Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Beschleunigungsmaßnahmen => Thema gestartet von: HLS am 05. April 2013, 12:20:33

Titel: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 12:20:33
Linie 10

- HST Sandleitengasse<> bis zu 60sec 30sec
- Maroltingergasse#Ottakringer Straße<> bis zu 60sec 30sec
- HST Thaliastraße<> bis zu 60sec 45sec
- HST Rankgasse<> bis zu 45sec, diese sind realistisch, da man fast immer dort steht.
- HST Joachimsthalerplatz FR Hietzing und Zufahrt FR Dornbach bis zu 90sec 60sec
- HST Gutraterplatz<> bis 60sec 30sec
- HST Laurentiusplatz<> 45sec sind ebenfals realistisch, allerdings nur bis 21Uhr, danach auf Gelb blinken geschaltet.
- HST Hütteldorfer Straße FR Hietzing und Zufahrt FR Dornbach bis zu 60sec 30sec
- HST Reinlgasse<> bis 60sec 30sec
- Linzer Straße#Johnstraße bis zu 60sec 45sec
- HST Penzinger Straße FR Dornbach und Querung Penzinger Straße FR Hietzing bis 45sec 30sec
- HST Schloß Schönbrunn<> bis zu 90sec 45sec
- HST Hietzing FR Dornbach und Zufahrt zur Endstelle Hietzing bis zu 75sec 45sec

In Blau wie gewohnt der Durchschnittszeiten.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 05. April 2013, 12:38:14
Wie hoch ist die Stichprobe? 8)
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 12:48:21
Ich bin in den letzten 8Monaten etwa 30mal den 10er gefahren und daraus ergibt sich der Eindruck bei mir.
Wie aber bei allen anderen Linien gilt auch hier, dass ist nur mein Eindruck und ist nicht in Stein gemeißelt.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 05. April 2013, 13:02:58
Stopp einmal etwa 10 mal mit, damit wir wenigstens ein bisserl was wie hard data haben. ;D
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 13:14:21
Stopp einmal etwa 10 mal mit, damit wir wenigstens ein bisserl was wie hard data haben. ;D
Ich hab keine Stoppuhr und die Benutzung von Handys ist ja nicht erlaubt.  ;)
Aber gefühlsmäßig könnte es dann sogar noch etwas trauriger aussehen.

Edit: Fehler ausgebessert
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 14:10:06
Stopp einmal etwa 10 mal mit, damit wir wenigstens ein bisserl was wie hard data haben. ;D
Ich hab keine Stoppuhr und die Benutzung von Hadys ist ja nicht erlaubt.  ;)
Aber gefühlsmäßig könnte es dann sogar noch etwas trauriger aussehen.

Ich würde aber einmal sagen,versuch es mit Sekunden Zählen, denn überhaupt deine Angaben auf der Linie 2 kann ich bestätigen, da die Halt-Zeitenviel kürzer sind, als deine durchschnittlichen Wartezeiten.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 14:18:33
Ich würde aber einmal sagen,versuch es mit Sekunden Zählen, denn überhaupt deine Angaben auf der Linie 2 kann ich bestätigen, da die Halt-Zeitenviel kürzer sind, als deine durchschnittlichen Wartezeiten.
Sorry das versteh ich jetzt grad nicht. Ich schau aufs Ibis-Kastl und seh doch wie lange ich vom Stillstand bis zur Abfahrt brauche und daraus ergeben sich die Durchschnittszeiten. Das da auch der Haltestellenaufenthalt mit eingeschlossen ist, dachte ich sei klar.  :-[
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 14:38:55
Ich würde aber einmal sagen,versuch es mit Sekunden Zählen, denn überhaupt deine Angaben auf der Linie 2 kann ich bestätigen, da die Halt-Zeitenviel kürzer sind, als deine durchschnittlichen Wartezeiten.
Sorry das versteh ich jetzt grad nicht. Ich schau aufs Ibis-Kastl und seh doch wie lange ich vom Stillstand bis zur Abfahrt brauche und daraus ergeben sich die Durchschnittszeiten. Das da auch der Haltestellenaufenthalt mit eingeschlossen ist, dachte ich sei klar.  :-[

Mag sein, das es klar sei, aber den Haltestellenaufenthalt darfst du dafür nicht mitrechnen. Denn du kannst eine Linie noch so optimieren, über die 10 bis 20 sek Zwangsaufenthalt zwecks Fahrgastwechsel wirst du NIE hinwegkommen.

Aber ich hätte 2 Tipps für dich

1.) Wenn du so gut bist bezüglich Beschleunigung, dann bewirb die bei V41p
2.) Schau einmal ins GBL-Forum, damit du weist, was deine Kollegen von deinen Beschleunigungsideen halten
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 05. April 2013, 14:40:58
Ich übersetze:

1. Wir bezahlen dich fürs lenken, ned fürs denken (ja, sorry, mit fahren geht das nicht)
2. Sei froh, dassd a Hackn hast

8)

Wie wärs, wenn wir die werte Forengemeinde dazu heranziehen würden, auf den Linien, wo sie regelmäßig fahren, mal die diversen Zeiten (Ampeln, Fahrgastwechsel, Fahrzeiten) mitzuschreiben? Da hat man weniger Streß als als Fahrer und über mehrere Wochen hat man eine schöne Statistik zusammen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: moszkva tér am 05. April 2013, 15:07:05
1.) Wenn du so gut bist bezüglich Beschleunigung, dann bewirb die bei V41p
Wenn du glaubst, es besser zu können, gründe doch deinen eigenen Verkehrsbetrieb...

Wie wärs, wenn wir die werte Forengemeinde dazu heranziehen würden, auf den Linien, wo sie regelmäßig fahren, mal die diversen Zeiten (Ampeln, Fahrgastwechsel, Fahrzeiten) mitzuschreiben? Da hat man weniger Streß als als Fahrer und über mehrere Wochen hat man eine schöne Statistik zusammen.
Gute Idee!  :up:

Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 05. April 2013, 15:24:12
Mag sein, das es klar sei, aber den Haltestellenaufenthalt darfst du dafür nicht mitrechnen. Denn du kannst eine Linie noch so optimieren, über die 10 bis 20 sek Zwangsaufenthalt zwecks Fahrgastwechsel wirst du NIE hinwegkommen.
Du findest wirklich für absolut ALLES ein Nichtargument. Schon einmal daran gedacht, daß HLS nicht völlig braindead ist und davon ausgegangen ist, daß man 20 Sekunden für den Fahrgastwechsel braucht.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 15:28:20
@Klingelfee natürlich muß ich den Fahrgastwechsel mitzählen, denn ist es doch in Wien eher die Regel als die Ausnahme, dass man genau am Ende dieses, die Phase verliert.
Sorry aber deine Einstellungen verstehe ich wirklich nicht mehr. Es kommt mir sogar so vor, als willst du alles verhindern, was dem Allgemeinwohl zu gute kommt. Bei Beschleunigungen, kommt es unterm Strich dem Fahrer zu gute, weil er wenige Streß hat, ob er jetzt die Phase noch schafft oder nicht. Die Pausenzeiten sich entsprechend verlängern ließen, bei gleicher Leistung, dass hilft ebenfalls den Streßfaktor zu verringern.
Wenn dann wirklich mal ein Zug einen Frack aufreißt, der durch die Ausgleichzeit nicht abgefangen werden kann, gibts das letzte Mittel ihn kurzzuschicken.
Denn fals es dir noch immer nicht aufgefallen ist, sind die meisten Zeitverluste im Netz vor Ampeln und die davor stehenden PKW, diese würde man dadurch ebenfals schneller vor einem ÖV wegbekommen.
Oder bist du, wie es dir ja bereits unterstellt wurde, in einem großen Automobilclub und kämpft für diese Interessen? Aber auch dann wäre es wichtig die ÖV zu beschleunigen, da ja dann auch der MIV schneller fließen kann und sich nicht hinter einer lästigen Bim oder einem Stinkerbus anstellen muß.

@13er diese Idee wäre glaub ich das beste, denn sonst werd ich vielleicht noch steckbrieflich(tot oder lebendig egal) gesucht.

Wir sind doch mittlerweile eine große Gemeinde und daher sollte es ja möglich sein, dass die fehlenden Linien bald abgearbeit sind.

Edit:
Mag sein, das es klar sei, aber den Haltestellenaufenthalt darfst du dafür nicht mitrechnen. Denn du kannst eine Linie noch so optimieren, über die 10 bis 20 sek Zwangsaufenthalt zwecks Fahrgastwechsel wirst du NIE hinwegkommen.
Du findest wirklich für absolut ALLES ein Nichtargument. Schon einmal daran gedacht, daß HLS nicht völlig braindead ist und davon ausgegangen ist, daß man 20 Sekunden für den Fahrgastwechsel braucht.
Ich bin ja nicht zum Denken da.  :-X
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 16:52:38
Mag sein, das es klar sei, aber den Haltestellenaufenthalt darfst du dafür nicht mitrechnen. Denn du kannst eine Linie noch so optimieren, über die 10 bis 20 sek Zwangsaufenthalt zwecks Fahrgastwechsel wirst du NIE hinwegkommen.
Du findest wirklich für absolut ALLES ein Nichtargument. Schon einmal daran gedacht, daß HLS nicht völlig braindead ist und davon ausgegangen ist, daß man 20 Sekunden für den Fahrgastwechsel braucht.

Das ist kein NICHTARGUMENT, sondern Tatsache. Und du hast sehr wohl Haltestellen, wo du bis zu 20 Sekunden und mehr (Linie 43/44 Schottentor). In der Regel reichen 10 -15 Sekunden.

Und eines kannst du absolut nicht absprechen. Für die Berechnung der Gesamtfahrzeit MUSS man nun mal die Haltezeit in den Haltestellen mit einrechnen. Ausserdem hat ja HLS beim Beginn kundgetan, das er aufzeigen will, wo man Zeit verliert. Und auch wenn ich mich wiederhole. Mir wäre neu, das ein Haltestellenaufenthalt für das Ein und Aussteigen der Fahrgäste als Zeitverlust rechnen darf.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 05. April 2013, 17:46:00
Das ist ein Nichtargument, denn niemand hier fordert, daß die Fahrzeit auf ein Maß gekürzt wird, das die Fahrgastwechsel nicht mehr mit einschließt. Es geht ausschließlich darum, die unnötigen Stehzeiten vor VLSA zu reduzieren. Aber das willst Du in Deiner Borniertheit einfach nicht einsehen, daß man die Straßenbahn nur irgendwie schneller machen kann. So ziemlich jeder, der hier mitliest und schreibt kapiert das, außer Dir.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 18:43:17
Mag sein, das es klar sei, aber den Haltestellenaufenthalt darfst du dafür nicht mitrechnen. Denn du kannst eine Linie noch so optimieren, über die 10 bis 20 sek Zwangsaufenthalt zwecks Fahrgastwechsel wirst du NIE hinwegkommen.
Du findest wirklich für absolut ALLES ein Nichtargument. Schon einmal daran gedacht, daß HLS nicht völlig braindead ist und davon ausgegangen ist, daß man 20 Sekunden für den Fahrgastwechsel braucht.

