Autor Thema: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition  (Gelesen 175701 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14601
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #570 am: 03. Juli 2021, 09:13:25 »
Frage an die Runde

Habe wir schon den 1. April?

Busspur geplant – Sima will Tangente für Transit sperren

Kann mir bitte einmal jemand erklären, was für Pillen sich die Politiker einwerfen? Denn das kann doch nicht normal sein.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5314
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #571 am: 03. Juli 2021, 09:45:36 »
Natürlich, die einzig seriöse Lösung wäre den Tunnel nicht zu bauen, anstatt ihn nachher mit solchen Maßnahmen greenzuwashen.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3389
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #572 am: 03. Juli 2021, 14:01:49 »
Irgendeine Mutante muss bei den Roten umgehen. Anders ist das nicht mehr erklärbar.

4498

  • Gast
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #573 am: 04. Juli 2021, 07:49:26 »
Sinnvoll wäre m.E. übrigens auch, den 26A zum Nationalparkcamp zu verlängern und so weite Teile Groß Enzersdorfs viel besser an den ÖV anzuschließen.
Geht doch nicht, das ist doch Niederösterreich! Selbst die jetztige Endstelle ist ja schon viel zu weit von Wien weg!  >:D

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14601
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #574 am: 04. Juli 2021, 08:00:27 »
Sinnvoll wäre m.E. übrigens auch, den 26A zum Nationalparkcamp zu verlängern und so weite Teile Groß Enzersdorfs viel besser an den ÖV anzuschließen.
Geht doch nicht, das ist doch Niederösterreich! Selbst die jetztige Endstelle ist ja schon viel zu weit von Wien weg!  >:D

@abc: Kannst du bitte deine schwachsinnige Bemerkung für dich behalten

@4498: Dein Vorschlag in allen Ehren. Aber hast du dir die Zufahrt zum Nationalparkcamp angeschaut? Für den Bus ist zwar die Zufahrt dorthin möglich, allerdings hast du dort absolut keinen Platz zum Wenden. Und dann glaube ich nicht, dass du dort so einen großen Bedarf hast, der eine Buslinie alle 6 min rechtfertigt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Signalabhängigkeit

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 743
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #575 am: 04. Juli 2021, 08:45:06 »
Vielleicht solltest du dir genauer überlegen, wem du schwachsinnige Aussagen unterstellst?

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14601
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #576 am: 04. Juli 2021, 09:39:37 »
Vielleicht solltest du dir genauer überlegen, wem du schwachsinnige Aussagen unterstellst?

Sorry - Die Antworten sollten umgekehrt gerichtet sein
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

4498

  • Gast
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #577 am: 05. Juli 2021, 00:58:14 »
Vielleicht solltest du dir genauer überlegen, wem du schwachsinnige Aussagen unterstellst?

Sorry - Die Antworten sollten umgekehrt gerichtet sein
Ich bin also der, der schwachsinnige Antworten für sich behalten soll? Ok, werde ich tun, da anscheinend Teufel-Smilies nicht mehr funktionieren.

Linie106

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 451
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #578 am: 05. Juli 2021, 07:04:04 »
Wieso sollte die Aussage Schwachsinn sein?

Ist ja leider noch immer Fakt, dass zwischen Stadtgrenze und Umland ein "eiserner Vorhang" liegt, den man unter keinen Umständen überschreiten darf....

merkt man vor allem dort, wo die Umlandgemeinden quasi schon mit Wien verwachsen sind und nurmehr Ortstafeln zeigen, dass man doch nicht mehr in der großen Stadt ist. Etwa Langenzersdorf, Gerasdorf, Groß Enzersdorf, Schwechat, Leopoldsdorf, Vösendorf, Perchtoldsdorf, Purkersdorf, ...

die Wiener Linien drehen schön brav (zum Großteil) an der Stadtgrenze um und wenn du ins böse Feindesbundesland willst, dann fahr gefälligst mit dem wesentlich seltener fahrenden Postbus oder mit der auch wesentlich seltener fahrenden Schnellbahn. Dass man Stadtlinien auch ins pöhse Umland verlängern könnte, ist hier seit den 1960ern, als man zB die Linie 360 eingestellt hat, kein wirkliches Thema mehr - zeigt auch deutlich, wo man sich noch verkehrspolitisch befindet.....

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14601
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #579 am: 05. Juli 2021, 07:21:30 »
Wieso sollte die Aussage Schwachsinn sein?

Ist ja leider noch immer Fakt, dass zwischen Stadtgrenze und Umland ein "eiserner Vorhang" liegt, den man unter keinen Umständen überschreiten darf....

merkt man vor allem dort, wo die Umlandgemeinden quasi schon mit Wien verwachsen sind und nurmehr Ortstafeln zeigen, dass man doch nicht mehr in der großen Stadt ist. Etwa Langenzersdorf, Gerasdorf, Groß Enzersdorf, Schwechat, Leopoldsdorf, Vösendorf, Perchtoldsdorf, Purkersdorf, ...

die Wiener Linien drehen schön brav (zum Großteil) an der Stadtgrenze um und wenn du ins böse Feindesbundesland willst, dann fahr gefälligst mit dem wesentlich seltener fahrenden Postbus oder mit der auch wesentlich seltener fahrenden Schnellbahn. Dass man Stadtlinien auch ins pöhse Umland verlängern könnte, ist hier seit den 1960ern, als man zB die Linie 360 eingestellt hat, kein wirkliches Thema mehr - zeigt auch deutlich, wo man sich noch verkehrspolitisch befindet.....
Schwachsinn deshalb, weil sich dann leider einige User mit solchen Meldungen versuchen zu übertreffen.

Und nur, weil Busse der WL vor der Stadtgrenze enden, heißt es noch lange nicht, dass dann andere Buslinien weiter fahren.

Und das die Buslinien der WL nicht so einfach nach Niederösterreich verlängert werden, liegt auch an rechtlichen Gründen, die auch nicht so einfach geändert werden können.

Und schließlich gibt es nicht nur die Linie 26A,die ausserhlb von Wien endet und es gibt mittlerweile auch Projekte, wo sogar Straßenbahn Linien über die Stadtgrenze verlängert werden sollen. Inwieweit diese Projekte allerdings auch verwirklicht werden, ist eine andere Geschichte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6431
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #580 am: 05. Juli 2021, 07:53:46 »
Sinnvoll wäre m.E. übrigens auch, den 26A zum Nationalparkcamp zu verlängern und so weite Teile Groß Enzersdorfs viel besser an den ÖV anzuschließen.

Den 26A mit seinen XXL Bussen würde ich da nicht diesen dazu verwenden. Dafür müsste man dort eine viel zu große Wendeschleife anlegen. Der Parkplatz beim Uferhaus wäre dafür zwar lang aber nicht breit genug. Ausserdem ist die Straße dorthin recht schmal (ca. ab da wo sie am Damm entlang führt). Für einen Bus im 6 min. Takt wohl zu schmal.

Besser wäre, ich weiß eigentlich wäre es egal hauptsache irgendwas, den 88A verlängern. Der hat sowieso einen weit längeren Intervall, was für die Gegend ausreichend wäre, und führt mit kürzeneren Bussen. Für diese könnte sich der Platz beim Uferhaus ausgehen. Dafür müsste man ihn nur Sonntags auch zumindest im Ferientakt fahren lassen. Also alle 20min. Den 26A könnte man, in Absprache mit dem Tiefkühlwerk, aber zumindest zu den Hauptwechselzeiten bis zu diesem verlängern.
Aber das obliegt halt alles zu 99% der Gemeinde Groß Enzersdorf und somit dem Land Niederösterreich das die Verträge dafür aushandeln müsste.

Und bzgl. 26A als Schnellbuslinie: Es gäbe ausreichend Regionalbusse die genau diesen Zweck erfüllen würden. Somit wäre es nicht zielführend den 26A dazu zu verwenden, da ja genau die vielen Stationen und der dichte Takt der Grund sind, warum er so gut angenommen wird.

Natürlich, die einzig seriöse Lösung wäre den Tunnel nicht zu bauen, anstatt ihn nachher mit solchen Maßnahmen greenzuwashen.

Einzig vernünftige wäre mal ganz ohne Emotionen alle Vor und Nachteile des Tunnels mitsamt den jeweiligen Auswirkungen öffentlich zu diskutieren. Und nicht immer, auf beiden Seiten, in eine beißhaftige Reflexhaltung zu verfallen. Studien sollten ja mitlerweile ausreichend vorhanden sein.

Diie 7ma hat heute den "Klimaboulevard" vorgestellt, in einem Neubaugebiet. Viereckige Beete auf einer Betonstrasse, wo früher grün war. Die SPÖ ist wirklich nicht mehr ganz dicht oder verar...t man die Bevölkerung bewusst?

Nein. Der Politik ist die Stadt nur vollkommen scheißegal geworden und die, die den Mist planen glauben tatsächlich damit etwas zum besseren bewegt zu haben.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3389
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #581 am: 05. Juli 2021, 09:10:22 »
Wieso sollte die Aussage Schwachsinn sein?

Ist ja leider noch immer Fakt, dass zwischen Stadtgrenze und Umland ein "eiserner Vorhang" liegt, den man unter keinen Umständen überschreiten darf....

merkt man vor allem dort, wo die Umlandgemeinden quasi schon mit Wien verwachsen sind und nurmehr Ortstafeln zeigen, dass man doch nicht mehr in der großen Stadt ist. Etwa Langenzersdorf, Gerasdorf, Groß Enzersdorf, Schwechat, Leopoldsdorf, Vösendorf, Perchtoldsdorf, Purkersdorf, ...

die Wiener Linien drehen schön brav (zum Großteil) an der Stadtgrenze um und wenn du ins böse Feindesbundesland willst, dann fahr gefälligst mit dem wesentlich seltener fahrenden Postbus oder mit der auch wesentlich seltener fahrenden Schnellbahn. Dass man Stadtlinien auch ins pöhse Umland verlängern könnte, ist hier seit den 1960ern, als man zB die Linie 360 eingestellt hat, kein wirkliches Thema mehr - zeigt auch deutlich, wo man sich noch verkehrspolitisch befindet.....

Mittlerweile sind es (kaum mehr) keine Postbusse mehr, sondern VOR Busse von privaten Unternehmen... weil Wien nicht ins Umland fahren darf (außer ein kurzer Endpunkt außerhalb der Stadt). Die EU hat halt diese Vorgabe geben, allerdings kürzt der VOR die Busstrecken bis zum nächsten höherwertigen Verkehrsmittel wie S-Bahn oder U-Bahn bzw. manchmal auch gleich bei der Stadtgrenze (was zusätzliches Umsteigen bedingt).  :P

MK

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1100
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #582 am: 05. Juli 2021, 12:23:06 »
Die EU hat halt diese Vorgabe geben,

Komischerweise scheint diese "EU-Vorgabe" außerhalb von Wien nicht zu existieren. Und auch in Wien nicht für die Badner Bahn.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

Linie106

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 451
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #583 am: 05. Juli 2021, 12:55:36 »
Die EU hat halt diese Vorgabe geben
wenn man also zB von Bochum mit der Straßenbahn in die Nachbarstadt Gelsenkirchen fährt, bricht man EU Gesetz?
sorry, aber irgendwie glaube ich dir das nicht.


95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36130
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #584 am: 05. Juli 2021, 12:58:57 »
Statt ständig "die EU" zu bemühen, wäre es halt vielleicht hilfreich, wenn die Verfechter dieses Arguments auch die zugehörige Rechtsmaterie anführen könnten. Das muss ja irgendwo festgeschrieben sein. Oder etwa nicht?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!