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Dass ein Provisorium nicht perfekt sein kann, ist unbestritten. Aber es ist immer noch besser, einen nicht perfekten Ersatzverkehr zu haben als gar keinen.
Ich denke, das ist situationsabhängig. Wenn der SEV Ressourcen bindet, die stattdessen anders fehlen, aber dessen Wirkung überschaubar oder sogar kontraproduktiv sind (weil es die Leute abhält, auf andere Relationen auszuweichen, wo sie womöglich sogar schneller wären), dann ist kein SEV womöglich sogar besser.

In dem konkreten Fall tu ich mir auch schwer – ich denke, ein temporäres Gleisdreieck auf Höhe Landesgerichtstraße wäre sinnvoller gewesen.

Da aber die Gleise auch im Bereich Landesgerichtsstraße neu gemacht werden, ist dort ein Gleisdreieck auch nicht machbar. Und was hättest du dort wollen, über ein Gleisdreieck wenden. Sorry, aber das ist nicht wirklich sinnvoll.
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Gleisschäden und -bauarbeiten / Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Letzter Beitrag von T1 am Heute um 10:24:40 »
Dass ein Provisorium nicht perfekt sein kann, ist unbestritten. Aber es ist immer noch besser, einen nicht perfekten Ersatzverkehr zu haben als gar keinen.
Ich denke, das ist situationsabhängig. Wenn der SEV Ressourcen bindet, die stattdessen anders fehlen, aber dessen Wirkung überschaubar oder sogar kontraproduktiv sind (weil es die Leute abhält, auf andere Relationen auszuweichen, wo sie womöglich sogar schneller wären), dann ist kein SEV womöglich sogar besser.

In dem konkreten Fall tu ich mir auch schwer – ich denke, ein temporäres Gleisdreieck auf Höhe Landesgerichtstraße wäre sinnvoller gewesen.
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Ich gebe zu, dass ein SEV sicher nicht einfach zu organisieren ist. Umgekehrt war es aber nicht der erste SEV in diesem Bereich und wie gesagt: das Fassungsvermöogen eines T(1)-Langzuges dem einen Busses gegenüberzustellen und sich daraus die Anzahl an benötigten (Gelenk)bussen und deren Intervall auszurechnen, sollte bereits einem Mittelschüler möglich sein, erst recht aber den WL.

Ich versuche es ein letztes Mal.

Es geht nicht darum Busse und Lenker für einen SEV zu beschaffen.

Es geht einzig und allein darum eine vernünftige Route für den SEV zu finden wo einerseits die Busse durchpassen und anderseits diese Strecke dann auch in einer vernünftigen Zeit schaffen. Und das ist eben bedingt durch die Sperre der Alser Straße/Universitätsstraße mMn nicht gegeben. Denn nicht nur dass die Alternativstraße bedingt durch einbauten in die Straße nicht mehr für Busse geeignet sind, ist auch die Tatsache, dass diese Straßenzüge die meiste Zeit durch den MIV verstaut sind, so dass ein Einhalten der geplanten Fahrzeit nicht gewährleistet werden kann.
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Dass ein Provisorium nicht perfekt sein kann, ist unbestritten. Aber es ist immer noch besser, einen nicht perfekten Ersatzverkehr zu haben als gar keinen.
Man stellt ja nicht den gesamten MIV und öffentlichen Verkehr ein, weil ja keines von beiden perfekt ist.

Der Vergleich hinkt: im konkreten Fall ging es darum, für eine mit Langzügen, in der HVZ alle zwei-drei Minuten verkehrende U-Bahn-Linie einen adequaten SEV anzubieten. Da wären klarerweise nur Gelenkbusse in Frage gekommen - oder es hätten minütlich(!) Einfachbusse verkehren müssen. Beides war nicht der Fall.

