Autor Thema: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor  (Gelesen 11787 mal)

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ULF

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15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« am: 15. Oktober 2012, 19:58:41 »
Die Linie 1 wurde heute kurz nach 10 Uhr in Fahrtrichtung Prater Hauptallee wegen eines Verkehrsunfalls vom Karlsplatz aus über die Linie 2 umgleitet. Also das zum Thema der Benutzung der neuen Gleisverbindung. ;)
Im Übrigen: die Fahrgastinformation in den Zügen und an den Haltestellen durch die Leitstelle waren tadellos (wirklich regelmäßige, gut verständliche Durchsagen - das letztere war auch dem wirklich guten und deutlichen Sprecher zu verdanken - im Gegensatz zur Tonbandfrau). Auch der Fahrer hat - nachdem er vor der Weiche am Karlsplatz angehalten hat - nochmal verständlich und freundlich über die Umleitung informiert und daraufhin einigen Fahrgästen den Weg zur U-Bahn & Co. erklärt. Tipptopp!  :up:

13er

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #1 am: 15. Oktober 2012, 20:18:57 »
Die Linie 1 wurde heute kurz nach 10 Uhr in Fahrtrichtung Prater Hauptallee wegen eines Verkehrsunfalls vom Karlsplatz aus über die Linie 2 umgleitet.
Das war kein Verkehrsunfall im herkömmlichen Sinn, sondern ein Auffahrunfall: Der 1er 4862+cx fuhr gegen 9:55 auf den 738 am D in FR Börse beim Schottentor auf. Neben der von dir genannten Umleitung fuhr auch der D in FR Nußdorf über den Kai. Das ganze dauerte ca. bis 10:25. Über den verursachten Schaden ist mir (noch) nichts bekannt, es gab aber keine Verletzten.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #2 am: 15. Oktober 2012, 21:08:26 »
Die Linie 1 wurde heute kurz nach 10 Uhr in Fahrtrichtung Prater Hauptallee wegen eines Verkehrsunfalls vom Karlsplatz aus über die Linie 2 umgleitet.
Das war kein Verkehrsunfall im herkömmlichen Sinn, sondern ein Auffahrunfall: Der 1er 4862+cx fuhr gegen 9:55 auf den 738 am D in FR Börse beim Schottentor auf. Neben der von dir genannten Umleitung fuhr auch der D in FR Nußdorf über den Kai. Das ganze dauerte ca. bis 10:25. Über den verursachten Schaden ist mir (noch) nichts bekannt, es gab aber keine Verletzten.
Schaden ist minimal, der Fahrer hatte 1m zu wenig Bremsweg, sonst wäre nämlich gar nichts passiert
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #3 am: 15. Oktober 2012, 21:10:45 »
im Gegensatz zur Tonbandfrau
Die hat sichtlich einen Kurs im Schnellsprechen belegt. Wenn man nicht weiß, was einem da ungefähr gesagt werden wird, versteht man kein Wort.

Schaden ist minimal, der Fahrer hatte 1m zu wenig Bremsweg, sonst wäre nämlich gar nichts passiert
Zu wenig Bremsweg? Wenn er den Wagen nicht unter Kontrolle hat oder bei ungünstigem Schienenzustand zu wenig Abstand lässt, hat er am Bock nichts verloren. Stell dir vor, da wäre nicht der Vorderzug im Weg gewesen, sondern ein Fußgänger. "Zu wenig Bremsweg, ist eh fast nix passiert..." ???

Was die E1-Wagenbeweger am Ring derzeit aufführen, grenzt ohnehin an fahrlässige Gemeingefährdung. Ständiges Aufschalten bei Dauerschleudern, direkter Übergang von Schleudern ins Gleiten, Schienenbremse statt Sandstreuen... bin vor einer Stunde bei leichtem Regen mit einem E1 am 2er Richtung Engelsplatz gefahren:
  • Bellaria: Kollision mit Vorderzug nur durch Notbremsung verhindert
  • Burgring: viel zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, erneut Schienenbremseinsatz notwendig
  • Oper: Schienenzustand günstiger, da keine Bäume
  • Schwarzenbergplatz: etwa zehn Meter (!) über den Haltepunkt drüber gerutscht
  • Weihburggasse: zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, etwa drei, vier Meter über den Haltepunkt drüber geruscht
  • Stubentor: zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, etwa zwei Meter über den Haltepunkt drüber geruscht
  • Julius-Raab-Platz: normale Bremsung zusammengebracht
  • Schwedenplatz bis Am Tabor: Schienenzustand günstiger, da keine Bäume
  • Rebhanngasse: zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, Haltepunkt etwa um zwei Meter überfahren
  • Innstraße: zu rasche Einfahrt in die Haltestelle (Geschwindigkeitsbeschränkung ignoriert), Haltepunkt etwa um fünf Meter überfahren
  • Traisengasse: viel zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, Notbremsung bis fast zum Stillstand notwendig, trotzdem Haltepunkt etwa um zwei Meter überfahren
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

ULF

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #4 am: 15. Oktober 2012, 21:28:11 »
Das war kein Verkehrsunfall im herkömmlichen Sinn, sondern ein Auffahrunfall: Der 1er 4862+cx fuhr gegen 9:55 auf den 738 am D in FR Börse beim Schottentor auf.
Ich hab nur das wiedergegeben, was mir der Lautsprecher gesagt hat. ;)

Neben der von dir genannten Umleitung fuhr auch der D in FR Nußdorf über den Kai.
Das wurde (sogar in ähnlicher Wortwahl) übrigens auch von der Leistelle in der von mir schon erwähnten Durchsage mitgeteilt.

Linie 41

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #5 am: 15. Oktober 2012, 22:30:02 »
Was die E1-Wagenbeweger am Ring derzeit aufführen, grenzt ohnehin an fahrlässige Gemeingefährdung. Ständiges Aufschalten bei Dauerschleudern, direkter Übergang von Schleudern ins Gleiten, Schienenbremse statt Sandstreuen... bin vor einer Stunde bei leichtem Regen mit einem E1 am 2er Richtung Engelsplatz gefahren:
Mein E2-Beweger am 38er hat's auch nicht geschafft den Zug zwischen Sensengasse und Schwarzspanierstraße zu bändigen. Ist jetzt nicht unbedingt die steilste Stelle im Netz.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #6 am: 15. Oktober 2012, 22:46:16 »
Mein E2-Beweger am 38er hat's auch nicht geschafft den Zug zwischen Sensengasse und Schwarzspanierstraße zu bändigen.
"Sand" heißt das unbekannte Zauberwort.
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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #7 am: 15. Oktober 2012, 22:47:10 »
"Sand" heißt das unbekannte Zauberwort.
Weißt ja eh, daß sie auf den Hochflurern immer zum Sparefroh werden, vor allem, wenn es draußen regnet. ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

normalbuerger

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #8 am: 16. Oktober 2012, 07:05:18 »
Der Umwelt zu liebe wird weniger Sand verwendet"Feinstaub heißt das böse Wort" ;D

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #9 am: 16. Oktober 2012, 08:39:59 »
im Gegensatz zur Tonbandfrau
Die hat sichtlich einen Kurs im Schnellsprechen belegt. Wenn man nicht weiß, was einem da ungefähr gesagt werden wird, versteht man kein Wort.

Schaden ist minimal, der Fahrer hatte 1m zu wenig Bremsweg, sonst wäre nämlich gar nichts passiert
Zu wenig Bremsweg? Wenn er den Wagen nicht unter Kontrolle hat oder bei ungünstigem Schienenzustand zu wenig Abstand lässt, hat er am Bock nichts verloren. Stell dir vor, da wäre nicht der Vorderzug im Weg gewesen, sondern ein Fußgänger. "Zu wenig Bremsweg, ist eh fast nix passiert..." ???

