Tramwayforum
Straßenbahn Österreich => Innsbruck => Thema gestartet von: tramway.at am 22. Juli 2014, 13:44:29
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Der Museumsverein führt seine Wagen gerne aus, die Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben ist angenehm, kollegial und unkompliziert. Generell ist das Klima wesentlich besser als in Wien, was ich beim mithören des Funks so bemerkt habe.
Wegen der Streckensperren an dem Wochenende wendete der Sonderzug über die Parallelweiche am Bahnhof; schnell auf offener Strecke für den Nachschuss bei der Maria-Theresien-Straße auszusteigen war auch kein Problem, der Fahrer ist mir zuliebe extra langsam um die Kurve weitergefahren.
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der Fahrer ist mir zuliebe extra langsam um die Kurve weitergefahren.
Ich kenne einen pensionierten Museumsfahrer, der dir "zuliebe" extra schnell um die Kurve gefahren wäre 8)
Generell ist das Klima in vielen anderen Städten größtenteils super, egal wie groß der Betrieb ist (auch in Düsseldorf ging's bei meinem Besuch sehr kollegial zu, egal wie weit oben der Vorgesetzte war)! Das ist halt so eine Eigenart von Wien, dass die Menschen hier dank des goldenen Wienerherzes besonders niederträchtig und grantig sind.
Jedenfalls sehr schöne Fotos und schade, dass die Straßenbahn nicht mehr ganz durch die Maria-Theresien-Straße fährt, aber dafür war halt damals die Zeit noch nicht reif.
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Jedenfalls sehr schöne Fotos und schade, dass die Straßenbahn nicht mehr ganz durch die Maria-Theresien-Straße fährt, aber dafür war halt damals die Zeit noch nicht reif.
Ich kenn jetzt die Fahrgastströme nicht und kann nicht beurteilen, ob die Verbindung fehlt, aber die Maria-Theresien-Str. ist als FuZo schon ein sehr schönes "Wohnzimmer" für die Stadt. Zusammen mit dem verkehrsberuhigten Teil fällt mir als Tourist eigentlich kein Bruch auf - eher stört der große Umweg, den die STB fahren muss. Die direkte Verbindung ab HBF ist ja zurückgestellt worden, obwohl schon ein ganzer Haufen Weichen verbaut wurde.
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Es geht mir nicht so sehr um den Umweg (der ist eh nur gering), sondern um die Stadtgestaltung. Es gibt genügend engere Fußgängerzonen, wo auch die Straßenbahn problemlos durchfährt.
... und man könnte noch schönere Fotos mit der Nordkette machen 8)
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Quelle: transpressnz.blogspot.co.at/2012/07/innsbruck-tram-1960s.html
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Mag sein, aber die Straße ohne jede Beeinträchtigung hat schon was. Sogar die Radler hat man verbannt.
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Mag sein, aber die Straße ohne jede Beeinträchtigung hat schon was. Sogar die Radler hat man verbannt.
Natürlich ist es schön dort zu flanieren, aber mit dem Argument musst du trotzdem vorsichtig sein, sonst könnte man dasselbe ja auch für Wien andenken ;)
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Warum kann man das auf der Mahü nicht auch so machen? *seufz*
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Natürlich ist es schön dort zu flanieren, aber mit dem Argument musst du trotzdem vorsichtig sein, sonst könnte man dasselbe ja auch für Wien andenken ;)
Schlecht? >:D
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Es geht mir nicht so sehr um den Umweg (der ist eh nur gering), sondern um die Stadtgestaltung. Es gibt genügend engere Fußgängerzonen, wo auch die Straßenbahn problemlos durchfährt.
