Autor Thema: Und täglich grüßt das Murmeltier ...  (Gelesen 203117 mal)

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #840 am: 15. Dezember 2022, 10:14:07 »
Aus dem Falter-Morgenmail:


Warten, bis die Bim kommt

Lange Wartezeiten sind bei Wiener Straßenbahnen aktuell keine Seltenheit – und sorgen für immer mehr Ärger bei den Fahrgästen. Was sind die Gründe für die Verspätungen und warum regt uns das so auf?

Ihr Gefühl täuscht Sie nicht. Die Störungen und Verspätungen bei den Wiener Linien nehmen zu. Laut der Open-Source-Datenbank* der Wiener Linien waren Busse, U-Bahnen oder Bims 2021 dreimal so oft unpünktlich wie im Jahr davor.

Bei zwei Millionen Fahrgästen seien „Verspätungen oder Störungen leider nicht zu 100 Prozent vermeidbar”, sagt eine Sprecherin der Wiener Linien – auch weil die Ursachen oftmals nicht im „Einflussbereich” der Wiener Linien liegen würden: „Es gibt verschiedene Gründe, warum es zu kurzfristigen Ausfällen und Verzögerungen kommen kann: z.B. Polizei- und Rettungseinsätze oder Demonstrationen.” Aber protestierende Corona-Leugner und Falschparker erklären die langen Wartezeiten noch nicht. Derzeit kommt so einiges zusammen.

    Mehr externe Einflüsse

Die Polizei-, Feuerwehr- und Rettungseinsätze sind in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Vorjahr wurden mit 3.080 Einsätzen fast doppelt so viele gezählt wie 2016. Und 2021 war das Jahr der Corona-Demos: 214 mal haben Kundgebungen zu Öffi-Störungen geführt, so häufig wie nie zuvor (2020 waren es 121 gewesen, 2016 nur 43). Auch wegen Autofahrern, die verkehrsbehindernd parken und dabei Schienenwege blockieren, kommt es immer öfter zu Verspätungen. Im Jahr 2021 wurden Bims 1.808 mal durch Autos blockiert – das entspricht fünf Störungen pro Tag (schauen Sie mal durch, es ist erstaunlich, wie oft jemand falsch parkt). Ein Jahr zuvor waren es mit 1.649 zumindest einen Hauch weniger gewesen. Zudem kommt es laut dem Verkehrsexperten Günter Emberger im Winter besonders oft zu Störungen wegen Falschparkern. Der Grund: Wenn am Randstein Schnee liegt, stellen Lenker ihre Fahrzeuge weiter in der Fahrbahn ab. Und sie bleiben bei eisigen Straßen öfter hängen.

    Pensionierungen und Krankenstände

Zu den genannten externen Faktoren kommt derzeit ein eklatanter Personalmangel. Alleine heuer gehen 600 der insgesamt 8.700 Mitarbeiter bei den Wiener Linien in Pension. Vor allem Bim- und Busfahrer fehlen. Seit November gibt es bei elf Bim- und Buslinien deshalb ausgedehnte Intervalle. Kommen wie derzeit noch vermehrt Ausfälle wegen Krankheit hinzu, führt das schon mal zu längeren Wartezeiten. „Wir bedauern das sehr und setzen deshalb viele Maßnahmen, um bald wieder in gewohnter Verlässlichkeit unterwegs zu sein”, sagt eine Sprecherin.

Aktuell läuft eine Recruiting-Kampagne für rund 190 Bim- und 90 Busfahrerstellen, die derzeit besetzt werden können. Die Wiener Linien haben die Zahl der Ausbildungsplätze verdoppelt und versuchen, pensionierte Lenker zu animieren, sich wieder hinter das Steuer zu setzen. Zudem testet das Unternehmen seit Herbst eine Viertagewoche, bietet mehr Teilzeitstellen und kostenlose Deutschkurse für fremdsprachige Mitarbeiter an. 