Was die E1-Wagenbeweger am Ring derzeit aufführen, grenzt ohnehin an fahrlässige Gemeingefährdung. Ständiges Aufschalten bei Dauerschleudern, direkter Übergang von Schleudern ins Gleiten, Schienenbremse statt Sandstreuen... bin vor einer Stunde bei leichtem Regen mit einem E1 am 2er Richtung Engelsplatz gefahren:
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  • Burgring: viel zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, erneut Schienenbremseinsatz notwendig
  • Oper: Schienenzustand günstiger, da keine Bäume
  • Schwarzenbergplatz: etwa zehn Meter (!) über den Haltepunkt drüber gerutscht
  • Weihburggasse: zu rasche Einfahrt in die Haltestelle, etwa drei, vier Meter über den Haltepunkt drüber geruscht
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Bin gestern auch am 2er gewesen, aber bei mir war alles Ok. Hast eben mal Pech gehabt, es sind doch einge "frische" Fahrer, die erst ein paar Wochen im Dienst sind und eben mit den Emils nicht so umgehen können, bißchen mehr Toleranz Herr Kollege! ;)

HLS

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #10 am: 16. Oktober 2012, 09:55:17 »
Also ich war gestern ebenso am 2er, der Schienenzustand war wirklich scheußlich, weil total unterschiedlich und man konnte sich nicht so richtig einstellen wieviel Sand man benötigt. Klar hieß es somit Geschwindigkeit runter und auf die Sicherheit achten.

Um eventuell den Fahrer vom 1er in Schutz zu nehmen. Ich hab Gestern selber einen Zug bekommen wo überall Sandmangel geherrscht hat, selbst in den Reservekisten. Wenn es jetzt eventuell bei ihm auch so war, dass chronischer Sandmangel war, könnte eventuell zu wenig für diese Bremsung vorhanden gewesen sein.

Ist nur eine Möglichkeit, weil es mir in letzter Zeit vermehrt vorkommt, dass man Züge mit wenig Sand übergeben bekommt, der Höherpunkt war allerdings im Hochsommer, wo man problemlos bei allen 5Sandbehältern, die Gleise hätte betrachten können.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #11 am: 16. Oktober 2012, 10:09:17 »
In den Reservekisten MUSS immer genug Sand drin sein.  Und der Sand MUSS immer bis zur nächsten Endstation reichen.  Die Fahrer wollen sich nur das Sand-nachfüllen ersparen.  Und falls mal wirklich kein Sand rauskommt:  Da gibt es die Vorschrift: FAHRT MIT MANGELHAFTER SANDSTREUEINRICHTUNG ... sollte jeder Wagenbeweger kennen! (Fahrerausbildung! ... ist die Sandstreueirichtung gestört, ... max. 20 km/h ... und der Zugsabstand ist zu vergrößern ... Zugtausch ... zusätzlich noch Schienenbremsstörung ... Sonderzug ...  Einziehen [ab in den nächsten Betriebshof] Ja, piefgonisch, hört man aber auch bei uns immer öfter)

W_E_St

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #12 am: 16. Oktober 2012, 12:55:36 »
Auf der positiven Seite habe ich letztens am 5er einen Lehrfahrer miterlebt, der sich redlich (und recht erfolgreich) bemüht hat, seinem Schützling den richtigen Umgang mit der Geamatic beizubringen! Wildes Herumrühren oder heftiges Aufschalten hat es da kein einziges Mal gegeben! So etwas muss eindeutig gelobt werden!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Ferry

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #13 am: 16. Oktober 2012, 14:29:39 »
Bin gestern auch am 2er gewesen, aber bei mir war alles Ok. Hast eben mal Pech gehabt, es sind doch einge "frische" Fahrer, die erst ein paar Wochen im Dienst sind und eben mit den Emils nicht so umgehen können, bißchen mehr Toleranz Herr Kollege! ;)
Nein, nein und nochmals nein! Null Toleranz für Fahrer, die - wie du meinst - erst ein paar Wochen im Dienst sind und trotzdem wie gesengte Säue fahren! Wie "95B" geschrieben hat: was wäre passiert, wenn nicht der Vorderzug, sondern ein Mensch "im Weg" gewesen wäre?

Bei der von "95B" geschilderten 2er-Fahrt hätte der Fahrer - selbst wenn man ihm noch keine Praxis und das erstemal eine Fahrt bei ungünstigem Schienenzustand zugesteht - spätestens nach dem ersten Schlittenreißen das Tempo sofort mäßigen und dem Bremsvorgang zeitiger und damit sanfter einleiten müssen. Dass er das nicht getan hat und weiterhin regelmäßig über den Haltepunkt gerutscht bzw. den Zug überhaupt nur unter Zuhilfenahme der Schienenbremse zum Stillstand gebracht hat, zeugt von mangelndem Lernverständnis, Inkompetenz und Ignoranz. Wie man sich bei ungünstigem Schienenzustand verhält, sollte sowieso jeder Fahrer aus dem FF wissen. Aber selbst wenn ich es nicht weiß, werde ich spätestens nach dem ersten Überfahren eines Haltepunktes mein Tempo den Wetterverhältnissen anpassen, damit mir das nicht noch mal passiert. Diesem Fahrer hingegen war es offensichtlich vollkommen egal. So jemand hat am Fahrerplatz nichts verloren!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

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Re: 15.10.2012: Auffahrunfall Schottentor
« Antwort #14 am: 16. Oktober 2012, 14:46:48 »
Bin gestern auch am 2er gewesen, aber bei mir war alles Ok. Hast eben mal Pech gehabt, es sind doch einge "frische" Fahrer, die erst ein paar Wochen im Dienst sind und eben mit den Emils nicht so umgehen können, bißchen mehr Toleranz Herr Kollege! ;)
Nein, nein und nochmals nein! Null Toleranz für Fahrer, die - wie du meinst - erst ein paar Wochen im Dienst sind und trotzdem wie gesengte Säue fahren! Wie "95B" geschrieben hat: was wäre passiert, wenn nicht der Vorderzug, sondern ein Mensch "im Weg" gewesen wäre?

Bei der von "95B" geschilderten 2er-Fahrt hätte der Fahrer - selbst wenn man ihm noch keine Praxis und das erstemal eine Fahrt bei ungünstigem Schienenzustand zugesteht - spätestens nach dem ersten Schlittenreißen das Tempo sofort mäßigen und dem Bremsvorgang zeitiger und damit sanfter einleiten müssen. Dass er das nicht getan hat und weiterhin regelmäßig über den Haltepunkt gerutscht bzw. den Zug überhaupt nur unter Zuhilfenahme der Schienenbremse zum Stillstand gebracht hat, zeugt von mangelndem Lernverständnis, Inkompetenz und Ignoranz. Wie man sich bei ungünstigem Schienenzustand verhält, sollte sowieso jeder Fahrer aus dem FF wissen. Aber selbst wenn ich es nicht weiß, werde ich spätestens nach dem ersten Überfahren eines Haltepunktes mein Tempo den Wetterverhältnissen anpassen, damit mir das nicht noch mal passiert. Diesem Fahrer hingegen war es offensichtlich vollkommen egal. So jemand hat am Fahrerplatz nichts verloren!
Ganz genau. Eventuell hatte der Wagenbeweger das Pech, in der Ausbildungszeit nie bei ungünstigem Schienenzustand unterwegs gewesen zu sein, sodass man den Ausbildnern keinen Vorwurf machen kann. Aber jeder, der ein Fahrzeug führt, sollte in der Lage sein, den Schluss zu ziehen, dass er zu flott unterwegs ist, wenn er regelmäßig Schwierigkeiten hat, rechtzeitig zum Stillstand zu kommen. Ist ja beim Autofahren genau dasselbe: Bei ungünstigem Fahrbahnzustand muss man langsamer fahren. Diejenigen, die das nicht tun, landen dann mitunter in der Zeitung.
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