Autor Thema: Haltestelle "NEU"  (Gelesen 214789 mal)

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #120 am: 24. September 2013, 19:45:40 »
Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #121 am: 24. September 2013, 19:51:24 »
Aber wieso soll man sich nicht dem internationalen Haltestellenbild annähern?
Genau, man muss auch an die armen Touristen denken. Deutsche Wien-Besucher können etwa mit dem Austriazismus "STRASSENBAHN" nichts anfangen, wohingegen ein grünes "H" auf gelbem Grund (für Tram Hop) wirklich universell verständlich ist.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #122 am: 24. September 2013, 20:05:52 »
Also wenn schon ein neues Schild, dann bitte eines das NICHT nur in Deutschland und ein paar österreichischen Städten so üblich ist, sondern dieses!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Budapest_1991.JPEG
(verlinkt aufgrund der Bildgröße)

Das Schild mit blauem Rand und Piktogramm gibt es meines Wissens so ziemlich im ganzen ehemaligen Ostblock und in Italien. Selbst für Analphabeten, die solche Piktogramme kennen, ist es ziemlich eindeutig erkennbar. Optisch finde ich es auch recht akezptabel.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Hauptbahnhof

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #123 am: 24. September 2013, 20:07:32 »
Da würde ich aber einen roten Rand für die Bim und einen blauen Rand für den Bus bevorzugen, und bei der Bim das aktuelle Logo (den ULF, wie bei den Ustrab-Abgängen).

Klingelfee

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #124 am: 24. September 2013, 20:12:16 »
Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
Nur das der Wiener Haltestellenständer nicht mehr im Boden einbetoniert ist, sondern am Boden angeschraubt. Und wenn du mein Mail aufmerksam lesen würdest, dann hättest du auch gelesen, das das Hauptproblem bei der derzeit heute verwendeten Haltestelle nicht unbedingt nur die Stabilität ist, sondern auch, dass du an EINER Stange nicht wirklich stabil Tafel montieren kannst. Schau dir an, wie viele Fahrplankästen jetzt schon dank der Initiativen von vielen Fahrgästen beschädigt sind. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Bildschirme dann dank der gleichen Fahrgäste dann Technik ausser Betrieb sind.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #125 am: 24. September 2013, 22:03:58 »
Auweh, wir nähern uns rasend wieder dem gefürchteten "des geht ned bei uns" ;)

Klingelfee, bist du Heimwerker? Betoniertes Fundament, verschraubt, Stahlstange - da kannst du wahrscheinlich mit der ganzen Familie Turnübungen machen, bis dir die Säule beschädigt wird oder gar ausreißt. Wenn du in so eine Säule reintrittst, wirst du dir eher den Fuß brechen als sie umzureißen. Gibt es überhaupt einen Fall von solcher Beschädigung? Mit dem Argument dürfte man schon jetzt keine Fahrpläne mehr aushängen, da die ja jederzeit von Vandalen beschädigt werden können. Die paar Mal im Jahr, wo das vorkommt, muss man IMHO einfach in Kauf nehmen. Das fällt genauso unter Kollateralschäden wie Graffiti auf den Zügen - man kann man auch nicht den Verkehr einstellen, weil hie und da einer besprüht wird.

Ich habe ja schon mal die Dresdner Variante gezeigt, die fand ich gut (sicher mit einigen Adaptionen für Wien). Ein richtiger Schritt (bzw. eine richtige Erkenntnis) der neuen Tafeln ist nämlich, alles zu integrieren. Nur halt nicht so patschert. Das wäre ein super Projekt für eine Design-FH: "Entwirf die neue Haltestelle der Wiener Linien." Ich bin mir sicher, dass da mindestens 2-3 wirklich hervorragende Vorschläge herausschauen würden. Ohne Kosten (ein paar tausend Euro fürs Siegerprojekt). Dann kann man immer noch auf technische Machbarkeit (*) prüfen und die nehmen, die am billigsten/einfachsten zu realisieren ist. Lässt sich auch PR-technisch gut verkaufen.

Weiters könnte es zwei Varianten geben: Eine für solche Haltestellen mit viel Platz/vielen Linien und eine für enge/unwichtigere Haltestellen. Je nachdem sind sie verschieden breit usw. - das sind nur Ideen.

(*) Technisch machbar sind alle. Die paar Kabel fürs RBL kriegt man in jedes Rohr rein. Mehr gibts da nicht technisch zu beachten. Das Glas der Monitore kann man hervorragend gegen Vandalen schützen. Es gibt Spezialfolien bzw. -vorsatzgläser, die praktisch unzerstörbar sind.
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95B

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #126 am: 24. September 2013, 22:17:18 »
Weiters könnte es zwei Varianten geben: Eine für solche Haltestellen mit viel Platz/vielen Linien und eine für enge/unwichtigere Haltestellen. Je nachdem sind sie verschieden breit usw. - das sind nur Ideen.
In einem ordentlichen Konzept wäre diese Option sowieso enthalten. Es wird auch Haltestellen geben (Währinger Straße, Ring), wo man die Dinger eventuell sogar in doppelter Breite benötigt.