Die Intervalle und Fahrgastzahlen auf der U6 waren bekannt - es sollte keiner fortgeschrittenen Mathematik bedürfen, das auf Busse, der Kapazität ja ebenfalls bekannt ist, umzurechnen. Zumindest in den ersten Tagen war der SEV in der HVZ eindeutig überfordert: ich musste mitunter bis zu drei Busse fahren lassen, bis ich es einmal geschafft hatte, mich in einen hineinzuzwängen - um dann eingepfercht zwischen anderen Leidensgenossen die bis zu 15(!) Minuten dauernde Fahrt von Alterlaa bis Schöpfwerk zu überstehen.

Ich gebe zu, dass ein SEV sicher nicht einfach zu organisieren ist. Umgekehrt war es aber nicht der erste SEV in diesem Bereich und wie gesagt: das Fassungsvermöogen eines T(1)-Langzuges dem einen Busses gegenüberzustellen und sich daraus die Anzahl an benötigten (Gelenk)bussen und deren Intervall auszurechnen, sollte bereits einem Mittelschüler möglich sein, erst recht aber den WL.
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Allgemeines / Re: Hier kommt der Flexity
« Letzter Beitrag von LAWO am Heute um 06:59:27 »
377 wurde heute Nacht in die HW überstellt.
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In der Debatte geht etwas unter, dass die Verlegung der Gleise nicht nötig ist und Mittel verbraucht, für die man auch anderswo Langsamfahrstellen sanieren könnte.

Ich weiß nicht was du da genau liegen lassen möchtest, aber ich denke es macht wirklich Sinn die Gleise hier wieder zu begradigen.
(Dateianhang Link)

Ich war von der Trasse vor den U5-Bauarbeiten ausgegangen, die doch mehr als die Hälfte der bestehenden Strecke ausmachen. Zur Sinnhaftigkeit der geplanten Neulage verweise ich aber darauf, dass diese die Straßenbahn direkt vor die Gebäude auf der Westseite der Universitätsstraße verlegt und damit - wie auf vorhergehenden Seiten dieses Threads- erläutert die Aufstellfläche für Einsatzfahrzeuge auf den Gleisen liegt. Die Störungshäufigkeit dieser Neulage wird beachtlich sein. Auch bei Bauarbeiten ist sind Einschränkungen erwartbar.
Sorry, aber was hat die Aufstellung von Einsatzfahrzeugen mit der Gleislage zu tun? Das ist mMn Schachsinn pur. Und schau einmal, was da für andere umweltfreundliche Verkehrsteilnehmer (Radfahrer) gemacht wird. Auch die Baumpflanzung wäre zumindest in dem Ausmaß nicht möglich gewesen. Vom Fahrkompfort ganz zu schweigen.

So gesehen, wäre also auch eine Neugestaltung der (OT) Wiedner Hauptstrasse inkl. Gleisverlegung nicht nötig.
Die Wiedener Hauptstrasse war eine einzige Langsamfahrstelle. Auch dort geht der Umbau zu Lasten der Straßenbahn, der der eigenständige Gleiskörper weitgehend genommen wird. All diese Umgestaltungen führen nicht etwa dazu, dass die Straßenbahn beschleunigt wird, es werden suboptimale Ist-Zustände verschlechtert.
Auch hier würde ich gerne Wissen, auf welche Flächen du da anspielst. Im Gegenteil, die Straßenbahn wird dort sogar insofern beschleunigt, weil stadteinwärts auf Höhe Mayerhofgasse dort der MIV in die Mayerhofgasse abgeleitet wird.
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Allgemeines / Re: PM Öffis: Wien bekommt keine neue U-Bahn mehr
« Letzter Beitrag von Dersim62 am Heute um 01:20:16 »
Eine U2 nach Eßling halte ich auch für Sinnlos da macht eine U2 nach Meidling mehr Sinn.
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Gleisschäden und -bauarbeiten / Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Letzter Beitrag von LH am Gestern um 22:10:14 »
In der Debatte geht etwas unter, dass die Verlegung der Gleise nicht nötig ist und Mittel verbraucht, für die man auch anderswo Langsamfahrstellen sanieren könnte.

