Autor Thema: Und täglich grüßt das Murmeltier ...  (Gelesen 203175 mal)

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highspeedtrain

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #90 am: 26. September 2019, 23:21:14 »
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Autobusfan

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #91 am: 26. September 2019, 23:32:39 »
Aufgrund der Verfügbarkeit an entsprechenden Gefäßgrößen wird man im Ersatzverkehr stets einen höheren Fahrzeug- und Personalbedarf haben, weil der Ersatzverkehr u.U. die vorhandene Infrastruktur nicht so gut ausnutzen kann wie die Straßenbahn. Und woher soll dann das Fahrpersonal für den Ersatzverkehr kommen?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass am späteren Abend mehr Leute in einer Straßenbahngarnitur auf einer Linie wie dem 62er sind, als in einen Gelenkbus passen würden. Also kein höherer Fahrzeug- und Personalbedarf (Bedarf verschiebt sich nur von Straßenbahn zu Bus). Wie die Personallage im Busbereich ist, weiß ich nicht, ich wollte das hier auch nicht fragen, weil wir im Tramwayforum sind, aber vielleicht ist die Situation dort ja nicht ganz so extrem.

Welchen Vorteil hätte es, eine Straßenbahn, die wegen Fahrermangels teilweise nur im 30-Minuten-Intervall fahren kann, durch einen Bus zu ersetzen, der planmäßig nur alle 30 Minuten verkehrt?
Der Bus würde planmäßig genauso oft fahren wie die Straßenbahn planmäßig.

Meinst Du damit, die Nachtautobusse ab einem früheren Zeitpunkt fahren zu lassen und stattdessen den Strassenbahnbetrieb dementsprechend früher einzustellen? Wäre zumindest ein Denkansatz. Auf Linie 62 z.Bsp. Strassenbahnbetrieb bis 23:00 und ab da N62?
Prinzipiell auch keine schlechte Idee. Eigentlich meinte ich aber einen Bus, der möglichst exakt so fährt wie die Straßenbahn, also auch auf deren Trasse. Weniger wegen Behinderungen durch den IV, sondern damit dieselben Haltestellenpositionen eingehalten werden. Das ist aber ausgerechnet am 62er wegen der UStrab und Rasengleis in Lainz eh nicht überall möglich. Vermutlich gäbe es bei einer Führung über die Straßenbahngleise aber auch bei den Betonplatten Anrainerbeschwerden wegen Lärm, wie ich hier, ich glaube, damals ging es um den 36B in der Brünner Straße, erfahren habe. Egal. Der N62 hat abschnittsweise eine andere Linienführung als der 62er, wobei der Unterschied über eine andere Trasse innerhalb eines Straßenzuges deutlich hinausgeht.

Gast1090

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #92 am: 26. September 2019, 23:40:14 »
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

Gast1090

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #93 am: 27. September 2019, 00:06:06 »
......
 Der N62 hat abschnittsweise eine andere Linienführung als der 62er, wobei der Unterschied über eine andere Trasse innerhalb eines Straßenzuges deutlich hinausgeht.

Stimmt (hab leider das Nachtliniennetz nicht so sehr im Kopf); aber es sollte doch kein allzu grosses Problem sein, die Linienführung zwischen Matzleinsdorfer Platz und Bahnhof Meidling an jene der Linie 62 anzupassen. Daß der so weit abweichend fährt, hätte ich mir nicht gedacht. War bisher nur mit N60 unterwegs, und der fährt zwischen Maurer Hauptplatz und Hietzing deckungsgleich mit der Linie 60; dachte, dies wäre überall so.

ThomasS

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #94 am: 27. September 2019, 07:23:07 »
Täuscht mein Eindruck, oder ist die Linie 62 von Personalmangel am stärksten von allen betroffen?
Ist sie!

Generell ist der Personalmangel im BSw am größten, gefolgt von BSn->
BSs->BSm

Und im BSw ist die Reihenfolge der betroffenen Linien:
62->60->52->49->44->46->9->18

Derzeit sind im Sektor West täglich bis zu 30 Dienste offen! In Sektor Süd sind derzeit bis zu 20 Dienste offen! Sektor Nord kann sich gerade noch so übers Wasser halten, kurzfristig werden wenige Züge abgestellt (gestern war es einer), aus Sektor Mitte ist mir kein ernster Mangel bekannt.

