Hallo zusammen,
Der E1 4498 wurde am 28. Februar 1990 in die Zentralwerkstätte überstellt, um dort von der Firma Elin im Rahmen eines Langzeitversuches mit einem Drehstromantrieb ausgestattet zu werden. Das war notwendig, um die technischen Voraussetzungen für den Antrieb der damals in Entwicklung befindlichen ULF-Generation zu erarbeiten.
Der Wagen bekam anstatt seiner bisherigen Gleichstrom-Ausrüstung das von Elin entwickelte ELTAS-System zur Fahrzeugsteuerung. Die beiden Hauptstrommotoren WD 785 (je 150 kW Leistung) wurden durch zwei Drehstrom-Asynchronmotoren der Type MCF-425X049 mit je 200 kW Leistung ersetzt. Äußerlich war der Wagen am charakteristischen Dachkasten am Heckwagen erkennbar.
In dieser Umbauform wurde der Triebwagen 4498 dann ab 21. Mai 1993 auf der Linie 65 mit Beiwagen eingesetzt, wo er dank seiner rucklosen Fahr- und Bremsabwicklung und der höheren Antriebsleistung bei Personal und Fahrgästen sehr positiv auffiel und oft als „Turbo“ bezeichnet wurde.
Ende 1997 fiel dann der Teil des Rechners für den Beiwagenbremsstrom aus, sodaß der Wagen nur mehr im Solobetrieb auf der Linie O verwendet wurde.
Am 22. März 1999 trat der erste Drehstromwagen der Wiener Straßenbahn seine letzte Fahrt zur eigenen Verschrottung an.
Diese Vorbild wurde von Alfred Riess als Modell umgesetzt.
Grundlage bildet ein neutrales Modell des Wiener E1 von Halling ohne Wagennummer.
Der Kasten auf dem B-Teil ist ein Resin-Teil.
Der Kasten als Resinguss-Teil
Die passenden Decals und der Kasten:
Den Teilesatz (Decals + Kasten) bietet Alfred Riess aus Nürnberg zum Preis von 19,95 € in Kleinserie an.
Anfragen zu dem Teilesatz sowie zum Modell: alfredriess2011@gmail.com