Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Sonstiger öffentlicher Schienenverkehr => Thema gestartet von: 13er am 11. September 2012, 16:57:44
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Unzufriedene Passagiere entführten Zug in Bulgarien
Rund 450 wütende Passagiere haben am Wochenende in Bulgarien einen Zug entführt. Zuvor war eine Regionalbahnverbindung zusammengebrochen, berichteten heute bulgarische Medien. Die Bahn habe den Vorfall zunächst verschwiegen und ihn erst zugegeben, nachdem in Sozialen Netzwerken Bilder und Videos aufgetaucht waren.
Passagiere auf Bahnsteig gestrandet
Ein Defekt legte die elektrische Regionalbahn der Hauptstadt Sofia in Richtung Nordwestbulgarien noch in der Vorstadt Ilijanzi lahm. Knapp 450 Passagiere, die wegen des langen Wochenendes rund um den bulgarischen Nationalfeiertag am 6. September unterwegs waren, strandeten auf dem Bahnsteig.
Schnellbahn angehalten und gestürmt
Große Hoffnung auf einen Ersatzzug hatten die Reisenden offenbar nicht. Denn als sich eine Schnellbahngarnitur näherte, sprangen mehrere Passagiere auf die Gleise und zwangen den Lokführer zu stoppen.
Andere Wartende stürmten den Zug und brachten die Schaffner durch Drohungen dazu, die Türen zu öffnen. Dann pressten sich Hunderte Menschen in die Waggons. Um einem weiteren Aufstand vorzubeugen, entschieden die Bahnverantwortlichen, den Schnellzug als Regionalverbindung zu nützen, und verordneten dem Lokführer, in allen 27 Stationen zu halten.
Die Bahn bestätigte nunmehr, dass von 35 Elektrozügen, die in den 1970er Jahren in Russland produziert worden waren, nur noch neun einsatzfähig sind. Für neue Züge fehle das Geld, sagte ein Sprecher dem TV-Sender bTV.
Quelle: http://www.orf.at/#/stories/2140393/ (http://www.orf.at/#/stories/2140393/)
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Unzufriedene Passagiere entführten Zug in Hietzing
Rund 450 wütende Passagiere haben am Wochenende in Wien Hietzing einen U-Bahn-Zug entführt. Zuvor war die U-Bahn-Verbindung zum wiederholten Mal zusammengebrochen, berichteten heute österreichische Medien. Die Wiener Linien haben den Vorfall zunächst verschwiegen und ihn erst zugegeben, nachdem in sozialen Netzwerken Bilder und Videos aufgetaucht waren.
Passagiere auf Bahnsteig gestrandet
Ein Defekt legte die Wiener U-Bahn-Linie U4 großflächig lahm. Knapp 450 Passagiere, die zu dieser Zeit am Wochenende unterwegs waren, strandeten auf dem Bahnsteig. Alle Züge seien kurzgeführt worden, obwohl stets durchgesagt worden sei, der nächste Zug würde nach Hütteldorf fahren, so einer der erbosten Fahrgäste.
U-Bahn angehalten und gestürmt
Große Hoffnung auf Ersatzbusse hatten die Reisenden offenbar nicht. Denn als sich eine Fahrschulgarnitur näherte, sprangen mehrere Passagiere auf die Gleise und zwangen den U-Bahn-Fahrer zu stoppen.
Andere Wartende stürmten den Zug und brachten den Fahrer durch Drohungen dazu, die Türen zu öffnen. Dann pressten sich Hunderte Menschen in die Waggons. Um einem weiteren Aufstand vorzubeugen, entschied die U-Bahn-Leitstelle, den Fahrschulzug als Ersatzverbindung zu nützen, und verordneten dem Fahrer, in allen Stationen zum Fahrgastwechsel zu halten.
Die Wiener Linien bestätigten nunmehr, dass die U-Bahn-Triebwagen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren in Wien produziert worden waren, nur noch bedingt einsatzfähig sind. Durchschnittlich seien in den vergangenen Jahren jeweils knapp 8.000 Wagengebrechen aufgetreten. Für mehr neue V-Züge fehle das Geld, ließ ein Sprecher ausrichten.