Das ist kein NICHTARGUMENT, sondern Tatsache. Und du hast sehr wohl Haltestellen, wo du bis zu 20 Sekunden und mehr (Linie 43/44 Schottentor). In der Regel reichen 10 -15 Sekunden.

Und eines kannst du absolut nicht absprechen. Für die Berechnung der Gesamtfahrzeit MUSS man nun mal die Haltezeit in den Haltestellen mit einrechnen. Ausserdem hat ja HLS beim Beginn kundgetan, das er aufzeigen will, wo man Zeit verliert. Und auch wenn ich mich wiederhole. Mir wäre neu, das ein Haltestellenaufenthalt für das Ein und Aussteigen der Fahrgäste als Zeitverlust rechnen darf.
Natürlich darf man diese Zeiten nicht um diese Zeit kürzen, was der Verlust beträgt, sondern muß die VLSA so einstellen, dass nach dem Fahrgastwechsel eine Weiterfahrt ermöglicht wird und nicht so, dass man dann erst nochmal 30-120sec warten muß! Ich hoffe du hast es jetzt so verstanden.
Und jetzt sag mir bitte nicht das ja auch mal ein FG-Wechsel länger dauern kann. Dann muß man eine Möglichkeit finden, wo eben erst auf frei geschaltet wird, sobald die Löschtaste* oder Fertigtaste betätigt wird.
Diese Variante hat man übrigens am 49er, in der Haltestelle Johnstraße FR Ring, nur dauert es da auch teilweise viel zu lang bis dann auf "Frei" geschaltet wird.
Das ist ein Nichtargument, denn niemand hier fordert, daß die Fahrzeit auf ein Maß gekürzt wird, das die Fahrgastwechsel nicht mehr mit einschließt. Es geht ausschließlich darum, die unnötigen Stehzeiten vor VLSA zu reduzieren. Aber das willst Du in Deiner Borniertheit einfach nicht einsehen, daß man die Straßenbahn nur irgendwie schneller machen kann. So ziemlich jeder, der hier mitliest und schreibt kapiert das, außer Dir.
:up:
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 19:17:49
Das ist ein Nichtargument, denn niemand hier fordert, daß die Fahrzeit auf ein Maß gekürzt wird, das die Fahrgastwechsel nicht mehr mit einschließt. Es geht ausschließlich darum, die unnötigen Stehzeiten vor VLSA zu reduzieren. Aber das willst Du in Deiner Borniertheit einfach nicht einsehen, daß man die Straßenbahn nur irgendwie schneller machen kann. So ziemlich jeder, der hier mitliest und schreibt kapiert das, außer Dir.

Gegen das habe ich ja auch nichts. Nur ich kann bei einer Auflistung von UNNÖTIGEN Aufenthalte die Haltestellenaufhalte mit einrechnen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 05. April 2013, 19:23:41
Gegen das habe ich ja auch nichts. Nur ich kann bei einer Auflistung von UNNÖTIGEN Aufenthalte die Haltestellenaufhalte mit einrechnen.
Oida... stell Dich bitte nicht so begriffsstutzig, HLS kann ja wohl kaum den Fahrgastwechsel vom Aufenthalt extra beobachten und die Rechenaufgabe einen durchschnittlichen Fahrgastwechsel abzuziehen kann ja hier jeder selber, oder? Wenn bei den Wiener Linien alle so verquere Denkmuster haben, wundert mich echt nichts mehr.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Tatra83 am 05. April 2013, 19:30:06
Aber ich hätte 2 Tipps für dich
1.) Wenn du so gut bist bezüglich Beschleunigung, dann bewirb die bei V41p
2.) Schau einmal ins GBL-Forum, damit du weist, was deine Kollegen von deinen Beschleunigungsideen halten
Wenn man keine sachlichen Argumente mehr hat, wird man einfach persönlich, ein offensichtlich gelebter Stil beim Verkehrskombinat. :down: Aber den äußerst beunruhigten Rdh-Fahrer kann man - abseits seiner sonstigen Verbalinjurien - beruhigen, die FSG und der Betrieb werden gemeinsam gegen jegliche Bevorrangung mit allen Mitteln vorgehen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 19:49:26
Gegen das habe ich ja auch nichts. Nur ich kann bei einer Auflistung von UNNÖTIGEN Aufenthalte die Haltestellenaufhalte mit einrechnen.
Oida... stell Dich bitte nicht so begriffsstutzig, HLS kann ja wohl kaum den Fahrgastwechsel vom Aufenthalt extra beobachten und die Rechenaufgabe einen durchschnittlichen Fahrgastwechsel abzuziehen kann ja hier jeder selber, oder? Wenn bei den Wiener Linien alle so verquere Denkmuster haben, wundert mich echt nichts mehr.

Also ich weiß nicht. Wenn er feststellen kann, wie lange er gesamt steht, dann kann er doch auch feststellen, wie lange er mit einem abgefertigten Zug steht. Oder irre ich mich da? Da braucht er nichts extra beobachten. Denn bei vielen Mail wird ja zu recht oft bekrittelt, dass der Zug wegen einer zu kurzen Freiphase nach durchgeführten Fahrgastwechsel im gleichen Ampelumlauf weiterfahren kann. Oder aber, dass er wegen einer unnötig langen Rotphase warten muss, obwohl man schon wieder weiter fahren könnte.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 05. April 2013, 19:54:22
Das die Gewerkschaften dagegen sind, versteh ich ja noch irgendwo, dass der Betrieb das allerdings auch tut, geht bei mir absolut nicht in den Kopf.
Die Gewerkschaften, sollten sich dagegen eher einsetzen, dass das Entlohnungssystem komplett erneuert wird und die diversen Zusatzzahlungen in den Grundlohn eingearbeit werden. Weiteres sollten sie für eine grundsätzliche Beschleunigung eintreten, da dadurch eben auch die Ausgleich- & Pausenzeiten freundlicher gestaltet werden können. Denn Pausenzeiten von 11 & 20min sind zwar durchaus okay, vom Gesetz her, nur grad freundlich ist es nicht, denn bei 11min muß man sich schon entscheiden was man in dieser Zeit wirklich machen muß, also auf die Toilette und essen geht sich nicht aus, da darf man sich entscheiden entweder essen und einen hastigen Kaffee/Tee/Kakao runterwürgen oder schnell aufs Klo.

Edit: Es geht auch bei Beschleunigungen nicht um Verlust von Lohn, das habe ich aber durchaus schon öfters angemerkt, dass das Entlohnungssystem komplett überarbeitet gehört. Der Grundlohn hat dementsprechend höher auszufallen, um diese Ängst von Fahrer gar nicht erst aufkeimen zu lassen. Denn nur darum geht es scheinbar, warum man sich stäubt, dafür braucht man aber Personalvertreter, die eben auch den Mut haben dafür zu kämpfen.
Denn nur mit einer ordentlichen Entlohnung, die nicht auf Zuschlägen basiert, kann man Mitarbeiter motivieren. Bei den diversen Positionen sehen, speziell Neue, gar nicht mehr durch und da bedeutet wiederum für den Angestellten Kontrollverlust.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 05. April 2013, 21:18:25
Aber den äußerst beunruhigten Rdh-Fahrer
Wer weiß, ob das überhaupt ein Fahrer ist - dort kann ja jeder ohne erzwungene Registrierung unter jedem Namen schreiben und da waren schon genug Postings von der Direktion dabei, wo sie sich aus Versehen oder aus Absicht nicht genügend getarnt haben (ich sag nur: IM Elric). Der RDH-Kollege sollte sich lieber überlegen, ob sein Posting nicht vielleicht schon an der Grenze zum Mobbing ist bzw. ob er diese Grenze wirklich überschreiten möchte, denn dann kann alles ganz schnell gehen.

@Klingelfee: Du fährst doch selbst und weißt, dass es das Problem verzerrt, wenn man die Fahrgastwechselzeiten 1:1 dazurechnet. Denn jeder Fahrer wird doch in der Praxis so lange freigeben wie er in der Station steht und erst kurz bevor die Ampel umschaltet (entweder "A" oder Erfahrung) die Freigabe wegnehmen. Anders darfst du es ja dienstlich gar nicht (also du darfst nicht länger in der Haltestelle stehen ohne Freigabe). Wenn man hier ganz genau wäre, müsste man für den Fahrgastwechsel nur die Zeit nehmen, in der unmittelbar nach der ersten Freigabe alle Fahrgäste aus- und eingestiegen sind. Denn bei optimaler Ampelschaltung würde man unmittelbar danach die Freigabe wegnehmen und weiterfahren.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 4463 am 05. April 2013, 21:31:35
Denn jeder Fahrer wird doch in der Praxis so lange freigeben wie er in der Station steht und erst kurz bevor die Ampel umschaltet (entweder "A" oder Erfahrung) die Freigabe wegnehmen. Anders darfst du es ja dienstlich gar nicht (also du darfst nicht länger in der Haltestelle stehen ohne Freigabe). Wenn man hier ganz genau wäre, müsste man für den Fahrgastwechsel nur die Zeit nehmen, in der unmittelbar nach der ersten Freigabe alle Fahrgäste aus- und eingestiegen sind. Denn bei optimaler Ampelschaltung würde man unmittelbar danach die Freigabe wegnehmen und weiterfahren.
Allein diese Regelung ist ja nachweislich hirnrissig, weil bekanntlich in so manchen stark frequentierten Haltestellen der Fahrgastwechsel einfach solang weitergeht, solang die Freigabe gegeben ist. Und dadurch muss dann oft ein weiterer Ampelumlauf abgewartet werden, aber die Freigabe darf erst zeitnahe zur Freiphase gelöscht werden, was insbesondere in der Stoßzeit zu unnötig langen Aufenthalten führt (Beispiel: 40, 41 Währinger Straße-Volksoper stadteinwärts).
In solchen Haltestellen gehört die Freigabe (zumindest in der HVZ) nach 5-10 Sekunden vorgelöscht und jeder, der zu spät kommt, nimmt die nächste Bim, die ohnehin wenige Minuten später kommt.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 21:36:10

@Klingelfee: Du fährst doch selbst und weißt, dass es das Problem verzerrt, wenn man die Fahrgastwechselzeiten 1:1 dazurechnet. Denn jeder Fahrer wird doch in der Praxis so lange freigeben wie er in der Station steht und erst kurz bevor die Ampel umschaltet (entweder "A" oder Erfahrung) die Freigabe wegnehmen. Anders darfst du es ja dienstlich gar nicht (also du darfst nicht länger in der Haltestelle stehen ohne Freigabe). Wenn man hier ganz genau wäre, müsste man für den Fahrgastwechsel nur die Zeit nehmen, in der unmittelbar nach der ersten Freigabe alle Fahrgäste aus- und eingestiegen sind. Denn bei optimaler Ampelschaltung würde man unmittelbar danach die Freigabe wegnehmen und weiterfahren.

