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M 4082 mit c3-1110 in Erdberg, der später fürs Museum fungierte!
Als die c3 auf schaffnerlosen Betrieb umgerüstet wurden, waren einige Wägen ja noch viele Jahre mit dem Schaffnersitz unterwegs. Wie war denn das? Konnte man sich da als Fahrgast auf den funktionslosen Schaffnersitz draufsetzen, oder war der abgesperrt?
Ergänzend darf hinzugefügt werden, dass die vom Schaffner zu bedienenden Druckknöpfe eine Abdeckung erhielten und das Schienenbremspedal außer Funktion gesetzt wurde - um unberechtigtes Bedienen zu verhindern.
Grundsätzlich hatten die Schaffnersitze links eine Tür, die auch mit einer innenliegenden Türschnalle versehen waren. Der Türverriegelungsmechanismus war nur auf das Holz aufgeschraubt. Mit einem seitlichen kleinen Hebel konnte die Türschnalle arretiert werden. Bei vielen, aber nicht allen Schaffnersitzen war die Tür aber zusätzlich mit einem rechteckigen Flachverbinder dauerhaft verschlossen. Der kleine 95B hat sich auch gern auf so einen Schaffnersitz gesetzt, wenn er zugänglich war – aber nicht immer, da der Schaffnerplatz von den Fahrgästen gern als großer Mistkübel benutzt wurde.
Ein Typenfoto des fabrikneuen M 4058 (Quelle: ebay, Foto: WStB, 1928 - 1929). M 4058 wurde wegen Kriegsschadens per 16.02.1946 skartiert und dementsprechend selten sind Aufnahmen dieses Wagens.LG nord22
Zitat von: nord22 am 11. April 2021, 00:00:58Ein Typenfoto des fabrikneuen M 4058 (Quelle: ebay, Foto: WStB, 1928 - 1929). M 4058 wurde wegen Kriegsschadens per 16.02.1946 skartiert und dementsprechend selten sind Aufnahmen dieses Wagens.LG nord22 Interessant, dass die vorderen und hinteren Seitenfenster trotz Ziffern- bzw. Routentafelhalterungen Griffe haben. Ob sie wohl in diesem Zustand auch öffenbar waren?