Autor Thema: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?  (Gelesen 7276 mal)

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Re: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?
« Antwort #45 am: 10. April 2023, 22:35:42 »
Zwar keine Straßenbahn, aber eine Obus-Totgeburt gab es zwischen Nussdorf und Klosterneuburg. Die Masten standen bereits, wie man auf dem Bild in Kahlenbergerdorf sehen kann. Das Gebäude links sollte ein Unterwerk für die Fahrleitung beherbergen. Es steht heute noch (Location).

Bildquelle: bildarchivaustria.at

An der Demarkationslinie

Sektorengrenze zwischen Klosterneuburg und dem Kahlenbergerdorf. US Minister und High Commissioner to Austria Walter J. Donnelly trifft am 20. Oktober 1950 in Wien ein.


38ger

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Re: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?
« Antwort #46 am: 10. April 2023, 22:37:40 »
Zwar keine Straßenbahn, aber eine Obus-Totgeburt gab es zwischen Nussdorf und Klosterneuburg. Die Masten standen bereits, wie man auf dem Bild in Kahlenbergerdorf sehen kann. Das Gebäude links sollte ein Unterwerk für die Fahrleitung beherbergen. Es steht heute noch (Location).

Bildquelle: bildarchivaustria.at

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Sektorengrenze zwischen Klosterneuburg und dem Kahlenbergerdorf. US Minister und High Commissioner to Austria Walter J. Donnelly trifft am 20. Oktober 1950 in Wien ein.

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W_E_St

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Re: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?
« Antwort #47 am: 12. April 2023, 17:57:28 »
Betriftt auch die Stadtbahn: Bei der Nussdorfer Straße eine mögliche Abzweigung in den 20. Bezirk vorbereitet

Nach allen mir vorliegenden Quellen hätte das ein engerer Verbindungsbogen zur Donaukanallinie werden sollen (als die noch nicht in Tieflage geplant war), aufgrund der von NIMBYs erzwungenen Tieferlegung musste der Bogen aber deutlich länger werden und wurde in der heutig noch in Resten vorhandenen Form gebaut. Von einer Trassenfreihaltung im 20. habe ich auch schon gelesen, aber das steht nicht im Zusammenhang mit dieser Vorleistung.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Z-TW

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Re: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?
« Antwort #48 am: 12. April 2023, 22:24:11 »
Ich bilde mir, dass es Überlegungen gab eine Straßenbahn durch die Adalbert Stifter Straße zum FEP zu bauen. Zumindest ab Klosterneuburger Straße gab es einen breiten Mittelstreifen mit einer Fahrbahn links und rechts davon. Ich habe diesen noch in Erinnerung. Ich weiß nur, dass der Abschnitt vor Schrebergärten endete, weiß aber nicht, auf welcher Höhe.

hema

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Re: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?
« Antwort #49 am: 12. April 2023, 23:14:10 »
Betriftt auch die Stadtbahn: Bei der Nussdorfer Straße eine mögliche Abzweigung in den 20. Bezirk vorbereitet

Nach allen mir vorliegenden Quellen hätte das ein engerer Verbindungsbogen zur Donaukanallinie werden sollen (als die noch nicht in Tieflage geplant war), aufgrund der von NIMBYs erzwungenen Tieferlegung musste der Bogen aber deutlich länger werden und wurde in der heutig noch in Resten vorhandenen Form gebaut. Von einer Trassenfreihaltung im 20. habe ich auch schon gelesen, aber das steht nicht im Zusammenhang mit dieser Vorleistung.
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N1

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Re: Gab es in Wien "Totgeburten" bezüglich der Straßenbahn?
« Antwort #50 am: 13. April 2023, 04:44:08 »
Zwar keine Straßenbahn, aber eine Obus-Totgeburt gab es zwischen Nussdorf und Klosterneuburg. Die Masten standen bereits, wie man auf dem Bild in Kahlenbergerdorf sehen kann. Das Gebäude links sollte ein Unterwerk für die Fahrleitung beherbergen. Es steht heute noch (Location).

Bildquelle: bildarchivaustria.at

An der Demarkationslinie

Sektorengrenze zwischen Klosterneuburg und dem Kahlenbergerdorf. US Minister und High Commissioner to Austria Walter J. Donnelly trifft am 20. Oktober 1950 in Wien ein.
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In den Gebäude befindet sich gegenwärtig ein Tischler. Die spätere Verbreiterung der Heiligenstädter Straße erforderte aufgrund der beengten Platzverhältnisse die Errichtung einer Hangbrücke, die derzeit vollständig erneuert wird. Außerdem wurde der auf den Leopoldsberg hinaufführende Nasenweg umtrassiert bzw. verlängert, so dass dieser seitdem beim Waldbach seinen Anfang nimmt und dann entlang der Rückseite des verhinderten Unterwerks verläuft.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher