Anbei ein Beitrag zum Thema von Roman Böhm-Raffay - Mitglied ZBR Fahrdienst vom GLB:
"Skandalöse Gehaltsverrechnung, 28.03.2014 18:47
Die Umstellung im gesamten Konzern auf SAP kann nur als dilettantisch und als Kasperltheater bezeichnet werden, denn gerade in einem sensiblen Bereich wie der Gehaltsverrechnung, hätte die Umstellung doppelt und dreifach kontrolliert und abgesichert werden müssen.
Probleme bei Gehaltsauszahlung, sind für Bedienstete Existenz bedrohend! - Die Probleme dauern nun schon drei Monate an und es gibt Bedienstete die seit Dezember kein volles Gehalt mehr bekommen haben, viele von ihnen wissen nicht mehr, wie sie ihre Miete oder Essen zahlen sollen. Wie verzweifelt jene Kolleginnen und Kollegen sind, kann jeder nachvollziehen, jedoch auch all jenen Kolleginnen und Kollegen denen „ nur“ einige hundert Euro fehlen sind mit recht zornig!
Was geschieht in ZBR und Betriebsrat? – Grundsätzlich ziehen hier alle Fraktionen an einen Strang, neben den beschlossenen Gutachten und der Gehaltsüberprüfung, gibt es laufend Gespräche mit der Geschäftsführung.
GLB fordert eine härtere Gangart! – In der letzten Betriebsratssitzung meinte GLB Betriebsrat Böhm-Raffay , dass es nun notwendig sei weitere Schritte zu setzten, drei Monate Gehaltschaos und es kann davon ausgegangen werden, dass es beim Aprilgehalt nicht besser sein wird.
GLB- Betriebsrat Böhm-Raffay appellierte an alle Betriebsratsmitglieder eine härtere Gangart einzuschlagen und forderte die Abhaltung von Betriebsversammlungen, dies würde den notwendigen Druck erzeugen! FSG lehnte ab! – Laut FSG seien die derzeitigen Maßnahmen ausreichend und weitere seien nicht notwendig! Die Betriebsräte des GLB schüttelten Angesicht dieser Antwort nur mehr den Kopf, was muss denn noch geschehen bis diese sogenannten Arbeitervertreter endlich handeln und nicht alles blockieren mit ihrer Mehrheit!
Mittlerweile ist auch das Aprilgehalt auf die Konten unserer Bediensteten eingetroffen und das Chaos geht munter weiter, besonders betroffen sind diesmal Bedienstete die im Krankenstand waren. Bedienstete fordern: Tut was! - Viele Bedienstete sind verzweifelt und fordern endlich Taten, jedoch unsere Möglichkeiten sind beschränkt, solange die FSG alle Maßnahmen blockiert! Klagen beim Arbeits.- und Sozialgericht – Viele Bedienstete fordern, klagt doch, jedoch würde ein Urteil hier frühestens im Herbst zu erwarten sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Einberufung einer Vollversammlung, wo über weitere Schritte beraten und abgestimmt werden könnte, dies würde auch massiv den Druck auf den Dienstgeber erhöhen. Das Problem dabei, die FSG will nicht, also müssten ein Drittel der Betriebsräte den Beschluss unterstützen, seit der letzten Wahl 2010 jedoch wurde die FSG wieder gestärkt und wir haben um 2 Betriebsräte zuwenig!
Somit besteht nur mehr die Möglichkeit Unterschriften zu sammeln um eine Vollversammlung einzuberufen und dafür würden wir an die 1500 Unterschriften benötigt. Dies würde offen gesagt Wochen oder sogar Monate dauern , somit können wir vom GLB nur hoffen und euch unser Versprechen geben, sollte es nach der kommenden Wahl uns mit neuen Mehrheitsverhältnissen ermöglicht werden, eine Vollversammlung einzuberufen, so werden wir dies bei der ersten Sitzung nach der Wahl sofort umsetzten.
Wir möchten euch jedoch bitten, quält die roten Verweigerer, droht ihnen und macht Druck, denn gerade jetzt vor der Wahl, könnte es sie zum Umdenken bewegen aus Sorge, dass sie vielleicht bei den kommenden Wahlen einige ihrer Versorgungsposten verlieren könnten, - also appelliert an ihren Selbsterhaltungstrieb. Der GLB wird weiterhin bei jeder Sitzung vehement Betriebsversammlungen einfordern und wenn ihr als Bedienstete Druck macht, könnten wir es noch vor der Wahl schaffen die FSG aus ihrer Lethargie zu reißen und den Druck auf die Unternehmensführung und das Rathaus massiv erhöhen!
Vier Monate Gehaltsprobleme sind genug – Wir müssen handeln!
Eure GLB-Betriebsräte/Personalvertreter"
Welche Stimmung aufgrund dieser Missstände in der Belegschaft der W.L. derzeit herrscht, brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen!
dies zur Info
nord22