Autor Thema: Und täglich grüßt das Murmeltier ...  (Gelesen 203081 mal)

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denond

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #990 am: 22. Dezember 2022, 10:04:30 »
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg



Jetzt musst du nur erklären,

wie willst du das Arbeitszeitgesetz und das Ruhezeitgesetz aushebeln?

Und was willst du statt Hastus verwenden? Die Dienstpläne werden sich nur wegen einem anderen Diensteinteilungsprogramm nicht ändern.

Die Stadtregierung bzw. die zuständigen Juristen fürs Arbeitsrecht bräuchten sich nur Gedanken darüber machen, wie man die Dienstplanung bzw. die Dienstfolgen dahingehend regeln kann, damit man mit diesen beiden Gesetzen gar nicht in Konflikt kommt, wenn man sich schon nicht in der Lage fühlt, diese beiden Gesetze außer Kraft zu setzen.
Im Übrigen hätte man damals in den Mitte 90iger-Jahren, zu Brauner-Zeiten gar nicht das Arbeits-/ Ruhezeitengesetz in den Betrieb einschleppen brauchen, man hätte sich mit den damaligen Arbeitsbedingungen für die städtischen Bediensteten nur geringfügig anpassen brauchen und man hätte dem Ganzen schon Genüge getan. Es war damals wieder der berühmte „vorauseilende Gehorsam“, parteipolitische Entscheidungen die ganz einfach früher oder später zu diesem Distaster führen mußten. Auch waren die damaligen Betriebsräte nur Ja-Sager für das Unternehmen nicht aber für die Bediensteten.

Und mit dem Hastus wollte man damals wie bis heute den Bediensteten so effizient wie möglich einsetzen. Man ließ Ihm mit diesem Programm nur die gesetzlich nötigsten Minuten als Pause stehen, man schlachtete den Rolldienst bis zum letzten aus. Man glaubte mit diesem Programm so billig wie möglich davon zu kommen, um damit einem Bediensteten nur ja nicht mehr bezahlen zu müssen als notwendig und man glaubte auch, so die Überstunden weg zu bekommen. Von einer möglichen, gescheiten Disposition des laufenden Betriebes aus Sicht eines Disponenten für ein gleichmäßiges Intervall, also einem gesicherten, regelmäßigen  Betrieb für den Fahrgast an der Haltestelle rede ich dabei noch gar nicht. Man glaubte auch, mit dem Kollektivvertrag das Gelbe vom Ei erfunden zu haben. Man verbot den Diensteinteilern,  den nunmehr immer mehr werdenden Kollekivvertragsbediensteten im Unternehmen, Überstunden leisten zu lassen, da diese mit 300% am freien Tag zur Verrechnung gebracht werden mußten. Du weißt es selbst ebenfalls sehr gut, was diesbezüglich damals bis heute abging/abgeht  im Unternehmen.

Wenn man das wirklich so machen wollte, müßte man die Dienstablöse auf die freie Strecke verlegen. Dann wird der Bedienstete wirklich nur mehr 8 Stunden verwendet. Aber wie sieht es dann wieder mit der Notdurftverrichtung, mit der Essenseinnahme und einer wirklichen einzuhaltenden Pausenzeit aus, die dann u.U. auf der Straße auf einer Parkbank oder am Zug auf einem Abstellgleis irgendwo einzuhalten wäre? Das geht im schienengebundenen Verkehr nicht, etwas leichter wäre es  beim Bus. Bei diesem gelten aber wieder andere Gesetze der StVO. Schon alleine aus diesem Grund bin ich wieder  - für das Ganze als Wiener Linien - oben im ersten Absatz bei den 90iger-Jahren.

