Ja, den Linksverkehr habe ich komplett hinten runter fallen lassen. Gemeint war es so, wie @Der Reisende es richtig gestellt hat. Die in Richtung des Fotografen führende Strecke als Gleisverschlingung hat es erforderlich gemacht, dass der nordwärts (vom Fotografen weg) fahrende Tw vor der Kreuzung anhalten muss. Damit der in Richtung Süden (also zum Fotografen) fahrende Tw vor der Gleisverschlingung stehen kann um einen Tw abwarten zu können und die nicht die Kreuzung zu sperren, haben sie wohl mehr Gleislänge gebraucht und deswegen den zweiten, südlicheren Gleisbogen hineingewurschtelt.
Das ist doch komplett unlogisch. Klar, eine Wagenlänge brauchts, damit ein Zug vor der Gleisverschlingung, aber nach der Kreuzung auf den Gegenzug warten kann. Aber der erste Gleisbogen? Immerhin zwei Weichen für ein paar Meter gewonnene Nutzlänge - ich kann mir nur vorstellen, dass das sowas wie eine Geschäftsausweiche ist, die man für irgendeinen einflussreichen Unternehmer auf der rechten Straßenseite installiert hat. Komisch ist aber auch, dass es kein sichtbares Hindernis gibt, das die Gleisverschlingung rechtfertigt; abgesehen davon wirkt die ganze Anlage aus einem Guß, ich glaube also nicht an eine nachträgliche Reinbastelei.