Autor Thema: Klimaanlagen in Öffis  (Gelesen 88750 mal)

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Tunafish

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #195 am: 01. Mai 2022, 01:38:31 »
Ich finde es umgekehrt. Der Innenraum des Flexity ist völlig misslungen.

Sehe ich auch so, wirklich enorm unangenehme Züge. Im Ulf sind zumindest alle Sitzplätze bequem zu verwenden, ohne komische schräge Böden.

An sich soll man im Auto, wenn man nicht wirklich Langstrecken fährt, wegen der Temperaturunterschiede die Temperatur nur auf 5° unter Außentemperatur einstellen, sollte auch für Straßenbahn und Bus gelten.

Ich wüsste gerne, wo diese komischen Binsenweisheiten immer herkommen. In vielen Ländern wird ordentlich klimatisiert, dass man nicht zu stark herunterkühlen darf und dafür schwitzen soll, scheint eine deutschsprachige Marotte. 30° bei 35° Außentemperatur sind auch überhaupt nicht angenehm.

Und frieren muss man in einem Ulf generell nie, die Klimaanlagen sind alle viel zu schwach.

tramway.at

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #196 am: 01. Mai 2022, 01:58:31 »
Ich wüsste gerne, wo diese komischen Binsenweisheiten immer herkommen. In vielen Ländern wird ordentlich klimatisiert, dass man nicht zu stark herunterkühlen darf und dafür schwitzen soll, scheint eine deutschsprachige Marotte. 30° bei 35° Außentemperatur sind auch überhaupt nicht angenehm.

Ich auch. Ich erinnere mich perfekt an mein "Erweckungserlebnis" ca 1998 in Rouen, als ich an einem brütend heißen Sommertag zum ersten Mal in eine klimatisierte (= ca 22°) TFS2-Tramway einstieg. Zwischen 37° und 32° wär das wohl weniger eindrucksvoll gewesen. Ich bin damals von unerträglicher Hitze in angenehme Umgebung gewechselt und wollte garnimmer aussteigen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

38ger

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #197 am: 01. Mai 2022, 02:05:33 »
Ich wüsste gerne, wo diese komischen Binsenweisheiten immer herkommen. In vielen Ländern wird ordentlich klimatisiert, dass man nicht zu stark herunterkühlen darf und dafür schwitzen soll, scheint eine deutschsprachige Marotte. 30° bei 35° Außentemperatur sind auch überhaupt nicht angenehm.

Ich auch. Ich erinnere mich perfekt an mein "Erweckungserlebnis" ca 1998 in Rouen, als ich an einem brütend heißen Sommertag zum ersten Mal in eine klimatisierte (= ca 22°) TFS2-Tramway einstieg. Zwischen 37° und 32° wär das wohl weniger eindrucksvoll gewesen. Ich bin damals von unerträglicher Hitze in angenehme Umgebung gewechselt und wollte garnimmer aussteigen.

22 Grad im Sommer? Sorry, aber da friert man ja wirklich ohne Pulli! Da heizen ja manche Leute im Winter auf mehr!  :o
Gesund sind solche Temperaturstürze übrigens auch nicht, voll verschwitzt auf 22 Grad gekühlt zu werden ist perfekt um sich zu erkälten!

haidi

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #198 am: 01. Mai 2022, 04:18:09 »
An sich soll man im Auto, wenn man nicht wirklich Langstrecken fährt, wegen der Temperaturunterschiede die Temperatur nur auf 5° unter Außentemperatur einstellen, sollte auch für Straßenbahn und Bus gelten.

Ich wüsste gerne, wo diese komischen Binsenweisheiten immer herkommen. In vielen Ländern wird ordentlich klimatisiert, dass man nicht zu stark herunterkühlen darf und dafür schwitzen soll, scheint eine deutschsprachige Marotte. 30° bei 35° Außentemperatur sind auch überhaupt nicht angenehm.

