Autor Thema: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022  (Gelesen 96550 mal)

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38ger

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #630 am: 07. März 2024, 14:18:26 »
Es gibt jetzt politischen Druck von den Grünen in Währing (BV-Partei) wegen der ausgedünnten Intervalle: KLICK

Un du glaubst wirklich, dass ...
Wie kommst du zur Annahme, dass der User Hauptbahnhof etwas glaubt? Ich sehe nur, dass er uns über eine Forderung der Währinger Grünen informiert.

Und ich habe halt zum Ausdruck gebracht, dass die Grünen Währing diesbezüglich beschliessen können, was sie wollen. Denn die WL gehen da nach ihren Fahrgastzählungen und entscheiden dann, ob eine Linie verdichtet wird oder nicht. Aber Beschlüsse von bezirksparteien, verändern da gar nichts.

Bei der Umstrukturierung von 30/31 durfte der 20. sehr wohl mitreden bzw. wurde deshalb die geplante Ausdünnung des 31ers in letzter Minute abgeblasen. Wobei ich gerade merke, dass der 30er jetzt sonntags im 10'-Intervall unterwegs ist...Seit wann ist das denn so? Da gab es doch vorher diesen absurden 15'-Takt am Sonntag?

Monorail

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #631 am: 07. März 2024, 17:24:47 »
Das 10-Minuten-Intervall des 30ers am Wochenende hat halt zur Folge, dass der 31er am Samstag und Sonntag nur mehr alle 10 Minuten fährt anstatt alle 6-8. Also wurde der 31er sehr wohl ausgedünnt!
Den 15-Minuten-Takt am 30er gab es nur kurz, als man damals die Betriebszeiten des 30ers auf das Wochenende ausgeweitet hat. Da wurde folglich ab Floridsdorf alle 4-7 Minuten gefahren, weil der 30er die 8-Minuten-Löcher des 31ers gestopft hat. Mittlerweile ist der 30er eine (nahezu) gewöhnliche Tageslinie ohne Abendbetrieb, die halt an Sonn- und Feiertagen bis 11 Uhr nicht fährt.

Und zur Forderung der Währinger Grünen kann ich nur sagen: gut so. :up: Die 10-Minuten-Intervalle von 40er und 41er sind eine Gemeinheit. Anstelle von 16 Zügen pro Stunde fahren am gemeinsamen Abschnitt nur noch 12. Bin allerdings optimistisch, dass der Fahrplan wieder in den Normalzustand gebracht wird, sobald sich die Personalsituation entspannt.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Linie 41

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #632 am: 12. März 2024, 22:15:36 »
In der HVZ ist das 10-Minuten-Intervall auf dem Linienbündel eine absolute Zumutung... Voller ist maximal die U6, bei der gefühlt das Intervall auch unter aller Sau ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Hbf

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #633 am: 12. März 2024, 23:10:07 »
In der HVZ ist das 10-Minuten-Intervall auf dem Linienbündel eine absolute Zumutung... Voller ist maximal die U6, bei der gefühlt das Intervall auch unter aller Sau ist.

Vor allem jetzt, wo auch noch der 42er wegfällt. Ich war am Montag dort, eine baustellenbedingte Verdichtung von 40/41 konnte ich nicht wahrnehmen.
War recht kuschelig drinnen...

mike1163

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #634 am: 13. März 2024, 06:51:47 »
In der HVZ ist das 10-Minuten-Intervall auf dem Linienbündel eine absolute Zumutung... Voller ist maximal die U6, bei der gefühlt das Intervall auch unter aller Sau ist.

Vor allem jetzt, wo auch noch der 42er wegfällt. Ich war am Montag dort, eine baustellenbedingte Verdichtung von 40/41 konnte ich nicht wahrnehmen.
War recht kuschelig drinnen...
Wird dann noch kuscheliger wenn 43 und 44 für mehrere Monate nicht zwischen Gürtel und Schottentor fahren.

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #635 am: 13. März 2024, 09:42:42 »
In der HVZ ist das 10-Minuten-Intervall auf dem Linienbündel eine absolute Zumutung... Voller ist maximal die U6, bei der gefühlt das Intervall auch unter aller Sau ist.
Vor allem jetzt, wo auch noch der 42er wegfällt. Ich war am Montag dort, eine baustellenbedingte Verdichtung von 40/41 konnte ich nicht wahrnehmen.
War recht kuschelig drinnen...
Wird dann noch kuscheliger wenn 43 und 44 für mehrere Monate nicht zwischen Gürtel und Schottentor fahren.
Wobei das gleich zum Anlass genommen werden könnte, die normalen Intervalle am 40/41 wieder herzustellen. Der 42er soll in dem Zeitraum laut Infoblatt genauso verdichtet werden.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #636 am: 16. April 2024, 16:45:33 »
Die Zustände am 40er/41er erreichen die Grenzen des Zumutbaren. Morgens und Abends sind die Fahrten überfüllt die aus der Überfüllung entstehenden Verspätungen summieren sich mit den Verspätungen durch parkende Autos in der Währinger Straße und der Genzgasse. Durch Kurzführungen kommt es zwischen Pötzleinsdorf und Gersthof häufig zu 20-Minuten-Intervallen.