Ich glaube ihr versteht mich die ganze Zeit falsch. Nach meiner Auffassung hat Hls in seiner Statistik die gesamte Stehzeit an einem Punkt angeführt. Und ich sage, dass man die Zeit, die man infolge des Fahrgastwechsel stehen MUSS nicht dazu rechnen darf. Ich habe NIE davon gesprochen, dass man nach durchgeführten Fahrgastwechsel die Freigabe wegnehmen muss, damit man dann die Zeit messen kann.

Ich meinte nur, man kann als Stehzeit nur die Zeit rechnen, die zwischen den Zeitpunkt, wo sich das erste mal nach Betätigung der Türfreigabe wieder alle Türen geschlossen sind und dem Zeitpunkt, wo ich dann auch wirklich abfahren kann. Und da komme ich auf der Linie 2 nicht auf einen Durchschnitt von 25-30 Sekunden wie Hls, sondern auf 5 bis max 15 Sekunden.

Und ich gebe euch auch Recht, das man bei vielen Kreuzungen die Ampelschaltungen noch optimieren kann.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 05. April 2013, 21:39:33
@4463: Da bin ich völlig deiner Meinung! Einfach erreichen ließe sich das natürlich wiederum durch gute Ampelphasen, da man dann im Normalfall nach dem Schwung Aus- und Einsteiger gleich weiterfahren kann.

Für uns hört sich das an wie in Utopia, aber in Deutschland funktioniert das fast überall so, wo ich war.

@Klingelfee: Wahrscheinlich sollte man von den Zahlen überall im Schnitt ca. 20 Sekunden für den Fahrgastwechsel wegrechnen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2013, 21:43:25
Denn jeder Fahrer wird doch in der Praxis so lange freigeben wie er in der Station steht und erst kurz bevor die Ampel umschaltet (entweder "A" oder Erfahrung) die Freigabe wegnehmen. Anders darfst du es ja dienstlich gar nicht (also du darfst nicht länger in der Haltestelle stehen ohne Freigabe). Wenn man hier ganz genau wäre, müsste man für den Fahrgastwechsel nur die Zeit nehmen, in der unmittelbar nach der ersten Freigabe alle Fahrgäste aus- und eingestiegen sind. Denn bei optimaler Ampelschaltung würde man unmittelbar danach die Freigabe wegnehmen und weiterfahren.
Allein diese Regelung ist ja nachweislich hirnrissig, weil bekanntlich in so manchen stark frequentierten Haltestellen der Fahrgastwechsel einfach solang weitergeht, solang die Freigabe gegeben ist. Und dadurch muss dann oft ein weiterer Ampelumlauf abgewartet werden, aber die Freigabe darf erst zeitnahe zur Freiphase gelöscht werden, was insbesondere in der Stoßzeit zu unnötig langen Aufenthalten führt (Beispiel: 40, 41 Währinger Straße-Volksoper stadteinwärts).
In solchen Haltestellen gehört die Freigabe (zumindest in der HVZ) nach 5-10 Sekunden vorgelöscht und jeder, der zu spät kommt, nimmt die nächste Bim, die ohnehin wenige Minuten später kommt.

Ein jeder guter Fahrer, der seine Ampelschaltung kennt, wird jedoch so die Vorlöschung drücken, dass er auch mit der Freiphase wegkommt. Überhaupt, wenn der Folgezug schon hinten ansteht. Vielmehr sehe ich das Problem, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, an den unzählige Hilfsschaffner (Auch Fahrgäste genannt), die zu spät kommenden Fahrgästen die Türe noch aufhalten. Und das obwohl der Zug sowieso schon überfüllt ist.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: invisible am 05. April 2013, 22:53:37
Ein jeder guter Fahrer, der seine Ampelschaltung kennt, wird jedoch so die Vorlöschung drücken, dass er auch mit der Freiphase wegkommt. Überhaupt, wenn der Folgezug schon hinten ansteht. Vielmehr sehe ich das Problem, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, an den unzählige Hilfsschaffner (Auch Fahrgäste genannt), die zu spät kommenden Fahrgästen die Türe noch aufhalten. Und das obwohl der Zug sowieso schon überfüllt ist.

<Gebetsmühle>Zentrales Schließen</Gebetsmühle>
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: luki32 am 06. April 2013, 21:46:44
Ein jeder guter Fahrer, der seine Ampelschaltung kennt, wird jedoch so die Vorlöschung drücken, dass er auch mit der Freiphase wegkommt. Überhaupt, wenn der Folgezug schon hinten ansteht. Vielmehr sehe ich das Problem, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, an den unzählige Hilfsschaffner (Auch Fahrgäste genannt), die zu spät kommenden Fahrgästen die Türe noch aufhalten. Und das obwohl der Zug sowieso schon überfüllt ist.

<Gebetsmühle>Zentrales Schließen</Gebetsmühle>

Bist Du wahnsinnig, da wird ja wieder die Oma von den bösen Türen eingezwickt und die WL haben keine Fahrer mehr, weil alle im Gefängnis sind.  8)

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 07. April 2013, 02:49:49
Vergesst doch endlich mal das zentrale Schließen. Es hat, wie so oft schon gesagt, keinen Sinn die Fahzeugtype nochmehr zu beschleunigen, die normal eh schon die Schnellste ist.
Was mMn sinnvoll wäre, die Reaktionszeit auf annähernd 0 zu reduzieren und beim E2 zusätzlich noch das Einfahren der Schwenkstufe gleichzeitig mit dem Schließen der Türen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 07. April 2013, 09:50:37
Vergesst doch endlich mal das zentrale Schließen. Es hat, wie so oft schon gesagt, keinen Sinn die Fahzeugtype nochmehr zu beschleunigen, die normal eh schon die Schnellste ist.
Und auch wenn der ULF 200 km/h fahren kann, ist es trotzdem sinnvoll und notwendig, ihn mit einer Vorrichtung auszustatten, die das punktgenaue Abfahren während eines kurzen Zeitfensters ermöglicht. Das nennt man halt einmal "zentrales Schließen" – und wieso Wien die einzige Stadt auf der ganzen Welt sein soll, in der dieser international seit Einführung automatischer Türen bewährte Vorgang ein Hochsicherheitsrisiko darstellt, das alle Fahrbediensteten umgehend mit einem Bein ins Kriminal bringt, "erschließt" sich außer dir, hema und ein paar gewerkschaftlichen Berufsverhinderern niemandem auf diesem Planeten.

beim E2 zusätzlich noch das Einfahren der Schwenkstufe gleichzeitig mit dem Schließen der Türen.
Das wäre eine Stolperfalle und wird daher nicht gemacht.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 07. April 2013, 12:21:56
Vergesst doch endlich mal das zentrale Schließen. Es hat, wie so oft schon gesagt, keinen Sinn die Fahzeugtype nochmehr zu beschleunigen, die normal eh schon die Schnellste ist.
Und auch wenn der ULF 200 km/h fahren kann, ist es trotzdem sinnvoll und notwendig, ihn mit einer Vorrichtung auszustatten, die das punktgenaue Abfahren während eines kurzen Zeitfensters ermöglicht. Das nennt man halt einmal "zentrales Schließen" – und wieso Wien die einzige Stadt auf der ganzen Welt sein soll, in der dieser international seit Einführung automatischer Türen bewährte Vorgang ein Hochsicherheitsrisiko darstellt, das alle Fahrbediensteten umgehend mit einem Bein ins Kriminal bringt, "erschließt" sich außer dir, hema und ein paar gewerkschaftlichen Berufsverhinderern niemandem auf diesem Planeten.

beim E2 zusätzlich noch das Einfahren der Schwenkstufe gleichzeitig mit dem Schließen der Türen.
Das wäre eine Stolperfalle und wird daher nicht gemacht.
Solange diese Dinge nicht bei den Ex funktionieren und diese im Einsatz sind, solange brauch ich beim Ulf auch nicht drüber nachdenken.
Es macht wie gesagt keinen Sinn, dass ich die Fahrzeugtype bei der Abfertigung beschleunige, die sowieso die schnellste ist und damit die Spanne zu den Hochflurern vergrößere.
Ich hab das alles bereits erklärt, wie es sich auf eine Runde auswirken kann. 
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 07. April 2013, 12:44:41
Solange diese Dinge nicht bei den Ex funktionieren und diese im Einsatz sind, solange brauch ich beim Ulf auch nicht drüber nachdenken.
Wo ist das Problem, dann baut man das bei den Ex eben auch ein.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 07. April 2013, 12:47:24
Solange diese Dinge nicht bei den Ex funktionieren und diese im Einsatz sind, solange brauch ich beim Ulf auch nicht drüber nachdenken.
Wo ist das Problem, dann baut man das bei den Ex eben auch ein.
Das geht erst in Polen, die haben nämlich mehr Know-How und anscheinend auch mehr Geld als wir.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 07. April 2013, 12:52:44
Solange diese Dinge nicht bei den Ex funktionieren und diese im Einsatz sind, solange brauch ich beim Ulf auch nicht drüber nachdenken.
Wo ist das Problem, dann baut man das bei den Ex eben auch ein.

Und wo ist das Problem, wenn man einen solcherart beschleunigten 43er eben nur mit ULFen führt? Aber man kann dann natürlich auch argumentieren, dass sich das Fahrpersonal bei derart rascher Reisegeschwindigkeit so sehr aufs Fahren konzentrieren muss, dass es aufs Rahmen vergisst...  :blank:
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 07. April 2013, 12:56:32
Und wo ist das Problem, wenn man einen solcherart beschleunigten 43er eben nur mit ULFen führt? Aber man kann dann natürlich auch argumentieren, dass sich das Fahrpersonal bei derart rascher Reisegeschwindigkeit so sehr aufs Fahren konzentrieren muss, dass es aufs Rahmen vergisst...  :blank:
Wir haben ja so wenig ULFe und dann schafft man den 50% Niederfluranteil auf anderen Linien ja nie. 8)
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 07. April 2013, 14:10:43
. . . . "erschließt" sich außer dir, hema und ein paar gewerkschaftlichen Berufsverhinderern niemandem auf diesem Planeten.

Danke für die Blumen, ich bin eben ein bissl blöd und rückständig, eigentlich gar nicht geschaffen für das Leben! Wurde mir hier ja eh schon eingehend bestätigt!  ::)
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 07. April 2013, 14:21:46
. . . . "erschließt" sich außer dir, hema und ein paar gewerkschaftlichen Berufsverhinderern niemandem auf diesem Planeten.

Danke für die Blumen, ich bin eben ein bissl blöd und rückständig, eigentlich gar nicht geschaffen für das Leben! Wurde mir hier ja eh schon eingehend bestätigt!  ::)
Nur das wir hier trotzdem niveauvoll miteinander umgehen, auch wenn unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen und macht die Diskusionen ja erst so richtig spannend.
Und wenn wir uns an nen großen Tisch setzten würden, würden wir uns vermutlich oft über diese Meinungen kaputt lachen.  :up:

Auch wenn wir zwei diesbezüglich hinterweltlich sind, bin ich es gern. Denn ich komm voms Dorf und durf das.  :))
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: luki32 am 07. April 2013, 21:19:31
. . . . "erschließt" sich außer dir, hema und ein paar gewerkschaftlichen Berufsverhinderern niemandem auf diesem Planeten.

Danke für die Blumen, ich bin eben ein bissl blöd und rückständig, eigentlich gar nicht geschaffen für das Leben! Wurde mir hier ja eh schon eingehend bestätigt!  ::)

Und wie immer Dein Standardargument, wenn Du nichts mehr zum Erwiedern hast und nicht alle ehrfurchtsvoll Deinen Worten lauschen und sie als Evangelium behandeln.  :(

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 07. April 2013, 22:35:21
Keiner muss meinen Worten lauschen und keiner muss meine Gedanken übernehmen. Aber äußern werde ich sie wohl noch dürfen! Ist hier nur gleichgeschaltete Meinung gefragt oder kontroversielle Diskussion?  :-[


Und ich habe es dir schon mindestens einmal angeboten, du musst ja einfach nicht lesen, was ich schreibe, wenn du mit Meinungen nicht klarkommst, die deiner nicht deckungsgleich entsprechen!
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 60er am 07. April 2013, 23:40:31
Solange diese Dinge nicht bei den Ex funktionieren und diese im Einsatz sind, solange brauch ich beim Ulf auch nicht drüber nachdenken.
Es werden auch in Wien Zeiten kommen, vermutlich schon früher als es Vielen lieb ist, wo Linien typenrein mit ULFen betrieben werden.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: darkweasel am 07. April 2013, 23:45:55
Solange diese Dinge nicht bei den Ex funktionieren und diese im Einsatz sind, solange brauch ich beim Ulf auch nicht drüber nachdenken.
Es werden auch in Wien Zeiten kommen, vermutlich schon früher als es Vielen lieb ist, wo Linien typenrein mit ULFen betrieben werden.
Es gibt ja jetzt schon Linien, wo es zumindest recht außergewöhnlich ist, etwas anderes als ULFe zu sehen - 44, 46, 52, 58 sind schon nahe genug an typenreinem Betrieb dran.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 08. April 2013, 22:28:50
Bei allen genannten Linien ist aber zentrales Schließen nicht notwendig, bis auf eventuell den 46er und da auch nur in der HVZ. Das es aber auch andere Lösungen gibt, die wichtiger sind, will ich mit den aufgezeigten Zeiten ausdrücken! Diese nutzen nämlich allen Wagentypen und nicht nur dem Ulf! Auch ist die, von Hema und mir, vertretene Variante die sichere. Da eine Beschwerde, wenn man doch wem ''einklemmt'', sich nicht so rosig im Führungsblatt macht und könnte bei viel Pech das Ende der Karriere bedeuten! Und wenn man das Türenschließen der Automatik überlässt, ist man schon raus aus dem Schneider. Ihr glaubt nicht wegen was man alles Beschwerden beantworten muß bei uns und vorallem in welcher Fülle die eintreffen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: invisible am 08. April 2013, 23:51:59
Da eine Beschwerde, wenn man doch wem ''einklemmt'', sich nicht so rosig im Führungsblatt macht und könnte bei viel Pech das Ende der Karriere bedeuten!

Habt ihr echt soooo ein mieses Verhältnis zur Firmenleitung? In Graz, Linz und Innsbruck wäre mir kein einzige Fall bekannt, dass ein Fahrer deswegen Probleme bekommen hätte.

Zitat
Und wenn man das Türenschließen der Automatik überlässt, ist man schon raus aus dem Schneider. Ihr glaubt nicht wegen was man alles Beschwerden beantworten muß bei uns und vorallem in welcher Fülle die eintreffen.

Wo ist der Unterschied? Der Fahrer sieht bei der Automatik ja genau so wenig ob wer eingeklemmt wird (was bei den Lichtschranken ja auch passieren kann, sonst bräuchte man ja keine Fühlerkanten). So gesehen dürftet ihr nur mehr zentral öffnen und dann nie mehr die Zulaufsperre ausschalten, weil dann könnte ja 3 Sekunden später wer eingeklemmt werden.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 4463 am 09. April 2013, 00:00:48
Ihr glaubt nicht wegen was man alles Beschwerden beantworten muß bei uns und vorallem in welcher Fülle die eintreffen.
Da sieht man, was das für eine Unternehmenskultur ist: keine!
Ein Unternehmen, das sich seinen Mitarbeitern verpflichtet fühlt, hält ihnen den Rücken frei, damit sie ihre Arbeitsleistung ungestört und motiviert vollbringen können.
Natürlich muss das Unternehmen abwägen, ab welcher "Beschwerdequalität" die Beschwerde nicht mehr unterdrückt werden kann. Aber 08/15-Beschwerden wegen Nichtigkeiten (z.B. in der HVZ fährt dem Beschwerdeführer ein Zug vor der Nase davon), die sollten - mit einer entsprechenden Antwort an den Fahrgast - in den Papierkorb wandern ohne dass das Personal damit belästigt wird.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 00:20:23
Da eine Beschwerde, wenn man doch wem ''einklemmt'', sich nicht so rosig im Führungsblatt macht und könnte bei viel Pech das Ende der Karriere bedeuten!

Habt ihr echt soooo ein mieses Verhältnis zur Firmenleitung? In Graz, Linz und Innsbruck wäre mir kein einzige Fall bekannt, dass ein Fahrer deswegen Probleme bekommen hätte.
Ich würd das nicht auf mieses Verhältnis schieben, eher auf Kundenzufriedenheit. So ist es bei uns angeordnet, dass auf jede Beschwerde, sei sie auch noch so an der Haaren herbeigezogen, vom betroffem Mitarbeiter eine Stellungnahme gelegt werden muß. Diese wird dann dem Beschwerdeführer übermittelt, was dann genau geschied enzieht sich grad meiner Kenntnis. Das Unternehmen bewertet aber die Beschwerde ob berechtigt oder unberechtigt, was aber nicht bedeutet, dass die Unberechtigte nicht in die Personalakte kommt.
Wo ist der Unterschied? Der Fahrer sieht bei der Automatik ja genau so wenig ob wer eingeklemmt wird (was bei den Lichtschranken ja auch passieren kann, sonst bräuchte man ja keine Fühlerkanten). So gesehen dürftet ihr nur mehr zentral öffnen und dann nie mehr die Zulaufsperre ausschalten, weil dann könnte ja 3 Sekunden später wer eingeklemmt werden.
Im Automatikmodus liegt es einzig und allein an der Technik, wenn sie versagt und es wird wer eingezwickt, wird der Zug eingezogen und auf alles getestet und im Schadenfall haften ausschließlich die WL bzw. deren Versicherung. Wenn jetzt der Fahrer die Automatik spielt, kanns eben für ihn dumm enden, da sich unter Umständen das Unternehmen abputzt und sagt, die Technik habe einwandfrei funktioniert und es war menschliches Versagen und das könnte sogar ein zivilrechtliches Verfahren nach sich ziehen.
Es mag zwar überall funktionieren und auch gut sein, aber der typische Wiener Fahrgast raunzt und beschwerd sich über alles und jeden um nur ja nicht sich seiner eigenen Doofheit einzugestehen, z.B. wenn er doch Bekanntschaft mit der TFK macht, sind alle schuld nur er selber ist das Opfer.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 4463 am 09. April 2013, 00:28:54
Es mag zwar überall funktionieren und auch gut sein, aber der typische Wiener Fahrgast raunzt und beschwerd sich über alles und jeden um nur ja nicht sich seiner eigenen Doofheit einzugestehen, z.B. wenn er doch Bekanntschaft mit der TFK macht, sind alle schuld nur er selber ist das Opfer.
Diese Fahrgäste sollen mal in Genf mit den alten Düwag-Wagen fahren. Da gehen die Falttüren nach sehr kurzer Schließverzögerung gefühlt doppelt so schnell zu wie in Wien und das tut dann echt weh, wenn man da dazwischen ist. Von der Trittstufe, die sich dann auch noch bewegt, red ich garnicht.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 09. April 2013, 00:30:46
Es mag zwar überall funktionieren und auch gut sein, aber der typische Wiener Fahrgast raunzt und beschwerd sich über alles und jeden um nur ja nicht sich seiner eigenen Doofheit einzugestehen, z.B. wenn er doch Bekanntschaft mit der TFK macht, sind alle schuld nur er selber ist das Opfer.
Diese Fahrgäste sollen mal in Genf mit den alten Düwag-Wagen fahren. Da gehen die Falttüren nach sehr kurzer Schließverzögerung gefühlt doppelt so schnell zu wie in Wien und das tut dann echt weh, wenn man da dazwischen ist. Von der Trittstufe, die sich dann auch noch bewegt, red ich garnicht.
Da brauchst du gar nicht so weit fahren - in z.B. Bratislava ist es auch besser, du bist im Zug, wenn die Klingel ertönt ;) Und da red ich noch gar nicht von einem Konstal, wo man sich wirklich blaue Flecken holen kann bei manchen Türen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 00:37:49
Ich habe jetzt mal Hema seine und meine Gedanken präzisiert, ich hoffe ihr versteht jetzt, warum wir uns so gegen sträuben und andere Lösungsvorschläge und Ansätze suchen bzw. aufzeigen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 09. April 2013, 01:27:02
. . . . und das tut dann echt weh, wenn man da dazwischen ist. Von der Trittstufe, die sich dann auch noch bewegt, red ich garnicht.
Da fühlt man sich echt als Fahrgast!  ::)



