Tramwayforum

Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: 99A am 07. März 2024, 13:05:33

Titel: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 99A am 07. März 2024, 13:05:33
Gibt es eigentlich aktuell irgendwelche Pläne, ob und wann die Station Erzherzog-Karl-Straße erneuert wird? Da jetzt Praterkai und Haidestraße erneuert wurden/werden wäre es für diese Station auch an der Zeit. Von 25/26A zu den Zügen kommt man nur mit einem Aufzug, der Umstieg zwischen 25/26A und 86A/87A/94A/95A/96A ist derzeit nicht barrierefrei möglich und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Schienenchaos am 07. März 2024, 13:14:31
Das wird sehr von der Entwicklung des projektierten viergleisigen Ausbaus Simmering - Erzherzog-Karl-Straße im Zielnetz 2040 abhängen.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 07. März 2024, 16:51:15
Das wird sehr von der Entwicklung des projektierten viergleisigen Ausbaus Simmering - Erzherzog-Karl-Straße im Zielnetz 2040 abhängen.

Das hat allerdings auch die ÖBB nicht davon abgehalten, nun die Bahnsteige am Praterkai zu erneuern.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Monorail am 07. März 2024, 17:32:44
Das wird sehr von der Entwicklung des projektierten viergleisigen Ausbaus Simmering - Erzherzog-Karl-Straße im Zielnetz 2040 abhängen.

Das hat allerdings auch die ÖBB nicht davon abgehalten, nun die Bahnsteige am Praterkai zu erneuern.
Wobei sich da die Frage stellt, wie sinnvoll es ist, ausgerechnet dort etwas zu erneuern, wenn langfristig geplant ist, die S45 dorthin zu führen und die Donauquerung viergleisig auszubauen, was beides einen erneuten Aus- bzw. Umbau der Station nach sich zieht.  ???

Die heruntergekommene und nicht barrierefreie Erzherzog-Karl-Straße könnte man dagegen schon jetzt modernisieren. Persönlich finde ich die Situation dort generell verkorkst. Vom 25er und 26A abgesehen halten die restlichen Buslinien dort allesamt nur in eine Fahrtrichtung, die Zugangswege sind umständlich, einer der beiden Bahnsteige wird gar nicht bedient, die Infrastruktur muss aber trotzdem erhalten werden usw.  :down:

Edit: weil ich es gerade im VOR-Fahrplan gesehen habe. Dort steht "vom 4.3. bis 30.6.2024 Ausfall aller Züge der Linie S80". Ist das nicht falsch? Oder fährt die S80 auch zwischen Hütteldorf und Hauptbahnhof nicht? Und falls ja, was fährt dann sonst über die Verbindungsbahn?
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Ferry am 08. März 2024, 09:51:05
und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.

Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Warum ist das so?

Wobei, deswegen müsste man nicht die ganze Station erneuern (und u.U. monatelang sperren), da würde es genügen, den Bahnsteig etwas höher zu setzen.

Und barrierefrei? Meine Güte, immerhin gibt es jetzt wenigstens Aufzüge. Als der 26A noch oberirdisch fuhr, war nicht einmal ein barrierefreies Umsteigen zwischen 26 und 26A möglich, von der S-Bahn ganz zu schweigen.

Zitat von: Monorail
Edit: weil ich es gerade im VOR-Fahrplan gesehen habe. Dort steht "vom 4.3. bis 30.6.2024 Ausfall aller Züge der Linie S80". Ist das nicht falsch? Oder fährt die S80 auch zwischen Hütteldorf und Hauptbahnhof nicht? Und falls ja, was fährt dann sonst über die Verbindungsbahn?

Die S80 fährt nur zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord nicht. Ersatzweise gibt es die R81, die aber

-) nur stündlich fährt
-) zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Hauptbahnhof nur in Stadlau und Simmering hält
-) am Hauptbahnhof endet.

Aber immerhin, besser als gar nichts.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 08. März 2024, 10:00:28
Das wird sehr von der Entwicklung des projektierten viergleisigen Ausbaus Simmering - Erzherzog-Karl-Straße im Zielnetz 2040 abhängen.

Das hat allerdings auch die ÖBB nicht davon abgehalten, nun die Bahnsteige am Praterkai zu erneuern.
Wobei sich da die Frage stellt, wie sinnvoll es ist, ausgerechnet dort etwas zu erneuern, wenn langfristig geplant ist, die S45 dorthin zu führen und die Donauquerung viergleisig auszubauen, was beides einen erneuten Aus- bzw. Umbau der Station nach sich zieht.  ???

Naja, realistischerweise dauert das sowieso noch 15 Jahre, wahrscheinlich eher länger. Da hat ein jetzt verbauter Aufzug auch schon einen großen Teil seiner Lebenszeit hinter sich. Umgekehrt ist die Frage, wie lange man den barrierefreien Ausbau noch herauszögern möchte, wenn sich die anderen Projekte verschieben.

Und barrierefrei? Meine Güte, immerhin gibt es jetzt wenigstens Aufzüge. Als der 26A noch oberirdisch fuhr, war nicht einmal ein barrierefreies Umsteigen zwischen 26 und 26A möglich, von der S-Bahn ganz zu schweigen.

An der Station ist nur barrierefreies Umsteigen möglich (aber auch nur zwischen ÖBB und 26/26A), aber es gibt keinen barrierefreien Ein- oder Ausgang, insofern ist die Station nicht barrierefrei. (Zumal Barrierefreiheit mehr umfasst als Aufzüge.)
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 08. März 2024, 10:03:20
und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.

Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Warum ist das so?

Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.

Und barrierefrei? Meine Güte, immerhin gibt es jetzt wenigstens Aufzüge. Als der 26A noch oberirdisch fuhr, war nicht einmal ein barrierefreies Umsteigen zwischen 26 und 26A möglich, von der S-Bahn ganz zu schweigen.

Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Ferry am 08. März 2024, 10:08:10
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 08. März 2024, 10:11:20
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.

Nein, nicht 100 % barrierefrei, 0 % barrierefrei. Zu den Rampen kommt man vom Bahnsteig nicht, weil es zwischen Fuß-/Radunterführung und Bahnsteig weder Aufzug noch Rampe gibt, und von der 26/26A-Station kommt man nicht raus, weil der einzige barrierefreie Abgang zum ÖBB-Bahnsteig führt.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: MK am 08. März 2024, 11:53:06
Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.

Konkret ist die Bahnsteighöhe für Neubauten 55 cm (daher sind die Züge auch darauf angepasst), alte, aber auch provisorische oder sonstwie besondere Bahnsteige haben teilweise 38 cm.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: coolharry am 08. März 2024, 11:54:07
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.

Nein, nicht 100 % barrierefrei, 0 % barrierefrei. Zu den Rampen kommt man vom Bahnsteig nicht, weil es zwischen Fuß-/Radunterführung und Bahnsteig weder Aufzug noch Rampe gibt, und von der 26/26A-Station kommt man nicht raus, weil der einzige barrierefreie Abgang zum ÖBB-Bahnsteig führt.

ließe sich am einfachst damit lösen, dass man bei der Passage Aufzüge nachrüstet. Ist der geringste Aufwand. Auch zu den Bussen könnte man einen Aufzug errichten, dort bin ich aber nicht sicher ob das mit den Stiegen sich, einfach, ausgeht.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 08. März 2024, 11:57:15
ließe sich am einfachst damit lösen, dass man bei der Passage Aufzüge nachrüstet. Ist der geringste Aufwand. Auch zu den Bussen könnte man einen Aufzug errichten, dort bin ich aber nicht sicher ob das mit den Stiegen sich einfach ausgeht.