Wenn man schon am HASTUS betriebsintern festhalten will, dann muß man zumindest das Programm bis zu der Form ändern, damit es dem Bediensteten sowohl auf der Strecke als auch dem Disponenten den nötigen Spielraum im Störungsfall für einen regelmäßigen, pünktlichen Verkehr zur Verfügung stellt. Das das natürlich mehr Geld kostet, daß muß jedem klar sein. Und wenn ich dieses Geld nicht ausgeben will, da ich Geld für übersoziales ausgeben will, dann kann/ muß ich den Betrieb entweder einstellen oder an Privat abgeben. So kann es auf alle Fälle nicht weitergehen.
Das einzige was in der Letztzeit geschah ist, daß die neu ernannte kaufmännische Direktorin einen neuen Manager im Wasserkopf zusätzlich implementiert hat. Bei den Ameisen setzt sie nach wie vor auf einen Sparkurs…

Zu @ M4033

Das heißt jetzt nicht, daß der Bedienstete am Stück 24 Stunden arbeiten muß sondern das heißt, daß der Bedienstete an einem Stück mehr als 8 Stunden arbeiten darf und so auch ein bißchen mehr als Salär am Ende des Monats bekommt. Es macht so die Arbeit wieder lohnend.
Es gibt Bedienstete, die machen diesen Job schon mehrere Jahrzehnte, sind zufrieden und leben immer noch und so nebenbei sind sie auch gesund.

Ganz einfach: Sie stellen sich positiv zu dem Job…

Operator

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #991 am: 22. Dezember 2022, 10:10:15 »
Ich bleibe für den öffentlichen Verkehr in Wien in der derzeitigen Form dabei:

                                           HASTUS:  weg
                              Arbeitszeitgesetz:  weg
                                 Ruhezeitgesetz:  weg



Jetzt musst du nur erklären,

wie willst du das Arbeitszeitgesetz und das Ruhezeitgesetz aushebeln?

Und was willst du statt Hastus verwenden? Die Dienstpläne werden sich nur wegen einem anderen Diensteinteilungsprogramm nicht ändern.

Die Stadtregierung bzw. die zuständigen Juristen fürs Arbeitsrecht bräuchten sich nur Gedanken darüber machen, wie man die Dienstplanung bzw. die Dienstfolgen dahingehend regeln kann, damit man mit diesen beiden Gesetzen gar nicht in Konflikt kommt, wenn man sich schon nicht in der Lage fühlt, diese beiden Gesetze außer Kraft zu setzen.
Im Übrigen hätte man damals in den Mitte 90iger-Jahren, zu Brauner-Zeiten gar nicht das Arbeits-/ Ruhezeitengesetz in den Betrieb einschleppen brauchen, man hätte sich mit den damaligen Arbeitsbedingungen für die städtischen Bediensteten nur geringfügig anpassen brauchen und man hätte dem Ganzen schon Genüge getan. Es war damals wieder der berühmte „vorauseilende Gehorsam“, parteipolitische Entscheidungen die ganz einfach früher oder später zu diesem Distaster führen mußten. Auch waren die damaligen Betriebsräte nur Ja-Sager für das Unternehmen nicht aber für die Bediensteten.

Und mit dem Hastus wollte man damals wie bis heute den Bediensteten so effizient wie möglich einsetzen. Man ließ Ihm mit diesem Programm nur die gesetzlich nötigsten Minuten als Pause stehen, man schlachtete den Rolldienst bis zum letzten aus. Man glaubte mit diesem Programm so billig wie möglich davon zu kommen, um damit einem Bediensteten nur ja nicht mehr bezahlen zu müssen als notwendig und man glaubte auch, so die Überstunden weg zu bekommen. Von einer möglichen, gescheiten Disposition des laufenden Betriebes aus Sicht eines Disponenten für ein gleichmäßiges Intervall, also einem gesicherten, regelmäßigen  Betrieb für den Fahrgast an der Haltestelle rede ich dabei noch gar nicht. Man glaubte auch, mit dem Kollektivvertrag das Gelbe vom Ei erfunden zu haben. Man verbot den Diensteinteilern,  den nunmehr immer mehr werdenden Kollekivvertragsbediensteten im Unternehmen, Überstunden leisten zu lassen, da diese mit 300% am freien Tag zur Verrechnung gebracht werden mußten. Du weißt es selbst ebenfalls sehr gut, was diesbezüglich damals bis heute abging/abgeht  im Unternehmen.

