Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)  (Gelesen 247140 mal)

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mike1163

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #270 am: 15. März 2018, 22:19:09 »
Ich würde ja nicht den O, sondern den 2er nach Floridsdorf verlängern. Der erreicht die wichtigsten Ziele und die wichtigsten Unsteigerelationen, allen voran U1 und U2. günstig wäre es auch. Im Endeffekt wollen die Leute ihr Ziel erreichen, nicht in erster Linie die Stammstrecke genau nachfahren .
Finde ich keine gute Idee, denn es gibt genügend Leute (wahrscheinlich sogar die Mehrzahl) die von den Bauarbeiten überrascht werden und sich nicht über alternative Routen informieren (das passiert in der Regel nur bei längeren Bauarbeiten). Was sollen die mit einer Linie anfangen, wo sie nicht wissen wo sie fährt bzw. hinfährt und welche Umsteigemöglichkeiten sie bei dieser Linie haben. Bei einem verlängerten O kann man sich nicht verlaufen.

captainmidnight

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #271 am: 16. März 2018, 12:19:25 »
Interessant ist ja auch dass man den Fahrgästen aus Mistelbach/Laa/Wolkersdorf/Gänserndorf nicht die Alternative Leopoldau - U1 - Praterstern anbietet  :bh:

Aber das tut man doch eh.

Auf den Webseiten einiger Gemeinden im Weinviertel gibt es einen Folder zur Streckensperre als PDF zum Herunterladen (dort sind auch der Fahrplan des Schienenersatzverkehrs sowie die oben gezeigte Grafik enthalten). Dort findet man dann auch eine Liste der Wiener-Linien-Strecken, auf denen die ÖBB-Fahrscheine anerkannt werden. Darunter ist auch die U1 im Abschnitt Leopoldau - Praterstern.

Dann ist zumindest interessant dass man das von offizieller ÖBB Seite her anscheinend nicht schafft

Änderungen Ihrer Wege im Zugverkehr!
Während der Gesamtsperre zwischen Floridsdorf und 
Wien Praterstern bietet Ihnen unser Schienenersatzverkehr 
trotzdem ein Weiterkommen.
Zusätzlich anerkennen die Wiener Linien die Fahrscheine der
ÖBB auf den U-Bahnlinien U1 zwischen Leopoldau und Wien
Praterstern, U2 zwischen Stadlau und Wien Praterstern, U3 zwi-
schen Simmering und Wien Mitte und U6 zwischen Floridsdorf
und Wien Meidling.

Quelle: http://ftp-pv.oebb.at/mcc_stoerung/bauarbeiten/2018/2018_03/VAB445682_Gesamt.pdf (Seite 2)

U4

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #272 am: 16. März 2018, 13:07:07 »
kennt eigentlich jemand die ÖBB Haltestelle Erdberger Lände auf dem ÖBB Plan ?   :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

highspeedtrain

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #273 am: 16. März 2018, 18:25:15 »
Ich würde ja nicht den O, sondern den 2er nach Floridsdorf verlängern. Der erreicht die wichtigsten Ziele und die wichtigsten Unsteigerelationen, allen voran U1 und U2. günstig wäre es auch. Im Endeffekt wollen die Leute ihr Ziel erreichen, nicht in erster Linie die Stammstrecke genau nachfahren .
Finde ich keine gute Idee, denn es gibt genügend Leute (wahrscheinlich sogar die Mehrzahl) die von den Bauarbeiten überrascht werden und sich nicht über alternative Routen informieren (das passiert in der Regel nur bei längeren Bauarbeiten). Was sollen die mit einer Linie anfangen, wo sie nicht wissen wo sie fährt bzw. hinfährt und welche Umsteigemöglichkeiten sie bei dieser Linie haben. Bei einem verlängerten O kann man sich nicht verlaufen.

Ich glaube schon - obwohl ich Euren Argumenten einiges abgewinnen kann -‚ dass sehr viel von der Fahrgastinfo abhängt, die im Zug bereits lange vor der Ankunft in Meidling beginnen sollte. Unabhängig von der Art des SEV sollte man danach trachten, möglichst viele Fahrgäste auf Alternativrouten zu bringen. Wenn die Leute erst am Praterstern überraschend aus dem Zug geworfen werden, war die Information schlecht.

Regelmäßige Fahrgäste, und die sind gerade auf der Stammstrecke sicher die deutliche Mehrheit, wissen so und so Bescheid bzw kennen typischerweise schon deshalb die Alternativen, weil Störungen immer wieder vorkommen.

Linie 360

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #274 am: 08. August 2018, 18:18:12 »
Die verreckte Garnitur 4746 024+4746 006 sorgt gerade für massive Probleme auf der Wiener Schnellbahn Stammstrecke

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #275 am: 08. August 2018, 18:31:53 »
Die verreckte Garnitur 4746 024+4746 006 sorgt gerade für massive Probleme auf der Wiener Schnellbahn Stammstrecke
Und wo ist sie verreckt? Damit man den Bereich großräumig umfahren kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 360

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #276 am: 08. August 2018, 18:58:20 »
@ Klingelfee->
1.)Betroffen ist die gesamte Stammstrecke und darüber hinaus (so entfällt u.a. eine der eh nur stündlich verkehrenden Schnellbahnen nach Wr.Neustadt Hbf, ein R ab Payerbach-Reichenau, etc...)
2.)Das schadhafte 4746 Tandem steht mittlerweile auf der Seite
3.)Das Tandem ist zwischen Wien Hbf und Wien Matzleinsdorfer Platz liegengeblieben

pascal

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #277 am: 08. August 2018, 19:27:09 »
1.)Betroffen ist die gesamte Stammstrecke und darüber hinaus (so entfällt u.a. eine der eh nur stündlich verkehrenden Schnellbahnen nach Wr.Neustadt Hbf, ein R ab Payerbach-Reichenau, etc...)

Ich finde es interessant, dass wegen einer Behinderung in Wien ein von Payerbach-Reichenau kommender Zug gleich komplett ausfällt - und nicht wenigstens bis Wiener Neustadt (oder sogar Meidling) fahren kann. Laut Scotty ist dieser Zug allerdings aufgrund eines Schadens an ihm selbst ausgefallen; ob das stimmt, werden wir wohl nie erfahren.

Ich bin öfters zwischen Payerbach-Reichenau und Wien unterwegs und habe das Gefühl, dass man, anstatt eine Verspätung zu produzieren, einen Zug lieber gleich ausfallen lässt. Das ist besser für die Statistik, denn ein ausgefallener Zug gilt nicht als verspätet  ;)

haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #278 am: 08. August 2018, 21:00:06 »
1.)Betroffen ist die gesamte Stammstrecke und darüber hinaus (so entfällt u.a. eine der eh nur stündlich verkehrenden Schnellbahnen nach Wr.Neustadt Hbf, ein R ab Payerbach-Reichenau, etc...)

Ich finde es interessant, dass wegen einer Behinderung in Wien ein von Payerbach-Reichenau kommender Zug gleich komplett ausfällt - und nicht wenigstens bis Wiener Neustadt (oder sogar Meidling) fahren kann. Laut Scotty ist dieser Zug allerdings aufgrund eines Schadens an ihm selbst ausgefallen; ob das stimmt, werden wir wohl nie erfahren.

Ich bin öfters zwischen Payerbach-Reichenau und Wien unterwegs und habe das Gefühl, dass man, anstatt eine Verspätung zu produzieren, einen Zug lieber gleich ausfallen lässt. Das ist besser für die Statistik, denn ein ausgefallener Zug gilt nicht als verspätet  ;)
Gestern ist meine bessere Hälfte mit dem R2253 von Meidling um 17:45 nach Hause gefahren. Ich hab in Pottschach auf sie gewartet und bin dazu sehr knapp zum Bahnhof gekommen. 2 Minuten nach Planankuft habe ich auf den Zuglauf in Scotty geschaut, da war der Zug schon zwischen Pottschach und Gloggnitz als pünktlich unterwegs geführt.
Jedenfalls wurde der Zug zu dieser Zeit von der schadhaften Weiche nach Wiener Neustadt zurück geschoben, die Fahrgäste in den Folgezug umgeladen, der dann (obwohl in Scotty als pünktlich von Wr. Neustadt abgefahren angezeigt wurde) mit 18 Minuten Verspätung abfuhr.

Die Leistung, die die GArnitur des R2253 Richtung Wien erbringen hätte sollen, wird wohl zwischen Gloggnitz und Wr. Neustadt entfallen sein.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #279 am: 13. August 2018, 02:33:19 »
Ich bin öfters zwischen Payerbach-Reichenau und Wien unterwegs und habe das Gefühl, dass man, anstatt eine Verspätung zu produzieren, einen Zug lieber gleich ausfallen lässt. Das ist besser für die Statistik, denn ein ausgefallener Zug gilt nicht als verspätet  ;)
Das wird dann eher meist betriebliche Gründe haben, z.B. ein Schaffner, der seinen Folgezug nicht erwischt oder ähnliches.

