Autor Thema: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien  (Gelesen 53031 mal)

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158er

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #15 am: 19. Dezember 2016, 16:49:08 »
Wenn niemand in der Tür steht, geht sie sowieso zu und wenn wer im Türweg steht kannst du die Türe grad nur wem ein paar mal raufhauen, damit er weitergeht (ja, so geht man mit "Gästen" um!),
So geht man bei der U-Bahn um und trotzdem gibts nicht jeden Tag Schwerverletzte.  :lamp: Dabei tun die Silberpfeil-Türen um einiges mehr weh!

Was gehört, ist ein Signalton bei nach dem Vorlöschen noch offenen Türen und an vorgelöschten Türen eine stark verkürzte Schließverzögerung sowie kein Reversieren mehr von Türen im vorgelöschten Zustand. Mit dem Vorlöschen sollte sich auch der Umschaltvorgang der Ampel automatisch einleiten.
Volle Zustimmung, aber dem widerspricht die Einführung von zentralem Schließen nicht!

Eine Rotphase kann in Wien schon einmal eine Minute dauern. Fühlst du dich ernsthaft nicht gepflanzt, wenn du zur Haltestelle kommst, alle Türen sind zu aber der Zug steht noch 40 Sekunden bis endlich frei wird?
:up:

Die Freigabe bei ohnehin noch ewig langer Rotphase kann ruhig länger dauern, das passt schon so. Genauso wenig sind zueilende Fahrgäste ein Problem - die halten sich sowieso im Rahmen, auch wenn das manche als die ultimative Sünde schlechthin sehen.

Klingelfee

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #16 am: 19. Dezember 2016, 17:11:46 »


Im übrigen weiß sowieso praktisch jeder Fahrer, wo er ständig Zeit liegen lässt bzw. sinnlos warten muss, aber was interessiert das seine Bosse? Net amol gar net!

Die interessiert es sehr wohl. Nur solange die Öffis von der Stadt Wien eingebracht werden,  kann die WL keine. Fahrzeit verkürzen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #17 am: 19. Dezember 2016, 17:21:59 »
Nur solange die Öffis von der Stadt Wien eingebracht werden,  kann die WL keine. Fahrzeit verkürzen.
???
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #18 am: 19. Dezember 2016, 17:24:34 »
Nur solange die Öffis von der Stadt Wien eingebracht werden,  kann die WL keine. Fahrzeit verkürzen.
???
Klingelfee-Logik!  ;)


So ist es halt, wenn man Linientreue schon quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat!  :'(
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #19 am: 19. Dezember 2016, 17:40:43 »
Nur solange die Öffis von der Stadt Wien eingebracht werden,  kann die WL keine. Fahrzeit verkürzen.
???
Klingelfee-Logik!  ;)


So ist es halt, wenn man Linientreue schon quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat!  :'(

Das ist nicht Linientreue, sondern Tatsache. Ich bin froh,dass ich zu solchen Verhandlungen nicht mehr hingehen brauche.
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Rodauner

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #20 am: 19. Dezember 2016, 17:45:32 »
So geht man bei der U-Bahn um und trotzdem gibts nicht jeden Tag Schwerverletzte.  :lamp: Dabei tun die Silberpfeil-Türen um einiges mehr weh!

Bei den Guillotine-Türen der Silberpfeile wissen die Leute aber, was ihnen blüht und bleiben (meist) zurück. :)) (Ich persönlich liebe das Geräusch beim Schließen ;D)
Bis die Leute das bei der Bim lernen, würde es bestimmt zu Verletzungen, Schäden bei eingeklemmten Gegenständen, etc. kommen.
Dieser Zug ist sozusagen abgefahren, weil man die Leut' viel zu lange mit der jetzigen Situation verwöhnt hat!

Genauso wenig sind zueilende Fahrgäste ein Problem - die halten sich sowieso im Rahmen, auch wenn das manche als die ultimative Sünde schlechthin sehen.

Die sollten vor allem dann kein Problem sein, wenn sie über eine rote Fußgängerampel zueilen. Leider gibt es nicht wenige Wagenbeweger, die dann aber aus Räson vor der einschlägigen Bestimmung sogar noch die Tür 1 einladend öffnen.  :fp: :fp: ...und dann eben eine weitere Phase Stehzeug spielen.
Die Warterei auf Zueilende oder Anschlüsse sollte auf Schwachlastzeiten bzw. Wochenende und Feiertage beschränkt werden. So dichte Intervalle wie bei uns zur HVZ (aber nicht nur dann..) gibt's in anderen Städten sowieso kaum - und dann wären sie vielleicht auch etwas regelmäßiger!

Klingelfee

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #21 am: 19. Dezember 2016, 18:25:08 »


Die sollten vor allem dann kein Problem sein, wenn sie über eine rote Fußgängerampel zueilen. Leider gibt es nicht wenige Wagenbeweger, die dann aber aus Räson vor der einschlägigen Bestimmung sogar noch die Tür 1 einladend öffnen.  :fp: :fp: ...und dann eben eine weitere Phase Stehzeug spielen.
Die Warterei auf Zueilende oder Anschlüsse sollte auf Schwachlastzeiten bzw. Wochenende und Feiertage beschränkt werden.
Das machen auch einige deshalb, weil sie sich die Stellungnahme von Beschwerden ersparen wollen. Denn solche Fahrgäste beschweren sich in letzter Zeit immer öfters. Uns leider verschweigen dann diese, dass der Fahrer sie unter normalen Umständen gar nicht mitgenommen hätte, weil sie bei rot über die Straße gelaufen sind.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

W_E_St

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #22 am: 19. Dezember 2016, 19:33:48 »
Zitat
Die Freigabe bei ohnehin noch ewig langer Rotphase kann ruhig länger dauern, das passt schon so. Genauso wenig sind zueilende Fahrgäste ein Problem - die halten sich sowieso im Rahmen, auch wenn das manche als die ultimative Sünde schlechthin sehen.

Generell schätze ich es als Fahrgast auch, wenn ich zueilend noch rein kann. In einigen wenigen Fällen wird das aber durchaus exzessiv und der Fahrer versäumt eine Ampelphase nach der anderen. Erlebe ich manchmal in der HVZ am Schottentor. Nur mehr eine Tür ist offen, Fahrgäste kommen gerannt, steigen ein. Unmittelbar bevor die Tür schließt, kommen die nächsten gerannt, die Tür bleibt weiter offen, usw. usw. Mit zentralem Schließen (wie es in mindestens zwei Städten IM GELTUNGSBEREICH der österreichischen StrabVO 1999! und in der U-Bahn gemacht wird) wäre das Geschichte.

Wir hatten letztens ein wörtliches Zitat eines U-Bahn-Dienstauftrags im Forum, gemäß dem auch zentral geschlossen werden darf, wenn sich noch Personen im Türraum befinden. Folglich erübrigt sich die Diskussion bei der Straßenbahn eigentlich, zumal auch in Graz und Linz ohne(!) riesigen Kamera- und Spiegelaufwand zentral geschlossen wird - bei relativ neu zugelassenen Fahrzeugen.

Ich würde im Übrigen die Türen bei blockierten Fühlerkanten sehr wohl reversieren lassen, allerdings nur um wenige Zentimeter, damit man eingeklemmte Körperteile und Gegenstände herausziehen kann. Sonst klemmen die u.U. so massiv, dass die Tür ohne Hilfe des Fahrers nicht schließen kann und die rote Türkontrolle nicht weggeht.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Inventar

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #23 am: 19. Dezember 2016, 20:04:24 »
Natürlich gehört bei einem Zug, der keine Verfrühung hat, umgehend (gefühlt ca. 15 s) nach Beginn des Fahrgastwechsels vorgelöscht, um eben keine Ampelphase zu versäumen. Wie oft habe ich es schon erlebt - und wie oft habe ich es schon hier erwähnt - bei der Volksoper mehrere Ampelphasen versäumt zu haben, weil die Fahrer nie vorlöschen und deshalb immer ein paar Sekunden vor Aufleuchten des A irgendjemand die letzte Beiwagentüre für zueilende Fahrgäste öffnet.  >:(

Viel Spass beim Meldung schreiben wenn du es so machst. Kommt eine Beschwerde bist als Fahrer nämlich der Blöde. Hast genug Dienstjahre am Buckel kanns dir egal sein. Als junger Fahrer so wie es jetzt ist eher nicht.