. . . .  andere Lösungsvorschläge und Ansätze suchen bzw. aufzeigen.
Bessere!   ;) :up:
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Ferry am 09. April 2013, 08:44:37
. . . . und das tut dann echt weh, wenn man da dazwischen ist. Von der Trittstufe, die sich dann auch noch bewegt, red ich garnicht.
Da fühlt man sich echt als Fahrgast!  ::)
Nein, man lernt sehr schnell, auf Klingel- und Lichtzeichen zu achten und sie nicht wie in Wien geflissentlich zu ignorieren.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 09. April 2013, 09:29:47
Bei allen genannten Linien ist aber zentrales Schließen nicht notwendig, bis auf eventuell den 46er und da auch nur in der HVZ.
Das widerspricht sämtlichen deiner Aussagen zur potenziellen Beschleunigung einzelner Linien. Die effektivste Beschleunigungsmaßnahme an geregelten Kreuzungen sind halt einmal kurze Zeitfenster, aber da muss man eben technisch sicherstellen, dass der Zug abfahrbereit ist. Das geht entweder mit sieben Posten pro Haltestelle, die den Zug stadionmäßig abfertigen (das ist aber zu teuer) oder mit zentralem Schließen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: haidi am 09. April 2013, 09:56:32
Bei allen genannten Linien ist aber zentrales Schließen nicht notwendig, bis auf eventuell den 46er und da auch nur in der HVZ.
Das widerspricht sämtlichen deiner Aussagen zur potenziellen Beschleunigung einzelner Linien. Die effektivste Beschleunigungsmaßnahme an geregelten Kreuzungen sind halt einmal kurze Zeitfenster, aber da muss man eben technisch sicherstellen, dass der Zug abfahrbereit ist. Das geht entweder mit sieben Posten pro Haltestelle, die den Zug stadionmäßig abfertigen (das ist aber zu teuer) oder mit zentralem Schließen.
Noch sicherer aber mit nicht-Öffnen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 10:08:21
Bei allen genannten Linien ist aber zentrales Schließen nicht notwendig, bis auf eventuell den 46er und da auch nur in der HVZ.
Das widerspricht sämtlichen deiner Aussagen zur potenziellen Beschleunigung einzelner Linien. Die effektivste Beschleunigungsmaßnahme an geregelten Kreuzungen sind halt einmal kurze Zeitfenster, aber da muss man eben technisch sicherstellen, dass der Zug abfahrbereit ist. Das geht entweder mit sieben Posten pro Haltestelle, die den Zug stadionmäßig abfertigen (das ist aber zu teuer) oder mit zentralem Schließen.
Tu ich nicht, da es eben auch andere Lösungsvorschläge gibt, wo ich eben das Schließen beschleunigen kann und das ohne das der Fahrer die Automatik spielen muß!
Das hab ich aber jetzt schon gefühlte 100mal geschrieben.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 09. April 2013, 10:20:49
Tu ich nicht, da es eben auch andere Lösungsvorschläge gibt, wo ich eben das Schließen beschleunigen kann und das ohne das der Fahrer die Automatik spielen muß!
Das hab ich aber jetzt schon gefühlte 100mal geschrieben.
Ja, nur geht dir nicht ein, dass zentrales Schließen die effektivste Methode ist – und noch dazu völlig gefahrlos für den Ausführenden, denn mir sind aus keinem Straßenbahnbetrieb Meldungen bekannt, dass ein Fahrer durch korrekte Anwendung einer vorgesehenen Handlung seine Karriere aufs Spiel gesetzt hätte. Jede Wette: Wenn es dich in eine andere Stadt verschlagen hätte, würdest du mit größtmöglicher Selbstverständlichkeit den Kopf schütteln über jene Berufsbetonierer, die zentrales Schließen mit dem Weltuntergang gleichsetzen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: haidi am 09. April 2013, 10:49:34
Ja, nur geht dir nicht ein, dass zentrales Schließen die effektivste Methode ist – und noch dazu völlig gefahrlos für den Ausführenden, denn mir sind aus keinem Straßenbahnbetrieb Meldungen bekannt, dass ein Fahrer durch korrekte Anwendung einer vorgesehenen Handlung seine Karriere aufs Spiel gesetzt hätte. Jede Wette: Wenn es dich in eine andere Stadt verschlagen hätte, würdest du mit größtmöglicher Selbstverständlichkeit den Kopf schütteln über jene Berufsbetonierer, die zentrales Schließen mit dem Weltuntergang gleichsetzen.

Ich verstehe HLS - bei einem Betrieb, der seine Mitarbeiter anrennen lässt würde ich mich auch nicht auf irgendwas einlassen.

Hannes
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 10:53:46
Ich kenne es ja aus anderen Städten, deshalb schrieb ich ja auch, dass es aber für Wien keine Option ist. Begründungen hab ich bereits gegeben.
egen mir kann man es aber einbauen, verwenden werde ich es aber nicht, zumindestens nicht solange, bis man sich auf die Seite des Fahrers stellt.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 09. April 2013, 11:15:28
Ich kenne es ja aus anderen Städten, deshalb schrieb ich ja auch, dass es aber für Wien keine Option ist. Begründungen hab ich bereits gegeben.
egen mir kann man es aber einbauen, verwenden werde ich es aber nicht, zumindestens nicht solange, bis man sich auf die Seite des Fahrers stellt.
So sieht das Resultat erfolgreicher Gewerkschaftsarbeit aus.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: highspeedtrain am 09. April 2013, 11:27:59
Ich kenne es ja aus anderen Städten, deshalb schrieb ich ja auch, dass es aber für Wien keine Option ist. Begründungen hab ich bereits gegeben.
egen mir kann man es aber einbauen, verwenden werde ich es aber nicht, zumindestens nicht solange, bis man sich auf die Seite des Fahrers stellt.
So sieht das Resultat erfolgreicher Gewerkschaftsarbeit aus.

Naja, wenn man aus eigener Erfahrung weiß, dass - sollte doch einmal was passieren (und Murphy's Law ist anwendbar, irgendwann passiert immer was) - man auch wenn man alles richtig gemacht hat, man vom Dienstgeber im Regen stehen gelassen wird, kann ich die Skepsis schon verstehen.

Was nicht heißt, dass ZS nicht sinnvoll oder notwendig wäre... aber wenn das Betriebsklima unterm Hund ist, wird man die Leute immer gegen sich haben.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 09. April 2013, 11:30:07
wenn das Betriebsklima unterm Hund ist, wird man die Leute immer gegen sich haben.
Auch das ist das Resultat erfolgreicher Gewerkschaftsarbeit.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 11:37:37
Normal gilt das in ganz Österreich gleich, nur geht man in anderen Unternehmen, anders mit der Situation um.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 09. April 2013, 13:27:14
Normal gilt das in ganz Österreich gleich, nur geht man in anderen Unternehmen, anders mit der Situation um.

Ich versteht jetzt nicht, was du damit zum Ausdruck bringen willst.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 22:26:44
Normal gilt das in ganz Österreich gleich, nur geht man in anderen Unternehmen, anders mit der Situation um.

Ich versteht jetzt nicht, was du damit zum Ausdruck bringen willst.
Das man das zentrale Schließen nur anwenden darf, wenn man sich überzeugt hat, dass alle Türbereich frei sind und das kannst du bei uns bei keinem Fahrzeug wirklich, selbst in der U-Bahn ist das teilweise grenzwertig wie da abgefertigt wird.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 09. April 2013, 23:20:45
Ui... da wird die U-Bahn seit 30 Jahren total illegal geführt und jeder U-Bahner steht mit einem Fuß im Kriminal. Ich glaub's gar nicht, daß in Wien so etwas sein kann – und das bei der heiligen Kuh U-Bahn. ::) ::) ::)
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 09. April 2013, 23:26:47
Du sagst es, nur das über der U-Bahn eben einen Heiligenschein hängt und die Bim sowieso das Stiefkind, welches am liebsten ertänkt gehört.  >:(
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 10. April 2013, 08:03:07
Mischt euch die Gewerkschaft irgendwelche Substanzen in die Automatenweckerln?  :bh:
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Ferry am 10. April 2013, 08:53:20
Mischt euch die Gewerkschaft irgendwelche Substanzen in die Automatenweckerln?  :bh:
Das glaube ich nicht - diese Argumentation von User "HLS" ist für mich sogar einigermaßen nachvollziehbar. Die U-Bahn ist ein Politikum; da wird von vornherein wesentlich mehr toleriert als bei der Straßenbahn. Außerdem besteht bei der U-Bahn zum zentralen Schließen keine Alternative.

Frustrierend ist für mich allenfalls, dass jetzt bei der Straßenbahn doch kein zentrales Schließen kommt, ich mir aber das nervtötende Gepiepse dennoch anhören muss. 
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 10. April 2013, 09:02:10
Außerdem besteht bei der U-Bahn zum zentralen Schließen keine Alternative.
Auf der U6 schon – und dort wird trotzdem das zentrale Schließen verwendet, ohne dass täglich reihenweise Fahrer in Michelbeuern von der Polizei abgeführt werden.

Frustrierend ist für mich allenfalls, dass jetzt bei der Straßenbahn doch kein zentrales Schließen kommt, ich mir aber das nervtötende Gepiepse dennoch anhören muss.
So ist das eben in Wien: Man pickt sich aus allen Dingen die verschimmelten Rosinen heraus und bäckt daraus dann einen von vornherein verdorbenen Kuchen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 10. April 2013, 09:17:19
Frustrierend ist für mich allenfalls, dass jetzt bei der Straßenbahn doch kein zentrales Schließen kommt, ich mir aber das nervtötende Gepiepse dennoch anhören muss.
Aber der Abfertigungsvorgang geht bedeutend rascher, seit auf den U-Bahn-Türflügeln "Ausgang / Exit" aufgeklebt ist! Vorher gab es immer wieder Zwischenfälle mit Fahrgästen, die über die Fenster aussteigen wollten.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Klingelfee am 10. April 2013, 09:19:13
Außerdem besteht bei der U-Bahn zum zentralen Schließen keine Alternative.
Auf der U6 schon – und dort wird trotzdem das zentrale Schließen verwendet, ohne dass täglich reihenweise Fahrer in Michelbeuern von der Polizei abgeführt werden.


NMur dass auf der U6, der Fahrer zum Gegensatz von einem Straßenbahnfahrer beim Abfertigen über Monitor oder Spiegel bei allen Türen sehen kann, ob sich wer zwischen Türe und 20 cm neben dem Zug befindet.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 10. April 2013, 09:30:28
Aber der Abfertigungsvorgang geht bedeutend rascher, seit auf den U-Bahn-Türflügeln "Ausgang / Exit" aufgeklebt ist! Vorher gab es immer wieder Zwischenfälle mit Fahrgästen, die über die Fenster aussteigen wollten.
Aber was ist mit denen, die über die Fenster einsteigen wollen? Da gehört doch auf die Türflügel außen auch "Eingang/Entrance" geschrieben.