Wenn man das wirklich so machen wollte, müßte man die Dienstablöse auf die freie Strecke verlegen. Dann wird der Bedienstete wirklich nur mehr 8 Stunden verwendet. Aber wie sieht es dann wieder mit der Notdurftverrichtung, mit der Essenseinnahme und einer wirklichen einzuhaltenden Pausenzeit aus, die dann u.U. auf der Straße auf einer Parkbank oder am Zug auf einem Abstellgleis irgendwo einzuhalten wäre? Das geht im schienengebundenen Verkehr nicht, etwas leichter wäre es  beim Bus. Bei diesem gelten aber wieder andere Gesetze der StVO. Schon alleine aus diesem Grund bin ich wieder  - für das Ganze als Wiener Linien - oben im ersten Absatz bei den 90iger-Jahren.

Wenn man schon am HASTUS betriebsintern festhalten will, dann muß man zumindest das Programm bis zu der Form ändern, damit es dem Bediensteten sowohl auf der Strecke als auch dem Disponenten den nötigen Spielraum für einen regelmäßigen, pünktlichen Verkehr zur Verfügung stellt. Das das natürlich mehr Geld kostet, daß muß jedem klar sein. Und wenn ich dieses Geld nicht ausgeben will, da ich Geld für übersoziales ausgeben will, dann kann/ muß ich den Betrieb entweder einstellen oder an Privat abgeben. So kann es auf alle Fälle nicht weitergehen.
Das einzige was in der Letztzeit geschah ist, daß die neu ernannte kaufmännische Direktorin einen neuen Manager im Wasserkopf zusätzlich implementiert hat. Bei den Ameisen setzt sie nach wie vor auf einen Sparkurs…

Zu @ M4033

Das heißt jetzt nicht, daß der Bedienstete am Stück 24 Stunden arbeiten muß sondern das heißt, daß der Bedienstete an einem Stück mehr als 8 Stunden arbeiten darf und so auch ein bißchen mehr als Salär am Ende des Monats bekommt. Es macht so die Arbeit wieder lohnend.
Es gibt Bedienstete, die machen diesen Job schon mehrere Jahrzehnte, sind zufrieden und leben immer noch und so nebenbei sind sie auch gesund.

Ganz einfach: Sie stellen sich positiv zu dem Job…
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel "Insiderwissen" du hast.
Gewisse Sachen sind oft nur nachvollziehbar, wenn man selbst lange im Betrieb gearbeitet hat, oder arbeitet!

Operator

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #992 am: 22. Dezember 2022, 10:12:47 »
Ich als Laie tu mir extrem schwer einzuschätzen, wie so ein Dienstplan eines Straßenbahnfahrers ist.
Kann jemand einen typischen Dienstplan eines Monats posten? Gerne auch als PN

Man wird ja nicht nur Unterbrecherdienste haben, oder?

Überlege schon ewig, mich als Teilzeitfahrer zu bewerben, keine Ahnung ob ich zu alt bin.

Danke
Momentan gibt es glaube ich keine Altersgrenze (also halt nicht über 60), versuche es einfach!

coolharry

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #993 am: 22. Dezember 2022, 10:58:43 »
Das heißt jetzt nicht, daß der Bedienstete am Stück 24 Stunden arbeiten muß sondern das heißt, daß der Bedienstete an einem Stück mehr als 8 Stunden arbeiten darf und so auch ein bißchen mehr als Salär am Ende des Monats bekommt. Es macht so die Arbeit wieder lohnend.

