Autor Thema: Linie D  (Gelesen 67968 mal)

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Linie 41

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Re: Linie D
« Antwort #15 am: 20. Januar 2014, 11:50:48 »
Ob die Gebäude von ihrer Konzeption besser sind oder nicht ist mir eigentlich wurscht
Keine Sorge, die Architekten haben auch dort völlig versagt. Die Büroräume sind zum Teil völlig verbaut, die Fenster befinden sich nicht dort, wo man sie braucht. Die Nebeneingänge der Gebäude sind ausschließlich als Notausgänge vorgesehen, obwohl samt Stiegenaufgang durchaus alltagstauglich, die Haupteingänge sind aber von der U-Bahn signifikant weiter weg und prinzipiell ist der ganze Komplex von der Station Messe verdammt weit weg und durch nichts anderes als die U2 erreichbar.

Eine Absiedelung des Franz-Josefs-Bahnhofs wäre überlegenswert. Gleichzeitig gehören die alte WU und das UZA dem Erdboden gleichgemacht. Die Franz-Josefs-Bahn hat im Bereich Heiligenstadt bis Verkehrsamt genügend Abstellkapazitäten, Spittelau als Endbahnhof ist als U-Bahn-Knotenpunkt mehr als vertretbar. Ich weiß nicht, wieviele Züge auf der FJB pro Tag fahren, aber mit geeigneter Fahrplangestaltung sollte es sich machen lassen, dass in der Spittelau am Bahnsteig gewendet wird. Züge, wo man die Lok umkuppeln müsste, gibt es dort keine mehr.
Außerdem spricht ja nichts dagegen bei dem Umbau der Spittelau vier oder fünf Bahnsteigkanten zu verpassen. Wenn man die ganze Gegend umbaut kann man die südlichen Ausgänge ja auch so konzipieren, daß man direkt am Liechtenwerder Platz rausgehen kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Linie D
« Antwort #16 am: 20. Januar 2014, 12:07:43 »
Außerdem würden die S-Bahn-Anschlüsse ins Waldviertel für die Linen 5 und 33 verloren gehen.
Selten so gelacht.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie 41

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Re: Linie D
« Antwort #17 am: 20. Januar 2014, 12:54:22 »
Außerdem würden die S-Bahn-Anschlüsse ins Waldviertel für die Linen 5 und 33 verloren gehen.
Selten so gelacht.
Abgesehen davon, daß keine Schnellbahn ins Waldviertel fährt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Schienenfreak

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Re: Linie D
« Antwort #18 am: 20. Januar 2014, 13:43:15 »
Außerdem würden die S-Bahn-Anschlüsse ins Waldviertel für die Linen 5 und 33 verloren gehen.
Selten so gelacht.
Abgesehen davon, daß keine Schnellbahn ins Waldviertel fährt.
Gutm ertappt. Hab mich schlecht ausgedrückt, hätte wohl Regionalverkehr statt S-Bahn schreiben müssen...
Ändert aber alles nichts daran, dass ich aus Prinzip gegen eine reduzierende Änderung am FJB bin. ;)

13er

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Re: Linie D
« Antwort #19 am: 20. Januar 2014, 14:30:34 »
Eine Absiedelung des Franz-Josefs-Bahnhofs wäre überlegenswert. Gleichzeitig gehören die alte WU und das UZA dem Erdboden gleichgemacht.
:up: :up: :up: Die ganze Gegend (ein einziger Schandfleck) dort gehört planiert und neu errichtet.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Linie D
« Antwort #20 am: 20. Januar 2014, 14:47:21 »
:up: :up: :up: Die ganze Gegend (ein einziger Schandfleck) dort gehört planiert und neu errichtet.
Allerdings sollte man das dann nicht wieder zubauen, sondern einen entsprechenden Grünstreifen einrichten.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Linie D
« Antwort #21 am: 20. Januar 2014, 14:52:27 »
:up: :up: :up: Die ganze Gegend (ein einziger Schandfleck) dort gehört planiert und neu errichtet.
Allerdings sollte man das dann nicht wieder zubauen, sondern einen entsprechenden Grünstreifen einrichten.
Man könnte vom JTP bis zum Knick Althanstraße Gebäude errichten und ab dort ein bißchen begrünen (also unter jetzigem UZA 2/WU). Aber meinem internen Kenntnisstand nach werden in die Gebäude dort nun wieder Uni-Institute einziehen (auch in die WU), nachdem das Parlament nun doch in die Hofburg übersiedelt während der Sanierung.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

E2

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Re: Linie D
« Antwort #22 am: 21. Januar 2014, 14:14:20 »
Allerdings sollte man das dann nicht wieder zubauen, sondern einen entsprechenden Grünstreifen einrichten.

