Autor Thema: Hyperloop  (Gelesen 49696 mal)

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diogenes

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Re: Hyperloop
« Antwort #30 am: 28. Februar 2015, 15:41:25 »
Vielleicht bin ich hier der Dissident. Natürlich weiß ich eine gewise Geschwindigkeit zu schätzen, aber für mich als Fahrgast zählen primär Pünktlichkeit, sekundär Bequemlichkeit. Ich will mich auf den Zug verlassen können, dann steh' ich auch eine Stunde früher auf oder nehm' einen Nachtzug ... sofern er pünktlich abfährt und pünktlich ankommt. Dass er bequem ist, ist ein Plus. Dass er schnell ist, kein Minus. Mir ist es im Grunde schnurz, ob der Zug 300 kann oder 150 oder als U2 nicht zur Seestadt sondern nach Berlin fährt mit 80, solange ich weiß, wann ich am Bahnsteig stehen muss und wann er in Berlin ankommt.

Dazu finde ich es weit bequemer, wenn ich schnell und bequem umsteigen kann, also ist ein normaler Bahnhof für mich am besten.

Fazit: Wenn ich die Wahl zwischen Hyperloop und Railjet hätte, nähme ich wohl den Railjet.
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haidi

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Re: Hyperloop
« Antwort #31 am: 28. Februar 2015, 15:58:02 »
Fazit: Wenn ich die Wahl zwischen Hyperloop und Railjet hätte, nähme ich wohl den Railjet.
Hängt von den Sitzen im Hyperloop ab, wenn die besser sind als im Qauailjet...
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moszkva tér

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Re: Hyperloop
« Antwort #32 am: 28. Februar 2015, 16:22:08 »
Bei all dem Hochgeschwindigkeitsgefasel vergisst man, dass das Zugfahren auch extrem teuer wird. Eh klar, Infrastruktur und Rollmaterial will auch irgendwie bezahlt werden.

Ca. 50 Euro für eine Regulärfahrkarte nach Salzburg (one way!) bzw. 40 Euro nach Budapest finde ich eigentlich sehr gesalzen. Ich bin lieber etwas langsamer unterwegs und dafür kann ich es mir auch leisten. Und auch für die große Allgemeinheit gilt, der Zug muss mit dem Auto konkurrieren können, nicht nur bezüglich Reisezeit und Komfort, sondern vor allem beim Preis!

Linie 41

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Re: Hyperloop
« Antwort #33 am: 28. Februar 2015, 18:45:16 »
Ca. 50 Euro für eine Regulärfahrkarte nach Salzburg (one way!) bzw. 40 Euro nach Budapest finde ich eigentlich sehr gesalzen.
Für Westeuropa sind die ÖBB allerdings immer noch eine der günstigsten Bahnunternehmen. Gesalzen sind 32 Euro für die Orschlochstrecke Salzburg-München.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Hyperloop
« Antwort #34 am: 28. Februar 2015, 18:50:49 »
Ca. 50 Euro für eine Regulärfahrkarte nach Salzburg (one way!) bzw. 40 Euro nach Budapest finde ich eigentlich sehr gesalzen.
Für Westeuropa sind die ÖBB allerdings immer noch eine der günstigsten Bahnunternehmen. Gesalzen sind 32 Euro für die Orschlochstrecke Salzburg-München.

Kannst ja mit dem Stinkefernbus fahren! >:D
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diogenes

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Re: Hyperloop
« Antwort #35 am: 28. Februar 2015, 19:30:39 »
Nachtrag: Zwei Stahlschienen sind im Betrieb offensichtlich billier als 1 Betonschiene :)
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Linie 41

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Re: Hyperloop
« Antwort #36 am: 28. Februar 2015, 21:26:45 »
Kannst ja mit dem Stinkefernbus fahren! >:D
Aber voll nicht (mich kostet's eh nur 16).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Hyperloop
« Antwort #37 am: 01. März 2015, 15:28:00 »
Man soll solchen Projekten schon eine Chance geben! Fliegen wird voraussichtlich nicht billiger werden - ob jetzt aus Ölmangel oder wachsenden Umweltbewusstseins. Eine halbwegs brauchbare Alternative dazu wird irgendwann notwendig sein. Sicher gibts viele Irrwege, aber einer davon könnte sich schon durchsetzen.

