Autor Thema: WTM - Museumsdepot Traiskirchen  (Gelesen 30527 mal)

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Tramwayhüttl

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #90 am: 09. Oktober 2021, 18:54:47 »
Es würde ja schon (anfangs) ein stündliches Intervall reichen. Das ist mit zwei Zügen zu bewältigen und weder von Wageneinsatz noch vom Personalaufwand her ein Problem!
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

Klingelfee

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #91 am: 09. Oktober 2021, 19:02:32 »
Aber wie viele Züge willst du da auf dieser Linie einsetzen?
Ich hätte mir ein 15-30 Minuten Intervall mit 6 Zügen (3-4 Züge bei Kurse bis zur Bellaria bzw. 2-3 Züge bei Kurse bis zum Quartier Belvedere (Vom Verkehrsmuseum weg)) vorgestellt.

Und bei 6 Zügen hast duauf Dauer sicherlich das Problem genügend Personal zu haben.

Es ist für die Hobbyfahrer nun mal ein Unterschied, ob sie fallweise fahren oder fast jedes Wochenende ran müssen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

maybreeze

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #92 am: 09. Oktober 2021, 19:05:29 »

Die Aussage der reparaturanfälligen Oldtimern ist anscheinend mangels besseren Wissens von Maybreeze geschrieben, denn die Züge von Rent a Bim und WTM die am Netz unterwegs sind, unterliegen den genauen Prüfbestimmungen der WL und sind daher nicht reparaturanfällige Oldtimer  8)
Wer genau liest: Ich habe nicht geschrieben, dass da ungeprüfte Fahrzeuge anlässlich von Nostalgie-Fahrten unterwegs sind. Und ich denke, dass diese Fahrzeuge ohne Reparaturen auskommen, wäre in das Reich der Fabeln zu subsummieren.

Ich habe nur angemerkt, dass die Oldtimer-Fahrzeuge (grundsätzlich) reparaturanfällig sind - und ich spreche aus Erfahrung bezüglich meiner Anfragen für solche Fahrten: Nicht alle in den Listen angeführten Fahrzeuge waren zum gewünschten Termin fahrbereit bzw. wären erst nach Reparatur der Überprüfung durch WL zu unterziehen gewesen.

Was nicht ausschließt, dass der hier diskutierte Verkehr mit den (noch) einsatzbereiten, WL geprüften Fahrzeugen abgewickelt werden kann.

95B

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #93 am: 09. Oktober 2021, 19:16:10 »
Ich habe nur angemerkt, dass die Oldtimer-Fahrzeuge (grundsätzlich) reparaturanfällig sind - und ich spreche aus Erfahrung bezüglich meiner Anfragen für solche Fahrten: Nicht alle in den Listen angeführten Fahrzeuge waren zum gewünschten Termin fahrbereit bzw. wären erst nach Reparatur der Überprüfung durch WL zu unterziehen gewesen.

Deine "Erfahrung" täuscht dich gewaltig. Einige Fahrzeuge sind längere Zeit nicht verfügbar, das ist richtig. Aber das ist schlicht dem Umstand geschuldet, dass diese Fahrzeuge von Vereinsmitarbeitern in ihrer Freizeit aufgearbeitet werden. Und das machen sie nicht, weil ihnen die Fahrzeuge zwischen den Fingern zerbröseln, sondern vorbeugend, damit diese Fahrzeuge weiterhin einsatzfähig bleiben. Für manche dieser Arbeiten braucht man die Hauptwerkstätte, weil in Erdberg nur ein begrenztes Arbeiten möglich ist. Die Hauptwerkstätte hat aber nur wenig Zeit für solche (bezahlten) Extraarbeiten. Daher kann es schon vorkommen, dass ein Wagen so lang steht, bis die Hauptwerkstätte Zeit hat. Ein Beispiel für solche Arbeiten wäre Räderschleifen. Das muss man ab und zu machen, weil es Toleranzen gibt, die (wie auch bei neueren Fahrzeugen) nicht unterschritten werden dürfen, so wie man beim Auto auch alle paar Jahre neue Reifen braucht, weil die alten nicht mehr in der Toleranz sind. Würdest du dein Auto auch als reparaturanfälliges Klumpert bezeichnen, wenn beim Pickerl festgestellt wird, dass deine Reifen abgefahren sind?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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38ger

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #94 am: 10. Oktober 2021, 03:12:10 »
Wien hätte ideale Voraussetzungen für eine Museums-Zubringerlinie, ähnlich Zürich.
Z.B jedes erste Wochenende im Monat oder jeden 2. Sonntag stündlich eine “Linie 78” Karlsplatz- Remise oder “Linie M” Schwedenplatz-Ring-Remise.
Man hätte den Wagenpark und das Personal der Vereine.

Das Problem ist halt dass so eine Museumslinie auch gefüllt werden müsste und da ist die Frage mit wem - mit Touristen oder mit Wienern.
Das Geschäft mit Letzteren läuft sehr gut über die Vermietung. Eine Museumslinie würde dieses Geschäft jedoch schmälern, da die Oldtimer dann nicht mehr so interessant für Hochzeiten und Geburtstage usw. wären, weil sie ja nicht mehr so etwas besonderes wären, wenn sie ohnehin alle 10 Minuten im Linienverkehr fahren würden.
Ein Takt von nur 30 oder gar 60 Minuten wäre aber für Touristen großteils uninteressant, da man mit den Hop on / Hop off - Bussen nicht nur viel mehr besichtigen kann, sondern entlang der Hauptrouten auch viel dichtere Intervalle hat. Und gerade als Tourist ist jede Minute wichtig, da man ja möglichst viel in der beschränkten Urlaubszeit sehen will.
Die Tatsache, dass man als Wiener zumindest am Tramwaytag gratis mit einigen Oldtimern fahren kann ist auch nicht unbedingt hilfreich um Wiener für linienmäßige, kostenpflichtige Oldtimerverkehre zu gewinnen.
Ist nur ein Erklärungsversuch, warum man das nicht ernsthaft versucht, grundsätzlich stimmt es auf jeden Fall, dass sich Wien gut für eine Oldtimerlinie eignen würde, wobei sich da neben Ringrund mMn eher Ziele wie Praterstern, Prater Hauptallee, Hundertwasserhaus anbieten würden, die Remise ist mEn doch etwas zu abgelegen und nicht so ein extremer Frequenzbringer.

maybreeze

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #95 am: 10. Oktober 2021, 08:17:19 »
Deine "Erfahrung" täuscht dich gewaltig.

Wenn Du recht haben musst (obwohl du meine Aussage abermals bestätigst) - soll so sein  ;) Für mich ist das keine Überlebensfrage.

95B

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #96 am: 10. Oktober 2021, 09:48:41 »
Deine "Erfahrung" täuscht dich gewaltig.

Wenn Du recht haben musst (obwohl du meine Aussage abermals bestätigst) - soll so sein  ;) Für mich ist das keine Überlebensfrage.

Ich bestätige deine Aussage in keinster Weise, sehe aber ein, dass es bei diesem Thema sinnlos ist, mit dir darüber weiter zu diskutieren. :-\
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haidi

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #97 am: 10. Oktober 2021, 10:11:16 »
Deine "Erfahrung" täuscht dich gewaltig.

Wenn Du recht haben musst (obwohl du meine Aussage abermals bestätigst) - soll so sein  ;) Für mich ist das keine Überlebensfrage.
Die Museumsfahrzeuge, vor allem die "Holzkastentypen" sind einfachste, robuste Technik ohne Elektronik oder sonstigem Firlefanz.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Elin Lohner

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #98 am: 10. Oktober 2021, 13:39:04 »
Aber wie viele Züge willst du da auf dieser Linie einsetzen?
Ich hätte mir ein 15-30 Minuten Intervall mit 6 Zügen (3-4 Züge bei Kurse bis zur Bellaria bzw. 2-3 Züge bei Kurse bis zum Quartier Belvedere (Vom Verkehrsmuseum weg)) vorgestellt.

Und bei 6 Zügen hast duauf Dauer sicherlich das Problem genügend Personal zu haben.

Es ist für die Hobbyfahrer nun mal ein Unterschied, ob sie fallweise fahren oder fast jedes Wochenende ran müssen.
Dann eben, wie @Tramwayhüttl hinterher vorgeschlagen hat, mit einem stündlichen Intervall mit 2-3 Zügen.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Katana

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #99 am: 10. Oktober 2021, 16:19:10 »
Für echte Museumsfahrzeuge meiner Meinung nach sinnvoll wäre eine regelmäßige Hauptuntersuchung alle paar Jahre (außer Dampftramwaylok) um eine halbwegs zeitnahe Möglichkeit der Betriebsbereitmachung für konkrete Sonderanlässe offen zu halten, z. B. für Paraden zu Jubiläen (ohne mitfahrendes Publikum) und für sehr kurze Publikumsmitfahrten z. B. um das Museum herum ebenfalls für diese Sonderanlässe, wie früher auch geschehen und soweit für Fahrzeuge ohne Schienenbremsen rechtlich heute noch möglich.
Ökonomisch am sinnvollsten wird sein, wenn man die Fahrzeuge soweit konserviert, dass sie für Jubiläen einsetzbar gemacht werden können. Weil das Interesse für Publikums- und Mietfahrten zu 99 % von den Vereinen mit deren Fahrzeugen abgedeckt werden können.

Ich habe nur angemerkt, dass die Oldtimer-Fahrzeuge (grundsätzlich) reparaturanfällig sind - und ich spreche aus Erfahrung bezüglich meiner Anfragen für solche Fahrten: Nicht alle in den Listen angeführten Fahrzeuge waren zum gewünschten Termin fahrbereit bzw. wären erst nach Reparatur der Überprüfung durch WL zu unterziehen gewesen.

Deine "Erfahrung" täuscht dich gewaltig. Einige Fahrzeuge sind längere Zeit nicht verfügbar, das ist richtig. Aber das ist schlicht dem Umstand geschuldet, dass diese Fahrzeuge von Vereinsmitarbeitern in ihrer Freizeit aufgearbeitet werden. Und das machen sie nicht, weil ihnen die Fahrzeuge zwischen den Fingern zerbröseln, sondern vorbeugend, damit diese Fahrzeuge weiterhin einsatzfähig bleiben. Für manche dieser Arbeiten braucht man die Hauptwerkstätte, weil in Erdberg nur ein begrenztes Arbeiten möglich ist. Die Hauptwerkstätte hat aber nur wenig Zeit für solche (bezahlten) Extraarbeiten. Daher kann es schon vorkommen, dass ein Wagen so lang steht, bis die Hauptwerkstätte Zeit hat. Ein Beispiel für solche Arbeiten wäre Räderschleifen. Das muss man ab und zu machen, weil es Toleranzen gibt, die (wie auch bei neueren Fahrzeugen) nicht unterschritten werden dürfen, so wie man beim Auto auch alle paar Jahre neue Reifen braucht, weil die alten nicht mehr in der Toleranz sind. Würdest du dein Auto auch als reparaturanfälliges Klumpert bezeichnen, wenn beim Pickerl festgestellt wird, dass deine Reifen abgefahren sind?
Ihr redet von verschiedenen Dingen. "Reparaturanfällig" würde mMn bedeuten, dass die Fahrzeuge häufig, also nach kurzen Einsatzzeiten reparaturbedürftig werden.
Was wohl stimmt, ist, dass die Reparaturen lange dauern. Für den Fahrgast läuft es auf gleiche hinaus, aber die Ursache ist eine ganz andere.

Die Museumsfahrzeuge, vor allem die "Holzkastentypen" sind einfachste, robuste Technik ohne Elektronik oder sonstigem Firlefanz.
Dem stimme ich zu.

Lint

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #100 am: 10. Oktober 2021, 20:28:43 »
Da wird halt ordentlich aneinander vorbeigeredet. Nachdem Maybreeze für die Hietzinger ÖVP schon mehrmals Sonderfahrten mit Fahrzeugen aus der Ausstellung organisiert hat, bzw. versucht hat zu organisieren, gehts da wohl weniger um die Reparaturanfälligkeit von Oldtimern aus dem Betriebswagenstand der Oldtimer sondern vielmehr um die Instandsetzungsarbeiten für Publikumsfahrten!

4836er

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #101 am: 11. Oktober 2021, 07:40:03 »
Aber wie viele Züge willst du da auf dieser Linie einsetzen?
Ich hätte mir ein 15-30 Minuten Intervall mit 6 Zügen (3-4 Züge bei Kurse bis zur Bellaria bzw. 2-3 Züge bei Kurse bis zum Quartier Belvedere (Vom Verkehrsmuseum weg)) vorgestellt.

Und bei 6 Zügen hast duauf Dauer sicherlich das Problem genügend Personal zu haben.

Es ist für die Hobbyfahrer nun mal ein Unterschied, ob sie fallweise fahren oder fast jedes Wochenende ran müssen.
Dann eben, wie @Tramwayhüttl hinterher vorgeschlagen hat, mit einem stündlichen Intervall mit 2-3 Zügen.

Sorry, aber das ist alles mehr als unrealistisch.  :fp:

1. Finde mal ausreichend Personal um jedes Wochenende (Samstag und Sonntag) 3 Züge ganztägig mit ehrenamtlichen Fahrern und Schaffnern zu besetzen. Ich möchte daran erinnern, dass du für einen Triebwagen allein 2 Mann Besatzung, für einen Zweiwagenzug 3 Mann Besatzung und für einen Dreiwagenzug 4 Mann Besatzung benötigst. Wären also bei maximalen Auslauf (3 Dreiwagenzüge) 12 Personen.  Da kommen dann noch weitere Personen als Ablöse dazu und auch ausreichend Werkstattpersonal, welches die Züge täglich vor den Ausfahrten revidiert.  ;)