Kommt immer auf die Gesamtsituation an, wenn ichmit dem Zug Wien -Salzburg fahre, dann kanns draußen 35° und drinnen 22° haben. Wenn ich Straßembahn fahre, dann sollendie Unterschiede nicht so groß sein. Wenn ich in 20 oder 30 Minuten 3 Mal umsteige und jedesmal den Temperaturunterschied von 15 Grad habe, ists nicht leiwand.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

T1

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #199 am: 01. Mai 2022, 22:37:06 »
Ich wüsste gerne, wo diese komischen Binsenweisheiten immer herkommen. In vielen Ländern wird ordentlich klimatisiert, dass man nicht zu stark herunterkühlen darf und dafür schwitzen soll, scheint eine deutschsprachige Marotte. 30° bei 35° Außentemperatur sind auch überhaupt nicht angenehm.

Ich auch. Ich erinnere mich perfekt an mein "Erweckungserlebnis" ca 1998 in Rouen, als ich an einem brütend heißen Sommertag zum ersten Mal in eine klimatisierte (= ca 22°) TFS2-Tramway einstieg. Zwischen 37° und 32° wär das wohl weniger eindrucksvoll gewesen. Ich bin damals von unerträglicher Hitze in angenehme Umgebung gewechselt und wollte garnimmer aussteigen.
Nicht alles, was woanders passiert, ist auch sinnvoll. In den USA oder in Südostasien ist das ja auch Usus – aber es ist doch schlicht nicht notwendig (bitte wofür, außer Anzugträger?), für manche Leute sogar schlecht verträglich (in Japan gibt es daher einzelne, weniger klimatisierte Wagen in den U-Bahnen) und von der ökologischen Sinnhaftigkeit brauchen wir gar nicht mal reden.

petestoeb

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #200 am: 01. Mai 2022, 23:08:59 »
Ich wüsste gerne, wo diese komischen Binsenweisheiten immer herkommen. In vielen Ländern wird ordentlich klimatisiert, dass man nicht zu stark herunterkühlen darf und dafür schwitzen soll, scheint eine deutschsprachige Marotte. 30° bei 35° Außentemperatur sind auch überhaupt nicht angenehm.

Ich auch. Ich erinnere mich perfekt an mein "Erweckungserlebnis" ca 1998 in Rouen, als ich an einem brütend heißen Sommertag zum ersten Mal in eine klimatisierte (= ca 22°) TFS2-Tramway einstieg. Zwischen 37° und 32° wär das wohl weniger eindrucksvoll gewesen. Ich bin damals von unerträglicher Hitze in angenehme Umgebung gewechselt und wollte garnimmer aussteigen.
Nicht alles, was woanders passiert, ist auch sinnvoll. In den USA oder in Südostasien ist das ja auch Usus – aber es ist doch schlicht nicht notwendig (bitte wofür, außer Anzugträger?), für manche Leute sogar schlecht verträglich (in Japan gibt es daher einzelne, weniger klimatisierte Wagen in den U-Bahnen) und von der ökologischen Sinnhaftigkeit brauchen wir gar nicht mal reden.

Die meisten (vor allem jüngere) würden schon merkbare Abkühlung bevorzugen. Aber das ist die gleiche Diskussion, wie im Winter das Heizen.
Ich z.B. fühle mich am Wohlsten bei ca. 23-24 Grad. Das im Sommer und auch im Winter. Im Winter kann man ggf. mehr anziehen, aber im Sommer ausziehen? Ich würde eine bessere Kühlung im Sommer durchaus notwendig finden (Und ich bin 60+). Dazu braucht man keinen Anzug, es reicht das Hemd. Und es ist durchaus sinnvoll. Ökologisch Sinnvoll wäre vor allem, dass der GESAMTE STROM für die Straßenbahn aus erneuerbarer Quelle stammt.

T1

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #201 am: 01. Mai 2022, 23:44:02 »
Gegen eine merkliche Kühlung habe ich auch nichts, 30° im Fahrzeug finde ich deutlich zu viel. Aber eine Kühlung auf 22° oder sogar weniger?

Klingelfee

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #202 am: 02. Mai 2022, 06:01:29 »
Gegen eine merkliche Kühlung habe ich auch nichts, 30° im Fahrzeug finde ich deutlich zu viel. Aber eine Kühlung auf 22° oder sogar weniger?


Die Straßenbahn hat keine Klimaanlage, sondern eine Temperaturabsenkanlage verbaut. Bedeutet die Innentemperatur im Sommer ist maximal um 5 Grad weniger, als die Aussentemperatur. Alles andere wäre auch energietechnisch ein Wahnsinn.

Auch will ich nicht wissen, wie viele Rettungseinsätze es bei den WL wegen Kreislaufproblemen es geben würde, wenn bei 35 Grad Aussentemperatur der Wagen auf auch nur 25 Grad herunter gekühlt würde.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

petestoeb

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #203 am: 02. Mai 2022, 09:31:05 »
Gegen eine merkliche Kühlung habe ich auch nichts, 30° im Fahrzeug finde ich deutlich zu viel. Aber eine Kühlung auf 22° oder sogar weniger?


Die Straßenbahn hat keine Klimaanlage, sondern eine Temperaturabsenkanlage verbaut. Bedeutet die Innentemperatur im Sommer ist maximal um 5 Grad weniger, als die Aussentemperatur. Alles andere wäre auch energietechnisch ein Wahnsinn.

Auch will ich nicht wissen, wie viele Rettungseinsätze es bei den WL wegen Kreislaufproblemen es geben würde, wenn bei 35 Grad Aussentemperatur der Wagen auf auch nur 25 Grad herunter gekühlt würde.

Ich bin oft, aber hier nicht deiner Meinung.

Das mit der Temperaturabsekanlage oder Klimanlage ist schlichtweg egal. Es ist eine Fehlentwicklung, dass nicht eine Klimaautomatik eingebaut wurde, die Kühlung und Heizung regelt. Es geht ja auch gar nicht nur um die Absenkung der Temperatur, sondern durchaus auch um die Entfeuchtung im Winter. Das gibt es auch für Eisenbahnfahrzeuge (also auch für Straßenbahn) zu kaufen. Der geringe Aufpreis für eine solche Regelanlage wird nicht gekauft. Aber auch die banale Absenkanlage kann wesentlich mehr als 5 Grad. Das war auch so bei den ersten A1/B1 eingestellt. Da drinnen war es angenehm kühl. Aber das wurde bald umgestellt. Es ist auch die unsinnige Schaltung hierzulande. Wenn die Türen freigegeben sind, dann wird die Anlage abgeschaltet. Damit steigt die Temperatur durch die offenen Türen und das schafft die zu gering eingestellte Anlage dann nicht mehr. In anderen Städten wird bei Haltestellen die Klimaanlage auf höchste Stufe gestellt, damit die Temperatur nicht zuviel ansteigt. Und selbstverständlich sollte der Strom für die Straßen-/U-Bahn ausschließlich 100 % Ökostrom  sein, daher die Klimaanlage für die Ökobilanz egal.

Ich nehme an, dass es viel mehr Rettungseinsätze wegen zu geringer oder ausgefallener Klimatisierung gibt, als es bei gut funktionierenden Klimageräten bei 22 Grad wäre.

Klingelfee

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #204 am: 02. Mai 2022, 09:45:15 »
Gegen eine merkliche Kühlung habe ich auch nichts, 30° im Fahrzeug finde ich deutlich zu viel. Aber eine Kühlung auf 22° oder sogar weniger?


Die Straßenbahn hat keine Klimaanlage, sondern eine Temperaturabsenkanlage verbaut. Bedeutet die Innentemperatur im Sommer ist maximal um 5 Grad weniger, als die Aussentemperatur. Alles andere wäre auch energietechnisch ein Wahnsinn.

Auch will ich nicht wissen, wie viele Rettungseinsätze es bei den WL wegen Kreislaufproblemen es geben würde, wenn bei 35 Grad Aussentemperatur der Wagen auf auch nur 25 Grad herunter gekühlt würde.

Ich bin oft, aber hier nicht deiner Meinung.

