Personal gefahren werden kann.


Was davon machen die Wiener LInien? Nix, WUWS
Einmal das: die meisten anderen Verkehrsbetriebe schaffen es, die Situation wenigstens etwas zu entschärfen und den Alltag für ihre Fahrgäste planbar zu gestalten.

Der Umgang mit der Situation ist unterschiedlich, aber nicht alle sind perfekt. Man schaue sich nur die Beispiele Basel und Köln an.
Und dass nur die WL die Pensionierungswelle nicht vorhergesehen hätten, sollte man ihnen nicht vorwerfen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 25. Dezember 2022, 09:22:56
Hat das Schreiben einen WL Briefkopf und trägt es den Namen des Verfassers, mit anderen Worten, ist es echt?

Ich kann dich beruhigen, der Text ist echt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 25. Dezember 2022, 09:24:02
Alle haben Personalnot, aber Fehler haben lt. der hier vorherrschenden Meinung nur die Wiener Manager gemacht. :fp:
Ist es nicht unglaublich, wo überall das Wiener Management seine Finger im Spiel hat? >:D
Seiner Majestät, Klingelfee II

Ja, andere Betriebe haben auch Personalprobleme. Ich hab mir einige wenige der von dir verlinkte Beispiele angesehen und 3 Vorgehensweisen gesehen:

Einstellung von speziellen Linien, die durch andere Linien abgedeckt werden

Information am Tag vorher, welcher Kurs ausfallen wird (wobei ich das für die schlechteste Möglichkeit ansehe)

Neuer Fahrplan, der mit weniger Personal gefahren werden kann.


Was davon machen die Wiener LInien? Nix, WUWS
Einmal das: die meisten anderen Verkehrsbetriebe schaffen es, die Situation wenigstens etwas zu entschärfen und den Alltag für ihre Fahrgäste planbar zu gestalten.

Der Umgang mit der Situation ist unterschiedlich, aber nicht alle sind perfekt. Man schaue sich nur die Beispiele Basel und Köln an.
Und dass nur die WL die Pensionierungswelle nicht vorhergesehen hätten, sollte man ihnen nicht vorwerfen.
Ist wohl ironisch gemeint, das man eine Pensionierungswelle nicht vorhersehen konnte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 25. Dezember 2022, 09:34:45
In einigen Beiträgen wird es ihnen ohne erkennbare Ironie vorgeworfen.

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen:
Was davon machen die Wiener LInien? Nix, WUWS
Das (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10485.msg417837#msg417837) ist vielleicht unzureichend, aber "Nix, WUWS" ist das nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bimdose am 25. Dezember 2022, 10:09:31
Das funktioniert ja gut, dass man die Probleme der Personalnot - ob vorhersehbar oder nicht - und der Krankheitswelle umhängt. Wenn man bei (angeblich gar nicht so spontaner) Sperre der Wiedner Hauptstraße aber den ganzen 1er Auslauf auf das Reststück zum Karlsplatz drängt und dort für Eigenstaus sorgt und auch noch D und 71 behindert, zeigt das von fehlendem Know how - nicht von fehlendem Personal. Warum wurde die Badner Bahn (wird in Wien von den Wiener Linien vorgegeben) nicht zum Quartier Belvedere oder Reumannplatz mit U1-Anschluß geführt, statt nur zur Assmayergasse? Warum gab es im 10. Bezirk keine Führung Stefan Fadinger Platz - Reumannplatz (U1) oder Quartier Belvedere statt Linie 62 Matzleinsdorfer Platz, wo man dann ewig in die Stadt braucht, während die Wiedner Hauptstraße gesperrt war. Warum wird die Linie 31 bei Kurzführungen nur zum Wallensteinplatz, nicht aber zur Augasse (U4 umsteigen) geführt? Das  sind doch alles Problem abseits des Vorstandes. Dazu kommt, dass die Fahrplan-Just-in-time-Anzeigen auf den roten Pfosten irgendwelche Fantasiezeiten anzeigen. Vielleicht hat die tatenlose Politik jetzt durch den öffentlichen Druck etwas mehr Interesse bekommen, ich glaube es aber nicht.   
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 25. Dezember 2022, 12:35:19
Derzeit muss man bei der Haltestelle Skodagasse auf den nächsten 43er 36min warten! Und das um 12:30 mittags, wo sie sonst im 10min Takt fahren
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 25. Dezember 2022, 12:59:12
Hat das Schreiben einen WL Briefkopf und trägt es den Namen des Verfassers, mit anderen Worten, ist es echt?

Ich kann dich beruhigen, der Text ist echt.

Die Spatzen pfeifen von den Dächern dass Wien Heute am Abend wieder einen Bericht bringen wird. Die Redaktion ist hier auf das Schreiben der Teamleiter gestoßen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 25. Dezember 2022, 19:18:55
Und da ist er schon der ORF-Bericht:

https://wien.orf.at/stories/3187808/

Unmut wegen Extra-Diensten für Bim-Fahrer
Unter den Wiener Straßenbahnfahrerinnen und Straßenbahnfahrer wird Unmut laut. Wegen des Personalmangels und vieler Krankenstände müssen sie jetzt über die Feiertage extra Dienste übernehmen. Tun sie das nicht freiwillig, droht eine Art Zwangsverpflichtung.

Ein Teamleiter schrieb an seine Fahrerinnen und Fahrer: „Wie Ihr schon gehört habt, werdet Ihr von uns bezügliche Extra-Fahren einen Anruf bekommen“. Wer sich nicht freiwillig gemeldet hat, dem haben die Wiener Linien einen angeordneten Extra-Dienst in Aussicht gestellt. „Kommt keine Alternative von Euch, dann können und höchstwahrscheinlich werden die Diensteinteiler Euch einen Dienst zuweisen“, hieß es in dem Schreiben weiter.

Kritik an dem Vorgehen kommt vom Betriebsrat der Wiener Linien. „Also die Nachfrage dazu war schon mit einem gewissen Druck dahinter. Das haben wir der Geschäftsführung kundgetan, dass uns das nicht schmeckt und dass wir strikt gegen irgendwelche Zwangsanordnungen sind“, sagte Michael Dedic, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Wiener Linien, gegenüber „Wien heute“.

„Irgendwann ist das Limit erreicht“
Rechtlich dürfen die Wiener Linien einen Dienst auf Überstunden anordnen. Aber gerade in der Weihnachtszeit lehnt das der Betriebsrat besonders ab. „Die Mitarbeiter leisten jetzt schon Hervorragendes in Wirklichkeit und irgendwann ist das Limit erreicht, wo sie extra noch etwas zusätzlich machen können einfach. Und so fair muss man sein“, so Dedic. Laut dem Betriebsrat hat es bisher noch keine Zwangsverpflichtung gegeben, es seien noch genügend Fahrerinnen und Fahrer von sich aus eingesprungen, um den Betrieb am Laufen zu halten.

Die Wiener Linien gehen in einer schriftlichen Stellungnahme nicht auf das Vorgehen bei der Besetzung der Extra-Dienste ein. Vielmehr hieß es: „Die personelle Situation im Straßenbahn-Betrieb ist herausfordernd und die Wiener Linien tun alles, um den Fahrgästen weiterhin ein bestmögliches Angebot zu bieten“.

Dazu würden die Fahrerinnen und Fahrer seit längerem auch eine Prämie pro geleisteter Überstunde zusätzlich bekommen, betonten die Wiener Linien. Und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am 24. und 31. Dezember arbeiten, bekämen 100 Euro zusätzlich. Abschließend hieß es: „Eine Anordnung von Überstunden war über die Feiertage nicht notwendig“. Aber auch ohne angeordnete Überstunden: Die Fahrgäste merken die angespannte Personalsituation schon jetzt, wegen teils längerer Wartezeiten.

red, wien.ORF.at

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 25. Dezember 2022, 19:46:29
Hat das Schreiben einen WL Briefkopf und trägt es den Namen des Verfassers, mit anderen Worten, ist es echt?

Ich kann dich beruhigen, der Text ist echt.

Die Spatzen pfeifen von den Dächern dass Wien Heute am Abend wieder einen Bericht bringen wird. Die Redaktion ist hier auf das Schreiben der Teamleiter gestoßen...
Gut so!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 25. Dezember 2022, 19:59:54
Und da ist er schon der ORF-Bericht:

https://wien.orf.at/stories/3187808/

Unmut wegen Extra-Diensten für Bim-Fahrer
Unter den Wiener Straßenbahnfahrerinnen und Straßenbahnfahrer und Straßenbahnfahrer wird Unmut laut. Wegen des Personalmangels und vieler Krankenstände müssen sie jetzt über die Feiertage extra Dienste übernehmen. Tun sie das nicht freiwillig, droht eine Art Zwangsverpflichtung.

Ein Teamleiter schrieb an seine Fahrerinnen und Fahrer: „Wie Ihr schon gehört habt, werdet Ihr von uns bezügliche Extra-Fahren einen Anruf bekommen“. Wer sich nicht freiwillig gemeldet hat, dem haben die Wiener Linien einen angeordneten Extra-Dienst in Aussicht gestellt. „Kommt keine Alternative von Euch, dann können und höchstwahrscheinlich werden die Diensteinteiler Euch einen Dienst zuweisen“, hieß es in dem Schreiben weiter.

Kritik an dem Vorgehen kommt vom Betriebsrat der Wiener Linien. „Also die Nachfrage dazu war schon mit einem gewissen Druck dahinter. Das haben wir der Geschäftsführung kundgetan, dass uns das nicht schmeckt und dass wir strikt gegen irgendwelche Zwangsanordnungen sind“, sagte Michael Dedic, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Wiener Linien, gegenüber „Wien heute“.

„Irgendwann ist das Limit erreicht“
Rechtlich dürfen die Wiener Linien einen Dienst auf Überstunden anordnen. Aber gerade in der Weihnachtszeit lehnt das der Betriebsrat besonders ab. „Die Mitarbeiter leisten jetzt schon Hervorragendes in Wirklichkeit und irgendwann ist das Limit erreicht, wo sie extra noch etwas zusätzlich machen können einfach. Und so fair muss man sein“, so Dedic. Laut dem Betriebsrat hat es bisher noch keine Zwangsverpflichtung gegeben, es seien noch genügend Fahrerinnen und Fahrer von sich aus eingesprungen, um den Betrieb am Laufen zu halten.

Die Wiener Linien gehen in einer schriftlichen Stellungnahme nicht auf das Vorgehen bei der Besetzung der Extra-Dienste ein. Vielmehr hieß es: „Die personelle Situation im Straßenbahn-Betrieb ist herausfordernd und die Wiener Linien tun alles, um den Fahrgästen weiterhin ein bestmögliches Angebot zu bieten“.

Dazu würden die Fahrerinnen und Fahrer seit längerem auch eine Prämie pro geleisteter Überstunde zusätzlich bekommen, betonten die Wiener Linien. Und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am 24. und 31. Dezember arbeiten, bekämen 100 Euro zusätzlich. Abschließend hieß es: „Eine Anordnung von Überstunden war über die Feiertage nicht notwendig“. Aber auch ohne angeordnete Überstunden: Die Fahrgäste merken die angespannte Personalsituation schon jetzt, wegen teils längerer Wartezeiten.

red, wien.ORF.at
Sitzt nicht der Zentralbetriebsrat auch im Aufsichtsrat der WL?
Warum machte er nicht zuvor schon Druck auf die Geschäftsführung?
Wie kümmert sich die Personalvertretung um das Wohl der Bediensteten,  diese Missstände sind ja schon Jahrelang vorhanden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 25. Dezember 2022, 20:24:28
Derzeit hast du am Quellenplatz am 6er eine Wartezeit Richtung Burggasse 36 Minuten und in die andere Richtung 27 Minuten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 25. Dezember 2022, 22:32:48
Bim 11er stand bei der Troststraße gg. 17 Uhr auch 38 Minuten. Der O-Wagen fuhr teils alle 20 Minuten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: captainmidnight am 25. Dezember 2022, 23:28:12
Ein Teamleiter schrieb an seine Fahrerinnen und Fahrer: „Wie Ihr schon gehört habt, werdet Ihr von uns bezügliche Extra-Fahren einen Anruf bekommen“.

Frage eines Unbedarften:
Bin ich als Fahrer bei den WL verpflichtet, dem TL meine private Telefonnummer zu geben? Oder haben jetzt alle schon Diensthandies?
Weiters muss ich 24/7 erreichbar sein? Das wäre ja dann sowas wie Rufbereitschaft. Wird dies extra entlohnt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 25. Dezember 2022, 23:30:27
Ein Teamleiter schrieb an seine Fahrerinnen und Fahrer: „Wie Ihr schon gehört habt, werdet Ihr von uns bezügliche Extra-Fahren einen Anruf bekommen“.

Frage eines Unbedarften:
Bin ich als Fahrer bei den WL verpflichtet, dem TL meine private Telefonnummer zu geben? Oder haben jetzt alle schon Diensthandies?
Weiters muss ich 24/7 erreichbar sein? Das wäre ja dann sowas wie Rufbereitschaft. Wird dies extra entlohnt?

Der TL hat die private Nummer ohnehin wenn er im System nachschaut.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 26. Dezember 2022, 00:23:22
Frage eines Unbedarften:
Bin ich als Fahrer bei den WL verpflichtet, dem TL meine private Telefonnummer zu geben? Oder haben jetzt alle schon Diensthandies?
Weiters muss ich 24/7 erreichbar sein? Das wäre ja dann sowas wie Rufbereitschaft. Wird dies extra entlohnt?
Im Bundesdienst:
Rufbereitschaft ist zu entlohnen, Höhe hängt von den Umständen ab:
Wenn du deinen Aufenthaltsort frei bestimmen kannst, dann ist die Bereitschaft selbst am geringsten entlohnt, die Zeit von Aufnahme einer dienstlichen Tätigkeit bis zur Beendigung wird als Normallohn und eventuell mit Überstunden, Sonn- und Feiertags zw. Nachtzuschlägen entlohnt. Das wäre z.B. bei Homeoffice-Rufbereitschaft, wenn dir Laptop und  mobiler Internetzugang zur Verfügung gestellt wird oder abgegolten wird.

Dann gibt es eingeschränktes Aufenthaltsgebietes, so dass er vorgeschrieben wird oder über die maximale Zeit zum Erreichen des Arbeitsplatzes ab der Verständigung  definiert wird, dann wirds für den Dienstgeber teurer. Wenn man zu Hause oder an einem sonstigen Ort sitzen muss, dann ist die Zeit, wenn ich mich noch richtig erinnere,  voll zu entlohnen.

Wenn die WL nur nach der billigsten Variante entlohnen will, dann ist man halt so weit weg, dass man erst in 3 Stunden den Dienst antreten kann.

Nur habe ich den Eindruck, dass dieser Zettel eher in Richtung Sklavenhaltung geht und der- bzw. diejenigen, die diese verfasst und rausgehen ließen scheinen mir ein Feind der Wiener Linien zu sein, das riecht ja schon nach Dolchstoßlegende
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 26. Dezember 2022, 03:10:20
Frage eines Unbedarften:
Bin ich als Fahrer bei den WL verpflichtet, dem TL meine private Telefonnummer zu geben? Oder haben jetzt alle schon Diensthandies?
Weiters muss ich 24/7 erreichbar sein? Das wäre ja dann sowas wie Rufbereitschaft. Wird dies extra entlohnt?