Aufzüge nachrüsten, Bahnsteige erneuern, eventuell auch die Installationen auf neuesten Stand bringen – und schon wäre ein kompletter Neubau vermutlich effizienter als das Herumgewurschtel mit einer alten Bausubstanz, die an allen Ecken und Enden heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. ;)
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: coolharry am 08. März 2024, 12:03:29
ließe sich am einfachst damit lösen, dass man bei der Passage Aufzüge nachrüstet. Ist der geringste Aufwand. Auch zu den Bussen könnte man einen Aufzug errichten, dort bin ich aber nicht sicher ob das mit den Stiegen sich einfach ausgeht.

Aufzüge nachrüsten, Bahnsteige erneuern, eventuell auch die Installationen auf neuesten Stand bringen – und schon wäre ein kompletter Neubau vermutlich effizienter als das Herumgewurschtel mit einer alten Bausubstanz, die an allen Ecken und Enden heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. ;)

Die Frage ist, was heißt Neubau?
Die Durchwegung lässt sich sicher ändern, bleibt aber aufgrund der Positionen der Autobahn, der Erzherzog-Karl-Straße und der restlichen bebauten Fläche, in engen Grenzen der Möglichkeit.
Somit bleibt es, selbst bei einem Neubau, dabei das man die alten Bahnsteige abträgt und neu errichtet sowie die Aufzüge saniert und an die neue Gegebenheit anpasst sowie eben zwei neue Aufzüge einbaut.
Das ist halt kein normales Haus, welches man einfach abreißen kann und dann eben bei der Kellerplatte wieder von 0 anfängt. Da sind die Unterführungen, die Autobahn, die Eisenbahn und die Straßenbahn. Und alle kann man nicht einfach für Monate stilllegen um hier etwas besseres zu bauen*. Und alle erzeugen Zwangspunkte, an die sich der Rest anpassen muß.

*Können schon, wenn man ausreichend Provisorien vorsieht. Wenn man den Platz für diese finden sollte, bleibt es immer noch eine Geld Frage.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 08. März 2024, 12:17:51
ließe sich am einfachst damit lösen, dass man bei der Passage Aufzüge nachrüstet. Ist der geringste Aufwand. Auch zu den Bussen könnte man einen Aufzug errichten, dort bin ich aber nicht sicher ob das mit den Stiegen sich einfach ausgeht.

Aufzüge nachrüsten, Bahnsteige erneuern, eventuell auch die Installationen auf neuesten Stand bringen – und schon wäre ein kompletter Neubau vermutlich effizienter als das Herumgewurschtel mit einer alten Bausubstanz, die an allen Ecken und Enden heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. ;)

Die Frage ist, was heißt Neubau?
Die Durchwegung lässt sich sicher ändern, bleibt aber aufgrund der Positionen der Autobahn, der Erzherzog-Karl-Straße und der restlichen bebauten Fläche, in engen Grenzen der Möglichkeit.
Somit bleibt es, selbst bei einem Neubau, dabei das man die alten Bahnsteige abträgt und neu errichtet sowie die Aufzüge saniert und an die neue Gegebenheit anpasst sowie eben zwei neue Aufzüge einbaut.
Das ist halt kein normales Haus, welches man einfach abreißen kann und dann eben bei der Kellerplatte wieder von 0 anfängt. Da sind die Unterführungen, die Autobahn, die Eisenbahn und die Straßenbahn. Und alle kann man nicht einfach für Monate stilllegen um hier etwas besseres zu bauen. Und alle erzeugen Zwangspunkte, an die sich der Rest anpassen muß.

Aber eben diese Zwangspunkte verhindern vielleicht auch, dass man mal so eben einen Aufzug vom Bahnsteig in die Passage baut. Das sind ja letztlich alles Brücken-/Tragekonstruktionen, wer weiß, ob man da mal so einfach eingreifen kann, um einen Aufzug zu bauen.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Elin Lohner am 08. März 2024, 12:31:36
ließe sich am einfachst damit lösen, dass man bei der Passage Aufzüge nachrüstet. Ist der geringste Aufwand. Auch zu den Bussen könnte man einen Aufzug errichten, dort bin ich aber nicht sicher ob das mit den Stiegen sich einfach ausgeht.

Aufzüge nachrüsten, Bahnsteige erneuern, eventuell auch die Installationen auf neuesten Stand bringen – und schon wäre ein kompletter Neubau vermutlich effizienter als das Herumgewurschtel mit einer alten Bausubstanz, die an allen Ecken und Enden heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. ;)
Nachdem die S-Bahn Station Erzherzog-Karl-Straße nicht Denkmalgeschüzt ist, könnte man, sofern es wirklich billiger kommt, die komplette Station neu errichten (Selbiges gilt für die Station Atzgersdorf, wo es am nördlichen Teil der Bahnsteige keine Aufzüge, zu die dort verkehrenden Buslinien, gibt, doch das ist ein anderes Thema (http://www.autobusforum.at/)).
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 08. März 2024, 12:49:57
Wenn Simmering - Stadlau viergleisig ausgebaut wird muss man den Bereich Erzherzog-Karl-Straße eh auch angreifen, da der Nordkopf des Bahnhofes Stadlau in der gegenwärtigen Konfiguration nur dreigleisig nutzbar ist und Fahrstraßenkonflikte zwischen Zügen Richtung Süßenbrunn und Zügen von Aspern Nord Richtung Bahnsteig 2 bestehen.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 60er am 08. März 2024, 13:01:44
Nachdem die S-Bahn Station Erzherzog-Karl-Straße nicht Denkmalgeschüzt ist, könnte man, sofern es wirklich billiger kommt, die komplette Station neu errichten (Selbiges gilt für die Station Atzgersdorf, wo es am nördlichen Teil der Bahnsteige keine Aufzüge, zu die dort verkehrenden Buslinien, gibt, doch das ist ein anderes Thema (http://www.autobusforum.at/)).
Die Station Atzgersdorf wird im Zuge des viergleisigen Ausbaus komplett erneuert werden. Dann wird es dort nicht nur neue Aufzüge, sondern beim Haupteingang sogar Rolltreppen geben. Ähnliches gilt für die Erzherzog-Karl-Straße. Ein Neubau wird wohl erst gemeinsam mit einem viergleisigen Ausbau der Strecke kommen.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Erich Mladi am 09. März 2024, 09:33:01
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.



Wozu grossartig umbauen, gibt eh vier Aufzüge zwei, davon derzeit nutzlos, wer sollte dort an die Oberfläche wollen? Is halt a reine Umsteigstation, 25, 26A bringen dich eh weiter an die Oberfläche, Die Buslinien Wiederum nur Nach Stadlau dort hält eh der Zug auch?
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 09. März 2024, 10:11:31
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.