Zudem möchte ich bitte auch gern bei jedem Sitzplatz eine ausführliche Darstellung samt Plan, wie ich zur nächstgelegenen Tür gelange, samt phosphoreszierenden Streifen am Wagenboden. Und in jeder Station sollten von der Schneiderin Sicherheitsinstruktionen für die zugestiegenen Fahrgäste verkündet werden, bevor die Fahrt fortgesetzt wird.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 10. April 2013, 09:35:36
Zudem möchte ich bitte auch gern bei jedem Sitzplatz eine ausführliche Darstellung samt Plan, wie ich zur nächstgelegenen Tür gelange, samt phosphoreszierenden Streifen am Wagenboden. Und in jeder Station sollten von der Schneiderin Sicherheitsinstruktionen für die zugestiegenen Fahrgäste verkündet werden, bevor die Fahrt fortgesetzt wird.
Guten Morgen, hier spricht ihr U-Bahn-Fahrer Peter F. Willkommen an Bord der U4/13. Wir hatten einen erfolgreichen Start und haben die Turbulenzen rund um die Station Kettenbrückengasse nun hinter uns gelassen. Bei dem derzeitigen Gleiszustand werden wir das Ziel Wien Heiligenstadt in etwa 25-30 Minuten erreichen. Das Wetter in Heiligenstadt ist bewölkt, 5°. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: darkweasel am 10. April 2013, 09:37:18
Zudem möchte ich bitte auch gern bei jedem Sitzplatz eine ausführliche Darstellung samt Plan, wie ich zur nächstgelegenen Tür gelange, samt phosphoreszierenden Streifen am Wagenboden. Und in jeder Station sollten von der Schneiderin Sicherheitsinstruktionen für die zugestiegenen Fahrgäste verkündet werden, bevor die Fahrt fortgesetzt wird.
Guten Morgen, hier spricht ihr U-Bahn-Fahrer Peter F. Willkommen an Bord der U4/13. Wir hatten einen erfolgreichen Start und haben die Turbulenzen rund um die Station Kettenbrückengasse nun hinter uns gelassen. Bei dem derzeitigen Gleiszustand werden wir das Ziel Wien Heiligenstadt in etwa 25-30 Minuten erreichen. Das Wetter in Heiligenstadt ist bewölkt, 5°. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Heiligenstadt liegt in derselben Zeitzone wie Karlsplatz.. :lamp:
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: haidi am 10. April 2013, 10:25:43
NMur dass auf der U6, der Fahrer zum Gegensatz von einem Straßenbahnfahrer beim Abfertigen über Monitor oder Spiegel bei allen Türen sehen kann, ob sich wer zwischen Türe und 20 cm neben dem Zug befindet.

Ginge bei den Straßenbahngarnituren auch.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 10. April 2013, 10:38:52
NMur dass auf der U6, der Fahrer zum Gegensatz von einem Straßenbahnfahrer beim Abfertigen über Monitor oder Spiegel bei allen Türen sehen kann, ob sich wer zwischen Türe und 20 cm neben dem Zug befindet.
Ginge bei den Straßenbahngarnituren auch.
Naa, naa, des hamma no nia... und segts as eh, de Leit woin des goar ned!
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: moszkva tér am 10. April 2013, 15:09:50
Zudem möchte ich bitte auch gern bei jedem Sitzplatz eine ausführliche Darstellung samt Plan, wie ich zur nächstgelegenen Tür gelange, samt phosphoreszierenden Streifen am Wagenboden. Und in jeder Station sollten von der Schneiderin Sicherheitsinstruktionen für die zugestiegenen Fahrgäste verkündet werden, bevor die Fahrt fortgesetzt wird.
Guten Morgen, hier spricht ihr U-Bahn-Fahrer Peter F. Willkommen an Bord der U4/13. Wir hatten einen erfolgreichen Start und haben die Turbulenzen rund um die Station Kettenbrückengasse nun hinter uns gelassen. Bei dem derzeitigen Gleiszustand werden wir das Ziel Wien Heiligenstadt in etwa 25-30 Minuten erreichen. Das Wetter in Heiligenstadt ist bewölkt, 5°. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
In wenigen Minuten werden wir unser On-Board-Unterhaltungsprogramm starten. Heute haben wir zur Auswahl: Das Trio Akkordeon/Geige/Gesang "Gipsy Kings" im zweiten Waggon sowie einen ungarischen Wanderprediger im fünften Waggon. Im ersten, dritten und vierten Waggon können Sie in unserem On-Board-Verkauf verschiedene Genussmittel Tax-Free erwerben.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: invisible am 10. April 2013, 18:07:51
Wo ist der Unterschied? Der Fahrer sieht bei der Automatik ja genau so wenig ob wer eingeklemmt wird (was bei den Lichtschranken ja auch passieren kann, sonst bräuchte man ja keine Fühlerkanten). So gesehen dürftet ihr nur mehr zentral öffnen und dann nie mehr die Zulaufsperre ausschalten, weil dann könnte ja 3 Sekunden später wer eingeklemmt werden.
Im Automatikmodus liegt es einzig und allein an der Technik, wenn sie versagt und es wird wer eingezwickt, wird der Zug eingezogen und auf alles getestet und im Schadenfall haften ausschließlich die WL bzw. deren Versicherung. Wenn jetzt der Fahrer die Automatik spielt, kanns eben für ihn dumm enden, da sich unter Umständen das Unternehmen abputzt und sagt, die Technik habe einwandfrei funktioniert und es war menschliches Versagen und das könnte sogar ein zivilrechtliches Verfahren nach sich ziehen.

Die Technik (Fühlerkante) ist doch exakt die selbe!
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: tramway.at am 10. April 2013, 21:14:30
Zudem möchte ich bitte auch gern bei jedem Sitzplatz eine ausführliche Darstellung samt Plan, wie ich zur nächstgelegenen Tür gelange, samt phosphoreszierenden Streifen am Wagenboden.

Du scherzt, aber in England schauts schon so ähnlich aus.  :fp:
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 10. April 2013, 21:20:53
Die Technik (Fühlerkante) ist doch exakt die selbe!
Ja die Türfühlerkante schon, nur fehlen dann die Lichtschranken.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 11. April 2013, 08:21:39
Die Technik (Fühlerkante) ist doch exakt die selbe!
Ja die Türfühlerkante schon, nur fehlen dann die Lichtschranken.
Müssen sie ja auch.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: invisible am 11. April 2013, 09:54:57
Die Technik (Fühlerkante) ist doch exakt die selbe!
Ja die Türfühlerkante schon, nur fehlen dann die Lichtschranken.

... auf die aber wie gesagt auch in Standardsituationen - z.B. dem Griff nach der Mittelstange bei den Hochflurern - kein Verlass ist. Ich habs auch schon beim normalen Einsteigen irgendwie geschafft, dass neben meinem Bein genug Licht den Weg zum Empfänger gefunden hat.
Wenn man mit (wie empirisch nachgewiesen sehr seltenen) Zwischenfällen wie Niederstoßen argumentiert, dann ist es genauso valide darauf hinzuweisen, dass die Lichtschranken auch nicht immer unterbrochen werden.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 11. April 2013, 10:25:42
Wenn man mit (wie empirisch nachgewiesen sehr seltenen) Zwischenfällen wie Niederstoßen argumentiert, dann ist es genauso valide darauf hinzuweisen, dass die Lichtschranken auch nicht immer unterbrochen werden.
Oder dass im Fall einer Türstörung die Tür trotz unterbrochener Lichtschranken schließen kann.

Übrigens kommt es häufig genug vor, dass beim E1 und E2 der Türraum der Tür 1 vom Fahrer nur schlampig kontrolliert wird, bevor er auf die Türtaste drückt. Da werden im Gesamtnetz mit Sicherheit täglich mehrfach Leute eingezwickt. Trotzdem gibt es im Landesgericht keine Sonderabteilung für inhaftierte Tramwayer, die auf ihren Prozess wegen fahrlässiger Körperverletzung warten!
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 11. April 2013, 10:32:44
Trotzdem gibt es im Landesgericht keine Sonderabteilung für inhaftierte Tramwayer, die auf ihren Prozess wegen fahrlässiger Körperverletzung warten!
Aber in Graz-Karlau gibt es einen eigenen Trakt nur für Tramwayer.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 11. April 2013, 10:41:51
Wenn man mit (wie empirisch nachgewiesen sehr seltenen) Zwischenfällen wie Niederstoßen argumentiert, dann ist es genauso valide darauf hinzuweisen, dass die Lichtschranken auch nicht immer unterbrochen werden.
Oder dass im Fall einer Türstörung die Tür trotz unterbrochener Lichtschranken schließen kann.

Übrigens kommt es häufig genug vor, dass beim E1 und E2 der Türraum der Tür 1 vom Fahrer nur schlampig kontrolliert wird, bevor er auf die Türtaste drückt. Da werden im Gesamtnetz mit Sicherheit täglich mehrfach Leute eingezwickt. Trotzdem gibt es im Landesgericht keine Sonderabteilung für inhaftierte Tramwayer, die auf ihren Prozess wegen fahrlässiger Körperverletzung warten!
Die gehört aber dem Fahrer. Und das ist nicht mal Schlampigkeit, sondern du siehst nur die Stufen, drückst auf schließen und in dem Moment kommt wer aus dem "unsichstbaren" Bereich, der Schließvorgang lässt sich aber nicht unterbrechen außer durch die TFK bzw. Schenkstufe beim E2. Hab mich selber schon mehrmals erschrocken, dass da plötzlich jemand in der Tür steht.
Mehr als entschuldigen kann man sich aber nicht und kann nur hoffen das sich die Person nicht beschwerd, dann das wäre eine berechtigte Beschwerde.
Bei allen anderen Türen ist eine doppelte Sicherheit eingebaut(TFK & Lichtschranken) und wenn was passiert, gehörts nicht dem Fahrer. Es würde ihm aber gehören, wenn er diese, durch das zentrale Schließen, wegschalten würde.

