Man muss aber endlich auch darangehen, das Problem zu lösen.
Um qualifiziertes Personal zu bekommen, muss für diese "unmögliche" Tätigkeit auch eine entsprechende Bezahlung geben. Es würde schon reichen, wenn man von dem unsinnigen Kollektivvertrag wieder das Personal von der Stadt Wien direkt anstellen würde. So wie früher als Vertragsbedienstete. Von Pragmatisierung gar nicht zu reden. Und wieder die Bezahlung wie früher mit den vielen Zulagen etablieren. Da würde eine Einkommenssteigerung von mind. 30% bedeuten, sodass sich wieder Leute finden, die trotz der widrigen Bedingungen bewerben und nicht nur AMS-Looser.
Weiters müsste eine Mitarbeiterkultur Platz finden, vergleichbar mit anderen Unternehmen. Vor allem müsste das Unternehmen immer hinter dem Mitarbeiter stehen. Das Beschwerdemanagement müsste entsprechend geändert werden, dass ohne qualifizierte Beweise keine Beschwerde möglich ist. Und es muss auch der Mitarbeiter unterstützt werden, wenn ungerechtfertigte Anschuldungen abgewehrt werden müssen (rechtl. Vertretung)
Auch die internen Vorgänge sind zu hinterfragen. Mitarbeiter müssten bei allen Einvernahmen immer die Möglichkeit haben, eine Vertrauensperson, die auch Möglichkeiten der darüberhinausgehenden Intervention hat, beizuziehen.
Und natürlich müssen auch mehr Überstunden genehmigt werden (wie z.B. arbeiten auch am freien Tag, nicht wie derzeit nur am zF.)
So könnte man in einiger Zeit wieder einen Mitarbeiterstab haben, der auch funktioniert und nicht bei erster Gelegenheit wieder kündigt. Klar das kostet mehr, aber anders wird es nicht gehen.