Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.
Richtig. Mein schon häufig verwendeter Link zu interessanten Zahlen nennt auf Seite 9 konkrete Zahlen zum ULF.
Die ULFs, die an fast jeder Ampel zusätzlich stehenbleiben müssen, weil das im Masterplan Verkehr 2003 (kein Tippfehler, zweitausenddrei) angestrebte "Halten nur an Haltestellen" bis heute nicht ansatzweise umgesetzt ist? (Bitte jetzt nicht großen, komplexen Kreuzungen kommen, wo es natürlich zu Aufenthalten kommen kann - es geht um die anderen 90 %, wo für die Bim-Gleise querende Verkehrsteilnehmenden eine sich nähernde Bim das sicherste Zeichen ist, dass man gleich selbst grün bekommt.)
In einer Stadt, die bis heute fast ausschließlich Dieselbusse beschafft, denen sie natürlich auch keine störungsfreie Fahrt garantiert?
Irgendwie scheinen auch in Öffis wohlgesinnten Kreisen bestimmte Themen (z.B. Geschwindigkeit, Energiesparen) nur eine Rolle zu spielen, wenn es zugleich Nachteile für Fahrgäste hat, während die großen Hebel, bei denen auch mal der Autoverkehr zurückstecken müsste, nicht angetastet werden.
Die großen Hebel wären nämlich nicht, irgendeine U-Bahn-Station ein, zwei Jahre später in Betrieb zu nehmen, sondern bei Straßenbahnen und Bussen den besagten "Halt nur an Haltestellen" durchzusetzen, Lösungen zu finden, wo sie im Stau stehen und konsequent von (reinen) Dieselbussen wegzukommen (da beginnt man ja nun zumindest). Der ganz große Hebel ist eine deutliche Senkung des Autoverkehrs (und kleinere und effizientere Autos). Aber abseits von Ankündigungen tut man da ja auch nichts.
Das macht das ganze noch ein wenig absurder: während Autos (selbst die gleichen Modelle) immer größer und ineffizienter werden, machen wir uns über den Energieverbrauch eines zusätzlichen U-Bahn-Halts Sorgen...