...das Fahrpersonal ist ja z.b. auch über Funk am Fahrzeug bzw während Pausen am Expedit erreichbar.  8)

Nur habe ich den Eindruck, dass dieser Zettel eher in Richtung Sklavenhaltung geht und der- bzw. diejenigen, die diese verfasst und rausgehen ließen scheinen mir ein Feind der Wiener Linien zu sein, das riecht ja schon nach Dolchstoßlegende

Sitzt nicht der Zentralbetriebsrat auch im Aufsichtsrat der WL?
Warum machte er nicht zuvor schon Druck auf die Geschäftsführung?
Wie kümmert sich die Personalvertretung um das Wohl der Bediensteten, diese Missstände sind ja schon Jahrelang vorhanden.

Berichte wie jene vom ORF und der Krone sind natürlich das Letzte, was man sich als Unternehmen wünscht - besonders, wenn man gerade händeringend nach neuem Personal sucht und sich auf Plakaten etc. als Top-Arbeitgeber hinstellt. Insofern sollten jetzt wirklich alle Alarmglocken in der Chefetage sowie bei den Aufsichts- und Betriebsräten von und zu Erdberg, aber auch im Rathaus läuten. Nachdem die WL in der Stellungnahme gegenüber dem ORF aber gar nicht direkt auf die Methoden zum Besetzen der Extradienste eingingen und stattdessen eine ausweichende Standardantwort lieferten, besteht wohl nicht viel  Hoffung, dass man dort verstanden hat, was tatsächlich los ist - und vor allem, welche Folgen das längerfristig nach sich ziehen wird...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 26. Dezember 2022, 07:49:52
Zu euren Fragen bezüglich Telefon.

Der Mitarbeiter braucht in der Freizeit weder sein Diensthandy eingeschalten, noch dienstliche Anrufe am Privathandy annehmen.

Und wenn ich eine Telefonnummer nicht kenne, kann dieser auch am Privathandy anrufen, was er will, ich werde nicht abheben. Ebenso wenn es sich um eine Unbekannte oder eine Telefonnummer aus dem WL-nummernkreis kommt.

Zur Bekanntgabe der Privatnummern. Klar hat die Dienststelle zu 99% die Privatnummer des Mitarbeiters. Diese wird dann verwendet, wenn der Mitarbeiter nicht zum Dienst erscheint, weil er noch im Land der Träume ist.

Er kann aber JEDERZEIT auf seiner Dienststelle die Löschung seiner Privatnummer aus den dienstlichen Systemen verlangen und mWn wird dies dann auch gemacht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Halbstarker am 26. Dezember 2022, 07:56:31
Wenn man das Glück hat, eine Straßenbahn fahren zu DÜRFEN, dann muss man schon ein bissel flexibel sein und seine Dienstzeiten auch kurzfristig nach den Bedürfnissen des Unternehmens einrichten. Schließlich sind die ja letzten Endes auch die Bedürfnisse der Fahrgäste nach Beförderung.

Hätte ich eine Fahrberechtigung, würde ich jederzeit Weihnachtstermine sausen lassen, um den Fahrhebel zu schwingen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 26. Dezember 2022, 08:11:25
Berichte wie jene vom ORF und der Krone sind natürlich das Letzte, was man sich als Unternehmen wünscht - besonders, wenn man gerade händeringend nach neuem Personal sucht und sich auf Plakaten etc. als Top-Arbeitgeber hinstellt. Insofern sollten jetzt wirklich alle Alarmglocken in der Chefetage sowie bei den Aufsichts- und Betriebsräten von und zu Erdberg, aber auch im Rathaus läuten. Nachdem die WL in der Stellungnahme gegenüber dem ORF aber gar nicht direkt auf die Methoden zum Besetzen der Extradienste eingingen und stattdessen eine ausweichende Standardantwort lieferten, besteht wohl nicht viel  Hoffung, dass man dort verstanden hat, was tatsächlich los ist - und vor allem, welche Folgen das längerfristig nach sich ziehen wird...

In der lebenswertesten Stadt der Welt, seit 77 Jahren ohne Unterbrechung von den stets mutig für Arbeiternehmer.innenrechte kämpfenden Sozialdemokraten regiert, und beim besten Verkehrsbetrieb des Universums darf es solche Zustände halt nicht geben. Das scheint so tief im Hirn aller Verantwortlichen verankert zu sein, dass die gar nicht in der Lage sind, eine nüchterne Problemanalyse zu betreiben, Schlussfolgerungen zu ziehen und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Genau deshalb gibt es auch weiterhin keinen realistischen Notfahrplan - der wäre wahrscheinlich inzwischen gegenüber dem Normalfahrplan so reduziert, dass er ein Eingeständnis des kompletten Versagens wäre. So wird man stattdessen ein paar Bauernopfer finden, ohne dass sich grundlegend etwas ändert, und in den nächsten Jahren wird es eher schlimmer als besser. Ich kenne das Spielchen (in bei weitem nicht so schlimmer Form) aus Berlin, die BVG hat sich bis heute nicht von der Sparpolitik der Nullerjahre erholt (dort fehlt es eher im U-Bahn-Bereich, konkret an Fahrzeugen, dafür hat sie aber immer ihre Gleisanlagen bei der Bim in Schuss gehalten).

Ich freue mich aber zumindest, dass der ORF Wien schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche über die Zustände berichtet hat.

Wenn man das Glück hat, eine Straßenbahn fahren zu DÜRFEN, dann muss man schon ein bissel flexibel sein und seine Dienstzeiten auch kurzfristig nach den Bedürfnissen des Unternehmens einrichten. Schließlich sind die ja letzten Endes auch die Bedürfnisse der Fahrgäste nach Beförderung.

Hätte ich eine Fahrberechtigung, würde ich jederzeit Weihnachtstermine sausen lassen, um den Fahrhebel zu schwingen.

Sarkasmus? Auf ähnliche Art und Weise hat man ja die Pflege auch totbekommen: "Hach, ihr habt es gut, ihr bekommt immer so viel Dankbarkeit zurück! Da verzichtet ihr doch im Gegenzug sicher auf ein paar hundert Euro im Monat und/oder menschenwürdige Arbeitsbedingungen?"
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 26. Dezember 2022, 08:24:15
Ist es euch eigentlich aufgefallen, dass der ORF-Wien, der eigentlich jahrelang WL lastig war nunmehr eine Abkehr von seinem Kurs macht und endlich richtigerweise auch die Missstände bei den WL anprangert ?
Ein Meilenstein in der Berichterstattung !  :up:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 26. Dezember 2022, 08:52:53
Ist es euch eigentlich aufgefallen, dass der ORF-Wien, der eigentlich jahrelang WL lastig war nunmehr eine Abkehr von seinem Kurs macht und endlich richtigerweise auch die Missstände bei den WL anprangert ?
Ein Meilenstein in der Berichterstattung !  :up:
Freue dich nicht zu früh; da wird es nach Weihnachten sicher wieder interne Gespräche mit diesen abtrünnigen Redakteuren geben, um sie auf die richtige Linie zu bringen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 26. Dezember 2022, 09:19:43
Ist es euch eigentlich aufgefallen, dass der ORF-Wien, der eigentlich jahrelang WL lastig war nunmehr eine Abkehr von seinem Kurs macht und endlich richtigerweise auch die Missstände bei den WL anprangert ?
Ein Meilenstein in der Berichterstattung !  :up:
Freue dich nicht zu früh; da wird es nach Weihnachten sicher wieder interne Gespräche mit diesen abtrünnigen Redakteuren geben, um sie auf die richtige Linie zu bringen.
Versetzung in die Sportabteilung
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 26. Dezember 2022, 09:47:12
Der Bericht ist auch auf der ORF News Hauptseite, Rubrik Wirtschaft, verlinkt. Das wird deutlich mehr Reichweite bewirken...

Edit: Soeben gab es auch einen Bericht in Radio Wien.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 26. Dezember 2022, 09:57:36
Freue dich nicht zu früh; da wird es nach Weihnachten sicher wieder interne Gespräche mit diesen abtrünnigen Redakteuren geben, um sie auf die richtige Linie zu bringen.

Diesbezüglich glaube ich, dass nach Bekanntwerden der Vorgänge im ORF Landesstudio NÖ
https://www.derstandard.at/story/2000141816060/mission-mikl-leitner-wie-robert-ziegler-den-orf-niederoesterreich-fuehrt
einerseits sich die Politiker aller Farben zumindest eine Zeit lang mit solchen Einflußnahmen zurückhalten werden und andererseits auf Seite der Redaktionen das Selbstbewußtsein, solche Versuche ins Leere laufen zu lassen, zunehmen wird.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Halbstarker am 26. Dezember 2022, 10:09:40
Wenn man das Glück hat, eine Straßenbahn fahren zu DÜRFEN, dann muss man schon ein bissel flexibel sein und seine Dienstzeiten auch kurzfristig nach den Bedürfnissen des Unternehmens einrichten. Schließlich sind die ja letzten Endes auch die Bedürfnisse der Fahrgäste nach Beförderung.

Hätte ich eine Fahrberechtigung, würde ich jederzeit Weihnachtstermine sausen lassen, um den Fahrhebel zu schwingen.

Sarkasmus?

Du hast es erfasst!  ;D
Wobei ich wirklich viel geben würde, dürfte ich eine Straßenbahn führen ... ::)

Ist es euch eigentlich aufgefallen, dass der ORF-Wien, der eigentlich jahrelang WL lastig war nunmehr eine Abkehr von seinem Kurs macht und endlich richtigerweise auch die Missstände bei den WL anprangert ?

War der ORF wirklich jahrelang WL-lastig?!?  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 26. Dezember 2022, 10:32:19
Trotzdem danke an Alle, die Zusatzdienste schieben, damit die Fahrgäste wohlbehütet halbwegs pünktlich ihr Ziel erreichen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Halbstarker am 26. Dezember 2022, 11:04:15
Stimmt - das musste auch einmal geschrieben werden! :up:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. Dezember 2022, 11:39:51
Wobei ich wirklich viel geben würde, dürfte ich eine Straßenbahn führen ... ::)

Die meisten, die das 5 Tage in der Woche machen, sehen das anders, für die ist das ganz normaler Broterwerb. Fahrer aus Leidenschaft sind ein verschwindend geringer Teil.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Fahzeug Technik am 26. Dezember 2022, 13:16:02
Ich finde das Medien-Echo etwas übertrieben, Überstunden und Zusatzdienste sind ja in jedem Unternehmen zu machen, wenn es notwendig ist. Was denken sich etwa Krankenhausbedienstete, wo das wohl zum Alltag gehört?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 26. Dezember 2022, 13:39:38
Ich finde das Medien-Echo etwas übertrieben, Überstunden und Zusatzdienste sind ja in jedem Unternehmen zu machen, wenn es notwendig ist. Was denken sich etwa Krankenhausbedienstete, wo das wohl zum Alltag gehört?
Es macht schon einen Unterschied, ob es darum geht, ob man Fahrgäste pünktlich an ihr Ziel bringen möchte oder es um Menschenleben geht.  :lamp:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 26. Dezember 2022, 13:41:44
Es sollte aber nicht zum Alltag gehören, ist es aber schon lange! Eine verfehlte Personalpolitik darf nicht das Fahrpersonal ausbaden müssen! Übrigens wenn man schon jemanden zwangsverpflichten möchte, wäre das wenn es nach mir geht das Personal im Erdberg und jeder der im Home-Office sitzt!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 26. Dezember 2022, 13:42:12
Ich finde das Medien-Echo etwas übertrieben, Überstunden und Zusatzdienste sind ja in jedem Unternehmen zu machen, wenn es notwendig ist. Was denken sich etwa Krankenhausbedienstete, wo das wohl zum Alltag gehört?

Der Ton (des Unternehmens WL gegenüber seinen Mitarbeitern) macht die Musik!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 26. Dezember 2022, 13:44:26
Ich finde das Medien-Echo etwas übertrieben, Überstunden und Zusatzdienste sind ja in jedem Unternehmen zu machen, wenn es notwendig ist. Was denken sich etwa Krankenhausbedienstete, wo das wohl zum Alltag gehört?
Es macht schon einen Unterschied, ob es darum geht, ob man Fahrgäste pünktlich an ihr Ziel bringen möchte oder es um Menschenleben geht.  :lamp:

Wenn das der Fall wäre, dann wäre die Personalnot schon wesentlich früher aufgetreten. Wenn es dir nicht aufgefallen ist. In vielen Unternehmen mit nicht familienfreundlichen Dienstzeiten gibt es momentan extreme Probleme Nachwuchs zu finden.

Ausserdem werden bei den WL schon wesentlich länger die Mitarbeiter als Privat- und nicht mehr als Gemeindebedienstete aufgenommen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 26. Dezember 2022, 13:58:39
Ausserdem werden bei den WL schon wesentlich länger die Mitarbeiter als Privat- und nicht mehr als Gemeindebedienstete aufgenommen.
Seit wann genau ist das der Fall, dass auch Privatbedienstete aufgenommen werden?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 26. Dezember 2022, 14:15:14
Ausserdem werden bei den WL schon wesentlich länger die Mitarbeiter als Privat- und nicht mehr als Gemeindebedienstete aufgenommen.
Seit wann genau ist das der Fall, dass auch Privatbedienstete aufgenommen werden?

das kann ich jetzt nicht genau sagen. Im Internet habe ich jetzt in der schnelle einen KV aus dem Jahr 2004 gefunden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: captainmidnight am 26. Dezember 2022, 18:45:25
Ausserdem werden bei den WL schon wesentlich länger die Mitarbeiter als Privat- und nicht mehr als Gemeindebedienstete aufgenommen.

Warum aber sollte sich dann ein Privatler bei den Konditionen dann als Teil der "Besten Fahrgemeinschaft" sehen?

Ihr solltet mal a bissl umdenken - ned ständig die FG's in den Himmel loben und hofieren, dabei aber auf MA's vergessen, die die lieben FG's bei jedem Wetter durch die Gegend kutschieren. Ja, es ist deren Job, aber etwas mehr Achtung von der GF für das gemeine Fußvolk wäre geboten.

Und ned so komische TL-Sprüche bzgl. Extra-Fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Fahzeug Technik am 26. Dezember 2022, 19:06:09
Es sollte aber nicht zum Alltag gehören, ist es aber schon lange! Eine verfehlte Personalpolitik darf nicht das Fahrpersonal ausbaden müssen!
Man könnte es so wie in Zürich machen, da wurde aus Personalmangel die Tram-Linie 15 eingestellt, im Jänner folgt die Linie 17. (Fahr-)Personalprobleme gibt es in allen größeren Städten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 26. Dezember 2022, 19:15:21
Es sollte aber nicht zum Alltag gehören, ist es aber schon lange! Eine verfehlte Personalpolitik darf nicht das Fahrpersonal ausbaden müssen!
Man könnte es so wie in Zürich machen, da wurde aus Personalmangel die Tram-Linie 15 eingestellt, im Jänner folgt die Linie 17. (Fahr-)Personalprobleme gibt es in allen größeren Städten.
Man braucht in Wien keine Linien einstellen, aber den Fahrplan an Realitäten anpassen mit etwas Reserven.
Besser eine LInie kommt im 15-Minuten-Intervall als sie kommt nicht 10-Minuten-Intervall.
Und dann wäre es noch nett, die Hochflurer stehen zu lassen, wenn noch Niederflurer zur Verfügung stehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 26. Dezember 2022, 19:29:46
Man braucht in Wien keine Linien einstellen, aber den Fahrplan an Realitäten anpassen mit etwas Reserven.
Doch, nämlich den U2Z im Tagverkehr!

