Autor Thema: Lage der Station Tscherttegasse (war: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn))  (Gelesen 6465 mal)

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abc

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Warum soll man da jetzt was ändern? Tatsache ist, man darf die Gleise nicht überschreiten, auch nicht bei der großen Bahn. Wenn sich einer aus dem Gen-Pool entfernen will, insbesondere mit einer so total vertrottelten Aktion wie in diesem Fall,  dann soll er doch. Man hat dann halt eine Stunde Störung, aber diese Störungen sind wirklich vernachlässigbar gegenüber den anderen Ubahnstörungen.

Naja, es gibt dann halt noch Angehörige sowie Menschen, die das Ganze miterleben und wegräumen müssen. Denen erspart man auch viel Leid.

t12700

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Warum soll man da jetzt was ändern?
Man hätte die Station damals U-Bahn-gerecht (um)bauen sollen, dann müsste man jetzt nicht mit so einer halb fertigen Lösung leben. Aber das Gefahrenpotenzial in der Station ist schon gering, da die U6 dort in der Regel mit geringerem Tempo unterwegs ist.

abc

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Man könnte die Überquerung auch fahrzeugseitig unterbinden.

fastpage

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
Hier kannst du dir ein Lichtraumprofil ansehen, wo ersichtlich, das es nach oben breiter wird.
https://www.trackopedia.com/lexikon/system-bahn/lichtraumprofil

Schön, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Erklärung warum kein Zaun, aber in Bodennähe ein Warnschild möglich.

Klingelfee

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
Hier kannst du dir ein Lichtraumprofil ansehen, wo ersichtlich, das es nach oben breiter wird.
https://www.trackopedia.com/lexikon/system-bahn/lichtraumprofil

Schön, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Erklärung warum kein Zaun, aber in Bodennähe ein Warnschild möglich.
Weil man im Anlassfall über das Warnschild drübersteigen kann.

Oder aber man macht 2 Schritte auf die Seite. Bei einem Zaun geht es nicht.
Da wirst du dann eingeklemmt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Man hat den 64er bereits dahingehend gebaut, dass er einmal zur U-Bahn wird, siehe die Vorbereitung eines Mittelbahnsteiges Alt Erlaa (der dann doch nicht gekommen ist) und die Abzäunung von längeren Bahnsteigen in Erlaaer Straße und Perfektastraße in Niveaulage (die dann auch nicht gekommen ist).

Wieso dann in der neu errichteten Tscherttegasse so knapp gebaut wurde, verstehe ich wirklich nicht. Da ist doch genug Platz.
Vielleicht war die Station Tscherttegasse zum Zeitpunkt der Errichtung nicht für die später folgende U6 vorgesehen, weshalb man sie „nur“ für die Anforderungen einer Straßenbahn gebaut hat. Das könnte ich mir durchaus vorstellen, da ja bis zum Bau des Kabelwerks kaum Argumente für eine U-Bahn-Station dort gesprochen hätten, auch der Stationsabstand Am Schöpfwerk - Meidling ist nicht so unverhältnismäßig groß.

Es war einfach nie ein Zaun vorgesehen, bei Spittelau und Handelskai gab es ursprünglich ja auch keinen - und wie schon geschrieben wurde ist die Tscherttegasse ja in einer Kurve im Norden. Ich finde es aber auch lächerlich wegen einer Person, die zwischen (!) den Wägen einer stehenden U-Bahn über die Kupplung (!) klettert so ein Theater zu machen. Der Zaun hätte da wie auch schon geschrieben wirde wohl auch nichts verhindert, denn wer über die Kupplung klettert bzw. just zwischen U-Bahn-Wägen die Gleise überquert, der ist ja ohnehin nicht ganz bei Trost! Das einzige, was da helfen würde wären Bahnsteigwände bei jeder Bahnstation in ganz Europa, natürlich auch bei der Straßenbahn, denn solche Komiker würden sich ja auch bei der Halttafel, die zwischen Tw und Bw befestigt ist hindurchmogeln...und spätestens jetzt sollte auffallen wie absurd die gante Diskussion ist, denn solche Deppen sind echt unglaublich selten und gerade die Tscherttegasse ist auch keine so stark frequentierte Station!

