Autor Thema: Linie D  (Gelesen 422969 mal)

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diogenes

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Re: Linie D
« Antwort #555 am: 16. Juli 2016, 11:31:10 »
C1 104 + c1 1804 auf der Heiligenstädter Straße kurz nach dem Nußdorfer Platz (Foto: Robert Hergett, 24.04.1995).

LG nord22
Sind die C1 + c1 auf dem D also auch nach Nußdorf gefahren ... ich dachte immer, die blieben sozusagen in der Augasse hängen.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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Re: Linie D
« Antwort #556 am: 16. Juli 2016, 11:44:11 »
Ab 1992 wurden die HVZ-Verstärker bis Nußdorf geführt.

diogenes

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Re: Linie D
« Antwort #557 am: 16. Juli 2016, 11:48:13 »
Ab 1992 wurden die HVZ-Verstärker bis Nußdorf geführt.
Ah, Wußte ich nicht. Danke.
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W_E_St

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Re: Linie D
« Antwort #558 am: 16. Juli 2016, 13:25:50 »
Ich frage mich, aus welchen Überlegungen jemand 1995 Tramway in SW fotografiert hat - künstlerische oder ewiggestrige. Finanzielle waren es sicher nicht, Farbe war zu dem Zeitpunkt schon längst billiger als SW.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Tramwaycafe

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Re: Linie D
« Antwort #559 am: 16. Juli 2016, 16:05:36 »
Ich frage mich, aus welchen Überlegungen jemand 1995 Tramway in SW fotografiert hat - künstlerische oder ewiggestrige.

Das Risiko in Kauf nehmend, dass das schnell off topic wird, meine ich dazu: Wenn man auch nur einen Schritt in der Verarbeitungskette selbst betreiben wollte, so war für den Normalsterblichen das Bearbeiten von SW-Material sehr viel einfacher als Farbmaterial. Das betrifft alles um die Filmentwicklung genauso wie um die -ausarbeitung. Auch in den 1990ern hatte ich so manchen Kollegen, der seine Entwicklungsdose daheim hatte, und/oder seinen Vergrößerer samt D'rumherum – und alle auf SW fokussiert. Bis Anfang der 1990er-Jahre waren Ilford FP4, HP5 und PanF mein hauptsächlich gewähltes Filmmaterial; Farbe hingegen nur auf Dias… Davon abgesehen, wüsste ich nicht, was an SW per se «gestriger» als an Farbe sein sollte; von der Tatsache abgesehen, dass Farbfotografie halt erst wesentlich später möglich war als SW-Fotografie – und noch später so günstig.

W_E_St

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Re: Linie D
« Antwort #560 am: 17. Juli 2016, 00:56:39 »
Ich frage mich, aus welchen Überlegungen jemand 1995 Tramway in SW fotografiert hat - künstlerische oder ewiggestrige.

Das Risiko in Kauf nehmend, dass das schnell off topic wird, meine ich dazu: Wenn man auch nur einen Schritt in der Verarbeitungskette selbst betreiben wollte, so war für den Normalsterblichen das Bearbeiten von SW-Material sehr viel einfacher als Farbmaterial. Das betrifft alles um die Filmentwicklung genauso wie um die -ausarbeitung. Auch in den 1990ern hatte ich so manchen Kollegen, der seine Entwicklungsdose daheim hatte, und/oder seinen Vergrößerer samt D'rumherum – und alle auf SW fokussiert. Bis Anfang der 1990er-Jahre waren Ilford FP4, HP5 und PanF mein hauptsächlich gewähltes Filmmaterial; Farbe hingegen nur auf Dias… Davon abgesehen, wüsste ich nicht, was an SW per se «gestriger» als an Farbe sein sollte; von der Tatsache abgesehen, dass Farbfotografie halt erst wesentlich später möglich war als SW-Fotografie – und noch später so günstig.

Stimmt, für Heimarbeit ist SW konkurrenzlos, Farb-Ausarbeitung ist ein riesiger Aufwand mit viel Ausschuss.