Und ein paar andere Linien (30, 33, 42 zB) wären ebenso möglich, damit man im ganzen Netz halbwegs vertretbare Intervalle anbieten kann bzw dies für die Fahrgäste auch einigermaßen einplanbar ist
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 26. Dezember 2022, 19:31:07
Es sollte aber nicht zum Alltag gehören, ist es aber schon lange! Eine verfehlte Personalpolitik darf nicht das Fahrpersonal ausbaden müssen!
Man könnte es so wie in Zürich machen, da wurde aus Personalmangel die Tram-Linie 15 eingestellt, im Jänner folgt die Linie 17. (Fahr-)Personalprobleme gibt es in allen größeren Städten.

Einstellen ist meiner Ansicht nach der falsche Weg, denn die Verkehrsbedürfnisse verdunsten ja nicht, wenn man das Angebot wegnimmt (ausgenommen U2Z, denn diese Linie hatte schon bei ihrer Einführung keinerlei Existenzberechtigung). Um mit dem vorhandenen Personal einen geordneten Verkehrsablauf zu gewährleisten, gehören die Fahrpläne und Dienste entsprechend angepasst. Da kann man auf mehrere Arten eingreifen:

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 26. Dezember 2022, 19:45:48
Man braucht in Wien keine Linien einstellen, aber den Fahrplan an Realitäten anpassen mit etwas Reserven.
Doch, nämlich den U2Z im Tagverkehr!

Und ein paar andere Linien (30, 33, 42 zB) wären ebenso möglich, damit man im ganzen Netz halbwegs vertretbare Intervalle anbieten kann bzw dies für die Fahrgäste auch einigermaßen einplanbar ist

U2Z aber nur dann, wenn du gewährleisten kannst, dass die anderen Linien keinerlei Störungen hat. Und so wie jetzt in der Vorweihnachtszeit kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass auch der U2Z bedingt durch die vielen Weihnachtsmärkte seine Daseinsberechtigung hat.

Und zur Linie 30. Da empfehle ich dir in der Frühspitze einmal auf der Brünner Straße ein Öffi zu benutzen und dir vorstellen, dass die Linie 30 nicht fährt. Ebenso kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Linie 42 einstellen kann und die Linie 40 über die Kreuzgasse zu führen. Die Linie 41 würde da sicher nicht mehr das Fahrgastaufkommen in der Währinger Straße schaffen.

Und zu Schulzeiten hast du auch das Problem auf der Linie 5. Ohne der Linie 33 bringst du kaum die Fahrgäste in der Hauptverkehrszeit mit einer Linie weg.

Klar es wird immer wieder Fahrgäste geben, dass die eine oder andere Linie zugunsten anderen Linien einstellen könnte. Aber das sind dann meistens Linien, die diese Personen nicht benutzen. Und abschließend. was nützt es mir, wenn ich im Norden von Wien die Linien einstelle und mir fehlen die Fahrer im Westen. Ich kann auf Grund von der Kurzparkregel nicht vom Fahrpersonal verlangen, dass sie Dienste am anderen Ende von Wien leisten und dann haben sie womöglich auch noch 1-2 Stunden Wegzeit gegenüber ihrer normalen Dienststellen. Damit würdest du das Personal noch mehr verärgern. Das ist u.A. auch ein Grund, wieso ich mich geweigert habe unter der Woche Extradienste zu leisten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenbremse am 27. Dezember 2022, 10:36:11
OT entfernt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Hauptbahnhof am 27. Dezember 2022, 15:54:02
@ Klingelfee:

Es gibt derzeit zwei Alternativen:
A) Gezielte Ausdünnung bzw Streichung oder Kürzung einzelner Linien (z.B. 30, 33, 42)
B) unberechenbare Intervalle mit immer wieder auftretenden krassen Lücken, die meist in der Fahrgastinfo verschwiegen werden (z.B. 45 min keinen 60er in Mauer)

Jetzt ist nur die Frage, was für das Gesamtsystem der Öffis in Wien weniger Schaden anrichtet und dadurch leichter verträglich ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. Dezember 2022, 18:06:47
@ Klingelfee:

Es gibt derzeit zwei Alternativen:
A) Gezielte Ausdünnung bzw Streichung oder Kürzung einzelner Linien (z.B. 30, 33, 42)
B) unberechenbare Intervalle mit immer wieder auftretenden krassen Lücken, die meist in der Fahrgastinfo verschwiegen werden (z.B. 45 min keinen 60er in Mauer)

Jetzt ist nur die Frage, was für das Gesamtsystem der Öffis in Wien weniger Schaden anrichtet und dadurch leichter verträglich ist.
C) Realistische Fahrpläne für alle Linien zu erstellen mit der notwendigen Verteilung des Fahrpersonals auf die entsprechenden Bahnhöfe. Gleichzeitig könnten die WL die Möglichkeit schaffen, dass Fahrpersonal am Dienstende nicht am Bahnhof des Dienstbeginns ist, zum entsprechenden Bahnhof gebracht werden. Das kann entweder durch eigenes Personal und eigene Fahrzeuge gemacht werden oder durch Transport mit Taxis, Mietwagen oder Uber. Die dafür notwendige Zeit sollte dann extra entlohnt werden wobei die Höhe (normaler Stundenlohn, Überstunden oder Zulage) ausverhandelt gehört.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2022, 18:11:48
@ Klingelfee:

Es gibt derzeit zwei Alternativen:
A) Gezielte Ausdünnung bzw Streichung oder Kürzung einzelner Linien (z.B. 30, 33, 42)
B) unberechenbare Intervalle mit immer wieder auftretenden krassen Lücken, die meist in der Fahrgastinfo verschwiegen werden (z.B. 45 min keinen 60er in Mauer)

Jetzt ist nur die Frage, was für das Gesamtsystem der Öffis in Wien weniger Schaden anrichtet und dadurch leichter verträglich ist.

Und von A) halte ich grundsätzlich nichts. Denn auch die angeführten Linien haben ihre Daseinberechtigung. Auch wenn es manche von Euch nicht glauben wollen.

Und B) - Da sollte man sich etwas einfallen lassen. Denn es ist leider immer die gleichen Linien, wo die extremen Probleme auftauchen. Denn es ist schon sonderbar, dass die extremen Intervallöcher immer im Westen sind, während es in den anderen Sektoren noch in Grenzen gehalten werden kann.

Zu dem Vorschlag von 95B: Kürzung eines jeden 2 Zuges in den Aussenästen. Ich weiß nicht, ob das wirklich so viel bringt. Ich halte nämlich absolut nichts, das man dann auf den Teilstrecken in den Abendstunden einen planmässigen 20, bzw 30 min Intervall hat. Und ohne einer Trassenverschiebung würde es auf der Linie 60 gar nichts bringen.

Zu den längeren Plänen. Ich will nicht bestreiten, dass Mitarbeiter in der Frühdienstwoche bis 22:00 Uhr fahren. Aber das liegt dann auch oft daran, dass es eben viele andere Mitarbeiter gibt, die sich aus welchen Grund auch immer spezielle Dienste ausgewählt haben. Denn mWn ist es ohne Probleme möglich, zeitgerecht eben solche Dienste zu wählen, damit man eben Behördenwege oder Arzttermine wahrnehmen kann. Ausserdem gibt es für beides immer noch eine Dienstfreistellung. Und damit man abwesende Mitarbeiter nachbesetzen kann, muss man oft auch Dienste von Mitarbeiter verschieben, damit sie ihre Ruhezeit einhalten können. Auch wenn Mitarbeiter Schulungen machen, müssen sie oft schon eine Woche oder länger aus ihrem Turnus genommen werden.

Und meines Wissen wird der Dienst auch schon wesentlich länger vor eingeteilt, der aber anlassbezogen bis 4 Tage im vorhinein verändert werden kann.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 27. Dezember 2022, 18:19:11
Und B) - Da sollte man sich etwas einfallen lassen. Denn es ist leider immer die gleichen Linien, wo die extremen Probleme auftauchen. Denn es ist schon sonderbar, dass die extremen Intervallöcher immer im Westen sind, während es in den anderen Sektoren noch in Grenzen gehalten werden kann.

Im Westen ist eben der Personalmangel am größten. Ich weiß aber nicht, woran es liegt, dass gerade dort so viele Fahrer davonlaufen. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass im Sektor West die Arbeitsbedingungen signifikant schlechter sind als in den anderen Sektoren.

Zu dem Vorschlag von 95B: Kürzung eines jeden 2 Zuges in den Aussenästen. Ich weiß nicht, ob das wirklich so viel bringt. Ich halte nämlich absolut nichts, das man dann auf den Teilstrecken in den Abendstunden einen planmässigen 20, bzw 30 min Intervall hat. Und ohne einer Trassenverschiebung würde es auf der Linie 60 gar nichts bringen.

Du hast jetzt schon auf vielen Linien am Abend (unplanmäßige) Intervalle von 30 bis 45 Minuten. Mit einer fahrplanmäßigen Ausdünnung macht man diesen Zustand zumindest berechenbar.

Zu den längeren Plänen. Ich will nicht bestreiten, dass Mitarbeiter in der Frühdienstwoche bis 22:00 Uhr fahren. Aber das liegt dann auch oft daran, dass es eben viele andere Mitarbeiter gibt, die sich aus welchen Grund auch immer spezielle Dienste ausgewählt haben. Denn mWn ist es ohne Probleme möglich, zeitgerecht eben solche Dienste zu wählen, damit man eben Behördenwege oder Arzttermine wahrnehmen kann. Ausserdem gibt es für beides immer noch eine Dienstfreistellung. Und damit man abwesende Mitarbeiter nachbesetzen kann, muss man oft auch Dienste von Mitarbeiter verschieben, damit sie ihre Ruhezeit einhalten können. Auch wenn Mitarbeiter Schulungen machen, müssen sie oft schon eine Woche oder länger aus ihrem Turnus genommen werden.

All das (Dienstbegünstigungen, Freistellungen, Schulungen) gibt es (1) nicht erst seit kurzem und (2) nicht nur bei den WL, sondern in jedem halbwegs größeren Unternehmen.

Und meines Wissen wird der Dienst auch schon wesentlich länger vor eingeteilt, der aber anlassbezogen bis 4 Tage im vorhinein verändert werden kann.

Eingeteilt vielleicht, aber nicht dem Mitarbeiter verraten. :P
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 27. Dezember 2022, 19:27:44
@ Klingelfee:

Es gibt derzeit zwei Alternativen:
A) Gezielte Ausdünnung bzw Streichung oder Kürzung einzelner Linien (z.B. 30, 33, 42)
B) unberechenbare Intervalle mit immer wieder auftretenden krassen Lücken, die meist in der Fahrgastinfo verschwiegen werden (z.B. 45 min keinen 60er in Mauer)

Jetzt ist nur die Frage, was für das Gesamtsystem der Öffis in Wien weniger Schaden anrichtet und dadurch leichter verträglich ist.
C) Realistische Fahrpläne für alle Linien zu erstellen mit der notwendigen Verteilung des Fahrpersonals auf die entsprechenden Bahnhöfe.
C ist in meinen Augen keine eigene Variante, die angepasste Personalverteilung hat selbstverständlich in A berücksichtigt zu sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 2er am 28. Dezember 2022, 21:03:50
Zitat
Im Westen ist eben der Personalmangel am größten. Ich weiß aber nicht, woran es liegt, dass gerade dort so viele Fahrer davonlaufen. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass im Sektor West die Arbeitsbedingungen signifikant schlechter sind als in den anderen Sektoren.

Da hätte ich ein paar Sachen die mir immer wieder auffallen wenn ich mal die Möglichkeit habe dort zufahren; unter andrem Plänen auf der Linie 60 wo in Otg eingezogen wird, andersrum kenne ich es auch wo Linien im Sektor West am entferntesten Bhf einziehen. Die etwas uniflexible und sture Diensteinteilung die nach dem Motto Hilfst du mir helfe ich dir lebt und arbeitet. Test Bhf für HASTUS SelfService  mit dem einige nicht sehr zufrieden sind. Hätte noch ein paar Sachen die ich haber hier nicht schreiben kann und im Prinzip nicht so im Gewicht der Unzufriedenheit wiegen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 28. Dezember 2022, 22:10:26
@ Klingelfee:

Es gibt derzeit zwei Alternativen:
A) Gezielte Ausdünnung bzw Streichung oder Kürzung einzelner Linien (z.B. 30, 33, 42)
B) unberechenbare Intervalle mit immer wieder auftretenden krassen Lücken, die meist in der Fahrgastinfo verschwiegen werden (z.B. 45 min keinen 60er in Mauer)

Jetzt ist nur die Frage, was für das Gesamtsystem der Öffis in Wien weniger Schaden anrichtet und dadurch leichter verträglich ist.
C) Realistische Fahrpläne für alle Linien zu erstellen mit der notwendigen Verteilung des Fahrpersonals auf die entsprechenden Bahnhöfe. Gleichzeitig könnten die WL die Möglichkeit schaffen, dass Fahrpersonal am Dienstende nicht am Bahnhof des Dienstbeginns ist, zum entsprechenden Bahnhof gebracht werden. Das kann entweder durch eigenes Personal und eigene Fahrzeuge gemacht werden oder durch Transport mit Taxis, Mietwagen oder Uber. Die dafür notwendige Zeit sollte dann extra entlohnt werden wobei die Höhe (normaler Stundenlohn, Überstunden oder Zulage) ausverhandelt gehört.

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich würde immer noch D) sehen, einzelne Straßenbahnlinien interimistisch im Schienenersatzverkehr durch externe Dienstleister durchzuführen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: captainmidnight am 28. Dezember 2022, 23:20:45
@ Klingelfee:

Es gibt derzeit zwei Alternativen:
A) Gezielte Ausdünnung bzw Streichung oder Kürzung einzelner Linien (z.B. 30, 33, 42)
B) unberechenbare Intervalle mit immer wieder auftretenden krassen Lücken, die meist in der Fahrgastinfo verschwiegen werden (z.B. 45 min keinen 60er in Mauer)

Jetzt ist nur die Frage, was für das Gesamtsystem der Öffis in Wien weniger Schaden anrichtet und dadurch leichter verträglich ist.
C) Realistische Fahrpläne für alle Linien zu erstellen mit der notwendigen Verteilung des Fahrpersonals auf die entsprechenden Bahnhöfe. Gleichzeitig könnten die WL die Möglichkeit schaffen, dass Fahrpersonal am Dienstende nicht am Bahnhof des Dienstbeginns ist, zum entsprechenden Bahnhof gebracht werden. Das kann entweder durch eigenes Personal und eigene Fahrzeuge gemacht werden oder durch Transport mit Taxis, Mietwagen oder Uber. Die dafür notwendige Zeit sollte dann extra entlohnt werden wobei die Höhe (normaler Stundenlohn, Überstunden oder Zulage) ausverhandelt gehört.

Auch wenn ich mich wiederhole: Ich würde immer noch D) sehen, einzelne Straßenbahnlinien interimistisch im Schienenersatzverkehr durch externe Dienstleister durchzuführen

Fia wos brauch ma dann überhaupt no die Tramway? Geht jo so a...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 28. Dezember 2022, 23:25:35
So sehr ich die Straßenbahn bevorzuge, ist mir ein Bus, der kommt, lieber als eine Straßenbahn, die nicht kommt
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: T1 am 28. Dezember 2022, 23:47:03
Und du glaubst, im Busbereich gibt es keinen Personalmangel?