Wozu grossartig umbauen, gibt eh vier Aufzüge zwei, davon derzeit nutzlos, wer sollte dort an die Oberfläche wollen? Is halt a reine Umsteigstation, 25, 26A bringen dich eh weiter an die Oberfläche, Die Buslinien Wiederum nur Nach Stadlau dort hält eh der Zug auch?

Na, dann kann man ja einfach die Stationszugänge schließen, wenn es eh ein reiner Umsteigeknoten ist.

Barrierefreiheit bedeutet übrigens nicht, dass man so großzügig gewährt oder auch nicht, wie man gerade Lust & Laune hat, sondern dass körperlich Eingeschränkte prinzipiell das gleiche Leben führen können wie alle anderen.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Alex am 09. März 2024, 12:00:11
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.



Wozu grossartig umbauen, gibt eh vier Aufzüge zwei, davon derzeit nutzlos, wer sollte dort an die Oberfläche wollen? Is halt a reine Umsteigstation, 25, 26A bringen dich eh weiter an die Oberfläche, Die Buslinien Wiederum nur Nach Stadlau dort hält eh der Zug auch?
Und wie soll ich beispielsweise mit dem 86A vom Motorikpark kommend mit Kinderwagerl dort in den 25er umsteigen? Selbst die Umsteigerelationen sind dort nicht gut erreichbar, geschweige denn, wenn man öffentlich kommt und zum Hornbach möchte.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 38ger am 09. März 2024, 13:11:42
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.



Wozu grossartig umbauen, gibt eh vier Aufzüge zwei, davon derzeit nutzlos, wer sollte dort an die Oberfläche wollen? Is halt a reine Umsteigstation, 25, 26A bringen dich eh weiter an die Oberfläche, Die Buslinien Wiederum nur Nach Stadlau dort hält eh der Zug auch?

95A zum Großen Biberhaufen

Ab Genochplatz:
86A nach Breitenlee
87A zur Hermann Gebauer Gasse
95A nach Aspern Nord

Insbesondere der 95A ist wichtig, da man den nicht in Stadlau erreicht und von Aspern Nord aus man je nach Ziel entlang des 95A die gesamte Buslinie abfahren müsste, wovon mehr als die Hältfe auf die Strecke Aspern Nord - Erzherzog-Karl-Straße entfiele!
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Monorail am 09. März 2024, 18:11:12
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).
Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.
Wozu grossartig umbauen, gibt eh vier Aufzüge zwei, davon derzeit nutzlos, wer sollte dort an die Oberfläche wollen? Is halt a reine Umsteigstation, 25, 26A bringen dich eh weiter an die Oberfläche, Die Buslinien Wiederum nur Nach Stadlau dort hält eh der Zug auch?
Und wie soll ich beispielsweise mit dem 86A vom Motorikpark kommend mit Kinderwagerl dort in den 25er umsteigen? Selbst die Umsteigerelationen sind dort nicht gut erreichbar, geschweige denn, wenn man öffentlich kommt und zum Hornbach möchte.
Du steigst halt am Genochplatz aus dem 86A aus und gehst das Stückerl (ca. 270m) zur Konstanziagasse rüber.
Die EKS ist insgesamt einfach ein Umsteigeknoten, an dem praktisch alles unattraktiv ist.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 99A am 09. März 2024, 18:39:17
Die EKS ist insgesamt einfach ein Umsteigeknoten, an dem praktisch alles unattraktiv ist.
Da stimme ich zu. Das Umsteigen von der S-Bahn zu 86A/87A/95A in Richtung Hermann-Gebauer-Straße, Arnikaweg oder Aspern Nord ist vor allem für jene, die sich dort nicht so gut auskennen wirklich schlimm. Dafür muss man mit dem Aufzug in die Unterführung, wo der 25er und 26A fahren, dann wieder nach oben und dann nochmal zur Haltestelle Genochplatz, die auch nicht besonders sinnvoll benannt wurde. Der Name Erzherzog-Karl-Straße S, Genochplatz wäre wahrscheinlich geeigneter für die Orientierung.
Außerdem befindet sich direkt neben der Haltestelle Genochplatz die Haltestelle Konstanziagasse der Linie 26A, die wiederum 200m von der Haltestelle Konstanziagasse der anderen Linien, die ebenfalls einen Halt mit diesem Namen haben, entfernt ist. Da hätte man diese auch gleich Genochplatz nennen können.
Ein anderer Weg, um von der S-Bahn zu diesen Buslinien zu kommen ist über die Treppen in die Unterführung und dann zum Genochplatz. Diese Unterführung ist auch sehr verwirrend. Dort gibt es meines Wissens nach auch keine Beschilderung. Selbt ich habe mich dort schon verlaufen, obwohl ich behaupten würde, dass ich mich dort gut auskenne und auch desöfteren dort bin.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Monorail am 09. März 2024, 18:52:15
Der Genochplatz passt schon von der Bezeichnung, allerdings sollte auch die 26A-Station FR Groß-Enzersdorf sinnvollerweise so heißen, da sie am Genochplatz liegt und hier das Umsteigen zum 86A, 87A und 95A in FR Norden erfolgt. Die EKS ist eine dem Genochplatz nahegelegene, aber eigene Station, die halt von allen Buslinien außer dem 26A nur in eine Fahrtrichtung bedient wird.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 99A am 09. März 2024, 19:03:47
Der Genochplatz passt schon von der Bezeichnung, allerdings sollte auch die 26A-Station FR Groß-Enzersdorf sinnvollerweise so heißen, da sie am Genochplatz liegt und hier das Umsteigen zum 86A, 87A und 95A in FR Norden erfolgt. Die EKS ist eine dem Genochplatz nahegelegene, aber eigene Station, die halt von allen Buslinien außer dem 26A nur in eine Fahrtrichtung bedient wird.
Ja das stimmt schon, allerdings sollte das dann auch in der Station EKS so angeschrieben werden, damit sich die Fahrgäste auch auskennen, wohin sie müssen und in den Bussen sollte beim Genochplatz auch angezeigt werden, dass sich hier eine Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn befindet.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Erich Mladi am 10. März 2024, 14:03:28
Mit den Aufzügen kann man den Stationsbereich allerdings nicht verlassen, d. h. man kommt nicht an die (Straßen-)Oberfläche. Somit ist kein barrierefreier Zugang gegeben (und der ist halt heutzutage eine Selbstverständlichkeit und dient nicht nur dem Rollstuhlfahrer, sondern allen mobilitätseingeschränkten Personen).

Das ist schon richtig, es gibt von der Unterführung zur Oberfläche allerdings beidseitig des Bahndamms neben Stiegen auch Rampen (die auch von Radfahrern genutzt werden können). Vielleicht nicht ganz 100%-ig barrierefrei, aber wie gesagt, besser als gar nichts.

Wozu grossartig umbauen, gibt eh vier Aufzüge zwei, davon derzeit nutzlos, wer sollte dort an die Oberfläche wollen? Is halt a reine Umsteigstation, 25, 26A bringen dich eh weiter an die Oberfläche, Die Buslinien Wiederum nur Nach Stadlau dort hält eh der Zug auch?

Na, dann kann man ja einfach die Stationszugänge schließen, wenn es eh ein reiner Umsteigeknoten ist.

Barrierefreiheit bedeutet übrigens nicht, dass man so großzügig gewährt oder auch nicht, wie man gerade Lust & Laune hat, sondern dass körperlich Eingeschränkte prinzipiell das gleiche Leben führen können wie alle anderen.

Das die 95% der nicht mobilitätseingeschränkten Personen über die Stufen schneller den Bahnsteig verlassen können hast wohl nicht bedacht? Der Stufenabgang zur Unterführung Rad, Fußgänger (Verbindung zum anderen Bahnsteig, bzw Smolagasse) besitzt relativ flache und nur wenige Stufen wobei zusätzlich noch Abschrägungen für das Schieben von Fahrrädern oder Kinderwägen bei jeder der drei Treppen vorhanden sind. Richtung Polgarst. und Genochplatz ist diese Unterführung ohnedies zu 100% barrierefrei. Und die wenigen dies wirklich betrifft (Rollstuhlfahrer) können ohne Probleme sich mit 26A oder 25 ohne Probleme an die Oberfläche (Zivilation) bringen lassen. bzw. zu den gewünschten  Buslinien dann auch in nördlicher Richtung. Das die Vorhandene Infrastrucktur, komplett vergammelt, WC dauerhaft geschlossen, Wande beschmiert, Beschilderung mangelhaft und dergleichen ist natürlich ein anderes Kapitel....

 
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 10. März 2024, 18:20:34
Das die 95% der nicht mobilitätseingeschränkten Personen über die Stufen schneller den Bahnsteig verlassen können hast wohl nicht bedacht?

Darum geht es nicht. Barrierefreiheit bedeutet auch Gleichberechtigung. Wir leben im 21. Jahrhundert, nicht mehr im 19.!

Der Stufenabgang zur Unterführung Rad, Fußgänger (Verbindung zum anderen Bahnsteig, bzw Smolagasse) besitzt relativ flache und nur wenige Stufen wobei zusätzlich noch Abschrägungen für das Schieben von Fahrrädern oder Kinderwägen bei jeder der drei Treppen vorhanden sind. Richtung Polgarst. und Genochplatz ist diese Unterführung ohnedies zu 100% barrierefrei.

Nein, ist sie nicht. Bitte nicht ungehalten sein, aber wenn du von Barrierefreiheit keine Ahnung hast, dann informier dich, bevor du darüber schreibst.

Und die wenigen dies wirklich betrifft (Rollstuhlfahrer) können ohne Probleme sich mit 26A oder 25 ohne Probleme an die Oberfläche (Zivilation) bringen lassen.

Siehst du, genau das ist die Denkweise, die mobilitätseingeschränkte Personen (wer sagt, dass das nur Rollstuhlfahrer sind?) überhaupt nicht brauchen können.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Monorail am 10. März 2024, 22:51:45
Und die wenigen dies wirklich betrifft (Rollstuhlfahrer) können ohne Probleme sich mit 26A oder 25 ohne Probleme an die Oberfläche (Zivilation) bringen lassen.
Siehst du, genau das ist die Denkweise, die mobilitätseingeschränkte Personen (wer sagt, dass das nur Rollstuhlfahrer sind?) überhaupt nicht brauchen können.
Wobei ich diese Ansicht gerade im Fall der EKS durchaus verstehen kann, denn im unmittelbaren Einzugsbereich der Station gibt es grob gesagt ja wirklich "nichts". Und sich als Rollstuhlfahrer aus dem dortigen Molochknäuel mit Eisenbahn, Autobahn, Straßenunterführung, Hornbach etc. entfernen ist grundsätzlich nicht sehr attraktiv. Da ist der "Umweg" durch die Unterführung und weiter mit 25er oder 26A in Richtung Polgarstraße oder Genochplatz geradezu ein Luxus.
Dass die Station inkl. barrierefreier Zugangswege überarbeitet gehört, steht natürlich außer Frage. Als mobilitätseingeschränkte Person würde ich die EKS aktuell meiden wann immer möglich.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 11. März 2024, 00:46:36
Als mobilitätseingeschränkte Person würde ich die EKS aktuell meiden wann immer möglich.

Und deshalb gehört sie barrierefrei ausgebaut, anstatt Umwege zu propagieren.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Erich Mladi am 11. März 2024, 05:38:27
Als mobilitätseingeschränkte Person würde ich die EKS aktuell meiden wann immer möglich.

Und deshalb gehört sie barrierefrei ausgebaut, anstatt Umwege zu propagieren.

Was diese Station null atraktiver macht :fp:Gleichberechtigt für alle! Und Rampen gibts auch seitlich der Stufen die man benutzen kann. Abgesehen davon das dort wo die vorhandenen Aufzüge sind eh schon kein Platz mehr ist, und verbreitern nicht möglich ist da daneben die Fahrbahnen der EKS sind. Tipp mal selber die Situation vor Ort besichtigen und dann mal überlegen wozu, und ob da die Kosten-nutzenrechnung stimmt!
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 11. März 2024, 07:20:07
Und Rampen gibts auch seitlich der Stufen die man benutzen kann.

Nochmal: die nützen nichts, weil man damit zwar vom Umfeld in den Zugangstunnel kommt, dann aber ein Aufzug vom Zugangstunnel zum Bahnsteig fehlt. Tipp: mal selber die Situation vor Ort besichtigen.

und dann mal überlegen wozu, und ob da die Kosten-nutzenrechnung stimmt!

Ob man die Würde des Menschen in Kosten-Nutzen-Rechnungen pressen sollte?

Abgesehen davon das dort wo die vorhandenen Aufzüge sind eh schon kein Platz mehr ist, und verbreitern nicht möglich ist da daneben die Fahrbahnen der EKS sind.

Und genau das beschreibt das Umfeld perfekt: erst das Auto, alle anderen können dann schauen, wo sie bleiben. Wenn dann erstmal die "Stadtstraße"  fertig und die Erzherzog-Karl-Straße "entlastet" ist (wer's glaubt...), kann ja mal einen Totalumbau zugunsten des Umweltverbundes starten.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht ein weiterer Bahnsteigzugang auf der nördlichen Hälfte des Bahnsteigs, der dann barrierefrei ausgestaltet ist. Ein Umweg wäre das zwar immer noch, aber ein viel kürzerer als erst eine Station 26/26A zu fahren.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 11. März 2024, 09:00:32
Als mobilitätseingeschränkte Person würde ich die EKS aktuell meiden wann immer möglich.

Und deshalb gehört sie barrierefrei ausgebaut, anstatt Umwege zu propagieren.

Was diese Station null atraktiver macht :fp:Gleichberechtigt für alle! Und Rampen gibts auch seitlich der Stufen die man benutzen kann. Abgesehen davon das dort wo die vorhandenen Aufzüge sind eh schon kein Platz mehr ist, und verbreitern nicht möglich ist da daneben die Fahrbahnen der EKS sind. Tipp mal selber die Situation vor Ort besichtigen und dann mal überlegen wozu, und ob da die Kosten-nutzenrechnung stimmt!

Tut mir leid, aber bei derartiger Borniertheit und Ignoranz erübrigt sich jede weitere Diskussion.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 11. März 2024, 09:18:37
Als mobilitätseingeschränkte Person würde ich die EKS aktuell meiden wann immer möglich.

Und deshalb gehört sie barrierefrei ausgebaut, anstatt Umwege zu propagieren.