Bei einer gestörten Lichtschranke, sollte man den Fahrer informieren(wenn er es nicht selber bemerkt), dieser muß diese dann versperren.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 11. April 2013, 10:46:44
Jo mei... dann gehört dem Fahrer die Tür 1 halt nicht mehr und die Geschichte hat sich. Wofür habt's ihr eine Gewerkschaft außer zum Postenschacher und zum Blockieren? Die Tür 1 unterscheidet sich von den anderen Türen um genau nichts, ergo brauche ich dort keine Fahrerüberwachung, wie ich hinten keine Lichtschrankenüberwachung brauche.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 11. April 2013, 10:55:17
Wie schon oft gesagt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man ein Abfertigung beschleunigen kann!
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: haidi am 11. April 2013, 11:11:38
Wie schon oft gesagt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man ein Abfertigung beschleunigen kann!
Nicht aufmachen :)

Ist mir auch schon ab und zu passiert, dass mich ein Bediensteter (Fahrer, Schaffner) eingezwickt hat, dann wird er bestenfalls kurz angeraunzt und die Sache hat sich. Deswegen eine Beschwerde machen ist doch das Papier nicht wert.

Hannes
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 11. April 2013, 11:17:53
Wie schon oft gesagt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man ein Abfertigung beschleunigen kann!
Nicht aufmachen :)

Ist mir auch schon ab und zu passiert, dass mich ein Bediensteter (Fahrer, Schaffner) eingezwickt hat, dann wird er bestenfalls kurz angeraunzt und die Sache hat sich. Deswegen eine Beschwerde machen ist doch das Papier nicht wert.

Hannes
Das ist eine löbliche Äußerung und Einstellung von dir und 90% denken vermutlich genauso. Die anderen 10% können einem das Leben als Fahrer aber schon schwer machen.
Heutzutage wird einem das Beschwerde "schreiben" aber auch extrem leicht gemacht, so genügt ein Posting bei Facebook, ein Telefonat, eine kurze E-Mail,...etc und schon darf sich der Fahrer rechtfertigen.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 11. April 2013, 11:26:48
Wie schon oft gesagt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man ein Abfertigung beschleunigen kann!
Fahrgastloser Betrieb.

Ist mir auch schon ab und zu passiert, dass mich ein Bediensteter (Fahrer, Schaffner) eingezwickt hat, dann wird er bestenfalls kurz angeraunzt und die Sache hat sich. Deswegen eine Beschwerde machen ist doch das Papier nicht wert.
Bin auch schon das eine oder andere Mal eingezwickt worden. Ist bloß etwas unangenehmer als bei einer der hinteren Türen, weil die Rutschkupplung der Tür 1 meistens viel fester eingestellt ist und bisweilen selbst bei vollem Körpereinsatz nicht auslöst. Typischer Fall: Man kommt von hinten angelaufen, Freigabe ist schon vorgelöscht, nur mehr Tür 1 offen. Dann ist man beim Türblick im toten Winkel.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 11. April 2013, 11:29:15
Wie schon oft gesagt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man ein Abfertigung beschleunigen kann!
Fahrgastloser Betrieb.

Ist mir auch schon ab und zu passiert, dass mich ein Bediensteter (Fahrer, Schaffner) eingezwickt hat, dann wird er bestenfalls kurz angeraunzt und die Sache hat sich. Deswegen eine Beschwerde machen ist doch das Papier nicht wert.
Bin auch schon das eine oder andere Mal eingezwickt worden. Ist bloß etwas unangenehmer als bei einer der hinteren Türen, weil die Rutschkupplung der Tür 1 meistens viel fester eingestellt ist und bisweilen selbst bei vollem Körpereinsatz nicht auslöst. Typischer Fall: Man kommt von hinten angelaufen, Freigabe ist schon vorgelöscht, nur mehr Tür 1 offen. Dann ist man beim Türblick im toten Winkel.
Das ist nicht der einzige tote Winkel. Auch wenn man schräg von vorn kommt, kann man wem sehr leicht übersehen, da die A-Säule die zueilende Person verdeckt.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: haidi am 11. April 2013, 11:37:30
Jetzt gibts ja einen Spiegel - jetzt ist alles viel besser
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 11. April 2013, 11:46:19
Wie schon oft gesagt, es gibt andere Möglichkeiten, wie man ein Abfertigung beschleunigen kann!
Vergiss es. Sie wollen es nicht verstehen, dass dieses rigorose Zentrale Schließen unnötig ist und keinen echten Vorteil bringt, dafür aber Ärger. Man hält es für unabdingbaren "internationalen Standard" und den braucht man halt.


Wobei es mir aber fern liegt, irgend jemand seine persönliche Meinung in dieser und jeder anderen Sache wegnehmen zu wollen. Umgekehrt muss ich (du auch  :P ) halt damit fertig werden, Prügel und hämische Kommentare einzustecken, wenn ich der Expertenansicht widerspreche. Wobei ich nicht verstehe, welche Angst man ständig vor meinen Worten hat, habe ich doch weder was zu entscheiden, geschweige denn, was anzuordnen.  :'(
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 60er am 11. April 2013, 11:51:50
Zu C1-Zeiten am 46er war es gang und gäbe, dass Türen "rasch" geschlossen wurden, während der letzte zueilende Fahrgast noch auf der Trittstufe gestanden ist. Manche Fahrer sind auch mit noch geöffneter Tür 1 langsam angerollt. So wurde nur äußerst selten eine Freiphase versäumt.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 11. April 2013, 11:52:32
Ich halte mich diesbezüglich eigentlich zurück, da ich jedem seine Meinung lassen möchte und auch nachvollziehen kann, dass man als Fahrer davor eine gewisse Angst hat.

Wird wohl damals auch nicht anders gewesen sein, als der schaffnerlose Betrieb eingeführt wurde: Da wird es auch viele Bedenken gegeben haben, dass ja dann kein Schaffner mehr den Wagen überblickt und wenn jemand in der Tür eingeklemmt wird, wird er mitgeschleift und die Schuld bleibt beim Fahrer.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 60er am 11. April 2013, 11:57:30
Wird wohl damals auch nicht anders gewesen sein, als der schaffnerlose Betrieb eingeführt wurde: Da wird es auch viele Bedenken gegeben haben, dass ja dann kein Schaffner mehr den Wagen überblickt und wenn jemand in der Tür eingeklemmt wird, wird er mitgeschleift und die Schuld bleibt beim Fahrer.
Wie viele Jahrzehnte haben sich die Wiener Linien geweigert, Rückspiegel an ihren Straßenbahnen anzubringen, aus der Angst heraus, dass dann jeder Fahrer im Kriminal steht, wenn ein Unfall passiert? Jetzt haben wir die Rückspiegel und was ist? Gar nichts.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 11. April 2013, 12:00:32
Wird wohl damals auch nicht anders gewesen sein, als der schaffnerlose Betrieb eingeführt wurde: Da wird es auch viele Bedenken gegeben haben, dass ja dann kein Schaffner mehr den Wagen überblickt und wenn jemand in der Tür eingeklemmt wird, wird er mitgeschleift und die Schuld bleibt beim Fahrer.
Wie viele Jahrzehnte haben sich die Wiener Linien geweigert, Rückspiegel an ihren Straßenbahnen anzubringen, aus der Angst heraus, dass dann jeder Fahrer im Kriminal steht, wenn ein Unfall passiert? Jetzt haben wir die Rückspiegel und was ist? Gar nichts.
Die Rückspiegel wurden zwar wegen der Krone-Kampagne installiert, allerdings ist das ganze - wie wir ja ohnehin wissen - eine Mogelpackung, denn zur Abfertigung darf und kann man den Spiegel sowieso nicht verwenden. Man sieht ja schon in der Geraden nicht, ob da jemand im Kuppelraum ist. Jetzt werden die Spiegel halt zweckentfremdet, um Einsatzfahrzeugen die Vorfahrt zu lassen o.ä. - ist aber auch ok.

Ich weiß ja nicht, wie viel von dem Gerücht stimmt, aber die Gewerkschaft hat ja Spiegel gefordert, bei denen man den Kopf nur maximal um einen gewissen Winkel drehen muss.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 11. April 2013, 12:33:07
. . . . .  allerdings ist das ganze - wie wir ja ohnehin wissen - eine Mogelpackung, denn zur Abfertigung darf und kann man den Spiegel sowieso nicht verwenden.
Das war auch nie vorgesehen. Der Zug fertigt sich selbsttätig ab. Das würde er auch nach dem Zentralen Schließen machen, sobald alle Türen zu sind.


Zitat
Jetzt werden die Spiegel halt zweckentfremdet, um Einsatzfahrzeugen die Vorfahrt zu lassen o.ä. - ist aber auch ok.
Wieso zweckentfremdet? Die Spiegel, welche die Straßenbahnzüge laut StrabVO haben müssen, sind Verkehrs(rückblick)spiegel, so wie auch bei Kraftfahrzeugen. Wenn du es nicht glaubst, frag im Ministerium nach (die haben die Verordnung verfasst).


Zitat
Ich weiß ja nicht, wie viel von dem Gerücht stimmt, aber die Gewerkschaft hat ja Spiegel gefordert, bei denen man den Kopf nur maximal um einen gewissen Winkel drehen muss.
Die Gewerkschaft war damit ausnahmsweise eigentlich gar nicht befasst, das war irgendwie eine Geschichte zwischen VAI Prinz (Ministerium), Ing. Kaida und gewichtigen Gutachtenverfassern. Man hat zuvor zwar an einigen Wagen zwei Typen Testspiegel montiert, aber die "Tester"(=Fahrer) nicht wirklich gefragt oder fragen können, da bis auf einige Schulbüromitarbeiter niemand alternativ beide Typen zu Gesicht bekam, da nicht beide am selben Bahnhof getestet wurden. Es gab Spiegel mit kurzem Arm (wie beim Bus), welche durch das rechte Seitenfenster zu sehen waren und solche mit langem Arm, ähnlich den heute verwendeten. Eines der Argumente für den Spiegel mit dem langen Arm war die Sichtbarkeit des Spiegels durch die Frontscheibe, von SGP/Siemens vorgesehen war der Spiegel an der Seite.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 60er am 11. April 2013, 12:36:40
Die Rückspiegel wurden zwar wegen der Krone-Kampagne installiert, allerdings ist das ganze - wie wir ja ohnehin wissen - eine Mogelpackung, denn zur Abfertigung darf und kann man den Spiegel sowieso nicht verwenden. Man sieht ja schon in der Geraden nicht, ob da jemand im Kuppelraum ist. Jetzt werden die Spiegel halt zweckentfremdet, um Einsatzfahrzeugen die Vorfahrt zu lassen o.ä. - ist aber auch ok.
Auch wenn die Rückspiegel nur eine reine Alibiaktion sind, es wurde jahrzehntelang schwarz gemalt und erst als es wirklich nicht mehr anders gegangen ist, wurde halt doch eingelenkt. So ähnlich könnte es mit dem "Zentralen Schließen" auch passieren. In ein paar Jahrzehnten führen wir's dann auch ein.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 13er am 11. April 2013, 12:36:52
Die Spiegel, welche die Straßenbahnzüge laut StrabVO haben müssen, sind Verkehrs(rückblick)spiegel, so wie auch bei Kraftfahrzeugen. Wenn du es nicht glaubst, frag im Ministerium nach (die haben die Verordnung verfasst).
Da hast du mich falsch verstanden: Ich weiß schon, wofür die Spiegel gedacht sind, aber der Öffentlichkeit wurden sie eben mit anderer (falscher) Begründung vorgestellt.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Ferry am 12. April 2013, 11:19:23
Jo mei... dann gehört dem Fahrer die Tür 1 halt nicht mehr und die Geschichte hat sich. Wofür habt's ihr eine Gewerkschaft außer zum Postenschacher und zum Blockieren? Die Tür 1 unterscheidet sich von den anderen Türen um genau nichts, ergo brauche ich dort keine Fahrerüberwachung, wie ich hinten keine Lichtschrankenüberwachung brauche.
M.W. ist das in Graz auch so, zumindest ist es mir einmal bei den 260ern aufgefallen. Dort hat die Tür 1 genauso Trittstufen wie die übrigen Türen. Bitte um Korrektur, falls ich hier Opfer meiner Einbildungskraft geworden bin.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 12. April 2013, 15:43:52
So sieht Tür 1 bei 260ern und 520ern aus. Also meiner Meinung nach ohne Türüberwachung (außer Fühlerkanten vielleicht).

