Die Demo war für ein faires Dienstrecht (wohl gemerkt für einf ires, nicht gegen das geplante!).
Die Situation ist reichlich schizophren und beim besten Willen nicht so einfach, wie in den Medien immer dargestellt. Es gibt genügend Lehrer, die das neue DIenstrecht weit differenzierter sehen als die Gewerkschaft, seine 1:1-Umsetzung aber gerne verhindern würden. Gegen Verschiebungen bei der Entlohnung ist hauptsächlich die Gewerkschaft, der Unmut derer, die auf der Demo waren, richtet sich eher gegen die eng mit dem neuen Dienstrecht verknüpfte Ausbildung, die noch mehr einem Schnellsiedekurs entspricht, und gegen die Darstellung, Lehrer würden ja nur in der Klasse arbeiten, also Unterrichtsstunden = Arbeitszeit. Auch die Idee, Lehrer könnten zum Unterrichten "fremder" Fächer verpflichtet werden, köommt nicht besonders gut an. Ist auch wohl gaum geeignet, umd ie Unterrichtsqualität zu heben.
Die Beurteilung soll sowieso immer mehr standardisiert werden, besonders in den Sprachen gibt es in Zukunft abhakeln nach Checkliste. Ein wesentlicher Teil der Note sind pure Multiple-Choice-Tests, z.B. Lese- und Hörverständnisübungen, wo anschließend richtige oder falsche Antworten angekreuzt werden. Für mehr oder weniger freies Schreiben gibt es auch genaue Checklisten mit erfüllt/nicht erfüllt.