Damals war das eben Stand der Technik und offensichtlich gab es auch Gründe, wieso man sich so und nicht anders entschieden hatte.
Damals ja.
Spätestens als die ersten V-Züge in Dienst gestellt wurden, hätte man die 22XX/23XX-Wagenteile oder 32XX/33XX-Wagenteile (was halt leichter zu bewerkstelligen und/oder kostenmäßig günstiger wäre) hinter der Fahrerkabine in gleicher Art wie die V-Steuerwagen ausstatten sollen um somit an jedem Ende einer Garnitur die gleichen Platzverhältnisse in jeder einfahrenden Garnitur für den Fahrgast zu schaffen (Garnitur im 6er-Verband in der Mitte egal).
Und MMn ist es für die U für diesen Umbau noch immer nicht zu spät, denn sie werden noch etliche Jahre in dieser Konfiguration unterwegs sein müssen.
Nachdem die U
x keine fix gekuppelten Zugverbände sind, hätte man alle Stirnabteile umbauen müssen. Da sich unter den Sitzen Einbauten befinden, wäre das einem Totalumbau der Wagentechnik gleichgekommen. Das hätte man maximal im Zuge des Umbaus von U zu U
2 machen können, die U
11 wären davon aber unberührt geblieben. Dass man diesen Aufwand nicht getrieben hat, verstehe ich völlig. Für Rollstuhlfahrer (denen das Mehrzweckabteil wohl am meisten zugutekommt) sind die Silberpfeile ohnehin nur begrenzt nutzbar. Ein wendiger Rollstuhlfahrer, der ohne Begleitperson in einen Silberpfeil reinkommt, braucht auch kein Mehrzweckabteil, da sich sein Bewegungsradius von dem eines Fußgängers nur minimal unterscheidet.