Inventar

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #24 am: 19. Dezember 2016, 20:14:39 »
*trommelwirbel* Zentrales Schließen! *tadaaaa*

Solange ich als Fahrer meine Kopf hinhalten muss würde ich das nie und nimmer verwenden. Und nicht mit irgendwas kommen, sondern mal zu Gericht schaun wie es dort wirklich zugeht.

Fahrer angeklagt. Es kommt ein Sachverständiger der sagt Fahrer kann nichts machen, keine Schuld. Gefällt dem Richter nicht. Kommt ein zweiter Sachverständiger der das Gleiche sagt wie der Erste. Gefällt dem Richter wieder nicht. Kommt ein Dritter. Und siehe da der sagt, hätte der Fahrer blablabla und schon war der Fahrer schuld und wurde verurteilt. Und die Geldstrafe durfte er ganz alleine bezahlen, und die war nicht wenig.

Und dann hör ich da immer Zentrales Schließen. Nicht böse sein aber das ist für mich lächerlich. Außer sie ändern gravierend etwas zu Gunsten des Fahrers.

haidi

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #25 am: 19. Dezember 2016, 21:08:56 »
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein auf diese Art gefälltes Urteil länger als eine Instanz hält.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Rodauner

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #26 am: 19. Dezember 2016, 22:15:41 »
Das machen auch einige deshalb, weil sie sich die Stellungnahme von Beschwerden ersparen wollen. Denn solche Fahrgäste beschweren sich in letzter Zeit immer öfters. Uns leider verschweigen dann diese, dass der Fahrer sie unter normalen Umständen gar nicht mitgenommen hätte, weil sie bei rot über die Straße gelaufen sind.

Viel Spass beim Meldung schreiben wenn du es so machst. Kommt eine Beschwerde bist als Fahrer nämlich der Blöde. Hast genug Dienstjahre am Buckel kanns dir egal sein. Als junger Fahrer so wie es jetzt ist eher nicht.

Dann wäre es an der Zeit, dass das Unternehmen seinem Personal diesbezüglich endlich entsprechenden Rückhalt gibt - im Sinne aller Fahrgäste, die ja regelmäßige Intervalle erwarten! Ich fürchte aber, wir werden das in absehbarer Zeit nicht erleben...

Wer möchte, dass das Verkehrsmittel wartet, soll sich ein Taxi nehmen ;D !

Inventar

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #27 am: 19. Dezember 2016, 22:53:06 »
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein auf diese Art gefälltes Urteil länger als eine Instanz hält.
Und wer sollte Einspruch erheben. Der Anwalt den du vom Unternehmen bekommst. Dem sein Rat an den Fahrer war er soll das Urteil annehmen. Und was machst dann als Fahrer. Selber einen Anwalt suchen und Einspruch erheben. Mit dem Risiko das du verlierst und dann noch mehr Geld weg ist. Kann sich halt nicht jeder leisten.

Normal musst du dir gleich wenn du anfängst einen großen Rechtsschutz nehmen wo du auch für Dinge die dir im Job passieren einen Anwalt bekommst. Kann oder will sich auch nicht jeder leisten.

95B

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #28 am: 19. Dezember 2016, 23:58:42 »
Zeig mir ein entsprechendes Urteil aus einer anderen Stadt, wo sinngemäß das drinnensteht, was du befürchtest! Eins, nur ein einziges!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

öffi-dude

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #29 am: 20. Dezember 2016, 02:00:52 »
@Inventar: Kannst du vielleicht ein hochwertigeres, korrekteres Deutsch verwenden? Ich will ja kein Grammarnazi sein, aber deine zahlreichen Rechtschreib- und Grammatikfehler machen ein Entziffern deiner Beiträge nicht gerade leicht.  :lamp: