Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Badner Bahn => Thema gestartet von: GS6857 am 03. März 2019, 19:27:11
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403 hilft wegen Wagenmangel auf der U6 aus ;D
Nein, natürlich nicht, ich denke der ist zum Räderschleifen dort.
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Das erklärt, warum ich ihn diese Woche spätabends am Julius-Tandler-Platz gesehen habe. :)
Da war er allerdings zu zweit unterwegs bilde ich mir ein.
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Der 403 steht auch seit mindestens Freitag schon in dieser Position.
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Mittlerweile hat sich 411 dazu gesellt.
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Auch abseits der eigenen Strecke - hier in der Schleife Hauptbahnhof der Linie D. (Sonderfahrt gestern)
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ich denke der ist zum Räderschleifen dort.
Wenn dann werden die Räder auf der entsprechenden Drehbank bearbeitet, was genau gesagt kein „Schleifen“ ist, sondern zwar auch ein spanabebendes Verfahren, aber hier wird eben das Werkstück bewegt und nicht das Werkzeug, wie beim Schleifen. :lamp:
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ich denke der ist zum Räderschleifen dort.
Wenn dann werden die Räder auf der entsprechenden Drehbank bearbeitet, was genau gesagt kein „Schleifen“ ist, sondern zwar auch ein spanabebendes Verfahren, aber hier wird eben das Werkstück bewegt und nicht das Werkzeug, wie beim Schleifen. :lamp:
Schleifen ist eine abrasive Bearbeitung bei der durchaus auch das Werkstück bewegt werden kann.
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Schleifen ist eine abrasive Bearbeitung bei der durchaus auch das Werkstück bewegt werden kann.
Eindeutig sogar.
Ich habe auf einer NC-Schleifmaschine knapp drei Jahre gearbeitet und dort hat sich sowohl dder Schleifstein sowie das zu bearbeitende Material gedreht, es waren im übrigen Gleichlager Halbschalen.
https://www.google.com/search?q=gleitlager+halbschale&client=firefox-b-d&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=5kSVUYeTgbl0PM%253A%252CE5JZYre4-HwENM%252C_&usg=AI4_-kQQk1Ce-pOqABiTJlrCiIuN0A8Q0w&sa=X&ved=2ahUKEwii7PekgengAhUKxoUKHS-hDrAQ9QEwAXoECAUQBg#imgrc=3AqYRjNka3gdUM:
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Schleifen ist eine abrasive Bearbeitung bei der durchaus auch das Werkstück bewegt werden kann.
Eindeutig sogar.
Ich habe auf einer NC-Schleifmaschine knapp drei Jahre gearbeitet und dort hat sich sowohl dder Schleifstein sowie das zu bearbeitende Material gedreht, es waren im übrigen Gleichlager Halbschalen.
https://www.google.com/search?q=gleitlager+halbschale&client=firefox-b-d&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=5kSVUYeTgbl0PM%253A%252CE5JZYre4-HwENM%252C_&usg=AI4_-kQQk1Ce-pOqABiTJlrCiIuN0A8Q0w&sa=X&ved=2ahUKEwii7PekgengAhUKxoUKHS-hDrAQ9QEwAXoECAUQBg#imgrc=3AqYRjNka3gdUM:
Solche Gleitlager habe ich am Tatzlagermotor für den ÖBB-Motorturmwagen X 534 mit dem Dreikantschaber eintouchiert. Am hochgestellten Bahnmotor wurden die unteren Lagerschalen eingelegt, mit dem Hallenkran die Treibachse eingehoben, obere Lagerschale aufgelegt und das Lager geschlossen. Nach einigenmalen Durchdrehen der Treibachse waren dann die Druckstellen an den Lagerschalen sichtbar. Die Schalen wurden dann ausgebaut und im Schraubstock mit dem Dreikantschaber händisch ausgeschabt. Der Vorgang wurde mehrmals wiederholt bis das Lager ohne zwängen lief.
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Schleifen ist eine abrasive Bearbeitung bei der durchaus auch das Werkstück bewegt werden kann.
Eindeutig sogar.
Ich habe auf einer NC-Schleifmaschine knapp drei Jahre gearbeitet und dort hat sich sowohl dder Schleifstein sowie das zu bearbeitende Material gedreht,
Ok, mein Fehler.
Jedenfalls ist aber Drehen etwas anderes als Schleifen. Ob die Radsätze nun abgedreht oder geschliffen werden, kann ich jetzt nicht mehr mit Sicherheit sagen.
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Schleifen ist eine abrasive Bearbeitung bei der durchaus auch das Werkstück bewegt werden kann.
Eindeutig sogar.
Ich habe auf einer NC-Schleifmaschine knapp drei Jahre gearbeitet und dort hat sich sowohl dder Schleifstein sowie das zu bearbeitende Material gedreht,
Ok, mein Fehler.
Jedenfalls ist aber Drehen etwas anderes als Schleifen. Ob die Radsätze nun abgedreht oder geschliffen werden, kann ich jetzt nicht mehr mit Sicherheit sagen.
Ich sehe da keinen Fehler, eher eine Verwechslung von Bearbeitungsarten.
Übrigens wurden zur Zeit der alten Stadtbahn Radreifen mit Flachstellen auf eine rustikale Art auch geschliffen.
Auf dem betroffenen Fahrzeug wurden die Grauguss Bremsklötze durch Schleifklötze ersetzt und dann eingewickelt zwischen zwei Triebwagen mit mässig angelegter Bremse als Sonderzug über die Strecke gefahren.
Auf der Badner Bahn war das kein Thema da im Stadtgebiet immer mit leicht angezogener Bremse gefahren wurde um das träge Ansprechen der Bremse auszugleichen. Dadurch haben sich die Flachstellen von selbst in kurzer Zeit ausgeschliffen.
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Auf der Badner Bahn war das kein Thema da im Stadtgebiet immer mit leicht angezogener Bremse gefahren wurde um das träge Ansprechen der Bremse auszugleichen. Dadurch haben sich die Flachstellen von selbst in kurzer Zeit ausgeschliffen.
War das nicht sehr laut? :o
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Auf der Badner Bahn war das kein Thema da im Stadtgebiet immer mit leicht angezogener Bremse gefahren wurde um das träge Ansprechen der Bremse auszugleichen. Dadurch haben sich die Flachstellen von selbst in kurzer Zeit ausgeschliffen.
War das nicht sehr laut? :o
Eher ein gleichmäßiges Hintergrundrauschen.
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Flachstellen lassen sich nur mittels Räderdrehbank rausbringen. Das was man mit dem schleifenlassen der Bremse bzw Schleifklötzen wegbringt ist die Aufschweißung, die unter Anderem für das laute Klopfgeräusch verantwortlich.
Das Material verschiebt sich bei blockierender Achse nach hinten und bildet einen kleinen "Hügel", der eben weggeschliffen werden kann.
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Auf der Badner Bahn war das kein Thema da im Stadtgebiet immer mit leicht angezogener Bremse gefahren wurde um das träge Ansprechen der Bremse auszugleichen. Dadurch haben sich die Flachstellen von selbst in kurzer Zeit ausgeschliffen.
War das nicht sehr laut? :o
Die Badner war immer laut. Wenn so ein Vierwagenzug den Bahnhof Wolfganggasse verlassen hat und Fahrt aufgenommen hat, wurden ca ab Fockygasse die Bremsen angelegt. Neben dem röhrenden Motoren war deutlich ein Bremsenjaulen zu hören. Erste Herausforderung waren die Linksabbieger zur Längenfeldgasse, die sich noch schnell vor den Zug einreihten und dann wegen des Gegenverkehrs am Kreuzungsplateau vor der Bahn halten mussten.
Diese Fahrtechnik wird noch immer von der Rhätischen Bahn bei den Ortsdurchfahrten angewandt.
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In den letzten Wochen bin ich wieder öfters mit der Badner Bahn unterwegs gewesen. Da waren einige 400er mit Flachstellen unterwegs.
Vielleicht täusch ich mich, aber ich hab schon immer den Eindruck, dass die 400er öfters lauftechnische Probleme haben
( Flachstellen, kaputte Dämpfer, heftige Vibrationen ) als z.B. die 100er und obwohl ich eigentlich meistens die 100er benutze.
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Um diesen Thread wieder zu beleben und zum Thema zurückzukehren - hier Bilder einer Sonderfahrt vom 03.05.2015 mit dem TW 224.
Nur der Vollständigkeit halber - es werden ja sicher Alle die Locations erkennen - die Aufnahmeorte:
- Karlsplatz
- Bogen Lothringerstr.-Schwarzenbergplatz
- Schwarzenbergplatz
- Margaretengürtel
- Burgtheater, verfolgt von der VRT
- Parlament kurz vor Beginn der Bauarbeiten
- Schleife Quartier Belvedere (früher Südbhf.) mit F 711
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Wow, sehr schön in Szene gesetzt!
Hier hätte ich eine "Sonderfahrt" zum ULP, leider mit einem beklebten 402:
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Auch nicht schlecht! :up:
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Ah, grad seh ich, ich hab das nochmal, paar Jahre später
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:) ;)
Schöne Fotos von WLB :up:
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Nun zu 2 Fahrten kurz vor bzw. zur Eröffnung der Linie 64.
Am 25.09.1979 fanden Probefahrten statt. Grundgedanke war, sicherzustellen, dass etwa bei einem Defekt der Abzweigung Tscherttegasse Züge der Badner Bahn auch zur damaligen Endschleife Rößlergasse fahren können, um wenigstens den Weiterbetrieb Linie 64 zu ermöglichen. Beteiligt waren Triebwagen 22 und ein Triebwagen der Reihe 100, dessen Nummer wir noch später erfahren werden, wenn ich beim Scannen so weit bin.
Im Konvoi zur Eröffnung der Linie 64 am 27.09.1979 fuhr von den WLB (Wiener Lokalbahnen) auch das Gespann Triebwagen 34 mit dem Hofsalonwagen 200 mit, leider mit einem kleinen Malheur. Ein paar Kommentare zu den Bildern:
- Triebwagen 22 am 25.09.1979 auf der Brücke über die Altmannsdorfer Straße, noch kurz vor der Fertigstellung der Lärmschutzwände.
- Triebwagen 22 und ein Triebwagen der Reihe 100 am 25.09.1979 in Alt Erlaa.
- Triebwagen 22 neben B 86 am 25.09.1979 in der Endschleife Rößlergasse.
- Triebwagen 34 mit Hofsalonwagen 200 am Eröffnungstag, dem 27.09.1979, in Alt Erlaa.
- Triebwagen 34 mit Hofsalonwagen 200 am 27.09.1979 in der Endschleife Rößlergasse.
Bereits erkennbar ist, dass der Triebwagen mit dem vorderen Drehgestell entgleist ist. - Das entgleiste Drehgestell im Detail. Zunächst war nur die vordere Achse entgleist. Bei dem Versuch, durch langsames Zurückfahren eventuell wieder "in die Schienen zu fallen", lenkte das Drehgestell nur noch mehr aus und entgleiste auch die Hinterachse.
Unvergesslich der Kommentar des anwesenden und von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fahr- und Betriebsdienstes gefürchteten Verkehrskontrollors (die Funktion hieß wirklich so!) an die Vertreter der (damals noch) Wiener Verkehrsbetriebe: "Gaunz kloa: Waumma wieda eigleist san, kennt's wieda foan, vuahea net!"
No na.
Weitere Bilder vom Eröffnungskonvoi habe ich hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=152.msg245240#msg245240) entdeckt.
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Wow, toll :up:
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Das sind echt grandiose Fotos. :up:
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Super Fotos von einem noch unverbauten Teil von Wien.
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Schließe mich dem Lob an.
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Was hatte man mit dem Zischer vor bzw. warum ist man mit ihm dort hingefahren?
Faszinierend diese über 40 Jahre alten Aufnahmen - den C-Block des Wohnparks Alterlaa (in dem ich wohne), gab es damals noch gar nicht (erst 1985 fertiggestellt)!
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K.A., was der Zischer dort machte. Vielleicht eine simple Probefahrt mit einem Zweiachser.
–––––––––––––––––––––––-
Ich danke für die positiven Rückmeldungen!
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K.A., was der Zischer dort machte. Vielleicht eine simple Probefahrt mit einem Zweiachser.
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Ich danke für die positiven Rückmeldungen!
TWG 86 wurde mit 31.7.1979 buchmäßig zum BH 6395. Der könnte bei der Bückenbelastungsprobe dabei gewesen sein.
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Wie bereits in Antwort #21 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9148.msg394881#msg394881) versprochen, hier die Bilder von der Probefahrt mit dem TW 102 auf der Strecke der späteren Linie 64. Es war dies ein absolut einmaliges Ereignis, von dem m.W. außer mir nur 1 Person Bilder angefertigt hat. Man beachte auch, dass die Schallschutzverkleidungen noch fehlen und daher ein später nicht mehr möglicher Ausblick auf die Fahrzeuge möglich war!
Die Bilder, teilweise mit dem uns schon bekannten TW 22, entstanden am 25.09.1979:
- auf Höhe Jungnickelweg
- auf der Brücke über die Altmannsdorfer Straße
- in der Endschleife Rößlergasse, wieder mit TW 22, B 86 und einem E2-c5-Fahrschulzug
- in Alt Erlaa.
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Die 100er haben aber bis heute keine Schallschutzverkleidung wenn ich mich nicht irre.
Sehr interessante Fotos. :up:
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Die 100er haben aber bis heute keine Schallschutzverkleidung wenn ich mich nicht irre.
Sehr interessante Fotos. :up:
Und ich dachte, mit Schallschutzverkleidung war jene der Trasse gemeint ....
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So ist es.
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Die 100er haben aber bis heute keine Schallschutzverkleidung wenn ich mich nicht irre.
Sehr interessante Fotos. :up:
Und ich dachte, mit Schallschutzverkleidung war jene der Trasse gemeint ....
Ich auch.
Aber da heute schon Elektroautos künstlich Krach machen müssen, damit andere Verkehrsteilnehmer weiterhin ohne Schauen nur nach Gehör handeln können, wird es vielleicht auch zu einem Verbot dieser Schallschutzverkleidung kommen, weil die Tramway sonst zu leise ist.
Alternative: Die verpflichtende Flachstelle an mindestens einem Rad am Wagen.
Speziell für die Wiener Linien: Flachstellen können durch Löcher an den Schienen ersetzt werden - vor gefährlichen Stellen ist unbedingt auf Erhaltung des schlechten Gleiszustandes zu achten.
Leider nicht lustig.
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Leider nicht lustig.
Nein, wirklich nicht. Eher entbehrlich.
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Leider nicht lustig.
Nein, wirklich nicht. Eher entbehrlich.
:up:
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Wie wurde eigentlich zu 64er-Zeiten mit Störungen zwischen dem 64er-Abzweig und Inzersdorf umgegangen? Hätte es dann auch einen WLB-Zug zum Wenden nach Alterlaa verschlagen können, wenn auch vermutlich ohne Fahrgäste?
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Wie wurde eigentlich zu 64er-Zeiten mit Störungen zwischen Schedifkaplatz und Schöpfwerk umgegangen? Hätte es dann auch einen WLB-Zug zum Wenden nach Alterlaa verschlagen können, wenn auch vermutlich ohne Fahrgäste?
Ich verstehe dich nicht ganz. Bei einer Störung zwischen Schedifkaplatz und Schöpfwerk hätte der 64er ja auch nicht fahren können. Was hätte also eine Umleitung nach Alterlaa bringen sollen?
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Sorry, war ein langer Arbeitstag. Ist jetzt korrigiert.
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Sorry, war ein langer Arbeitstag. Ist jetzt korrigiert.
Rein technisch wäre es möglich gewesen, Doppelzüge allerdings nur ohne Fahrgäste, weil die Stationen bis Alterlaa (Schröttergasse) ja für zwei 100er noch nicht lang genug waren. Es wurde aber m.W. nie davon Gebrauch gemacht.
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Rein technisch wäre es möglich gewesen, Doppelzüge allerdings nur ohne Fahrgäste, weil die Stationen bis Alterlaa (Schröttergasse) ja für zwei 100er noch nicht lang genug waren. Es wurde aber m.W. nie davon Gebrauch gemacht.
Schröttergasse? ??? Meinst du nicht Rösslergasse?
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Rein technisch wäre es möglich gewesen, Doppelzüge allerdings nur ohne Fahrgäste, weil die Stationen bis Alterlaa (Schröttergasse) ja für zwei 100er noch nicht lang genug waren. Es wurde aber m.W. nie davon Gebrauch gemacht.
Schröttergasse? ??? Meinst du nicht Rösslergasse?
Sorry. Ja, natürlich. Die zwei verwechsle ich immer. :)
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TW 109 hat es heute als Fahrschule schon zweimal zum Urban-Loritz-Platz geschafft.
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12.10.22 am Westbahnhof, 122
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Zufälig am 2.11.2022 die Badner Bahn im 10. Bez. gesehen. Hat am St. Fadinger Platz umgedreht.
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Ich nehme an, ohne Fahrgäste?
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Hab keine gesehen-Stationen sind sie nicht stehengeblieben (Knöllg.-Troststr.)
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http://www.vef.at/Sonderfahrt.htm
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http://www.vef.at/Sonderfahrt.htm
Der Link läuft ins Leere
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http://www.vef.at/Sonderfahrt.htm
Der Link läuft ins Leere
Der Link funktioniert für mich, aber dafür haben wir eh schon einen eigenen Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10775.0).
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Der VEF schrieb gerade: Unsere Seite wird derzeit überarbeitet. Wir bitten um etwas Geduld. Vielen Dank!
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101 und 121 wurden heute vormittag auf einem Gleisrest vor dem alten Bahnhof Ebreichsdorf aufgestellt.
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101 und 121 wurden heute vormittag auf einem Gleisrest vor dem alten Bahnhof Ebreichsdorf aufgestellt.
Hier hat's begonnen https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10135.msg431531#msg431531
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Neubaugürtel, 5.10.23, WLB 516
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