Irgendetwas werden sich die WL überlegen müssen, um gewisse Personengruppen aus dem ÖPNV fernzuhalten. Dass die Probleme mit diesen Gruppen größer werden ist mittlerweile auch für den Beförderungsfall erkennbar, der nun z.B. auch schon in Gersthof mit solchen Gestalten konfrontiert wird. Man bemerkt, dass asoziale Verhaltensweisen für die Verursacher keine Konsequenzen haben, da man dieselben Personen immer wieder erblickt. Ein besonders seltsamer Fall ist ein wohl vom Tandler-Platz abends in die Linie D steigender Mitmensch, der manchmal Bluttaten gegen die Fahrgäste ankündigt, sich manchmal aber auch nur auf das Schreien wirrer Parolen zur Sowjetunion beschränkt. Diese Personen müssen wohl den Revisoren, Betriebsleitern und sonstigen Organen der WL auffallen. Solange sich diese aber ebenso wie die Polizeiinspektion am Tandlerplatz auf das Rügen von Randalieren beschränken wird sich an diesen Zuständen nichts ändern.
Der im threadgegenständlichen Artikel erwähnte Punkt "Asylausweis gilt als Fahrschein" fällt mir weniger in Wien, sondern im Zug auf. Im um 20:30 von Wien Hbf abfahrenden RJ sammeln sich regelmäßig nicht-deutschsprachige Personen, die sich teils vor dem Zugbegleiter verstecken, teils von diesem ignoriert werden oder teils ebenjene Karte vorweisen. In einigen Fällen wird von diesen Personen gefragt, wie sie denn von Salzburg nach Deutschland kommen. Diese Ausreisabsicht dürfte ein Grund sein, aus dem diese Leute vom Zugpersonal ignoriert werden - auch ich sehe keinen Grund, diesen Leuten nicht den Weg in das von diesen wie das Paradies beschriebene Deutschland zu beschreiben, deren Verhalten ist oft das beste Argument dafür. Es sollte nicht verwundern, dass diese Personen, wenn sie bemerken, dass man sich an die Regel "Fahrschein kaufen" nicht halten muss auch die Gültigkeit anderer Regeln in Frage stellen. Der Busbegleiter, der den Bus nicht kontrolliert oder der Zugbegleiter, der solche Schwarzfahrer ignoriert sind Symptome eines Problems, die das Problem allerdings durch ihr Nicht-Handeln zum Normalfall machen.