Autor Thema: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke  (Gelesen 20878 mal)

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highspeedtrain

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #45 am: 26. Januar 2022, 08:20:17 »
Es ist halt vielleicht auch sinnvoll, wenn ein Verkehrsmittel, das - auf stark belasteten Strecken - weit über die Wiener Stadtgrenze hinausfährt, etwas mehr Fahrzeitreserven hat, als eine U-Bahn, die nur in und her fährt und im Übrigen nicht gerade für ihre Zuverlässigkeit bekannt ist.

Aber am Reißbrett ist halt leicht motschgern. Zum Glück entscheiden in der Realität dann nicht die Trockenschwimmer. Und ob die S-Bahn jetzt 22 Minuten oder 23 Minuten braucht, ist halt jedem normalen Fahrgast wirklich wurscht.

Sowohl die angeblich mögliche superkurze Fahrzeit als auch das dritte Gleis Rennweg- Wien Mitte sind bemerkenswert unausgereifte Gedanken.

Klingelfee

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #46 am: 26. Januar 2022, 08:33:36 »
Ich habe jetzt ein bisschen nachgerechnet:

Mit einheitlichen Aufenthalten von 0,5 min und 5% Fahrzeitreserve wären theoretisch 20,5 min Fahrzeit zwischen Floridsdorf und Meidling möglich. Wenn wir am Praterstern, in Wien Mitte und am Hbf jeweils einminütige Halte einplanen sind wir bei 22 min Fahrzeit. Mit einem kleinen zusätzlichen Puffer bzw. verlängerten Halten am Handelskai sind die geplanten 2 Minuten Fahrzeitverkürzung von 25 auf 23 fachlich absolut nachvollziehbar.

Beispiel aus dem aktuellen Betrieb: Meidling-Hbf. Streckenlänge ca. 3,3 km, keine kritischen Kurvenradien, kein Zwischenhalt, trotzdem 5 Minuten Fahrzeit lt. Scotty. Warum geht sich das in 4 Minuten nicht aus? Dafür braucht es "nur" 50km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, also nicht weltbewegend.


Ich habe mir den Fahrplan jetzt nicht angeschaut. Aber was bringt dir zum Beispiel eine Fahrzeitverkürzung zwischen Meidling und Quartier Belvedere, wenn dann der Zug in Quartier Belvedere einen längeren Aufenthalt hat, weil die S7 noch die den Rennweg blockiert.

Ebenso in der Gegenrichtung. Was bringt dir da die 1 Minute, wenn dann die Schnellbahn in Meidling steht, weil der Schnellzug noch vor die Schnellbahn fährt.

Bitte nicht nur die Teilstrecken anschauen, bitte immer die gesamte Strecke und da auch den ganzen Tag betrachten
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Katana

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #47 am: 26. Januar 2022, 08:41:31 »
Ich habe jetzt ein bisschen nachgerechnet:

Mit einheitlichen Aufenthalten von 0,5 min und 5% Fahrzeitreserve wären theoretisch 20,5 min Fahrzeit zwischen Floridsdorf und Meidling möglich. Wenn wir am Praterstern, in Wien Mitte und am Hbf jeweils einminütige Halte einplanen sind wir bei 22 min Fahrzeit. Mit einem kleinen zusätzlichen Puffer bzw. verlängerten Halten am Handelskai sind die geplanten 2 Minuten Fahrzeitverkürzung von 25 auf 23 fachlich absolut nachvollziehbar.

Beispiel aus dem aktuellen Betrieb: Meidling-Hbf. Streckenlänge ca. 3,3 km, keine kritischen Kurvenradien, kein Zwischenhalt, trotzdem 5 Minuten Fahrzeit lt. Scotty. Warum geht sich das in 4 Minuten nicht aus? Dafür braucht es "nur" 50km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, also nicht weltbewegend.


Ich habe mir den Fahrplan jetzt nicht angeschaut. Aber was bringt dir zum Beispiel eine Fahrzeitverkürzung zwischen Meidling und Quartier Belvedere, wenn dann der Zug in Quartier Belvedere einen längeren Aufenthalt hat, weil die S7 noch die den Rennweg blockiert.

Ebenso in der Gegenrichtung. Was bringt dir da die 1 Minute, wenn dann die Schnellbahn in Meidling steht, weil der Schnellzug noch vor die Schnellbahn fährt.

