Autor Thema: Und täglich grüßt das Murmeltier ...  (Gelesen 203196 mal)

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Elin Lohner

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #825 am: 13. Dezember 2022, 13:52:42 »

Unter ein Rad als Verkehrsmittel verstehe ich entweder eine Rikscha oder ein Faxi.

Allerdings schweifen wir gewaltig vom Thema ab.

Na ja, ich fahr so gut wie jeden Tag mitm Rad ins Büro und erledige die allermeisten Alltagswege mit dem Rad - dann qualifiziert's schon als Verkehrsmittel, oder? :-)
..ok. Du hast mich, in dem Fall, überzeugt.
Man kann das Rad sowohl als Verkehrsmittel als auch als Hobby sehen (Oder auch als beides).
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

haidi

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #826 am: 13. Dezember 2022, 14:11:55 »
Die Radfahrinfrastruktur ist unter jeder Kritik, die "Breite" der Radwege unzureichen, insbesondere bei Zweirichtungsradwegen. Auch die StVO benachteiligt die Radfahrer, die Vorrang habend vor Überfahrten auf 10 km/h abbremsen müssen. Man stelle sich den Aufschrei vor, müssen die Autofahrer auf Vorrangstraßen vor jeder Kreuzung auf 10 km/h abbremsen.
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coolharry

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #827 am: 13. Dezember 2022, 15:04:09 »
Die Radfahrinfrastruktur ist unter jeder Kritik, die "Breite" der Radwege unzureichen, insbesondere bei Zweirichtungsradwegen. Auch die StVO benachteiligt die Radfahrer, die Vorrang habend vor Überfahrten auf 10 km/h abbremsen müssen. Man stelle sich den Aufschrei vor, müssen die Autofahrer auf Vorrangstraßen vor jeder Kreuzung auf 10 km/h abbremsen.

Also das "abbremsen" vor ungeregelten Radfahrüberfahrten, sehe ich als so kleines Problem an, das es eigentlich nur deppert ist, wenn die Polizei es gerade kontrolliert.
Es gibt aber halt Stellen wo das durchaus notwendig ist und Stellen wo das absolut nicht notwendig ist.
Aus persönlicher Erfahrung sind schmale (Platz 3.), teilweise zig zack führende (Platz 2.) und an an den unmöglichsten Stellen aufhörende Radwege (Sieger der nervigsten Radprobleme) das weitaus größere Problem. Auch Ampelschaltungen die komplett fürn a sind, gepaart mit unmöglicher Radwegführung. Aber jetzt sind wir weit im OT.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #828 am: 13. Dezember 2022, 15:35:27 »
Also das "abbremsen" vor ungeregelten Radfahrüberfahrten, sehe ich als so kleines Problem an, das es eigentlich nur deppert ist, wenn die Polizei es gerade kontrolliert.
Es gibt aber halt Stellen wo das durchaus notwendig ist und Stellen wo das absolut nicht notwendig ist.
Gäbe es keine Radwege gäbe es solche Stellen nicht.
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MK

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #829 am: 13. Dezember 2022, 15:54:49 »
Wie oft werden auf der Straße geparkte Autos, im Vergleich zu Fahrrädern, geklaut?

Seltener, nur interessiert sich die Polizei für Autodiebe tatsächlich.
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Elin Lohner

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #830 am: 13. Dezember 2022, 16:07:15 »
Wie oft werden auf der Straße geparkte Autos, im Vergleich zu Fahrrädern, geklaut?

Seltener, nur interessiert sich die Polizei für Autodiebe tatsächlich.
Liegt wahrscheinlich auch daran, dass Autos, im Gegensatz zu Fahrrädern, über Kennzeichen und einer Fahrzeug-Identifizierungsnummer verfügen und daher auch in Datenbanken registriert sind und es daher leichter ist in dem Fall zu ermitteln. (Ist nur eine Vermutung meinerseits)
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

maybreeze

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #831 am: 13. Dezember 2022, 17:22:39 »
Dabei wär's einfach, denn die Rad-Hersteller könnten ja auch eine "Fahrgestellnummer" in den Rahmen fräsen, die bei einer Rad-Diebstahlsmeldung angegeben werden kann.

Elin Lohner

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #832 am: 13. Dezember 2022, 17:26:13 »
Dabei wär's einfach, denn die Rad-Hersteller könnten ja auch eine "Fahrgestellnummer" in den Rahmen fräsen, die bei einer Rad-Diebstahlsmeldung angegeben werden kann.
Falls das bei den Motorrädern bereits gehandhabt wird, dann könnte man das selbe Prinzip auch bei den Fahrrädern anwenden.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

MK

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #833 am: 13. Dezember 2022, 17:31:50 »
Bis 2012 wurden Fahrräder von der Polizei kostenlos codiert und registriert. Hat man dann wohl aus Spargründen eingestellt.
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Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #834 am: 13. Dezember 2022, 17:40:56 »
Bis 2012 wurden Fahrräder von der Polizei kostenlos codiert und registriert. Hat man dann wohl aus Spargründen eingestellt.

Bei Arbö und ÖAMTC können Mitglieder ein Fahrrad immer noch codieren registrieren lassen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Bus

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #835 am: 13. Dezember 2022, 18:23:37 »
Bis 2012 wurden Fahrräder von der Polizei kostenlos codiert und registriert. Hat man dann wohl aus Spargründen eingestellt.

