Autor Thema: Linie 132 (1923-1982)  (Gelesen 212142 mal)

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Donaufelder

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #210 am: 05. August 2016, 11:57:45 »
Der Bahnhof Floridsdorf hatte in den 60er Jahren nicht nur alte K, sondern auch hochmoderne Fahrzeuge im Bestand. E 4420 und E 442x mit 01. Mai Schmuck bereitgestellt zu Ausfahrt (Foto: Harald Riedel).

LG nord22

Warum hat man sie dann durch F+l3 ersetzt?

Ferry

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #211 am: 05. August 2016, 13:43:14 »
Der Bahnhof Floridsdorf hatte in den 60er Jahren nicht nur alte K, sondern auch hochmoderne Fahrzeuge im Bestand. E 4420 und E 442x mit 01. Mai Schmuck bereitgestellt zu Ausfahrt (Foto: Harald Riedel).

Ah, das stammt dann wohl aus der Zeit vor 1966 (wo der 231er auch an Sonn- und Feiertagen (nur an Nachmittagen) unterwegs war).
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

nord22

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #212 am: 18. August 2016, 08:25:23 »
F 736 + l3 1867 auf der Prager Straße (Foto: Robert Hergett, 13.08.1982). Der Grund für das Entstehen dieses Fotos war die nahende Umbenennung der Linie 132 in 32.

LG nord22

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #213 am: 18. August 2016, 09:14:30 »
Der Bahnhof Floridsdorf hatte in den 60er Jahren nicht nur alte K, sondern auch hochmoderne Fahrzeuge im Bestand. E 4420 und E 442x mit 01. Mai Schmuck bereitgestellt zu Ausfahrt (Foto: Harald Riedel).

LG nord22

Wenn man diese Bilder sieht, kommt einem echt ein Schauer über den Rücken, wenn man bedenkt, dass die Zukunft der Straßenbahn aus lieblos zusammengeklebten Plastikplatten besteht.
Lässt man die Barrierefreiheit mal außer Acht, dann ist doch das Design und die Form der damaligen Wagen (E, D, D1, F, C1) um Welten schöner und attraktiver mit dem Zierspitz als die heutigen Plastikgraxn. E1 hatte zwar keinen Zierspitz, aber gut gepflegt übertrifft auch er jeden ULF oder Flexity.

In den alten Wagen steckt einfach viel mehr Liebe zum Detail drinnen.  :(


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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #214 am: 18. August 2016, 09:24:44 »
F 736 + l3 1867 auf der Prager Straße (Foto: Robert Hergett, 13.08.1982). Der Grund für das Entstehen dieses Fotos war die nahende Umbenennung der Linie 132 in 32.

LG nord22
Ein Tramwayfreund hat immer einen Grund, Fotos zu schießen! ;)

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #215 am: 18. August 2016, 09:25:23 »
Der Bahnhof Floridsdorf hatte in den 60er Jahren nicht nur alte K, sondern auch hochmoderne Fahrzeuge im Bestand. E 4420 und E 442x mit 01. Mai Schmuck bereitgestellt zu Ausfahrt (Foto: Harald Riedel).

LG nord22

Wenn man diese Bilder sieht, kommt einem echt ein Schauer über den Rücken, wenn man bedenkt, dass die Zukunft der Straßenbahn aus lieblos zusammengeklebten Plastikplatten besteht.
Lässt man die Barrierefreiheit mal außer Acht, dann ist doch das Design und die Form der damaligen Wagen (E, D, D1, F, C1) um Welten schöner und attraktiver mit dem Zierspitz als die heutigen Plastikgraxn. E1 hatte zwar keinen Zierspitz, aber gut gepflegt übertrifft auch er jeden ULF oder Flexity.

In den alten Wagen steckt einfach viel mehr Liebe zum Detail drinnen.  :(
:up: :up: :up: :up:

Erdberg

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #216 am: 18. August 2016, 09:59:50 »


Wenn man diese Bilder sieht, kommt einem echt ein Schauer über den Rücken, wenn man bedenkt, dass die Zukunft der Straßenbahn aus lieblos zusammengeklebten Plastikplatten besteht.
Lässt man die Barrierefreiheit mal außer Acht, dann ist doch das Design und die Form der damaligen Wagen (E, D, D1, F, C1) um Welten schöner und attraktiver mit dem Zierspitz als die heutigen Plastikgraxn. E1 hatte zwar keinen Zierspitz, aber gut gepflegt übertrifft auch er jeden ULF oder Flexity.