(*) Technisch machbar sind alle. Die paar Kabel fürs RBL kriegt man in jedes Rohr rein. Mehr gibts da nicht technisch zu beachten. Das Glas der Monitore kann man hervorragend gegen Vandalen schützen. Es gibt Spezialfolien bzw. -vorsatzgläser, die praktisch unzerstörbar sind.
Wieviele der derzeitigen VFGIs werden pro Jahr von Vandalen zerstört? Sicher ein paar, aber deswegen geht man nicht dazu über, sie in ganz Wien abzumontieren. So etwas fällt unter einzukalkulierenden Schwund. ÓBB-Monitore werden auch nicht über Gebühr kaputtgemacht, da gehen wohl mehr Bildschirme im Jahr ein, weil der Lüfter verdreckt ist und das LCD schlicht in der Sonne schmilzt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #127 am: 24. September 2013, 22:33:31 »
Da würde ich aber einen roten Rand für die Bim und einen blauen Rand für den Bus bevorzugen, und bei der Bim das aktuelle Logo (den ULF, wie bei den Ustrab-Abgängen).
Der blaue Rand kommt aus der Verkehrszeichensystematik, rechteckig und blau sind Hinweistafeln.

Hannes
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benkda01

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #128 am: 24. September 2013, 23:03:33 »
Man könnte ja auf einer herkömmlichen Stange oben einen großen zweiseitigen TFT-Bildschirm montieren, diesen mit einem rotem Rahmen versehen und das softwareseitige Design der Anzeige so ausführen, dass das bisherige Tafeldesign eindeutig erkennbar weitergeführt wird (Erkennbarkeit von Weitem). :lamp:

Das könnte dann z.B. so aussehen (schnell zusammengeschustert):


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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #129 am: 24. September 2013, 23:10:05 »
...in der Wiener Realität würde das Ganze natürlich ein bisschen anders ausschauen :D ;D


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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #130 am: 24. September 2013, 23:12:09 »
Muhahahaha, hearst, du sollst nicht die Realität zeichnen, sondern die Zukunft :D

Heute ist das RBL eh schon wieder ausgefallen. Seit Freitag der dritte oder vierte (je nachdem, was man getrennt zählt), jeweils mehrere Stunden.
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Linie 41

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #131 am: 24. September 2013, 23:17:44 »
...in der Wiener Realität würde das Ganze natürlich ein bisschen anders ausschauen :D ;D
Die zweite Zeichung erst macht Deinen Entwurf richtig großartig. >:D

Ich würde den elliptischen Kopf schon lassen, anstatt des WL-Logos allerdings eine Tram hineinzeichnen und einheitlich Zwergenhütchenreiter draufgeben (beim Bus weiterhin den halbelliptischen mit Bus in der Mitte). Darunter leicht nach unten geneigte LC-Displays (oder der Lesbarkeit halber eventuel LED-Displays) in beiden Richtungen mit den FGI-Informationen anstatt der Linienscheiben und -reiter. Anstatt des Fahrplanaushangs einen elektronischen mit e-Paper, der die aktuellen Fahrplaninformationen direkt vom WL-Server lädt und im Falle eines Datenstromabbruchs am zuletzt eingstellten Bild stehenbleibt. Für's Zeichnen bin ich zu deppert.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

benkda01

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #132 am: 24. September 2013, 23:17:58 »
Muhahahaha, hearst, du sollst nicht die Realität zeichnen, sondern die Zukunft :D
Der erste Vorschlag war eh ernst gemeint :D

hema

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #133 am: 25. September 2013, 01:34:02 »
Es geht aber darum, eine Haltestelle zu haben, die für Bus und Bim gleichermaßen verwendbar ist und da ist das 'H' unabdingbar. Schön ist natürlich anders, aber ganz verteufeln würde ich es auch nicht. Der Entwurf ist sicher von der gleichen Designer-Firma, die auch die "tollen" FGI-Säulen konzipiert hat!  8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

W_E_St

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Re: Haltestelle "NEU"
« Antwort #134 am: 25. September 2013, 02:13:32 »
Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
Nur das der Wiener Haltestellenständer nicht mehr im Boden einbetoniert ist, sondern am Boden angeschraubt. Und wenn du mein Mail aufmerksam lesen würdest, dann hättest du auch gelesen, das das Hauptproblem bei der derzeit heute verwendeten Haltestelle nicht unbedingt nur die Stabilität ist, sondern auch, dass du an EINER Stange nicht wirklich stabil Tafel montieren kannst. Schau dir an, wie viele Fahrplankästen jetzt schon dank der Initiativen von vielen Fahrgästen beschädigt sind. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Bildschirme dann dank der gleichen Fahrgäste dann Technik ausser Betrieb sind.

Beim Schottentor oben (1, D, 71, 43, 44) gibt es eh schon eine Konstruktion mit zwei Stangen statt einer und die Fahrpläne sind dazwischen montiert. Wo ist das Problem?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")