Stadtbahn

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #637 am: 16. April 2024, 19:21:12 »
Die Zustände am 40er/41er erreichen die Grenzen des Zumutbaren. Morgens und Abends sind die Fahrten überfüllt die aus der Überfüllung entstehenden Verspätungen summieren sich mit den Verspätungen durch parkende Autos in der Währinger Straße und der Genzgasse. Durch Kurzführungen kommt es zwischen Pötzleinsdorf und Gersthof häufig zu 20-Minuten-Intervallen.

Am 10er wartet man auch öfters bis zu 15 min. Leider.
Vorsicht, der Zug wird abgefertigt!

Cerberus2

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #638 am: 16. April 2024, 22:26:20 »
Haben die Spitzel geeichte Laserpistolen? Da gilt dann die 3 km/h Toleranz, weil die Eichung halt nur auf diese Genauigkeit geht.
Schauen die Spitzel am Tachoblatt bzw. im Speicher nach? Wenn das System geeicht ist (und zwar jedes Fahrzeug einzeln), dann gilt die 3 km/h Toleranz oder was der Hersteller halt sagt, aber der wird eher darüber als darunter sein.
Man kann beim geblitzt werden das Eichprotokoll einsehen. Das sollte man bei den Beanstandungen auch verlangen.
Wie viele Unfälle sind in den letzten 50 Jahren passiert, weil ein Zug mit mehr als 25km/h eine Vereinigungsweiche im geraden Strang oder eine selbige im gebogenen Strang mit mehr als 15km/h passiert hat?

Wie groß wäre heute die Gefahr, wenn ein Fahrer in der Gürtel-U-Strab so wie schon vorher Jahrzehnte lang 60 km/h fahren würde (oder sogar mehr)?

Als Verantwortlicher für das Personal der Wiener Linien wäre der Tachometer so ziemlich das letzte, worauf ich schauen würde. In den 80er Jahren hatten die Fahrer einfach noch das Gefühl, was geht und was nicht geht. Und eine intakte Vereinigungsweiche im geraden Strang verträgt 50 und mehr. Umgekehrt war ein leichter nicht betafelter, vielleicht offiziell unbemerkter Knick im Gleis durchaus Grund für jeden Fahrer, da etwas Tempo rauszunehmen.

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #639 am: 16. April 2024, 23:16:16 »

Wie viele Unfälle sind in den letzten 50 Jahren passiert, weil ein Zug mit mehr als 25km/h eine Vereinigungsweiche im geraden Strang oder eine selbige im gebogenen Strang mit mehr als 15km/h passiert hat?

Wie groß wäre heute die Gefahr, wenn ein Fahrer in der Gürtel-U-Strab so wie schon vorher Jahrzehnte lang 60 km/h fahren würde (oder sogar mehr)?

Als Verantwortlicher für das Personal der Wiener Linien wäre der Tachometer so ziemlich das letzte, worauf ich schauen würde. In den 80er Jahren hatten die Fahrer einfach noch das Gefühl, was geht und was nicht geht. Und eine intakte Vereinigungsweiche im geraden Strang verträgt 50 und mehr. Umgekehrt war ein leichter nicht betafelter, vielleicht offiziell unbemerkter Knick im Gleis durchaus Grund für jeden Fahrer, da etwas Tempo rauszunehmen.

Manche Vorschriften dienen meiner Meinung nach einfach nur dazu, um dem Fahrer eine Schuld zuzuschieben. Sowas wie Toleranz gibt's übrigens nicht. Wenn nichts passiert, dann wird ein Zkler eine kleine Überschreitung schon übersehen. Sollte es jedoch beispielsweise zu einer Entgleisung kommen und der Darec zeigt 16 km/h über einer Verzweigungsweiche an, dann wird dir ein Kugelschreiber in die Hand gedrückt, selbst wenn eine Weiche unter dem Zug aufgrund eines technischen Fehlers springt. Ich weiß nicht, in welchem Maß einem Fahrer hier die Schuld untergeschoben wird (komplett die Schuld des Fahrers, obwohl Weiche defekt oder ob nur die Geschwindigkeitsübertretung geahndet wird), aber es wird zu 100% etwas in deiner Akte landen...


Edit: Zweiten Absatz entfernt, da mir das noch nicht von einem Vorgesetzten bestätigt wurde und es sich genauso um ein Latrinengerücht handeln könnte

JochenK

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Die Zustände am 40er/41er erreichen die Grenzen des Zumutbaren. Morgens und Abends sind die Fahrten überfüllt.

Ist am 25/26er auch nicht anders... vor allem am Wochenende ist es äußerst kuschelig.
Da wird auch der 27er ab nächsten Jahr keine Verbesserung bringen.... vor allem bei all den Langsamfahrstellen auf
der Donaufelder Straße.

60er

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Ist am 25/26er auch nicht anders... vor allem am Wochenende ist es äußerst kuschelig.
Die Fahrgastzahlen entlang der Donaufelder Straße sind halt enorm gestiegen. Vor etwa 10 Jahren hat eine Linie dort noch gereicht, jetzt ist ab Floridsdorf jeder Zug voll. Egal ob HVZ, spätabends oder Wochenende.

JochenK

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Da man ja immer noch nicht zu den Intervallen vor Covid zurückgekehrt ist,
auch kein Wunder das die Linien permanent voll sind.