Wenn ich mir das Verhalten und den Umgang mit den Sitzflächen der Beförderungfällen in Wien anschaue, dann wundert mich diese Entscheidung nicht.
Mir wäre bei den Polstersitzen im ULF nicht aufgefallen, dass die vermehrtem Vandalismus zum Opfer gefallen wären. Aber man hätte die Dinger halt zumindest ansatzweise pflegen müssen – zwei Mal Nassreinigung im Jahr ist definitiv zu wenig (und mehr wollte man sich nicht leisten). Andere Städte sparen nicht derart extrem bei der Wagenreinigung, wie es die WL tun. (Selbst im nicht gerade üppig mit Finanzmitteln gesegneten ehemaligen Ostblock sind die Fahrzeuge üblicherweise rund um die Uhr blitzsauber.) In einem von Haus aus dreckigen, versifften Fahrzeug ist die Hemmschwelle für weitere Verunreinigungen bzw. Beschädigungen viel niedriger. Das wird beim Flexity nicht anders sein, weil dem dieselbe hochprofessionelle "Reinigung" (inklusive Überkleben von Innengraffiti mit grauer Folie oder amateurhaftes Überpinseln der Schmierereien mit ungeeignetem Lack) zuteil werden wird wie der übrigen Flotte.
Und um sich zu vergewissern, dass die Fahrzeuge der WL punkto Sauberkeit ein sehr, sehr bescheidenes Niveau haben, braucht man erst gar nicht in eine andere Stadt zu fahren. Ich empfehle lediglich die Benutzung eines Verkehrsmittels von ÓBB, WLB oder eines privaten Busbetreibers. Es sind nicht die Fahrgäste der von den WL selbst betriebenen Linien die größeren
als die der von anderen Verkehrsunternehmen betriebenen Linien ...