Autor Thema: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling  (Gelesen 258576 mal)

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T1

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Wer auf den Geschmack gekommen ist: hier noch ein paar Bilder zur M11-Baustelle. So könnte Ingenieurbau auch ausschauen.
Bzw. hier der Architekt
Ja, das ist in Westeuropa schon eine ganz andere Qualität - das ist eben kein reines Architekturbüro, sondern eben ein Architektur- und Ingenieursbüro. Das ist dort ein gemeinsames Arbeiten, die Kombination ist bei uns eine ganz andere... (gefühlt oft: Architekt will, Physik und Ingineure stehen dem entgegen, dann kommt ein fad ausschauender Kompromiss raus - oder umgekehrt: Hochbauten als reine Zweckbauten)

tramway.at

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Dachte mir das auch gerade bei einem anderen Projekt, das ist eine Eisenbahnbrücke im Norden von Paris. Derweil sieht man zwar nur einen Pfeiler, aber es ist schon klar, wohin die Reise geht
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

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Dass man mit Beton auch schön bauen kann, ist hierzulande völlig unbekannt. Oder müsste man dafür in AutoCAD zusätzliche Formenbibliotheken kaufen? (Geh bitte, za wos soi des guad sei, dreißg Joahr bin i ohne dem auskumman!)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Bus

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Dass man mit Beton auch schön bauen kann, ist hierzulande völlig unbekannt. Oder müsste man dafür in AutoCAD zusätzliche Formenbibliotheken kaufen? (Geh bitte, za wos soi des guad sei, dreißg Joahr bin i ohne dem auskumman!)

Nachdem bei uns AutoCad 1.0 noch standard ist, gut möglich.

Bhf_Breitensee

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Wenn man provisorisch einst einen Papst-Bahnsteig am Handelskai errichten konnte (der bis heute erkennbar ist), könnte man heute auch einen provisorischen Bahnsteig nächst der Hietzinger Hauptstraße errichten und für die S80 in Betrieb nehmen.

highspeedtrain

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Wenn man provisorisch einst einen Papst-Bahnsteig am Handelskai errichten konnte (der bis heute erkennbar ist), könnte man heute auch einen provisorischen Bahnsteig nächst der Hietzinger Hauptstraße errichten und für die S80 in Betrieb nehmen.

Insbesondere wegen der Barrierefreiheit haben sich da die Anforderungen doch deutlich geändert.

38ger

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Der Güterverkehr fährt seit eh und je dort - und natürlich müssen Güterzüge auch nachts rollen, zwischen 6 und 9 sowie zwischen 15 und 19 kaum Kapazitäten für den Güterverkehr vorhanden sind. Das ist bei fast allen Bahnstrecken, wo auch Personenverkehr fährt so und kurze Ausnahmen sind relativ irrelevant, weil es kaum noch Güterzüge gibt die keine vierstelligen km-Zahlen zurücklegen.
Das ist ca. so, wie wenn ich zu einer Autobahn ziehe und mich dann über den Verkehrslärm beschwere!

highspeedtrain

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Der Güterverkehr fährt seit eh und je dort - und natürlich müssen Güterzüge auch nachts rollen, zwischen 6 und 9 sowie zwischen 15 und 19 kaum Kapazitäten für den Güterverkehr vorhanden sind. Das ist bei fast allen Bahnstrecken, wo auch Personenverkehr fährt so und kurze Ausnahmen sind relativ irrelevant, weil es kaum noch Güterzüge gibt die keine vierstelligen km-Zahlen zurücklegen.
Das ist ca. so, wie wenn ich zu einer Autobahn ziehe und mich dann über den Verkehrslärm beschwere!

Naja. Seit Eröffnung des Lainzer Tunnels sollten auf der Verbindungsbahn nachts, außerhalb von Tunnelwartungsfenstern, eigentlich keine Güterzüge mehr fahren, und ich würde annehmen, dass dem (ausgenommen im Störungsfall wenn der Tunnel „zu“‘ ist), auch so ist. Das wissen andere hier aber besser.


abc

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Der Güterverkehr fährt seit eh und je dort - und natürlich müssen Güterzüge auch nachts rollen, zwischen 6 und 9 sowie zwischen 15 und 19 kaum Kapazitäten für den Güterverkehr vorhanden sind. Das ist bei fast allen Bahnstrecken, wo auch Personenverkehr fährt so und kurze Ausnahmen sind relativ irrelevant, weil es kaum noch Güterzüge gibt die keine vierstelligen km-Zahlen zurücklegen.
Das ist ca. so, wie wenn ich zu einer Autobahn ziehe und mich dann über den Verkehrslärm beschwere!

