Autor Thema: Intervalländerung per 9.1.2021  (Gelesen 62404 mal)

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #15 am: 17. Dezember 2020, 16:41:49 »
Ich muß mich korrigieren!!
An Sonn-&Feiertagen ist bis um ca. 10:00 bei allen Straßenbahnlinien ein 30min.-Takt geplant und kein 20min.-Takt!
Der Rest ist aber so wie vorhin im anderen Thread geschrieben geplant.

Darf man fragen, von wo du die Info hast?

Ich habe mir jetzt einige Pläne angeschaut. Und kein einziger Plan hat einen 30 min Intervall eingearbeitet.

Was ich sagen kann

BB - ca 07:30    – 20 min Intervall
07:30 - ca 9:30 – 15 min Intervall
09:30 -                 10 min Intervall

Die Zeiten sind bitte nur Richtzeiten und gelten auch ab Endstation.

Auch finde ich nichts, was auf diese extreme Intervalldehnung hinweisen würde. Kann natürlich sein, sollte wieder ein harter Lockdown kommen, dass dann die Öffis am Wochenende den von dir angekündigten Intervall geführt werden. Allerdings frage ich mich auch, wer dann noch mitfahren sollte, wenn man eigentlich zu Hause bleiben soll.
Ich denke auch, dass diese Änderungen mit dem dritten Lockdown zusammenhängen könnten.
Type E1 1967 - 2022

Linie 360

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #16 am: 17. Dezember 2020, 16:57:38 »
@ Ferry-> Expeditorbuchentwürfe

38ger

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #17 am: 17. Dezember 2020, 17:06:48 »
Ich muß mich korrigieren!!
An Sonn-&Feiertagen ist bis um ca. 10:00 bei allen Straßenbahnlinien ein 30min.-Takt geplant und kein 20min.-Takt!
Der Rest ist aber so wie vorhin im anderen Thread geschrieben geplant.

Darf man fragen, von wo du die Info hast?

Ich habe mir jetzt einige Pläne angeschaut. Und kein einziger Plan hat einen 30 min Intervall eingearbeitet.

Was ich sagen kann

BB - ca 07:30    – 20 min Intervall
07:30 - ca 9:30 – 15 min Intervall
09:30 -                 10 min Intervall

Die Zeiten sind bitte nur Richtzeiten und gelten auch ab Endstation.

Auch finde ich nichts, was auf diese extreme Intervalldehnung hinweisen würde. Kann natürlich sein, sollte wieder ein harter Lockdown kommen, dass dann die Öffis am Wochenende den von dir angekündigten Intervall geführt werden. Allerdings frage ich mich auch, wer dann noch mitfahren sollte, wenn man eigentlich zu Hause bleiben soll.
Ich denke auch, dass diese Änderungen mit dem dritten Lockdown zusammenhängen könnten.

Was absurd wäre vor dem Hintergrund, dass im zweiten Lockdown mehr FG unterwegs waren, als im ersten und in einem dritten wohl noch mehr FG unterwegs wären als es im zweiten Lockdown waren und man im zweiten Lockdown ja auch normal gefahren ist und selbst beim ersten nicht so drastisch eingespart wurde. Was ich ja noch verstehen könnte wäre ein früherer Beginn des 15'-Taktes, etwa ab 20h, aber ein 20'-Takt am Morgen ist zumindest an Samstagen vollkommen indiskutabel, da ja selbst im Lockdown Supermärkte, Drogerien, Banken, Post, Trafiken usw. immer geöffnet sein werden, ebenso wie Krankenhäuser, Arztpraxen usw.

Bhf_Breitensee

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #18 am: 17. Dezember 2020, 17:21:29 »
Die Wiener Linien haben kein Geld, dass vorhandene Angebote aufrecht zu erhalten. Erste Anzeichen waren die Intervalldehnungen bei der BIM-Linie 46 und der im Schienenersatz verkehrenden Linie 48A. Beide verkehren am So Nachmittag nur noch alle 10min. Schuld daran ist, dass man mit dem Jahresticket sich keine Investitionen leisten kann!

Schienenchaos

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #19 am: 17. Dezember 2020, 17:55:39 »
Wie sind denn bei den WL die Verkehrsdienstverträge geregelt? Müsste nicht von der Stadt bzw. dem Verkehrsverbund eine gewisse km-Leistung, ein Taktes oder ein Fahrplan fix bestellt und je nach Modell auch finanziert werden?  ???

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #20 am: 17. Dezember 2020, 18:22:34 »
Wie sind denn bei den WL die Verkehrsdienstverträge geregelt? Müsste nicht von der Stadt bzw. dem Verkehrsverbund eine gewisse km-Leistung, ein Taktes oder ein Fahrplan fix bestellt und je nach Modell auch finanziert werden?  ???
Ich frag mich auch, wie das bei den hausinternen Ausschreibungen ist. Werde aber zur Antwort im anderen Forum einen Thread dazu eröffnen und würde mich dort über Antworten und Informationen freuen.

EDIT:URL korrigiert

Klingelfee

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #21 am: 17. Dezember 2020, 18:23:33 »
@ Ferry-> Expeditorbuchentwürfe

Und so etwas sollte man nie vertrauen. Denn es gibt auch Entwürfe, die im Zuge der Expeditorausbildung erstellt werden. Und daher werden auch immer wieder Expeditorbücher auftauchen, die unter normalen Umständen sicherlich nie in Produktiv gehen werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Klingelfee

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #22 am: 17. Dezember 2020, 18:31:47 »

Was absurd wäre vor dem Hintergrund, dass im zweiten Lockdown mehr FG unterwegs waren, als im ersten und in einem dritten wohl noch mehr FG unterwegs wären als es im zweiten Lockdown waren und man im zweiten Lockdown ja auch normal gefahren ist und selbst beim ersten nicht so drastisch eingespart wurde. Was ich ja noch verstehen könnte wäre ein früherer Beginn des 15'-Taktes, etwa ab 20h, aber ein 20'-Takt am Morgen ist zumindest an Samstagen vollkommen indiskutabel, da ja selbst im Lockdown Supermärkte, Drogerien, Banken, Post, Trafiken usw. immer geöffnet sein werden, ebenso wie Krankenhäuser, Arztpraxen usw.

Ich verstehe euren Ärger. Aber dein Argument zieht bei mir nicht. Denn der 20 min Takt ist bis 7:30. Und ich glaube kaum, dass um diese Zeit schon so viele Menschen unterwegs sind, dass die WL unbedingt schon im 10 min Takt fahren müssen. Und das schon gar nicht flächendeckend.

Ausserdem hast du mittlerweile bei den angeführten Geschäften schon so ein dichtes Netz, dass man diese Geschäfte zu Fuß erreichen kann.
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Hauptbahnhof

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #23 am: 17. Dezember 2020, 18:36:33 »
Sämtliche Bim-Fahrten zu Bahnhöfen, wo man dann einen bestimmten Zug erwischen muss, fallen damit leider flach. Denn wenn die Straßenbahn mit -2 fährt, was oft genug vorkommt, und man deswegen Bim und in weiterer Folge den Zug versäumt, dann fährt man das nächste Mal gleich mit dem PKW.

Helga06

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #24 am: 17. Dezember 2020, 18:44:29 »
Bitte wer fährt schon zum Zug auf die Minute genau, eventuelle Verspätungen sollte man einplanen, auch wenn es in so einem Fall 20 Minuten sind. Hinweis ich meine Reisezüge und keine Schnellbahnen.

Hauptbahnhof

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #25 am: 17. Dezember 2020, 18:58:38 »
Also bevor ich so mit der Straßenbahn zum Zug fahre, dass ich im schlimmsten Fall 40 min (20 min Intervall + eine Bim Reserve) auf die Abfahrt warten muss, fahre ich nicht mit den Öffis. So werden wohl viele denken...

Klingelfee

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #26 am: 17. Dezember 2020, 19:32:11 »
Also bevor ich so mit der Straßenbahn zum Zug fahre, dass ich im schlimmsten Fall 40 min (20 min Intervall + eine Bim Reserve) auf die Abfahrt warten muss, fahre ich nicht mit den Öffis. So werden wohl viele denken...

Jetzt warten wir einmal ab, ob das nicht eine Aktion anlässlich Corona ist und ob diese Maßnahme nach Corona nicht wieder zurück genommen wird. Und wenn ich wirklich mit viel Gepäck unterwegs bin, dann fahre ich unabhängig vom Intervall sicher nicht zum Bahnhof. Da leiste ich mir alleine,w eil die Koffer nicht schleppen will mit dem Taxi zum Bahnhof.
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denond

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #27 am: 17. Dezember 2020, 20:39:59 »
Jetzt warten wir einmal ab, ob das nicht eine Aktion anlässlich Corona ist und ob diese Maßnahme nach Corona nicht wieder zurück genommen wird.

In der Jetzt-Situation sind Intervalldehnungen absolut gerechtfertigt, mich wundert, daß man so lange zugewartet hat. Man war da von der Stadt bis jetzt sehr großzügig, Hanke kehrt aber finanzmäßig anders. Ich würde aber bei dem angedachten Schritt trotzdem den umgekehrten Weg gehen, den Frühauslauf an Werktagen im Ferienplan führen, ab ca. 09:00 Uhr auf ein 10' oder 12' Intervall gehen und ab ca. 20:00 Uhr auf ein 20' Intervall bis Betriebsschluß. Überhaupt wenn eine Ausgangsbeschränkung, wie eben derzeit, besteht. Bei Sonn/- Feiertagtag ist nichts einzuwenden. Gilt für die Oberfläche. Die U-Bahn muß man sich sepperat ansehen, da wird es aber auch Änderungen in pkto. Endstellen geben.

Linien, die einer anderen - übergeordneten - Linie in irgend einer Form die Fahrgäste aus Bequemlichkeitsgründen weg nehmen (du weißt an was ich denke), würde ich auf ein 30' Intervall setzen wenn nicht sogar überhaupt ab 20 Uhr den Betrieb einstellen. Da gäbe es einige Kandidaten im Netz. In manchen Gegenden von Wien ist das gefahrene Intervall - auch mit einem Gelenkbus wie am 40A z.B. mit oftmals nur 10 Fahrgästen - derzeit wirklich Luxus. Ich weiß schon: Abstand. Man kann aber Abstand auch übertreiben, wenn man weiß, wie man sich anstecken kann...
Ich nehme aber auch an, daß diese Ausdünnungen nach Corona nicht mehr in so einer Form haltbar sein wird und wir wieder halbwegs normale Verhältnisse bekommen werden. Wird aber noch ein steiniger Weg...

abc

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #28 am: 17. Dezember 2020, 21:33:42 »
Jetzt warten wir einmal ab, ob das nicht eine Aktion anlässlich Corona ist und ob diese Maßnahme nach Corona nicht wieder zurück genommen wird.

In der Jetzt-Situation sind Intervalldehnungen absolut gerechtfertigt, mich wundert, daß man so lange zugewartet hat. Man war da von der Stadt bis jetzt sehr großzügig, Hanke kehrt aber finanzmäßig anders. Ich würde aber bei dem angedachten Schritt trotzdem den umgekehrten Weg gehen, den Frühauslauf an Werktagen im Ferienplan führen, ab ca. 09:00 Uhr auf ein 10' oder 12' Intervall gehen und ab ca. 20:00 Uhr auf ein 20' Intervall bis Betriebsschluß.

Beim 12- und 20-Minuten-Intervall hast Du aber das Problem, dass die Planung von Anschlüssen zur S-Bahn praktisch unmöglich ist - deren Fahrplan basiert nämlich auf einem 30-min-Grundtakt. Demzufolge sollte auch bei den WL ein ausgedünnter Fahrplan m.E. bevorzugt aus 30-, 15- und 7,5-Minuten-Intervallen bestehen. (Sonst gäbe es z.B. auf der Vorortelinie praktisch keine tauglichen Zubringerverkehre mehr.)

LH

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Re: Intervalländerung per 9.1.2021
« Antwort #29 am: 17. Dezember 2020, 21:58:07 »
Jetzt warten wir einmal ab, ob das nicht eine Aktion anlässlich Corona ist und ob diese Maßnahme nach Corona nicht wieder zurück genommen wird.

In der Jetzt-Situation sind Intervalldehnungen absolut gerechtfertigt, mich wundert, daß man so lange zugewartet hat. Man war da von der Stadt bis jetzt sehr großzügig, Hanke kehrt aber finanzmäßig anders. Ich würde aber bei dem angedachten Schritt trotzdem den umgekehrten Weg gehen, den Frühauslauf an Werktagen im Ferienplan führen, ab ca. 09:00 Uhr auf ein 10' oder 12' Intervall gehen und ab ca. 20:00 Uhr auf ein 20' Intervall bis Betriebsschluß.

Beim 12- und 20-Minuten-Intervall hast Du aber das Problem, dass die Planung von Anschlüssen zur S-Bahn praktisch unmöglich ist - deren Fahrplan basiert nämlich auf einem 30-min-Grundtakt. Demzufolge sollte auch bei den WL ein ausgedünnter Fahrplan m.E. bevorzugt aus 30-, 15- und 7,5-Minuten-Intervallen bestehen. (Sonst gäbe es z.B. auf der Vorortelinie praktisch keine tauglichen Zubringerverkehre mehr.)

In Gersthof kann man vom 41er stadteinwärts die S45 nach Hütteldorf einfahren sehen, erreicht sie aber nicht. Aus demselben Zug sieht man den 41er stadtauswärts mit meist 2 Minuten an der DFI angeschrieben, erreicht den aber nicht mehr, weil der Umsteigeweg mit 3 Minuten geplant ist, und der 41 er fast immer früher dran ist und daher genauso unerreichbar ist. Die Zubringerfunktion der Straßenbahn ist hier eher theoretischer Natur.