... und man könnte noch schönere Fotos mit der Nordkette machen 8)
(Dateianhang Link)
Quelle: transpressnz.blogspot.co.at/2012/07/innsbruck-tram-1960s.html
Sehr, sehr schönes Bild. Und der Triebwagen sieht so nach Wiener Ex aus ... was er wohl nicht ist, wegen der Spurweite und des Liniensignals ... Schmalspurgraz vielleicht ;) aber nein! Von der anderen Seite ist das schon unähnlicher: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/63/Innsbruck_tram_73.jpg/1280px-Innsbruck_tram_73.jpg (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/63/Innsbruck_tram_73.jpg/1280px-Innsbruck_tram_73.jpg) :)
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Tja, dabei wurde der Wagen in Wien gebaut. 8)
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Wurde er? Das ist ja wie bei Künstlern: "TW X. Geboren in Wien. Lebt und arbeitet in Innschbrukch" ;)
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Wurde er? Das ist ja wie bei Künstlern: "TW X. GHeboren in Wien. Lebt und arbeitet in Innschbrukch" ;)
Konsequenterweise müsste es dann aber heißen: "... geboren in Wean...", oder? :)
Zum Nordabschnitt der Maria-Theresien-Straße: darüber gab es einen jahrelangen, ausführlichen politischen und öffentlichen Diskurs.
Der entscheidende Faktor war, dass dieses Streckenstück durch die Netzerweiterungen betrieblich nicht mehr benötigt wurde. Wäre es weiterhin benötigt worden, dann würde es selbstverständlich noch existieren, ein Abbau wäre dann nie zur Diskussion gestanden.
So hätte es aber allenfalls noch als Betriebsstrecke, und auch das nur in Richtung Norden, und vielleicht der Museumslinie gedient.
Da man sich politisch nicht einigen konnte, hat man die Bevölkerung damals befragt, ob die Fußgängerzone an dieser Stelle mit oder ohne Gleis neu gestaltet werden soll. Eine Bevölkerungsmehrheit war gegen das Gleis, also hat man es bei der Neugestaltung weggelassen und die Weichen an der Anichstraße abgebaut.
Die Weichen aus der Maria--Theresien-Straße in die Strecke Marktgraben - Burggraben gab es noch lange Zeit, sie werden aber genau jetzt, diese Woche, während Gleissanierungsarbeiten ebenfalls abgebaut.
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Konsequenterweise müsste es dann aber heißen: "... geboren in Wean...", oder? :)
Nein, denn "Wean" sagt man heute höchstens außerhalb Wiens. (Oder "lustige" deutsche Touristen versuchen sich im Wienerischen und bestellen sich "'n Wehahna Schniiidsl". ;))
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Das gleiche gilt aber auch für "Innschbruckchch". Deswegen ja meine Angleichung. :)
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Das gleiche gilt aber auch für "Innschbruckchch". Deswegen ja meine Angleichung. :)
Aber "Innschbruck" sagt ihr schon noch, oder? Zumindest hatte ich eine Arbeitskollegin aus Innsbruck, die es so aussprach. Und die zählte nicht zur älteren Generation.
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Aber "Innschbruck" sagt ihr schon noch, oder? Zumindest hatte ich eine Arbeitskollegin aus Innsbruck, die es so aussprach. Und die zählte nicht zur älteren Generation.
Zumindestens in Kufstein scheint man noch "Innschbruck" zu sagen, auch brachte eine gute Freundin wieder den alten Spruch: "bischt a Tirola, bischt a Mensch, bischt kana, bischt a Arschloch".
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Wurde er? Das ist ja wie bei Künstlern: "TW X. GHeboren in Wien. Lebt und arbeitet in Innschbrukch" ;)
Konsequenterweise müsste es dann aber heißen: "... geboren in Wean...", oder? :) ...
Host woah! :)
Und meinen Tippfehler hab' ich auch ausgebessert.
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Einige Bilder, die ich keiner Linie zuordnen kann, will ich hier zeigen:
1. Wagen 19 hab ich auf einer Sonderfahrt (wie ich vermute) in einer unbekannten Straße am 21.8.1999 fotografiert. Kann jemand die Straße lokalisieren?
2. Das ist zwar kein Museumswagen, aber zum Zeitpunkt der Aufnhame 1971 war dieser Triebwagen aus Basel (Nr. 31) wohl schon im Arbeitswagenstand.