Ewiggestrig war vielleicht etwas bösartig formuliert, aber in der Dokumentar- und Alltagsfotografie sehe ich doch eine sehr starke Entwicklung von SW zu Farbe, wo dann SW als altmodisch wahrgenommen wurde. Einerseits kann ich es akzeptieren wenn sich jemand bewusst als Stilmittel für SW entscheidet, andererseits wenn es gerade um Tramwayfotos oder Alltags-Straßenszenen geht, fehlt mir persönlich einfach bei SW etwas.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Linie D
« Antwort #561 am: 17. Juli 2016, 11:11:16 »
Ich frage mich, aus welchen Überlegungen jemand 1995 Tramway in SW fotografiert hat - künstlerische oder ewiggestrige. Finanzielle waren es sicher nicht, Farbe war zu dem Zeitpunkt schon längst billiger als SW.

Kann vom künstlerischen Standpunkt recht interessant sein, SW einzusetzen! Kommt natürlich auf die jeweilige Stimmung und aufs gewählte Motiv an. (Bin selbst begeisterter Hobbyfotograf im semiprofessionellen Bereich.)

nord22

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Re: Linie D
« Antwort #562 am: 18. Juli 2016, 19:09:33 »
L4 560 + l3 1869 beim Rathausplatz/ Burgtheater (Foto: Robert Hergett, 28.08.1976).

LG nord22

nord22

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Re: Linie D
« Antwort #563 am: 19. Juli 2016, 08:00:40 »
Linie D classic mit M 4038 + m3 5387 auf der Zahnradbahnstraße (Foto: Robert Hergett, 07.10.1977).

LG nord22

nord22

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Re: Linie D
« Antwort #564 am: 20. Juli 2016, 10:42:36 »
Ein besonders schönes Fotomotiv: P2 462 + m2 + m3 auf der Prinz-Eugen-Straße (Foto: Harald Herrmann, 02.08.1954).

LG nord22

oldtimer

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Re: Linie D
« Antwort #565 am: 20. Juli 2016, 18:55:06 »
Ein besonders schönes Fotomotiv: P2 462 + m2 + m3 auf der Prinz-Eugen-Straße (Harald Herrmann, 02.08.1954).

LG nord22

Also ist der Dreiwagenzug in der Remise doch nicht so falsch wie oftmals behauptet... C:-)
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luki32

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Re: Linie D
« Antwort #566 am: 20. Juli 2016, 21:02:15 »
Ein besonders schönes Fotomotiv: P2 462 + m2 + m3 auf der Prinz-Eugen-Straße (Harald Herrmann, 02.08.1954).

LG nord22

Also ist der Dreiwagenzug in der Remise doch nicht so falsch wie oftmals behauptet... C:-)

Nur haben die Beiwagen dort Schienebremse und Elin-Dose.

mfG
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Re: Linie D
« Antwort #567 am: 20. Juli 2016, 22:11:47 »
Ein besonders schönes Fotomotiv: P2 462 + m2 + m3 auf der Prinz-Eugen-Straße (Harald Herrmann, 02.08.1954).

LG nord22

Also ist der Dreiwagenzug in der Remise doch nicht so falsch wie oftmals behauptet... C:-)

Nur haben die Beiwagen dort Schienebremse und Elin-Dose.

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Sowas fällt doch eh niemandem auf!
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luki32

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Re: Linie D
« Antwort #568 am: 21. Juli 2016, 08:56:51 »
Ein besonders schönes Fotomotiv: P2 462 + m2 + m3 auf der Prinz-Eugen-Straße (Harald Herrmann, 02.08.1954).

LG nord22

Also ist der Dreiwagenzug in der Remise doch nicht so falsch wie oftmals behauptet... C:-)
Nur haben die Beiwagen dort Schienebremse und Elin-Dose.

Sowas fällt doch eh niemandem auf!

Auf keinem Fall einem Isolierten, der nebenbei Museumsleiter ist.  8)

mfG
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Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #569 am: 21. Juli 2016, 09:25:55 »
Also ist der Dreiwagenzug in der Remise doch nicht so falsch wie oftmals behauptet... C:-)

Wer behauptet das? Allerdings ist der Wagen seit seinem Rückbau vom 4160 zum 462 mit den beiden Beiwagen im Museum nur mechanisch gekuppelt, weil die Elin-Dosen dort ja entfernt wurden, bei den Beiwagen aber geblieben sind. Auch stilistisch ist es nicht optimal, da der Triebwagen nun das Aussehen aus den 50ern, die Beiwagen aber aus den Siebzigern haben.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")