Naja. Seit Eröffnung des Lainzer Tunnels sollten auf der Verbindungsbahn nachts, außerhalb von Tunnelwartungsfenstern, eigentlich keine Güterzüge mehr fahren, und ich würde annehmen, dass dem (ausgenommen im Störungsfall wenn der Tunnel „zu“‘ ist), auch so ist. Das wissen andere hier aber besser.

Und ich verstehe auch einfach nicht, wieso das nach dem Ausbau der Verbindungsbahn anders aussehen sollte.

38ger

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Der Güterverkehr fährt seit eh und je dort - und natürlich müssen Güterzüge auch nachts rollen, zwischen 6 und 9 sowie zwischen 15 und 19 kaum Kapazitäten für den Güterverkehr vorhanden sind. Das ist bei fast allen Bahnstrecken, wo auch Personenverkehr fährt so und kurze Ausnahmen sind relativ irrelevant, weil es kaum noch Güterzüge gibt die keine vierstelligen km-Zahlen zurücklegen.
Das ist ca. so, wie wenn ich zu einer Autobahn ziehe und mich dann über den Verkehrslärm beschwere!

Naja. Seit Eröffnung des Lainzer Tunnels sollten auf der Verbindungsbahn nachts, außerhalb von Tunnelwartungsfenstern, eigentlich keine Güterzüge mehr fahren, und ich würde annehmen, dass dem (ausgenommen im Störungsfall wenn der Tunnel „zu“‘ ist), auch so ist. Das wissen andere hier aber besser.

Und ich verstehe auch einfach nicht, wieso das nach dem Ausbau der Verbindungsbahn anders aussehen sollte.

Wird es wohl auch nicht, man versucht halt alle Argumente, die einem gegen den Ausbau einfallen aufzuführen. Es ist ja nicht so, dass es keine echten Argumente gäbe, aber die BI will wohl mit Quantität statt Qualität punkten und macht sich dabei lächerlich!

highspeedtrain

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Naja. Seit Eröffnung des Lainzer Tunnels sollten auf der Verbindungsbahn nachts, außerhalb von Tunnelwartungsfenstern, eigentlich keine Güterzüge mehr fahren, und ich würde annehmen, dass dem (ausgenommen im Störungsfall wenn der Tunnel „zu“‘ ist), auch so ist. Das wissen andere hier aber besser.

Und ich verstehe auch einfach nicht, wieso das nach dem Ausbau der Verbindungsbahn anders aussehen sollte.

Wird es wohl auch nicht, man versucht halt alle Argumente, die einem gegen den Ausbau einfallen aufzuführen. Es ist ja nicht so, dass es keine echten Argumente gäbe, aber die BI will wohl mit Quantität statt Qualität punkten und macht sich dabei lächerlich!

Die Sorge ist tatsächlich auf den ersten Blick recht weit hergeholt; in der Nacht steht der Lainzer Tunnel zur Verfügung und tagsüber gibt es ohnehin kaum Trassen im gesamten NBS-Bereich, was die Klosterneuburger, Korneuburger etc büßen, weil der Güterverkehr jetzt dort fährt und auch alle Anrainer lärmbelästigt.

Vor dem Hintergrund dessen, dass Betriebsprogramme in Österreich nicht halten und freie Kapazität tendenziell gefüllt wird, kann ich das Misstrauen allerdings verstehen. Zumal ich auch nicht glaube, dass der Ausbau für 4 Züge je Stunde und Richtung notwendig ist.

Kurzzug

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Vor dem Hintergrund dessen, dass Betriebsprogramme in Österreich nicht halten und freie Kapazität tendenziell gefüllt wird, kann ich das Misstrauen allerdings verstehen. Zumal ich auch nicht glaube, dass der Ausbau für 4 Züge je Stunde und Richtung notwendig ist.
Ich stimme dir hier vollkommen zu, das geht billiger und schneller:
Für 4 Züge/h würde es reichen, wenn man nach der Brücke über das Wiental nicht mit 40 km/h auf den Bahnsteig 6 schleicht und dort stattdessen die ~1,5 km mit 100 km/h fahren kann. Dann hat man Kurzwenden in Hütteldorf mit 4-5 Minuten Wendezeit und kann mit dem aktuellen Fahrplan einen reinen 15min-Takt anbieten. Weiterführen dieser Züge auf die S1 würde sich zeitlich anbieten, hätte aber eine Umlaufverknüpfung zu folge, die einen zu Langzügen auf der ganzen S80 zwingt. Also entweder wenden in Hbf (3-12) oder sich vor die S1 auf die Stammstrecke schummeln und die S15 bis Floridsdorf oder wohin auch immer führen.
Beste Variante aus meiner Sicht: Wenden am Hbf auf Gleis 4, der REX 8 aus der anderen Richtung wendet dort sowieso und man hätte einen bahnsteiggleichen Anschluss mit 5 min Übergang.