Klar:


60er

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Re: Linie D
« Antwort #23 am: 21. Januar 2014, 16:16:07 »
Eine Absiedelung des Franz-Josefs-Bahnhofs wäre überlegenswert. Gleichzeitig gehören die alte WU und das UZA dem Erdboden gleichgemacht.
:up: :up: :up: Die ganze Gegend (ein einziger Schandfleck) dort gehört planiert und neu errichtet.
Das neuere UZA II, das direkt über die Bahngleise der FJB gebaut wurde und Baujahr 1994 ist, wird aber garantiert nicht abgerissen.

Was mit dem alten Gebäudekomplex WU und UZA I (aus den frühen 80er-Jahren) geschieht, ist noch offen. Ein Abriss steht im Raum. ungenutzt wird man das Areal sicher nicht lassen. Wenn, dann kommen dort halt irgendwelche Neubauten. Als Universitätsstandort ist das Areal ja bestens geeignet.

diogenes

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Re: Linie D
« Antwort #24 am: 21. Januar 2014, 19:14:53 »
Ich bring' hier mal meinen Standpunkt zum Thema WU und FJBhf.: Ich wohn' dort in der Nähe. Die Gegend direkt am D ist wahr nicht die schönste. Liechtental selbst bis zur Liechtensteinstraße ist schöner, hat aber leider zuwenig soziale Infrastruktur, wozu ich auch gemütliche Beisln zähle, in die man sich gerne setzt und andere Leute trifft.

Außerdem finde ich den D-Wagern durchaus OK. Südbahnhof-Liechtenwerder Platz in einer halben Stunde quer durch die Stadt ist durchaus nicht schlecht, finde ich. Natürlich gibt's einige strukturelle Hemmungen, aber die müssen wohl bei einer derart langen Linie auftreten, schon alleine aus der Wahrscheinlichkeit heraus, aber vielleicht läßt sich an dem einen oder anderen Minütchen drehen. Vieviel brächte es im Bestfall, wieviel vermutlich im Durchschnittsfall? Für mich stellt sich schon die Frage: Hätte man die 5 oder 10 Minuten nicht Zeit? Kann man das nicht einplanen in seine Reise? Wäre es nicht, wenn man die oben erwähnte halbe Stunde mal akzeptiert, sinniger Geld eher in Verschönerungen (ein paar Meter Rasengleis vielleicht :) ) zu stecken als in den Gewinn von 2 Minuten?
Ich spreche hier als Fahrgast und nicht als Verfechter eines idealen Fahrbetriebs. Für mich (!) spielen 5 Minuten keine Rolle, wenn ich das vorher weiß und ich das einplanen kann.

Außerdem sage ich: Weg mit dem grauslerten Kasten ex-WU und Erstatz durch 'was schöneres mit Grün statt Glas und Beton. Warum nicht einen Park über den FJBhf bauen?
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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Re: Linie D
« Antwort #25 am: 22. Januar 2014, 11:01:09 »
Ich bring' hier mal meinen Standpunkt zum Thema WU und FJBhf.: Ich wohn' dort in der Nähe. Die Gegend direkt am D ist wahr nicht die schönste. Liechtental selbst bis zur Liechtensteinstraße ist schöner, hat aber leider zuwenig soziale Infrastruktur, wozu ich auch gemütliche Beisln zähle, in die man sich gerne setzt und andere Leute trifft.
Also gerade das trifft auf Lichtental (bitte ohne ie) wirklich nicht zu. Das heutige Lichtental ist natürlich nicht mehr mit der Handwerker- und Tagelöhnersiedlung vergleichbar, die es dort bis zur Assanierung durch die Stadt Wien (= fast alle Gebäude niederreißen und durch Gemeindebauten ersetzen) in die 50er/60er-Jahre gegeben hat und wo noch jedes zweite Haus eine Gastwirtschaftskonzession innehatte, aber noch immer gibts gerade im Lichtental eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Lokalen jeder Art, auch "Beisln".