3. Diesen Gerätezug mit der Nummer 22 hab ich im Jahr 2009 in Bergisel gesehen.
4. Ein Wagen mit der Nummer 2 (Stubaitalbahn oder IVB?) samt Anhänger ist auf der Linie 6 offenbar mit Unkrautvernichtung beschäftigt.
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Erneut danke für die prima Bilder!
Zu 1.: das Foto zeigt die Fritz-Konzert-Straße in Wilten, der Triebwagen fährt als Museumslinie Richtung Museumsdepot. Die Museumslinie des Vereins TMB gibt es noch heute. Verschiedene Museumswagen fahren jeden Samstag drei Mal, vom ersten Samstag im Mai bis zum letzten Samstag im Oktober, vom Straßenbahnmuseum über den Südast der Linie 1, anschließend über den Innenstadtring (im Uhrzeigersinn) und dann zurück zum Museum.
Zu 4.: Tw 2 der IVB, bis 1974 auf der Linie 4 in Verwendung, dann bis 1981 auf der Linie 6 und seit 1981 und bis heute als Arbeitsfahrzeug. Tw 2 der AGStB war ein Wechselstromtriebwagen und damit nicht auf der Linie 6 einsetzbar. "STB" war wohl deshalb eingeschildert, weil damals wöchentlich Sonderzüge mit diesen Triebwagen auf der Stubaitalbahn geführt wurden.
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Fritz-Konzert-Straße
Wie spricht man diesen Namen aus? Wie eine Musikaufführung oder auf der ersten Silbe betont?
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Gut vermutet - die Betonung liegt auf der ersten Silbe. :)
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Dazu passend - TW54 + BW143 am 18.10.2008 in der
FranzFritz-Konzert Straße:
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Dazu passend - TW54 + BW143 am 18.10.2008 in der Franz-Konzert Straße:
Wie jetzt - Fritz, Franz oder beides? ;)
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Fritz stimmt
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Ja, natürlich, ich hätte nur genau auf mein eigenes Bild schauen müssen: :-\
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Danke, schon corrigiert.
Zur Belohnung ein weiteres Bild vom 18.10.2008 - TW19 + BW147 auf dem Marktgraben:
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Ja, natürlich, ich hätte nur genau auf mein eigenes Bild schauen müssen: :-\
Was ist das für ein Kabel, das da so wild auf der Kupplung herumhängt? Eine Abrissleitung?
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Ja, natürlich, ich hätte nur genau auf mein eigenes Bild schauen müssen: :-\
Was ist das für ein Kabel, das da so wild auf der Kupplung herumhängt? Eine Abrissleitung?
Ich vermute, es ist das Lichtkabel.
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Abrissleitung sicher nicht, die hätte nur Sinn, wenn der BW eine Federspeicher- oder sonstige selbsttätige Bremse hätte.
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Abrissleitung sicher nicht, die hätte nur Sinn, wenn der BW eine Federspeicher- oder sonstige selbsttätige Bremse hätte.
Naja, vielleicht wurde etwas Derartiges nachträglich eingebaut - ich kenne mich mit der Technik der Innsbrucker Fahrzeuge (leider) nicht aus. Es ist auch schwierig, darüber Informationen, Lehrbehelfe u.ä. zu bekommen. Dem Aussehen nach dürfte es diese Leitung ursprünglich jedenfalls nicht gegeben haben. Ich hätte ja zuerst an Schienenbremsen gedacht, aber der Beiwagen hat ja offensichtlich keine. Und es wurde ja auch geschrieben, dass es in Innsbruck - im Gegensatz zu Wien - möglich ist, Wagen ohne Schienenbremse im Personenverkehr einzusetzen.
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Naja, vielleicht wurde etwas Derartiges nachträglich eingebaut ...
Nein.
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Naja, vielleicht wurde etwas Derartiges nachträglich eingebaut ...
Nein.
Woher weißt du das bzw. weißt du mehr? Falls ja, wäre ich für Informationen dankbar.
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Mir ist kein Fall bekannt, wo in ein Vorkriegsfahrzeug ein Federspeicher o.ä. eingebaut worden wäre. Wie sollte man den versorgen und ansteuern? Die Wagen haben keine 24V-Anlage.
Hingegen scheint mir die Erklärung Lichtkabel durchaus plausibel.
Und einen Abrisskontakt kenne ich nur in der Wiener Ausführung: in die Trompetenkupplung integriert.
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Mir ist kein Fall bekannt, wo in ein Vorkriegsfahrzeug ein Federspeicher o.ä. eingebaut worden wäre. Wie sollte man den versorgen und ansteuern? Die Wagen haben keine 24V-Anlage.
Hingegen scheint mir die Erklärung Lichtkabel durchaus plausibel.
OK, dann ist das wohl die Leitung, die bei den Wiener Wagen oberhalb des Stirnfensters an den dort angebrachten Lichtdosen angeschlossen war. Und die andere Leitung ist für die Bremssolenoide. Alles klar. Wirkt auf den ersten Blick nur etwas ungewöhnlich, daher meine Frage.
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Vielleicht wollte man dem Tiroler Fahrpersonal beim Umkuppeln das Herumturnen auf Puffer und Prellschiene ersparen. Schließlich ist es dort öfter kalt und eisig als in Wien, wo die Lichtkabel stets in solcher Höhe angebracht waren, dass man sie ja nicht erreichen konnte.
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Zugegeben, das Lichtkabel ist ungewöhnlich tief unten geführt.
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Worauf wir kommen durch die von mir falsch geschriebene Fr. Konzert-Str. ... ;D
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Gab es eigentlich einen Grund warum in Wien die Lichtkabel so "unpraktisch" weit oben situiert waren? Noch dazu wo es damals ja noch recht viele Kuppelendstellen gab.
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Wahrscheinlich weil die Innenbeleuchtung oben war und auch die Schlussleuchten oben am Dach oder knapp darunter waren
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Außerdem konnte man - im Falle der Zürcher Lichtkupplung - die Verbindung in dieser Höhe mehr oder weniger blank ausführen, da sie außerhalb des Handbereichs ist. Aber die kürzeste Strecke ist es auf jeden Fall.
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Wahrscheinlich weil die Innenbeleuchtung oben war und auch die Schlussleuchten oben am Dach oder knapp darunter waren
Und auch die Schalter für Licht und Heizung sowie die Sicherungen befinden sich in luftiger Höhe. Lediglich die Leitung für die am Boden montierten Heizkörper führt nach unten, der Rest - und damit logischerweise auch die Anschlussdosen - waren unterhalb des Wagendaches.
Weiß jemand, wie das in Graz und Linz vor der Zeit der Elin-Dosen war?
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Wahrscheinlich weil die Innenbeleuchtung oben war und auch die Schlussleuchten oben am Dach oder knapp darunter waren
Und auch die Schalter für Licht und Heizung sowie die Sicherungen befinden sich in luftiger Höhe. Lediglich die Leitung für die am Boden montierten Heizkörper führt nach unten, der Rest - und damit logischerweise auch die Anschlussdosen - waren unterhalb des Wagendaches.
Die Heizung hat damit nichts zu tun, da es vor der Zeit der Elindosen keine Beiwagen-Frischstromheizungen gab und die Triebwägen so oder so nur Nutzstromheizungen hatten.
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Wenige Bilder gibt es von unseren werten Forenteilnehmern von der Innbrucker Museumsbahn.
Ich hatte das Glück, als ich Ende September wieder mal nach langer Zeit in dieser Stadt war, als gerade ein Aktionstag war und die Züge auch dementsprechend präsentiert wurden.
Düwag Zug 61 drehte an diesem Tag seine Runden, auch Tw 1 war, für eine extra Fahrt, auf den Gleisen Innsbrucks unterwegs.
Besonders angetan war ich vom Tw 60, der Wagen ist echt ein Prachtstück geworden!
