Wien hätte ideale Voraussetzungen für eine Museums-Zubringerlinie, ähnlich Zürich.
Z.B jedes erste Wochenende im Monat oder jeden 2. Sonntag stündlich eine “Linie 78” Karlsplatz- Remise oder “Linie M” Schwedenplatz-Ring-Remise.
Man hätte den Wagenpark und das Personal der Vereine.
Das Problem ist halt dass so eine Museumslinie auch gefüllt werden müsste und da ist die Frage mit wem - mit Touristen oder mit Wienern.
Das Geschäft mit Letzteren läuft sehr gut über die Vermietung. Eine Museumslinie würde dieses Geschäft jedoch schmälern, da die Oldtimer dann nicht mehr so interessant für Hochzeiten und Geburtstage usw. wären, weil sie ja nicht mehr so etwas besonderes wären, wenn sie ohnehin alle 10 Minuten im Linienverkehr fahren würden.
Ein Takt von nur 30 oder gar 60 Minuten wäre aber für Touristen großteils uninteressant, da man mit den Hop on / Hop off - Bussen nicht nur viel mehr besichtigen kann, sondern entlang der Hauptrouten auch viel dichtere Intervalle hat. Und gerade als Tourist ist jede Minute wichtig, da man ja möglichst viel in der beschränkten Urlaubszeit sehen will.
Die Tatsache, dass man als Wiener zumindest am Tramwaytag gratis mit einigen Oldtimern fahren kann ist auch nicht unbedingt hilfreich um Wiener für linienmäßige, kostenpflichtige Oldtimerverkehre zu gewinnen.
Ist nur ein Erklärungsversuch, warum man das nicht ernsthaft versucht, grundsätzlich stimmt es auf jeden Fall, dass sich Wien gut für eine Oldtimerlinie eignen würde, wobei sich da neben Ringrund mMn eher Ziele wie Praterstern, Prater Hauptallee, Hundertwasserhaus anbieten würden, die Remise ist mEn doch etwas zu abgelegen und nicht so ein extremer Frequenzbringer.