    Defekte Fahrzeuge

Die Zahl der Störungen, die auf schadhafte Fahrzeuge zurückzuführen sind, haben sich in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht. Johann Schneider, Mobilitätsdesigner und ehemaliger Sprecher der Initiative Platz für Wien, schreibt auf Twitter, die Wiener Linien hätten die Straßenbahn seit Jahren vernachlässigt und stattdessen viel Geld in die neuen U-Bahn-Linien U2xU5 gesteckt, die in der ersten Ausbaustufe bis 2024 rund 2,1 Milliarden Euro kosten. (Zum desolaten Zustand des Schienennetzes gab es im FALTER.morgen bereits im Vorjahr eine ausführliche Serie von Bernhard Odehnal).

Von den Wiener Linien heißt es, dass heuer rund 37 Millionen Euro in die Modernisierung der Straßenbahn-Infrastruktur fließen. Den Anstieg der Störungen wegen schadhafter Fahrzeuge will das Unternehmen übrigens nicht bestätigen (siehe Anmerkung am Ende). Im Gegenteil: „Die Fahrzeuge werden immer besser", so eine Sprecherin.

    Komfortverlust

Wir sind es gewohnt, dass die nächste U-Bahn in drei und die nächste Bim in fünf Minuten kommt. In den vergangenen Jahren waren auch die Ausfälle verschwindend gering – 2017 lagen sie beispielsweise 0,8 Prozent. Und genau das schätzen die Wiener an ihren Öffis: In einer Umfrage vom Frühjahr 2019 haben Fahrgäste die dichten Intervalle und die Zuverlässigkeit der Wiener Linien besonders gut bewertet.

Dass es derzeit zu überdurchschnittlich langen Wartezeiten kommt und man sich dann auch noch in gesteckt volle Garnituren quetschen muss, verärgert viele Fahrgäste auch, weil sie einiges an Komfort einbüßen und sich im schlimmsten Fall sogar ein alternatives Verkehrsmittel suchen müssen. Aber: „Man muss die Kirche im Dorf lassen. Wien hat nach wie vor ein vergleichsweise sehr gutes Verkehrssystem”, sagt Verkehrsexperte Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”

* Laut Wiener Linien lassen die Open-Source-Daten keine statistische Interpretation zu. „Die Zahlen von f59.at sind nicht repräsentativ, da die Datenquelle für eine zeitnahe Information der Kundinnen und Kunden vorgesehen ist und nicht für eine statistische Auswertung. Die interne Kategorisierung ist genauer, weshalb es schwierig ist, diese direkt auf die Kategorisierung von f59.at umzulegen", sagt eine Sprecherin. Wie der Anstieg dann zu erklären ist und wie die Zahlen aus der internen Kategorisierung aussehen, konnte das Unternehmen vor Redaktionsschluss nicht beantworten.
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #841 am: 15. Dezember 2022, 10:32:11 »
* Laut Wiener Linien lassen die Open-Source-Daten keine statistische Interpretation zu. „Die Zahlen von f59.at sind nicht repräsentativ, da die Datenquelle für eine zeitnahe Information der Kundinnen und Kunden vorgesehen ist und nicht für eine statistische Auswertung. Die interne Kategorisierung ist genauer, weshalb es schwierig ist, diese direkt auf die Kategorisierung von f59.at umzulegen", sagt eine Sprecherin. Wie der Anstieg dann zu erklären ist und wie die Zahlen aus der internen Kategorisierung aussehen, konnte das Unternehmen vor Redaktionsschluss nicht beantworten.

Das kann man auch interpretieren als "Wir tragen nicht alle Störungen ein." Aus der langjährigen Erfahrung kann man aber getrost sagen, dass die Abweichung zwischen der "internen Kategorisierung" und den "nicht repräsentativen" Zahlen kumuliert vernachlässigbar ist.