Man hat ja auch nicht bei der Pferdetramway aufgehört, weil der Elektroantrieb so teuer war und die Oberleitungen so gefährlich ;)
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Re: Hyperloop
« Antwort #38 am: 01. März 2015, 18:35:46 »
Eine halbwegs brauchbare Alternative dazu wird irgendwann notwendig sein.
Zeppelin?  ;)
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martin8721

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Re: Hyperloop
« Antwort #39 am: 01. März 2015, 19:15:56 »
Eine halbwegs brauchbare Alternative dazu wird irgendwann notwendig sein.
Zeppelin?  ;)

Genau.  8)


hema

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Re: Hyperloop
« Antwort #40 am: 01. März 2015, 22:14:16 »
Natürlich nicht mit Wasserstoff! Höchstens als Antrieb, aber nicht als Füllgas.  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Re: Hyperloop
« Antwort #41 am: 01. März 2015, 23:22:53 »
Natürlich nicht mit Wasserstoff! Höchstens als Antrieb, aber nicht als Füllgas.  ;)
Und daran waren die Amis schuld, sie haben den Deutschen kein Helium gegeben
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Hubi

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Re: Hyperloop
« Antwort #42 am: 11. März 2016, 17:37:54 »
Es gibt wieder Neuigkeiten:

http://www.news.at/a/hyperloop-wien-bratislava-6266876

...oder gehört das in absurde Entdeckungen?

13er

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Re: Hyperloop
« Antwort #43 am: 11. März 2016, 20:01:47 »
Es gibt wieder Neuigkeiten:

http://www.news.at/a/hyperloop-wien-bratislava-6266876

...oder gehört das in absurde Entdeckungen?
Das hab ich mir auch gedacht, als ich es gestern gelesen habe... aber wer weiß, vielleicht ist das wirklich die Fortbewegung der Zukunft. Ein Hyperloop-Netz über ganz Europa. Ich fahr mal schnell in der Mittagspause nach Berlin auf eine Currywurst oder nach Istanbul auf ein Nichtgammelkebab :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Anid

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Re: Hyperloop
« Antwort #44 am: 11. März 2016, 20:13:58 »
Die Idee gibt's ja schon länger, in den 90ern war so etwas unter dem Namen "Eurorapid" angedach, ein Transrapidnetz das sämtliche europäischen Hauptstädte miteinander verbunden hätte. Würde man etwas ähnliches tatsächlich umsetzen, ob jetzt als Transrapid mit 500 km/h oder als Hyperloop mit Geschwindigkeiten jenseits der 1000 km/h, wären mit einem Schlag Flüge in die größeren Europäischen Städte obsolet, weil man in Sachen Reisezeit, Komfort oder Zentrumsnähe niemals mit den Ultrahochgeschwindigkeitssystemen konkurrieren könnte. Immerhin machen Anreise, Zeipuffer am Airport sowie die Sicherheitschecks schon jetzt den Großteil der Reisezeit mit dem Flugzeug aus.

Nachdem die Flugindustrie eine extrem einflussreiche Lobby hat - viel Spaß das politisch durchzudrücken. Selbstverständlich kommen dann noch die bereits etablierten Bahnanbieter wie DB, SNCF oder die spanischen Staatsbahnen hinzu, die keinerlei Interesse an einer Konkurrenz für ihr mühsam etabliertes Hochgeschwindigkeitsnetz haben; man kann sich also ausmalen welche Chancen das hat, leider :/
Was man so gehört hat waren die Deutsche Bahn und die Lufthansa am endgültigen Aus des Transrapid nämlich nicht ganz unschuldig.