Ein bisschen Richtung Süden über den Stadtrand hinausschauen könnte hier schon für dich Erstaunliches zu Tage fördern :)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 28. Dezember 2022, 23:49:17
Natürlich. Aber im Unterschied zum Straßenbahnbetrieb gibt's halt zig Unternehmen, die die Leistung anbieten können. Bei den Wiener Linien wissen wir mal, dass sie es aktuell nicht zusammenbringen. Vielleicht findet sich ja ein Busbetrieb, der für die nächsten Wochen Kapazitäten frei hat. Ausschreiben und schauen ist besser als gleich vorab sagen, es bringt eh nix
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2022, 00:41:55
Gut - jetzt hat der Schwarzott aus Neunkirchen zufällig zwei Fahrer frei und kann fahren. Er kommt mit zwei  Reisebussen und dann geht das Spiel los: Nicht streckenkundig, keine Ahnung vom Tarifsystem usw.
Überall fallen Kurse aus, jetzt sollen in der Provinz von den 3 oder 4 Tageskursen einer ausfallen, damit in Wien ja kein Kurs ausfällt?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 29. Dezember 2022, 10:36:37
Na wissen wir, ob der Schwarzott vielleicht grad freie Kapazität hat, weil ihm eine Konzession per Jahresende ausläuft?
Zur Streckenkenntnis: Ich denke, eine Linie wie den 37er, der durchwegs auf regulären Straßen fährt, sollte schnell gehen. Oder jede Linie, zu der es einen Nachtverkehr per Bus gibt
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2022, 10:42:17
Na wissen wir, ob der Schwarzott vielleicht grad freie Kapazität hat, weil ihm eine Konzession per Jahresende ausläuft?
Zur Streckenkenntnis: Ich denke, eine Linie wie den 37er, der durchwegs auf regulären Straßen fährt, sollte schnell gehen. Oder jede Linie, zu der es einen Nachtverkehr per Bus gibt
Der Schwarzott hat nur Reisebusse.
Es ist halt schon gewagt anzunehmen, dass dann, wenn alle Personalprobleme haben, irgendwer Kapazitäten frei hat, um zusätzliche Linien zu fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 29. Dezember 2022, 10:48:09
Keine Ahnung, ich kenn den Schwarzott nicht  ;D
Ich sag ja auch nicht, dass es die eine tolle Lösung ist, aber man könnte es sich anschauen. Genauso gewagt ist es nämlich anzunehmen, dass, wenn ein Unternehmen eine verfehlte Personalpolitik betrieben hat, alle anderen Unternehmen Selbiges ebenso gemacht haben :-)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2022, 11:09:55
Zur Streckenkenntnis: Ich denke, eine Linie wie den 37er, der durchwegs auf regulären Straßen fährt, sollte schnell gehen. Oder jede Linie, zu der es einen Nachtverkehr per Bus gibt

Das schau ich mir an, wie ein Autobus im Jonasreindl umdreht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2022, 11:15:10
Keine Ahnung, ich kenn den Schwarzott nicht  ;D
Ich sag ja auch nicht, dass es die eine tolle Lösung ist, aber man könnte es sich anschauen. Genauso gewagt ist es nämlich anzunehmen, dass, wenn ein Unternehmen eine verfehlte Personalpolitik betrieben hat, alle anderen Unternehmen Selbiges ebenso gemacht haben :-)
Den Arbeitskräftemangel haben nicht nur die Wiener Linien, sondern auch andere Linienbusbetreiber, auch wenn sie bessere Personalpolitik machen. Im ländlichen Bereich haben sie gegenüber den WL den Vorteil, dass es weniger Nachtdienst und wenig Sonn- und Feiertagsdienste gibt, aber Dank Ausschreibungen können Sie auch keine hohen Löhne zahlen, da finden sich dann durchaus besser bezahlte Jobs.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2022, 11:41:33
An alle, die meinen, man sollte die eine oder andere Straßenbahnlinie auf eine Buslinie umwandeln.

Alleine die rechtlichen Maßnahmen haben eine Vorlaufzeit vom 3-6 Monate. Und wenn man die Linien dann noch in Fremdbetrieb vergeben will, dann kommen nochmals bis zu 6 Monate dazu.

Und bei den ganzen Reisebusunternehmen kommt noch dazu, dass sie eben Reisebusse oder Überlandbusse in in ihrem Wagenpark haben. Und somit kaum in der Lage sind innerstädtische Linien zu übernehmen, da sie kein geeignetes Wagenmaterial haben.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 29. Dezember 2022, 11:53:12
Ich nehme an, das Rechtliche ließe sich beschleunigen. Zumal manche Linien ja schon im Nachtverkehr mit Bussen betrieben werden. Ad Jonasreindl: Dann halt oben.
Es wird bestimmt viele Gründe geben, warum etwas nicht geht, aber man könnte ja schauen, was/ob/wie es geht. Ich hab nur ein Problem damit, wenn man die Situation als Fakt hinnimmt und eine längerfristige Verschlechterung der Servicequalität für akzeptabel befindet. Wenn Intervalle im Tagverkehr auf 15 Minuten kommen, dann ist mir das zwar lieber, als ich muss mal 10, mal 30 Minuten warten. Aber wenn sich das über längere Zeit hinzieht, fahr ich einfach nicht mehr. Und das sehen in meinem Umfeld die meisten genauso. Wenn sich die, die jetzt kein Auto haben, erst mal eines zulegen, werden die es nachher auch nutzen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2022, 12:25:22
Ich nehme an, das Rechtliche ließe sich beschleunigen. Zumal manche Linien ja schon im Nachtverkehr mit Bussen betrieben werden. Ad Jonasreindl: Dann halt oben.
Es wird bestimmt viele Gründe geben, warum etwas nicht geht, aber man könnte ja schauen, was/ob/wie es geht. Ich hab nur ein Problem damit, wenn man die Situation als Fakt hinnimmt und eine längerfristige Verschlechterung der Servicequalität für akzeptabel befindet. Wenn Intervalle im Tagverkehr auf 15 Minuten kommen, dann ist mir das zwar lieber, als ich muss mal 10, mal 30 Minuten warten. Aber wenn sich das über längere Zeit hinzieht, fahr ich einfach nicht mehr. Und das sehen in meinem Umfeld die meisten genauso. Wenn sich die, die jetzt kein Auto haben, erst mal eines zulegen, werden die es nachher auch nutzen

Da bist leider falsch mit der Annahme - Denn der Zeitraum ist schon schnell gerechnet. Und was machst du dann, wenn man wieder genügend Straßenbahnfahrer hat. Machst du das Ganze dann wieder zurück? Daher halte ich von einem zeitmässigen Umstellen auf Buslinien ABSOLUT NICHTS. Noch dazu, wo die Ausfälle ja nicht ständig und gleichmässig auftreten. Und auch ein Umstellen auf Busse sagen leider nicht aus, dass diese Probleme früher oder später auch beim Autobus auftreten.

Und wenn du meinst, dass du deshalb auf ein Auto umsteigst, dann bitte, ich werde dich nicht aufhalten. Aber überlege einmal, ob du es dann nicht so machst, wie ich und dann im Fall des Falles aufs Taxi umsteigst. Denn für die Fixkosten eines Auto kannst du schon mehrmals mit einem Taxi fahren. Und du hast dann nicht das Problem, wo stellst du das Auto ab und hast auch keine Probleme, wenn du einmal etwas trinken willst oder aber es auch später wirst und du schon etwas müde bist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 29. Dezember 2022, 12:41:40
Ich meinte keine dauerhafte Umstellung. Wollte ich nie, will ich nie. Ich hätte aber gerne spätestens am 9.1. wieder Intervalle, die eine sinnvolle Nutzung des öffentlichen Verkehrs ermöglichen

(Keine Sorge, ich steig nicht auf's Auto um, sondern fahr mit dem Rad: Schneller, billiger und gesünder :-))
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 29. Dezember 2022, 13:33:03
Ich nehme an, das Rechtliche ließe sich beschleunigen. Zumal manche Linien ja schon im Nachtverkehr mit Bussen betrieben werden.
Straßenbahnlinien in der Nacht mit Bussen betrieben? Tatsächlich? Welche N-Linie deckt sich mit einer Straßenbahnlinie? Sind das nicht zwei unabhängige Netze?


Es wird bestimmt viele Gründe geben, warum etwas nicht geht, aber man könnte ja schauen, was/ob/wie es geht.
Wer sagt vorurteilsfrei, dass man das nicht eh nacht?

Ich hab nur ein Problem damit, wenn man die Situation als Fakt hinnimmt und eine längerfristige Verschlechterung der Servicequalität für akzeptabel befindet.
Damit wirst du hier zu 100 % Zustimmung finden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2022, 19:16:07
Ich nehme an, das Rechtliche ließe sich beschleunigen. Zumal manche Linien ja schon im Nachtverkehr mit Bussen betrieben werden.
Straßenbahnlinien in der Nacht mit Bussen betrieben? Tatsächlich? Welche N-Linie deckt sich mit einer Straßenbahnlinie? Sind das nicht zwei unabhängige Netze?

Der 46er wird z.B. mehr oder weniger vollständig vom N46 abgedeckt - der mag im Bereich Volkstheater Richtung Oper eine andere Straße benutzen, der Einzugsbereich ist aber der gleiche.


Es wird bestimmt viele Gründe geben, warum etwas nicht geht, aber man könnte ja schauen, was/ob/wie es geht.
Wer sagt vorurteilsfrei, dass man das nicht eh nacht?

Die Wiener Linien haben es auch nach mehreren Wochen noch nicht geschafft, einen sinnvollen Notfallfahrplan aufzustellen. Das spricht nicht gerade für die Motivation, unkonventionelle Wege zu gehen.

Ich fahre auch lieber alle 10 min mit einer Bim als alle 10 min mit einem Bus. Ich fahre aber auch (zumindest temporär) lieber alle 10 min mit einem Bus als alle 30, 40 oder 60 min mit einer Bim.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2022, 19:40:14
Wichtig ist allein, realistische und haltbare Fahrpläne zu erstellen.
Und wenn eine Nachtbuslinie eine Straßenbahnlinien abdeckt ist das schön, was ist mit den anderen 17(?) Linien?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: martin8721 am 29. Dezember 2022, 19:41:26
Straßenbahnlinien in der Nacht mit Bussen betrieben? Tatsächlich? Welche N-Linie deckt sich mit einer Straßenbahnlinie? Sind das nicht zwei unabhängige Netze?
Der 46er wird z.B. mehr oder weniger vollständig vom N46 abgedeckt -

N41 und N43 sind auch quasi ident mit der Linienführung der Straßenbahn.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: maybreeze am 29. Dezember 2022, 19:57:05
Ich denke, dass als ultima ratio die Einführung eines Notfall/Personalmangel/Krisen-Fahrplanes selbst unter Erfindung einer zündenden Marketingbezeichnung wie "Energiepreisbremse bei den Öffentlichen" nicht gut ankommt, wo ja schon die Lokalpresse (Krone&Co) aufgescheucht ist.

Die SP-Stadtgranden haben wohl noch immer die Sternwartepark-Affäre im Hinterkopf - das Déjà-vu für Felix Slavik als Bürgermeister (https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Slavik). Daher versucht man sicher, die Misere schon aus politischen Gründen "flach" zu halten. Schließlich sind ja die Hauptverantwortlichen (Bürgermeister, Öffi-Stadtrat, Magistratsdirektor, WiLi-Chefin) ausschließlich SP-Exponenten mit dem Bürgermeister als Spitze.

Nachdem ja das Personalrecruiting nicht so berauschend lauft und interne, zufriedenstellende Verbesserungen offenbar nicht in Sicht sind, haben wir ja mit hoher Wahrscheinlichkeit mit länger andauernden Ausfällen zu rechnen. Ein Fressen für "oppositionell wütende Bürger", auch wenn dort tendenziell die Gummiradler mehr vertreten sind. Das ist natürlich für die Verantwortlichen ein ziemliches, jedoch nicht rasch lösbares Dilemma. Um ehrlich zu sein: Ich möchte nicht in deren Haut stecken!

Schadenfreude ist nicht angebracht - es geht uns alle an. Jetzt hilft nur mehr Sachlichkeit.





Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2022, 20:27:13
Ich denke, dass als ultima ratio die Einführung eines Notfall/Personalmangel/Krisen-Fahrplanes selbst unter Erfindung einer zündenden Marketingbezeichnung wie "Energiepreisbremse bei den Öffentlichen" nicht gut ankommt, wo ja schon die Lokalpresse (Krone&Co) aufgescheucht ist.

Die SP-Stadtgranden haben wohl noch immer die Sternwartepark-Affäre im Hinterkopf - das Déjà-vu für Felix Slavik als Bürgermeister (https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Slavik). Daher versucht man sicher, die Misere schon aus politischen Gründen "flach" zu halten. Schließlich sind ja die Hauptverantwortlichen (Bürgermeister, Öffi-Stadtrat, Magistratsdirektor, WiLi-Chefin) ausschließlich SP-Exponenten mit dem Bürgermeister als Spitze.

Nachdem ja das Personalrecruiting nicht so berauschend lauft und interne, zufriedenstellende Verbesserungen offenbar nicht in Sicht sind, haben wir ja mit hoher Wahrscheinlichkeit mit länger andauernden Ausfällen zu rechnen. Ein Fressen für "oppositionell wütende Bürger", auch wenn dort tendenziell die Gummiradler mehr vertreten sind. Das ist natürlich für die Verantwortlichen ein ziemliches, jedoch nicht rasch lösbares Dilemma. Um ehrlich zu sein: Ich möchte nicht in deren Haut stecken!

Mein Mitleid ist begrenzt. So etwas passiert halt, wenn man überall nur jasagende Parteisoldatinnen und Parteisoldaten installiert und zugleich so überhaupt keinen Draht mehr zum Arbeitsalltag der Mitarbeitenden an der Basis hat. Wie neulich gesagt: dieser Thread wurde 2019 begonnen, das Thema gibt es also schon mindestens drei Jahre. Dass es irgendwann zum großen Knall kommt, wenn man nicht gegensteuert, war doch eigentlich klar. Wie kann es sein, dass eine Thematik, die in einem öffentlichen Forum diskutiert wird, offensichtlich sowohl an der Managementebene als auch an der Stadtpolitik komplett vorbeigeht?

Und ja, natürlich wird man mit einem Notfahrplan keine positiven Nachrichten generieren. Aber es ist nicht Aufgabe des Managements und der Stadtpolitik, positive Nachrichten zu generieren, sondern Probleme zu lösen. Dafür bekommen die Verantwortlichen verdammt viel Geld. Wofür eigentlich? Um sich wegzuducken und Probleme zu ignorieren und nicht anzugehen? Selbst aus Parteisicht ist die Frage, ob es für die SPÖ besser ist, wenn sich das Elend bis ins Wahljahr 2025 hinzieht. Bisher scheint man ja außer Druck auf Mitarbeitende (also weiterhin sinkende Motivation...) nicht an irgendwelchen Lösungen zu arbeiten.

Mein Tipp: der nächste große Knall folgt bei der Infrastruktur. Die kleineren Knalls (ist das die Mehrzahl?), die spontanen Gebrechen an der Wiedner Straße und in Floridsdorf, haben ja leider nicht gereicht. Ob erst eine Bahn entgleisen muss?

Wichtig ist allein, realistische und haltbare Fahrpläne zu erstellen.
Und wenn eine Nachtbuslinie eine Straßenbahnlinien abdeckt ist das schön, was ist mit den anderen 17(?) Linien?