2. Wie sollen diese 3 Züge kostendeckend betrieben werden? Mit Straßenbahnfotografen die entlang der Strecke stehen und fotografieren? >:D

Z-TW

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #102 am: 11. Oktober 2021, 09:19:20 »
2. Wie sollen diese 3 Züge kostendeckend betrieben werden? Mit Straßenbahnfotografen die entlang der Strecke stehen und fotografieren? >:D

Genau! Bei unserer Sonderfahrt am 19.9. bat ich einen Begleitfotografen höflich um eine Spende. 2.- ließ er springen....ein anderer spendete einmal 0,50.-  8)

Elin Lohner

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #103 am: 11. Oktober 2021, 09:59:28 »
1. Finde mal ausreichend Personal um jedes Wochenende (Samstag und Sonntag) 3 Züge ganztägig mit ehrenamtlichen Fahrern und Schaffnern zu besetzen. Ich möchte daran erinnern, dass du für einen Triebwagen allein 2 Mann Besatzung, für einen Zweiwagenzug 3 Mann Besatzung und für einen Dreiwagenzug 4 Mann Besatzung benötigst. Wären also bei maximalen Auslauf (3 Dreiwagenzüge) 12 Personen.
Man muss ja nicht gleich 3 Wagenzüge einsetzen. 2 Wagenzüge würden (am Anfang) auch ausreichen.

Zitat
2. Wie sollen diese 3 Züge kostendeckend betrieben werden? Mit Straßenbahnfotografen die entlang der Strecke stehen und fotografieren? >:D
Da gäbe es einige Möglichkeiten:
  • Beim 78M gibt es ja Sonderfahrscheine, diese könnte man auch beim M Wagen anwenden.
  • Freifahrt für jene, die über eine "Bundesmuseencard" verfügen. (Dafür müsste das Verkehrsmuseum ein Teil dieser Gruppe werden) Freiwillige Spende wird hierbei erbeten.
  • Es gelten die normalen Fahrscheine wie bei den Wiener Linien. Wenn in den Zügen Fahrscheine verkauft werden, wäre der Preis derselbe, wie bei den Ticketautomaten in den Ex, ULF und Flexity.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Ferry

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Re: WTM - Museumsdepot Traiskirchen
« Antwort #104 am: 11. Oktober 2021, 13:45:28 »
Also unter Marincig hat man zu irgendeinem Jubiläum Fahrzeuge ohne Schienenbremsen ums Museum mit Publikum fahren lassen, vielleicht sogar nach St. Marx. Einmal sind wir sogar mit dem G 777 durch die Westbahnstraße/Siebensterngasse gefahren. Meines Wissens war es immer so: Ohne Schienenbremsen geht, aber Vmax. 25 km/h. Aber vielleicht irre ich mich da ja oder man hat das vor einigen Jahren geändert?

Das wurde insofern geändert, dass es keine Publikumsfahrten mit Zügen aus dem Museum mehr gibt, weil die Wagen dazu ganzjährig betriebsfähig erhalten werden und regelmäßig fahren müssten. Das ist zu viel Aufwand und wie schon gesagt, gibt es für einige Wagen auch kaum mehr Fahrpersonal.

Die Publikumsfahrten unter Marincig waren auch deswegen möglich, weil es damals noch keine Ausstellung im heutigen Sinn gab. Heute sind etliche Wagen ja gar nicht erreichbar, ohne dass etliche Kulissen abgebaut und/oder großräumig verschoben werden müssten. Dafür fehlt aber das Personal.

Zitat von: DieTram
Für echte Museumsfahrzeuge meiner Meinung nach sinnvoll wäre eine regelmäßige Hauptuntersuchung alle paar Jahre (außer Dampftramwaylok) um eine halbwegs zeitnahe Möglichkeit der Betriebsbereitmachung für konkrete Sonderanlässe offen zu halten, z. B. für Paraden zu Jubiläen (ohne mitfahrendes Publikum) und für sehr kurze Publikumsmitfahrten z. B. um das Museum herum ebenfalls für diese Sonderanlässe, wie früher auch geschehen und soweit für Fahrzeuge ohne Schienenbremsen rechtlich heute noch möglich.

Siehe oben. Das ist den Aufwand nicht wert. Wie oft finden Paraden u.ä statt?

Zitat von: DieTram
Abgesehen von alldem wäre es eigentlich nett, wenn das Museum zumindest mit ihren wenigen eigenen Betriebsfahrzeuen bzw. mit WTM/VEF-Betriebsfahrzeugen ein paar Mal im Jahr Publikumsfahrten (z. B. jeden 1. Sonntag im Monat) von und zum Museum machen würde, z. B. nach St. Marx; besser wäre noch ein Straßenbahnzubringer zum Museum.

Und wer zahlt den Vereinen das?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")