Also bei der Lokführerschulung wurde mir das folgendermaßen erklärt.
.) der Großbuchstabe oder eine Zahl symbolisiert die Anzahl der Achsen in einem Drehgestell oder einem Rahmenfahrgestell.
.) A steht für eine angetrieben Achse, B für 2, C für drei,.....usw
.) das Symbol o steht für einen Einzellachsantrieb. Der C1 hat daher BoBo, der C3 BB
.) das Symbol ' steht für Drehgestel und sollte daher sowas wie einen Drehzapfen symbolisieren. Der C1 hat daher Bo'Bo' und der C3 B'B'
Die WLB 100er haben B'2'2'B' und die 400er haben Bo'1'1'Bo'. Beim 400er bin ich mir aber nicht ganz sicher ob es stimmt, die Achsfolge könnte auch Bo'2'Bo', Bo'1'+1'Bo' oder Bo'+1'1'+Bo' lauten.
Ein D/D1 hätte eine Achsfolge Bo+Bo, ein F Bo+2', ein L/L4 Bo, ein E/E1/E2/E6 B'2'B'
Bei den Ulfs bin ich mir nicht ganz sicher ob da die Symbolik überhaupt so anwendbar ist. Deshalb sollte ein A dann 1'Aoo'Aoo'Aoo' haben. Konsequenterweise müsste man dann eine 1670.0 und 1670.100 als 1Aoo'BooAoo1' bezeichen, denn das war die einzige Lok die 2 Motoren pro Antriebsachse hatte. Das hat man aber so nicht gemacht, denn in den Büchern steht immer 1A'BoA1'. Diese Achsfolge hat erst die deutsche Reichsbahn eingeführt, denn bei der BBÖ wurde die Lok immer als 1'Do1' bezeichnet, was schlicht und ergreifend falsch war.
Beim Uerdinger Schienenbus hat der Hersteller bei der zweimotorigen Variante immer AA angegeben, obwohl Bo korrekt gewesen wäre.