Es müssen ja keine Nachtbuslinien sein. Es reicht ja auch, das ganze z.B. "10E" zu nennen, oder halt einfach "10". Gerade der 10er würde sich auch anbieten, ihn vorübergehend als Buslinie zu betreiben, oder einzelne Fahrten mit Bussen zu bedienen (also ein Mischbetrieb Bim/Bus): die Strecke ist vollständig (oder übersehe ich gerade einen Abschnitt?) straßenbündig bzw. für Busse befahrbar, und die Fahrgastzahlen sind notfalls auch durch Busse bewältigbar, zumindest Gelenkbusse.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2022, 20:38:12
Busse können einander im Haltestellenbereich oft genug nicht begegnen und müssen daher teilweise andere Haltestellen bedienen. Ein Mischbetrieb ist daher unmöglich.  Wo sollen außerdem Busse und Lenker herkommen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: captainmidnight am 29. Dezember 2022, 20:45:46
Busse können einander im Haltestellenbereich oft genug nicht begegnen und müssen daher teilweise andere Haltestellen bedienen. Ein Mischbetrieb ist daher unmöglich.  Wo sollen außerdem Busse und Lenker herkommen?

Frau Holle muß halt den Polster mit anderen Inhalten füllen und dann im genehmen Bereich öffnen... SCNR
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 29. Dezember 2022, 20:59:57
Soll das heißen, dass du an Wunder glaubst oder ist das eine Übersetzung von "is mia doch wuascht"?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2022, 21:16:13
Soll das heißen, dass du an Wunder glaubst oder ist das eine Übersetzung von "is mia doch wuascht"?

Die "anderen Inhalte" sollen wohl Euroscheine sein.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 29. Dezember 2022, 21:30:51
Soll das heißen, dass du an Wunder glaubst oder ist das eine Übersetzung von "is mia doch wuascht"?

Die "anderen Inhalte" sollen wohl Euroscheine sein.
Als ob die binnen ein paar Monaten oder gar Wochen etwas bewirken könnten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2022, 21:43:45
Soll das heißen, dass du an Wunder glaubst oder ist das eine Übersetzung von "is mia doch wuascht"?

Die "anderen Inhalte" sollen wohl Euroscheine sein.
Als ob die binnen ein paar Monaten oder gar Wochen etwas bewirken könnten.

Am 24. und 31. Dezember wirken sie jedenfalls ganz gut. 8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 29. Dezember 2022, 23:08:19
Wichtig ist allein, realistische und haltbare Fahrpläne zu erstellen.
Und wenn eine Nachtbuslinie eine Straßenbahnlinien abdeckt ist das schön, was ist mit den anderen 17(?) Linien?

Was ich meinte: Du deckst halt 2 oder 3 Linien mit Bussen ab und jetzt die dort noch übrigen Straßenbahnfahrer auf den übrigen Linien ein, sodass dort die Intervalle passen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 30. Dezember 2022, 10:31:33
Straßenbahnlinien in der Nacht mit Bussen betrieben? Tatsächlich? Welche N-Linie deckt sich mit einer Straßenbahnlinie? Sind das nicht zwei unabhängige Netze?
Der 46er wird z.B. mehr oder weniger vollständig vom N46 abgedeckt -

N41 und N43 sind auch quasi ident mit der Linienführung der Straßenbahn.
Und selbst wenn sie vollkommen ident wären, sind sie trotzdem als Buslinien konzessioniert. Eine Umstellung einer Straßenbahnlinie auf Bus wird sich schon aus administrativer Sicht nicht von heute auf morgen machen lassen.

Was ich meinte: Du deckst halt 2 oder 3 Linien mit Bussen ab und jetzt die dort noch übrigen Straßenbahnfahrer auf den übrigen Linien ein, sodass dort die Intervalle passen
Klingt verlockend, aber
Und du glaubst, im Busbereich gibt es keinen Personalmangel?

Ein anderer Arbeitgeber in einer anderen Branche hat die gleichen Probleme. Ratet mal, wer gemeint ist.
Zitat
Das Problem ist ..., dass sich ... die exakten Abgänge durch Pensionierungen pro Jahr relativ schwer vorhersagen lassen. Das liege an der relativ großen Bandbreite, wann ... in Pension gehen können – nämlich zwischen 60 und 65 Jahren. Ein Beispiel: Heuer wären ... 430 Pensionierungen theoretisch möglich gewesen, tatsächlich vollzogen wurden 180. „Das heißt aber gleichzeitig auch, dass die in den kommenden Jahren in Pension gehen werden.“ Insgesamt gibt es aktuell rund 7.400 ... in Wien.

... wies darauf hin, dass Stellungen als ... nicht immer „Lebensarbeitsplätze“ sind. Die Beamten würden auch in andere Bereiche ... wechseln oder ganz in die Privatwirtschaft.

Pensionsprivilegien, ..., „gibt es nicht mehr“. Auch Beamte, die jetzt pensioniert werden, seien bereits teilweise im ASVG-System, in naher Zukunft alle. Dazu müsse man mit einer gewissen Fluktuation rechnen, rund 60 Abgänge habe es in diesem Jahr gegeben. Doch auch unter den ...schülern habe es 90 Abbrecher gegeben.

So steht ... auf dem Arbeitsmarkt in scharfer Konkurrenz. „Es gibt zurzeit sehr viele offene Arbeitsplätze“, erläuterte .... „Sehr viele Arbeitgeber fischen im selben Teich.“

„Wir können zur Zeit so viele Mitarbeiter aufnehmen, wie wir wollen“ sagte .... „Wir haben aber deutlich Schwierigkeiten, alle Klassen zu füllen.“ Im Jahr 2022 seien weniger als die Hälfte in die Grundausbildung aufgenommen worden als jene, „die wir hätten aufnehmen können“.
Quelle (https://wien.orf.at/stories/3188345/)
Das Management ist ein anderes. Die politische Verantwortlichkeit auch.
Die Gemeinsamkeit liegt in den 60ern, als die damalige ÖVP-Regierung den Pillenknick "zugelassen" hat. */ Ironie*
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 31. Dezember 2022, 13:35:43

Es müssen ja keine Nachtbuslinien sein. Es reicht ja auch, das ganze z.B. "10E" zu nennen, oder halt einfach "10". Gerade der 10er würde sich auch anbieten, ihn vorübergehend als Buslinie zu betreiben, oder einzelne Fahrten mit Bussen zu bedienen (also ein Mischbetrieb Bim/Bus): die Strecke ist vollständig (oder übersehe ich gerade einen Abschnitt?) straßenbündig bzw. für Busse befahrbar, und die Fahrgastzahlen sind notfalls auch durch Busse bewältigbar, zumindest Gelenkbusse.

Also eure Vorschläge werden mMn immer abstruser.

Denn nicht nur, dass du dann noch zusätzliches Personal benötigst (Ablösepersonal für die Lenker), hast du den Abschnitt Hadikgasse vergessen, wo man mit dem Bus nicht in beiden Richtungen fahren kann. Und dann hättest du bei den Haltestellen Hietzing, Schloß Schönbrunn und Penzinger Straße getrennte Haltestellen zwischen Bus und Bim.

Von der Abbiegfahrten aus der Breitensee Straße in die Reinlgasse ganz zu schweigen.

Wenn man eine Straßenbahnlinie auf Bus umstellt, dann nur Ganz oder wenn, dann auf Teilstrecken. Aber Mischbetrieb ist ein Schwachsinn.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: tramufo am 04. Januar 2023, 19:13:45
Laut neuester Meldung auf wien.orf.at kommt es ab Montag zu doch sehr umfangreichen Intervallausdünnungen!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 25er am 04. Januar 2023, 19:28:09
Hier (https://wien.orf.at/stories/3189037/) ist der Link dazu.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 05. Januar 2023, 06:32:50
Was nützt die Prämie, wenn der Gehalt immer weiter gedrückt werden wird durch die soziale Partei.  ::)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Halbstarker am 05. Januar 2023, 08:45:11
Interessant, dass die Heilige Kuh U-Bahn von Intervallausdünnungen verschont bleibt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 05. Januar 2023, 08:53:37
Interessant, dass die Heilige Kuh U-Bahn von Intervallausdünnungen verschont bleibt.

Weil auf der U-Bahn die Personalsituation nicht so angespannt ist, wie auf der Oberfläche. Noch dazu kann man bei der U-Bahn auf Mitarbeiter mit Doppelverwendung U-Bahn/Stationsüberwachung zurückgreifen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 05. Januar 2023, 16:24:40
Es könnte trotzdem einigen entgegenkommen, wenn man es schafft, den Leuten einzutrichtern: U-Bahn is super, Straßenbahn is langsam, unzuverlässig, gestrig.
Wird schwer werden, diesen Eindruck wieder zu ändern bei 12-Minuten-Intervallen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Bus am 05. Januar 2023, 16:57:42
Zum Glück hat man noch genug Leute für das social Media Team und zum Aufstellen und Weiterentwicklung der neuen Pfosten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 05. Januar 2023, 17:10:10
Zum Glück hat man noch genug Leute für das social Media Team und zum Aufstellen und Weiterentwicklung der neuen Pfosten.

Wird dir das jetzt nicht schon langsam fad?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 05. Januar 2023, 17:49:32
Zum Glück hat man noch genug Leute für das social Media Team und zum Aufstellen und Weiterentwicklung der neuen Pfosten.
Liebe Straßenbahn Graz!
Bedenke doch einmal was man mit dem Budget, dass man:
Für das Entwurfsprojekt
Für die neuen Stangerln
Für das Umfärbeln der RBL Anzeigen
Für das Auf- und Umgraben der Haltestellen für den Energieanschluss für die neuen Liachterln an den neuen Haltestellen
usw

Machen hätte können  :fp:

Und was bringt es ??
Schlechter sichtbare Haltestellenstangeln für normalsehende und für sehschwache Fahrgäste ...
(Was passiert eigentlich wenn die Punkterln oben am Mast hin sind ?? Gilt dann die Haltestelle nicht mehr  >:D

Bringt nix- kostet aber viel

Das sind aber leider jetzt die WL "neu"
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 05. Januar 2023, 18:07:02
Schön. Und was hat das alles mit dem Personalmangel zu tun? Ohne Haltestelle Neu wären die gleichen Probleme vorhanden. Ohne Social Media würden die Mitarbeiter halt bei der Fahrgastinformation sitzen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: LH am 05. Januar 2023, 18:37:05
Ohne Social Media würden die Mitarbeiter halt bei der Fahrgastinformation sitzen.

Unvorstellbar.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 49a am 05. Januar 2023, 22:39:55
Noch dazu kann man bei der U-Bahn auf Mitarbeiter mit Doppelverwendung U-Bahn/Stationsüberwachung zurückgreifen.
Warum gibt es bei den Wiener Linien eigentlich keine Kombifahrer (also mehrere Betriebszweige Bus/Bim, Bim/U-Bahn...)
Nicht nur in vielen deutschen Betrieben wird das forciert oder ist Teil der Ausbildung (Lehrberuf Fachkraft im Fahrbetrieb). In Berlin können sich die Lehrlinge zwei Verkehrsmittel aussuchen.
In Linz können Straßenbahnfahrer den Busschein machen, in Innsbruck glaub ich auch.
Nur in Wien nicht?
Es würde zwar aktuell nicht die Personalnot beheben, aber man wäre doch flexibler bei der Dienstzuteilung.
Bin schon gespannt auf die Gründe,warum es in Wien nicht geht. Oder ich kann sie mir schon denken.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 49a am 05. Januar 2023, 22:44:43
Ohne Social Media würden die Mitarbeiter halt bei der Fahrgastinformation sitzen.

Unvorstellbar.
Die Mädels (bislang sind meist nur sie in Erscheinung getreten) wurden ja irgendwann mal nur für diese Jobs aufgenommen. Die meisten hatten doch nie irgendwas mit einem Verkehrsbetrieb am Hut oder eine Vorgeschichte im Unternehmen, sondern kommen frisch von Uni, FH. Und für die ist es wohl wurscht, ob sie Insta, Facebook und Twitter für die Wiener Linien, die OMV oder die Bank Austria betreuen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 67er am 05. Januar 2023, 23:52:45
Ohne Social Media würden die Mitarbeiter halt bei der Fahrgastinformation sitzen.

Unvorstellbar.
Die Mädels (bislang sind meist nur sie in Erscheinung getreten) wurden ja irgendwann mal nur für diese Jobs aufgenommen. Die meisten hatten doch nie irgendwas mit einem Verkehrsbetrieb am Hut oder eine Vorgeschichte im Unternehmen, sondern kommen frisch von Uni, FH. Und für die ist es wohl wurscht, ob sie Insta, Facebook und Twitter für die Wiener Linien, die OMV oder die Bank Austria betreuen.

Bei dem ganzen Unsinn die diese Abteilung ohnehin verzapft, wäre meine erste Konsequenz, diese Leute in die Fahrerfachschule zu schicken und fahren zu lassen.

Damit würden sie allen helfen... Aber das bleibt leider nur ein Wunschgedanke...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 06. Januar 2023, 00:59:37
Ohne Social Media würden die Mitarbeiter halt bei der Fahrgastinformation sitzen.

Unvorstellbar.
Die Mädels (bislang sind meist nur sie in Erscheinung getreten) wurden ja irgendwann mal nur für diese Jobs aufgenommen. Die meisten hatten doch nie irgendwas mit einem Verkehrsbetrieb am Hut oder eine Vorgeschichte im Unternehmen, sondern kommen frisch von Uni, FH. Und für die ist es wohl wurscht, ob sie Insta, Facebook und Twitter für die Wiener Linien, die OMV oder die Bank Austria betreuen.

Bei dem ganzen Unsinn die diese Abteilung ohnehin verzapft, wäre meine erste Konsequenz, diese Leute in die Fahrerfachschule zu schicken und fahren zu lassen.