Nebenbei ist auch die Frage, wie das eigentlich tariflich gelöst ist. Gut, die meisten Fahrgäste werden ein VOR- oder Klimaticket haben, aber letztlich kann man ja auch eine Eisenbahnfahrkarte bis Wien Erzherzog-Karl-Straße lösen. Dann soll man als Strafe dafür, dass es keinen Aufzug gibt, nochmal Geld für ein WiLi-Ticket ausgeben?

Es wäre eigentlich das mindeste, das offiziell zu regeln, dass also ÖBB-Tickets bis Erzherzog-Karl-Straße auch im 26er 25er und 26A zwischen Polgarstraße und Konstanziagasse gelten. Die Kosten dürften praktisch bei 0 liegen (wie gesagt, die meisten hier Aussteigenden dürften eh auch ein Ticket für die WiLi haben), aber im Zweifelsfall erspart es viel unnötigen Ärger.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Klingelfee am 11. März 2024, 12:01:26
Als mobilitätseingeschränkte Person würde ich die EKS aktuell meiden wann immer möglich.

Und deshalb gehört sie barrierefrei ausgebaut, anstatt Umwege zu propagieren.

Nebenbei ist auch die Frage, wie das eigentlich tariflich gelöst ist. Gut, die meisten Fahrgäste werden ein VOR- oder Klimaticket haben, aber letztlich kann man ja auch eine Eisenbahnfahrkarte bis Wien Erzherzog-Karl-Straße lösen. Dann soll man als Strafe dafür, dass es keinen Aufzug gibt, nochmal Geld für ein WiLi-Ticket ausgeben?

Es wäre eigentlich das mindeste, das offiziell zu regeln, dass also ÖBB-Tickets bis Erzherzog-Karl-Straße auch im 26er und 26A zwischen Polgarstraße und Konstanziagasse gelten. Die Kosten dürften praktisch bei 0 liegen (wie gesagt, die meisten hier Aussteigenden dürften eh auch ein Ticket für die WiLi haben), aber im Zweifelsfall erspart es viel unnötigen Ärger.

Da kann ich dich beruhigen. DIe Ticket werden in so einen Fall IMMER auch auf den parallel geführtne Linien akzeptiert.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Erich Mladi am 12. März 2024, 07:36:36
Und Rampen gibts auch seitlich der Stufen die man benutzen kann.

Nochmal: die nützen nichts, weil man damit zwar vom Umfeld in den Zugangstunnel kommt, dann aber ein Aufzug vom Zugangstunnel zum Bahnsteig fehlt. Tipp: mal selber die Situation vor Ort besichtigen.

und dann mal überlegen wozu, und ob da die Kosten-nutzenrechnung stimmt!

Ob man die Würde des Menschen in Kosten-Nutzen-Rechnungen pressen sollte?

Abgesehen davon das dort wo die vorhandenen Aufzüge sind eh schon kein Platz mehr ist, und verbreitern nicht möglich ist da daneben die Fahrbahnen der EKS sind.

Und genau das beschreibt das Umfeld perfekt: erst das Auto, alle anderen können dann schauen, wo sie bleiben. Wenn dann erstmal die "Stadtstraße"  fertig und die Erzherzog-Karl-Straße "entlastet" ist (wer's glaubt...), kann ja mal einen Totalumbau zugunsten des Umweltverbundes starten.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht ein weiterer Bahnsteigzugang auf der nördlichen Hälfte des Bahnsteigs, der dann barrierefrei ausgestaltet ist. Ein Umweg wäre das zwar immer noch, aber ein viel kürzerer als erst eine Station 26/26A zu fahren.


Wie willst das machen? Die Smolagase ist dort grad mal a Gehweg und auf der anderen Seite landest im Freilager vom Hornbach. Aufzug zur Rad-, Fußgängerunterführung mal drei? Smolagasse geht ned, da nur Platz entweder für die Treppe oder 1 Aufzug, von den Bahnsteigen gehts nur gegenüber von den Abgängen, was wiederum genau vor den Häusltüren währe und die Unterführung so verschmälern würde das Radfahrer und Fußgänger sich in die Quere kommen, nebenbei sei nochmals für alle die es noch immer nicht kapiert haben erwähnt: Diese Striegenabgänge besitzen jeweils an einem Rand abgeflachte Stufen, so das man Kinderwagen, Fahrräder, Handwagerl und Rolator problemlos hoch-runterschieben kann! Aufzüge von den Bahnsteigen des 25er bzw. 26A zu den Buslinien Richtung Stadlau, Biberhaufen, bzw. 94A insgesamt 4 Stück: Wo wollt ihr die hinpflanzen? Neben den Aufgängen geht ned weil Schienen, bzw. Buspur oder Fahrbahn der EK vor Aufgang landest entweder im Gleis der Bahn, oder mitten auf der Tangente Vor den Abgängen auf der einen Seite im Grünstreifen wo du dir dann die Treppe von unten anschauen kannst, bzw auf der anderen Seite die Räumlichkeiten des Stationswartes. Letzte Möglichkeit: Des leidige Durchfahrtsgleis des eh ned, bis kaum benützt wird zuschütten und darauf einen Bahnsteig zu errichten: Da kann man dann zwar fast brettleben zu den Ostseitigen Bussen und zum Hornbach, aber nimmer zum Rest ausserdem müsten alle haltende Züge über ein Gleis fahren!  :bh: :bh: :bh: :bh: :fp: :fp: :fp:
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 12. März 2024, 07:55:13
Wie willst das machen?

In einem ersten Schritt: das Problem überhaupt anerkennen, statt zu behaupten, die Station wäre barrierefrei. Das ist nämlich die Grundvoraussetzung, um dann überhaupt über mögliche Lösungen nachdenken zu wollen.

Und dann finden sich sicher auch unkonventionelle Lösungen. Zwei, die mir spontan einfallen:

- Im Haltestellenbereich des 26ers 25ers/26A eine Querung der Straßenbahn- und Bim-Trasse ermöglichen. Dann kann jeweils eine Treppe/Rolltreppe Richtung Smolga- und Vernholzgasse durch einen Aufzug ersetzt werden. (Wahrscheinlich kann die klassische Treppe sogar erhalten bleiben, wenn auch schmaler.)

- "Treppenlift"-Konstruktionen, die es ja auch für öffentliche Bereiche gibt.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Ferry am 12. März 2024, 07:57:20
- Im Haltestellenbereich des 26ers/26A eine Querung der Straßenbahn- und Bim-Trasse ermöglichen.

Das ist jetzt schon möglich.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 12. März 2024, 07:58:29
- Im Haltestellenbereich des 26ers/26A eine Querung der Straßenbahn- und Bim-Trasse ermöglichen.

Das ist jetzt schon möglich.

Für Menschen im Rollstuhl?

Edit: nach längerem Nachdenken bilde ich mir ein, dass es auf der Haltestellenseite Richtung Aspern/ Groß Enzersdorf eine Bordsteinabsenkung gibt. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 12. März 2024, 09:00:56
[...]  :bh: :bh: :bh: :bh: :fp: :fp: :fp:

Behalte deine überschießenden Emotionen für dich und gesteh dir ein, dass deine Denkweise längst nicht mehr den Eckpfeilern heutiger Anforderungen an Verkehrsbauwerke entspricht. Das wäre einmal ein erster Schritt.