Das mit der Temperaturabsekanlage oder Klimanlage ist schlichtweg egal. Es ist eine Fehlentwicklung, dass nicht eine Klimaautomatik eingebaut wurde, die Kühlung und Heizung regelt. Es geht ja auch gar nicht nur um die Absenkung der Temperatur, sondern durchaus auch um die Entfeuchtung im Winter. Das gibt es auch für Eisenbahnfahrzeuge (also auch für Straßenbahn) zu kaufen. Der geringe Aufpreis für eine solche Regelanlage wird nicht gekauft. Aber auch die banale Absenkanlage kann wesentlich mehr als 5 Grad. Das war auch so bei den ersten A1/B1 eingestellt. Da drinnen war es angenehm kühl. Aber das wurde bald umgestellt. Es ist auch die unsinnige Schaltung hierzulande. Wenn die Türen freigegeben sind, dann wird die Anlage abgeschaltet. Damit steigt die Temperatur durch die offenen Türen und das schafft die zu gering eingestellte Anlage dann nicht mehr. In anderen Städten wird bei Haltestellen die Klimaanlage auf höchste Stufe gestellt, damit die Temperatur nicht zuviel ansteigt. Und selbstverständlich sollte der Strom für die Straßen-/U-Bahn ausschließlich 100 % Ökostrom  sein, daher die Klimaanlage für die Ökobilanz egal.

Ich nehme an, dass es viel mehr Rettungseinsätze wegen zu geringer oder ausgefallener Klimatisierung gibt, als es bei gut funktionierenden Klimageräten bei 22 Grad wäre.

Dann rede mal mit einem Internisten. Der wird alle Handy zusammen schlagen, wenn du meinst, dass man die Klimaanlage weiter runter schalten soll. Rede da mal mit Leuten, die in einem klimatisierten Büro arbeiten. Viele aus meinen Bekanntenkreis jammern mir da die Ohren voll, das im Büro zu weit runter gekühlt wird.

Und du kannst eine Klimaanlage einer Straßenbahn nicht mit einer der Eisenbahn vergleichen. Denn zum Gegensatz von der Eisenbahn geht bei einer Straßenbahn viel öfters die Türe auf und auch der Luftaustausch im Verhältnis zu einem Eisenbahnwaggon ist wesentlich größer, da eine Straßenbahn wesentlich mehr Türen hat, als eine Straßenbahn.

Und was das extreme abkühlen bei der Straßenbahn gebracht hat, hat man auch gesehen. Die Absenkanlagen waren binnen kurzer Zeit defekt. Und mWn waren immer nur die Klimaanlagen am Fahrerplatz, aber nie der des Fahrgasraumes steuerbar.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

DaedalusBC304

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #205 am: 02. Mai 2022, 09:58:10 »
Gegen eine merkliche Kühlung habe ich auch nichts, 30° im Fahrzeug finde ich deutlich zu viel. Aber eine Kühlung auf 22° oder sogar weniger?


Die Straßenbahn hat keine Klimaanlage, sondern eine Temperaturabsenkanlage verbaut. Bedeutet die Innentemperatur im Sommer ist maximal um 5 Grad weniger, als die Aussentemperatur. Alles andere wäre auch energietechnisch ein Wahnsinn.

Auch will ich nicht wissen, wie viele Rettungseinsätze es bei den WL wegen Kreislaufproblemen es geben würde, wenn bei 35 Grad Aussentemperatur der Wagen auf auch nur 25 Grad herunter gekühlt würde.

Ich bin oft, aber hier nicht deiner Meinung.

Das mit der Temperaturabsekanlage oder Klimanlage ist schlichtweg egal. Es ist eine Fehlentwicklung, dass nicht eine Klimaautomatik eingebaut wurde, die Kühlung und Heizung regelt. Es geht ja auch gar nicht nur um die Absenkung der Temperatur, sondern durchaus auch um die Entfeuchtung im Winter. Das gibt es auch für Eisenbahnfahrzeuge (also auch für Straßenbahn) zu kaufen. Der geringe Aufpreis für eine solche Regelanlage wird nicht gekauft. Aber auch die banale Absenkanlage kann wesentlich mehr als 5 Grad. Das war auch so bei den ersten A1/B1 eingestellt. Da drinnen war es angenehm kühl. Aber das wurde bald umgestellt. Es ist auch die unsinnige Schaltung hierzulande. Wenn die Türen freigegeben sind, dann wird die Anlage abgeschaltet. Damit steigt die Temperatur durch die offenen Türen und das schafft die zu gering eingestellte Anlage dann nicht mehr. In anderen Städten wird bei Haltestellen die Klimaanlage auf höchste Stufe gestellt, damit die Temperatur nicht zuviel ansteigt. Und selbstverständlich sollte der Strom für die Straßen-/U-Bahn ausschließlich 100 % Ökostrom  sein, daher die Klimaanlage für die Ökobilanz egal.

Ich nehme an, dass es viel mehr Rettungseinsätze wegen zu geringer oder ausgefallener Klimatisierung gibt, als es bei gut funktionierenden Klimageräten bei 22 Grad wäre.

Dann rede mal mit einem Internisten. Der wird alle Handy zusammen schlagen, wenn du meinst, dass man die Klimaanlage weiter runter schalten soll. Rede da mal mit Leuten, die in einem klimatisierten Büro arbeiten. Viele aus meinen Bekanntenkreis jammern mir da die Ohren voll, das im Büro zu weit runter gekühlt wird.

Und du kannst eine Klimaanlage einer Straßenbahn nicht mit einer der Eisenbahn vergleichen. Denn zum Gegensatz von der Eisenbahn geht bei einer Straßenbahn viel öfters die Türe auf und auch der Luftaustausch im Verhältnis zu einem Eisenbahnwaggon ist wesentlich größer, da eine Straßenbahn wesentlich mehr Türen hat, als eine Straßenbahn.

Und was das extreme abkühlen bei der Straßenbahn gebracht hat, hat man auch gesehen. Die Absenkanlagen waren binnen kurzer Zeit defekt. Und mWn waren immer nur die Klimaanlagen am Fahrerplatz, aber nie der des Fahrgasraumes steuerbar.

Keiner Erwartet sich übertrieben niedrige Temperaturen jenseits von 20°C, aber wenn es im Hochsommer 35°C+ hat kann es schon ruhig deutlich unter 30°C im Fahrzeug haben - alleine in der Rush Hour wirds durch die ganzen Leute im Wagon noch einmal deutlich wärmer drinnen und wenn dann auch noch am Nachmittag schön die Sonne auf die Plastikbox runter brennt geht es mit der (auch gefühlten) Temperatur noch einmal deutlich nach oben.

Und wenn das mit den großen Temperaturdifferenz so gefährlich ist, dann bitte im Winter auch nicht auf 25°C einheizen, schlussendlich sind doch alle Fahrgäste so weit angezogen, dass sie nicht schon am Bahnsteig erfrieren, da reichen (auch fürs Klima) 15°C vollkommen aus!

38ger

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #206 am: 02. Mai 2022, 17:55:49 »
Zusammenfassung der letzten Seiten: Die Klimaanlage ist gut, wie sie ist und es gibt zu wenig lange Niederflurfahrzeuge. Es wurde mMn alles zu dem Thema gesagt. Und das  manche Tiefkühlfetischisten das nicht so sehen ist halt zu akzeptieren, stellt aber nicht die Mehrheitsmeinung dar. Im Grunde ja witzig, wie laut hier gegen die Einstellung der wenigen vorhandenen Klimaanlagen gejammert wird, während es bei 40 Grad in E2, A und B nicht 35, oder zumindest 40, sondern oft über 45 Grad hat mangels Klimaanlage und ordentlicher Fenster.

Tunafish

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #207 am: 07. Mai 2022, 21:36:19 »
Zusammenfassung der letzten Seiten: Die Klimaanlage ist gut, wie sie ist und es gibt zu wenig lange Niederflurfahrzeuge. Es wurde mMn alles zu dem Thema gesagt. Und das  manche Tiefkühlfetischisten das nicht so sehen ist halt zu akzeptieren, stellt aber nicht die Mehrheitsmeinung dar. Im Grunde ja witzig, wie laut hier gegen die Einstellung der wenigen vorhandenen Klimaanlagen gejammert wird, während es bei 40 Grad in E2, A und B nicht 35, oder zumindest 40, sondern oft über 45 Grad hat mangels Klimaanlage und ordentlicher Fenster.

Nein, die Klimaanlage ist nicht gut so, wie sie ist, sondern es ist im Sommer extrem unangenehm warm. Das wird sich nicht dadurch ändern, dass du deine eigene Minderheitsmeinung einfach zur angeblichen "Mehrheitsmeinung" hochstilisierst.

Es ist auch ziemlich auffällig, dass viele Unternehmungen (siehe Flugzeuge, ÖBB PV, Westbahn, oder auch Supermärkte und Kaufhäuser) ordentlich kühlen; nur geschützte ÖPNV-Betriebe scheinen der Meinung, dass alle Kunden lieber schwitzen und Klimaanlangen ganz gefährlich sind. 30° ideal für den Kreislauf.

DaedalusBC304

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #208 am: 08. Mai 2022, 09:34:17 »
Zusammenfassung der letzten Seiten: Die Klimaanlage ist gut, wie sie ist und es gibt zu wenig lange Niederflurfahrzeuge. Es wurde mMn alles zu dem Thema gesagt. Und das  manche Tiefkühlfetischisten das nicht so sehen ist halt zu akzeptieren, stellt aber nicht die Mehrheitsmeinung dar. Im Grunde ja witzig, wie laut hier gegen die Einstellung der wenigen vorhandenen Klimaanlagen gejammert wird, während es bei 40 Grad in E2, A und B nicht 35, oder zumindest 40, sondern oft über 45 Grad hat mangels Klimaanlage und ordentlicher Fenster.

Nein, die Klimaanlage ist nicht gut so, wie sie ist, sondern es ist im Sommer extrem unangenehm warm. Das wird sich nicht dadurch ändern, dass du deine eigene Minderheitsmeinung einfach zur angeblichen "Mehrheitsmeinung" hochstilisierst.

Es ist auch ziemlich auffällig, dass viele Unternehmungen (siehe Flugzeuge, ÖBB PV, Westbahn, oder auch Supermärkte und Kaufhäuser) ordentlich kühlen; nur geschützte ÖPNV-Betriebe scheinen der Meinung, dass alle Kunden lieber schwitzen und Klimaanlangen ganz gefährlich sind. 30° ideal für den Kreislauf.

Im Hochsommer bei 35°C+ hat's nur leider gefühlt nie diese 30°C im Fahrzeug, da der Plastikbomber ULF ja doch meistens Oberirdisch in der prallen Sonnne unterwegs ist und die gefühlte Temperatur dadurch doch nochmal deutlich nach oben geht.

25°C maximal Temperatur sollte schon das Ziel sein, durch Umstände wir direkte Sonne, volle Züge durch Rush Hour etc. geht die Temperatur eh noch mal gehörig nach oben.

Klingelfee

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #209 am: 08. Mai 2022, 10:23:48 »
Im Hochsommer bei 35°C+ hat's nur leider gefühlt nie diese 30°C im Fahrzeug, da der Plastikbomber ULF ja doch meistens Oberirdisch in der prallen Sonnne unterwegs ist und die gefühlte Temperatur dadurch doch nochmal deutlich nach oben geht.

25°C maximal Temperatur sollte schon das Ziel sein, durch Umstände wir direkte Sonne, volle Züge durch Rush Hour etc. geht die Temperatur eh noch mal gehörig nach oben.

Also ohne dir nahe treten zu wollen. Aber deine Forderung ist ein Irrsinn.

Und das aus zweierlei Seiten.

1. Ich glaube kaum, dass es so leistungsfähige Klimaanlagen gibt, die eine Straßenbahn wirklich dauerhaft auf 25 Grad Celsius runter kühlen kann. Ich bin zwar kein Klimatechniker, aber ich bin der Meinung, da müsstest du die Frischluft auf 20 Grad runter kühlen, damit man dein Ziel erreicht. Und bei den Fahrgästen, die dann bei dem Lustauslässen steht, ist dann eine Verkühlung vorprogrammiert.

2. Was glaubst du, was dann die Fahrgäste sowohl beim ein- und aussteigen, einen Kälte, bzw Hitzeschock bekommen. Ich kühle meine Auto bei Langstreckenfahrten im Sommer zwar auch immer auf deine geforderten 25 Grad runter. Allerdings drehe ich dann die Klimaanlage ca 10 min vor dem Endziel ab, damit ich eben beim aussteigen keinen Hitzeschock bekomme.

Und dann will ich nicht wissen, was der Kreislauf bei so manchen Fahrgast aufführt, wenn diese bei jeder Haltstelle den Temperaturwechsel einer offenen Türe mitbekommen.

Und daher haben die Fahrzeuge die Klimaanlage so eingestellt, dass sie ab gewissen Aussentemperatur (Ich kenne den Wert jetzt nicht) die Innentemperatur um maximal 5 Grad gegenüber der Aussentemperatur runterkühlen.
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