Damit würden sie allen helfen... Aber das bleibt leider nur ein Wunschgedanke...
Es würde vielleicht schon reichen, wenn sie mit der Bim in die Arbeit führen und nicht mit dem Auto. Aber wahrscheinlich arbeiten sie eh von zu Hause aus, also ist Hopfen und Malz verloren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 15A am 11. Januar 2023, 08:13:43
Heute sind wieder viele Kursausfälle in Wien. Aktuell auf den Linien 5, 31, 37, 38, 52, 60, 62, 71.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 11. Januar 2023, 08:43:23
Heute sind wieder viele Kursausfälle in Wien. Aktuell auf den Linien 5, 31, 37, 38, 52, 60, 62, 71.
Und ich dachte dieses Problem wird mit den neuen Fahrplänen behoben ...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 11. Januar 2023, 08:47:15
Heute sind wieder viele Kursausfälle in Wien. Aktuell auf den Linien 5, 31, 37, 38, 52, 60, 62, 71.
Wie auch immer du auf diese Linien kommst: laut WienMobil sind „lediglich“ die Linien 9 und 31 von Kursausfällen betroffen, die anderen Linien fahren einigermaßen normal. Auf 60 und 62 wird erhöhtes Verkehrsaufkommen gemeldet, das ist aber nicht mit Kursausfällen gleichzusetzen (vor allem wenn man sich die Abfahrtszeiten an ein paar Haltestellen ansieht!)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 11. Januar 2023, 10:16:29
Zu diesen lang diskutierten Thema gib es heute im Falter einen langen Artikel.
Soll sich jeder selbst ein Bild darüber machen.....
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 11. Januar 2023, 10:34:48
Hier: https://www.falter.at/zeitung/20230110/bim-zu-spaet
Leider hinter Paywall
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: M4033 am 12. Januar 2023, 08:49:54
Hier: https://www.falter.at/zeitung/20230110/bim-zu-spaet
Leider hinter Paywall

Da wurde wieder mal schlecht recherchiert, wusste nämlich nicht das ein B/B1 eine Wagenmasse von 30 Tonnen hat.  ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Oskar am 12. Januar 2023, 08:54:12
Hier: https://www.falter.at/zeitung/20230110/bim-zu-spaet
Leider hinter Paywall

Da wurde wieder mal schlecht recherchiert, wusste nämlich nicht das ein B/B1 eine Wagenmasse von 30 Tonnen hat.  ;D

Könntest du den vollen Beitrag hier einstellen, vorausgesetzt, das verstößt nicht gegen die Forenregeln...?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 12. Januar 2023, 09:14:39
Linie 38 jetzt: Drei Garnituren im Zehnminutenintervall heraußen, somit zwei Kursausfälle.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 12. Januar 2023, 09:48:45
Hier: https://www.falter.at/zeitung/20230110/bim-zu-spaet
Leider hinter Paywall

Da wurde wieder mal schlecht recherchiert, wusste nämlich nicht das ein B/B1 eine Wagenmasse von 30 Tonnen hat.  ;D

Könntest du den vollen Beitrag hier einstellen, vorausgesetzt, das verstößt nicht gegen die Forenregeln...?
Aber es verstößt gegen das Urheberrecht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Geamatic am 12. Januar 2023, 10:36:20
Heute sind wieder viele Kursausfälle in Wien. Aktuell auf den Linien 5, 31, 37, 38, 52, 60, 62, 71.

Bitte bei der Wahrheit bleiben. Nicht jede Kurzführung hat etwas mit Personalmangel zu tun und abgerechnet wird zum Schluss. Am 11.1. gab es Ausfälle wegen Personalmangel nur in Rudolfsheim auf der Linie 9, 49, 52 und 62.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: DaedalusBC304 am 12. Januar 2023, 10:49:08

Könntest du den vollen Beitrag hier einstellen, vorausgesetzt, das verstößt nicht gegen die Forenregeln...?
Aber es verstößt gegen das Urheberrecht.

Falls man einen Bücherei Wien Ausweis besitzt, lässt sich der Artikel im Austria Kiosk (https://bw.kiosk.at/web/de/startseite (https://bw.kiosk.at/web/de/startseite)) nachlesen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 12. Januar 2023, 10:51:17

Könntest du den vollen Beitrag hier einstellen, vorausgesetzt, das verstößt nicht gegen die Forenregeln...?
Aber es verstößt gegen das Urheberrecht.

Falls man einen Bücherei Wien Ausweis besitzt, lässt sich der Artikel im Austria Kiosk (https://bw.kiosk.at/web/de/startseite (https://bw.kiosk.at/web/de/startseite)) nachlesen.

Oder man geht in die Trafik und kauft sich einen Falter.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: wienflo am 12. Januar 2023, 11:03:28
Im ÖBB WLAN Portal lässt sich der Falter auch im Austria Kiosk lesen. Im REX nach Wien funktioniert es jedenfalls.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 12. Januar 2023, 11:11:34
Danke für die Richtigstellung!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 12. Januar 2023, 16:53:23
https://wien.orf.at/stories/3190062/

Grüne fordern Maßnahmen bei Wiener Linien
Harsche Kritik an der Fahrplanausdünnung kommt von den Wiener Grünen. Sie präsentierten heute ein „Sofortprogramm“, mit der überlange Wartezeiten verhindert werden sollen. So wollen sie etwa eine Grüne Welle für „Öffis“ und Maßnahmen gegen Falschparker durchsetzen.

Es ist in Wien inzwischen Alltag: ausharren und zwar etliche Minuten, bis der Bus oder die Straßenbahn kommt. Auf den diversen Social-Media-Kanälen werden häufig Fotos geteilt, die Abfahrtstafeln mit Wartezeiten von mehr als 20 oder 30 Minuten zeigen. Laut den Verkehrsbetrieben fehlen derzeit jeweils rund 100 Bim- und Buslenker. Pensionierungen und eine Krankheitswelle werden dafür vor allem verantwortlich gemacht.

Die Wiener Linien haben Anfang Jänner angekündigt, hier gegenzusteuern. Neben einem Ausbildungspaket sowie besseren Löhnen und Dienstzeiten wurden auch die Fahrpläne angepasst. Die Intervalle wurden zumindest vorübergehend teilweise ausgedehnt. Vor allem auf weniger frequentierten Strecken oder zu Zeiten mit schlechterer Auslastung müssen Fahrgäste nun auch planmäßig länger warten.

Schon dritte Verschlechterung
Dies sei bereits die dritte Verschlechterung innerhalb weniger Jahre, ärgerte sich der Parteichef der Grünen, Peter Kraus. „Die Wiener Linien sind dabei, einen ausgezeichneten Ruf zu verspielen“, befand er. Die Grünen würden hinter dem Unternehmen stehen, bei der Stadtregierung könne man sich hier nicht so sicher sein, meinte Kraus. Die Vorschläge der Grünen würden bei einer Umsetzung jedenfalls sofort wirksam werden, zeigte er sich überzeugt.

Vorrang für Öffis
Gefordert wird etwa eine Bevorzugung der öffentlichen Verkehrsmittel an Ampeln. „Halten nur an Haltestellen“, umriss Mobilitätssprecherin Heidi Sequenz das Motto. Das fehlende Personal könne durch bessere Ampelschaltungen kompensiert werden. Aktuell würden etwa manche Straßenbahnlinien während 25 Prozent ihrer Fahrzeit von Ampeln blockiert werden.

Auch schlecht abgestellte Autos sind laut den Grünen immer wieder für Aufenthalte verantwortlich. Laut Zahlen aus dem Jahr 2021 wurde die Straßenbahn 1.808 Mal von Falschparken blockiert, also rund fünf Mal pro Tag, wie man vorrechnete. Gefordert werden höhere Strafen und Parkverbote an neuralgischen Punkten. Auch sollen problematische Parkspuren zu Grünanlagen oder breiteren Gehsteigen umgebaut werden.

Um die Kundschaft für das Ungemach zu entschädigen, sprechen sich die Grünen zudem dafür aus, dass die Jahreskarte für drei Monate zeitweilig gratis ausgegeben wird.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 05. März 2023, 20:18:53
Derzeit gibt's am 37er wieder ein Zeitloch von ca. 30min! Kann es sein, dass sich diese Häufigkeit von den großen Zeitlichen zwischen den Umläufen in den letzten Wochen etwas entspannt hat?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 05. März 2023, 20:27:03
Derzeit gibt's am 37er wieder ein Zeitloch von ca. 30min! Kann es sein, dass sich diese Häufigkeit von den großen Zeitlichen zwischen den Umläufen in den letzten Wochen etwas entspannt hat?

Es hat sich entspannt. Nur wirst du ab und zu diese Löcher nie vermeiden können. Denn es gibt kein Ersatzpersonal, das nahtlos den Dienst übernehmen kann (Das ist einfach logistisch nicht machbar).
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 31/5 am 05. März 2023, 21:51:44
Derzeit gibt's am 37er wieder ein Zeitloch von ca. 30min! Kann es sein, dass sich diese Häufigkeit von den großen Zeitlichen zwischen den Umläufen in den letzten Wochen etwas entspannt hat?

Was sind bitte die "großen Zeitlichen"?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 06. März 2023, 11:48:58
Derzeit gibt's am 37er wieder ein Zeitloch von ca. 30min! Kann es sein, dass sich diese Häufigkeit von den großen Zeitlichen zwischen den Umläufen in den letzten Wochen etwas entspannt hat?

Was sind bitte die "großen Zeitlichen"?
Zeitlöcher! Das war die depperte Autokorrektur haha
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenbremse am 06. März 2023, 13:11:28
@4020er: Bitte unterlass es, deine Beiträge ständig mit "haha" zu garnieren. Wir sind hier nicht im Kindergarten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: JochenK am 06. März 2023, 15:29:06
Es hat sich entspannt. Nur wirst du ab und zu diese Löcher nie vermeiden können. Denn es gibt kein Ersatzpersonal, das nahtlos den Dienst übernehmen kann (Das ist einfach logistisch nicht machbar).

Zumindestens für ein Video wo man das Pandemie-entscheidende Band bei der ersten Bustür durch eine Fahrerin zerrissen hat war Personal zu finden....
man setzt halt Prioritäten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 06. März 2023, 18:29:01
Es hat sich entspannt. Nur wirst du ab und zu diese Löcher nie vermeiden können. Denn es gibt kein Ersatzpersonal, das nahtlos den Dienst übernehmen kann (Das ist einfach logistisch nicht machbar).

Zumindestens für ein Video wo man das Pandemie-entscheidende Band bei der ersten Bustür durch eine Fahrerin zerrissen hat war Personal zu finden....
man setzt halt Prioritäten.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Ergänzend zum Beitrag #1048, der aus https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10292591 zitiert hat, werfe ich einen heutigen Zeit-Artikel (https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-03/fachkraeftemangel-personal-bus-bahn-ausfaelle) in die Runde:
Zitat
Die Verkehrsunternehmen in Deutschland haben große Probleme, genügend Bus- und Bahnfahrer zu finden. Mindestens die Hälfte der Unternehmen hat im vergangenen Jahr ihren Betrieb mangels Personal zeitweise eingeschränkt – zu diesem Ergebnis kommt eine Branchenumfrage des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
[...]
77 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie im Fahrdienst bis 2030 mit einem höheren Personalbedarf rechnen. Gleichzeitig werden sie der Umfrage zufolge in genau diesem Bereich bis 2030 die meisten Abgänge verzeichnen. Rund 50 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Unternehmen arbeiten im Fahrdienst.
[...]
Die befragten Verkehrsunternehmen gehen davon aus, dass sie die Zahl ihrer Beschäftigten bis 2030 für den Ausbau des Bus- und Bahnangebotes um rund 20 Prozent erhöhen müssen. Für 48 Prozent der Unternehmen ist die Besetzung offener Stellen im Fahrdienst derzeit die größte Herausforderung, dahinter folgt das gewerblich-technische Personal.
[...]
Selbst wenn sich jetzt Tausende Menschen sofort zum Fahrdienst melden würden – das Problem wäre erst in einigen Monaten gelöst. Bei den Stadtwerken Dortmund zum Beispiel dauert es Kraus zufolge etwa acht Monate ab dem ersten Arbeitstag, ehe ein neuer Mitarbeiter ohne Busführerschein mit Fahrgästen durch die Stadt fahren kann. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist der Zeitraum ähnlich lang.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 26. März 2023, 23:53:45
In der Sonntags Krone vom 26.03.2023 gibt es auf Seite 15 wieder die Standardkopfzeile: "NOCH 159 TAGE BIS IM ÖFFI-VERKEHR die Intervalle wieder wie früher sind. Dies hat Stadtrat Peter Handke angekündigt. Sonst gibt es Konsequenzen".

So viel sei gesagt: Der Personalstand im Fahrdienst wird im September bestenfalls auf einigen wenigen Linien eine Intervallverdichtung zulassen. Eine Betrachtung der Störungsmeldungen in f59.at zeigt, dass es aktuell trotz ausgedünnter Fahrpläne noch immer zu Kursausfällen kommt.

nord22
   
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. März 2023, 00:25:04
In der Sonntags Krone vom 26.03.2023 gibt es auf Seite 15 wieder die Standardkopfzeile: "NOCH 159 TAGE BIS IM ÖFFI-VERKEHR die Intervalle wieder wie früher sind. Dies hat Stadtrat Peter Handke angekündigt. Sonst gibt es Konsequenzen".
Ein ehrlicher Politiker sähe seinen Rücktritt als Konsequenz.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. März 2023, 06:44:50
Eine Betrachtung der Störungsmeldungen in f59.at zeigt, dass es aktuell trotz ausgedünnter Fahrpläne noch immer zu Kursausfällen kommt.

Wan geht es endlich in eure Köpfe rein. Es wird sich NIE vermeiden lassen, dass es zu einzelnen Kursausfällen kommt. Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 27. März 2023, 07:39:22
Eine Betrachtung der Störungsmeldungen in f59.at zeigt, dass es aktuell troösausgedünnter Fahrpläne noch immer zu Kursausfällen kommt.

Wan geht es endlich in eure Köpfe rein. Es wird sich NIE vermeiden lassen, dass es zu einzelnen Kursausfällen kommt. Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Es lässt sich kurzzeitig, aber nicht Stundenlang, nicht vermeiden. Bitte rede/schreibe nicht alles rosarot schön.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 27. März 2023, 08:43:36
Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Und wie ist das in den vergangenen Jahrzehnten gegangen?  ???
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. März 2023, 09:36:49
Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Und wie ist das in den vergangenen Jahrzehnten gegangen?  ???

Da wurde es einfach nicht kommuniziert.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hema am 27. März 2023, 11:35:55
Quatsch. Da hieß es "Räder müssen rollen!".
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 27. März 2023, 13:19:48
Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Und wie ist das in den vergangenen Jahrzehnten gegangen?  ???

Da wurde es einfach nicht kommuniziert.
Wieder eine Ausrede, es wurde immer protokolliert, nur gab es diese Missstände nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4 am 27. März 2023, 13:31:48
Und wieso konnten früher "Höhere Dienste" im Fall des Falles bei Ausfällen einspringen ????

Da war man halt noch bei den WL flexibel und kundenfreundlich  8)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. März 2023, 13:33:28
Werkstättenpersonal ist auch gefahren, wenn es die Berechtigung hatte.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. März 2023, 13:45:32
Werkstättenpersonal ist auch gefahren, wenn es die Berechtigung hatte.

Sowohl das Werkstättenpersonal als auch die Mitarbeiter mit höheren Dienste helfen auch heutzutage noch aus, nur bedingt durch die Ruhezeitbestimmungen ist es nicht mehr so einfach, dass diese kurzfristig einspringen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: haidi am 27. März 2023, 13:49:06
Werkstättenpersonal ist auch gefahren, wenn es die Berechtigung hatte.

Sowohl das Werkstättenpersonal als auch die Mitarbeiter mit höheren Dienste helfen auch heutzutage noch aus, nur bedingt durch die Ruhezeitbestimmungen ist es nicht mehr so einfach, dass diese kurzfristig einspringen
Das Ruhezeitgesetz ist uninteressant, wenn Sie während ihrer Dienststunden fahren.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 27. März 2023, 13:51:38
Werkstättenpersonal ist auch gefahren, wenn es die Berechtigung hatte.

Sowohl das Werkstättenpersonal als auch die Mitarbeiter mit höheren Dienste helfen auch heutzutage noch aus, nur bedingt durch die Ruhezeitbestimmungen ist es nicht mehr so einfach, dass diese kurzfristig einspringen
Das Ruhezeitgesetz ist uninteressant, wenn Sie während ihrer Dienststunden fahren.

Und wer repariert dann die Züge? Die Zeiten, wo man schnell mal einen Werkstättenmitarbeiter für den Fahrdienst abgestellt hat, sind lange vorbei.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 27. März 2023, 14:11:52
Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Und wie ist das in den vergangenen Jahrzehnten gegangen?  ???

Da wurde es einfach nicht kommuniziert.