Das wäre nach derzeitigem Arbeitszeitgesetz und Ruhezeitgesetz möglich. Und meines wissens nach war es nie unmöglich.
Wenn das allgemeine Arbeitszeitgesetz gilt:
40h pro Woche bis 60h möglich (zeitlich befristet das über einen Durchrechnungszeitraum nicht mehr als 45h pro Woche raus kommen)
max. 12h pro Tag.
Also nur 8h sehe ich da nicht.

Bis vor kurzem gabs folgende Regelung:
40h pro Woche bis 45h möglich
max. 10h pro Tag.
Auch hier sehe ich nicht die sturen 8h.

Die sturen 8h waren rein dem Spargedanken geschuldet. Wenn man aber mittlerweile genausoviele BWL Studenten wie Elektrikerlehrlinge hat, braucht einen nicht wundern warum die Wasserköpfe überall überhand nehmen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/319429/umfrage/lehrlinge-in-der-elektroindustrie-in-oesterreich/
https://www.wu.ac.at/universitaet/ueber-die-wu/facts-figures/studierende/
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Breitensee4ever

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #994 am: 22. Dezember 2022, 13:36:50 »
Interessanterweise folgte heute die 2. Runde der Artikel über die Zustände der Wiener Straßenbahn. Auslöser war ein Brief einer Gruppe von Mitarbeitern.
Scheint, als ob die bezahlten Stadtmedien (also praktisch alle) nun nach der einheitlichen Veröffentlichung der Pressemeldung doch nochmal die Schreibmaschine auspacken mussten.

Allerdings fehlt jede Recherche - keine Frage nach der Verantwortung und keine Frage danach, ob es anderswo dieselben Probleme gab oder gibt und wie man sie dort gelöst hat (wenn überhaupt). Keine erkennbare Strategie, die über das Gewerkschaftliche "...warum habn's nicht uns zuerst gefragt..." hinausgeht.
Immerhin hat die Chefin gesagt, dass sie schon an der Suche nach einem Sündenbock ist.
Ein wenig Recherche reicht aus, um herauszufinden, dass die Probleme schon vor Corona da waren und nun nicht überraschend schlagend werden.

Bin gespannt, wann die "Wiener Linien" zum "Autoverkäufer des Jahres" durch die Autoindustrie gewählt werden. Denn die Alternative, auf die wenigstens wir nun wieder umgestiegen sind (nach 40 Jahreskarten) ist ein Auto.

Elin Lohner

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #995 am: 22. Dezember 2022, 20:56:52 »
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
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Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

U4

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #996 am: 23. Dezember 2022, 08:11:41 »
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
(Dateianhang Link)

Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #997 am: 23. Dezember 2022, 08:26:55 »
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
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Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

t12700

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #998 am: 23. Dezember 2022, 09:16:14 »
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!

Taurus

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #999 am: 23. Dezember 2022, 09:22:23 »
An Bewerbern scheint es nicht zu mangeln.
Laut Stellenanzeige kann man frühestens ab April mit der Ausbildung zum Straßenbahnfahrer beginnen. Im Standard Forum meinte ein angeblicher Bewerber ihm wurde Mai als Start genannt.

U4

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #1000 am: 23. Dezember 2022, 09:30:14 »
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
(Dateianhang Link)

Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.

Und die Pausengewährung bedeutet Wartezeit von bis zu 30 Minuten für die "werten" Fahrgäste  :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Bus

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #1001 am: 23. Dezember 2022, 09:35:24 »
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
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Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.