Bei Arbö und ÖAMTC können Mitglieder ein Fahrrad immer noch codieren registrieren lassen.

Was leider kaum was bringt. Meist werde die Dinger im Ausland verscherbelt oder zumindest die Ersatzteile.
Radklau ist halt einfach, braucht keinen Führerschein und sonstige Kenntnisse und wird auch kaum geahndet. Seit der Ostöffnung hat sich nichts geändert und verleidet einem in Wien auch nur einen Einkauf mit dem Rad zu tätigen.

nord22

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #836 am: 13. Dezember 2022, 19:39:47 »
Unter https://www.krone.at/2880677 wird folgendes berichtet:
"STÖRUNGEN WERDEN MEHR
Ausfälle, Warten: Öffi-Fahren wird zum Glücksspiel
Pendler stehen zurzeit lange in der Kälte. Viele Störungen, Ausfälle und die ausgedünnten Intervalle sorgen regelmäßig für Chaos. Die Lage bei den Wiener Linien ist prekär.

Wieder einmal kein guter Start in den Tag für die leidgeplagten Öffi-Fahrer. Inmitten der Frühspitze kam es am Dienstag zu mehreren Verzögerungen bei den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4. Da ließ das Chaos natürlich nicht lange auf sich warten. Bei der U4 hielt die Störung sogar bis zum frühen Nachmittag an. Vor der Endstation Heiligenstadt kommt es indes seit Monaten zu Stehzeiten. Von den Wiener Linien heißt es dazu: „Im Zuge von Störungsbehebungen wird in Heiligenstadt nur ein Gleis angefahren.“

Generell gibt es jedoch bereits seit längerer Zeit Ausfälle, Kurzführungen oder aber unzumutbare Wartezeiten - wir berichteten. So viel steht fest: Die Lage bei der Wiener Linien ist angespannt.Auf manchen Linien ist wegen fehlender Fahrer zu manchen Tageszeiten sogar nur noch eine Garnitur unterwegs. Wartezeiten von 30 Minuten und mehr am Abend sind inzwischen Alltag.

Was sind die Gründe dafür? „Es kann immer wieder zu kurzfristigen Ausfällen kommen, die nicht in unserem Einflussbereich liegen, etwa aufgrund von Rettungs- oder Polizeieinsätzen, Demos bzw. Verkehrsbehinderungen, aber auch Falschparkern.“ Schuld sind also immer die anderen.

Grüne erhöhen jetzt Druck auf Stadtregierung
Auch den Öffi-begeisterten Grünen reicht es jetzt. Die mangelnde Verlässlichkeit ruiniere den guten Ruf der Wiener Linien, erklärt Gemeinderätin Heidi Sequenz (Grüne). Zufällig ausgefallene Züge lassen das Öffi-Fahren mittlerweile zum Glücksspiel werden und immer mehr Menschen zu Auto oder Fahrrad greifen. Die Stadt müsse hier schleunigst gegensteuern, damit der öffentliche Verkehr keine Fahrgäste verliert. Sequenz hat im Gemeinderat eine Anfrage an Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) gestellt.
Sie kritisiert, dass vor allem die Flächenbezirke Floridsdorf und Donaustadt mit schlechter Anbindung kämpfen und sich gute Bus- und Straßenbahnlinien wünschen würden."

nord22



Elin Lohner

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #837 am: 13. Dezember 2022, 19:54:58 »
Unter https://www.krone.at/2880677 wird folgendes berichtet:
"STÖRUNGEN WERDEN MEHR
Ausfälle, Warten: Öffi-Fahren wird zum Glücksspiel
Pendler stehen zurzeit lange in der Kälte. Viele Störungen, Ausfälle und die ausgedünnten Intervalle sorgen regelmäßig für Chaos. Die Lage bei den Wiener Linien ist prekär.

[...]

Generell gibt es jedoch bereits seit längerer Zeit Ausfälle, Kurzführungen oder aber unzumutbare Wartezeiten - wir berichteten. So viel steht fest: Die Lage bei der Wiener Linien ist angespannt.Auf manchen Linien ist wegen fehlender Fahrer zu manchen Tageszeiten sogar nur noch eine Garnitur unterwegs. Wartezeiten von 30 Minuten und mehr am Abend sind inzwischen Alltag.
Die Tagespresse nimmt sich die Wiener Linien ebenfalls vor, wo sie melden, dass die Personalnot mit Schlittenhunden ausgeglichen wird.

Man könnte, wenn es so weiter geht, auch gleich wieder die Pferdetramway einführen. :-X
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Oskar

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #838 am: 13. Dezember 2022, 20:53:50 »
Gut, dass die Krone sich des Themas annimmt, denn das ist den Roten bestimmt nicht ganz wurscht (im Gegensatz zu den Äußerungen der Grünen...)! Hoffentlich bleibt sie am Thema dran - und nimmt gleich auch die Maskenpflicht ins Visier... 8) Schade, dass nächstes Jahr nicht gewählt wird in Wien... ;)

Hauptbahnhof

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #839 am: 14. Dezember 2022, 19:02:28 »
Am 5er dürften wieder einmal mindestens zwei Fahrzeuge fehlen.