So wie es aussieht wird die Strecke aber gebaut.
Man sollte sich also Gedanken machen wie man die Situation der anderen Linien nach der Verlängerung verbessern kann und nicht jetzt schon über Linien rumheulen deren Einstellung noch nichtmal fix ist. Dass es Änderungen für den 14A gibt bezweifle ich nicht, aber für das Stück Matz-Keplerplatz wird man sich zwangsläufig was überlegen müssen! Wie stark nachgefragt eine Verbindung zwischen zwei U-Bahn-Linien werden kann hat man ja bei den stark gestiegenen Fahrgastzahlen am 11A gesehen.
Was die Straßenbahnlinie 1 betriff sehe ich absolut keinen Grund warum man deren Südast einstellen sollte. Der Ast Matz - Stefan-Fadinger-Platz verläuft weniger parallel zur U2 als der O-Wagen zur U1 und beim Stefan-Fadinger-Platz sollen Wohnbauten + Sportzentrum + Einkaufszentrum hinkommen, da wird man bestimmt nicht auf die schon vorhandene hochwertige Anbindung verzichten wollen.
Den 13A wird man sich garantiert nicht trauen einzustellen, da würde Grün wohl mit einem Schlag 2/3 an Wählern verlieren. Sollte sich herausstellen dass die Anzahl der Fahrgäste dieser Linie durch die U2 nicht signifikant abnimmt, was ich mir durchaus vorstellen kann (Stichwort Kurzstreckenfahrgäste), kann man immer noch auf Straßenbahn umstellen. So lange die Grünen in der Stadtregierung sind stehen die Chancen dazu vielleicht gar nicht so schlecht wie man denken würde.
Meiner Ansicht nach hat gerade die U2-Verlängerung Rathaus-Matz bei weitem mehr Vorteile als Nachteile, gegen eine zusätzliche hochwertige Verbindung im dichtbebautem Gebiet zu schimpfen nur weil sie Geld kostet und keine Straßenbahn ist meiner Meinung nach etwas kurzsichtig. Die Baulobby wird so oder so weiter gefüttert werden, aber statt dem Linienkreuz U2/U5 gäbe es dann um's gleiche Geld Strecken irgendwo ins Gemüse (U6 Rendezvousberg, U3 Kaiserebersdorf, U6 Mödling, U4 Kloburg oder Auhof... die Liste sinnloser Verlängerungen ist lang) die wesentlich weniger Leuten was nützen würden.
Daniel