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@95b :up: :up:
Oh mein Gott! ;) 8)
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Einfach perfekt! :D
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Einfach perfekt! :D
Vor allem der Zwischentitel "Schnellbahn..."
Hannes
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Vor allem der Zwischentitel "Schnellbahn..."
hmmmmm...
Denn als sich eine Schnellbahngarnitur näherte...
versus
den Schnellzug als Regionalverbindung
Gschichtl....
und...
dass die U-Bahn-Triebwagen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren in Wien produziert worden waren, nur noch bedingt einsatzfähig sind...
Hätt ich mir heute gestern nach dem Match gerne gegeben....
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Ist zwar schon lange her, aber ein ähnlicher Zwischenfall ereigente sich tatsächlich zwischen Meidling Hauptstraße und Hietzing, wenn ich mich recht erinnere war es im Herbst 1980. Damals musste man im Zuge der Umstellung von Stadtbahn auf U-Bahn in Meidling von den Gürtelzügen (Stadtbahn Linie G?) - und der U4 - auf jene der noch-Stadtbahn Richtung Hütteldorf umsteigen, obwohl noch eine durchgehende Gleisverbindung zwischen Gürtel und Wiental auf der Stadtbahn bestand. Dabei war es wegen einer Störung auf der stadteinwärtsführenden (Stadtbahn-)Wientalstrecke zu einer sehr langen Wartezeit gekommen, weshalb sich zahlreiche Fahrgäste welche stadtauswärts fahren wollten auf dem Bahnsteig angesammelt hatten (aus der Stadt kam damals bereits die U4 mit provisorischem Endpunkt Meidling). Nachdem lange keine Zug nach Hütteldorf in Sicht war, hatten die verärgerten Fahrgäste kurzerhand einen im Wendegleis stehenden Zug der Gürtellinie gestürmt und das Personal zur Weiterfahrt Richtung Hietzing/Hütteldorf gezwungen, welcher dann tatsächlich im Wiental weiterfuhr.
Da ich bei dem Ereignis nicht dabei war, es jedoch damals von einem Augenzeugen erzählt bekommen habe, kann ich das genaue Datum nicht bestimmen. Es müsste jedoch auch in den Tageszeitungen davon berichtet worden sein.
Unzufriedene Passagiere entführten Zug in Hietzing
Rund 450 wütende Passagiere haben am Wochenende in Wien Hietzing einen U-Bahn-Zug entführt. Zuvor war die U-Bahn-Verbindung zum wiederholten Mal zusammengebrochen, berichteten heute österreichische Medien. Die Wiener Linien haben den Vorfall zunächst verschwiegen und ihn erst zugegeben, nachdem in sozialen Netzwerken Bilder und Videos aufgetaucht waren.
Passagiere auf Bahnsteig gestrandet
Ein Defekt legte die Wiener U-Bahn-Linie U4 großflächig lahm. Knapp 450 Passagiere, die zu dieser Zeit am Wochenende unterwegs waren, strandeten auf dem Bahnsteig. Alle Züge seien kurzgeführt worden, obwohl stets durchgesagt worden sei, der nächste Zug würde nach Hütteldorf fahren, so einer der erbosten Fahrgäste.
U-Bahn angehalten und gestürmt
Große Hoffnung auf Ersatzbusse hatten die Reisenden offenbar nicht. Denn als sich eine Fahrschulgarnitur näherte, sprangen mehrere Passagiere auf die Gleise und zwangen den U-Bahn-Fahrer zu stoppen.
Andere Wartende stürmten den Zug und brachten den Fahrer durch Drohungen dazu, die Türen zu öffnen. Dann pressten sich Hunderte Menschen in die Waggons. Um einem weiteren Aufstand vorzubeugen, entschied die U-Bahn-Leitstelle, den Fahrschulzug als Ersatzverbindung zu nützen, und verordneten dem Fahrer, in allen Stationen zum Fahrgastwechsel zu halten.