Die Zeit für die zusätzlichen Halte muss man sich mit der Stammstrecke/Südbahn ausmachen, dass die Verbindungsbahn und die Pottendorfer Linie gleichzeitig fertig werden, ist kein Zufall. Die Bahnsteige in der Hietzinger Hauptstraße kann man aber sicher günstig seitlich an die Strecke bauen. Für die Stranzenbergbrücke muss man sicher etwas mehr investieren, sollte sich aber im Rahmen halten.

Das die Bahnübergänge für den Autoverkehr öfter zu wären, ist dann etwas, womit man umgehen müsste.

abc

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Weiterführen dieser Züge auf die S1 würde sich zeitlich anbieten, hätte aber eine Umlaufverknüpfung zu folge, die einen zu Langzügen auf der ganzen S80 zwingt.

Wieso würde sich das anbieten? 15-Minuten-Intervalle östlich des Hauptbahnhofs "scheitern" (ich halte es für einen Vorwand bzw. Desinteresse) aktuell an der nicht ausgebauten Verbindungsbahn. Wenn 15-min-Intervalle auf der Verbindungsbahn, dann bitte Richtung Aspern durchbinden!

Achso, da neulich über die Auslastung der S80 diskutiert wurde: neulich habe ich die S80 zwischen Hbf und Simmering zum ersten Mal gesteckt voll erlebt. Alle Sitzplätze belegt, in Gängen und Türräumen Fahrgast an Fahrgast. In Simmering hat es sich etwas entspannt, aber die Sitzplätze waren noch immer alle belegt.

Aber am Ende würde eine wirklich attraktive S80 (viertelstündlich, Halt an der Hausfeldstraße, funktionierende Anschlüsse zum Busnetz in Transdanubien) noch Autofahrende von der Tangente holen, so dass es eine Ausrede für den Lobautunnel weniger gäbe. Das kann nun wirklich keiner wollen!

Klingelfee

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Die Lösung für das eigentliche Problem des Ganzen habt ihr aber noch immer nicht gefunden.

Nämlich endlich die Leute zu überzeugen, dass man nicht nur schreien darf, dass der Bahnverkehr ausgebaut werden muss, sondern ihn auch zulassen.

Denn leider gibt es viele die zwar schreien, baut endlich die Bahn aus, wenn dann aber eine Bahnstrecke in ihrer unmittelbaren Nähe ausgebaut oder gar neu gebaut werden soll, dann sind diese, die als Erster und vor allem am Lautestens schreien.

Ähnlich war es in Stammersdorf.

Wie dort Ziesel einen Sportplatz verunstaltet hatten, gab es sofort eine Bürgerinitiative, die eine Umsiedelung de Ziesel gefordert hat. Wie aber dann nur wenige Jahre später in der unmittelbaren Gegend neuer Wohnbau entstehen sollte, ging die gleiche Bürgerinitiative auf die Barrikaden, weil auf dem Bauland die Ziesel, welche zuvor den Sportplatz zerstört hatten beheimatet sind.

Oder aber man braucht ja auch nur schauen, was an er Vorortelinie abspielt. Da regen sich auch die Bewohner von Neubauten  :fp: :bh: :fp: :bh: auf, weil die Vorortelinie zu laut ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

64/8

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[...]Oder aber man braucht ja auch nur schauen, was an er Vorortelinie abspielt. Da regen sich auch die Bewohner von Neubauten  :fp: :bh: :fp: :bh: auf, weil die Vorortelinie zu laut ist.
Nicht nur bei der Vorortelinie ist es so. Auch zwischen Alterlaa und Erlaa Straße, als man die Siedlung Erlaaer Flur gebaut hat, haben sich die Bewohner aufgeregt, das die dortige U6 zu laut sei. Ähm, ja, ich sehe beim Wohnungsbesichtigen die U-Bahn, ziehe dorthin und rege mich auf.  :fp: Naja, wenigstens gibt es jetzt die Lärmschutzwände, welche seit Jahren von der Siedlung um die Putzendoplergasse herum gefordert, aber nie gekommen sind.  :P Aber ich schweife vom Thema ab. wollte eigentlich nur Klingelfees Argument recht geben, dass diese Leute die "besten" sind, die freiwillig hinziehen und dann anfangen zum meckern.  :bh: