Sehe ich auch so. Die Leute lungern dort hauptsächlich herum, tun aber nix. Sollten sie kriminell aktiv sein, machen sie sicher nicht zu Hause einen Blödsinn. 
Da habe ich schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe den Eindruck, dass kleinkriminellen Zigeunern es ziemlich egal ist, wo sie "Blödsin" machen.
Schuld an der Ausgrenzung sehe ich auf beiden Seiten. Ich habe in einer Seitengasse in Bukarest gesehen, wie Zigeuner ein Lagerfeuer auf der Fahrbahn machten und Würstel grillten. Das war weder eine Wohnstraße, noch eine Fußgängerzone. Wer sich als Gruppe so verhält, braucht sich nicht wundern, dass die "Weißen" dann nichts einem zu tun haben wollen. Zum Handkuss kommen dann natürlich die, die sich "normal" verhalten.
Und nur weil eine Gegend schäbig ist, ist sie noch lange nicht gefährlich. Ich bin sicher, die größte Dichte an Wirtschaftskriminellen beispielsweise findet sich in den Villenvierteln von Hietzing, Döbling und Klosterneuburg.
Das ist allerdings war. Übrigens sind in Europas Großstädten oft die Innenstädte jene Bereiche, in denen die Kriminalität am höchsten ist. Die zwei Hauptgründe sind Touristen, die Opfer von Taschendieben werden und das Nachtleben, wo dann in Bars eine Hand voll Betrunkene "mutig" wird und eine Rauferei anzettelt, was dann entweder einen Polizeieinsatz und/oder Körperverletzung zur Folge hat.
Niemand würde aber sagen, dass die Innenstadt von Wien, Krakau, Budapest, Prag, Stockholm, München, etc. extrem gefährlich wären.