Ein ausgefallener Zug ist übrigens eine nicht gefahrene Leistung, die die ÖBB nicht abgegolten bekommt. Das ist in Österreich leider noch zum Teil ein wenig graue Theorie (wenn der Bund mit zwei geschlossenen Augen wieder seine Leistungen verteilt), aber es gibt immer mehr konkrete Verkehrsdienstverträge mit Ländern. Aus Gründen der Pünktlichkeitsstatistik wird man daher wohl kaum einen Zug ausfallen lassen, da gibt's genügend andere schwindelige Tricks.

Übrigens würden mich die angeblichen massiven Probleme gestern Abend interessieren. Es kam doch nur zu den Verspätungen und zu vereinzelten Zugausfällen im üblichen Rahmen ???

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #280 am: 13. August 2018, 10:54:14 »
Ich bin öfters zwischen Payerbach-Reichenau und Wien unterwegs und habe das Gefühl, dass man, anstatt eine Verspätung zu produzieren, einen Zug lieber gleich ausfallen lässt. Das ist besser für die Statistik, denn ein ausgefallener Zug gilt nicht als verspätet  ;)
Das wird dann eher meist betriebliche Gründe haben, z.B. ein Schaffner, der seinen Folgezug nicht erwischt oder ähnliches.
[...]

Ich ergänze: Ein stark verspäteter Zug nach Payerbach-Reichenau wäre dann eventuell auch in die Gegenrichtung verspätet, womit man den Knoten Wr. Neustadt nicht mehr erreichen könnte und aufgrund der stark ausgelasteten Südbahn dann auch noch weitere Verspätungen bis Meidling ansammeln könnte - und auf der Stammstrecke gibt es ohnehin schon eine extreme Verspätungsanfälligkeit, da ist es schon von Vorteil, wenn man dort halbwegs pünktlich einfädeln kann bevor man WESTbahn oder andere Verkehre vorlassen muss usw.
Gerade die Züge aus Payerbach-Reichenau sind ja teilweise auch ziemliche Langläufe bis nach Breclav oder Znojmo, oder zumindest bis Bernhardsthal oder Retz, wo es also selbst nach Floridsdorf noch genügend Probleme mit Verspätungen geben kann (Güterverkehr auf der Nordbahn, Eingleisigkeit zwischen Stockerau und Znojmo, ...)
Im Falle von Payerbach-Reichenau versteh ich also schon, wenn man einen Zug ausfallen lässt - auch vor dem Hintergrund, dass dort teilweise im 30'-Takt gefahren wird, angesichts der möglichen Folgeprobleme aber auch beim 60'-Takt noch verständlich.

Edit: Die realen planmäßigen Wendezeiten der Garnituren in Payerbach-Reichenau kenne ich nicht, nur die Probleme eines verspäteten REX sind mit Sicherheit so, wie beschrieben.

haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #281 am: 13. August 2018, 10:56:23 »
Das wird dann eher meist betriebliche Gründe haben, z.B. ein Schaffner, der seinen Folgezug nicht erwischt oder ähnliches.
Ich hab den Eindruck, dass es kaum mehr Schaffner auf diesen Regionalzügen gibt. Wir fahren meist zu Zeiten, zu denen weniger Fahrgäste unterwegs sind, trotzdem haben wir mehr Fahrten ohne Fahrscheinkontrolle als mit.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #282 am: 13. August 2018, 11:02:05 »
Das wird dann eher meist betriebliche Gründe haben, z.B. ein Schaffner, der seinen Folgezug nicht erwischt oder ähnliches.
Ich hab den Eindruck, dass es kaum mehr Schaffner auf diesen Regionalzügen gibt. Wir fahren meist zu Zeiten, zu denen weniger Fahrgäste unterwegs sind, trotzdem haben wir mehr Fahrten ohne Fahrscheinkontrolle als mit.

Die Schaffner gibt es. Wer soll denn den Zug abfertigen?
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #283 am: 13. August 2018, 11:23:45 »
Das wird dann eher meist betriebliche Gründe haben, z.B. ein Schaffner, der seinen Folgezug nicht erwischt oder ähnliches.
Ich hab den Eindruck, dass es kaum mehr Schaffner auf diesen Regionalzügen gibt. Wir fahren meist zu Zeiten, zu denen weniger Fahrgäste unterwegs sind, trotzdem haben wir mehr Fahrten ohne Fahrscheinkontrolle als mit.
Die Schaffner gibt es. Wer soll denn den Zug abfertigen?
Ist ja bei den automatischen  Türen technisch nicht  mehr notwendig.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Regionalverkehr Wien)
« Antwort #284 am: 13. August 2018, 11:25:57 »
Die Schaffner gibt es. Wer soll denn den Zug abfertigen?
Ist ja bei den automatischen  Türen technisch nicht  mehr notwendig.

Es ist aber trotzdem vorgeschrieben.
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