In den alten Wagen steckt einfach viel mehr Liebe zum Detail drinnen.  :(

Das betrifft aber nicht nur das Design von Straßenbahnen, sondern das ist eine allgemeine Zeiterscheinung. Heute muß alles kostengünstig sein, diverse Auflagen sind zu beachten, die Vorschriften werden immer komplizierter, die Bereitschaft, für "Schönes" Geld auszugeben, sinkt. Das zeigt sich in vielen Bereichen des Lebens. Die Prioritäten der hedonistischen Spaß-Gesellschaft sind eben (derzeit?) andere. Es ist schade für viele, auch für mich, aber damit werden wir leben müssen.

haidi

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #217 am: 18. August 2016, 10:53:45 »
Ob Blech oder Kunststoff ist optisch egal, man kann auch Kunststoffplatten gebogen herstellen. Wenn der Kunststoff durchgefärbt ist, gibt es praktisch kein Lackprobleme, wird die Oberfäche stumpf, kann man sie leicht aufpolieren. Mir ist es jedenfalls lieber, die WL können sich mehr Fahrzeuge anschaffen, die halt optisch weniger ansprechend sind. Das Aussehen von modernen Fahrzeugen hängt viel weniger vom Material ab als vom Designer.
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darkweasel

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #218 am: 18. August 2016, 11:33:10 »
Lässt man die Barrierefreiheit mal außer Acht, dann ist doch das Design und die Form der damaligen Wagen (E, D, D1, F, C1) um Welten schöner und attraktiver mit dem Zierspitz als die heutigen Plastikgraxn. E1 hatte zwar keinen Zierspitz, aber gut gepflegt übertrifft auch er jeden ULF oder Flexity.
Der ULF ist wirklich eine Fehlleistung. Alle Wagen, die du nennst, sind unten rot, oben weiß und werden am Bug enger.

Genau wie das beim Flexity laut den Visualisierungen sein wird. Der Flexity ist designmäßig die logische Fortsetzung im 21. Jahrhundert der Wagen, die du nennst. Es schauen überall auf der Welt die Straßenbahnen nicht mehr so aus wie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der ULF ist tatsächlich designmäßig furchtbar (dominierende Farbe: Grau), aber an den Flexity werde ich mich, denke ich, sehr schnell gewöhnen können. Ich bin mir sicher, bei der Einführung der von dir genannten Wagen hat auch irgendjemand gesagt, dass die an einen K oder M doch nie herankommen.

Nur meine persönliche Meinung – es ist nicht alles Neue schlecht.

Wattman

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #219 am: 18. August 2016, 11:45:32 »
Der ULF ist wirklich eine Fehlleistung.
Der ULF ist tatsächlich designmäßig furchtbar (dominierende Farbe: Grau), ...
No geh, Du wirst doch nicht das richtungweisende Porsche-Design in Frage stellen? >:D

... es ist nicht alles Neue schlecht.
Endlich einmal jemand, der das schreibt!  :up:

4836er

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #220 am: 18. August 2016, 11:54:51 »
es ist nicht alles Neue schlecht.

Stimmt. hab ich ja auch nicht behauptet.  :) Flexity sind zumindest wieder in den klassischen Wiener Farben.  ^-^ :up:

Ferry

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #221 am: 18. August 2016, 12:14:40 »
es ist nicht alles Neue schlecht.

Stimmt. hab ich ja auch nicht behauptet.  :) Flexity sind zumindest wieder in den klassischen Wiener Farben.  ^-^ :up:

Sagt wer? Bis jetzt habe ich noch keinen Wiener Flexity in natura gesehen. Papier ist geduldig!
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darkweasel

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #222 am: 18. August 2016, 13:04:09 »
es ist nicht alles Neue schlecht.

Stimmt. hab ich ja auch nicht behauptet.  :) Flexity sind zumindest wieder in den klassischen Wiener Farben.  ^-^ :up:

Sagt wer? Bis jetzt habe ich noch keinen Wiener Flexity in natura gesehen. Papier ist geduldig!
Ich habe aber Visualisierungen gesehen (Google: flexity wien) und ich habe schon neu angeschaffte WL-Busse gesehen, die dasselbe Farbschema tragen, das auf den Visualisierungen zu sehen ist. Bislang war es ja auch immer so, dass in einem ähnlichen Zeitraum angeschaffte Straßenbahnen und Busse der WL ein halbwegs ähnliches Farbschema haben. Also rechne ich optimistisch damit, dass unser Flexity nicht ganz unterschiedlich aussehen wird wie dieser hier.

60er

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #223 am: 18. August 2016, 13:16:48 »
Die Chancen stehen sicher ganz gut, dass das Farbschema der Flexity an das der aktuellen Autobusse angelehnt sein wird.

Katana

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Re: Linie 132 (1923-1982)
« Antwort #224 am: 21. August 2016, 19:42:28 »
... wenn man bedenkt, dass die Zukunft der Straßenbahn aus lieblos zusammengeklebten Plastikplatten besteht.
Sag das bitte keinem Facharbeiter oder Ingenieur, der beruflich mit Klebungen zu tun hat. Das industrielle Kleben ist ähnlich anspruchsvoll wie das Schweißen.