Was meinst Du sonst mit der "Gegend am D"? Südlich des FJB (Porzellangassen-Gegend) hast Du eine der schönsten Wohngegenden von ganz Wien. Nördlich, ab etwa der Augasse und bis weiter zur Heiligenstädter Straße wirds etwas weniger schön, das stimmt. Aber insgesamt finde ich die Gegend dort nicht so schlecht.

Der D-Wagen selbst ist mE allerdings ein Krampf. Die ewigen Stehereien vor allem am Ring (betrifft dort auch andere Linien) fressen schon viel Zeit. FJB - Oper wäre mE auch problemlos in zehn, zwölf Minuten zu schaffen, wenn der Zug nicht gezwungen ist, an jeder zweiten Ampel eine Phase abzuwarten. Aber gut, das ist eh ein gesamtstädtisches Problem.

jemand88

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Re: Linie D
« Antwort #26 am: 22. Januar 2014, 11:08:30 »
Dennoch gibt es ein paar "verbesserungswürdige" Streckenabschnitte, wie z.B. den Abschnitt Seegasse - Spittelau in FR Nußdorf.

- Ampel vor der Kreuzung Porzellangasse/Alserbachstraße: 1-2 Minuten Wartezeit
- Ampel vor der Kreuzung Alserbachstraße/Althanstraße: wieder 1-2 Minuten Wartezeit
- Ampel nach der Haltestelle Althanstraße (völlig sinnlos): erneut 2 Minuten Wartezeit
- Fahrerwechsel bei der Haltestelle Augasse (viele Fahrerinnen und Fahrer halten ein gar nicht so kurzes Tratscherl): 2-3 Minuten Wartezeit
- Kreuzung Augasse/Heiligenstädter Str. (nach der Haltestelle Liechtenwerder Platz): Freiphase wird immer knapp versäumt, d.h. wieder 2 Minuten Wartezeit

Laut Fahrplan sind für diese Strecke sieben Minuten vorgesehen, in der Realität muss man aber mit ca. 10-12 Minuten rechnen.

schaffnerlos

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Re: Linie D
« Antwort #27 am: 22. Januar 2014, 11:19:31 »
- Ampel vor der Kreuzung Alserbachstraße/Althanstraße: wieder 1-2 Minuten Wartezeit

Wo hat da der D-Wagen eine Ampel?

Klingelfee

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Re: Linie D
« Antwort #28 am: 22. Januar 2014, 11:39:36 »
Dennoch gibt es ein paar "verbesserungswürdige" Streckenabschnitte, wie z.B. den Abschnitt Seegasse - Spittelau in FR Nußdorf.

- Ampel vor der Kreuzung Porzellangasse/Alserbachstraße: 1-2 Minuten Wartezeit
- Ampel vor der Kreuzung Alserbachstraße/Althanstraße: wieder 1-2 Minuten Wartezeit
- Ampel nach der Haltestelle Althanstraße (völlig sinnlos): erneut 2 Minuten Wartezeit
- Fahrerwechsel bei der Haltestelle Augasse (viele Fahrerinnen und Fahrer halten ein gar nicht so kurzes Tratscherl): 2-3 Minuten Wartezeit
- Kreuzung Augasse/Heiligenstädter Str. (nach der Haltestelle Liechtenwerder Platz): Freiphase wird immer knapp versäumt, d.h. wieder 2 Minuten Wartezeit


Ich würde ausserdem eine neue Uhr empfehlen, denn wie kann es zu einer Wartezeit von > 1 min kommen, wenn die Sperrzeit nur max 1 Min ist?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Linie D
« Antwort #29 am: 22. Januar 2014, 12:55:25 »
Ich würde ausserdem eine neue Uhr empfehlen, denn wie kann es zu einer Wartezeit von > 1 min kommen, wenn die Sperrzeit nur max 1 Min ist?
Ich würde dir außerdem empfehlen, dass du dich einmal in den D-Wagen setzt, denn es sind teilweise sehr wohl 2 Minuten (gestoppt). Beim Schlickplatz ist nicht nur eine Ampel zu überwinden, sondern eine ganze Serie bis zur Ringhaltestelle (die nacheinander auf rot schalten, nicht gleichzeitig).

Bei Alserbach#Althan gibt es aber tatsächlich keine Ampel. Da muss der D nur die Autofahrer abwarten (verlassen des selbständigen Gleiskörpers).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.