Nulltarif

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Als Ortsunkundiger gelangt man sicher in der Spittelau leichter auf den falschen Bahnsteig als in der übersichtlichen Station Tscherttegasse. Aber leider gibt es halt ausgerechnet bei dieser Station beim südlichen Ende einen (ebenen) Zugang zu nur einem Bahnsteig. Da ist das Überqueren der Gleise schon eine ziemliche Abkürzung, wenn man in die andere Richtung will. (Dass man das tunlichst nicht vor einem - vor allem einem einfahrenden - Zug macht und schon gar nicht mitten im Zug über die Kupplungen, brauchen wir nicht zu diskutieren.)
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Ferry

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Ist man da nicht schon im Gefälle zum Tunnel? Bitte auch nicht vergessen, das ganze Gelände wurde für den Lainzer Tunnel umgepflügt, da wurde auch die WLB verlegt.

Interessant, dass auf Bild 1 das Verbindungsgleis WLB - U6 in das stadtwärts führende Gleis der WLB mündet. Heute ist es das stadtauswärts führende Gleis. Wäre interessant, wann das geändert wurde und warum.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Alex

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Es muss auch kein Ortsunkundiger gewesen sein. Ich habe vor ein paar Wochen in der U1 Station "Alte Donau" einen jungen, anscheinend nicht ganz zurechnungsfähigen, Mann gesehen, der einfach aus Jux und Tollerei über die Gleise auf den anderen Richtungsbahnsteig geturnt ist und dabei sogar so über die Stromschienen geklettert ist, dass seine Füße gefährlich nahe an Stromschiene und Gleisen waren. Danach saß er, mit den Füßen baumelnd, an der Bahnsteigkante und hat Passanten belästigt. Für alle Fälle kann man keine Vorkehrungen treffen.

Signalabhängigkeit

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Interessant, dass auf Bild 1 das Verbindungsgleis WLB - U6 in das stadtwärts führende Gleis der WLB mündet. Heute ist es das stadtauswärts führende Gleis. Wäre interessant, wann das geändert wurde und warum.

Naja die Einbindung der Linie 64 in die WLB wird zweigleisig gewesen sein und beim Umbau auf die U6 auf eine eingleisige Verbindung geändert worden sein.

Hinter der Zugspitze sieht man ja noch die zweite Weiche.

tramway.at

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Interessant, dass auf Bild 1 das Verbindungsgleis WLB - U6 in das stadtwärts führende Gleis der WLB mündet. Heute ist es das stadtauswärts führende Gleis. Wäre interessant, wann das geändert wurde und warum.

Naja die Einbindung der Linie 64 in die WLB wird zweigleisig gewesen sein und beim Umbau auf die U6 auf eine eingleisige Verbindung geändert worden sein.

Hinter der Zugspitze sieht man ja noch die zweite Weiche.

das war der Rest der 64er-Einbindung.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Signalabhängigkeit

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Dann hat man wohl einfach die beiden innen liegenden Weichen verbunden und die äußeren ausgebaut.

Erklärt auch die etwas seltsame Linienführung des Verbindungsgleises.  ;)

Paulchen

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Erklärt auch die etwas seltsame Linienführung des Verbindungsgleises.  ;)

Wofür wird dieses Gleis heutzutage eigentlich verwendet?

MK

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Wird es überhaupt noch verwendet? Es sind ja auch die von der Fahrtrichtung her nicht zusammenpassenden Gleise verbunden, die Strecken zwischen dem Verbindungsgleis und der HW sind nicht für T ausgelegt, und die WLB muss nicht zur Rößlergasse oder nach Michelbeuern.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

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Es sind ja auch die von der Fahrtrichtung her nicht zusammenpassenden Gleise verbunden, die Strecken zwischen dem Verbindungsgleis und der HW sind nicht für T ausgelegt, und die WLB muss nicht zur Rößlergasse oder nach Michelbeuern.
Eventuell für Baufahrzeuge? Oder werden z.b. die Stopfmaschinen per Tieflader nach Michelbeuern/Alterlaa gebracht?