Bitte nicht nur die Teilstrecken anschauen, bitte immer die gesamte Strecke und da auch den ganzen Tag betrachten
Genau deshalb halte dich den Vergleich mit der U6 für einen Äpfel-Birnen-Vergleich.

Signalabhängigkeit

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #48 am: 26. Januar 2022, 08:57:36 »
20,5 Minuten Fahrzeit. So, und jetzt beheben wir noch die Langsamfahrstellen (warum sprichst du diese eigentlich nicht an?), streichen die 4020er und CS-Dostos und holen damit nochmals paar Minütchen heraus. Sind wir also bei nur mehr rund 19 Minuten angelangt. Haltestellenaufenthalte von einer Minute sind für ein Schnellverkehrsmittel im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß und entsprechend zu streichen. Bitte um eine fundierte Erklärung, warum diese Maßnahmen inkl. einer mittleren Reisegeschwindigkeit von gut 40km/h nicht realisierbar sein sollten.

Es gibt auf der Stammstrecke derzeit eine einzige La wo auf einer Länge von 150 m 50 statt 60 gefahren werden dürfen. In meiner mit Talent gerechneten Fahrzeit ist diese nicht enthalten. Und zu glauben dass die Beschleunigung Unterschiede von "paar Minütchen" ausmacht ist naiv, wir reden da von Minutenbruchteilen. Und Haltestellenaufenthalte von ganzen Minuten sind bei Berücksichtigung von Doppelstockzügen an stark frequentierten Halten notwendig, wenn der Fahrplan in der HVZ halbwegs gehalten werden können soll. Die Stammstrecke ist nicht 1:1 mit der U-Bahn vergleichbar, ist das so schwer?

Und ja, ich gebe gerne zu, dass die 7-8 Minuten wohl tatsächlich etwas zu hoch gegriffen waren. 5-6 Minuten sollten es jedoch nicht sein und ehrlich gesagt hören sich gewisse Argumente hier im Ansatz ein wenig nach Klingelfee-Argumenten an. ("Geht aus Prinzip nicht weil bla..")

Im Gegensatz zur Klingelfee argumentiere ich mit Fakten und Berechnungen.

Beispiel aus dem aktuellen Betrieb: Meidling-Hbf. Streckenlänge ca. 3,3 km, keine kritischen Kurvenradien, kein Zwischenhalt, trotzdem 5 Minuten Fahrzeit lt. Scotty. Warum geht sich das in 4 Minuten nicht aus? Dafür braucht es "nur" 50km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, also nicht weltbewegend.

Du scheinst dich ja wirklich sehr gut auszukennen.  ;D

Im Übrigen solltest du das beherzigen:

Und ob die S-Bahn jetzt 22 Minuten oder 23 Minuten braucht, ist halt jedem normalen Fahrgast wirklich wurscht.

highspeedtrain

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #49 am: 26. Januar 2022, 09:03:30 »
 @Signalabhängigkeit

Du hast User Monorail wieder mal nicht zugehört- er will die DoStos ja rausschmeißen. ;D

Wie sehr es ihn treffen wird, dass in Zukunft eher mehr DoStos als weniger dort fahren werden. >:D

haidi

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #50 am: 26. Januar 2022, 10:06:41 »
Es ist in meinen Augen nun mal hochgradigst lächerlich, dass die mit Straßenbahnfahrzeugen (!) betriebene U6 bei 16 - sprich doppelt so vielen - Zwischenhalten und gleich vielen (nämlich 12) Einstiegen pro Seite bei geringerer Durchschnittsreisegeschwindigkeit auf dieselbe Fahrzeit zwischen Floridsdorf und Meidling kommt wie eine Eisenbahn mit deutlich längeren Stationsabständen und höherer vmax. Das leichte Plus an km, die die Schnellbahn zurücklegt, rechtfertigt jedenfalls auch eine annähernd gleiche Reisezeit von 23-24 Minuten nicht.
Ich hab es schon ein Mal gepostet Die ÖBB haben vor einigen Jahren veröffentlicht dass sie auf der STammstrecke die Blockabstände verkürzt haben um mehr Züge auf die Stammstrecke zu bringen. Kürzere Blockabstände bedingen aber eine geringere Höchstgeschwindigkeit und die liegt, wenn ich mich richtig erinnere auf der Stammstrecke bei 60 km/h. Damit hat man die Fahrgastkapazitäten erhöht
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Signalabhängigkeit

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #51 am: 26. Januar 2022, 10:16:29 »
Das ist falsch, die korrekten Geschwindigkeiten sind hier ersichtlich.

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #52 am: 26. Januar 2022, 10:35:52 »
So ein Schwachsinn. Fahr mal mit einem Cityjet, der freie Fahrt hat. Da kommt auf den ersten 200 Metern kein V-Zug mit oder schaut zumindest sehr alt aus.
Würdest du drauf wetten wollen?

Also so spurtstark ist das Ding nicht wirklich.
Es geht ganz gut vorwärts, aber auch nicht mehr und nicht weniger. ;)
Das Verhältnis angetriebene Achsen zu nicht angetriebenen Achsen ist bei beiden gleich. Traktionsmäßig könnte der 4746 besser sein, weil durch die Trafos ein höherer Gewichtsanteil auf den Antriebsachsen liegt.

Damit stellt sich nur die Frage, ob die Zugkraft beim Anfahren bis zur Rutschgrenze angelegt wird oder aus Komfortgründen geringer ist. Im zweiteren Fall könnte es daher sein, dass der V aus dem Stand schneller wegkommt, weil er einfach so ausgelegt ist.

Die Zugkraft kann aber nur so lange wie beim Anfahren aufrecht erhalten werden, bis geschwindigkeitsbedingt die Maximalleistung gefordert wird. Und dieser Punkt, ab dem dann die Zugkraft auf Grund mangelnder Leistung bei steigender Geschwindikeit nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, kommt beim V früher.

Welcher von den beiden Zügen aus dem Stand zuerst 80km/h erreicht, lässt sich daher nicht sagen, das Wettrennen Traisengasse - Praterstern bleibt also offen.

Wenn aber beide Züge nebeneinander 40 fahren und auf 80 beschleunigen, dann ist sicher der 4746 vorn.

Klingelfee

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #53 am: 26. Januar 2022, 10:58:35 »
Auch auf die Gefahr, dass ihr wieder mein Kommentar als Unsinn abtut.

Aber was bringt mir eine bessere Beschleunigung, wenn dieser Vorteil dann wieder durch einen längeren Haltestellenaufenthalt verloren geht.

Ich halte da entgegen 4746 6 Türen  <-> U-Bahn 18 Türen.

Und wenn ich mir anschaue, wie lange die Behindertentüre bei 4746 zum Auf- und Zugehen braucht, da ist eine U-Bahn schon wieder fast auf der Fahrt in die nächste Station.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

T1

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #54 am: 26. Januar 2022, 11:05:18 »
Aber was bringt mir eine bessere Beschleunigung, wenn dieser Vorteil dann wieder durch einen längeren Haltestellenaufenthalt verloren geht.
Genau deswegen bringt sie ja etwas. :lamp:

Signalabhängigkeit

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #55 am: 26. Januar 2022, 11:08:55 »
Auch auf die Gefahr, dass ihr wieder mein Kommentar als Unsinn abtut.

Aber was bringt mir eine bessere Beschleunigung, wenn dieser Vorteil dann wieder durch einen längeren Haltestellenaufenthalt verloren geht.

Ich halte da entgegen 4746 6 Türen  <-> U-Bahn 18 Türen.

Du solltest mal lernen korrekte Rückschlüsse zu ziehen und nicht völlig voneinander unabhängige Tatsachen in Verbindung miteinander stellen.

Laut deiner "Argumentation" bewirkt eine bessere Beschleunigung einen längeren Aufenthalt, was aber offensichtlich völliger Schwachsinn ist.

Und wenn man Türzahlen vergleicht ist eventuell die Länge des Fahrzeuges nicht unwesentlich.

Aber ich hör schon auf mit der faktenbasierten Diskussion, werfen wir weiterhin mit Vermutungen um uns.  :)

Klingelfee

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #56 am: 26. Januar 2022, 11:24:46 »
Auch auf die Gefahr, dass ihr wieder mein Kommentar als Unsinn abtut.

Aber was bringt mir eine bessere Beschleunigung, wenn dieser Vorteil dann wieder durch einen längeren Haltestellenaufenthalt verloren geht.

Ich halte da entgegen 4746 6 Türen  <-> U-Bahn 18 Türen.

Du solltest mal lernen korrekte Rückschlüsse zu ziehen und nicht völlig voneinander unabhängige Tatsachen in Verbindung miteinander stellen.

Laut deiner "Argumentation" bewirkt eine bessere Beschleunigung einen längeren Aufenthalt, was aber offensichtlich völliger Schwachsinn ist.

Und wenn man Türzahlen vergleicht ist eventuell die Länge des Fahrzeuges nicht unwesentlich.

Aber ich hör schon auf mit der faktenbasierten Diskussion, werfen wir weiterhin mit Vermutungen um uns.  :)

Offensichtlich willst du mich nicht verstehen.

Dann stelle ich jetzt einmal eine Frage.

Was bringt dir eine schnellere Beschleunigung eines Fahrzeuges, wenn es dann dafür länger dauert, bis alle Fahrgäste ein und ausgestiegen sind?

Ich bin bis jetzt noch nicht mit der Stoppuhr beide Fahrzeuge verglichen. Aber ich behaupte nun mal, dass bei einer U-Bahn bei 18 Türen die Fahrgäste schneller ein und ausgestiegen, als bei der Schnellbahn bei 6 Türen. Auch der Zeitraum, bis alle Türen offen sind, dauert bei der Schnellbahn länger als bei der U-Bahn. Ebenso das Schließen der Türe.

Und ich kann dir einmal aus Erfahrung sagen. Die Fahrzeit verliert/gewinnt man nicht auf der Strecke, sondern in den Stationen.
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abc

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #57 am: 26. Januar 2022, 11:35:09 »
Aber was bringt mir eine bessere Beschleunigung, wenn dieser Vorteil dann wieder durch einen längeren Haltestellenaufenthalt verloren geht.

Ich halte da entgegen 4746 6 Türen  <-> U-Bahn 18 Türen.

Standard-Linienbusse haben sogar nur 2-3 Türen!
Der Vergleich taugt nur was, wenn Du gleich lange Fahrzeuge mit ähnlicher Kapazität miteinander vergleichst. Ja, auch pro Wagen hat die U-Bahn mehr Türen, aber der Faktor ist dann nicht mehr drei, wie Du suggerierst.

Insgesamt gäbe es m.E. durchaus noch das Potential, die Aufenthaltszeiten auf den Stationen etwas zu verkürzen:

- Einheitliche Halteplätze, differenziert nach Fahrzeugtypen und Garniturlänge, und deren Kommunikation auf den Abfahrtsanzeigen.
- Stärkere Ausrichtung künftiger Fahrzeuggenerationen auf schnellen Fahrgastwechsel - wobei bei den Cityjets da durchaus noch nachgebessert wurde, z.B. indem es zwischen Türen und Wagenende nun eher 4er-Abteile statt enger 2er-Bestuhlung gibt, was das Aussteigen vom Wandplatz und somit auch den Fahrgastwechsel insgesamt beschleunigt.

Signalabhängigkeit

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #58 am: 26. Januar 2022, 11:35:31 »
Was bringt dir eine schnellere Beschleunigung eines Fahrzeuges, wenn es dann dafür länger dauert, bis alle Fahrgäste ein und ausgestiegen sind?

Noch mal, eine bessere Beschleunigung bewirkt NICHT längere Aufenthalte.

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein!

Fahrzeiten sind maßgeblich von der Streckengeschwindigkeit, von der Beschleunigung sowie den Haltezeiten abhängig, diese Parameter sind aber voneinander unabhängig!

Paulchen

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Re: Kapazitätserhöhung auf der Schnellbahnstammstrecke
« Antwort #59 am: 26. Januar 2022, 11:38:50 »
Noch mal, eine bessere Beschleunigung bewirkt NICHT längere Aufenthalte.

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein!

Fahrzeiten sind maßgeblich von der Streckengeschwindigkeit, von der Beschleunigung sowie den Haltezeiten abhängig, diese Parameter sind aber voneinander unabhängig!

Klingelfee spricht vermutlich von folgender Situation:
  • Es gibt Fahrzeuge mit schlechter Beschleunigung, aber kurzen Stationsaufenthalten (viele Türen, breite Einstiege, ...).
  • Es gibt Fahrzeuge mit guter Beschleungung, aber längeren Stationsaufenthalten (weniger Türen, engere Einstiege, ...).

Wenn man nun die erstgenannten Fahrzeuge durch die letztgenannten ersetzt, kann es sein, dass das ein Nullsummenspiel ist, weil die längeren Aufenthalte die Fahrzeitgewinne aufgrund der besseren Beschleunigung zunichte machen.


Ich wäre ja für fahrgastlosen Betrieb. Damit werden die Stationsaufenthalte deutlich kürzer (oder man kann sie komplett auflassen) und der Betrieb wird auch ingesamt stabiler, weil es weniger Ursachen für Störungen gibt.