Linktipp: F59 – Verkehrskombinate hassen diesen Trick! :D
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #842 am: 15. Dezember 2022, 10:43:31 »
* Laut Wiener Linien lassen die Open-Source-Daten keine statistische Interpretation zu. „Die Zahlen von f59.at sind nicht repräsentativ, da die Datenquelle für eine zeitnahe Information der Kundinnen und Kunden vorgesehen ist und nicht für eine statistische Auswertung. Die interne Kategorisierung ist genauer, weshalb es schwierig ist, diese direkt auf die Kategorisierung von f59.at umzulegen", sagt eine Sprecherin. Wie der Anstieg dann zu erklären ist und wie die Zahlen aus der internen Kategorisierung aussehen, konnte das Unternehmen vor Redaktionsschluss nicht beantworten.

Das kann man auch interpretieren als "Wir tragen nicht alle Störungen ein." Aus der langjährigen Erfahrung kann man aber getrost sagen, dass die Abweichung zwischen der "internen Kategorisierung" und den "nicht repräsentativen" Zahlen kumuliert vernachlässigbar ist.

Linktipp: F59 – Verkehrskombinate hassen diesen Trick! :D

Das nicht alle Störungen extra veröffentlicht werden, sollte aber auch klar sein. Denn wenn zum Beispiel schon für eine Linie schon ein unregelmäßiger Intervall veröffentlicht wurde und dann noch ein Zug schadhaft wird, dann wird deshalb nicht noch eine zweite Meldung auf der Linie angelegt. Eine Extrameldung kommt dann, wenn der schadhafte Zug auch eine Störung mit Verkehrsmaßnahmen verursacht. Aber oft genug meldet der Fahrer nur, das er wegen einem technischen Defekt aussteigen lässt und den Zug/Bus in die Remise/Garage fährt. So etwas hat dann in der Regel für die Folgefahrzeuge keine wirkliche Auswirkungen.
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #843 am: 15. Dezember 2022, 10:54:24 »
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #844 am: 15. Dezember 2022, 10:56:22 »
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Ich kenne Günter Emberger gut und nehme an, dass dieses Zitat ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #845 am: 15. Dezember 2022, 11:16:14 »
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

In Dresden und Berlin werden auch weite Teile der Straßenbahnnetze 24/7 betrieben. Und Leuten, die 30 oder gar 45 min (statt planmäßig max. 10 min) auf eine Bahn warten müssen ein "Nun habt Euch mal nicht so!" entgegenzurufen, ist eher zynisch.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #846 am: 15. Dezember 2022, 14:26:44 »
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Ich kenne Günter Emberger gut und nehme an, dass dieses Zitat ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

Hoffentlich, weil so ist es Vollholler.
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #847 am: 15. Dezember 2022, 14:56:02 »
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Sorry, Emberger ist der Leiter des Verkehrsplanungsinstituts auf der TU, dem Unwissenheit zu unterstellen ist lächerlich

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #848 am: 15. Dezember 2022, 15:40:20 »
Ich find's interessant, dass sie so viel Schuld auf 'externe Faktoren' zurückführen wie falschparkende Autos oder Feuerwehreinsätze. Die können sich ja nur punktuell auswirken, aber Intervalle von mehr als 10' seh ich jeden Tag und ausgefallene Züge ebenfalls. Ich würde meinen, der weitaus größte Anteil am aktuellen Problem liegt in der falschen Personalplanung und ihren Auswirkungen

MK

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #849 am: 15. Dezember 2022, 16:31:29 »
Günter Emberger: „Ich kenne keine Weltstadt, wo U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen 18 Stunden am Tag flächendeckend benutzbar sind.”
Gut wenn man wie er nur Wien, Leeds und Waidhofen/Ybbs kennt kann man die Aussage durchaus verstehen. Vielleicht schafft er es ja noch im Rahmen einer Auslandsexkursion nach Budapest oder Praha.