Im Haltestellenbereich des 26ers

25ers ;)
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 12. März 2024, 09:17:44
Im Haltestellenbereich des 26ers

25ers ;)

 :fp: :bh:
(Reaktion meint mich selbst)
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 12. März 2024, 09:44:10
Im Haltestellenbereich des 26ers

25ers ;)

 :fp: :bh:
(Reaktion meint mich selbst)

Der 26er ist mehrfach dort gefahren, also ganz aus der Luft gegriffen war es ja nicht. ;)
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Erich Mladi am 12. März 2024, 10:37:04
Im Haltestellenbereich des 26ers

25ers ;)

 :fp: :bh:
(Reaktion meint mich selbst)

Der 26er ist mehrfach dort gefahren, also ganz aus der Luft gegriffen war es ja nicht. ;)

Jo mei, Tippfehler kann schon mal passieren, kannst sogar drüber grübeln ob i ned doch 26A gemeint hab? Wo bleiben übrigens die Vorschläge wie man das auch machbar verbessern könnte. Ich warte...... :-\
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 24A am 12. März 2024, 11:00:18
und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.

Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Warum ist das so?

Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.

Nicht nur das. Auch, weil die Bahnsteige 3 und 4 in einem Bogen liegen. In Bögen sind Bahnsteige ebenfalls tiefer gelegen, um den erforderlichen Lichtraum einzuhalten.

–––––––––––

Die meiner Ansicht nach einzige Möglichkeit, die Station Erzherzog-Karl-Straße unter Beachtung aller Zwangspunkte barrierefrei auszubauen, besteht darin, eine oberirdische Passage ("Aussichtsplattform") zu errichten (ähnlich wie beim Vernholzsteg, nur größer), von der es einen Lift zur Vernholzgasse (86A, 87A, 95A, 96A), zur Dr.-Otto-Neurath-Gasse und zur Smolagasse (94A) gibt. Die vier Lifte, die die ÖBB-Bahnsteige 1/2 bzw. 3/4 mit der Station der Linien 25 und 26A verbinden, würden um eine Etage nach oben verlängert. Zusätzlich sollte man (im Brand-, Störungsfall etc.) eine Notstiege errichten, die bei Bedarf auch einfach so genutzt werden kann.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 95B am 12. März 2024, 11:47:10

Jo mei, Tippfehler kann schon mal passieren, kannst sogar drüber grübeln ob i ned doch 26A gemeint hab? Wo bleiben übrigens die Vorschläge wie man das auch machbar verbessern könnte. Ich warte...... :-\

Schau doch bitte auf das Zitat: Die Linien hat abc verwechselt, nicht du. Wenn du eine sinnvolle Diskussion führen willst, verabschiede dich im Übrigen bitte von deiner latenten verbalen Aggression. Die ist hier absolut fehl am Platz.

Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.
Nicht nur das. Auch, weil die Bahnsteige 3 und 4 in einem Bogen liegen. In Bögen sind Bahnsteige ebenfalls tiefer gelegen, um den erforderlichen Lichtraum einzuhalten.

Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Aufgrund der örtlichen Situation lassen sich die Bahnsteige 3 und 4 auch gar nicht in die Gerade bringen, da neben der Bahntrasse nirgends genügend Platz ist, um mit etwas Ausholen ein gerades Stück unterzubringen.

Die meiner Ansicht nach einzige Möglichkeit, die Station Erzherzog-Karl-Straße unter Beachtung aller Zwangspunkte barrierefrei auszubauen, besteht darin, eine oberirdische Passage ("Aussichtsplattform") zu errichten (ähnlich wie beim Vernholzsteg, nur größer), von der es einen Lift zur Vernholzgasse (86A, 87A, 95A, 96A), zur Dr.-Otto-Neurath-Gasse und zur Smolagasse (94A) gibt. Die vier Lifte, die die ÖBB-Bahnsteige 1/2 bzw. 3/4 mit der Station der Linien 25 und 26A verbinden, würden um eine Etage nach oben verlängert. Zusätzlich sollte man (im Brand-, Störungsfall etc.) eine Notstiege errichten, die bei Bedarf auch einfach so genutzt werden kann.

Ich würde es einfacher machen: Ersatz aller vier Rolltreppen in der unterirdischen Straßenbahnhaltestelle durch Aufzüge, das sollte mit dem vorhandenen Platz einigermaßen machbar sein, auch wenn es dann recht eng wird.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Erich Mladi am 12. März 2024, 16:11:58
und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.

Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Warum ist das so?

Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.

Nicht nur das. Auch, weil die Bahnsteige 3 und 4 in einem Bogen liegen. In Bögen sind Bahnsteige ebenfalls tiefer gelegen, um den erforderlichen Lichtraum einzuhalten.

–––––––––––

Die meiner Ansicht nach einzige Möglichkeit, die Station Erzherzog-Karl-Straße unter Beachtung aller Zwangspunkte barrierefrei auszubauen, besteht darin, eine oberirdische Passage ("Aussichtsplattform") zu errichten (ähnlich wie beim Vernholzsteg, nur größer), von der es einen Lift zur Vernholzgasse (86A, 87A, 95A, 96A), zur Dr.-Otto-Neurath-Gasse und zur Smolagasse (94A) gibt. Die vier Lifte, die die ÖBB-Bahnsteige 1/2 bzw. 3/4 mit der Station der Linien 25 und 26A verbinden, würden um eine Etage nach oben verlängert. Zusätzlich sollte man (im Brand-, Störungsfall etc.) eine Notstiege errichten, die bei Bedarf auch einfach so genutzt werden kann.

 :) Endlich mal wer der sich mal Gedanken macht wie es vielleicht doch klappen könnte, wenngleich ich die Durchführbarkeit dennoch bezweifle.
1. mal stellt sich die Frage worauf stutzt sich ein derartiges Bauwerk ab? In der Luft schweben wird es wohl nicht, reichen die Rahmen der Aufzugsschächte aus um das Bauwerk auch tragen zu können? gut kann man verstärken, erfordert aber Platz der wiederum das nächste Problem darstellt. An den Bahnsteigen kommt man jetzt schon nicht an den Aufzugschächten vorbei ohne die Sicherheitslinien zu übersteigen oder zu befahren. Aber gut, 94A seitig währe der Platz für einen brauchbaren Aufzug samt Stiegenabgang vorhanden. Auf der Ostseite wirds aber wieder eng, aber wenn man den Würstelstand wegreißt und die Grünfläche einbezieht ist es vielleicht auch dort möglich. Bleibt noch die Smolagasse, dort wird es wirklich haarig zumal der vorgesehene Platz bereits nicht öffentlich ist.

2. Frage: Ist das alles bei laufenden Betrieb machbar? Braucht es Sperren während der Bauarbeiten? Wie lange dauert es bis ein derartiges Bauwerk vollendet ist?

3. Frage: Wie lange ist die Nutzungsdauer falls der viergleisige Ausbau kommt und erst recht dann wieder alles abgerissen oder aufwendigst umgebaut werden muss?

4. Frage: Wozu das? Für a handvoll Hansln, die sich explizit weigern die vorhandenen Möglichkeiten des Bim oder Bustransportes zu nutzen und von den Tausenden nicht betroffenen fordern vielseitige Verschlechterung in Kauf nehmen zu müssen, oder sich einbilden unmachbares herbei zu zaubern?