Die Wiener Linien bestätigten nunmehr, dass die U-Bahn-Triebwagen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren in Wien produziert worden waren, nur noch bedingt einsatzfähig sind. Durchschnittlich seien in den vergangenen Jahren jeweils knapp 8.000 Wagengebrechen aufgetreten. Für mehr neue V-Züge fehle das Geld, ließ ein Sprecher ausrichten.
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Der Vorfall in Hietzing war meines Wissens noch zu Stadtbahnzeiten.
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Der Vorfall in Hietzing war meines Wissens noch zu Stadtbahnzeiten.
Garantiert!
Ich habe irgendwo einen gescannten Zeitungsartikel zu dem Thema, aber vermutlich nur auf einer externen Festplatte. Müsste ca. Mitte der 70er gewesen sein, als Gürtelzüge bis Hietzing fuhren, in der HVZ aber bis Hütteldorf. Aufgrund einer Störung kam lange kein Wientalzug und in Hietzing war Endstation. Bis eben der Fahrer eines G genötigt wurde, nach Hütteldorf weiterzufahren.
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Der Vorfall in Hietzing war meines Wissens noch zu Stadtbahnzeiten.
Ja das stimmt, es war die Stadtbahn.
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Der Vorfall in Hietzing war meines Wissens noch zu Stadtbahnzeiten.
Ja das stimmt, es war die Stadtbahn.
Ich kann mich aber nicht erinnern, dass es je Gürtelzüge gegeben hätte, die planmäßig in Hietzing geendet haben. Bis 1976 wurden Gürtelzüge, wie bereits geschrieben, in der HVZ bis Hütteldorf verlängert, endeten ansonsten aber immer in Meidling.
In Hietzing endete bis 1978 nur die Linie GD. Allerdings kam der GD, genauso wie der W(D) über Wiental. Hätte es also auf der Wientalstrecke eine Störung gegeben, so wäre der GD genauso davon betroffen gewesen.
M.M.n kann sich der Vorfall also nicht in Hietzing, sondern nur in Meidling abgespielt haben. Somit wurde ein in Meidling endender Gürtelzug (1980 gab es keine HVZ-Verlängerungen mehr) über die bestehende, aber linienmäßig nicht mehr befahrene Gleisverbindung nach Hütteldorf "entführt".
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Ich weiß die genaueren Umstände nicht, allerdings weiß ich noch genau, dass sich dieser Vorfall in Hietzing abgespielt hat, ob es jetzt so war, dass ein planmäßig in Hietzing wendender Zug in Hietzing gestürmt wurde oder ob die Züge störungsbedingt kurz geführt worden, kann ich nicht mehr sagen.
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Meine Erinnerung ist, dass die Störung auf der inneren Wientallinie war, also die Strecke Meidling - Hütteldorf frei war, vom Karlsplatz aber keine Züge nachkamen. Und genau in Erinnerung ist mir aus dem Artikel das Zitat des Fahrers: "Des geht net, i bin a G!".
Ich bin mir sicher, dass das einmal auf der Fanpage der Wiener Linien Thema war, finde aber nichts mehr. Auch die Seite mit den Artikeln (von Mario Zelsacher, dem Betreuer des 4030 210) ist nicht mehr online.
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Meine Erinnerung ist, dass die Störung auf der inneren Wientallinie war, also die Strecke Meidling - Hütteldorf frei war, vom Karlsplatz aber keine Züge nachkamen. Und genau in Erinnerung ist mir aus dem Artikel das Zitat des Fahrers: "Des geht net, i bin a G!".
Das würde ja gut zu meiner Annahme, dass sich das Ganze in Meidling abgespielt hat, passen. 1980 gab es definitiv keine Züge mehr, die planmäßig in Hietzing endeten. Es gab nur:
W: Karlsplatz - Hütteldorf
G: Meidling H. - Heiligenstadt
GD: Meidling H. - Friedensbrücke
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Die von mir geschilderte Episode ereignete sich in Meidling. Möglicherweise gab es schon früher einen derartigen Vorfall.
Vielleicht erinnere ich mich schlecht - ist ja schon lange her - aber es war zu einem Zeitpunkt zu dem das alte Stadtbahnnetz bereits in Auflösung begriffen war und Störungen häufig waren.
