Liegt vielleicht auch daran, dass es nicht nur um eine Gleissanierung handelt, sondern auch andere Fachabteilungen gleichzeitig arbeiten.
@petetoeb: Und Streckensperren gab es auch schon damals.
Ich denke da an 1991 oder , wo über mehrere Monate die Linie 62 zwischen Meidling und Wattmanngasse eingestellt war, weil die Hetzendorfer Straße komplett saniert wurde. Oderr 1994, wo die Linie 60 zwischen Hofwiesengasse und Hietzing eingestellt war. Auch in den Zeitraum fällt eine längere Sperre der Linie 64 rein, wo die Trasse für die U6 aufgeschüttet wurde.
Und bei den heurigen Baustellen liegt es eher daran, dass es einfach aus platztechnischen Gründen kein Ersatzverkehr eingerichtet wird. Denn weder bei der Wiedner Hauptstraße, noch bei der Universitätsstraße ist es einfach nicht möglich während den Bauarbeiten einen durchgehenden Ersatzbetrieb mit Autobussen einzurichten. Wobei bei der Wiedner Hauptstraße ein Rufbus für Mobilitäts eingeschränkte Personen geben wird.
Nein, das ist einfach nur Sparen um jeden Preis. Es mag damals vereinzelt schon Streckensperren gegeben haben, aber mehr als die 3 werden dir nicht einfallen. Gleissanierungen mit Umlegen auf eine andere Trasse waren damals normalerweise kein Grund für eine Sperren. Und schon gar nicht einfache Gleissanierungen wie etwa in Währing, wo m.E. (ich war oft am 9er aushelfen) auch damals die gesamten Gleise neu gemacht wurden, aber eine langfristige Sperre wie jetzt war nicht nötig. Klar, wenn nichts fährt ist es einfacher, schneller und billiger. Man erspart sich halt das Aufbocken der Gleise und die Nachtarbeit für den Tausch. Aber kundenfreundlich ist das eben nicht.