Sorry, aber das hat mit Gleichstellung nichts zu tun!  >:( :luck: :luck: :luck:
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: abc am 12. März 2024, 16:46:44
:) Endlich mal wer der sich mal Gedanken macht wie es vielleicht doch klappen könnte, wenngleich ich die Durchführbarkeit dennoch bezweifle.

95B und ich haben auch schon Dinge vorgeschlagen, die hast du nur wohlweislich ignoriert...

4. Frage: Wozu das? Für a handvoll Hansln, die sich explizit weigern die vorhandenen Möglichkeiten des Bim oder Bustransportes zu nutzen und von den Tausenden nicht betroffenen fordern vielseitige Verschlechterung in Kauf nehmen zu müssen, oder sich einbilden unmachbares herbei zu zaubern?

Wo genau sind da vielseitige Verschlechterungen für Tausende?
Meinst du, wenn z.B. die Rolltreppen (oder zwei von ihnen) zugunsten von Aufzügen wegfallen? Die braucht doch niemand, nach deiner Aussage steigt doch dort eh niemand ein oder aus?

Sorry, aber das hat mit Gleichstellung nichts zu tun!  >:( :luck: :luck: :luck:

Doch. Ansonsten können wir gern mal beliebig auswürfeln, welche Wege du ab sofort nicht mehr benutzen darfst. Hab' dich nicht so, wegen eines Hansels muss man doch kein Geld ausgeben!
Aber keine Angst, eh nur für 15-20 Jahre, mit dem großen Umbau wird alles besser!  8)
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 38ger am 12. März 2024, 17:47:51
und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.

Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Warum ist das so?

Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.

Nicht nur das. Auch, weil die Bahnsteige 3 und 4 in einem Bogen liegen. In Bögen sind Bahnsteige ebenfalls tiefer gelegen, um den erforderlichen Lichtraum einzuhalten.

–––––––––––

Die meiner Ansicht nach einzige Möglichkeit, die Station Erzherzog-Karl-Straße unter Beachtung aller Zwangspunkte barrierefrei auszubauen, besteht darin, eine oberirdische Passage ("Aussichtsplattform") zu errichten (ähnlich wie beim Vernholzsteg, nur größer), von der es einen Lift zur Vernholzgasse (86A, 87A, 95A, 96A), zur Dr.-Otto-Neurath-Gasse und zur Smolagasse (94A) gibt. Die vier Lifte, die die ÖBB-Bahnsteige 1/2 bzw. 3/4 mit der Station der Linien 25 und 26A verbinden, würden um eine Etage nach oben verlängert. Zusätzlich sollte man (im Brand-, Störungsfall etc.) eine Notstiege errichten, die bei Bedarf auch einfach so genutzt werden kann.

 :) Endlich mal wer der sich mal Gedanken macht wie es vielleicht doch klappen könnte, wenngleich ich die Durchführbarkeit dennoch bezweifle.
1. mal stellt sich die Frage worauf stutzt sich ein derartiges Bauwerk ab? In der Luft schweben wird es wohl nicht, reichen die Rahmen der Aufzugsschächte aus um das Bauwerk auch tragen zu können? gut kann man verstärken, erfordert aber Platz der wiederum das nächste Problem darstellt. An den Bahnsteigen kommt man jetzt schon nicht an den Aufzugschächten vorbei ohne die Sicherheitslinien zu übersteigen oder zu befahren. Aber gut, 94A seitig währe der Platz für einen brauchbaren Aufzug samt Stiegenabgang vorhanden. Auf der Ostseite wirds aber wieder eng, aber wenn man den Würstelstand wegreißt und die Grünfläche einbezieht ist es vielleicht auch dort möglich. Bleibt noch die Smolagasse, dort wird es wirklich haarig zumal der vorgesehene Platz bereits nicht öffentlich ist.

2. Frage: Ist das alles bei laufenden Betrieb machbar? Braucht es Sperren während der Bauarbeiten? Wie lange dauert es bis ein derartiges Bauwerk vollendet ist?

3. Frage: Wie lange ist die Nutzungsdauer falls der viergleisige Ausbau kommt und erst recht dann wieder alles abgerissen oder aufwendigst umgebaut werden muss?

4. Frage: Wozu das? Für a handvoll Hansln, die sich explizit weigern die vorhandenen Möglichkeiten des Bim oder Bustransportes zu nutzen und von den Tausenden nicht betroffenen fordern vielseitige Verschlechterung in Kauf nehmen zu müssen, oder sich einbilden unmachbares herbei zu zaubern?

Sorry, aber das hat mit Gleichstellung nichts zu tun!  >:( :luck: :luck: :luck:

Mein Beileid. Spätestens wer Dein 4. liest wird Dir nicht mehr antworten. Tut ganz schön weh solchen Quatsch lesen zu müssen!  :bh:
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Hbf am 12. März 2024, 23:21:55
Die EKS ist tatsächlich ein Problemkind, wegen der komplexen Umgebungsanforderungen und vielen Zwangspunkte.
Machbar ist aber alles, wenn der Wille da ist.

Ich führe hier als Vergleich gerne meine Heimatstation Hauptbahnhof an. Viele können sich sicher noch an die alte Passage am Südtiroler Platz erinnern.
Das war ein kafkaesk verschachteltes Tunnelsystem, in dem man schon mal ein bisserl Angst bekommen konnte spätabends.
Treppen, Winkel, schlechte Beleuchtung etc...
Und das vergleiche man mit der heutigen, neuen Passage, die schräg abführend neu errichtet wurde.

Dieses Beispiel zeigt für mich sehr schön, was alles geht. Da haben sich damals ja auch die ganzen Südbahnhof-Nostalgiker die Stimmbänder wund gejammert wie das alles denn nicht funktionieren wird etc. Nur weil sie die Dimensionen des Projektes nicht vorstellen konnten.

Heute weint niemand mehr diesem Schandfleck eine Träne nach.

Und ich bin etwas erschüttert über manche Bemerkungen zu Menschen mit Behinderungen oder anderer Beeinträchtigungen. Es hilft, wenn man sich einmal in die Lage anderer Menschen hineinversetzt.
Ein Gedanke noch dazu: jeder Mensch hat besondere Bedürfnisse, die Mähr vom "normalen" Menschen ist Blödsinn und nützt nur denen, die das Geld lieber in ihre Tasche schaufeln anstatt es sinnvoll einzusetzen.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: coolharry am 13. März 2024, 07:55:04
Ich führe hier als Vergleich gerne meine Heimatstation Hauptbahnhof an. Viele können sich sicher noch an die alte Passage am Südtiroler Platz erinnern.
Das war ein kafkaesk verschachteltes Tunnelsystem, in dem man schon mal ein bisserl Angst bekommen konnte spätabends.
Treppen, Winkel, schlechte Beleuchtung etc...
Und das vergleiche man mit der heutigen, neuen Passage, die schräg abführend neu errichtet wurde.

Dieses Beispiel zeigt für mich sehr schön, was alles geht. Da haben sich damals ja auch die ganzen Südbahnhof-Nostalgiker die Stimmbänder wund gejammert wie das alles denn nicht funktionieren wird etc. Nur weil sie die Dimensionen des Projektes nicht vorstellen konnten.