Leider spielte das Wetter nicht mehr ganz mit, der nahende Wetterumschwung zeichnete sich schon ab, und so war es leider schon sehr bewölkt und diesig!
Der Spätsommer war entgültig vorbei........
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Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
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Nr. 61 sieht ein bosschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
@ Operator->
Danke für die Bilder!
Schön, daß Nr. 60 wieder fährt! :)
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Innsbruck ist eine schöne Erinnerung, mit dem 60er damals noch mitgefahren und die Linie 4 nach Hall und retour auch ausgefahren. Ist das der Vorteil des Alters? Der 60er war soweit ich mich erinnere immer als Einschubwagen unterwegs.
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Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
Als diese Serie noch rot-weiß lackiert war, war das noch viel schlimmer! Ich habe vor vielen Jahren einmal ein Foto gesehen, wo nur im Hintergrund zwei solcher Wagen abgestellt waren. Da habe ich mir ziemlich ausgiebig die Augen gerieben und mich gefragt ob ich schon doppelt sehe, weil der C3 war ja immer ein Einzelstück! Hat ziemlich lang gedauert, bis ich das dann als Innsbruck identifiziert hab.
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Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
... schlimmer...
Schlimmer? Ich mag den C3. Ich wünschte, der wäre zumindest als Museumsstück erhalten :)
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In Innsbruck gab es ja 6 Stück "Düwag"-Vierachser (von Lohner). Hab ich nicht ein paar schon gezeigt in diesem Forum?
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Nr. 61 sieht ein bisschen wie ein Cousin des Wiener C3 160 aus :)
... schlimmer...
Schlimmer? Ich mag den C3. Ich wünschte, der wäre zumindest als Museumsstück erhalten :)
Schlimmer im Hinblick auf Verwechslungsgefahr!
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Ach so :)
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Als diese Serie noch rot-weiß lackiert war, war das noch viel schlimmer! Ich habe vor vielen Jahren einmal ein Foto gesehen, wo nur im Hintergrund zwei solcher Wagen abgestellt waren. Da habe ich mir ziemlich ausgiebig die Augen gerieben und mich gefragt ob ich schon doppelt sehe, weil der C3 war ja immer ein Einzelstück! Hat ziemlich lang gedauert, bis ich das dann als Innsbruck identifiziert hab.
Bei mir war es ähnlich - als ich in den Sechzigern zum ersten Mal in Innsbruck war, habe ich mich gefragt, wie "unsere" Wagen nach Innsbruck kommen! Damals noch mit Zierspitz waren die Sechsachser (Reihe 70) unseren Wiener E wirklich zum Verwechseln ähnlich, zumindest auf den ersten Blick. Bei näherem Betrachten sind mir dann natürlich Unterschiede (mittiges Liniensignal, Scherenstromabnehmer, kürzeres Heck) aufgefallen. Aber das kam erst später.
Ist eigentlich von der Reihe 70 auch ein Wagen erhalten geblieben oder kamen die alle nach Rumänien?
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Ist eigentlich von der Reihe 70 auch ein Wagen erhalten geblieben oder kamen die alle nach Rumänien?
Laut Wikipedia sind von den alten Gelenktriebwägen der Tw. 39, 75 und 83 für die museale Erhaltung aufgehoben worden. Weil sie noch in klassischer rot/beiger Farbgebung sind und der 83er sogar noch einen Schaffnerplatz hat.
Ob die Daten noch aktuell sind weiß ich nicht. Zumindest der 83er war bei der letzten Festveranstaltung noch vorhanden. ^-^ :up: :up:
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Wenn ich mich an meine Schulfahrten in Innsbruck richtig erinnere, waren die Lohner-70er doch Kurbler (im Gegensatz zu den Hagener Wagen, die "Säbler" waren). Und der Wiener C3 ist auch einer mit Knüppelfahrschalter. Also Verwechslung nur optisch außen.
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Wenn ich mich an meine Schulfahrten in Innsbruck richtig erinnere, waren die Lohner-70er doch Kurbler (im Gegensatz zu den Hagener Wagen, die "Säbler" waren). Und der Wiener C3 ist auch einer mit Knüppelfahrschalter. Also Verwechslung nur optisch außen.
Der C3 bzw. CH ist m.W. auch ein Säbler.
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Und der Wiener C3 ist auch einer mit Knüppelfahrschalter.
I-tüpferl-reiterischer Einspruch: Der Wiener Handhebel ist aufgrund seines Handgriffs kein Knüppel.
Der C3 bzw. CH ist m.W. auch ein Säbler.
I-tüpferl-reiterischer Einspruch 2: Auch kein Säbel, denn als Säbel wurden bei uns nur die Geamatic-Hilfsschalthebel bezeichnet.
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Also wenn schon, C3 und C1 Knüppelfahrschalter, Lohner Innsbruck Kurbler (Nocke). Wollte nur auf den Unterschied beim Fahren hinaus.
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Was war eigentlich der Hintergedanke dabei, den Fahrschalter liegend hinter dem Fahrerplatz einzubauen statt stehend vorne? Die Betätigungsmimik wird beim liegenden Fahrschalter jedenfalls komplexer.
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Die Größe der Walze zwang zur Erfindung der Winkelfahrschalter. Stehend kannst du die Walze mit den zahlreichen Kontakten nicht unterbringen. Aufrecht stehen beim E nur die Walze mit dem Umkehrhebel und jene, auf der oben der Zeiger mitläuft. Dort könntest du sogar eine Kurbel ansetzen, mit entsprechender Untersetzung natürlich, dann könntest du fahren wie die Innsbrucker! ;) ;D
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Die Größe der Walze zwang zur Erfindung der Winkelfahrschalter. Stehend kannst du die Walze mit den zahlreichen Kontakten nicht unterbringen. Aufrecht stehen beim E nur die Walze mit dem Umkehrhebel und jene, auf der oben der Zeiger mitläuft. Dort könntest du sogar eine Kurbel ansetzen, mit entsprechender Untersetzung natürlich, dann könntest du fahren wie die Innsbrucker! ;) ;D
Das heißt bei Wagen mit deutlich höherer Motorleistung - oder sind es feinere Abstufungen - wurde einfach die Walze so groß, dass ein stehender Einbau nicht mehr möglich war?
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Ja.
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Es gibt aber definitiv Düwag-Sechs- und Achtachser mit Kurbelfahrschalter! Was ist bei denen anders?
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Vielleicht ein Getriebe zum liegenden Fahrschalter.
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Es gibt aber definitiv Düwag-Sechs- und Achtachser mit Kurbelfahrschalter!
Mit stehender oder liegender Walze?
Ob man den Fahrschalter mittels Kurbel oder Hebel betätigt ist ja nur ein äußerliches Merkmal.
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Es gibt aber definitiv Düwag-Sechs- und Achtachser mit Kurbelfahrschalter! Was ist bei denen anders?
Vielleicht Schützensteuerung? Dann kann der Fahrschalter natürlich viel kleiner sein.
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Zur Zeit fährt Samstags wieder ein Museumszubringer von der Innenstadt zum Localbahnmuseum.
Heute war Triebwagen 61 auf den drei Fahrten zwischen den zwei Orten, wobei die Innenstadt jeweils doppelt befahren wurde, hier zu sehen in der Anichstraße beim Einbiegen in die Andreas-Hofer-Straße, um die Innenstadt erneut zu umrunden.
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*kicher* in der allerersten Sekunde dachte ich das sei der Wiener C3 160. *kopfschüttel*
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*kicher* in der allerersten Sekunde dachte ich das sei der Wiener C3 160. *kopfschüttel*
Ja, als Kind habe ich mich bei meinem ersten Besuch in Innsbruck Ende der Sechziger auch gefragt, was "unsere Wiener Wagen dort machen". Damals waren die Innsbrucker noch rot-weiß lackiert und hatten teilweise auch noch doppelte Zierleiste und Zierspitz, da waren sie noch leichter zu verwechseln.