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[ORF]: Bim-Fahrgäste als Paketboten

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Kálvin tér:
Bim-Fahrgäste als Paketboten

Einen neuen Weg beim Transport von Paketen möchten die Wiener Linien durchdenken. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wird geprüft, unter welchen Bedingungen Pakete durch Fahrgäste in der Straßenbahn transportiert werden könnten.

Der Hintergrund zu dieser Idee ist: Im flächendeckenden Straßenbahnnetz Wiens sind täglich durchschnittlich eine halbe Million Menschen unterwegs. Diese vorhandene Mobilität könnte mit Packerltransport klimafreundlich optimal kombiniert werden. Funktionieren könnte es zukünftig, indem die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine spezielle App analysieren lassen, auf welchen Routen sie täglich unterwegs sind.

Umfrage läuft bis März 2022
Die App schlägt dann Pakete vor, die genau entlang dieser Öffi-Wege transportiert werden müssen. Mittels QR-Code könnten Fahrgäste die Packerl in Paketboxen bei Öffi-Stationen abholen und ablegen. Doch bevor diese Vision Realität werden kann, ist einiges zu klären, wird in einer Aussendung betont – vom Standort der Paketboxen über die maximale Größe der Pakete bis hin zu Beschränkungen des Gütertransports, etwa zu Spitzenreisezeiten und Anreizsysteme.

All diese Fragen sollen im Rahmen der Studie, die bis März 2022 durchgeführt wird, geklärt werden. Erforscht wird das Thema in Zusammenarbeit mit der Forschungsgesellschaft Fraunhofer Austria. In den nächsten zwei Monaten können Interessierte an einer dazugehörigen Umfrage teilnehmen.

Emissionen durch Pakettransporte einsparen
„Bevor das Projekt in einem größeren Pilotversuch getestet wird, wollen wir von unseren Fahrgästen wissen, ob sie überhaupt bereit wären Pakete auf ihren Wegen mitzunehmen und unter welchen Bedingungen“, warb Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl um rege Teilnahme.

Angetan von dem Vorhaben ist der für den Öffi-Verkehr zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ): „Um den Klimaschutz voranzutreiben, brauchen wir dringend innovative Ideen wie diese. Es freut mich sehr, dass die größte Fahrgemeinschaft Wiens mit vereinten Kräften an der Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt arbeitet und hoffe, dass viele Fahrgäste an der Machbarkeitsstudie mitmachen.“ Geschätzt 20 Prozent der derzeit durch die Pakettransporte entstehenden Treibhausgase könnten durch Fahrgäste als Paketzusteller und Paketzustellerinnen eingespart werden.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/3116529/

Zur Umfrage: https://de.research.net/r/kep-train-umfrage

WVB:

--- Zitat ---Im flächendeckenden Straßenbahnnetz Wiens ...
--- Ende Zitat ---
Da weiß man wirklich nicht ob man lachen oder weinen soll.

Halbstarker:
Die nächste Schnapsidee nach der selig entschlafenen Güter-Bim.

T-Dog18:
Darf man dann auch ein fahrradförmiges Paket mitnehmen? 🤔

Katana:

--- Zitat von: Kálvin tér am 11. August 2021, 13:18:33 ---„Bevor das Projekt in einem größeren Pilotversuch getestet wird, wollen wir von unseren Fahrgästen wissen, ob sie überhaupt bereit wären Pakete auf ihren Wegen mitzunehmen und unter welchen Bedingungen“, warb Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl um rege Teilnahme.

--- Ende Zitat ---
Wird alles nur eine Frage des Zeitaufwands und der Entlohnung sein. Manche werden's mit Freude machen, manche nicht um viel Geld.
Ob sich das Veloce und die anderen Fahrradbotendienste gefallen lassen würden?


--- Zitat von: Halbstarker am 11. August 2021, 16:21:16 ---Die nächste Schnapsidee nach der selig entschlafenen Güter-Bim.

--- Ende Zitat ---
Das habe ich mir spontan auch gedacht.

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