Guten Morgen, darf ich nur kruz fragen woher Du die Info hast?
So wie ich das mitbekommen habe ist es ein wenig anders gestellt um Bsm. Eher das es so ist das Süd besser gestellt ist als Mitte  ???

Einen ruhigen noch  :up:

haidi

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #95 am: 27. September 2019, 07:55:47 »
......
 Der N62 hat abschnittsweise eine andere Linienführung als der 62er, wobei der Unterschied über eine andere Trasse innerhalb eines Straßenzuges deutlich hinausgeht.

Stimmt (hab leider das Nachtliniennetz nicht so sehr im Kopf); aber es sollte doch kein allzu grosses Problem sein, die Linienführung zwischen Matzleinsdorfer Platz und Bahnhof Meidling an jene der Linie 62 anzupassen. Daß der so weit abweichend fährt, hätte ich mir nicht gedacht. War bisher nur mit N60 unterwegs, und der fährt zwischen Maurer Hauptplatz und Hietzing deckungsgleich mit der Linie 60; dachte, dies wäre überall so.
Vielleicht um geographisch in der Mitte zwischen N60 und N66  zu fahren oder weil auf der Strecke der Bedarf größer ist als in der Eichenstraße.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

highspeedtrain

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #96 am: 27. September 2019, 08:59:56 »
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #97 am: 27. September 2019, 09:06:06 »
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Das ist in der Theorie recht nett. Nur hat das zur Folge, dass du dann auch diese Notpläne fahren musst, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

highspeedtrain

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #98 am: 27. September 2019, 09:22:37 »
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Das ist in der Theorie recht nett. Nur hat das zur Folge, dass du dann auch diese Notpläne fahren musst, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist.

Überhaupt nicht. Wenn am Vorabend klar ist, dass voraussichtlich nicht genug Personal da sein wird, wird normal gefahren, wenn nicht im Notfahrplan. Und wenn dann doch um 17 Uhr überraschend der Ablöser nicht auftaucht - ok, ja, dann gibt es halt eine Lücke.

Ein bisschen flexibel muss man halt sein.

So machen es Fluglinien und auch Bahnen zB bei teilweisen Streiks. Wenn es dort geht, dann auch in Wien.

U4

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #99 am: 27. September 2019, 09:32:35 »
Übrigens häufen sich in den letzten Wochen/Monaten die Störungen durch schadhafte Fahrzeuge Bim UND Bus …

Aber es is eh alle in Ordnung  :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #100 am: 27. September 2019, 09:36:54 »
Es ist ja jetzt schon für mich unverständlich, dass wenn 3 von 9 Kursen am 62er ausfallen, alle anderen im normalen Fahrplan zu fahren scheinen (so verstehe ich die Berichte hier), anstatt die Intervalle zu „glätten“. Ein durchgehender 10- statt 7,5-Min-Takt zB ist viel besser, als einmal zwar alle 7,5, dann aber kein Zug für 15 und vielleicht auch einmal keiner für 22 Minuten.

Sowas ähnliches habe ich ja in #78 vorgeschlagen. Die diesbezügliche Antwort ist in #79 nachzulesen. Im Gegensatz zu den meisten von euch tue ich mir da als Aussenstehender schwer, das zu beurteilen.

#79 spricht davon, in der HVZ möglichst nicht zu dehnen. Das sehe ich auch so. Aber außerhalb davon sind die Intervalle gleichmäßig zu gestalten und notfalls zu reduzieren (ebenfalls gleichmäßig), und eben nicht einzelne Kurse ausfallen zu lassen. Letzteres ist bei einem überraschenden Ausfall nachvollziehbar, aber überraschend ist da nichts mehr, es gehören schon längst Not-Fahrpläne erstellt und auch in die Fahrplanauskunft eingepflegt.

Das ist in der Theorie recht nett. Nur hat das zur Folge, dass du dann auch diese Notpläne fahren musst, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist.

Überhaupt nicht. Wenn am Vorabend klar ist, dass voraussichtlich nicht genug Personal da sein wird, wird normal gefahren, wenn nicht im Notfahrplan. Und wenn dann doch um 17 Uhr überraschend der Ablöser nicht auftaucht - ok, ja, dann gibt es halt eine Lücke.

Ein bisschen flexibel muss man halt sein.

So machen es Fluglinien und auch Bahnen zB bei teilweisen Streiks. Wenn es dort geht, dann auch in Wien.

Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.

Und für den Fahrgast ist es mMn immer noch sinnvoller, wenn ein Kurs ausfällt, als wenn er dann zu einem anderen Zeitpunkt kommt, da dann die Anschlüsse überhaupt nicht mehr zusammen passen. Denn die Linie A fährt im Notfallplan und die Linie B fährt Normalplan

Und bevor ihr jetzt wieder über mich herfällt. Mir ist schon klar, dass für den Fahrgast ein ausgefallener Kurs ein sehr großes Ärgernis ist. Aber noch mehr verärgert ist mMn der Fahrgast, wenn der Kurs dann zu einer anderen Zeit als vorgesehen fährt. Denn viele Fahrgäste schauen immer noch auf den Aushangfahrplan und dieser müsste dann auch immer getauscht werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #101 am: 27. September 2019, 09:43:45 »
Und für den Fahrgast ist es mMn immer noch sinnvoller, wenn ein Kurs ausfällt, als wenn er dann zu einem anderen Zeitpunkt kommt, da dann die Anschlüsse überhaupt nicht mehr zusammen passen. Denn die Linie A fährt im Notfallplan und die Linie B fährt Normalplan

 :fp:

Wenn eine Linie normal zu Minute .10/.20/.30 etc fährt, ist mir ein Zug um .25 statt um .20 allemal lieber, vor Allem im Abendverkehr. Und wenn die Blaue 5 Minuten später kommt ist es sowieso um Welten besser als wenn sie ausfällt. Und Eure Anschlüsse sind eh oft reine Fantasie.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #102 am: 27. September 2019, 10:08:59 »
Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.
Die Bestimmung ist sinnvoll und notwendig, aber würde das Fahrpersonal nicht als Rischkatrotteln angesehen werden, sondern als die angesehen werden, die für den Betrieb essentiell sind und diesen auch aufrecht erhalten, dann würden viele in solchen Fällen aushelfen.
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4808

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #103 am: 27. September 2019, 10:20:40 »
Wenn man stur nach Fahrplan fährt und diese Taktlücke immer mitschleppt hat halt der Kurs nach der Lücke oft 2 und mehr Minuten Verspätung. Und so wird die Lücke immer größer.
Liebe Grüße, 4808
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #104 am: 27. September 2019, 10:26:19 »
Das geht insofern schon nicht, da im Kollektivvertrag der WL verankert ist, dass der Dienst 3 Tage im vorhinein fixiert ist und nur mehr mit Zustimmung des Mitarbeiters verändert werden darf.
Die Bestimmung ist sinnvoll und notwendig, aber würde das Fahrpersonal nicht als Rischkatrotteln angesehen werden, sondern als die angesehen werden, die für den Betrieb essentiell sind und diesen auch aufrecht erhalten, dann würden viele in solchen Fällen aushelfen.

Das liegt aber oft auch am Fahrgast. Denn nicht nur einmal habe ich einen Fahrgast gehabt, der der Meinung ist, dass er mit seinem Fahrschein die Straßenbahn/Bus/U-Bahn gekauft hat und diese jetzt machen muss, was er will.

Klar zahlt er mit seiner Karten einen ganz kleinen Teil meines Gehaltes. Aber trotzdem hat auch er sich an Regel zu halten und das Personal mit Respekt zu begegnen. Denn das ist oft genug auch ein Grund von Kündigungen. Nämlich das das Personal grundlos und mit falschen Beschuldigungen angegangen wird. Vom Fahrgast wohlgemerkt.
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