Ich kann mich erinnern, dass einige Zeit im unteren Jonasreindl Mo-Fr untertags ein als E-Wagen besteckter E1(+cx?) gestanden ist, mit Fahrer, um im Fall einer Betriebsstörung auf einer der fünf dort verkehrenden Linien sofort in den Einsatz zu kommen. (Natürlich hat es wegen der Besteckung nicht funktioniert, aber der Wille und offensichtlich das Personal waren da.)
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 27. März 2023, 14:16:43
Ich kann mich erinnern, dass einige Zeit im unteren Jonasreindl Mo-Fr untertags ein als E-Wagen besteckter E1(+cx?) gestanden ist, mit Fahrer, um im Fall einer Betriebsstörung auf einer der fünf dort verkehrenden Linien sofort in den Einsatz zu kommen. (Natürlich hat es wegen der Besteckung nicht funktioniert, aber der Wille und offensichtlich das Personal waren da.)
Deine Erinnerung trügt dich nicht, wie man hier (http://www.sehr.org/verkehr/linien/pics/E-E.jpg) sehen kann.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 27. März 2023, 18:54:24
Denn ist einfach logistisch nicht möglich, dass man immer UND überall SOFORT Ersatzpersonal stellen kann.
Und wie ist das in den vergangenen Jahrzehnten gegangen?  ???

Da wurde es einfach nicht kommuniziert.
Vermute ich auch, das könnte am Fortschritt der Technik liegen.
Ein Beispiel: Im Laufe der 90er hat sich die Zahl der Geisterfahrermeldungen im Ö3 Verkehrsfunk gefühlt verzehnfacht. Waren es wirklich so viel mehr? Oder ist es daran gelegen, dass man mit dem Aufkommen der Handys und der Verbesserung der Netzabdeckung leichter einen Geisterfahrer melden konnte? Oder ist es an meinen Hörgewohnheiten gelegen?


Und wieso konnten früher "Höhere Dienste" im Fall des Falles bei Ausfällen einspringen ????
Damals hat es noch keine Work-Life-Balace gegeben. :lamp:
Und jetzt bitte nicht gegen die WL bashen, das ist ein sich quer durch alle Stände und Branchen und Betriebe ziehendes Phänomen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: nord22 am 29. März 2023, 09:10:27
Unter https://wien.orf.at/stories/3200562/ (https://wien.orf.at/stories/3200562/) wirf folgendes berichtet:
"Pensionisten kehren kaum in Job zurück
Wegen CoV-Pandemie und Personalmangels hat die Stadt Wien eine Rückholaktion für pensionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestartet. Doch der Erfolg in Schulen, Krankenhäusern und „Öffis“ ist sehr überschaubar.

Sechs ehemalige Mitarbeiter bei Wiener Linien zurück
Wegen des Personalmangels haben auch die Wiener Linien eine Rückholaktion gestartet. Dazu wurden im Vorjahr rund 40 bereits pensionierte Straßenbahn- oder Busfahrer kontaktiert. Auch hier war der Erfolg bisher eher überschaubar: Sechs sind bis jetzt wieder in den Fahrbetrieb zurückgekehrt. „Bei manchen könnte es noch sein, dass sie sich erst melden“, sagte eine Sprecherin. Gefragt wurden jene ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit maximal zwei Jahren in Pension sind."

Wer soll sich das freiwillig antun? Die seit 10 Jahren permanent nachgeschärften Dienstpläne mit fehlenden Ausgleichszeiten und stetig steigenden Rundenzahlen sind kein Motivationsfaktor. Die Anzahl potentieller, von den W.L. kontaktierten Rückkehrer ist so gering, weil krankheitshalber pensionierte (ruhestandsversetzte) Mitarbeiter nicht mehr arbeiten dürfen.

nord22
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenbremse am 29. März 2023, 17:00:06
OT entfernt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 31. März 2023, 15:42:42
Heute zwischen 14:25 und 14:33 beim Westbahnhof:
[attach=1]

[attach=2]

Sind ja nur noch 154 Tage, bis zur Rückkehr der alten Intervalle. :-X
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 04. Juni 2023, 07:00:23
Derzeit gibt's am 37er ein Zeitloch von ca. 40 Minuten! Kann es sein, dass gerade nur 1 Umlauf am 37er unterwegs ist?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: floschwarz am 06. Juni 2023, 16:24:33
Am 5er gabs am Samstag auch ein Loch von 21 Minuten. Ich bin dann zu Fuß gegangen...
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Linie5 am 24. Juni 2023, 11:55:16
Ist der 30er nur dieses Wochenende aufgrund des Donauinselfests eingestellt? Kann dazu leider nix finden, es gibt auch keine Aushänge. Am Nordast des 31ers isses sehr kuschelig.  :o
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Operator am 24. Juni 2023, 11:56:46
Ist der 30er nur dieses Wochenende aufgrund des Donauinselfests eingestellt? Kann dazu leider nix finden, es gibt auch keine Aushänge. Am Nordast des 31ers isses sehr kuschelig.  :o
Befürchte ja, dafür gibt es ab nachmittags kürzere Intervalle am 31er.....
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Pat1305 am 24. Juni 2023, 14:17:11
Ist der 30er nur dieses Wochenende aufgrund des Donauinselfests eingestellt? Kann dazu leider nix finden, es gibt auch keine Aushänge. Am Nordast des 31ers isses sehr kuschelig.  :o
Befürchte ja, dafür gibt es ab nachmittags kürzere Intervalle am 31er.....
Laut Fahrplan (https://www.wienerlinien.at/documents/12358123/17583080/fahrplan-tram-30-angepasster-fahrplan-wahrend-des-donauinselfestes-floridsdorf-stammersdorf.pdf/73a36838-2d78-d9af-be8a-f68258412998?version=1.2&t=1687190559594) ist der 30er dieses Wochenende eingestellt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Juni 2023, 15:29:59
Ist der 30er nur dieses Wochenende aufgrund des Donauinselfests eingestellt? Kann dazu leider nix finden, es gibt auch keine Aushänge. Am Nordast des 31ers isses sehr kuschelig.  :o
Befürchte ja, dafür gibt es ab nachmittags kürzere Intervalle am 31er.....
Laut Fahrplan (https://www.wienerlinien.at/documents/12358123/17583080/fahrplan-tram-30-angepasster-fahrplan-wahrend-des-donauinselfestes-floridsdorf-stammersdorf.pdf/73a36838-2d78-d9af-be8a-f68258412998?version=1.2&t=1687190559594) ist der 30er dieses Wochenende eingestellt.

Dann vergleiche die Normalen Fahrpläne. Und du wirst dahinter kommen, dass es wesentlich mehr Fahrer benötigt, die Linie 31 zu betreiben, als an einem normalen Wochenende für die Linie 30 und 31 benötigt werden. Auch hast du im Abschnitt Stammersdorf - Floridsdorf mehr Fahrten als normalerweise.

Damit hat diese Meldung hier nichts verloren. Noch dazu, wo das eine geplante Einstellung ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 24. Juni 2023, 15:40:13
Ist der 30er nur dieses Wochenende aufgrund des Donauinselfests eingestellt? Kann dazu leider nix finden, es gibt auch keine Aushänge. Am Nordast des 31ers isses sehr kuschelig.  :o
Befürchte ja, dafür gibt es ab nachmittags kürzere Intervalle am 31er.....
Laut Fahrplan (https://www.wienerlinien.at/documents/12358123/17583080/fahrplan-tram-30-angepasster-fahrplan-wahrend-des-donauinselfestes-floridsdorf-stammersdorf.pdf/73a36838-2d78-d9af-be8a-f68258412998?version=1.2&t=1687190559594) ist der 30er dieses Wochenende eingestellt.

Dann vergleiche die Normalen Fahrpläne. Und du wirst dahinter kommen, dass es wesentlich mehr Fahrer benötigt, die Linie 31 zu betreiben, als an einem normalen Wochenende für die Linie 30 und 31 benötigt werden. Auch hast du im Abschnitt Stammersdorf - Floridsdorf mehr Fahrten als normalerweise.

Damit hat diese Meldung hier nichts verloren. Noch dazu, wo das eine geplante Einstellung ist.
Schade, dass man, seit 2011, den E Wagen nicht mehr am Donauinselfest einsetzt (Sodass zumindest bis zur Gerasdorfer Straße Hanreitergasse der 31er zusätzlich verstärkt ist). :-X
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 24. Juni 2023, 16:11:58
Schade, dass man, seit 2011, den E Wagen nicht mehr am Donauinselfest einsetzt (Sodass zumindest bis zur Gerasdorfer Straße Hanreitergasse der 31er zusätzlich verstärkt ist). :-X

Ist das nicht egal, ob die zusätzlcihen Züge als Linie E oder als Linie 31 unterwegs sind. Und so profitieren auch die Bewohner draussen in Stammersdorf von den zusätzlichen Zügen
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 25. Juni 2023, 00:17:30
Schade, dass man, seit 2011, den E Wagen nicht mehr am Donauinselfest einsetzt (Sodass zumindest bis zur Gerasdorfer Straße Hanreitergasse der 31er zusätzlich verstärkt ist). :-X

Ist das nicht egal, ob die zusätzlcihen Züge als Linie E oder als Linie 31 unterwegs sind. Und so profitieren auch die Bewohner draussen in Stammersdorf von den zusätzlichen Zügen
WENN es Verstärker geben würde, wäre die Linie egal. Wenn der 31er aus Personalspargründen am Wochenende des DIF‘s bis zu Mittag alleine die Brünner Straße befährt, dann ist das nicht egal!
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Monorail am 25. Juni 2023, 09:59:10
Schade, dass man, seit 2011, den E Wagen nicht mehr am Donauinselfest einsetzt (Sodass zumindest bis zur Gerasdorfer Straße Hanreitergasse der 31er zusätzlich verstärkt ist). :-X

Ist das nicht egal, ob die zusätzlcihen Züge als Linie E oder als Linie 31 unterwegs sind. Und so profitieren auch die Bewohner draussen in Stammersdorf von den zusätzlichen Zügen
WENN es Verstärker geben würde, wäre die Linie egal. Wenn der 31er aus Personalspargründen am Wochenende des DIF‘s bis zu Mittag alleine die Brünner Straße befährt, dann ist das nicht egal!
Geh, bitte! Was hat denn der 30er für ein Wochenendintervall? 15 Minuten? 20? Und mWn fährt er nur von ~10-16 Uhr, d.h. es sind max. drei Betriebsstunden betroffen, die der 31er alleine fährt zu einer Zeit, ib der er ohnehin nicht überläuft.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Schienenchaos am 25. Juni 2023, 10:13:15
Es geht mMn gar nicht an, dass man zu Gunsten eines Veranstaltungsverkehrs reguläre Platzkilometer entfallen lässt! Da rächt es sich, dass die WL ihre zu erbringenden Leistungen selber definieren und nicht die Stadt oder der VOR einen Fahrplan mit Mindestintervallen etc. vorschreiben (und auch entsprechend vergüten).
Wenn ein Veranstaltungsverkehr gewünscht ist, sollte der entweder vom Veranstalter bestellt und gezahlt oder durch verkaufte Fahrkarten eigenwirtschaftlich finanziert werden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: t12700 am 25. Juni 2023, 10:18:31
Schade, dass man, seit 2011, den E Wagen nicht mehr am Donauinselfest einsetzt (Sodass zumindest bis zur Gerasdorfer Straße Hanreitergasse der 31er zusätzlich verstärkt ist). :-X

Ist das nicht egal, ob die zusätzlcihen Züge als Linie E oder als Linie 31 unterwegs sind. Und so profitieren auch die Bewohner draussen in Stammersdorf von den zusätzlichen Zügen
WENN es Verstärker geben würde, wäre die Linie egal. Wenn der 31er aus Personalspargründen am Wochenende des DIF‘s bis zu Mittag alleine die Brünner Straße befährt, dann ist das nicht egal!
Geh, bitte! Was hat denn der 30er für ein Wochenendintervall? 15 Minuten? 20? Und mWn fährt er nur von ~10-16 Uhr, d.h. es sind max. drei Betriebsstunden betroffen, die der 31er alleine fährt zu einer Zeit, ib der er ohnehin nicht überläuft.
Der 30er hat am Wochenende wie der 31er ein 10-Minuten Intervall, abgestimmt auf den 31er. Der hat somit gestern und heute die Brünner Straße alleine abgedeckt, wodurch es dementsprechend kuschelig war. :ugvm:
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 22. Juli 2023, 20:28:49
Aktuell ein Loch von 30 Minuten am 11er.  ::) Grad am Quellenplatz ri. Kaiserebersdorf gesehen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Tunafish am 23. Juli 2023, 12:18:06
Es geht mMn gar nicht an, dass man zu Gunsten eines Veranstaltungsverkehrs reguläre Platzkilometer entfallen lässt! Da rächt es sich, dass die WL ihre zu erbringenden Leistungen selber definieren und nicht die Stadt oder der VOR einen Fahrplan mit Mindestintervallen etc. vorschreiben (und auch entsprechend vergüten).
Wenn ein Veranstaltungsverkehr gewünscht ist, sollte der entweder vom Veranstalter bestellt und gezahlt oder durch verkaufte Fahrkarten eigenwirtschaftlich finanziert werden.

Das scheint mir keine sehr praxistaugliche Herangehensweise, schließlich sollen die Öffis eine Beförderungsleistung für die Fahrgäste erfüllen. Die WL fahren nicht zum Selbstzweck, da wirkt so eine dogmatische Herangehensweise stark kontraproduktiv.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 29. Juli 2023, 16:56:34
24 Minuten Lücke am O-Wagen aktuell bei der Troststraße. :(
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 29. Juli 2023, 17:14:11
24 Minuten Lücke am O-Wagen aktuell bei der Troststraße. :(

Und hast du schon mal in F59.at geschaut. Ursache ist ein verkehrswidrig abgestellter PKW.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4808 am 29. Juli 2023, 18:35:03
24 Minuten Lücke am O-Wagen aktuell bei der Troststraße. :(

Und hast du schon mal in F59.at geschaut. Ursache ist ein verkehrswidrig abgestellter PKW.
Habe um 16.54 Uhr geschaut, sah das 24 Minuten Loch, hatte dann schon den Entschluss gefasst, den 11er zu nehmen, bis dann 3 Minuten später auch die Falschparker Meldung kam

Ja, ich habe ja die Störungswarnung für meine Linien aktiviert. Gegen 12.40 Uhr hatte ich aber auch schon das Glück, genau in diese 24 Minuten zu kommen und musste auch da schon ausweichen. Da dann aber nur Richtung Raxstraße. Inzwischen gehe ich ohne itip-Blick nicht mehr aus dem Haus.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: LH am 19. August 2023, 20:33:13
Am 41er ist eine halbstündige Lücke unterwegs.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 4020er am 17. März 2024, 08:42:10
Derzeit gibt's am 5er eine Lücke von ca. 30min im Frphverkehr
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 17. März 2024, 09:52:57
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 17. März 2024, 09:59:50
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Ich kann dir sagen, dass dies absolut nicht der Fall ist. Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.

Und auch sprechen wir bei den Bauarbeiten nur von wenigen Tagen. Denn sonst würde man diese Maßnahme nicht auf den Baustellenzeitraum, sondern auf längeren Zeitraum durchführen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Elin Lohner am 17. März 2024, 10:05:08
Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.
Klingt der letzte Satz nicht widersprüchlich, im Kontrast zum ersten Satz? ???
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 17. März 2024, 10:08:38
Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.
Klingt der letzte Satz nicht widersprüchlich, im Kontrast zum ersten Satz? ???
Weil als vorletztes Wort einfach ein "nicht" fehlt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: EinfallsreicherName am 17. März 2024, 10:18:39
Bezüglich Personalsituation: Zumindest im Westen ist dies definitiv nicht der Fall. Es sitzen teilweise 12 Leute auf Reserve in Rudolfsheim, es gibt so gut wie keine offenen Dienste. Wenn einmal einer offen ist wegen Krankenstand, dann ist dieser fünf Minuten später wieder an einen anderen Fahrer zugeteilt… So ein Loch wie am 5er bleibt sicher nicht lange bestehen. Würde mich nicht wundern wenn dieses Loch schon wieder gestopft ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 17. März 2024, 10:27:48
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Ich kann dir sagen, dass dies absolut nicht der Fall ist. Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.

Und auch sprechen wir bei den Bauarbeiten nur von wenigen Tagen. Denn sonst würde man diese Maßnahme nicht auf den Baustellenzeitraum, sondern auf längeren Zeitraum durchführen.

Die "wenigen Tage" sind zwei Wochen, die u.a. den 26. Oktober samt Feierlichkeiten am Heldenplatz umfassen - und das in einem halben Jahr. Darf ich eigentlich mein Klimaticket als 71er-Kunde auch um "wenige Prozent" kürzen, weil das Angebot, das ich beim Kauf vorausgesetzt, aus fadenscheinigen Gründen nicht stattfindet? (Ja, die Gründe sind fadenscheinig - die Bauarbeiten finden weder am 71er statt noch gibt es am Kai zu wenig Wendemöglichkeiten, um D-Wagen und 71er zu wenden.)

Es gibt es also keinen Grund, den 71er von der Ringstraße wegzukürzen - außer, man sucht händeringend faule Ausreden, um das weiterhin bestehende Personalproblem zu verschleiern. Dass der Möchtegern-Pressesprecher dieser von der Allgemeinheit finanzierten Parteiorganisation das anders sieht, überrascht mich nicht.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Monorail am 17. März 2024, 14:03:35
Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.
Klingt der letzte Satz nicht widersprüchlich, im Kontrast zum ersten Satz? ???
Da hat die Klingelfee beim schnappatmigen Reinhämmern in die Tastatur wohl ein kleines, nicht unwesentliches, Wörtchen, unter den Tisch fallen lassen.  ;D
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 17. März 2024, 14:20:57
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Ich kann dir sagen, dass dies absolut nicht der Fall ist. Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.

Und auch sprechen wir bei den Bauarbeiten nur von wenigen Tagen. Denn sonst würde man diese Maßnahme nicht auf den Baustellenzeitraum, sondern auf längeren Zeitraum durchführen.
Warum werden diese Ausfälle nicht in F59 eingetragen? Vertuschen um besser dazustehen?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 17. März 2024, 15:46:25
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Ich kann dir sagen, dass dies absolut nicht der Fall ist. Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.

Und auch sprechen wir bei den Bauarbeiten nur von wenigen Tagen. Denn sonst würde man diese Maßnahme nicht auf den Baustellenzeitraum, sondern auf längeren Zeitraum durchführen.
Warum werden diese Ausfälle nicht in F59 eingetragen? Vertuschen um besser dazustehen?

Weil diese oft nicht der Leitstelle weiter geleitet werden.

Und es wird ja auch nicht vertuscht. Denn sonst würden diese Züge auch weiterhin in allen Systemen angezeigt.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 17. März 2024, 16:07:21
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.
Spannende These, dass die WL schon 8 Monate vorher mit Personalmangel rechnen. Demnach wären sie doch nicht so kurzsichtig wie man ihnen oft vorwirft.

Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.
Klingt der letzte Satz nicht widersprüchlich, im Kontrast zum ersten Satz? ???
Da hat die Klingelfee beim schnappatmigen Reinhämmern in die Tastatur wohl ein kleines, nicht unwesentliches, Wörtchen, unter den Tisch fallen lassen.  ;D
Dass Wörter in Postings vergessen werden, kommt öfter vor, nicht nur bei der Klingelfee.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 17. März 2024, 16:50:24
Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.

Auch wenn ich das Gefühl habe, das schon häufiger gesagt zu haben: Nur weil ihr es nicht hinkriegt, heißt es nicht, dass es nicht machbar ist.

Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: pTn am 17. März 2024, 21:22:22

Auch wenn ich das Gefühl habe, das schon häufiger gesagt zu haben: Nur weil ihr es nicht hinkriegt, heißt es nicht, dass es nicht machbar ist.

Natürlich ist es machbar: wieviel Personal das als sitzende Reserve bereit ist stellst Du Dir so vor?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: hiller_michael am 17. März 2024, 21:38:51
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Was hat die Schlickgasse mit dem 71er zu tun?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 60er am 17. März 2024, 22:06:31
Was hat die Schlickgasse mit dem 71er zu tun?
Die Baustelle in der Schlickgasse hat zur Folge, dass der D-Wagen zur Schleife Schottenring abgelenkt und dafür der 71er bis Schwarzenbergplatz gekürzt wird.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 17. März 2024, 22:07:27
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Was hat die Schlickgasse mit dem 71er zu tun?

Eben nichts - genau darum geht es ja. Bei den Bauarbeiten in den und um die Herbstferien fährt der 71er wegen Bauarbeiten in der Schlickgasse nur bis zum Schwarzenbergplatz. Wiener-Linien-Logik.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 17. März 2024, 22:46:55
Die Baustelle in der Schlickgasse hat zur Folge, dass der D-Wagen zur Schleife Schottenring abgelenkt und dafür der 71er bis Schwarzenbergplatz gekürzt wird.

Kundenfreundlichere Lösungen (ohne Mehraufwand für die WiLi) wurden in diesem Thread bereits geposted.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Katana am 17. März 2024, 23:46:44
Kundenfreundlichere Lösungen (ohne Mehraufwand für die WiLi) wurden in diesem Thread bereits geposted.
Nein, das war in dem Thread, in den das passt https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10972.msg443603#msg443603
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Wiener Schwelle am 18. März 2024, 07:31:36
Ich habe ja den Verdacht, dass die Zurückziehung des 71ers zum Schwarzenbergplatz während der Bauarbeiten in der Schlickgasse letztlich auch damit zu tun hat, dass die Personalsituation noch lange nicht so entspannt ist, wie die Jubelmeldungen glauben machen wollen. Denn in der Gegend gibt es ja nicht nur die Schleife Schottenring, sondern auch die Blockumfahrung am Schwedenplatz samt altem VRT-Gleis - also eigentlich genug Kapazitäten, um D-Wagen und 71er zu wenden.

Ich kann dir sagen, dass dies absolut nicht der Fall ist. Und wann kapiert ihr endlich, dass bei einem kurzfristigen Fahrzeug-/Personalausfall es nicht sofort ein Ersatz vorhanden sein kann. Das ist einfach logistisch machbar.

Und auch sprechen wir bei den Bauarbeiten nur von wenigen Tagen. Denn sonst würde man diese Maßnahme nicht auf den Baustellenzeitraum, sondern auf längeren Zeitraum durchführen.
Warum werden diese Ausfälle nicht in F59 eingetragen? Vertuschen um besser dazustehen?

Weil diese oft nicht der Leitstelle weiter geleitet werden.

Und es wird ja auch nicht vertuscht. Denn sonst würden diese Züge auch weiterhin in allen Systemen angezeigt.
An einem Sonntag kann  nicht so viel los sein, das man die Leitstelle darüber nicht informiert. Keine Durchsagen durch die Info. Scheinbar ein Mangel im Managment.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 18. März 2024, 07:56:34
An einem Sonntag kann  nicht so viel los sein, das man die Leitstelle darüber nicht informiert. Keine Durchsagen durch die Info. Scheinbar ein Mangel im Managment.

Das ist halt immer auch eine zweischneidiges Problem. Die einen regen sich auf, dass es keine Durchsage gibt, und die anderen beschweren sich, weil diese Durchsage kommt, obwohl es sie nicht betrifft.

Das ist ein Fall, wo es egal ist, was man man macht - für die Hälfte der Fahrgäste macht man es falsch.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Nulltarif am 18. März 2024, 09:23:12
Da jegliche Linien-bezogene Information viele Fahrgäste nicht betrifft, könnte man sich nach Deiner Logik alle Durchsagen sparen.
Das war die meiner Meinung nach bisher dümmste Antwort, die ich in diesem Forum gelesen habe.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 18. März 2024, 10:44:04
An einem Sonntag kann  nicht so viel los sein, das man die Leitstelle darüber nicht informiert. Keine Durchsagen durch die Info. Scheinbar ein Mangel im Managment.

Das ist halt immer auch eine zweischneidiges Problem. Die einen regen sich auf, dass es keine Durchsage gibt, und die anderen beschweren sich, weil diese Durchsage kommt, obwohl es sie nicht betrifft.

Das ist ein Fall, wo es egal ist, was man man macht - für die Hälfte der Fahrgäste macht man es falsch.

Ich weiß echt nicht, was an der Überlegung, welche Information für wen relevant ist, so schwer ist und sich danach zu richten.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 18. März 2024, 14:28:03
Natürlich ist es machbar: wieviel Personal das als sitzende Reserve bereit ist stellst Du Dir so vor?


Damit sollte man eine deutlich höhere Betriebsqualität erreichen als derzeit.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 18. März 2024, 14:56:29
Und was machst,wenn ein Zug auf der Strecke eingeht?

Der muss zuerst einmal auf einen Bahnhof.

Und die Ersatzgarnitur ist in der Regel auch nicht an der Vorfallstelle.

So wurde einmal bei mir ein Zug auf der U2 in der Seestadt untauglich.

Und der Ersatzzug stand am Stadion,so dass die Fahrt Seestadt - Stadion ausgefallen ist.

Ein anderes Mal hat mir jemand den Zug so verunreinigt, dass ich von der Aspernstraße bis am Karlsplatz als Sonderzug fahren musste, wo ich einen Ersatzzug bekommen hatte.

Du kannst noch so viele gute Ideen haben. Es wird sich nie zu 100% ein Fahrtentfall vermeiden lassen.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 18. März 2024, 15:45:07
Du kannst noch so viele gute Ideen haben. Es wird sich nie zu 100% ein Fahrtentfall vermeiden lassen.

Aber besser als derzeit (30-Minuten-Löcher aus nichtigen Gründen) geht es trotzdem. 100% schafft kein Verkehrsbetrieb, auch nicht in Japan.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Michael44er am 18. März 2024, 16:18:37
Und was machst,wenn ein Zug auf der Strecke eingeht?

Der muss zuerst einmal auf einen Bahnhof.

Und die Ersatzgarnitur ist in der Regel auch nicht an der Vorfallstelle.

So wurde einmal bei mir ein Zug auf der U2 in der Seestadt untauglich.

Und der Ersatzzug stand am Stadion,so dass die Fahrt Seestadt - Stadion ausgefallen ist.

Ein anderes Mal hat mir jemand den Zug so verunreinigt, dass ich von der Aspernstraße bis am Karlsplatz als Sonderzug fahren musste, wo ich einen Ersatzzug bekommen hatte.

Du kannst noch so viele gute Ideen haben. Es wird sich nie zu 100% ein Fahrtentfall vermeiden lassen.
Graffitivorfall bei der Aspernstraße?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: abc am 18. März 2024, 16:59:20
Beliebter Trick: wenn man ein Ziel nicht zu 100 % erreichen kann, es gar nicht versuchen, auch nicht zu 50 oder 80 %, und dann denjenigen als fast schon größenwahnsinnig hinstellen, der wenigstens Teilziele erreichen möchte. Funktioniert eigentlich bei allen Themen.

Folglich bitte auch Operationen in Spitälern einstellen, die gehen ja auch manchmal schief.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: pTn am 19. März 2024, 08:32:32
Natürlich ist es machbar: wieviel Personal das als sitzende Reserve bereit ist stellst Du Dir so vor?

  • Pro Betriebsbahnhof/Abstellhalle sowie an neuralgischen Punkten im Netz je einen Fahrer mit Zug. Reduziert zu Schwachlastzeiten.
  • 1-3 Fahrer pro Bbf. mehr zu Dienstbeginn einteilen als benötigt werden, um kurzfristige Krankmeldungen/Nichterscheinen abzufedern. Erscheinen alle, machen die überzähligen Fahrer stattdessen Fahrscheinkontrollen oder andere Sachen.
  • Die Möglichkeit, Personal mit Fahrberechtigung, das normalerweise nicht im Fahrdienst tätig ist, schnell dort einzusetzen (und gleichzeitig jeden Mitarbeiter, der es gesundheitlich schafft, die Straßenbahnfahrberechtigung machen lassen).

Damit sollte man eine deutlich höhere Betriebsqualität erreichen als derzeit.

Ok, das sind dann pro Linie drei Fahrer/-innen plus Fahrzeuge
plus drei Personen pro Betriebsbahnhof.
Das Personal musst Du einmal haben und die finanziellen Mittel dazu.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: 95B am 19. März 2024, 08:38:48
Ok, das sind dann pro Linie drei Fahrer/-innen plus Fahrzeuge

Nein, wie kommst du darauf?
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: MK am 19. März 2024, 08:55:17
Ok, das sind dann pro Linie drei Fahrer/-innen plus Fahrzeuge
plus drei Personen pro Betriebsbahnhof.
Das Personal musst Du einmal haben und die finanziellen Mittel dazu.

Die Rechnung musst du mir erläutern.  ???
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2024, 08:55:59
Und was machst,wenn ein Zug auf der Strecke eingeht?

Der muss zuerst einmal auf einen Bahnhof.

Und die Ersatzgarnitur ist in der Regel auch nicht an der Vorfallstelle.

So wurde einmal bei mir ein Zug auf der U2 in der Seestadt untauglich.

Und der Ersatzzug stand am Stadion,so dass die Fahrt Seestadt - Stadion ausgefallen ist.

Ein anderes Mal hat mir jemand den Zug so verunreinigt, dass ich von der Aspernstraße bis am Karlsplatz als Sonderzug fahren musste, wo ich einen Ersatzzug bekommen hatte.

Du kannst noch so viele gute Ideen haben. Es wird sich nie zu 100% ein Fahrtentfall vermeiden lassen.
Graffitivorfall bei der Aspernstraße?

Nein. Ein Frühstück, welches einem Fahrgast nochmals durch den Kopf gegangen ist.
Titel: Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
Beitrag von: U4xU6 am 19. März 2024, 13:46:59
An einem Sonntag kann  nicht so viel los sein, das man die Leitstelle darüber nicht informiert. Keine Durchsagen durch die Info. Scheinbar ein Mangel im Managment.

Das ist halt immer auch eine zweischneidiges Problem. Die einen regen sich auf, dass es keine Durchsage gibt, und die anderen beschweren sich, weil diese Durchsage kommt, obwohl es sie nicht betrifft.

Das ist ein Fall, wo es egal ist, was man man macht - für die Hälfte der Fahrgäste macht man es falsch.

Es gibt auch andere Kanäle auf denen man Fahrgastinformationen kommunizieren kann. Auf App und Webseite kann durchaus jede Meldung gepostet werden. Am besten Zeitnah, dann wären die abonnierbaren Störungsmeldungen vielleicht auch keine Augenauswischerei... Durchsagen versteht man so und so nicht, ich muss sowieso immer nachschauen was genau durchgekrächzt worden is...