Autor Thema: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?  (Gelesen 42732 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #30 am: 12. Januar 2021, 10:42:15 »
Mit der Einführung der dünneren Wochenendfahrpläne erhielten einige Linien auch neue Pläne für Montag bis Freitag – mit längeren Fahrzeiten aufgrund der vielen Langsamfahrstellen ...
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

t12700

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8677
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #31 am: 12. Januar 2021, 13:11:31 »
Mit der Einführung der dünneren Wochenendfahrpläne erhielten einige Linien auch neue Pläne für Montag bis Freitag – mit längeren Fahrzeiten aufgrund der vielen Langsamfahrstellen ...
Wobei mir da grad nur die Linien 2, 18, 43, 44 und 52 einfallen. Sonst hat sich werktags eigentlich nichts geändert.

LG t12700

KSW

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1258
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #32 am: 12. Januar 2021, 13:23:43 »
Eine Kuppe gefolgt von einer Wanne oder umgekehrt sollte nicht das Problem sein. Die Probleme sehe ich, wenn zwei Wannen oder zwei Kuppen so knapp aufeinander folgen, dass der Abstand geringer als ein Modul ist.

Das geht wahrscheinlich Gleisbautechnisch gar nicht da man ja Radien zum einhalten hat. Und in San Francisco sind wir auch nicht, das wir hier so extreme Winkel hätten.
Ich denke dennoch, dass man solche Situationen am ehesten mit einem Multigelenkwagen meistern kann - ein 36m-Wagen als 8-Achser mit 3 Sänften und 4 Fahrwerksmodulen kann da mit seinen 6 Gelenken schon einiges Wegstecken. Dazu die Fahrwerke, die sich unabhängig vom Wagenkasten nochmals in alle Richtungen etwas drehen und neigen können...
Die D sind ja längemäßig eigenlich ziemlich an der oberen Grenze für 6x-Wagen.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #33 am: 12. Januar 2021, 13:29:42 »
Wagen mit langem Überhang vorne und hinten sind da absolut ungeeignet!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

38ger

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2818
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #34 am: 12. Januar 2021, 14:36:43 »
Wagen mit langem Überhang vorne und hinten sind da absolut ungeeignet!

Dennoch dürfte es sich auch dort ausgehen, wo Steigungen direkt auf Gefälle anschließen, etwa beim 52er unter der S45 und beim 31er unter den Gleisen zum ehem. Nordwestbahnhof. Und nennenswert ärgere Szeigungsänderungen fallen mir beim 13A eigentlich nicht ein.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14474
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #35 am: 12. Januar 2021, 15:35:23 »
Jetzt wird einmal an der U5 herumgebohrt, da ist für die Straßenbahn auf Jahrzehnte hinaus sowieso kein Geld da.
Das Bohren kostet den WL kein Geld, aber nachher wird es fürchterlich werden.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Signalabhängigkeit

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 734
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #36 am: 12. Januar 2021, 15:51:53 »
Das Bohren kostet den WL kein Geld

Aha?

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #37 am: 12. Januar 2021, 16:05:24 »
Das Bohren kostet den WL kein Geld

Aha?

Weil die Kosten des Bau von der Stadt Wien und dem Bund getragen werde und nicht von den WL.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #38 am: 12. Januar 2021, 17:21:37 »
Wagen mit langem Überhang vorne und hinten sind da absolut ungeeignet!

Dennoch dürfte es sich auch dort ausgehen, wo Steigungen direkt auf Gefälle anschließen, etwa beim 52er unter der S45 und beim 31er unter den Gleisen zum ehem. Nordwestbahnhof. Und nennenswert ärgere Szeigungsänderungen fallen mir beim 13A eigentlich nicht ein.
Es gab genug Stellen, wo der Ulf im Bugbereich unsanft aufgeschlagen hat, wenn du dort zu schnell gefahren bist! Mit dem Wegfall der Hydraulik und dem höheren Niveau des Wagenkastens ist das jetzt natürlich anders.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

KSW

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1258
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #39 am: 12. Januar 2021, 21:08:12 »
Wagen mit langem Überhang vorne und hinten sind da absolut ungeeignet!

Dennoch dürfte es sich auch dort ausgehen, wo Steigungen direkt auf Gefälle anschließen, etwa beim 52er unter der S45 und beim 31er unter den Gleisen zum ehem. Nordwestbahnhof. Und nennenswert ärgere Szeigungsänderungen fallen mir beim 13A eigentlich nicht ein.
Es gab genug Stellen, wo der Ulf im Bugbereich unsanft aufgeschlagen hat, wenn du dort zu schnell gefahren bist! Mit dem Wegfall der Hydraulik und dem höheren Niveau des Wagenkastens ist das jetzt natürlich anders.
Also, beim 1er in der Knöllgasse sitzen die Ulf auch immer wieder mal mit der Rammbohle auf - der Flexity ist da aber nicht so tief an der Front, da gibt es das Problem bei weitem nicht. Außerdem, wer sagt, dass der Überhang der Endmodule so groß sein muss? Siehe z.B. Eurotram.
Wenn ein Bus aufgrund des Überhangs dort nicht aufsitzt, sollte es sich auch bei der Straßenbahn ausgehen. Und sollte es wirklich sehrt extreme Senken/Kuppen oder Radien geben - man kann sich für eine neue Strecke ja auch neue Wagen ordern, die eben diese Charakteristika berücksichtigen. Egal ob besonders enge Kurven oder besonders starke Kuppen/Senken - lösbar ist alles, auch wenn es von den üblichen Maßen abweicht, man muss es nur beim Bestellen  berücksichtigen...

Katana

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2165
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #40 am: 12. Januar 2021, 21:45:12 »
Es gab genug Stellen, wo der Ulf im Bugbereich unsanft aufgeschlagen hat, wenn du dort zu schnell gefahren bist!
Wenn ich zu schnell fahre, darf ich mich über Konsequenzen nicht wundern.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #41 am: 12. Januar 2021, 21:53:08 »
Fahre ich zu schnell, wenn ich die erlaubte vmax nicht überschreite? ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Katana

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2165
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #42 am: 12. Januar 2021, 22:10:55 »
In der Fahrschule habe ich gelernt, dass verschiedene Faktoren dazu führen können, dass ich die vmax nicht ausreizen darf. V. a. wegen der Verkehrs- oder Sichtverhältnisse, z.B. Fahren auf Sicht oder halbe Sicht.  >:D
Aber zu deiner Frage: ich habe das "zu" so verstanden, wie ich es geschrieben habe.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Ist Niederflurtechnik und Straßenbahngleisbau noch beherrschbar?
« Antwort #43 am: 12. Januar 2021, 22:16:15 »
Zu schnell für die ULF-Krax'n. Besser?   ???

In der Linzer Straße stadtauswärts sind viele ULF schon bei 35 km/h unter der Vororte-Brücke fest aufgebumst, bei E1 oder E2 waren 50 nie ein Problem!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Katana

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2165