Autor Thema: Linie G2 (1928-1980)  (Gelesen 137208 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Operator

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5557
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #75 am: 18. September 2014, 07:17:25 »
E1  4770 beim Stadtpark auf der Linie G2, Foto von G.Kupf, 1980.

Auffallend ist die für einen Werktag (der G2 fuhr ja nur an Werktagen) geringe Anzahl an Fahrzeugen. Heute ist dort eine Verkehrshölle.
Könnte aber auch ein Ferienplan gewesen sein, da waren dann immer recht viele E1 frei!
Die Verkehrshölle entstand z.T. durch die blöde Ampel vor dem Pavillon und dann hat man auch noch die Verkehrsströme verändert!

nord22

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 13665
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #76 am: 25. Oktober 2014, 22:41:00 »
Die L4 + l3 dominierten den Auslauf der Linie G2, hier L4 541 + l3 auf der Währinger Straße (Foto: H. Graalman, 1970). Die zweite Zierleiste und Zierspitz waren bei L4 541 schon im Jänner 1968 entfernt worden.

LG nord22

W_E_St

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7247
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #77 am: 27. Oktober 2014, 13:11:03 »
Wahnsinn, die Bäume waren damals dicht und vor allem weit ausladend! Heute sind die ziemlich weit zurückgeschnitten, vermutlich damit auch hohe LKWs problemlos fahren können.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Wattman

  • Gast
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #78 am: 27. Oktober 2014, 13:36:54 »
Vermutlich auch, um Sturmschäden vorzubeugen?
Stürme waren damals nicht so oft wie heute.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36130
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #79 am: 27. Oktober 2014, 13:37:50 »
Wahnsinn, die Bäume waren damals dicht und vor allem weit ausladend! Heute sind die ziemlich weit zurückgeschnitten

... bzw. einfach höher geworden. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #80 am: 27. Oktober 2014, 13:42:29 »
Nein, die direkt am Zaun stehende Bäume wurden vor einigen Jahren gefällt. Sie waren teilweise schon richtig mit dem Zaun verwachsen.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14601
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #81 am: 27. Oktober 2014, 14:59:23 »
E1  4770 beim Stadtpark auf der Linie G2, Foto von G.Kupf, 1980.

Auffallend ist die für einen Werktag (der G2 fuhr ja nur an Werktagen) geringe Anzahl an Fahrzeugen. Heute ist dort eine Verkehrshölle.

Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte? War es nicht so dass unter der Woche schaffnerbesetzte Züge unterwegs waren und die Schaffnerlosen am Wochenende?

Ich weis es nicht, war in meiner Jugend weder mein Bereich, wo ich unterwegs war.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36130
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #82 am: 27. Oktober 2014, 15:14:36 »
Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte?

Der 37er.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #83 am: 27. Oktober 2014, 15:16:35 »
Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte?
Der 37er.
Besser gesagt der G2/ ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

W_E_St

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7247
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #84 am: 27. Oktober 2014, 15:54:54 »
Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte?
Der 37er.
Besser gesagt der G2/ ;)
Sowohl als auch.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #85 am: 27. Oktober 2014, 16:06:20 »
Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte?
Der 37er.
Besser gesagt der G2/ ;)
Sowohl als auch.
Aber nicht 1980, solange der G2 noch fuhr, oder?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36130
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #86 am: 27. Oktober 2014, 16:11:17 »
Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte?
Der 37er.
Besser gesagt der G2/ ;)

Ja, richtig, ab Herbst 1973 und somit auch im Aufnahmezeitraum des bezughabenden Fotos. Ich habe die Frage der Klingelfee zunächst (irrtümlich) mit der Aufnahme von 1970 assoziiert – und da war es noch der 37er.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11518
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #87 am: 28. Oktober 2014, 10:31:03 »
Und was für dann am Sonn und Feiertage auf die Hohe Warte?
Der 37er.
Besser gesagt der G2/ ;)
Sowohl als auch.
Aber nicht 1980, solange der G2 noch fuhr, oder?

Im den Siebzigern gab es jeden Sonntag vormittag eine Hörfunksendung des ORF, den "Watschenmann", die tagesaktuelle, politische und gesellschaftliche Themen zum Inhalt hatte. In einer diesen Sendungen im Sommer 1973 wurde beklagt, dass das Straßenbahnnetz an Sonntagen anders aussieht als unter der Woche. Konkret ging es um eine Gruppe von Touristen, die am Sonntag vom Ring aus mit dem D nach Nußdorf zum Heurigen fahren wollte und - da der D an Sonn- und Feiertagen nicht betrieben wurde - vergeblich auf einen Zug warteten (wobei man dazusagen muss, dass dieser Umstand damals entlang der Haltestellen entweder gar nicht oder nur für Insider erkennbar ausgewiesen war). Den Touristen wurde dann erklärt, dass sie mit einem anderen Ringwagen bis zur Börse fahren und dort umsteigen müssen. In was, wurde aber scheinbar nicht mitgeteilt - jedenfalls stiegen die Touristen brav bei der Börse aus und warteten dort auf einen D. Den in der dortigen Schleife wendenden 36er assoziierten sie natürlich nicht als Ersatz für die Fahrt nach Nußdorf und so warteten sie erneut vergeblich.

Am nächsten Tag kam es dann zu einer Beschwerde im Rathaus, und es dürfte tatsächlich so gewesen sein, dass infolge dieser Beschwerde die WL angehalten wurden, die Sonntagslinien so umzubennen, dass erkennbar war, für welche Werktagslinie sie fuhren. Und so waren sie am 28.9.1973 letztmals mit ihren alten numerischen Bezeichnern unterwegs, am 5.10.1973 kamen dann die gestrichenen Buchstaben D/ bzw. G2/. Später folgte auch noch die im Messeverkehr eingesetzte Linie 21, die als A/ bezeichnet wurde, sowie die nur zu BB und BS verwendeten Linien 74 und 75, die folgerichtig mit T/ bzw. J/ bezeichnet wurden (die Friedhofslinie 74 war ja bereits 1971 letztmals im Einsatz gewesen).

Viel klarer dürfte die Situation danach auch nicht gewesen sein, denn nun gab es zwei gleich bezeichnete, aber auf vollkommen unterschiedlichen Strecken fahrende Linien D/, die einander nicht einmal berührten. Aber wenn es die hohe Politik so will...  ::)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14517
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #88 am: 28. Oktober 2014, 10:55:33 »
Viel klarer dürfte die Situation danach auch nicht gewesen sein, denn nun gab es zwei gleich bezeichnete, aber auf vollkommen unterschiedlichen Strecken fahrende Linien D/, die einander nicht einmal berührten. Aber wenn es die hohe Politik so will...  ::)
Für den unbedarften Fahrgast ist es sicher intuitiver, wenn er den D-Wagen sucht, D/ sieht und nicht 36. Im Allgemeinen bekommt man auch die Auskunft: "Steig an der X-Haltestelle in den D ein", da ist der zweite D-Ast so weit entfernt, dass er nicht verwirren kann. Der Straßebahnkenner kennt sich mit den beiden Ästen aus und hat außer dem Verkehrsmuseumsproblem auch kein Problem. Ich seh halt nicht die Katastrophe, die dir vorschwebt.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11518
Re: Linie G2 (1928-1980)
« Antwort #89 am: 28. Oktober 2014, 11:04:09 »
Viel klarer dürfte die Situation danach auch nicht gewesen sein, denn nun gab es zwei gleich bezeichnete, aber auf vollkommen unterschiedlichen Strecken fahrende Linien D/, die einander nicht einmal berührten. Aber wenn es die hohe Politik so will...  ::)
Für den unbedarften Fahrgast ist es sicher intuitiver, wenn er den D-Wagen sucht, D/ sieht und nicht 36. Im Allgemeinen bekommt man auch die Auskunft: "Steig an der X-Haltestelle in den D ein", da ist der zweite D-Ast so weit entfernt, dass er nicht verwirren kann. Der Straßebahnkenner kennt sich mit den beiden Ästen aus und hat außer dem Verkehrsmuseumsproblem auch kein Problem. Ich seh halt nicht die Katastrophe, die dir vorschwebt.

Mir schwebt überhaupt keine Katastrophe vor, sondern die beiden D/ waren halt damals - nach der Umbenennung - ebenfalls Gegenstand von Kritik. Es wurde argumentiert, dass ähnliche, aber nicht gleichlautende Bezeichner verständlicher gewesen wären. Inwieweit das tatsächlich ein Problem war, kann ich nicht beurteilen. Ich hatte nie eines damit.  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")