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Ich bin immer noch der Meinung der Vorfall spielte sich spätestens 1976 ab, vor Einführung des U4-Testbetriebs und der Linie WG/GW.
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Ich bin immer noch der Meinung der Vorfall spielte sich spätestens 1976 ab, vor Einführung des U4-Testbetriebs und der Linie WG/GW.
So ganz glaube ich das nicht, denn zu dieser Zeit gab es in der HVZ noch Gürtelzüge, die bis Hütteldorf verlängert wurden, wodurch eine "Entführung" weder in Hietzing noch in Meidling notwendig gewesen wäre. Außerhalb der HVZ hätte sich ein solcher Vorfall natürlich ereignen können, dann aber auch aus den bereits angeführten Gründen nur in Meidling. Außerdem nehme ich an, dass bei Vorliegen eines gröberen Gebrechens die Fahrer der Gürtelzüge angewiesen worden wären, in Meidling nicht umzukehren, sondern bis Hütteldorf zu fahren (zumindest jeder zweite Zug).
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Soviel ich weiß, gab es die LInie DG, die von Hütteldorf, Wiental, Donaukanal, Gürtel nach Hietzing fuhr, jedenfalls kann ich mich noch an regelmäßig in Hietzing endende Züge erinnern. Der Vorfall hat sich sicher in Hietzing abgespielt, das ist mir noch erinnerlich, weil Hietzing meine Haus-Station war.
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Hier der Artikel:
[attach=1]
Quelle: http://members.chello.at/fastpage/unfaelle2.htm (http://members.chello.at/fastpage/unfaelle2.htm) (Seite offline)
"[F]ragte bei der Fahrdienstleitung an" klingt nach Zugfunk, und den gab es erst in den letzten Betriebsjahren der roten Stadtbahn.
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"[F]ragte bei der Fahrdienstleitung an" klingt nach Zugfunk, und den gab es erst in den letzten Betriebsjahren der roten Stadtbahn.
Es gab (und gibt glaublich noch) in Hietzing an beiden Bahnsteig ein Telefon, ob es das in jeder Station gab/gibt, weiß ich nicht.
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"[F]ragte bei der Fahrdienstleitung an" klingt nach Zugfunk, und den gab es erst in den letzten Betriebsjahren der roten Stadtbahn.
Gab es bei der Stadtbahn keine Signalfernsprecher?
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Dass in Hietzing Züge in die Remise eingezogen wurden, kann ich nicht so ganz glauben. Im Fall der Linie GD, die dort endete, fuhr der Zug auf das Wendegleis, um von dort einige Minuten später wieder am anderen Gleis in die Station einzufahren. Und wenn ein Zug eine Einziehfahrt bis Hütteldorf gemacht hätte (der DG/GD wurde m.W. aber nicht von Hütteldorf, sondern von Michelbeuern gestellt), dann wäre er wohl kaum leer dorthin gefahren. Also nix mit Remise.
Bei solchen Artikeln bin ich immer ein bißchen vorsichtig, oft werden da Wahrheit und Fiktion durcheinandergebracht. Wenngleich in den meisten Fällen ein Körnchen Wahrheit dahintersteckt. Nur sollte man nicht alle Fakten für bare Münze nehmen.
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Ich glaub, das mit der Remise war jedem hier klar.
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Ich glaub, das mit der Remise war jedem hier klar.
Gut möglich, ich wollte eben nur auf diese Ungenauigkeit hinweisen. Lässt sich feststellen, von wann der Artikel stammt?
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Ich glaub, das mit der Remise war jedem hier klar.
Gut möglich, ich wollte eben nur auf diese Ungenauigkeit hinweisen. Lässt sich feststellen, von wann der Artikel stammt?
Das dürfte schwierig werden... auf der Quellseite steht auch kein Datum, nur der Hinweis "Kurier".
http://web.archive.org/web/20071123192302/http://members.chello.at/fastpage/unfaelle2.htm (http://web.archive.org/web/20071123192302/http://members.chello.at/fastpage/unfaelle2.htm)