Sorry, Emberger ist der Leiter des Verkehrsplanungsinstituts auf der TU, dem Unwissenheit zu unterstellen ist lächerlich

https://www.fvv.tuwien.ac.at/no_cache/mitarbeiterinnen/professoren/staffmembers/staff/detail/emberger/

Es ist trotzdem eine falsche Aussage (wenn sie korrekt zitiert ist).
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #850 am: 15. Dezember 2022, 18:51:32 »
Ich würde meinen, der weitaus größte Anteil am aktuellen Problem liegt in der falschen Personalplanung und ihren Auswirkungen

Wieso gibt es Personalmangel im Münchner ÖPNV, wieso gibt es Personalmangel im Pariser ÖPNV, wieso sucht man händeringend Personal in der Gastronomie, in den Schulen, in den Spitälern? Alles wegen einer verfehlten Personalpolitik der WL?
Hört doch bitte endlich mit dem WL-Bashing auf!

Wir sind europaweit in einem Strukturwechsel, das ist ein Thema für die europäische und Bundespolitik.
Die Firmen suchen händeringend Personal fast aller Bereiche (also, außer Theaterwissenschaftler und Sozialanthropologen, auch Genderforschende sind überraschend wenig nachgefragt). https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=1791.0;attach=280039;image

haidi

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #851 am: 15. Dezember 2022, 20:23:51 »
Wieso gibt es Personalmangel im Münchner ÖPNV, wieso gibt es Personalmangel im Pariser ÖPNV, wieso sucht man händeringend Personal in der Gastronomie, in den Schulen, in den Spitälern? Alles wegen einer verfehlten Personalpolitik der WL?
Hört doch bitte endlich mit dem WL-Bashing auf!

Wir sind europaweit in einem Strukturwechsel, das ist ein Thema für die europäische und Bundespolitik.
Wieviel bekommt ein Fahrer der Wiener Linien  mit Samstags-, Sonntags-, Feiertags-, Nachtstunden Brutto? WAren das nicht 2.300 Euro?
Das sind netto 1.678,93
Davon geht mit Glück die Hälfte für eine kleine Wohnung weg und mit den restlichen  800 und ein paar zerquetschte darf er Strom, Heizung zahlen und dann den Rest fürstlich verfressen.
Woher soll er noch das Geld für ein Auto nehmen, damit er zeitig in der Früh oder spät ABends vom oder zum Dienst kommt?

Um es sich leisten zu können, als Fahrer bei den WL zu arbeiten, muss man reiche Eltern haben und bei denen wohnen.

Die Wiener Linien sollten anfangen, Aschanti einzulagern, wenn es so weiter geht, müssen sie Affen als Fahrer schulen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #852 am: 15. Dezember 2022, 20:24:42 »
Ich würde meinen, der weitaus größte Anteil am aktuellen Problem liegt in der falschen Personalplanung und ihren Auswirkungen

Wieso gibt es Personalmangel im Münchner ÖPNV, wieso gibt es Personalmangel im Pariser ÖPNV, wieso sucht man händeringend Personal in der Gastronomie, in den Schulen, in den Spitälern? Alles wegen einer verfehlten Personalpolitik der WL?
Hört doch bitte endlich mit dem WL-Bashing auf!

Richtig. Und das kann man mE nur mit guten Arbeitsbedingungen und anständiger Bezahlung bzw. ohne Sparwahn lösen.
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #853 am: 15. Dezember 2022, 21:13:38 »
Heute um 17.00 beim 5er / Praterstern:



Gott sei Dank hab ich mein Fahrrad heute wieder vom Service bekommen!

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #854 am: 15. Dezember 2022, 22:00:09 »
Heute um 17.00 beim 5er / Praterstern:

(Image removed from quote.)

Gott sei Dank hab ich mein Fahrrad heute wieder vom Service bekommen!

Dir ist aber schon bewußt, dass es auf der Linie 5 um 16:30 zu einer Störung gekommen ist
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen