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Stadt Wien betoniert für den MIV

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haidi:

--- Zitat von: Klingelfee am 17. Oktober 2024, 06:02:19 ---Und das ist der falsche Ansatz - Der das reduzieren bringt nicht weniger Anfrage, sondern weniger Angebot.

Wird im ÖV der das Angebot verringert, dann kommt hier der große Aufschrei, wird aber der MIV eingeschränkt, dann gibt es die volle Zustimmung.

Wann kapiert ihr endlich, dass der GESAMTE VERKEHR in Wien nur funktioniert, wenn man beides in einem gewissen Maß abstimmt.

Und man hat schon viele Straßen innerhalb der Bezirke schon so beruhigt, dass es einfach nicht sinnvoll ist, wenn man auch die Einzugsstraßen auf einspurige Straßen reduziert. Denn es ist einigen Leuten eben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich vom MIV auf den ÖV oder auf alternative Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Auch wird irgendwann der Lieferverkehr Probleme bekommen, ihre Waren zu den Geschäften oder auch zu den Bewohnern zu bringen.

--- Ende Zitat ---
Naja, auf der Burggasse und Neustiftgasse hat man es geschafft, die Spuren zu verringern und der Bus kommt jetzt schneller durch.
Ich bin mir sicher, dass daraufhin in der Burggasse und in der Neustiftgasse schon vor dem wienweiten Parkpickerl weniger Autos gefahren sind als davor. Auf einer Fahrspur so viel Fahrzeuge durchzubringen wie vorher auf zwei geht einfach nicht.
Jetzt ist sind diese Strecken sehr schnell und staufrei. Allerdings bin ich sie schon ewig nicht mehr in der Morgenverkehrsspitze gefahren, aber sonst zu den verschiedensten Zeiten

Klingelfee:

--- Zitat von: haidi am 17. Oktober 2024, 06:28:41 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 17. Oktober 2024, 06:02:19 ---Und das ist der falsche Ansatz - Der das reduzieren bringt nicht weniger Anfrage, sondern weniger Angebot.

Wird im ÖV der das Angebot verringert, dann kommt hier der große Aufschrei, wird aber der MIV eingeschränkt, dann gibt es die volle Zustimmung.

Wann kapiert ihr endlich, dass der GESAMTE VERKEHR in Wien nur funktioniert, wenn man beides in einem gewissen Maß abstimmt.

Und man hat schon viele Straßen innerhalb der Bezirke schon so beruhigt, dass es einfach nicht sinnvoll ist, wenn man auch die Einzugsstraßen auf einspurige Straßen reduziert. Denn es ist einigen Leuten eben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich vom MIV auf den ÖV oder auf alternative Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Auch wird irgendwann der Lieferverkehr Probleme bekommen, ihre Waren zu den Geschäften oder auch zu den Bewohnern zu bringen.

--- Ende Zitat ---
Naja, auf der Burggasse und Neustiftgasse hat man es geschafft, die Spuren zu verringern und der Bus kommt jetzt schneller durch.
Ich bin mir sicher, dass daraufhin in der Burggasse und in der Neustiftgasse schon vor dem wienweiten Parkpickerl weniger Autos gefahren sind als davor. Auf einer Fahrspur so viel Fahrzeuge durchzubringen wie vorher auf zwei geht einfach nicht.
Jetzt ist sind diese Strecken sehr schnell und staufrei. Allerdings bin ich sie schon ewig nicht mehr in der Morgenverkehrsspitze gefahren, aber sonst zu den verschiedensten Zeiten

--- Ende Zitat ---

Also ich kann mich zu de Anfängen sehr wohl zu extremen Stau'S zurück erinnern. Denn bei deinen erwähnten Straßen darfst du nicht vergessen, dass diese Busspuren schon ewig bestehen (Über 25 Jahre).

josefstadt:

--- Zitat von: coolharry am 16. Oktober 2024, 10:11:24 ---
--- Zitat von: theFLO am 16. Oktober 2024, 07:27:32 ---.

Sorry fürs OT :-X

--- Ende Zitat ---

Bei Erzherzog Karl Straße warens weniger die Fahrspuren als die Parkspur. Warum die dort gar so häßlich gestaltet hat, keine Ahnung. Das man den Anwohner ein paar Parkplätze gegönnt hat, ist ja grundsätzlich okay, warum man dann aber gar keine Baumscheiben eingeplant hat, das wird wohl auch nur der wissen, der es bezahlt hat.
Weiters ist eine Straße mal Prinzipiell da um die Erreichbarkeit von allem sicher zu stellen und nicht um eine Parklandschaft (weder die "Park"landschaft noch eine Parklandschaft  :D) darzustellen. Ergo wird eine Straße inkl. aller Gehsteige, Radwege etc. immer auch eine gewisse Asphaltwüste bleiben.  Deswegen wäre ja Straßendesign das um und auf. Wenn man schon eine Fahrspur, eine Parkspur und einen Radweg meint zu brauchen, dann sollte alles auch so gemacht sein, dass man keinen Würgereflex bekommt. Letzteres ist aber bei der Erzherzog-Karl-Straße passiert. So eine Einfallslose ..... hab ich schon lang nimmer gesehen. Aber wahrscheinlich klopfen sie sich dann wegen der geänderten Kreuzung bei der Industriestraße auf dei Schulter. Da haben sie x m² entsiegelt.

--- Ende Zitat ---

Als generelle Info: Begrünungsmaßnahmen (die nicht durch den Radweg verursacht sind wie für Sichtbeziehungen) und Baumpflanzungen generell werden nicht durch das Radwegebudget (Zentralbudget) sondern durch das Bezirksbudget bedeckt.
Im Fall EHKS hat das Ursprungsprojekt deutlich grüner ausgesehen, wenn dann aber zusätzliche Stellplätze reinreklamiert werden und die Vorgaben der MA42 (keine Grünflächen unter 2m Breite außer bei Prestigeprojekten) bei den Versätzen eingehalten werden müssen, schaut das dann halt so aus wie’s aussieht. Aber ich verstehe schon das man ohne Hintergründe zu kennen dazu verleitet wird Kritik zu äußern, man muss im echten Leben aber immer Kompromisse finden und auch auf die Wirtschaftlichkeit achten. Unter den Gesichtspunkten und auch bezüglich der verkehrlichen Qualitäten find ich das Projekt dennoch gelungen.

haidi:

--- Zitat von: Klingelfee am 17. Oktober 2024, 06:35:28 ---
--- Zitat von: haidi am 17. Oktober 2024, 06:28:41 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 17. Oktober 2024, 06:02:19 ---Und das ist der falsche Ansatz - Der das reduzieren bringt nicht weniger Anfrage, sondern weniger Angebot.

Wird im ÖV der das Angebot verringert, dann kommt hier der große Aufschrei, wird aber der MIV eingeschränkt, dann gibt es die volle Zustimmung.

Wann kapiert ihr endlich, dass der GESAMTE VERKEHR in Wien nur funktioniert, wenn man beides in einem gewissen Maß abstimmt.

Und man hat schon viele Straßen innerhalb der Bezirke schon so beruhigt, dass es einfach nicht sinnvoll ist, wenn man auch die Einzugsstraßen auf einspurige Straßen reduziert. Denn es ist einigen Leuten eben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich vom MIV auf den ÖV oder auf alternative Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Auch wird irgendwann der Lieferverkehr Probleme bekommen, ihre Waren zu den Geschäften oder auch zu den Bewohnern zu bringen.

--- Ende Zitat ---
Naja, auf der Burggasse und Neustiftgasse hat man es geschafft, die Spuren zu verringern und der Bus kommt jetzt schneller durch.
Ich bin mir sicher, dass daraufhin in der Burggasse und in der Neustiftgasse schon vor dem wienweiten Parkpickerl weniger Autos gefahren sind als davor. Auf einer Fahrspur so viel Fahrzeuge durchzubringen wie vorher auf zwei geht einfach nicht.
Jetzt ist sind diese Strecken sehr schnell und staufrei. Allerdings bin ich sie schon ewig nicht mehr in der Morgenverkehrsspitze gefahren, aber sonst zu den verschiedensten Zeiten

--- Ende Zitat ---

Also ich kann mich zu de Anfängen sehr wohl zu extremen Stau'S zurück erinnern. Denn bei deinen erwähnten Straßen darfst du nicht vergessen, dass diese Busspuren schon ewig bestehen (Über 25 Jahre).

--- Ende Zitat ---
Ja. am Anfang ist Stau, stört aber nicht besonders wenn der Öffentliche Verkehr störungsfrei durchkommt. Der Stau lässt in der Folge wieder nach, die Betroffenen haben entweder andere Wege genommen oder das Verkehrsmittel gewechselt.

coolharry:

--- Zitat von: josefstadt am 17. Oktober 2024, 07:06:00 ---Als generelle Info: Begrünungsmaßnahmen (die nicht durch den Radweg verursacht sind wie für Sichtbeziehungen) und Baumpflanzungen generell werden nicht durch das Radwegebudget (Zentralbudget) sondern durch das Bezirksbudget bedeckt.
Im Fall EHKS hat das Ursprungsprojekt deutlich grüner ausgesehen, wenn dann aber zusätzliche Stellplätze reinreklamiert werden und die Vorgaben der MA42 (keine Grünflächen unter 2m Breite außer bei Prestigeprojekten) bei den Versätzen eingehalten werden müssen, schaut das dann halt so aus wie’s aussieht. Aber ich verstehe schon das man ohne Hintergründe zu kennen dazu verleitet wird Kritik zu äußern, man muss im echten Leben aber immer Kompromisse finden und auch auf die Wirtschaftlichkeit achten. Unter den Gesichtspunkten und auch bezüglich der verkehrlichen Qualitäten find ich das Projekt dennoch gelungen.

--- Ende Zitat ---

Ich halte das Endprodukt trotzdem für nicht gelungen. Egal wie die Hintergründe aussehen. Auch wenn man mit Kenntnis der Hintergründe, oder dem Wissen, das es eventuell noch schlimmer hätte kommen können, mehr Verständnis hat, so ist das Endprodukt trotzdem der Gegend unwürdig. Wobei ich auch durchaus zugebe, die Kreuzungssituationen sind nicht so schlecht gelöst. Mag zwar für den Radfahrer etwas mühsam sein, jedes Mal den Schlenker zu fahren, aber er ist ausreichend vor der Kreuzung, damit man auch gesehen wird und damit man auch selber einen besseren Überblick über die anderen Verkehrsteilnehmer hat. Nur das man eben gar keine Baumscheiben eingeplant hat, innerhalb der Stellplätze, was man bei einer Nebengasse im selben Bezirk bei gleich breiter Parkspur gemacht hat, dann doch eher befremdlich. Auch diese Vorziehungen bei der Tankstelle, wirken irgendwie eigenartig. Das hat am CAD Plan sicher besser ausgesehen, als in Natur.

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