(http://www.railfaneurope.net/pix/at/trams/Graz/260/261-266/graz265_cw1002030105.jpg)
(http://www.railfaneurope.net/pix/at/trams/Graz/520/cream-green/533-537/graz537_bk1002040188.jpg)

Quelle: http://www.railfaneurope.net (http://www.railfaneurope.net)
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: benkda01 am 12. April 2013, 16:01:23
Nein, zumindest beim 260er gibts sehr wohl eine Türüberwachung – Trittstufenkontakte!
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 60er am 12. April 2013, 16:31:42
So sieht Tür 1 bei 260ern und 520ern aus. Also meiner Meinung nach ohne Türüberwachung (außer Fühlerkanten vielleicht).
Doch, es sind Trittstufenkontakte vorhanden.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 13. April 2013, 01:50:09
Doch, es sind Trittstufenkontakte vorhanden.
Ahja, jetzt seh ich es auch, daß das Blech leicht vom Untergrund absteht.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Ferry am 15. April 2013, 09:58:47
Doch, es sind Trittstufenkontakte vorhanden.
Ahja, jetzt seh ich es auch, daß das Blech leicht vom Untergrund absteht.
Das hatte ich ja gemeint, ich hätte wohl Trittstufenkontakte statt "Trittstufen" schreiben sollen. Der Fahrer kann bei den 260ern die Tür m.W. länger offen lassen; tut er es nicht, schließt sie sich genauso automatisch wie alle anderen Türen. Wie es bei den anderen Wagen ist, weiß ich jetzt nicht.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 60er am 15. April 2013, 11:06:39
Das hatte ich ja gemeint, ich hätte wohl Trittstufenkontakte statt "Trittstufen" schreiben sollen. Der Fahrer kann bei den 260ern die Tür m.W. länger offen lassen; tut er es nicht, schließt sie sich genauso automatisch wie alle anderen Türen. Wie es bei den anderen Wagen ist, weiß ich jetzt nicht.
Das geht z.B. im WLB 100 auch. Die Tür 1 kann entweder lichtschrankengesteuert oder manuell durch den Fahrer geöffnet werden.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 15. April 2013, 11:10:03
Das geht z.B. im WLB 100 auch. Die Tür 1 kann entweder lichtschrankengesteuert oder manuell durch den Fahrer geöffnet werden.
Auch der E6 hatte das. Betätigte der Fahrer die Tür-1-Taste, blieb die Tür 1 geöffnet, ansonsten blieb – wie auch während des durch einen weiteren Tastendruck ausgelösten Schließvorgangs – die normale Türüberwachung aktiv.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 15. April 2013, 14:52:46

Auch der E6 hatte das. Betätigte der Fahrer die Tür-1-Taste, blieb die Tür 1 geöffnet, ansonsten blieb – wie auch während des durch einen weiteren Tastendruck ausgelösten Schließvorgangs – die normale Türüberwachung aktiv.
Ist ja beimULF auch nicht anders. Beim E1 und E2 wollte man sich halt die "teuren" Lichtschranken ersparen.


Übrigens, es gab ja einmal einen E1 mit der Möglichkeit zur Rücksteuerung der Tür 1. Warum man das nicht serienmäßig eingebaut hat, ist absolut unverständlich, das wäre eine echte Beschleunigungsmaßnahme, besonders beim E2! Und nein, es wäre nicht aufwendig und teuer.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 15. April 2013, 16:17:27
Was ist eine Rücksteuerung?
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 15. April 2013, 16:39:18
Was ist eine Rücksteuerung?
Knopfdrücken bei schließender Tür –> Tür reversiert sofort. So, wie es bei jedem Stinkebus ist.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 15. April 2013, 17:16:48
Warum baut man das nicht prinzipiell bei allen Türen ein und macht außen leicht zu drückende, große Türknöpfe? Damit sinkt wohl auch die Gefahr, daß jemand überhaupt irgendwelche Körperteile in den Türraum hineinstreckt. Wenn der Fahrer abfahren will, kann er ja sowieso vorlöschen (oder bei anderen Betrieben zentral schließen) und die Sache hat sich.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 15. April 2013, 18:44:18
Warum . . . .
Deine Frage ist so logisch und andererseits so unschuldig naiv, dass du garantiert keine begründbare und stichhaltige Auskunft berkommen wirst können!  :'(
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: 95B am 16. April 2013, 09:37:02
Warum baut man das nicht prinzipiell bei allen Türen ein und macht außen leicht zu drückende, große Türknöpfe? Damit sinkt wohl auch die Gefahr, daß jemand überhaupt irgendwelche Körperteile in den Türraum hineinstreckt. Wenn der Fahrer abfahren will, kann er ja sowieso vorlöschen (oder bei anderen Betrieben zentral schließen) und die Sache hat sich.
Die Versuchsgarnitur 4503+1201 hatte ebenfalls eine Rücksteuerung bei den Fahrgastdruckknöpfen. Ob der Tür-1-Knopf am Fahrerplatz ebenfalls so reagiert hat, weiß ich nicht.

Und leicht zu drückende Türknöpfe sind kein Wiener internationaler Standard – die aktuellen Piezotaster (sowohl bei den Hochflurern als auch beim Gummihund) sind jedenfalls alles andere als benutzerfreundlich. Komischerweise kann man bei den V-Zügen, die von derselben Firma sind, ordentliche Taster einbauen, die auch Anforderungen der Barrierefreiheit gerecht werden. Aber beim ULF geht das wahrscheinlich nicht, weil die normalen Taster nicht dem Porsche-Design entsprechen. 8)
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Laiseka am 11. September 2014, 16:11:04
Zitat
Die Straßenbahnlinie 10 ist nicht unbedingt als die schnellste Bim-Linie Wiens in aller Munde; vielmehr verbindet man mit ihr häufige und viel zu lange Stehzeiten. Dies soll sich nun spürbar verbessern. Nachdem schon vor einigen Jahren kleinere Verbesserungen im Bereich der Kennedybrücke zu einer ersten Beschleunigung beigetragen haben, sollen nun neue Investitionen die Qualität der Straßenbahnlinie im Westen Wiens weiter steigern. So sind im Bereich des Gutraterplatzes unter anderem Anpassungen im Bereich der Ampelschaltung vorgesehen, welche den 10er in Zukunft flotter durch die Wernhardtstraße bringen sollen.

„Im Bereich des Gutraterplatzes ist das Potenzial für Verbesserungen mit Sicherheit am größten. Ich bin sehr froh, dass diese Chance nun endlich ergriffen wird. Es ist schließlich eine jahrelange Forderung von uns Grünen und wir dürfen dabei auf die volle Unterstützung der Bevölkerung zählen,“ zeigt sich der Klubvorsitzende der Grünen Ottakring, Joachim Kovacs, erfreut über die ersten Schritte zu einer Beschleunigung der Linie 10. „Weitere Schritte müssen jedoch folgen und da dürfen dann auch mal unpopulärere, aber dringend notwendige Maßnahmen dabei sein.“

Gemeint ist damit unter anderem der Rückbau von Pkw-Stellplätzen an der Oberfläche, welche die freie Fahrt des 10ers vor allem im Bereich der Sandleitengasse entscheidend behindern.

Hier sehen wir in erster Linie im Bereich des Musilplatzes die Option, mit ein paar Parkplätzen weniger die Stehzeiten des 10ers zur Freude der Öffi-Fahrgäste entscheidend zu minimieren. Dank des Parkpickerls besteht in diesem Gebiet ja kein unüberwindbarer Parkplatzdruck mehr. Die Chancen für weitere Verbesserungen stehen also besser denn je.
Joachim Kovacs

http://ottakring.gruene.at/themen/verkehr/gruener-erfolg (http://ottakring.gruene.at/themen/verkehr/gruener-erfolg)

Sorry für die politische Quelle, eine andere Quelle für diese Information habe ich nicht.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Linie 41 am 11. September 2014, 16:38:37
Auch eine politische Quelle ist eine Quelle – auch wenn ich bezweifle, daß nur ein Parkplatz fallen wird.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: Nussdorf am 11. September 2014, 18:32:34
Wo konkret behindern parkende Pkw den 10er in der Sandleitengasse? Möglicher Weise in FR Dornbach vor der Wilheminenstraße, aber der eigentliche Hemmschuh dort sind die Linksabbieger.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: HLS am 12. September 2014, 09:02:27
Wo konkret behindern parkende Pkw den 10er in der Sandleitengasse? Möglicher Weise in FR Dornbach vor der Wilheminenstraße, aber der eigentliche Hemmschuh dort sind die Linksabbieger.
Die Linksabbieger, sind da wirklich ein wenig nervig aber auch die Parkplätze dort, verhindern, dass dort eine eigene Bim/Busspur zu verwirklichen ist.
Titel: Re: Linie 10
Beitrag von: hema am 12. September 2014, 14:14:18
Dass man es im Abschnitt Thaliastraße-Wilhelminenstraße nicht (endlich) schafft die Straßenbahn vom Restverkehr zu trennen, ist sowieso unverständlich. Speziell im Bereich Musilplatz.


Aber das größte Hindernis für den 10er, speziell Richtung Dornbach, heißt leider 48A! Der kostet bis zu vier Minuten Fahrzeit bzw. Verspätung.