Autor Thema: [FR] Clermont-Ferrand: Ende des Translohrs?  (Gelesen 11738 mal)

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Re: [FR] Clermont-Ferrand: Ende des Translohrs?
« Antwort #15 am: 02. Juni 2018, 22:07:02 »
Man darf gespannt bleiben, wie lange Nancy beim TVR bleibt.

Flash Ru Nr. 144-Nancy

Am 25 Mai hat der Metropolitan Council für die Errichtung einer Straßenbahn auf Eisen anstelle der derzeitigen Semi Tvr-Fahrzeuge gestimmt.

Die künftige Straßenbahn wird den wesentlichen Teil der Strecke der Tvr-Linie zwischen vandoeuvre chu Brabois im Süden und Essey-Mouzimpré im Nordosten übernehmen, wo sie bis zum Gebiet von Essey-die-Nancy verlängert wird.

Von der Station Station in Vandoeuvre werden zwei Zweige untersucht, um die starke Steigung zum Set zu umgehen. Die erste mit einem Aufstieg durch die Schnürsenkel der Avenue Leclerc, die zweite via Villers-die-Nancy mit dem Bau eines unterirdischen.

Immer ab der Station-Station wird ein weiterer Zweig nach Frey, über die Nationen fahren, um später eine Verbindung der künftigen Straßenbahn mit der Eisenbahn Nancy / Chalindrey zu erreichen.

www.fptu.fr/flashru.php-© C. Decaux

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Harald A. Jahn, www.tramway.at

haidi

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Re: [FR] Clermont-Ferrand: Ende des Translohrs?
« Antwort #16 am: 03. Juni 2018, 07:47:29 »
Ich hab den Eindruck, das gehört nach Nancy
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

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Re: [FR] Clermont-Ferrand: Ende des Translohrs?
« Antwort #17 am: 03. Juni 2018, 09:44:22 »
Ich hab den Eindruck, das gehört nach Nancy

ja, aber wir haben kein Nancy-Unterforum, und eröffnen wollte ich keins.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

T1

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Re: [FR] Clermont-Ferrand: Ende des Translohrs?
« Antwort #18 am: 03. Juni 2018, 13:24:14 »
Man darf gespannt bleiben, wie lange Nancy beim TVR bleibt.

Flash Ru Nr. 144-Nancy

Am 25 Mai hat der Metropolitan Council für die Errichtung einer Straßenbahn auf Eisen anstelle der derzeitigen Semi Tvr-Fahrzeuge gestimmt.

Die künftige Straßenbahn wird den wesentlichen Teil der Strecke der Tvr-Linie zwischen vandoeuvre chu Brabois im Süden und Essey-Mouzimpré im Nordosten übernehmen, wo sie bis zum Gebiet von Essey-die-Nancy verlängert wird.

Von der Station Station in Vandoeuvre werden zwei Zweige untersucht, um die starke Steigung zum Set zu umgehen. Die erste mit einem Aufstieg durch die Schnürsenkel der Avenue Leclerc, die zweite via Villers-die-Nancy mit dem Bau eines unterirdischen.

Immer ab der Station-Station wird ein weiterer Zweig nach Frey, über die Nationen fahren, um später eine Verbindung der künftigen Straßenbahn mit der Eisenbahn Nancy / Chalindrey zu erreichen.

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Re: [FR] Clermont-Ferrand: Ende des Translohrs?
« Antwort #19 am: 14. Februar 2019, 12:37:42 »
Weil gerade im Board "Straßenbahneröffnungen" die Frage nach den Translohr-Systemen aufgetaucht ist - hier die (maschinelle) Übersetzung eines Artikels zum Thema:

Der unbestreitbare Erfolg der Straßenbahnlinie A von Clermont-Ferrand, die seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2006 allein 55 % aller Fahrten mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln erfasst hat (die in 10 Jahren um fast 70 % zugenommen hat), wirft Bedenken auf, die ihrem Erfolg entsprechen, sollte sie einen großen Misserfolg erleiden. Auf Vorschlag des Präsidenten der Clermont Auvergne Métropole hat der Gewerkschaftsausschuss des Syndicat mixte des transports de Clermont-Ferrand (SMTC) gerade am 5. Juli 2018 den Beschluss gefasst, zwei neue Massenverkehrsstrecken für den öffentlichen Nahverkehr einzurichten. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, die Zukunft der Linie A bis zur geplanten Beendigung ihres Betriebs im Jahr 2036 zu sichern. Die Frage an die CGEDD war, ob diese Zukunft hinreichend gesichert ist. Um das Problem zu beurteilen, konzentrierte sich die Mission auf die Analyse der Fragilität der Systeme und der Robustheit der Organisationen sowie auf die Identifizierung der Position der wichtigsten Akteure, nämlich des Clermont-Ferrand SMTC/T2C-Netzwerks, des Industrieunternehmens NTL, einer ehemaligen Abteilung von Lohr Industrie und heute eine Tochtergesellschaft von Siemens Alstom und der Public Investment Bank (BPI), und der anderen sechs Netzwerke, die mit den gleichen Geräten arbeiten. Am Ende ihrer Arbeit ist die Mission der Ansicht, dass der Betreiber in Clermont-Ferrand sich mit den richtigen Werkzeugen zur Verwaltung seines Systems ausgestattet hat und eine intelligente Politik zur Verbesserung der Fähigkeiten in seinen kritischen Bereichen verfolgt. Mit Investitionen in die Infrastruktursanierung im Zeitraum 2016-2018 und den Investitionen, die der Mid-Life-Diagnose des Rollmaterials im nächsten Jahr folgen werden, dürfte es dem Unternehmen ermöglicht werden, bis zum Stichtag 2036 robust zu arbeiten.

Dennoch hebt die Mission eine Reihe von Aufmerksamkeitspunkten hervor. Die erste ist die verbleibende, aber entscheidende Abhängigkeit von NTL, dem Eigentümer der Technologie. Diese Abhängigkeit zeigt sich noch immer in einigen Systemelementen wie Führung oder Elektronik. Im derzeitigen Kontext der Unsicherheit über die Zukunft von NTL könnte sie auf mehrere ergänzende Arten angegangen werden. Andererseits ist die Mission angesichts der vielfältigen Erfahrungen der Betreiber von der Nützlichkeit einer Plattform für den technischen Austausch zwischen Netzwerken innerhalb eines Nutzerclubs überzeugt. Mit seinem Pionierstatus könnte Clermont-Ferrand die Initiative ergreifen. Das Engagement von RATP im Club wird angesichts der unvergleichlichen Leistungsfähigkeit seiner Ingenieure und seiner langjährigen Erfahrung im Straßenbahnbetrieb von entscheidender Bedeutung sein. Umgekehrt werden die Erfahrungen anderer Netzwerke, ihr Wissen über Risiken, Lösungen und Lieferanten von unschätzbarem Wert sein. NTL hätte dabei natürlich eine Rolle zu spielen. Die seit Ende 2017 bestehende Unterbrechung des vertraglichen Rahmens zwischen NTL und T2C für die Betriebsunterstützung sollte nicht verlängert werden. Die Mission fordert T2C auf, seine Anforderungen an seinen Lieferanten im Rahmen der wesentlichen Elemente des Systems, das er noch besitzt, genau zu formalisieren; die Bedingungen seiner technologischen Meisterschaft und Einkaufskompetenz auszuhandeln. Mit der Gewissheit, dass sie neue Projekte initiieren kann, ohne einen größeren Ausfall ihrer ersten Straßenbahnlinie befürchten zu müssen, muss die Gemeinde von Clermont auch die Frist 2036 für den Austausch von Translohr durch ein neues Massenverkehrssystem einhalten. Die derzeitige Dynamik im Verkehr, die insbesondere durch das Entstehen des autonomen Fahrzeugs und immer präzisere Leitsysteme gekennzeichnet ist, macht es nicht unvorstellbar, dass Clermont-Ferrand zu einem Zeitpunkt, da es sich für das neue System entscheiden muss, überhaupt nicht mehr notwendig ist, es auf einer teuren Schieneninfrastruktur zu installieren.

Kurzfristig wäre eine geometrische Erkundung auf der Strecke sinnvoll. Wenn die Zeit kommt, wird Clermont-Ferrand in der Lage sein, auf der Grundlage der erfolgreichsten Erfahrungen an anderer Stelle die beste Wahl für seine A-Linie zu treffen.


Auszug aus http://cgedd.documentation.developpement-durable.gouv.fr/documents/cgedd/012177-01_rapport.pdf
Harald A. Jahn, www.tramway.at