Und die Pausengewährung bedeutet Wartezeit von bis zu 30 Minuten für die "werten" Fahrgäste  :fp:

Für die wird die Radfahrinfrastruktur eh ausgebaut, sollens mit dem Radl fahren. Wie gut, sieht man am Beispiel Einwanggasse. Durch den neuen Radweg von 18 m (ehem. 51A Station) bleibt der Bus nun bei der Kirche stehen, hält den Verkehr auf und sobald er abfahren könnte, wird rot für ihn. Folge: künstlicher Stau in der Einwanggasse (auch bedingt durch die öftere Ampelschaltung) und Gestank  >:D

Also umsteigen aufs Radl, die MAxx denkt mit!  >:D

floschwarz

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #1002 am: 23. Dezember 2022, 10:13:31 »
Heute um 20:15 beim Westbahnhof:
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Angemerkt: Das hier sind die Planzeiten für den 60er:
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Um 20:20 stand wiederum, dass der nächste 60er (Gekürzt zur Hermesstraße :lamp:) in 32 Minuten käme (beim Zeitpunkt der Aufnahme wiederum auf 27 Minuten sprang):
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Und bevor sich @Klingefee wieder aufregt: Ja, ich habe eben bei f59.at gelesen, dass es zwischen 19:45 und 20:01 einen Falschparker bei der Lainzer Straße 8 gab, dennoch kam mir nicht ein einziger 60er entgegen (Trotz, dass dieser geteilt fuhr), als ich mit dem 52er zur Reinlgasse fuhr. (Durchsagen, dass es am 60er zu unterschiedlichen Intervallen kommt, gab es übrigens auch keine)
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.

Und die Pausengewährung bedeutet Wartezeit von bis zu 30 Minuten für die "werten" Fahrgäste  :fp:

Für die wird die Radfahrinfrastruktur eh ausgebaut, sollens mit dem Radl fahren. Wie gut, sieht man am Beispiel Einwanggasse. Durch den neuen Radweg von 18 m (ehem. 51A Station) bleibt der Bus nun bei der Kirche stehen, hält den Verkehr auf und sobald er abfahren könnte, wird rot für ihn. Folge: künstlicher Stau in der Einwanggasse (auch bedingt durch die öftere Ampelschaltung) und Gestank  >:D

Also umsteigen aufs Radl, die MAxx denkt mit!  >:D

Ich glaub nicht, dass ein Ausspielen ÖV vs Fahrrad was bringt, mE ergänzen sich beide Verkehrsmittel optimal. Ja, in Wien sind viele Radwege etwas suboptimal angelegt, aber die Frage kann nicht sein Rad oder Öffis

Schienenchaos

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #1003 am: 23. Dezember 2022, 10:18:26 »
Die Krone schießt scharf:

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https://www.krone.at/2888511

Elin Lohner

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #1004 am: 23. Dezember 2022, 10:44:50 »
Das ist normal ...
Vor einigen Wochen hatte ich einen ähnlichen Effekt bei der Preyergasse ..
Anscheinend gibt es keine flexiblen Personen in der Betriebsleitung, die bei solchen Zeiten aktiv und kundenfreundlich eingreifen können und wollen  und den 60er über Kennedybrücke kürzen :down:

Nennt sich Pausengewährung, dass man nicht einen jeden Zug der Linie 60 in Hietzing wieder kürzen kann. Baustellenbedingt wird die Fahrerablöse seit September nicht in der Hofwiesengasse sondern in der Anschützgasse durchgeführt.
Man sollte sich beim 60er schleunigst darum kümmern, dass man ein vernünftiges Intervall anbietet. Diese Linie ist eine der am stärksten vom Versagen entsprechender Arbeitsbedingungen und ansprechender Entlohnung/Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter (WL-Deutsch: Personalmangel aufgrund Pensionierungswelle und dem ach so schlechten Arbeitsmarkt) betroffenen Linien, und mittlerweile nur mehr eine Frechheit und Zumutung! Bei einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten donnerstags um 20 Uhr ist die Störungsmeldung eines schadhaften Fahrzeugs eine reine Verhöhnung jener Fahrgäste, die noch keine bessere Alternative gefunden haben und auf die Linie angewiesen sind!
In Rudolfsheim standen übrigens genügend Züge, die man sofort am 60er hätte schicken können...
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.