Autor Thema: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz  (Gelesen 6542 mal)

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13er

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Re: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz
« Antwort #15 am: 11. Mai 2014, 19:32:19 »
.....den D-Wagen hätte man doch bis zur Schleife Karlsplatz fahren lassen können, oder seh ich das falsch ? Aus Richtung Nußdorf kommend.
Wäre sich wahrscheinlich ausgegangen, aber vielleicht wollte man sich den Platz freihalten.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz
« Antwort #16 am: 11. Mai 2014, 19:37:56 »
.....den D-Wagen hätte man doch bis zur Schleife Karlsplatz fahren lassen können, oder seh ich das falsch ? Aus Richtung Nußdorf kommend.

Klar hätte man können, nur was hätte das für einen Sinn gehabt, ausser, dass das Verkehrschaos dort noch größer wird, da der 4A und der MIV bedingt durch die Eingleisarbeiten schon behindert ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz
« Antwort #17 am: 11. Mai 2014, 20:00:08 »
Abgesehen davon, dass die Entgleisung an einem Samstag in der Früh erfolgt ist, wo es keinesfalls so viel Verkehr gibt, dass auch nur ansatzweise ein Verkehrschaos entsteht, ist der D-Wagen natürlich bis zur Schleife Karlsplatz gefahren.

Andere Vermutung: Das Sackerl war von einem D-Wagen zwischen Weichenzunge und Schiene gedrückt worden, wodurch die Zungen nach dem Umstellen nicht korrekt anliegen konnten -> Gabelfahrt.

Dann wäre die Weiche nicht in Endlage gekommen und das Weichensignal wäre finster geblieben. Zudem hätte der Fahrer des sich annähernden Zuges den Fremdkörper sicher bemerkt. Die Version der Klingelfee (mitgeschleifter Fremdkörper bleibt an der Weichenzunge hängen und bewegt diese minimal, sodass eine Entgleisung möglich wird) klingt plausibler.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz
« Antwort #18 am: 11. Mai 2014, 21:38:58 »

Dann wäre die Weiche nicht in Endlage gekommen und das Weichensignal wäre finster geblieben. Zudem hätte der Fahrer des sich annähernden Zuges den Fremdkörper sicher bemerkt.
Der übliche und eingerissene Leichtsinn in dieser Beziehung ist grenzenlos. Durch häufig offensichtlich grundlos finster bleibende Signale und die obrigkeitliche Unsitte abgeschaltete Signale nicht abzudecken werden die Fahrer quasi dazu "erzogen" diese zu ignorieren oder nur als fromme Empfehlung hinzunehmen!
 

Zitat
Die Version der Klingelfee (mitgeschleifter Fremdkörper bleibt an der Weichenzunge hängen und bewegt diese minimal, sodass eine Entgleisung möglich wird) klingt plausibler.
Da ist überhaupt nichts plausibel. Welchen unverwüstlichen Gegenstand willst du denn da mitschleppen, der an der anliegenden Zunge hängenbleibt und diese mit Riesenkraft wegbewegt? Allein die Kraft, die du quer zur Schiene in der Rille anwenden musst um die Zunge aus der verriegelten Endlage zu brechen ist erheblich (sicher eine Tonne oder so), wie groß müsste erst die Kraft sein, um das in Längsrichtung oder unter ganz flachem Winkel bewerkstelligen zu können? Du müsstest schon ein kräftiges Stahlseil an der Zungenspitze verankern und den fahrenden Zug dran ziehen lassen, dann würde sich sicher die Spitze der Zunge verbiegen oder sich die Zunge aus der Endlage bewegen (anzunehmen beides).
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Re: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz
« Antwort #19 am: 12. Mai 2014, 00:03:55 »
Zitat
Die Version der Klingelfee (mitgeschleifter Fremdkörper bleibt an der Weichenzunge hängen und bewegt diese minimal, sodass eine Entgleisung möglich wird) klingt plausibler.
Da ist überhaupt nichts plausibel. Welchen unverwüstlichen Gegenstand willst du denn da mitschleppen, der an der anliegenden Zunge hängenbleibt und diese mit Riesenkraft wegbewegt? Allein die Kraft, die du quer zur Schiene in der Rille anwenden musst um die Zunge aus der verriegelten Endlage zu brechen ist erheblich (sicher eine Tonne oder so), wie groß müsste erst die Kraft sein, um das in Längsrichtung oder unter ganz flachem Winkel bewerkstelligen zu können? Du müsstest schon ein kräftiges Stahlseil an der Zungenspitze verankern und den fahrenden Zug dran ziehen lassen, dann würde sich sicher die Spitze der Zunge verbiegen oder sich die Zunge aus der Endlage bewegen (anzunehmen beides).
Die offizielle Version wird eh sein, dass ein brennender Tschik in die Weiche gekommen ist, die Zunge einseitig erwärmt hat, sodass sie sich gebogen hat und deswegen die Zungenspitze nicht mehr angelegen ist.

Aber dass mangelnde Wartung wegen Einsparungen daran schuld sein könnten - nie und nimmer, eher gewinnen wir den SongContest
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Re: 10.5.2014: Entgleisung 71er Schwarzenbergplatz
« Antwort #20 am: 12. Mai 2014, 16:46:01 »
Die offizielle Version wird eh sein, dass ein brennender Tschik in die Weiche gekommen ist, die Zunge einseitig erwärmt hat, sodass sie sich gebogen hat und deswegen die Zungenspitze nicht mehr angelegen ist.
Bimetallzungen? :o

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Tja, dumm gelaufen... ;D
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