Heute weint niemand mehr diesem Schandfleck eine Träne nach.

Das Budget für den Hauptbahnhof wurde und wird wohl anders bewertet als das Budget für eine relativ unbedeutende Umsteigestation in den Wiener Aussenbezirken. Die EHK ist halt auch nicht Meidling, wo sehr viele Pendler durch müssen. Sie ist eher eine Siemensstraße. Wo es ein paar Lokale Ziele gibt die durchaus Frequenz erzeugen aber mehr halt auch nicht wirklich.

Wenn man sich jetzt anschaut, welche Stellen sind unbedingt Barrierefrei zu erreichen: Die Umsteigestelle zu den Bussen und der Aufgang Richtung Meta Stadt (ehemaliges Elin). Der stadteinwärtige Richtung Schulen Polgarstraße halte ich erstmal für zweitrangig. Da dort nur wenige Erreichbare Ziele unmittelbar durch diese Station erschlossen werden. Einzig der Sportplatz wäre von dort schneller zu erreichen als von der Station Polgarstraße.

Zu den Bussen: Ein Aufzug im Bereich Ausserhalb der Unterführung, auf dem derzeitigen Betonfeld zwischen Straßenbahntrasse und Autofahrbahn stadtauswärts wäre möglich. Erreichbar zu machen in dem man die Abbiegespur Richtung Stadlauer Straße stadtauswärts kürzt und die Spur innerhalb der Unterführung als Fläche nutzt um am bestehenden Treppenaufgang vorbei zu kommen. Wenn man dann auch noch einen Übergang über die Straßenbahngleise schafft, würde ein Aufzug reichen (blau) bzw. wenn man die Spur eh schon entfernt hat kann man auch gleich stadteinwärts an ähnlicher Stelle einen Aufzug errichten.
Richtung Metastadt: Dort müsste man im Bereich der Fußgängerpassage, also im Bereich ausserhalb der Widerlager (nördlich) entweder eine neue Passage errichten (rot) oder vom Bestand den Zugang ermöglichen (gelb).

[attach=1]
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Hbf am 13. März 2024, 22:12:51
Das die Stationen nicht vergleichbar sind ist mir schon klar, ich hab das Beispiel nur wegen der Machbarkeit angeführt.
Ad Randstation: Süßenbrunn wurde auch 2022/23 komplett umgebaut, weil die Station im Bereich der Nordbahnerneuerung liegt. War sicher auch kein Schnäppchen bezogen auf die geringe Fahrgastdichte. Insofern denke ich, dass man mittlerweile einfach bessere Standards hat und alle Stationen ordentlich erneuert.
Die ÖBB haben ja mittlerweile die großen Bahnhöfe alle durch (Bahnhofsoffensive), nun folgen die mittleren. Danach ist vorgesehen, ALLE verbliebenen Halte komplett zu modernisieren.

Bzgl EKS: Die nördliche Passage wird man wohl oder übel neu machen müssen, die ist sehr niedrig und bedarf auch einer optischen Aufwertung.
Die Bushaltestellen könnte man erreichbar machen, indem man anstelle der Rollstreppen Aufzüge installiert, das geht sich mit den Bahnsteigbreiten auf jeden Fall aus.

Leichter und kostengünstiger wäre es mit Sicherheit eine barrierefreie Gleisquerung der Bimhaltestelle zu ermöglichen. Aber ich vermute, dass diese als Tunnel gilt und dies somit verboten ist. Ansonsten hätte man auch nicht je zwei Aufzüge zur ÖBB errichtet.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 60er am 13. März 2024, 22:42:14
Leichter und kostengünstiger wäre es mit Sicherheit eine barrierefreie Gleisquerung der Bimhaltestelle zu ermöglichen. Aber ich vermute, dass diese als Tunnel gilt und dies somit verboten ist. Ansonsten hätte man auch nicht je zwei Aufzüge zur ÖBB errichtet.
Nein, das ist kein Tunnel, sondern eine einfache Unterführung. So wie früher in der 18er-Haltestelle Südtiroler Platz (vor dem Bau der Ustrab) ist ein Überqueren der Gleise daher erlaubt.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Ferry am 14. März 2024, 07:44:48
Nein, das ist kein Tunnel, sondern eine einfache Unterführung. So wie früher in der 18er-Haltestelle Südtiroler Platz (vor dem Bau der Ustrab) ist ein Überqueren der Gleise daher erlaubt.

So ist es. Sonst wäre der Übergang sicher mit einem Zaun oder zumindest einer Kette versperrt und durch entsprechende Hinweistafeln (Das Überschreiten der Gleise ist verboten!) gekennzeichnet.

Am Einfachsten wäre es wirklich, eine barrierefreie Querung der Gleise vorzusehen und eine der beiden Rolltreppen durch einen Aufzug zu ersetzen. Allerdings müsste dann auch sichergestellt werden, dass beide Einrichtungen immer funktionieren (momentan ist leider häufig eine der beiden Rolltreppen außer Betrieb).
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Hbf am 14. März 2024, 15:12:20
Bitteschön:
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: Ferry am 14. März 2024, 15:53:22
Bitteschön:

Wenn man die Größe dieses Aufklebers betrachtet, dann wundere zumindest ich mich nicht, dass es immer wieder Fahrgäste gibt, die, wenn die Rolltreppe auf "ihrem" Bahnsteig defekt ist, die Gleise queren, um die Oberfläche über die andere, funktionierende Rolltreppe zu erreichen. Auch ich hätte bis jetzt behauptet, dass es in diesem Bereich kein Verbot des Querens gibt.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 24A am 14. März 2024, 16:06:44
Bitteschön:

Wenn man die Größe dieses Aufklebers betrachtet, dann wundere zumindest ich mich nicht, dass es immer wieder Fahrgäste gibt, die, wenn die Rolltreppe auf "ihrem" Bahnsteig defekt ist, die Gleise queren, um die Oberfläche über die andere, funktionierende Rolltreppe zu erreichen. Auch ich hätte bis jetzt behauptet, dass es in diesem Bereich kein Verbot des Querens gibt.

Ich würde meinen, dieses Schild ist nicht mehr als ein Haftungsausschluss. Exekutiert wird ein Überqueren sicher nicht.
Titel: Re: Optionen für barrierefreien Ausbau der Station Erzherzog-Karl-Straße
Beitrag von: 99A am 14. März 2024, 16:06:59
Bitteschön:

Wenn man die Größe dieses Aufklebers betrachtet, dann wundere zumindest ich mich nicht, dass es immer wieder Fahrgäste gibt, die, wenn die Rolltreppe auf "ihrem" Bahnsteig defekt ist, die Gleise queren, um die Oberfläche über die andere, funktionierende Rolltreppe zu erreichen. Auch ich hätte bis jetzt behauptet, dass es in diesem Bereich kein Verbot des Querens gibt.
Der Aufkleber ist wirklich klein, allerdings wäre es den meisten Leuten, auch wenn sie wüssten, dass es verboten ist, die Gleise zu überqueren, relativ egal. Über eine rote Ampel zu gehen ist auch verboten. Wenn kein Auto kommt, gehen die meisten aber trotzdem.