Ich weiß nicht was du da genau liegen lassen möchtest, aber ich denke es macht wirklich Sinn die Gleise hier wieder zu begradigen.
(Dateianhang Link)

Ich war von der Trasse vor den U5-Bauarbeiten ausgegangen, die doch mehr als die Hälfte der bestehenden Strecke ausmachen. Zur Sinnhaftigkeit der geplanten Neulage verweise ich aber darauf, dass diese die Straßenbahn direkt vor die Gebäude auf der Westseite der Universitätsstraße verlegt und damit - wie auf vorhergehenden Seiten dieses Threads- erläutert die Aufstellfläche für Einsatzfahrzeuge auf den Gleisen liegt. Die Störungshäufigkeit dieser Neulage wird beachtlich sein. Auch bei Bauarbeiten ist sind Einschränkungen erwartbar.

So gesehen, wäre also auch eine Neugestaltung der (OT) Wiedner Hauptstrasse inkl. Gleisverlegung nicht nötig.
Die Wiedener Hauptstrasse war eine einzige Langsamfahrstelle. Auch dort geht der Umbau zu Lasten der Straßenbahn, der der eigenständige Gleiskörper weitgehend genommen wird. All diese Umgestaltungen führen nicht etwa dazu, dass die Straßenbahn beschleunigt wird, es werden suboptimale Ist-Zustände verschlechtert.
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In der Debatte geht etwas unter, dass die Verlegung der Gleise nicht nötig ist und Mittel verbraucht, für die man auch anderswo Langsamfahrstellen sanieren könnte.

Ich weiß nicht was du da genau liegen lassen möchtest, aber ich denke es macht wirklich Sinn die Gleise hier wieder zu begradigen. Die paar Meter die hier nicht lageverändert worden sind, sollte man da gleich mitmachen. Ansonsten ist das Ganze wieder ein großes Stückwerk und ein paar Jahre später muss man dann halt diese Gleise tauschen. Immerhin kann mit der Seitenlage die Straßenbahn dann hoffentlich auch von der Landesgerichtsstraße bis zum Schottentor durchfahren ohne wie früher vor der roten Ampel halten zu müssen, weil die Fahrbahn Richtung Maria-Theresien-Straße die Gleistrasse kreuzt.
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Gleisschäden und -bauarbeiten / Re: 43/44: Endgültige Lage Universitätsstraße
« Letzter Beitrag von 38ger am Gestern um 21:42:16 »
In der Debatte geht etwas unter, dass die Verlegung der Gleise nicht nötig ist und Mittel verbraucht, für die man auch anderswo Langsamfahrstellen sanieren könnte.

Der Bereich Schottentor - Landesgerichtstraße ist ja eine einzige Langsamfahrstelle, das sind ja nur provisorisch verlegte Gleise mit teilweise extrem engen Radien. Die Lösung für den 44er finde ich eigentlich auch sehr gut, aber für den 43er hätte man sich schon was besseres einfallen lassen können, sodass man zumindest 13A, 5 und 33 erreicht. Die Führung des 43ers zur Hohen Warte statt dem 37er hätte mit einmaligem Umstieg auch ein Erreichen des Schottentors ermöglicht. Zur HVZ hätte man sich dabei auch mit jedem 2. 43er begnügen können um den Abschnitt Spitalgasse-Alserbachstraße nicht zu überlasten. Auch die Umlegung des 42ers über Elterleinplatz zur Wattgasse wäre eine Möglichkeit gewesen den Ringanschluss deutlich zu verbessern (Hernals hat ohnehin die S45 und für Dornbach bis Neuwaldegg kann man stadteinwärts den 2er nehmen um zum Ring zu kommen.
Ein 1:1-Ersatz durch Bus ist mMn nicht unbedingt sinnvoll, da auf direktem Wege nicht möglich und durch die Währinger Straße fahren ja jetzt schon 5 Straßenbahnlinien.
Was wie immer eine Schwierigkeit wäre bei der 43er zur Hohen Warte-Variante ist natürlich die Verfügbarkeit langer Straßenbahnfahrzeuge, insofern wäre die Umlegung des 42ers über Elterleinplatz zur Wattgasse mit dichterem Intervall wohl die sinnvollste Ersatzmaßnahme.
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